Modul 1: Volkswirtschaftslehre. Willkommen zur Ausbildung zum Kundendienstberater Modul 1 Volkswirtschaftslehre
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- Joseph Brodbeck
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1 Willkommen zur Ausbildung zum Kundendienstberater Modul 1 Volkswirtschaftslehre
2 Themen: Modul 1 Die Volkswirtschaftslehre Grundlagen der Wirtschaftslehre Marktmechanismus und Preisbildung Preisbildung mit Angebot und Nachfrage Wirkung von Nachfrage- und Angebotsveränderungen Das Prinzip der Wettbewerbsfreiheit Wirtschaftsorganisationen von verschiedenen Verbänden
3 Die Ökonomie Ökonomie oder Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaftslehre (BWL) Erkenntnisobjekt: das Unternehmen Volkswirtschaftslehre (VWL) Erkenntnisobjekt: die gesamte Wirtschaft Wirtschaftliche bzw. traditionelle VWL Beschreibt Abläufe, die über einen Markt geregelt werden (Märkte in Industrieländern) Ausserwirtschaftliche VWL beschreibt Abläufe, die nicht über den Markt geregelt werden (z.b. Planwirtschaft) Mikroökonomie Zusammenwirken auf einzelnen Märkten Makroökonomie Analysiert gesamtwirtschaftliche Fragen Wirtschaftspolitik Einfluss des Staates auf die Wirtschaft
4 Der Hintergrund des Wirtschaftens Warum wirtschaften wir? Die Bedürfnisse treiben uns an...
5 Die Wirtschaft ist die Maschinerie um die Bedürfnisse zu befriedigen...
6 Die Produktionsfaktoren Arbeitskraft Boden Kapital Umwelt
7 Das grundsätzliche Problem der Wirtschaft... Die Ressourcen sind knapp... Die Konsumwünsche sind unerschöpflich... Das Problem ist die Knappheit der Güter!!
8 Welche Wünsche sollen erfüllt werden? Entscheiden wir uns für das Eine, so kostet es uns alle anderen Varianten... Wirtschaftlich denken heisst, bei Entscheidungen auf die Alternative hinweisen. Das Prinzip der Opportunitätskosten...
9 Die drei wirtschaftlichen Entscheidungen... Was sollen wir mit den begrenzten Ressourcen produzieren? Wie sollen wir das tun? Für wen produzieren wir?
10 Die Organisation der Volkswirtschaft... Wie ist unsere Wirtschaft aufgebaut? Die Planwirtschaft... Die reine Marktwirtschaft...
11 Die reine Marktwirtschaft... Der Gütermarkt...
12 Die reine Marktwirtschaft... Der Faktormarkt...
13 Die reine Marktwirtschaft... Der einfache Wirtschaftskreislauf VE BIP
14 Mikroökonomie, Makroökonomie... Die Mikroökonomie befasst sich mit einem bestimmten Markt... Die Makroökonomie befasst sich mit der Wirtschaft eines ganzen Landes...
15 Wie sich die Volkswirtschafter das Verhalten der Menschen vorstellen... Der homo oeconomicus
16 Das ökonomische Prinzip Gegebener Input (Maximumprinzip) Gegebener Output (Minimumprinzip) Input und Output sind frei wählbar (Optimumprinzip)
