Schimmel Ursachen und wirksame Maßnahmen
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- Hetty Tiedeman
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1 Folie 1 Schimmel Ursachen und wirksame Maßnahmen von: Dr. Thomas Warscheid, LBW Bioconsult, Wiefelstede Pluggit GmbH, München Remmers Baustofftechnik GmbH, Löningen
2 Folie 2 Schimmel - Ursachen und wirksame Maßnahmen Ausgangssituation Grundlagen Probleme und Risiken Prävention durch fachgerechte Ausführung Lösungen
3 Folie 3 Schimmel - Ursachen und wirksame Maßnahmen Ausgangssituation Grundlagen Probleme und Risiken Prävention durch fachgerechte Ausführung Lösungen
4 Folie 4 Ausgangssituation Schimmelpilze Seit Jahren häufen sich Berichte über Bau- und Gesundheitsschäden durch Mikroorganismen, insbesondere durch Schimmelpilze 1996: Der dritte Bauschadensbericht der Bundesregierung beziffert die durch Schimmelpilzschäden hervorgerufenen Kosten auf > 200 Mio. Euro jährlich Eine exakte Größe lässt sich nicht ermitteln, aber jede dritte Wohnung hat akute Schimmelpilzproblematiken mit zunehmender Tendenz.
5 Folie 5 Ausgangssituation Vorkommen von Schimmelpilzen in Innenräumen Untersuchung der TU Jena/Dresden u. Berlin aus 2003 mit 5500 untersuchte Wohnungen, davon 21,9 % sichtbare Feuchteschäden inkl. Schimmelpilz 9,3 % Schimmelpilzschäden Die Anzahl der Allergieerkrankungen verdoppelt sich alle Jahre zur Zeit ca. 30 Mio. Allergiker in Deutschland, davon 30 % mit Schimmelpilzallergie 20 % Hausstaub-und Milbenallergie
6 Folie 6 Ausgangssituation Schadensbilder
7 Folie 7 Ausgangssituation Schadensbilder
8 Folie 8 Ausgangssituation Schadensbilder
9 Folie 9 Ausgangssituation Schadensbilder Überstreichen und überkleben rächt sich!
10 Folie 10 Schimmel - Ursachen und wirksame Maßnahmen Ausgangssituation Grundlagen Probleme und Risiken Prävention durch fachgerechte Ausführung Lösungen
11 Folie 11 Grundlagen Man sagt gern, wer Schimmel hat, der lüftet schlecht. Aber Schimmelpilze wachsen nicht nur wo schlecht gelüftet wird. Man findet Schimmelpilze oft als Folgeschaden von baukonstruktiven Fehlern.
12 Folie 12 Grundlagen Wann tritt Schimmel auf? Bei länger anhaltender, relativer Luftfeuchte und/oder Oberflächenfeuchte von > 70% Bei unbewegten Luftverhältnissen Bei einer relativen Luftfeuchte von 70-85% Schimmelbefall ist im gesamten, im Wohnbereich üblichen Temperaturbereich möglich!
13 Folie 13 Grundlagen Schimmelpilze Von ca Schimmelpilzen sind bisher etwa erfasst. Etliche Schimmelpilze produzieren Gifte, sogenannte Mykotoxine, die je nach Menge, erhebliche Gesundheitsrisiken darstellen. Mykotoxine sind niedermolekulare Produkte, die das menschliche Immunsystem auf Grund des niedrigen Molekulargewichts nicht erkennen kann. Ein aktiver Schutz in Form von Antikörperbildung bleibt also aus!
14 Folie 14 Grundlagen Feuchtigkeit Schimmelpilze können auf Materialien entstehen, wenn eine Mindestfeuchte von >70 % vorhanden ist. Organische Untergründe begünstigen bzw. beschleunigen hierbei das Wachstum. Diese Materialien fühlen sich dann noch nicht nass an. Oberflächenfeuchten von 70 % und mehr werden an kühleren Oberflächen durch Kondensation schnell erreicht.
