Soziale Beziehungen & Gesellschaft -Proseminar Sommersemester Romantische Liebe

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1 Soziale Beziehungen & Gesellschaft -Proseminar Sommersemester 2005 Romantische Liebe

2 Analyseschema Gesellschaft Makrospkopische Prozesse: Industrialisierung, Differenzierung, Individualisierung etc. Individuum Entstehung / Ausbreitung der romantischen Liebe >> 2

3 Kernfrage Wie war es möglich, dass sich die romantische Liebe als zentrale Instanz zur Einleitung von Ehe und Partnerschaft etablieren konnte? >> 3

4 Soziologisches Kernelement der romantischen Liebe Soziolog. Kernelement der romantischen Liebe: Individuell-emotionale Erwägungen determinieren die Partnerwahl >> 4

5 Mit der Heirat verbundener Tausch in archaischen Gesellschaften Vgl. Lévi-Strauss >> 5

6 Konsequenzen der romantischen Liebe im Hinblick auf die soziale Ordnung Romantische Liebe als Grundlage von Ehe und Partnerschaft gefährdet die Reproduktion sozialer Ordnung / Strukturen Vorindustrielle Zeit: Familie war nicht auf das Privatleben reduziert, sondern hatte sowohl politische, ökonomische und religiöse Bedeutung: Aus der Perspektive des sozialen Systems konnte die Familie und der sensible Punkt der Heirat (mit der die Frage der Fortführung der familialen Tradition stand und fiel) nicht unbeobachtet bleiben: Praxis: - Kirche fordert religiöse Endogamie - Feudalzeit: Erlaubnis zur Heirat muss vom Fürsten erteilt werden Aus der Perspektive der Familie bzw. der Individuen war die Fortführung der Familientradition lebensnotwendig, da mit ihr die ökonomische Absicherung einherging >> 6

7 Bannung der Gefahren der romantischen Liebe: Differenzierungsprozess Bedeutungsverlust der Familie im Hinblick auf die ökonomische, politische und religiöse (Re-)Produktion der Gesellschaft:»die Ausdifferenzierung anderer Funktionssysteme macht es jetzt möglich, auf (durch Ehen) gestiftete Familienverbindungen als Stützpfeiler politischer, religiöser oder wirtschaftlicher Funktionen zu verzichten. Die Funktionssysteme sind hinreichend autonom und sorgen für ihre eigene Selbstreproduktion.«(Luhmann, Liebe als Passion 1994, S. 184) Praxis: - Privat- und Berufsleben werden als autonome Bereiche konstituiert - Berufszugehörigkeiten werden nicht mehr familial vererbt (vgl. Ständestruktur im Mittelalter) Konsequenz: Die Wahl der Ehepartner als Akt der Reproduktion der Familie verliert aus ökonomischer Sicht an Bedeutung >> 7

8 Ausbreitung der romantischen Liebe als Folge der Konsumgesellschaft? Illouz 2003 (Der Konsum der Romantik) Ausbreitung der romantischen Liebe basiert im Wesentlichen auf der Entdeckung der Partnerschaft als Konsumprodukt: - Verwendung romantischer Liebe als Thema in der Massenkultur in Film und Werbung - Assoziation von Liebe und Konsum / Romantisierung der Waren: Romantische Interaktionen wurden zu einer öffentlichen Form der Erfahrung, die in einer anonymen und öffentlichen Sphäre des Konsums stattfand (Illouz 2003, S. 54) Resultat: Zur Realisierung der romantischen Liebe (im Rendezvous) gehören zunehmens bestimmte Formen des Konsums: Kinobesuche, ausgefallene Restaurantbesuche, Besuch von Tanzlokalen u. Discotheken, Verwendung von Schönheitsprodukten etc. >> 8

9 Bourdieu: Liebe als Resultat verinnerlichter sozialer Ordnung? Argument: Partnerschaft erfüllt nach wie vor zumindest individuell ökonomische Funktionen Insbesondere für Frauen kann eine im Sinne des Status und Einkommens kluge Partnerwahl mit längerfristigem ökonomischem Gewinn einhergehen Romantische Liebe ist keine außerhalb der individuellen Ökonomie funktionierende Instanz sondern eng mit dieser verbunden, insofern die Liebe vorzugsweise dort entsteht, wo auch der berufliche / kulturelle Status der Partner zusammenpasst :»the earliest learning experiences, tended to model their schemes of perception and appreciation, in a word, their tastes, which, since they played as large a role in their selection of a sexual partner as in other areas, led them to avoid improper alliances, even aside from considerations of properly economic or social nature.«(bourdieu 1976, Marriage strategies as strategies of social reproduction, S. 140) >> 9

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