Skript Einführung in die Forschungsmethoden der Psychologie

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1 Skript Einführung in die Forschungsmethoden der Psychologie WS 2007/08 bei Herrn Stemmler von Simone, Lynn & Sara Das Experiment: - zur Erkenntnisgewinnung - gilt als via regia (Königsweg des wissenschaftlichen Arbeitens - nicht unumstritten (Vorwort) (Hinweise für die Studierende) Experimentell- korrelatives Grundmodell Experimentelle und korrelative Forschungsmethoden sind zwar sachlogisch zwei verschiedene Methodenansätze, lassen sich aber Verknüpfen und arbeiten zusammen. Sonstiges was in die Psychologie einspielt und auf dieses Grundmodell Grundlagenwissenschaftliche Teildisziplinen: Allgemeine Psy., Biopsy., Differentielle Psy. Sozialpsy., Entwicklungspsy. Anwendungsorientierte Gebiete: Pädagogische Psy., Diagnostische Psy. Klinische Psy. Sonstige angewandte Psy. Versuchspläne (Aufbauend auf das experimentell- korrelative Grundmodell) Arten von Versuchsplänen ( Designtypen ) und deren Abkürzung: - Experimentelle Designs R, W, B(R) - R= Zufallsgruppenversuchsplan ( randomized group design ) - W= Versuchsplan mit Wiederholungsmessungen ( repeated measure design ) - B(R)= Blockversuchsplan ( randomized block design ) - Quasi-experimentelle Designs (Q) - Q= Quasi-experimenteller Faktor - Ex post facto-designs (E) - Korrelative Designs (K) K= Korrelativer ( correlational ) Faktor - O= Organismusfaktor (jeweilige Anzahl, zeigt ob es sich um ein uni-, bi-, oder trifaktorielles Design handelt) Der Behaviorismus ist ein wissenschaftstheoretischer Standpunkt, der zugrunde legt, dass das Verhalten von Menschen und Tieren mit den Methoden der Naturwissenschaft untersucht werden kann. (Einschub Folie) Kausalität (v. lat.: causa = Ursache) bezeichnet die Beziehung (Relation) zwischen Ursache und Wirkung, also die Einheit beider Ereignisse/Zustände zusammen. Aussagen über Kausalität mithilfe des Experiments: Prüfung, ob allein die Manipulation der UV eine Veränderung der AV zur Folge hat. Man erzeugt die Bedingung X und beobachtet, ob das Ereignis Y eintritt oder nicht. Folgt Y auf X, so kann man davon ausgehen, dass X eine hinreichende Bedingung für Y ist (z.b. Frustration ist eine hinreichende Bedingung für Aggression). Durch eine weitere Manipulation der Bedingung, nämlich durch Beseitigung oder Variation von X, lässt sich darüber hinaus prüfen, ob X auch eine notwendige Bedingung für Y ist (Frustration ist keine notwendige Bedingung für Aggression). Die Bedingungen, die in einem Experiment vom Experimentator (Versuchsleiter=VL) direkt oder indirekt manipuliert werden, konstituieren die UV. Das Ereignis, das der VL als Folge der Manipulation der unabhängigen Variablen beobachtet, ist Teil der abhängigen Variablen (AV).

2 Kapitel 1- Wissenschaftstheorie und psychologisches Experimentieren 1 Erkenntnisgewinnung und Modellbildung in der Psychologie 1.1 Alltagspsychologisches und naives Denken Alltagspsychologie (Ap) ( Tante- Erna- Wissen) - Ap verlässt sich aufs Hörensagen, auf Mythen und Sprichwörter. Es ist ein Eintopf aus Richtigem und Falschem, Vorurteilen, und unbewiesen Annahmen. - Ap wird nicht überprüft oder überhaupt nicht hinterfragt. AP bleibt bestehen da: - falsche Annahmen können das gewünschte Ergebnis dennoch zeigen (z.b. Betrunken Autogefahren nichts passiert) - Ap. Beeinflussen Handeln (Mädchen mögen keine Technik) (self-fullfilling prophecy) - Anders Auslegen immer passend (Horoskope) - Manches erst nachträglich erklären dann passend (Gegenteile ziehen sich an oder Gleich und Gleich gesellt sich gern) Wissenschaftliches Denken eines Psychologen ist untrennbar mit dessen Methodeninstrumentarium verknüpft! 1.5 Prinzipien der Erkenntnisgewinnung Vier verschiedene Prinzipien der Erkenntnisgewinnung: Prinzip der Autorität: man glaubt dem Experten ohne zu prüfen Prinzip der Intuition: kreatives Denken ( künstlerisch ) Prinzip der Vernunft: Logik, naturgemäß nach formalen Regeln (Erfahrung fast irrelevant) Prinzip der Erfahrung: Beobachtung In der Psychologie am besten Erfahrung und Vernunft. Experimentelle Psychologie ist eine Psychologie, die das Experiment als bevorzugte, jedoch nicht ausschließliche Methode für die wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung verwendet. Das Experiment trägt zur wissenschaftlichen Erkenntnis wie folgt bei: Exaktes Wissen: Das Experiment geht grundsätzlich von möglichst genauen Beschreibungen des zu beobachtenden aus. Erklärung und Vorhersage: Das Experiment ist das beste Verfahren zur empirischen Ursache- Analyse (Kausalanalyse). Sie ermöglicht auch die Prognose von zukünftigen Ereignissen auf kausal begründeter Basis. Wissenschaftliche Fruchtbarkeit: Das Experiment verhindert keineswegs eine intuitive (kreative) Erkenntnisgewinnung, es macht im Gegenteil eine solche auf erkenntnistheoretischer Basis überhaupt erst möglich. Deduktives und induktives Denken Deduktive Logik: Allgemeinen Spezielles Induktive Logik: Spezielles Allgemein Induktion Vom Besonderen zum Allgemeinen Daten Hypothese Theorie Deduktion vom Allgemeinen zum Besonderen Theorie Hypothese Daten