15 Folie 15 Grundlagen Zusammenwirken unterschiedlicher Faktoren
16 Folie 16 Grundlagen Wachstumsvoraussetzungen für Schimmelpilze Materialfeuchte der Baustoffe Neubaufeuchte, Holzfeuchte Kondensationsfeuchte an kalten Oberflächen (Wärmebrücken, schadhafte Diffusionssperren)
17 Folie 17 Grundlagen Wachstumsvoraussetzungen für Schimmelpilze Erhöhte Nutzungsfeuchte Beschlagene Scheiben sind ein Alarmsignal zum Lüften Mangelhafte Beheizung Unzureichende Lüftung
18 Folie 18 Grundlagen Wachstumsvoraussetzungen für Schimmelpilze Mobiliar zu dicht an Außenwänden Unzureichende Bindung von Feuchtigkeit an Baustoffen und Beschichtungen, mangelnde Sorption (Bindefähigkeit), geringer Porenraum und somit geringere Aufnahmefähigkeit Wasserschäden
19 Folie 19 Grundlagen Feuchte-Anfall im 4-Personen-Haushalt Atmung, Verdunstung: Wäsche waschen/trocknen: Hausputz: Pflanzen gießen: Kochen: Duschen / Baden: Gesamt: 3-4 Liter/Tag 1-2 Liter/Tag 1-2 Liter/Tag 2-3 Liter/Tag 1-2 Liter/Tag 2-4 Liter/Tag Liter/Tag
20 Folie 20 Gebäudephysik fehlerhaft richtig Grundlagen Ursachenmatrix Nutzerverhalten fehlerhaft richtig schimmelfrei
21 Folie 21 Gebäudephysik fehlerhaft richtig Grundlagen Ursachenmatrix Bauphysik des Gebäudes Schimmel fördernde Faktoren Wärmebrücken dichte Gebäudehülle Nutzerverhalten Schimmel verhindernte Faktoren jede Form der Zwangsbelüftung geregelte Be- und Entlüftung evtl. mit Wärmerückgewinnung Hygroskopische* Oberflächen organische Materialien durchfeuchtetes Mauerwerk Wandflächen- / Sockelheizungen Nutzerverhalten fehlerhaft richtig aufsteigende Feuchte Hygroskopische* Salze im Mauerwerk * wasserbindende schimmelfrei
22 Folie 22 Gebäudephysik fehlerhaft richtig Grundlagen Ursachenmatrix Nutzerverhalten Schimmel fördernde Faktoren weniger lüften um Energie zu sparen Luftaustausch zwischen Schimmel verhindernte Faktoren häufiges Stoßlüften aller Räume kalten und warmen Räumen intensives Kochen und Duschen bei unzureichender Lüftung relativ gleichmäßiges Beheizen der Wohnräume Nutzerverhalten fehlerhaft richtig keine Schränke in kalten Ecken zu geringe Heizleistung oder kalten Außenwänden (Innenwände bleiben kalt) schimmelfrei
23 Folie 23 Grundlagen Schadenursachen Konstruktionsfehler undichte Dachhaut / Bauwerkshülle mangelhafte Abdichtungen mangelhafte Drainagen
24 Folie 24 Grundlagen Schadenursachen Leitungswasserschäden geplatzte Schläuche Korrosion an Leitungen Frost Planungs- / Ausführungsmängel
25 Folie 25 Grundlagen Schadenursachen Nutzungsfehler Wasserdampf mangelnde Lüftung Unachtsamkeit im Umgang im Wasser
26 Folie 26 Grundlagen Schadenursachen Katastrophenfälle Sturm Hochwasser Brand- und Löschwasser
27 Folie 27 Grundlagen Beurteilung der Konstruktion mittels Wärmebrückenberechnung Die Zahlen kennzeichnen die Temperarturen im Bauteil gemäß der Temperarturskala.
