Depressive Störungen bei Frauen und Männern mit koronarer Herzerkrankung: Behandlungsraten und Einstellungen zu antidepressiver Therapie

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1 Depressive Störungen bei Frauen und Männern mit koronarer Herzerkrankung: Behandlungsraten und Einstellungen zu antidepressiver Therapie N. Rieckmann, V. Arolt, W. Haverkamp, P. Martus, A. Ströhle, J. Waltenberger & Jacqueline Müller-Nordhorn Charité Universitätsmedizin Berlin Universitätsklinikum Münster

2 Projekt CDCare Versorgung von Patienten mit koronarer Herzkrankheit: eine Bedarfsanalyse für Patienten mit und ohne Depression Laufzeit:

3 Depression und koronare Herzerkrankung Depression ist eine häufige Komorbidität bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung Risikofaktor für die Prognose Verringert Therapieadhärenz und Lebensqualität Erhöht direkte und indirekte Krankheitskosten Screening ist umstritten, aber erhöhte Aufmerksamkeit im klinischen Versorgungsalltag gefordert Versorgungslage?

4 Indikatoren Versorgungsbedarf SITUATION Prävalenz depressive Störungen, Verlauf Behandlungsquote Prädiktoren der Behandlungs-Inanspruchnahme PATIENTENSICHT Subjektiver Bedarf & Barrieren Zufriedenheit bei Behandlungserfahrung Einstellungen zu Depression und Behandlung Präferenzen für Behandler, Behandlungen und Settings KONSEQUENZEN Therapieadhärenz, Lebensqualität und Krankheitskosten (bei Nicht-Behandlung und Behandlung)

5 CDCare Design: Prospektive Kohortenstudie Juni 2012 Juli 2014 Baseline (Krankenhaus) 1 Monat 6 Monate 12 Monate Fragebogen Fragebogen Fragebogen Fragebogen CIDI, 6CIT Med. Daten Qualitatives Interview (N=20) CIDI (N=300) CIDI = Composite International Diagnostic Interview, 6CIT = kognitives Screening

6 Ein- / Ausschlusskriterien Einschlusskriterien: Stationäre Patienten mit ärztlich dokumentierter koronarer Herzkrankheit Ausschlusskriterien: Demenzerkrankung / kognitive Einschränkungen Sprache (nicht deutsch- oder türkischsprachig) Nicht-Verfügbarkeit für postalischen Follow-up Terminale Erkrankung (< 1 Jahr Lebenserwartung)

7 Screening der Krankenakten n = 9170 Patientenkontakt gesucht n = 3760 Einverständniserklärung unterschrieben n = 1386 Finale Stichprobe n = 1265 Ausgeschlossen nach Aktenscreening Keine koronare Herzkrankheit n = 3950 Kognitive Beeinträchtigung n = 206 Arztveto n = 26 Wiederaufnahme n = 1228 Ausgeschlossen nach Patientenkontakt Nicht angetroffen / entlassen n = 668 Nicht verfügbar für follow-up n = 52 Sprache n = 290 Sonstige n = 162 Teilnahme abgelehnt n = 1163 Post-hoc Ausschluss Keine koronare Herzkrankheit n = 9 Kognitive Beeinträchtigung n = 24 Kein Baseline Fragebogen n = 37 Einverständnis zurückgezogen n = 51 Mit klinischem Interview (CIDI) n = 1024

8 Stichprobe Alter (MW, SD) Range N= (11) % weiblich 20 % Abitur 23 % nicht erwerbstätig 60 % mit Partner 78 MW = Mittelwert, SD = Standardabweichung

9 4-Wochen Prävalenz Unipolare Depression % Major Depression - leicht 13,6 Frauen Männer 12-Monats Prävalenz Allgemeinbevölkerung (18-79 Jahre)* Frauen: 10,6% Männer: 4,8% (65-79 Jahre: 5,4%) Major Depression - mittelschwer bis schwer 11,6 6,1 6,5 Dysthymie 16,7 10,4 Unipolare Depression (alle) *Aus dem DEGS Zusatzmodul psychische Gesundheit, Jacobi et al, 2014

10 Sind Sie zurzeit wegen einer Depression in Behandlung (z.b. Psychotherapie, oder nehmen ein Medikament gegen Depression)? Aktuell in Behandlung Keine Angaben Aktuell nicht in Behandlung Alle Teilnehmer (N=1265) 6,2 90, % Aktuell Unipolare Depression % der Frauen und % der Männer % Aktuell Major Depression mittelschwer bis schwer 30, % der Frauen und % der Männer %

11 Behandlungsform keine Angabe Sonstiges Psychotherapie und Antidepressivum Antidepressivum Psychotherapie Behandlungsform nicht angegeben keine Behandlung Von allen Teilnehmern mit einer aktuellen Depressionsdiagnose, N=123 Aktuell in Behandlung nach eigener Angabe 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 % Teilnehmer

12 Einstellungen gegenüber antidepressiver Therapie Als Sehr geeignet zur Depressionsbehandlung bewerteten Besuch beim Psychotherapeuten: 62% der Frauen und 64% der Männer Einnahme von Arzneimitteln: 33% der Frauen und 22% der Männer

13 Einstellungen gegenüber antidepressiver Therapie Machen Antidepressiva abhängig oder süchtig? 77,5 Verändern Antidepressiva den Charakter? 73,5 Ja 0% 50% 100% Nein

14 Zusammenfassung Erhöhte Prävalenz unipolarer Depression gegenüber Allgemeinbevölkerung Höhere Raten bei Frauen Geringe Behandlungsraten Einstellungen => Ansatzpunkte für Interventionen Limitationen: Frauen unterrepräsentiert Selbstangaben zur Behandlung

15 Projektpartner CDCare Charité - Universitätsmedizin Berlin Berlin School of Public Health Prof. Dr. med. Jacqueline Müller- Nordhorn (Projektleitung) PD Dr. Nina Rieckmann Med. Klinik m.s. Kardiologie, Charité Campus Virchow Prof. Dr. med. Wilhelm Haverkamp Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Campus Mitte Prof. Dr. med. Andreas Ströhle Universitätsklinikum Münster Department für Kardiologie und Angiologie Prof. Dr. med. Johannes Waltenberger Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Prof. Dr. med. Volker Arolt Universität Tübingen Institut für Klinische Epidemiologie und Angewandte Biometrie Prof. Dr. Peter Martus

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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