3 Zur Induktion: Aristoteles: Induktion ist der Weg vom Einzelnen zum Allgemeinen Induktionsproblem: Ist es theoretisch überhaupt zulässig, aus Einzelbeobachtungen allgemeingültige Naturgesetze zu folgern? David Hume (1740 siehe auch Sofies Welt) befasste sich mit dem Induktionsproblem Glaube an die Gleichförmigkeit der Natur Unmöglich nicht zutreffen Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch Induktion alleine ist als Erkenntnisart nicht zulässig! Prinzip der Verifikation: Vermutungen werden mittels empirischer Daten bestätigt wird ersetzt durch Prinzip der Falsifikation: Vermutungen werden mittels empirischer Daten widerlegt je mehr Falsifikationsversuchen eine Theorie standhält, desto bewährter ist sie Popper: Die Ansicht, dass die Sicherheit einer wissenschaftlichen Theorie mit der Anzahl der wiederholten Beobachtungen oder Experimente wächst, ist grundsätzlich fehlerhaft. Wir wissen nicht, wir raten. Alles Wissen ist Vermutungswissen Deduktion als Alternative: (vom Allgemeinen auf das Besondere) Falsifizierung der Hypothesen wenn es das nicht gibt, Theorie bewährt. Eine Aussage ist genau dann falsifizierbar, wenn es einen Beobachtungssatz gibt, mit der die Aussage angreifbar ist; der sie also widerlegt, wenn er zutrifft. (siehe wikipedia) 1.6 Die experimentelle Methode Der Ausgangspunkt der Methoden ist meist die Beobachtung. Sowie die Basis aller Experimente die systematische Beobachtung. Wissenschaftliche Beobachtung: beschreibende Registrierung und Klassifizierung von Ereignissen nach qualitativen und quantitativen Gesichtspunkten. Wissenschaftliche Interpretation: Hypothesen geleitete Erfassung der bedeutsamen Merkmale des jeweiligen Ereignisses. Wissenschaftliche Bewertung: qualitative Integration der Beobachtungsmerkmale in einen Bedeutungszusammenhang immer objektiv, genau und Störfaktoren erkennen und isolieren Experiment= willkürlich, absichtliche hervorgerufenen Variation von Versuchsbedingungen (UV) und deren Effekt (AV). Es gibt Fremd- und Selbstbeobachtung. Theorie und Modell

4 Theorie: System von Definitionen, Annahmen und Schlussfolgerungen. Theorien können nicht bewiesen werden, sondern eher gestütz (siehe Falsifikation). Es können immer bessere oder einfachere Theorien auftauchen Prinzip der Einfachheit: ( law of parsimony o. Occam s razor o. Morgan s Canon ) Modelle (versucht empirisch relevantes Wissen in eine Ordnung zu bringen) M. nimmt vereinfachende Analogien der Generierung und Prüfung experimenteller Hypothesen zur Hilfe. Sie sind häufig nach einfachen Analogieprinzip aufgebaut Explikationswert: (Kern wird einfach klar ( expliziert ), dann leichte Kommunikation) Heuristischer Findewert: Es können neue Beziehungen klar werden aufgrund der kreativen ( heuristischen ) Herausarbeitung der einzelnen Konsequenzen Steuerungsfunktion: hat die Modellmethode im methodologisch besten Fall, sozusagen eine Richtschnur in der Forschung, Forschungsprozess wird gestaltet Arten von Modellen: - Physikalische o. biologische Modelle, bei denen natürliche Objekte Symbolwert haben - Mathematische Modelle, mathematisches Kalkül bildet Modell - Computermodelle u. informationstheoretische Modelle, bei dem das Modell Computerprogramm bzw. als eine Art Flussdiagramm realisiert wird Objektivität Poppers drei Welten 1. die materielle Welt 2. die Welt der bewussten Erlebnisse 3. die Welt der objektiven Erkenntnisse Inhalte von Büchern Inhalte von anderen Informationsspeichern (Einschub Folie) Eine Untersuchung ist objektiv, wenn Versuchsplan, -aufbau, -durchführung, Datenanalyse und Dateninterpretation so dokumentiert sind, dass sie von anderen wiederholt werden kann Ethische Prinzipien des psychologischen Experimentierens Experimentieren mit Menschen und Tieren geht an Grenzen und zeigt Grenzen auf. Manches ethisch nicht vertretbar. Außerdem Richtlinien des DGPs (Deutsche Gesellschaft für Psychologie) u. BDP (Bund Deutscher Psychologen) Zehn Grundsätze der Durchführung empirischer, experimenteller, psychologischer Forschung: 1. Der Wissenschaftler ist persönlich dafür verantwortlich vor dem Experiment alle ethischen Fragen zu klären, sich darüber ausreichend zu informieren und zu planen. 2. Der Wissenschaftler ist die gesamte Zeit verantwortlich für die Bedingungen, er steht genauso (mit Einschränkungen) in der Verantwortung seiner Mitarbeiter. 3. Versuchsteilnehmer müssen aufgeklärt werden und alle Fragen beantwortet. Können nicht alles offen gelegt werden, ist umso mehr an die Würde und das Wohl der Versuchteilnehmer zu denken. 4. Die Beziehung zwischen Versuchsleiter und Teilnehmer sollte offen und ehrlich sein. Muss der Teilnehmer angeschwindelt werden, so sollte nach dem Versuch wieder eine positive Beziehung entstehen. 5. Der Teilnehmer darf jederzeit den Versuch abbrechen. So muss auf zu großen Druck bei autoritären Leitern geachtet und wohl dosiert werden. Der Leiter muss den Überblick haben 6. Versprechungen und Verantwortungen müssen vom Leiter gehalten und übernommen werden. 7. Die physische und die psychische Gesundheit müssen gewahrt sein, bei Risiken muss der Teilnehmer gewarnt sein und zustimmen. Die Risiken müssen minimal sein. 8. Nach dem Versuch muss alles vollständig aufgeklärt werden. Ist es noch nicht möglich muss sich der Leiter sicher sein, dass dadurch kein Schaden des Teilnehmers entsteht. 9. Entstehen unerwünschte Folgen, muss der Leiter sie aufzudecken und beseitigen. 10. Persönliche Ergebnisse müssen anonym bleiben und vertraulich behandelt werden. Versuche mit Tieren erfolgen ebenso nach einem bestimmten Codex.