17 Die Opportunitätskosten
18 Das Marktmodell... Die Nachfrage ist das in Geld ausgedrückte Bedürfnis...
19 Die Nachfrage... Je höher der Preis für ein Gut, desto kleiner die nachgefragte Menge...
20 Die Nachfrage... Preis Menge
21 Die Gesetze von Gossen
22 Die Nachfrage... Die Verschiebung der Nachfragekurve
23 Das Angebot... Je höher der Preis für ein Gut, desto höher das Angebot...
24 Die Angebotskurve...
25 Die Verschiebung der Angebotskurve...
26 Das Angebot und die Nachfrage in Kombination...
27 Willkommen zur Ausbildung zum Kundendienstberater Modul 1 Volkswirtschaftslehre
28 Die Elastizitäten Preiselastizität der Nachfrage= Mengenänderung in % Preisänderung in %
29 Die Einflussgrössen auf die Elastizität der Nachfrage Alternativen Marktabgrenzung Der Zeithorizont
30 Die Preiselastizität des Angebots Die Preiselastizität des Angebots= Mengenänderung in % Preisänderung in % Bestimmungsgründe: Möglichkeiten Ressourcen zu mobilisieren Die Lagerfähigkeit Planungs- und Produktionszeiten
31 Die Preiselastizität und die Neigung der Kurve
32 Der Marktmechanismus Die Verschiebung der Nachfragekurve
33 Der Marktmechanismus Die Verschiebung der Angebotskurve
34 Die Preisbildung auf den Gütermärkten Die Marktformen Die vollständige Konkurrenz Polypol Oligopol Monopol
35 Verbands- und Staatseinflüsse
36 Der Mindestpreis
37 Der Höchstpreis
38 Wer bezahlt eine Steuer?
39 Wer bezahlt eine Steuer?
40 Wer erhält eine Subvention?
41 Die Marktversagen Die Bedingungen, dass der Markt optimal funktioniert Justiz und Armee muss von der öffentlichen Hand betrieben werden Es muss freier Wettbewerb herrschen Die Konkurrenten müssen einander mit Sympathie begegnen
42 Die Marktversagen Die sechs wichtigsten Marktversagen Externe Kosten Externe Nutzen Fehlender Wettbewerb Informationsprobleme und Manipulation Soziale Fragen Konjunkturschwankungen
43 Externe Effekte Externe Effekte sind Kosten und Nutzen, die in der Produktion oder beim Konsum entstehen, aber am Markt vorbei wirken und deshalb nicht in den Marktpreisen berücksichtigt sind: Schäden und Kosten werden auf Aussenstehende übertragen Nutzen werden gestiftet, ohne abgegolten zu werden
44 Externe Kosten Die Marktwirtschaft versagt doppelt: Die Kosten werden überwälzt; Das Resultat ist nicht leistungsgerecht Das Resultat ist ineffizient: Mit zu niedrigen Preisen werden wertvolle Ressourcen verschwenderisch eingesetzt.
45 Externe Nutzen Die Marktwirtschaft versagt doppelt: Trittbrettfahrer können nicht ausgeschlossen werden Das Resultat ist ineffizient, es kann kein regulärer Preis verlangt werden, daher ist die Produktion zu klein
46 Staatliche Aufgaben, öffentliche Güter Rechtsordnung Marktordnung Klare Eigentumsrechte Armut Soziale Fragen
47 Willkommen zur Ausbildung zum Kundendienstberater Modul 1 Volkswirtschaftslehre
48 Themen: Modul 1 Die Volkswirtschaftslehre Grundlagen der Wirtschaftslehre Marktmechanismus und Preisbildung Preisbildung mit Angebot und Nachfrage Wirkung von Nachfrage- und Angebotsveränderungen Das Prinzip der Wettbewerbsfreiheit Wirtschaftsorganisationen von verschiedenen Verbänden
49 Grundlagen der schweizerischen Wirtschaftspolitik Wohlfahrt in Freiheit Wohlstand = Kommerzieller Erfolg Wohlfahrt = Lebensqualität Unabhängigkeit Ruhe und Ordnung Schutz der Freiheit und der Rechte Gemeinsame Wohlfahrt
50 Definition der Begriffe Eigentumsgarantie Vereinigungsfreiheit Positive Vereinsfreiheit (es ist erlaubt Vereine und Organisationen zu gründen) Negative Vereinsfreiheit (es kann niemand gezwungen werden beizutreten) Vertragsfreiheit Recht auf freie wirtschaftliche Betätigung Handels und Gewerbefreiheit HGF
51 Die Handels- und Gewerbefreiheit HGF Recht des Bürger gegenüber den Staat Abwehrrecht Negatives Freiheitsrecht (besagt, was der Staat nicht tun darf) Wer gegenüber wem? Die Bürger gegenüber dem Staat
52 Einschränkungen der HGF Staatliche Eingriffe sind erlaubt wenn... Das öffentliche Interesse an der Einschränkung der Wirtschaftsfreiheit des Privaten überwiegt Und Der fragliche Eingriff in der Bundesverfassung vorgesehen ist
53 Die Wettbewerbspolitik Kartelle Fusionen Der Staat
54 Das magische Sechseck der Wirtschaftspolitik Angemessenes Wirtschaftswachstum Vollbeschäftigung Preisniveaustabilität Aussenwirtschaftliches Gleichgewicht Gerechte Einkommensverteilung Umwelt- und Ressourcenschutz
55 Das magische Sechseck der Wirtschaftspolitik Angemessenes Wirtschaftswachstum... Die Aufgabe: Freiheitsmehrung Verbesserung der Lebensqualität
56 Das magische Sechseck der Wirtschaftspolitik Vollbeschäftigung... Strukturelle Arbeitslosigkeit Konjunkturelle Arbeitslosigkeit Saisonale Arbeitslosigkeit Friktionelle Arbeitslosigkeit Sockelarbeitslosigkeit
57 Das magische Sechseck der Wirtschaftspolitik Preisniveaustabilität Inflation nicht höher als 1-2% Eines der wichtigsten Ziele eines demokratischen Staates!!!