28 Folie 28 Grundlagen Behaglichkeit Wand / Raum
29 Folie 29 Schimmel - Ursachen und wirksame Maßnahmen Ausgangssituation Grundlagen Probleme und Risiken Prävention durch fachgerechte Ausführung Lösungen
30 Folie 30 Probleme und Risiken Können Schimmelpilze krank machen? Die Sporen der Schimmelpilze gehören zu den wichtigsten Innenraumallergenen. In einigen wissenschaftlichen Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass Bewohner und Arbeitgeber/Arbeitnehmer nach intensivem und langem Schimmelpilzkontakt nachweislich ein erhöhtes Gesundheitsrisiko haben. Schimmelpilze können sowohl körperliche Reaktionen auslösen, wenn sie in entsprechender Häufung auftreten, als auch giftige Verbindungen (Mykotoxine, MVOC).
31 Folie 31 Probleme und Risiken Schimmelpilzallergene im Innenraum Erkrankungen und allgemeine Begriffsdefinitionen Infektion (Ansteckung): Eindringen von Mikroorganismen (z. B. Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten) in einen Makroorganismus (z. B. Mensch), wo sie haften bleiben und sich vermehren. Intoxikation (Vergiftung): Die schädliche Einwirkung pflanzlicher, tierischer, bakterieller, chemischer oder sonstiger Gifte auf den Organismus. Allergie: Spezifische Änderung der Immunitätslage im Sinne einer krankmachenden Überempfindlichkeit, meist gegen exogene, nichtinfektiöse Stoffe.
32 Folie 32 Probleme und Risiken Als typische, körperlichen Reaktionen sind zu nennen: Infektion der oberen und unteren Atemwege Bronchitis Atemnot Husten Reizerscheinungen der Augen Reizungen der Haut (Neurodermitis) Schwächung des Immunsystems chronischer Erschöpfungszustand Konzentrationsstörungen Muskelschmerzen Magen-Darm-Beschwerden und insbesondere Allergien
33 Folie 33 Probleme und Risiken Studie (Hydra) National Public Health Institute/Finnland Feuchte und von Schimmelpilz befallene Wohnungen können bei Kindern nicht nur ein bestehendes Asthma verstärken, sondern die Krankheit auch verursachen..
34 Folie 34 Schimmel - Ursachen und wirksame Maßnahmen Ausgangssituation Grundlagen Probleme und Risiken Prävention durch fachgerechte Ausführung Lösungen
35 Folie 35 Prävention durch fachgerechte Ausführung Präventive bauliche Maßnahmen zur Schimmelpilzvermeidung bei Neubauten Präventive bauliche Maßnahmen zur Schimmelpilzvermeidung im Bestand Vermieter Mieter Baulicher Wärmeschutz DIN Außendämmung Heizen Baulicher Feuchteschutz z.b. DIN 18195, DIN 4095, DIN 18531, WU-Richtlinie Wohnraum Be- und Entlüftung Innendämmung Lüften Möblierungsposition Klimabedingter Feuchteschutz DIN Zusatzheizung Zusätzl. Abdichtung Wohnraum Be- und Entlüftung DIN Heizung DIN EN 832 Inspektion und Wartung
36 Folie 36 Prävention durch fachgerechte Ausführung Präventive bauliche Maßnahmen zur Schimmelpilzvermeidung bei Neubauten Baulicher Wärmeschutz DIN Baulicher Feuchteschutz z.b. DIN 18195, DIN 4095, DIN 18531, WU-Richtlinie Klimabedingter Feuchteschutz DIN Wohnraum Be- und Entlüftung DIN Heizung DIN EN 832
37 Folie 37 Prävention durch fachgerechte Ausführung
38 Folie 38 Prävention durch fachgerechte Ausführung Präventive bauliche Maßnahmen zur Schimmelpilzvermeidung bei Neubauten Baulicher Wärmeschutz DIN Baulicher Feuchteschutz z.b. DIN 18195, DIN 4095, DIN 18531, WU-Richtlinie Klimabedingter Feuchteschutz DIN Wohnraum Be- und Entlüftung DIN Heizung DIN EN 832
39 Folie 39 Prävention durch fachgerechte Ausführung Baulicher Wärmeschutz
40 Folie 40 Prävention durch fachgerechte Ausführung Präventive bauliche Maßnahmen zur Schimmelpilzvermeidung bei Neubauten Baulicher Wärmeschutz DIN Baulicher Feuchteschutz z.b. DIN 18195, DIN 4095, DIN 18531, WU-Richtlinie Klimabedingter Feuchteschutz DIN Wohnraum Be- und Entlüftung DIN Heizung DIN EN 832
41 Folie 41 Prävention durch fachgerechte Ausführung Baulicher Feuchteschutz Wasser ist die Hauptursache von Bauschäden. Feuchte in Bauteilen mindert die Wärmedämmung und verschlechtert das Raumklima. Es muss daher sichergestellt sein, dass in einem Bauteil auf Dauer keine unzulässige Feuchtigkeitsanreicherung stattfindet. In Wohnungen entsteht nutzungsbedingt immer Feuchtigkeit, die als Wasserdampf oder flüssig auf die Bauteile einwirkt.