5 Kapitel 2- Konzepte des Experiments in der Psychologie 2.1 Experimentelle Manipulation und Kontrolle von Variablen Das Experiment: Bei einem Experiment werden Ursache- Wirkungs- Vorraussetzungen überprüft, die vorher in einer Hypothese genau formuliert wurde. Durch reine Beobachtung ist es schwierig, da scheinbare Ursachen nicht immer stimmen müssen. Somit werden bei einem Experiment die einzelnen Teilbereiche isoliert und meist mit Kontrollgruppen kontrolliert. Die Unabhängige Variabel (UV) wird manipuliert und es wird geschaut ob diese mit der abhängige Variabel (AV) wirklich im Kausalzusammenhang stehen. Es gibt Mono- und Multikausalitäten. Es muss heraus kommen ob die Ursache nicht nur eine hinreichende sondern auch eine notwendige Bedingung für die Wirkung ist. Reiz- Reaktions- und Organismusvariabeln UV= Reizvariable ( Stimulus -Variable) diese wird somit auch als S bezeichnet (alles was auf den Menschen einspielt Input z.b. Lärm, aber auch elterliche Erziehung) AV= Reaktionsvariable ( Response -Variable) es können (psycho-)motorische Reaktionen sein, aber auch mentale Leistungen Vollständige Kausalzusammenhänge lassen sich nicht befriedigend erklären und auch nicht hinreichend im Experiment isolieren. Da immer noch andere Reize auf die Person einwirken, (z.b. Störungen von Außen, aber vor allem kann man die individuellen Eigenarten nicht beeinflussen (Physisch und Psychisch)) Daher gibt es noch Organismus - (O-) bzw. Personen - (P-) Variablen. Geht es in einem Versuch nur um die O-Variablen, darf man im engen Sinne nicht von einem Experiment sprechen, sondern von einer Korrelastionsstudie. Bei einem Experiment, darf man die O-Variablen nicht außer Acht lassen, da diese sehr beeinflussen. Diese O-Variablen oder auch andere Reizvariable, werden somit als Störvariable genannt. 2.2 Versuchsbeispiel: Schlaf- und Traumexperiment Jovanovič (1978) und seine Traumexperten im Würzburger Schlafforschungslabor konnte Belege für die Hypothese von Sigmund Freud (1900) finden, dass die Traumleistung einen Schutz des Schlafenden vor einem vorzeitigen Erwachen ist. UV= (1) Traumphasen und (2) freie lassen sich im EEG identifizieren. Den Probanden wurde ein Weckreiz Klingelton von 85 db, viermal im Abstand von min über den Schlafverlauf verteilt dargeboten. Die AV ist die Zeitdauer zwischen Weckreiz und dem Erwachen der Personen. Das Ergebnis: 1. Bei zunehmender Wiederholung wachen sie schlechter auf. 2. In Traumphasen wachen sie schwerer auf. Kritik oder Störvariable: Erwachen im Traum ist auch abhängig der Person, da ist es ein bedrohlicher Traum und die Person möchte erwachen. Außerdem spielt, z.b. Habituation auch eine Rolle? 2.3 Experiment, Versuchsplan und Statistik Bei psychologischen Experimenten ist es vor allem schwierig bei dem Ergebnis den echten Durchschnittswert () zu finden. Es gibt starke Datenflukationen die Daten verschiedener Probanden schwanken um einen Wert, es ist nicht leicht die wirkliche Mitte zu finden. Dies verdeutlicht, wenn man sich vorstellt, dass man in einem Rauschen ein Signal erkennen muss. Der Versuchsleiter muss diese Flukation gering halten oder sie sich bei der Auswertung vor Augen führen und mit dieser Umgehen können. Dabei hilft z.b. das Max-Kon-Min-Prinzip, es gibt auch verschiedene Versuchsdesigns die bestimmte Störfaktoren gering halten. Es gibt aber keine Auflistung die besagt, welches Design man für welche Experimente am Besten benutzt. Varianzarten Primärvarianz ist die Datenflukation die allein auf die Variation der experimentellen Bedingung (UV) zurückzuführen ist. Es muss davon jedoch ausgegangen werden, dass die Daten auch ohne diese flukatieren. Dies geschieht aufgrund der Fehlervarianz, die Fehlervarianz kann inter- und intraindividuelle Gründe haben. Außerdem ist sie nochmals in zwei Varianzen aufgeteilt. Die Sekundärvarianz beinhaltet die systematischen Fehler, also die so genannten Störvariablen (Störbedingungen). Geschehen diese auf unsystematischer Weise wird von Zufallsfehler gesprochen.

