Frau Meier, diese Tabletten hat doch der Herr Doktor verschrieben!

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1 Frau Meier, diese Tabletten hat doch der Herr Doktor verschrieben! Prof. Dr. phil. Veronika Schraut Pflegewissenschaftlerin Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz und der Umgang damit in der Pflege

2 Was Sie erwartet Demenz- eine aktuelle Herausforderung Verständnis Krankheitsbild Demenz Neurologische und chemische Grundlagen Medikamentöse Ansätze bei Demenzen Aktueller wissenschaftlicher Stand Ethische Herausforderungen der Medikamentengabe Nichtmedikamentöse Angebote Weiterführende Literatur Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 2

3 Demenz- eine aktuelle Herausforderung Die Betreuung von Menschen mit Demenz stellt die Pflege und die Gesellschaft vor große Herausforderungen! Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 3

4 Häufigkeiten 120 Anteil in Prozent Alle Alzheimer Vaskulär Sonstige Alter in Jahren Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 4

5 Altern in Deutschland 1910 und 2040 Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 5

6 Altern in Deutschland Menschen Jahre Prävalenz von ca. 30% in dieser Gruppe Menschen leiden zurzeit an Demenzen Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 6

7 Verständnis Krankheitsbild Demenz In welcher Welt lebt ein an Demenz erkrankter Mensch? Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 7

8 Zwei Gesetze der Demenz nach Huub Buijssen 1. Gestörte Einprägung Kurzzeitgedächtnis Langzeitgedächtnis 2. Bibliothek Jahre Jahre Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 8

9 Kernsymptome von Demenzen Gedächtnis und Denken Gedächtnisstörungen Sprachstörungen Wahrnehmungsstörungen Störungen der Zeitstruktur Störungen bei Handlungsabläufen Störungen beim abstrakten Denken Verringerung der Urteilskraft Verringerung der Alltagskompetenz Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 9

10 Kernsymptome von Demenzen Erleben und Empfinden Persönlichkeitsveränderung Lebensabschnitt Abhängigkeit und Bindung Rückentwicklung Identität Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 10

11 Demenzarten Alzheimer Demenz Demenz mit Lewy-Körperchen Frontotemporale Lobärdegenerationen Vaskuläre Demenzen Gemischte Demenz Sekundäre und seltene Demenzen Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 11

12 Biochemische Grundlagen Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 12

13 Biochemische Grundlagen Nervenzelluntergang im Stirnhirn Nervenzelluntergang in der Hirnrinde Mangel an Acetylcholin Übermäßige Ausschüttung von Glutamat Cholinesterase-Hemmer -> hemmen den enzymatischen Abbau von Acetylcholin Glutamat-Antagonisten -> schützen vor übermäßigem Einstrom an Glutamat Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 13

14 Medikamentöse Ansätze bei Demenzen Demenzen (Alzheimer) sind unheilbare Erkrankungen, die zum Tod führen! Antidementiva Neuroleptika Antidepressiva Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 14

15 Glutamat- Antagonisten Cholinesterase-Hemmer Antidementiva Chemischer Name Handelsname Einsatz bei Typische Nebenwirkungen Donepezil Aricept Donezepilhydrochlorid Pfizer Leichtgradiger bis mittelschwerer Demenz bei Alzheimer-Krankheit Galantamin Reminyl Galnova Leichtgradiger bis mittelschwerer Demenz bei Alzheimer-Krankheit Rivastigmin Exelon Leichtgradiger bis mittelschwerer Demenz bei Alzheimer-Krankheit Und Parkinson-Krankheit Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Kopfschmerz Memantine Axura Ebixa Mittelschwere bis schwere Demenz bei Alzheimer- Krankheit Schwindel, Kopfschmerz, Müdigkeit, Verstopfung, erhöhter Blutdruck, Schläfrigkeit Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 15

16 Erfolg der Antidementiva Cholinesterase-Hemmer Glutamat-Antagonisten Geringfügige Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit in den ersten Behandlungsmonaten -> nach 9-12 Monaten Absinken auf das Ausgangsniveau Langsameres Fortschreiten der Krankheitszeichen -> Verzögerung des Symptomverlaufs Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 16

17 Antidepressiva Neuroleptika Medikamente zur Milderung von Verhaltensstörungen Zielsymptome Chemischer Name Handelsname Typische Nebenwirkungen Unruhe Aggressivität Wirklichkeitsferne Überzeugungen Sinnestäuschungen Oben genannte Symptome im Rahmen der Demenz bei Parkinson oder Lewy-Körper- Krankheit Risperidon Aripiprazol Risperidon Haloperidol Clozapin Quetiapin Risperdal Abilify Risperdal Haldol Leponex Seroquel Schläfrigkeit, Harnwegsinfekte, Inkontinenz, Verschlechterung der geistigen Leistungsfähigkeit, erhöhte Sterblichkeit, vermehrtes Schlaganfallrisiko. Zusätzlich bei Risperidon und Haloperidol: Bewegungsstörungen, Einschränkung des Gehens. Zusätzlich bei Clozapin: Verwirrtheit, Blutbildveränderungen. Depressive Verstimmung, Antriebsminderung Citalopram Fluoxetin Paroxetin Sertralin Cipramil Fluctin Paroxat Zoloft Übelkeit, Mundtrockenheit, Magen- Darm-Beschwerden, Nervosität, Kopfschmerzen. Zusätztlich bei Paroxetin: Verwirrtheit, Halluzinnationen. Zusätzlich bei Fluoxetin: Schlafsttörungen Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 17