42 Folie 42 Prävention durch fachgerechte Ausführung Präventive bauliche Maßnahmen zur Schimmelpilzvermeidung bei Neubauten Baulicher Wärmeschutz DIN Baulicher Feuchteschutz z.b. DIN 18195, DIN 4095, DIN 18531, WU-Richtlinie Klimabedingter Feuchteschutz DIN Wohnraum Be- und Entlüftung DIN Heizung DIN EN 832
43 Folie 43 Prävention durch fachgerechte Ausführung Klimabedingter Feuchteschutz Eine Gebäudehülle muss insgesamt und in ihren Details so ausgelegt werden, dass Tauwasser auf innenseitigen Oberflächen und Kondensat innerhalb der Schichten sicher vermieden werden. Wenngleich beide Erscheinungen thematisch zusammengehören, so sind sie voneinander völlig unabhängig - so kann z.b. eine mehrschichtige Außenwand in ihrem Inneren Kondensat entstehen lassen, ohne dass innen sichtbares Tauwasser ausfällt, und eine andere Wand bleibt im Inneren kondensatfrei, ist aber auf der Raumseite tauwasserbelastet.
44 Folie 44 Prävention durch fachgerechte Ausführung Präventive bauliche Maßnahmen zur Schimmelpilzvermeidung bei Neubauten Baulicher Wärmeschutz DIN Baulicher Feuchteschutz z.b. DIN 18195, DIN 4095, DIN 18531, WU-Richtlinie Klimabedingter Feuchteschutz DIN Wohnraum Be- und Entlüftung DIN Heizung DIN EN 832
45 Folie 45 Prävention durch fachgerechte Ausführung Wohnraum Be- und Entlüftung
46 Folie 46 Prävention durch fachgerechte Ausführung EnEV 2009 Energieeinsparverordnung EnEV 6, Dichtheit, Mindestluftwechsel (1) Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass die wärmeübertragende Umfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig entsprechend den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet ist. (2) Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass der zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt ist.
47 Folie 47 Prävention durch fachgerechte Ausführung Nutzerbedingtes Risiko LWR 1/h 0,5 Hygienisch erforderlicher Mindestluftwechsel [1/h] 0,4??? Lüftungsdefizit!!! 0,3 0,2 0,10 Leckagen in der Gebäudehülle 0,1 0,17 Fensterflügel voll geöffnet 2 Mal pro Tag 0
48 Folie 48 Prävention durch fachgerechte Ausführung DIN 1946 Teil 6: Lüftungskonzept für Neubau und Sanierung Generell! In der Sanierung immer dann wenn im MFH mehr als 1/3 der vorhandenen Fenster ausgetauscht werden und wenn im EFH mehr als 1/3 der vorhandenen Fenster ausgetauscht bzw. mehr als 1/3 der Dachfläche abgedichtet werden. Ausnahme: Wenn sich der Bauherr unabhängig von Feuchteschutz und Mindestluftwechsel sowieso für eine Lüftungsanlage entscheidet (Energieeinsparung, Hygiene usw.)