6 Bei einer inferenzstatistischen Datenüberprüfung werden die Primärvarianz und die Fehlervarianz in Beziehung gesetzt. Bei einem Zufallsgruppenversuchsplans dient die Zerlegung der Gesamtvarianz der statistischen Erfassung der Primärvarianz, nämlich: Je höher die Primärvarianz gegenüber der Fehlervarianz ist, desto leichter lässt sich ein experimenteller Effekt nachweisen- falls dieser realiter (wirklich) existiert. Das Max- Kon- Min Prinzip Maximierung der Primärvarianz: Wahl von Extremgruppen Wahl von so genannten optimalen Stufen Umwandlung eines Störfaktors ein eine weitere experimentelle unabhängige Variable (Kontroll-variable) Kontrolle der Sekundärvarianz: Eliminierung eines Störfaktors Konstanthaltung eines Störfaktors für alle Versuchsgruppen und experimentellen Gruppen Randomisierung der Probanden und Bedingungen Umwandlung eines Störfaktors in eine weitere experimentelle unabhängige Variable (Kontroll-variable) nachträgliche statistische Kontrolle: Kovarianzanalyse Minimierung der Fehlervarianz: Wahl eines Wiederholung- oder Blockversuchsplans Erhöhung der Standardisierung der Versuchssituation Erhöhung der Zuverlässigkeit (Reliabilität) und Gültigkeit (Validität) des Messinstruments Es gibt weitere experimentelle und statistische Kontrolltechniken die versuchen diesen Varianzen entgegenzuwirken. Einmal gibt es experimentelle Kontrolltechniken die vor der eigentlichen Datenerhebung bei der Planung und Vorbereitung von Experimenten anzuwenden sind (z.b. apparative Hilfen, Instrumente oder Versuchsplanstrategien). Bei statistischen Kontrolltechniken handelt es sich meist um welche, die nach der Datenerhebung eingesetzt werden. Es wird also versucht die Störvariablen zu erfassen und auszuschalten. Validitätskriterien für das Experiment Bevor ein Experimentator Schlussfolgerungen (Kausalzusammenhänge) aus seinen Ergebnissen zieht, muss er deren Validität (Gültigkeit) sorgfältig überprüft haben. Gütekriterien (nach Cook u. Campbell (1976)): -Konstruktvalidität Ist in diesem Experiment durch die UV und AV ein Abbild der Realität zu finden? (Bezieht sich wirklich nur auf AV und UV) -inferenzstatistische Validität Ist die Stichprobe richtig gewählt? Sind die Probanden ein gutes Abbild der Grundgesamtheit (Population)? -interne Validität Je besser eine oder mehrere Störvariablen kontrolliert werden, umso höher ist dessen interne Validität. -externe Validität meint die gesamte Gültigkeit des Experiments auf die Realität. Arten von Experimenten Erkundungsexperiment ( Pilotstudie ) Dient der ersten Auseinandersetzung mit einem wenig erforschten Thema. Somit ist die Hypothese selten präzise formuliert. Gegenteilig ist es bei einem Entscheidungsexperiment. Hier besteht eine klare Hypothese, die durch die Ergebnisse entweder Gültigkeit bekommt oder verliert (so muss an einer Alternativhypothese gearbeitet werden. Laborexperiment findet unter stark beeinflussten Gegebenheiten statt Laborsituation. Auf die Variablen eines Feldexperimentes kann hingegen ein Experimentator weniger Einfluss nehmen. Jedoch entspricht dies auch mehr der Realität. Der Experimentator kann etwas auf die UV manipulieren. Bei einem Feldexperiment kann von einer höheren externen Validität ausgegangen werden im Gegensatz zum Laborexperiment.

7 Wichtige Fachbegriffe Blockbildung (B(R), Parallelisierung) Deskriptive Statistik Externe Validität Faktor Fehlervarianz Feldexperiment Grundgesamtheit (Population) Inferenzstatistik Interindividuell Interne Validität Intraindividuell Konstruktvalidität Korrelative Designs Kovarianzanalyse Laborexperiment Max-Kon-Min-Prinzip Organismusvariable Primärvarianz Randomisierung (R) Sekundärvarianz Stichprobe Störvariable Validität Variablenkonfundierung Varianz Versuchsplan Wiederholungsmessung (W) Zentrale Tendenz Zufallsfehler Zufallsgruppen-Design Man erzeugt die Bedingung X und beobachtet, ob das Ereignis Y eintritt oder nicht. Folgt Y auf X, so kann man davon ausgehen, dass X eine hinreichende Bedingung für Y ist (z.b. Frustration ist eine hinreichende Bedingung für Aggression). Durch eine weitere Manipulation der Bedingung, nämlich durch Beseitigung oder Variation von X, lässt sich darüber hinaus prüfen, ob X auch eine notwendige Bedingung für Y ist (Frustration ist keine notwendige Bedingung für Aggression).

8 Zusammenfassung Experimentelle Psychologie Experiment Königsweg des wissenschaftlichen Arbeitens, umstritten. trägt zur wissenschaftlichen Erkenntnis wie folgt bei: Exaktes Wissen (geht von genauen Beschreibungen des zu beobachtenden aus) Erklärung (Kausalanalyse) u. Vorhersage (von Ereignissen auf kausal begründeter Basis) Wissenschaftliche Fruchtbarkeit Basis aller Experimente systematische Beobachtung Wissenschaftliche Beobachtung (nach qualitativen und quantitativen Gesichtspunkten) Wissenschaftliche Interpretation (Erfassung der bedeutsamen Merkmale) Wissenschaftliche Bewertung (qualitative Integration in einen Bedeutungszusammenhang) Es gibt Fremd- und Selbstbeobachtung. Experiment= willkürlich, absichtliche hervorgerufenen Variation von Versuchsbedingungen (UV) und deren Effekt (AV). Kontrollgruppen kontrollieren die Kausalität. Es gibt Mono- und Multikausalitäten. Es muss heraus kommen ob die Ursache nicht nur eine hinreichende sondern auch eine notwendige Bedingung für die Wirkung ist. Störfaktoren sind: Organismus - (O-) bzw. Personen - (P-) Variablen. Korrelastionsstudien befassen sich mit O-Variablen. Designtypen und deren Abkürzung: - Experimentelle Designs R, W, B(R) - R= Zufallsgruppenversuchsplan ( randomized group design ) - W= Versuchsplan mit Wiederholungsmessungen ( repeated measure design ) - B(R)= Blockversuchsplan ( randomized block design ) - Quasi-experimentelle Designs (Q) - Q= Quasi-experimenteller Faktor - Ex post facto-designs (E) - Korrelative Designs (K) K= Korrelativer ( correlational ) Faktor - O= Organismusfaktor (jeweilige Anzahl, zeigt ob es sich um ein uni-, bi-, oder trifaktorielles Design handelt) Vier verschiedene Prinzipien der Erkenntnisgewinnung: Prinzip der Autorität: man glaubt dem Experten ohne zu prüfen Prinzip der Intuition: kreatives Denken ( künstlerisch ) Prinzip der Vernunft: Logik, naturgemäß nach formalen Regeln (Erfahrung fast irrelevant) Prinzip der Erfahrung: Beobachtung In der Psychologie am besten Erfahrung und Vernunft. Induktion Vom Besonderen zum Allgemeinen: Deduktion vom Allgemeinen zum Besonderen: Daten Hypothese Theorie Theorie Hypothese Daten Induktionsproblem: (theoretisch zulässig: Einzelbeobachtungen = Allgemeingültig???) Induktion alleine ist als Erkenntnisart nicht zulässig! Prinzip der Verifikation: Vermutungen werden mittels empirischer Daten bestätigt wird ersetzt durch Prinzip der Falsifikation: Vermutungen werden mittels empirischer Daten widerlegt je mehr Falsifikationsversuchen eine Theorie standhält, desto bewährter ist sie Theorie (können nur gestütz werden, da z.b. Prinzip der Einfachheit: ( law of parsimony o. Occam s razor o. Morgan s Canon ) Modelle sinnvoll da: Explikationswert (Kern wird expliziert leichte Kommunikation) Heuristischer Findewert (neue Beziehungen klar)