18 Aktueller wissenschaftlicher Stand Verhaltensstörungen als die sozioökonomisch bedeutsamsten Symptome von Demenzerkrankungen (Stoppe; Staedt, 1999) Für Angehörige und andere Pflegepersonen bedeutender als kognitive und somatische Störungen (Kurz, 1998) Häufigste Anlässe für Heimunterbringungen (Kurz, 1998) Bis heute besteht kein allgemein akzeptierter Konsens bzgl. der Operationalisierung und Quantifizierung von Verhaltensstörungen (Stoppe; Staedt, 1999) Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 18

19 Aktueller wissenschaftlicher Stand Milieutherapie ist wirksam und nebenwirkungsfrei, jedoch schwerer zu installieren als die Verordnung eines Psychopharmakons (Wächtler, 2001) Milieutherapie z.t. allein wirksam, kann nicht in jedem Fall Psychopharmaka ersetzen aber die Therapie ergänzen (Wächtler, 2001) Antidementiva ermöglichen eine Parallelverschiebung des natürlichen Krankheitsverlaufs um mehrere Monate (Förstl, 2008) Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 19

20 Aktueller wissenschaftlicher Stand Vorübergehender Stillstand der Symptome ist als Behandlungserfolg zu werten (Kurz, 1999) Günstiger Einfluss der Antidementiva auf nicht-kognitive Krankheitssymptome (Kurz, 1999) Nicht klar, wie lange Patienten einen Gewinn aus der Behandlung ziehen (Kurz, 1999) Bestehende empirische und ethische Zweifel an prinzipieller Behandlung mit Antidementiva, unabhängig von individueller, patientenorientierter Zielreflexion (Synofzik; Maetzler, 2007) Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 20

21 Ethisches Herausforderungen Respekt vor der Autonomie von Personen Prinzip der Fürsorge (Benefizienz) Prinzip des Nicht-Schadens Prinzip der Gerechtigkeit Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 21

22 Nichtmedikamentöse Angebote Personzentrierte Pflege nach Tom Kitwood Biographiearbeit und Erinnerungspflege Milieutherapie Integrative Validation nach Nicole Richard uvm. Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 22

23 Personzentrierte Pflege Bedürfnisse von Menschen mit Demenz (Tom Kitwood) Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 23

24 Biographiearbeit/Erinnerungspflege Das Leben ist wie ein Puzzle Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 24

25 Biographischer Bezug des Angebots Kenntnis der Biographie und Persönlichkeit als Voraussetzung für einfühlsame und kreative Betreuung Ausgeübter Beruf, ggf. Hobbies Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 25

26 Erinnerungspflege/Milieugestaltung Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 26

27 Milieugestaltung hat großen Einfluss auf die Annahme von Angeboten Vertraute Räume vermitteln Sicherheit und Geborgenheit Beständiger Orientierungsbedarf verhindert andere, konzentrierte Beschäftigungen Reizintensive Umgebung, die nicht überfordert Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 27

28 Gegenstände, die sich bearbeiten lassen, orientiert an der Normalität Milieu Anregungen Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 28

29 Milieu Sicherheit und Wahrnehmung Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 29

30 Milieu Daheim sein Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 30

31 Milieu Sicherheit Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 31

32 Milieu Orientierung Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 32

33 Milieu Begrenzung wahrnehmen Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 33

34 Integrative Validation nach Nicole Richard Validation als wertschätzende Grundhaltung Validation als Kommunikationsmöglichkeit mit demenziell veränderten Menschen Gefühle und Antriebe werden für gültig erklärt und anerkannt Paradoxaler Effekt der Integrativen Validation Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 34

35 In diesem Sinne prüfen Sie getreu dem Motto: Was du willst, das man dir tudas füge auch dementen Menschen zu! Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 35

36 So, jetzt können Sie sich zurücklehen Ich bedanke mich ganz herzlich für`s Zuhören! Ihre Veronika Schraut Weitere Informationen sowie der Download des Vortrages unter Bildquellen: Fotolia, Ingenium Stiftung Ingolstadt, Danuvius Haus Ingolstadt Medikamentöse Therapien bei Menschen mit Demenz 36

37 Weiterführende Literatur Förstl H.; Kleinschmidt C. (2011): Demenz. Diagnose und Therapie. Schattauer Verlag, Stuttgart Kurz A. (1998): BPSSD : Verhaltensstörungen bei Demenz. Ein neues diagnostisches und therapeutisches Konzept? Der Nervenarzt 69: Kurz A. (1999): Der Einfluss von Antidementiva auf den Alltag und das Erlebenn von Demenzkranken. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 32: Förstl H. (2008): Antidementiva- wem nützen sie wirklich? Der Internist 4: Stoppe G.; Staedt J. (1999): Psychopharmakotherapie von Verhaltensstörungen bei Demenzkranken. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 32: Synofzik M.; Maetzler W. (2007): Wie sollen wir Patienten mit Demenz behandeln? Die ethisch problematische Funktion der Antidementiva. Ethik in der Medizin 19: Wächtler C. (2001): Milieutherapie statt Neuroleptika? Zum Stellenwert milieutherapeutischer Maßnahmen in der Gerontopsychiatrie und speziell bei Demenzkranken. Krankenhauspsychiatrie 12: Medikametöse Therapien bei Menschen mit Demenz 37

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