49 Folie 49 Prävention durch fachgerechte Ausführung Was ist ein Lüftungskonzept? Ein Lüftungskonzept ist die Aufstellung aller Maßnahmen, wie der gesetzlich geforderte Mindestluftwechsel bei gleichzeitig luftdichter Bauweise sichergestellt wird. Wozu dient ein Lüftungskonzept? Ein Lüftungskonzept dient zur Auswahl und Festlegung eines Lüftungssystems für ein Gebäude, um die anhand von bauphysikalischen, lüftungs- und gebäudetechnischen sowie hygienischen / gesundheitlichen und betrieblichen Kriterien notwendigen lüftungstechnischen Maßnahmen umzusetzen. Ein Lüftungskonzept muss dabei immer, auf der lüftungstechnischen Situation der gesamten Nutzungseinheit aufbauen.
50 Folie 50 Schimmel - Ursachen und wirksame Maßnahmen Ausgangssituation Grundlagen Probleme und Risiken Prävention durch fachgerechte Ausführung Lösungen
51 Folie 51 Lösungen Bauliche Maßnahmen zur Schimmelpilzvermeidung im Bestand Vermieter Mieter Außendämmung Heizen Wohnraum Be- und Entlüftung Lüften Innendämmung Möblierungsposition Zusatzheizung Zusätzl. Abdichtung Inspektion und Wartung
52 Folie 52 Lösungen Außendämmung ) Eine energetisch optimierte Fassade sorgt für ein gesundes und behagliches Wohnklima. Kalte Außenwände sind die häufigsten Ursachen für Schimmelbildung und für unangenehme Zugluft in den Häusern. Ein behagliches Wohnklima hängt nicht nur von der Temperatur der Raumluft ab. Genauso wichtig sind die Luftbewegungen, die Oberflächentemperatur der Wände und die Luftfeuchtigkeit. Alle drei Faktoren werden von der Qualität der Außenwand maßgeblich beeinflusst.
53 Folie 53 Lösungen Bauliche Maßnahmen zur Schimmelpilzvermeidung im Bestand Vermieter Mieter Außendämmung Heizen Wohnraum Be- und Entlüftung Lüften Innendämmung Möblierungsposition Zusatzheizung Zusätzl. Abdichtung Inspektion und Wartung
54 Folie 54 Lösungen für die Sanierung Gebäudebestand der nicht von außen gedämmt werden kann Hochrechnungen zeigen, dass ca. 43 % des deutschen Gebäudebestandes nicht von außen zu dämmen sind. Gründe hierfür sind: Denkmalgeschütze Objekte Objekte im Ensembleschutz Reich gestaltete Fassaden ohne Denkmalschutz Innendämmung
55 Folie 55 Lösungen für die Sanierung Kapillaraktive Innendämmung
56 Folie 56 Lösungen für die Sanierung Wirkprinzip Kapillaraktive Innendämmung (Tauperiode)
57 Folie 57 Lösungen für die Sanierung Wirkprinzip Kapillaraktive Innendämmung (Verdunstungsperiode)
58 Folie 58 Lösungen für die Sanierung Positive Effekte einer Innendämmung Energieeinsparung und CO2 Reduktion ein Beitrag zum Umweltschutz Schutz vor Tauwasser und Schimmelbildung Vermeidung von Folgeschäden nach einer Fenstersanierung Verbesserung der thermischen Behaglichkeit Wertsteigerung der sanierten Gebäude
59 Folie 59 Lösungen Bauliche Maßnahmen zur Schimmelpilzvermeidung im Bestand Vermieter Mieter Außendämmung Heizen Wohnraum Be- und Entlüftung Lüften Innendämmung Möblierungsposition Zusatzheizung Zusätzl. Abdichtung Inspektion und Wartung
60 Folie 60 Lösungen Wohnraumlüftung (Fensterlüftung) Freie Lüftung Abluftsysteme Zu-/ Abluftanlagen dezentral (mit/ ohne WRG) Zu-/ Abluftanlagen zentral mit WRG (ohne Querlüftung) Zu-/ Abluftanlagen mit WRG und Querlüftung befresh! Zu-/ Abluftanlagen mit WRG und iquoanda- Technologie refresh!
