Wintersemester 2003/04

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1 Wintersemester 2003/04 Deutschunterricht Said Sahel

2 Mehrsprachigkeit: die Ausnahme? Ca Sprachen, aber weniger als 200 Staaten. Etwa 60% der Weltbevölkerung ist von Formen der Mehrsprachigkeit betroffen. Weniger als ein Viertel der Staaten erkennen offiziell zwei Sprachen an. Deutschunterricht 2

3 Einige Hintergründe Die Vorstellung, die im Mythos vom Turmbau zu Babel ihren biblischen Ausdruck fand: Die Menschen waren ursprünglich einsprachig. Die Mehrsprachigkeit: Sprachverwirrung, die wie ein Fluch Gottes auf der Menschheit lastet. Die Bildung der europäischen Nationalstaaten: Staaten fallen gleichsam mit einem Sprachgebiet zusammen. Nationen werden von Nationalsprachen zusammengehalten. Deutschunterricht 3

4 Wer ist mehrsprachig? native-like control of two languages (Bloomfield, 1933). Mehrsprachig ist, wer sich irgendwann in seinem Leben im Alltag regelmäßig zweier oder mehrerer Sprachen bedient und auch von einer in die andere wechseln kann. Deutschunterricht 4

5 Situationen der Mehrsprachigkeit Politische Gründe: Militärische Übergriffe wie Annexionen oder politische Maßnahmen wie Umsiedlungen. Kulturelle Gründe: Der Wunsch nach Identifikation mit einer bestimmten ethnisch-kulturellen Gruppe. Bildungsbezogene Gründe: Eine andere Sprache wird erlernt, um Zugang zu Wissen zu gelangen. Wirtschaftliche Gründe: Die Suche nach besseren Lebensumständen außerhalb der Heimat Deutschunterricht 5

6 Individuelle vs. kollektive Mehrsprachigkeit Individuelle Mehrsprachigkeit: Menschen mit mehr als einer Sprache in ihrem Repertoire. Kollektive Mehrsprachigkeit: Die Koexistenz zweier oder mehrerer Sprachen auf ein und demselben Territorium. Deutschunterricht 6

7 Kollektive Mehrsprachigkeit Das Beispiel der Diglossie: Stabile Form von gesellschaftlicher Zweisprachigkeit. Eine klare Differenzierung zwischen einer sozial niedrigen und einer hohen Sprachvarietät. Deutschunterricht 7

8 Individuelle Mehrsprachigkeit Typen individueller Mehrsprachigkeit können nach den folgenden Kriterien unterschieden werden: Der Zeitpunkt des Erwerbs. Die Erwerbsmodalität. Der Beherrschungsgrad. Deutschunterricht 8

9 Bewertung von Mehrsprachigkeit I Durch das gleichzeitige Erlernen von zwei Sprachen sind die Kinder überfordert. Zweisprachige Kinder sind semilingual halbsprachig. Zweisprachige Kinder sind intelligenzmäßig zurück. Deutschunterricht 9

10 Bewertung von Mehrsprachigkeit II Zweisprachige Kinder lernen spielend leicht eine zweite Sprache, die andere Kinder später in der Schule nur mit Mühe erlernen. Zweisprachige Kinder sind intelligenter als Einsprachige. Zweisprachige Kinder sind toleranter und offener als einsprachige. Deutschunterricht 10

11 Neuere Erkenntnisse (Frühe) Mehrsprachigkeit stellt keine kognitive Überforderung für Kinder dar. Mehrsprachige sind in ihren kognitiven Leistungen in mancherlei Bereichen Monolingualen überlegen. Deutschunterricht 11

12 Rahmenbedingungen Die Zugehörigkeit zu einer Minorität oder Majorität. Der soziale Status, den beide Sprachen in der Gemeinschaft genießen. Der sozioökonomische Status der Familie. Die Art der Beschulung: Immersion vs. Submersion Deutschunterricht 12

13 Autonomiehypothese Grammatikerwerb im Kindesalter vollzieht sich im wesentlichen unabhängig von der allgemeinen kognitiven Entwicklung, unabhängig von der Entwicklung weiterer sprachlicher Kenntnissysteme und unabhängig von äußeren Bedingungen auf der Basis angeborener spezifischer Fähigkeiten zur Verarbeitung sprachlicher Muster Deutschunterricht 13

14 Akkulturationshyphothese Die Entwicklung sprachlicher (speziell auch grammatischer) Kompetenz in der Zweitsprache ist unmittelbar abhängig von bestimmten soziokulturellen und sozialpsychologischen Faktoren: Eine gestörte Entwicklung der Zweitsprache ist in erster Linie zurückzuführen auf kulturelle Differenzen zwischen der eigenen Kultur und der durch die Sprecher der Zweitsprache repräsentierten Kultur sowie auf eine distanzierte Einstellung der Lerner gegenüber der fremden Kultur. Deutschunterricht 14

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