Inhalt des Seminars: WS 2012/13
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- Gerda Brodbeck
- vor 8 Jahren
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1 WS 2012/ Seminar zur Speziellen BWL Finanzmärkte und Finanzdienstleistungen: "Unternehmensfinanzierung und Finanzmarktökonomie" Prof. Dr. Wilfried Stadler Prof. Dr. Claudia B. Wöhle Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Termine: Einführungsveranstaltung mit Einführungsvortrag und Themenvergabe: Freitag, 5. Oktober 2012, Uhr (HS 223) (Teilnahme ist Pflicht!) Zwischen-Feedback zum Entwurf der Präsentation: Bis 3. Dezember 2012: Abgabe des Entwurfs zur Präsentation, woraufhin ein kurzes Feedback durch die Lehrveranstaltungsleiter erfolgt Präsentationstermine (HS 223): Freitag, 11. Januar 2013, Uhr und Samstag, 12. Januar 2013, 9 17 Uhr Abgabe der Bachelor-Arbeiten: bis spätestens 31. Januar 2013 Inhalt des Seminars: Ausgehend von den Funktionen der Finanzmärkte im Rahmen der Marktwirtschaft stehen Anbieter und Nachfrager mit ihren Finanzierungs- und Anlageinteressen im Mittelpunkt des Seminars. Besondere Betonung liegt dabei auf den unternehmerischen Finanzierungsentscheidungen und ihrer Beeinflussung durch bankenorientierte Traditionen einerseits und eine zunehmend kapitalmarktorientierte Finanzierungskultur andererseits. Dabei sollen die Konsequenzen aus der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise sowohl aus der Perspektive der Akteure wie Unternehmen, Banken, Versicherung oder Rating-Agenturen als auch aus finanzökonomischer und ordnungspolitischer Sicht einbezogen werden. Die zu bearbeitenden Themen sind den folgenden Bereichen zuzuordnen: Die Funktionen von Finanzmärkten Geldschöpfung durch Notenbanken und Bankensystem Unternehmensfinanzierung durch Banken Unternehmensfinanzierung über den Kapitalmarkt Aktuelle Fragen zu systemischen Ursachen der Finanzkrise und Bankenregulierung Nach Einführungsvorträgen am ersten Termin des Seminars werden die Seminarthemen vergeben: Seite 1 von 5
2 Themen der Bachelor-Arbeiten: Geldschöpfung, Geldpolitik und die Rolle der Notenbanken (Funktion von Notenbanken; Geldmengenkonzepte, Instrumente der Geldmengensteuerung, institutionelles Gefüge der Notenbanken, Fed, EZB) Kredit-Geldschöpfung durch das Bankensystem die Rolle der Regulierung von Basel II (Kreditleverage der Großbanken, regulatorisch unerwünschte Nebenwirkungen der Risikogewichtung) Über die Funktion von Rating-Agenturen und deren Rolle in der Finanzmarktkrise (Handelbarkeit von Risiken, Struktur und Methodik der Rating-Agenturen) Konzepte der Bankenregulierung im Wandel (Trennbankensystem, Neuregulierung von Schattenbanken, Derivatehandel, Leerverkäufe, Incentive-Systeme u.ä.) Funktionen des Bankensystems Was Banken für die Realwirtschaft leisten (Fristen- und Risiko-Transformation, Sparen/Investieren; Aufbau und Struktur des Bankensystems) Kapitalmarktorientierte Unternehmensfinanzierung I: Aktienbörsen Kapitalmarktorientierte Unternehmensfinanzierung II: Unternehmensanleihen/Corporate Bonds Innovationsfinanzierung durch vorbörsliche Eigenkapitalinstrumente (Venture Capital und Private Equity) Bilanzierungssysteme im Wandel: Vorsichtsprinzip versus Mark-to-market-Prinzip Wesentliche Unterschiede zwischen Bilanzierung nach HGB/UGB und IFRS/US-GAAP (Rolle des International Accounting Board IASB); fair-value -Prinzip, Bewertung von Assets und Firmenwerten (Goodwill) Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise: Die Zukunft des Euro (real- und finanzwirtschaftliche Gründe der aktuellen Krise, mögliche Auswege) Behavioral Corporate Finance Seite 2 von 5