9 Steuerungsfunktion (Richtschnur in der Forschung, Forschungsprozess wird gestaltet) Arten von Modellen: - Physikalische o. biologische Modelle (natürliche Objekte haben Symbolwert) - Mathematische Modelle (mathematisches Kalkül bildet Modell) - Computermodelle u. informationstheoretische Modelle Experimente unterliegen ethischen Regeln (bewacht vom DGPs (Deutsche Gesellschaft für Psychologie) u. BDP (Bund Deutscher Psychologen)) Inhalt der 10 Grundsätze der Durchführung empirischer, experimenteller, psychologischer Forschung ist: Wissenschaftler Verantwortlich für das Experiment (Bedingungen; Ethik; Mitarbeiter; das Wohl, die Aufklärung, Freiwilligkeit der Versuchsteilnehmer, die Beziehung zwischen ihnen; positiver Abschluss; Anonymität) Datenflukationen erschweren die genaue Auswertung bei Experimenten, sie verschleiern den Durchschnittswert. Varianzarten Primärvarianz (allein durch die Variation der UV) Fehlervarianzen können inter- und intraindividuelle Gründe haben Noch mal aufgeteilt Sekundärvarianz (systematischen Fehler, Störvariablen) und Zufallsfehler (unsystematische Fehler) Bei einer inferenzstatistischen Datenüberprüfung werden die Primärvarianz und die Fehlervarianz in Beziehung gesetzt. Bei einem Zufallsgruppenversuchsplans dient die Zerlegung der Gesamtvarianz der statistischen Erfassung der Primärvarianz, nämlich: Je höher die Primärvarianz gegenüber der Fehlervarianz ist, desto leichter lässt sich ein experimenteller Effekt nachweisen. Das Max- Kon- Min Prinzip Maximierung der Primärvarianz: Extremgruppen, optimalen Stufen, Störfaktor= UV Kontrolle der Sekundärvarianz: Eliminierung o. Konstanthaltung eines Störfaktors, Randomisierung Minimierung der Fehlervarianz: Wiederholung- oder Blockversuchsplans, Reliabilität, Validität Außerdem: - experimentelle Kontrolltechniken: meist vor der eigentlichen Datenerhebung (Planung/Vorbereitung) - statistischen Kontrolltechniken: nach der Datenerhebung Störvariabel erfassen und ausschalten Validitätskriterien für das Experiment -Konstruktvalidität (UV und AV ein Abbild der Realität?) -inferenzstatistische Validität (Stichprobe ein gutes Abbild der Population?) -interne Validität (Störvariablen kontrolliert?) -externe Validität (gesamte Gültigkeit des Experiments auf die Realität) Arten von Experimenten Erkundungsexperiment ( Pilotstudie ) (Auseinandersetzung mit wenig erforschten Thema) Entscheidungsexperiment (Bringt Klarheit über Hypothese) Laborexperiment und Feldexperimentes

10 Wichtige Fachbegriffe Abhängige Variabel Unabhängige V Experiment Behaviorismus Deduktive Logik Experimentelle Methode Hypothese Induktive Logik Kognitionspsychologie Konstrukt Law of parsimony Messen Modell Morgan s Canon Occam s Razor Operationalisierung Psychophysik Theorie Variable Wichtige Fachbegriffe Blockbildung (B(R), Parallelisierung) Deskriptive Statistik Externe Validität Faktor Fehlervarianz Feldexperiment Grundgesamtheit (Population) Inferenzstatistik Interindividuell Interne Validität Intraindividuell Konstruktvalidität Korrelative Designs Kovarianzanalyse Laborexperiment Max-Kon-Min-Prinzip Organismusvariable Primärvarianz Randomisierung (R) Sekundärvarianz Stichprobe Störvariable Validität Variablenkonfundierung Varianz Versuchsplan Wiederholungsmessung (W) Zentrale Tendenz Zufallsfehler Zufallsgruppen-Design

11 Kapitel 3: Stadium1: Problemstellung und Hypothesenbildung Ausgangspunkt: globale Fragestellung (Problem) Umformung in eine Hypothese (eine in eine spezielle Aussageform gekleidete Fragestellung, wobei ein vorläufiger Lösungsentwurf enthalte ist: wenn x dann y) präzisierte Vermutung für die Qualität spricht, wenn sie den kritischen Prüfungen standhält; allerdings: nicht verifizierbar, sie kann sich nur bewähren Herkunft: 2. Systematischer Denkansatz 3. Unsystematischen Denkansatz Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Theorien Wissenschaftliche Neugier, Intuition, kreativer Zufall Ziele: Replikation Klärung Verallgemeinerung ٠ Untersuchungsobjekt muss operationalisiert werden Indem die Hypothese gleichzeitig Angaben über die experimentelle Handlung ( Operation ) macht sowie konkrete Messanweisungen beinhaltet, bestimmen die Möglichkeiten und Grenzen der Manipulation und Messung von Variablen gleichzeitig die Möglichkeiten und Grenzen der Formulierung empirisch überprüfbarer Hypothesen. ٠ die Konstruktvalidität ist umso größer, je repräsentativer die Wahl und Eignung von AV und UV für das theoretische Konstrukt selbst sind ٠ Die Art der Operationalisierung der theoretischen Konstrukte steckt den Geltungsbereich einer Untersuchung ab 3.5 Typische Fehler bei der Generierung wissenschaftlicher Hypothesen - zu allgemein (sinnvolle Untersuchung?) - Begriffe nicht operational definiert (exp. Realisation als AV und UV?) - Zu spätes Denken an Designing des Experiments (Durchführung& Auswertung) - Versäumnis des Lesens der Fachliteratur - Zu starkes Achten auf Sekundärliteratur - Bei Fachliteratur: zu viel auf empirische Befunde, zu wenig auf Methoden geachtet - Mangelnde Eingrenzung des Themas in der FL - Zu viele Exzerpte der FL, nicht klar zwischen Wichtigem und Unwichtigem unterschieden Eine Hypothese ist eine beliebige Aussage, die man provisorisch für bestimmte Zwecke als wahr annimmt, auch wenn man nicht genau weiß, ob sie wirklich wahr ist oder nicht. Hypothesen (Wahrscheinlichkeitsvoraussagen): Wenn X, dann (wahrscheinlich) Y Voraussetzungen: - X geht Y zeitlich voraus - Störgrößen sind durch Randomisierung ausbalanciert - Messung von X & Y höchstens mit Zufallfehler, aber ohne systematischer Fehler Wenn X die Ausprägung von Y bedingt bzw. dem zu beobachtenden Y vorangeht und weitere Bedingungen (Störfaktoren) unwirksam sind, dann tritt (wahrscheinlich) Y ein. Typen von Hypothesen: Reine Singulärsätze sind als Hypothesen nicht geeignet. Hypothesen sollen einen gewissen Allgemeinheitsgrad voraussetzen

