Regionen stärken Frauen Teilprojekte der ZWD. GIB Datenbank 2006
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- Vincent Vogt
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1 GIB Datenbank 2006 Projekt zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ZOV Die ZWD führt ihre Maßnahmen im Rahmen des Projektverbundes J O C ER (Job Orientierung Coaching - Erwerbstätigkeit) durch, der aus dem Interessenverbund Düsseldorf stärkt Frauen entstanden ist. Die ZWD hat im Projektverbund J O C ER die Verbindung zwischen den Frauen der Zielgruppe und den Kooperationspartnern sowie den einschlägigen Beratungsstellen hergestellt. Kurzbeschreibung Die ZWD bietet als Tochtergesellschaft der Stadt Düsseldorf für Arbeitsmarktdienstleistungen seit 1989 ein differenziertes Spektrum an Beratungs-, Coaching-, Beschäftigungs- und Qualifizierungs- sowie Arbeitsvermittlungsangeboten für benachteiligte Zielgruppen des Arbeitsmarktes an mit dem Ziel der dauerhaften Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Die ZWD führt seit 1990 Projekte und Maßnahmen zur Wiedereingliederung in den Beruf für (langzeit-)arbeitslose Frauen, Berufsrückkehrerinnen und seit 2005 im Rahmen des Programms Regionen stärken Frauen auch Maßnahmen und Beratung für Frauen in der Elternzeit durch. Von August 2006 Dezember 2007 hat die ZWD Beratungen für arbeitssuchende Frauen ohne Ansprüche auf finanzielle Leistungen nach dem SGB II oder SGB III sowie 4 projektbezogene Orientierungs- und Integrationsmaßnahmen für Berufsrückkehrerinnen bzw. potenzielle Existenzgründerinnen durchgeführt. Diese 4 Maßnahmen richteten sich an Teilnehmerinnen mit einem erhöhten Beratungs-, Informations- und Orientierungsbedarf und hatten das Ziel, die Frauen systematisch auf die sofortige Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder auf eine berufliche Fort- und Weiterbildung bei einem der Kooperationspartner vorzubereiten oder auf dem Weg in die Selbstständigkeit zu begleiten bei der Organisation der Kinderbetreuung zu unterstützen. Die Frauen werden dabei unterstützt, Wege zu finden, wie ihr beruflicher Wiedereinstieg gelingen kann bzw. wie sie sich beruflich weiter qualifizieren und die Familien- und Erwerbsarbeit vereinbaren können. Eine Perspektive kann die Existenzgründung sein, dabei wurden Strategien zur existenzsichernden Selbstständigkeit mit den Frauen eruiert. Im Ergebnis konkretisierten die Frauen ihre Gründung oft im Rahmen einer Teilzeitselbstständigkeit. Kontakt: Frau Petra Wackers ZWD Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH Konrad-Adenauer Platz 9 1/5
2 40219 Düsseldorf
3 GIB Datenbank 2004 Teilprojekt Projekt zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Das Projekt bietet Informations-, Beratungs- und Orientierungsangebote für Berufsrückkehrerinnen und Existenzgründerinnen an. Außerdem wurde im Rahmen der Initiative Regionen stärken Frauen systematisch die Kontakte zu Arbeitgebern in KMU gesucht, der zweiten Zielgruppe der Initiative; sie sollen bei der Suche nach Lösungen zum Erhalt oder zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens durch eine verbesserte Nutzung von personellen Ressourcen unterstützt werden. Kurzbeschreibung: Das Projekt zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf richtet sich an Frauen in Elternzeit, deren Berufsrückkehr bevorsteht, sowie an fortbildungswillige berufstätige Frauen. Mit dem Projekt werden die Frauen systematisch auf die sofortige Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder auf eine berufliche Fort- und Weiterbildung bei einem der Kooperationspartner vorbereitet und bis zum Einstieg ins Berufsleben bzw. bis zur Integration am Arbeitsplatz begleitet und beraten: Individuelle und passgenaue Beratung zur Wiedereingliederung in den Beruf Erarbeitung eines Kompetenzprofils, Vergleich des Kompetenzprofils mit dem Anforderungsprofil der KMU; Erstellung und Umsetzung eines Berufswegplans; ggf. Vermittlung in eine passgenaue Fort- und Weiterbildung bei den Trägern der anderen Teilprojekte oder bei Dritten, Coaching bis zur beruflichen Wiedereingliederung Vermittlung von Betreuungsplätzen für Kinder oder Hilfe bei der Organisation der Kinderbetreuung Hilfe bei der Vermittlung hauswirtschaftlicher Dienstleistungen Unterstützung bei der Suche nach Heim- oder Pflegeplätzen bzw. Betreuungsplätzen für pflegebedürftige Angehörige Zu den häufigsten Themenbereichen in den Beratungsgesprächen gehörten: Möglichkeiten und Grenzen der Kinderbetreuung sowie Rahmenbedingungen Möglichkeiten der Qualifizierung und ihre Finanzierung Anforderungen in einem Bewerbungsverfahren Hinweise auf Frauen-Netzwerke, Informationen über Beratungsmöglichkeiten, Hinweise zur Klärung arbeitsrechtliche Fragen: Arbeitsvertrag, Erziehungszeiten und Arbeitgeber, Arbeitszeiten, Trennung Unterhalt Einkommen 3
4 Allgemeine Informationen zum Arbeitsmarkt, Orientierung und Weiterbildungsmöglichkeiten. Zielgruppe: KMU Auf Grund der schwierigen wirtschaftlichen Lage der KMU und des Arbeitsmarktes gestaltete sich die Ansprache der Arbeitgeber als einer der schwierigsten Bereiche des Projektes. Es besteht durchaus Interesse an familienfreundlicher Unternehmenspolitik. Viele Arbeitgeber suchen nach Möglichkeiten, qualifizierte Mitarbeiterinnen nach der Elternzeit wieder zu beschäftigen. Häufig scheitert der Wiedereinstieg ins Unternehmen aber an der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens. Insgesamt meldeten sich 2005 nur drei Arbeitgeber, die Mitarbeiterinnen in Elternzeit bzw. in Vorbereitung der Elternzeit hatten. Ein Unternehmer suchte nach einer juristischen Beratung für die Umwandlung eines sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisses in mehrere geringfügige Teilzeitbeschäftigungen sollte der Schwerpunkt der Tätigkeiten auf der Beratung der KMU liegen. Wie 2005 standen die KMU dem Angebot der ZWD äußerst reserviert gegenüber und zeigten trotz aller Bemühungen und persönlicher Ansprache wenig bzw. kein Interesse. Mitte des Jahres wurde eine Zwischenauswertung vorgenommen. Vor dem Hintergrund; dass die öffentlichen Mittel zielgerichtet und sparsam einzusetzen sind, wurde das Ergebnis der Zusammenarbeit mit KMU bewertet. Da es unwahrscheinlich erschien, dass im 2. Halbjahr andere = bessere Ergebnisse hinsichtlich der Mitwirkung durch KMU zu erzielen seien, wurde nach Rücksprache mit dem zuständigen Versorgungsamt entschieden, das Projekt vorzeitig zum zu beenden und damit die eingesparten Mittel freizugeben. Nach Ablauf der Gesamtlaufzeit lässt sich abschließend feststellen, dass seit Anfang 2006 zwar das Interesse der Arbeitgeber an qualifizierten Arbeitnehmerinnen beständig zunahm, aber die Einrichtung von Teilzeitmodellen für qualifizierte Berufsrückkehrerinnen sich nach wie vor als schwierig gestaltet. Kontakt: Frau Petra Wackers ZWD Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH Konrad-Adenauer Platz Düsseldorf petra.wackers@zwd.de 4
5 5
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