3 (Theorie der effizienten Märkte, irrationale Entscheidungen von Managern in Unternehmen bei Finanzierungen, Investitionen, Dividenden, Unternehmensübernahmen) Seite 3 von 5
4 Einführungsveranstaltung: Nach Einführungsvorträgen von Prof. Stadler (Inhaltliche Einführung) und Prof. Wöhle (Einführung zum Schreiben einer Bachelor-Arbeit) werden die Themen für die Bachelor-Arbeit vergeben und Hinweise zur Bearbeitung der Themen gegeben. Zum gewählten Thema ist ein Vortrag während des Seminars (unterstützt durch eine Power- Point-Präsentation) zu halten und die Bachelor-Arbeit zu verfassen. Präsentationsunterlagen und Feedback auf den Entwurf: Als Vorbereitung für die schriftliche Bachelor-Arbeit und zur Unterstützung des Seminarvortrags im Umfang von 30 bis 40 Minuten während des Seminars ist eine Präsentationsunterlage mithilfe von PowerPoint-Folien o.ä. zu erstellen. Aus der Präsentation sollten die Struktur der Bachelor-Arbeit (Gliederung) und die behandelten Inhalte hervorgehen. Die Präsentationsunterlage sollten so gestaltet sein, dass sie einerseits der Unterstützung des Vortrags dienen, andererseits aber auch verständlich sind, ohne dass man den Vortrag gehört hat. Bis spätestens zum 3. Dezember 2012 ist der Entwurf der Präsentationsunterlage einzureichen (per an Die Lehrveranstaltungsleiter geben daraufhin ein Feedback. Dieses Feedback dient als Hilfestellung und sollte für die Erstellung der Präsentation und dann auch der Bachelor-Arbeit berücksichtig werden. Seminarveranstaltung: Präsentation der Bachelor-Arbeitsthemen: Der mündliche Vortrag zu jedem Thema sollte 30 bis 40 Minuten dauern. Die Referent(inn)en sollen sich an die Studierenden, nicht ausschließlich an die Seminarleiter wenden. Die zur Unterstützung des Vortrags verwendete Präsentationsunterlage ist den Teilnehmern des Seminars als Handout zur Verfügung zu stellen. Anschließende Diskussion: Im Anschluss an die Präsentation folgt eine Diskussion im Umfang von ca. 20 bis 30 Minuten. An der Diskussion sollen sich alle Seminarteilnehmer/innen aktiv beteiligen. Diskutiert werden einerseits die Inhalte der Präsentation sowie auch die vorgestellte Herangehensweise an die Bearbeitung des Themas im Sinne eines Feedbacks für die Erstellung der Bachelor-Arbeit. Bachelor-Arbeit: Umfang: 25 bis 30 Seiten Seite 4 von 5
5 Schriftgröße 12, 1½-zeilig, Blocksatz Vorgaben für das Deckblatt: siehe Datei in Blackboard Quellenangaben: Quellen sind mittels Fußnoten in entsprechender Form anzugeben. Die Zitierweise ist innerhalb der Grenzen der wissenschaftlichen Konvention freigestellt, jedoch sollte auf eine einheitliche Vorgehensweise geachtet werden (siehe Richtlinien zur Abfassung wissenschaftlicher Arbeiten). Alle verwendeten Quellen sind im Literaturverzeichnis in entsprechender Form am Ende der Arbeit anzugeben. Das Zitieren aus Wikipedia ist nicht zulässig! Abgabe: Abgabetermin: spätestens 31. Januar 2013 Abgabe als Ausdruck im Sekretariat Prof. Wöhle und Versendung per -Attachment in einem Dokument als pdf-datei an: Benotung: Bei den Seminarterminen besteht Anwesenheitspflicht. Die Seminarnote setzt sich aus der Bewertung von schriftlicher und mündlicher Leistung zusammen. Zur mündlichen Leistung gehört neben der Präsentation des Bachelor-Arbeitsthemas (einschl. Präsentationsunterlage) auch die mündliche Mitarbeit während des Seminars. Seite 5 von 5
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