61 Folie 61 Lösungen Fensterlüftung Unkontrolliertes Lüften (Wechsel zwischen schlechter Raumluftqualität und Energieverschwendung) Keine Wärmerückgewinnung In der Heizperiode feuchte Wände nach längerem Lüften Abhängigkeit von klimatischen Bedingungen Aufwendiges und meist nicht praktikables Nutzerverhalten erforderlich (z.b. alle 2 Stunden 10 Minuten Querlüften)
62 Folie 62 Lösungen Freie Lüftung Keine kontrollierte Frischluftzufuhr Keine Wärmerückgewinnung Abhängigkeit von klimatischen Bedingungen (Wind, Temperaturen) Öffnungen in der aufwändig abgedichteten Außenwand Wärme-/Schallbrücken Optische Beeinträchtigung der Fassade Zugerscheinungen durch Kaltlufteintritt Eintrag von Staub und Schadstoffen
63 Folie 63 Lösungen Keine kontrollierte Frischluftzufuhr Keine Wärmerückgewinnung (Ausnahme: Kombination m. Wärmepumpe) Öffnungen in der aufwändig abgedichteten Außenwand Wärme-/Schallbrücken Optische Beeinträchtigung der Fassade Zugerscheinungen durch Kaltlufteintritt Eintrag von Staub und Schadstoffen
64 Folie 64 Lösungen Eingeblasene Frischluft wird als erste wieder abgesaugt Beim Ausblasen wird Abluft in die Zulufträume eingetragen WRG möglich, aber weniger effektiv als bei zentralen Lüftungsanlagen Abluftfilterung u. Kondensatabfuhr problematisch Öffnungen i. d. aufwändig abgedichteten Außenwand Wärme-/Schallbrücken Optische Beeinträchtigung der Fassade
65 Folie 65 Lösungen Eingeblasene Frischluft durchströmt den gesamten Wohnraum und wird in den Ablufträumen wieder abgesaugt Konsequente Realisierung der Quell- und Querlüftung WRG optimal mit ca. 90 % Effiziente Filterung der Zu- und Abluft keine Wärme-/Schallbrücken
66 Folie 66 Lösungen Zu- und Abluftanlagen zentral mit i Quoanda-Technologie Optimale Frischluftversorgung durch i Qoanda- Technologie Hoher Hygienestandard: geprüfte Materialien, lebensmittelecht zertifizierte Reinigung (Clean Safe)
67 Folie 67 Lösungen für die Sanierung Komplettsystem (Lüftungsgerät und Luftverteilsystem) für die optimalen Abstimmung der Einzelkomponenten auf das System und die örtlichen Verhältnisse
68 Folie 68 Lösungen für die Sanierung Schnelle Installation (ca. 1 Tag) durch optimal aufeinander abgestimmtes Komplett- und Stecksystem
69 Folie 69 Lösungen für die Sanierung Quoanda-Effekt Direktanschluss an Verteilermodul Strömungsrichtung über Schieber anpassbar Formschönes, elegantes Design
70 Folie 70 Lösungen für die Sanierung Minimal invasive Eingriffe in die vorhandene Bausubstanz Ohne Deckenabhängungen, minimale Mauerdurchbrüche (Kernbohrungen), und Eingriff in die Außenfassade etc.
71 Folie 71 Lösungen für die Sanierung Optisch unauffällige Integration des Lüftungssystems in den Wohnraum.
72 Folie 72 Lösungen für die Sanierung Zugfreie Einbringung der Frischluft Optimale Frischluftverteilung Intelligentes Luftverteilsystem zur Vermeidung von Schallübertragungen Gesicherte Luftfilterung und Filterkontrolle durch das Lüftungssystem Wärmerückgewinnung (Passivhauszertifiziert) zur Reduzierung des Gesamtheizwärmebedarfs der Wohneinheit Gesicherter Feuchte- und Geruchsabtransport möglichst direkt am Entstehungsort Flexible Filtertechnik zur Verbesserung der Luftqualität Intelligentes Luftverteilsystem mit individueller Einzelraumsteuerung Reinigbarkeit des Verteilsystems durch
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