12 Universelle Hypothesen sind für alle Fälle eines bestimmtem Bereiches formuliert Existenzielle Hypothesen: Dieser Typ von Hypothesen behauptet einen bestimmtem Sachverhalt für mindestens einen Fall Stochastische Hypothesen behaupten, dass ein bestimmter Sachverhalt nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit gilt oder nur für einen Prozentsatz der Fälle 3.6 Vorbedingungen für die Überprüfbarkeit einer Hypothese Widerspuchsfreiheit Kritisierbarkeit Operationalisierbarkeit Aufstellung der Hypothese vor der Überprüfung Operationalisierung von theoretischen Sätzen: Taylor (1951): Hoch ängstliche Personen lernen besser als Personen mit niedriger Angst. Spielberger (1966): Hoch ängstliche Personen lernen schlechter als Personen mit niedriger Angst. Taylor: klassisches Konditionieren (Verhaltensmaß: Lidschlag-Konditionierung) Spielberger: schulisches Lernen (Verhaltensmaß: Schulleistung) Fazit: Die Art der Operationalisierung der theoretischen Konstrukte (z.b. Lernen) steckt den Geltungsbereich einer Untersuchung ab 3.7 Gütemerkmale von Hypothesen Testbarkeit und Falsifizierbarkeit Präzisierbarkeit Theorierelevanz Morgan s Canon Morgan s Canon: bei gleichem Voraussagewert ist einfachere Erklärung komplizierterer vorzuziehen (Prinzip der Sparsamkeit) Occam s Razor: Morgan s Canon für alle Wissenschaften 4. Wichtige Fachbegriffe Alternativhypothese (H1): Arithmetisches Mittel (Mittelwert): Deskriptive Statistik: Falsifikation/falsifizierbar: Inferenzstatistik: Nullhypothese (H0): Operationale Definition: Validität: Gegenhypothese zur Nullhypothese Durchschnittswert, der sich ergibt, wenn die Summe aller Werte einer Verteilung durch ihre Gesamtzahl (n) geteilt wird ordnet emp. gewonnene Daten nach qual. und quant. Merkmalen, fasst sie nach bst. Maßzahlen zusammen und stellt sie graphisch und tabellarisch dar Theorien können nicht verifiziert werden, deshalb wird die Widerlegung angesterebt. Was bisher trotz Anstrengung nicht falsifiziert wurde, gilt als vorläufig wahr u. a. Schätzung von Populationsparametern und statistische Signifikanzüberprüfung von Hypothesen Der in der Stichprobe gefundene Effekt geht auf die zufallsabhängige Streuung zurück Die Definition eines Ereignisses oder Konstrukts in Form der Prozeduren (Operationen) zur emp. Konstitution der UV und AV Grad der Genauigkeit, mit dem ein Experiment bzw. Test das Merkmal, das erfasst bzw. gemessen werden soll, auch tatsächlich erfasst.

13 Versuchsplan= standardisiertes, routinemäßig anwendbares Untersuchungschema Kapitel 4: Stadium 2: Versuchsplanung 4 Haupttypen von Versuchsplänen Experimentelle Designs (Zufallsgruppen-, Wiederholungsmessung- und Blockversuchspläne) Quasi-experimentelle Designs Ex-post-facto Designs Korrelative Designs 4.5 Gütemerkmale von Versuchsplänen I) Kausaltheoretische Hypothese ist vorhanden vor Versuchsbeginn II) Experimentelle Variablen sind manipulierbar quantitativ und qualitativ III) Alle übrigen Versuchsbedingungen sind kontrollierbar da theoretisch nie alle möglichen Störvariablen bekannt sind, kann dies nur durch Randomisierung erreich werden Strenges Exp. Quasi Exp. Ex-post-facto/ Korrelative Untersuchung I + + (+) - - II III Vorexp. Untersuchung/ obsevational studies Formen des strengen Experiments Versuchspläne mit Zufallsgruppenbildung (Randomisierung R) Werden auch als Between-Designs bezeichnet, weil sie auf dem Mittelwertsvergleich zwischen den verschiedenen exp. Behandelten Gruppen basieren. Beispiel für between-design mit 4 Gruppen: Überprüfung persuasiver Massenkommunikation (Janis und Feshbach, 1969) + ٠ Eine explizite Kenntnis der Störvaraiblen ist hierbei nicht notwendig (statistischer Fehlerausgleich ٠ Kontrolle der interindividuellen Datenfluktuation - ٠ fordert (ausreichend) große Stichprobe (Gesetz der gr. Zahl) ٠ nicht immer möglich Versuchspläne mit wiederholten Messungen (Messwiederholung W) Werden auch als Within-Design bezeichnet, innerhalb einer Gruppe werden Vergleiche der Auswirkung der exp. Variation vorgenommen. Beispiel: Experiment zum Konzepterwerb (Heidbreder, 1947): Überprüfung der Abhängigkeit neu zu erlernender Begriffe vom Abstraktionsgrad verschiedener Objektklassen: Zeichnungen sollen sinnlose Silben zugeordnet werden abhängige Variable: Anzahl der Bilddarbietungen bis zur richtigen Silbenzuordnung unabhängige Variable: Abstraktionsgrad der Objektklassen (konkret, abstrakt)