58 Das magische Sechseck der Wirtschaftspolitik Aussenwirtschaftliches Gleichgewicht... Der Zahlungsbilanzausgleich versucht aussenwirtschaftliches Gleichgewicht herzustellen. Den freien internationalen Handel störungsfrei halten.
59 Das magische Sechseck der Wirtschaftspolitik Gerechte Einkommensverteilung... Hat grosse gesellschafts-, sozial-, und wirtschaftspolitische Bedeutung.
60 Das magische Sechseck der Wirtschaftspolitik Umwelt- und Ressourcenschutz... Die Tendenz zeigt, dass das reale Bruttosozialprodukt stärker wächst, als der Nutzen des Wohlstandes. Es bedarf einer wirkungsvollen Politik zum Schutz der Umwelt.
61 Die Organisation der Gewerkschaften Gewerkschaftspolitik... Klassische Gewerkschaften Befestigte Gewerkschaften
62 Die Organisation der Gewerkschaften Aktivitäten: Angebot beschränken, Preis (Lohn) erhöhen Lohn und Beschäftigungspolitik Vollbeschäftigung Gleichberechtigung von Mann und Frau Absicherung der betrieblichen Sozialleistungen Vermögensbildung in der Arbeitnehmerhand Erweiterter Kündigungsschutz Soziale Sicherung bei Betriebsschliessungen Mitbestimmung am Arbeitsplatz Ausbildung der Mitarbeiter
63 Die Arbeitgeberverbände Der Gegenpol der Gewerkschaften Arbeitgebervereinigungen Bankiervereinigung Schweizerische Arbeitgeberverband economiesuisse Schweizerischer Gewerbe Verband AGVS
64 Der Arbeitskampf Kampfmittel der Gewerkschaften: Berufswarnung Passive Resistenz (Bummelstreik) Streik Ausserhalb der Legalität Sabotage
65 Der Arbeitskampf Kampfmittel der Unternehmen: Aussperrung Betriebsschliessung
66 Zu bearbeitende Themen Externe Effekte Konsumwünsche Input- Output (Minimalprinzip) Beispiele
67 Themen: Modul 1 Die Volkswirtschaftslehre Grundlagen der Wirtschaftslehre Marktmechanismus und Preisbildung Preisbildung mit Angebot und Nachfrage Wirkung von Nachfrage- und Angebotsveränderungen Das Prinzip der Wettbewerbsfreiheit Wirtschaftsorganisationen von verschiedenen Verbänden
68 Heutige Zielsetzungen: Alle Teilnehmenden.. erklären ohne Hilfsmittel den Sachverhalt der Elastizitäten im Preis Mengen Diagramm. beschreiben auswendig den Zusammenhang der Preisbildung auf den Gütermärkten. analysieren anhand eines Preis Mengen Diagramm die Auswirkungen bei staatlichen Einflüssen wie Steuern oder Subventionen fehlerlos. erläutern ohne Hilfsmittel, korrekt drei verschiedene Marktversagen. beantworten ohne Hilfsmittel 7 von 10 Fragen im Zusammenhang mit dem erarbeiteten Stoff der Wirtschaftspolitik richtig.
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