14 + ٠ interindividuelle Datenvariabilität zwischen den exp. Bedingungen wird vollständig eliminiert ٠ explizite Kenntnis der Störvariablen nicht nötig ٠ ökonomisch (kl. Stichprobe) - ٠ mögliche Effekte durch Testübungen ٠ Konfundierung von UV und Bedingungsabfolge kann begegnet werden durch: hinreichend großen Zeitabstand zw. den Messungen, Ausbalancierung der Abfolge Versuchspläne mit Blockgruppenbildung (B ) Beispiel: Kätzchenexperiment (Held und Hein, 1963): Visuelles Wahrnehmungslernen hat eigene Bewegung als Voraussetzung und ist an kritische Phasen gebunden (Katzenkarussel) + Vorteile der anderen beiden Designs Untersuchung verschiedener Gruppen unter verschiedenen Bedingungen Verringerung des Zufallfehlers durch Matching ökonomisch (kl. Stichprobe) - explizite Kenntnis der Störvariablen wird voausgesetzt Störvariablen müssen erhoben werden das Vortestmerkmal muss deutlich mit der AV korrelieren alle 3 Designtypen sind nicht nur unifaktoriell, sondern auch mehrfaktoriell möglich, solche mehrfaktoriellen Kombinationen nennt man Mischversuchspläne Prinzipien der Mischversuchsplanung Gütemerkmalskombination Vorteile verschiedener Designtypen können kombiniert werden Sekundär- und Fehlervarianzkontrolle Kontrolle von syst. und unsyst. Fehlerquellen (Max-Kon-Min) experimentell-korrelatives Forschungsmodell Kombination von experimentellen Faktoren und Organismusvariablen zwecks sachrepräsentativer und artefaktfreier Forschungsanalysen Formen des Quasi-Experiments 4.8 Zeitreihenversuchsplan Beispiel: Token-Gabe bei geistig behinderten Patienten, damit sie kleine Arbeiten erledigen (Hilgard et al., 1979) -> Eingruppen-Zeitreihen-Versuchsplan + Prozessforschung ist anders nicht möglich gerade bei Evaluation von Therapieformen notwendig (Langzeiteffekte) - typische Validitätsgefährdungen: Zeitgeschehen Reifung Mehrfache Testung Ausfallexffekte

15 4.9 Einzelfallversuchsplan + Brückenschlag zwischen allgemeiner und differentieller Psychologie - Konfundierung des Effekts mit Zeitgeschehen Verallgemeinerung nicht zulässig Beispiel: Einzelfall-Zeitreihen-Versuchsplan: Token-System zur Raucherentwöhnung (Cozby, 1977) Versuchspläne mit Ausbalancierung Das Grundsätzliche der Methode besteht darin, die Abfolge der Behandlungen systematisch zu variieren und auszubalancieren, um somit Sequenzeffekten und Carry-over-Effekt zu begegnen 4.12 Cross-Over-Design: Aufgrund von sequentiellen Darbietungen von verschiedenen Behandlungen kann es durch so genannte Sequenzeffekte ( Abfolgeeffekte ) zu einem verfälschenden Einfluss auf die Ergebnisse kommen. (z.b. Ermüdungs- oder Übungseffekte.) man versucht diese Effekte mit Hilfe von Ausbalancierungsmethoden zu vermeiden -> die Abfolge der Behandlungen wird systematisch variiert und ausbalanciert Beispiel: Überprüfung von Lernen mit Druck- und Schreibschrift Lateinisches Quadrat I II III II III I III I II Überprüfung der 3 Treatments hinsichtlich eines Einflusses Beispiel: Einsatz von verschiedenen Düngemittel an einem Fluss. Oder verschiedene Schulen und verschiedene Lehrmethoden werden bezüglich des bildungssoziologischen Hintergrunds ausbalanciert. + Kontrolle von Sequenzeffekten bei mehrfaktoriellen Designs: ökonomische Versuchsplanung 4.13 Ex-post-facto-Untersuchung Beispiel: Überprüfung von Schulleistungen auf den späteren Erfolg (Christiansen, 1935) + möglicher heuristischer Findewert/Erkenntnisgewinn - volle Wirkung von Störvariablen selbst bei Kontrolle diverser Störvariablen gibt es nie Gewissheit, dass nicht noch mehr Störfaktoren wirken (vergebliche Suche nach Kausalbeziehungen)

16 4.14 Korrelative Anordnung Reliabilität (Zuverlässigkeit) und Validität (Gültigkeit) von Messinstrumenten können nur korrelativ erfasst werden semiexperimentelle Versuchsanordnung (Mischung aus strengem Experiment und korrelativem Design) korrelativ-statistische Kontrolle - wenn sich Untergruppen zufällig voneinander unterscheiden, kann dies durch die Kovarianzanalyse kontrolliert werden Beispiel: Ein Kinderpsychologe setzt bei hundert Kindern neben einem Intelligenztest auch noch einen I Q? A F I Q I Q I Q?? A I F A Q I F? Q A F?? A F A F Angstfragebogen ein semiexperimentelle Versuchsanordnung: 4.15 RO-Design O-Variablen lassen sich experimentell nicht manipulieren. Dennoch haben die RO-Designs (R=Randomisierung) eine wichtige Bedeutung und zwar können sie so genannte differenzielle Effekte entdecken. Dh, bestimmte Effekte gibt es nur für bestimmte Merkmalsträger. Auch können RO_Designs die Gefahr einer unentdeckten Wechselwirkung deutlich reduzieren. Beispiel: die Lernmethode hat je nachdem, ob jemand introvertiert oder extravertiert ist, einen anderen Effekt auf die Lernleistung (Leith, 1974) UV: Methode (rezeptives Lernen Entdeckungslernen) AV: Leistung OV: Persönlichkeitsmerkmal (introvertiert extravertiert) Wichtige Fachbegriffe Blockbildung Cross-over-Design Experimentell-korrelativer Forschungsansatz Ex post facto- Anordnung F-Test Interindividuell Interne Validität Objektivität Quasi-Experment Randomisierung Reliabilität Semiexperimentelles Design Trendhypothese Validität Wechselwirkung (Wiederholungsmessung)

17 5. Merkmale, die den Versuchsaufbau bestimmen (für den Zeitplan): 5.5 Instrumentierung des Versuchs 5.6 Instruktion der Versuchsteilnehmer 5.7 Rekrutierung der Versuchsteilnehmer Kapitel 5: Stadium 3: Versuchsaufbau und Instrumentierung 5.1 Arbeitsschritte für des Versuchsaufbau Grundsätzlich müssen die Arbeitsschritte im Zusammenhang mit den früheren und späteren Stadien abgestimmt werden Fehler sollen vermieden werden (z.b. mit Prüfliste) 5.2 Instrumentierung des Experiments Für die Durchführung vieler Experimente werden technische Hilfsmittel benötigt -> wissenschaftliche Fragestellung und technische Entwicklungen haben ein Wechselwirkungsverhältnis - Hauptfunktionen der Instrumentierung: - Kontroll- und Steuerfunktion: Kontrolle durch (a) Eliminierung z.b. schallisolierte Kabine, (b) Abschirmung z.b. Störgeräusche in ihrem Grad zu reduzieren, wie Kopfhörer, (c) Konstandhaltung, wichtige Voraussetzung für Reproduzierbarkeit Beispiele für Kontrollfunktion: visuell: Tachiskop, auditiv: Frequenzgenerator - Registrier- und Messfunktion: bei Messgeräten ist eine hohe Präzision nötig (zur Registrierung und Kontrolle der AV) z.b. eine Stoppuhr für die Zeit, oder andere Geräte, um Dinge zu messen, die man sonst nicht wahrnehmen kann z.b. Hirnstrommessung oder Augenbewegungen - Gütekriterien: - Objektivität: Verschiedene Untersuchungen bekommen das das selbe Ergebnis/die selben Daten - Reliabilität: (Zuverlässigkeit) Messungen müssen präzise und wiederholbar sein - Validität: (Gültigkeit) Instrumente müssen das messen, was gemessen werden soll 5.3 Instruktionsmerkmale und Instruktionstypen Funktion und Abfassung: 1. Die Instruktion hat zwei Funktionen: 1. Information über den Untersuchungsgegenstand (Zweck des Versuchs), Versuchsanordnung (z.b. bestimmter Apparate) und die konkrete Aufgabe des Versuchsteilnehmers 2. Motivation des Versuchsteilnehmers: etwas für die (psychologische) Forschung zu leisten und eine bestimmte Haltung während des Versuchs einzunehmen (z.b. Entspannung oder Aufmerksamkeit) 2. Die Abfassung erfordert vom Experimentator sich mit seinen Versuchsteilnehmern zu beschäftigen, z.b. deren psychologische Ausgangssituation wie Kenntnisstand (auch das intellektuelle Niveau), Sprachgewohnheiten, Einstellung dem Experiment gegenüber -> zu achten ist auf Eindeutigkeit der Aussage und eine klare und straffe Formulierung eine gelungene Instruktion hat hat folgende Merkmale einer Versuchsteilnehmer-Versuchsleiter- Kommunikation: klar und für jeden verständlich, wenn mündlich vorgetragen in natürlicher Sprache (kein Schriftdeutsch ) Versuchsleiter trägt die standardisierte Instruktion so natürlich vor, dass sich jeder Versuchsteilnehmer individuell angesprochen fühlt der Versuchsteilnehmer sollte den Eindruck bekommen, dass seine Tätigkeit als partnerschaftliche Mitarbeit akzeptiert wird Instruktionstypen: Instruktion mit vollständiger Information, z.b. Abhängigkeit des Aufmerksamkeitsverhaltens bei Schlafentzug Instruktion mit unvollständiger Information, z.b. Wahrnehmung eines Gegenstandes in zwei verschiedenen Kontexten, aber die Naivität des Versuchsteilnehmers muss gewährleistet sein Instruktion mit Falschinformation (aus ethischen Gründen problematisch) z.b. Sozialpsychologische Untersuchungen zur sozialen Erwünschtheit -> spätere Aufklärung und Verarbeitung wichtig

18 5.4 Rekrutierung der Versuchsteilnehmer 11. bei Mensch als Untersuchungsobjekt sollte nicht von Versuchspersonen gesprochen werden, weil das eine seelenlose Verdinglichung darstellt -> besser Versuchsteilnehmer oder Probanden 12. Festlegung welchen Personenkreis die Untersuchung umfassen soll und welchen Geltungsbereich sie anstrebt -> Definition der Grundgesamtheit, aus dem die Stichprobe zu entnehmen ist 13. für eine hohe statistische Validität ist es wichtig bei der Rekrutierung ein hohes Maß an Stichprobenrepräsentativität zu erreichen, z.b. durch Randomisierung 14. oft wird auch mit anfallenden Stichproben (auch: Gelegenheitsstichproben) gearbeitet, meist Studenten: sind nicht bezüglich aller Merkmale repräsentativ zur Bevölkerung, aber bezüglich allgemeinpsychologischer Untersuchungen z.b. Wahrnehmungs-experimente schon Typische Fehler beim Versuchsaufbau: relevante Merkmale der Grundgesamtheit nicht definiert zu kleine Stichproben: statistische Aussage ist nicht zuverlässig Instruktion nicht klar und eindeutig: kein gleichbleibendes Instruktionsverständnis bei verschiedenen Versuchsteilnehmern inadäquate technische Verfahren Instrumentierung der Versuches ist komplizierter als erforderlich Wichtige Fachbegriffe: Apparat Technisches Hilfsmittel/Werkzeug zur Durchführung einer experimentellen Untersuchung. Die Reliabilität einer Untersuchung kann durch die Verwendung von Apparaturen erhöht werden Computersteuerung Die Steuerung von Untersuchungsapparaturen erfolgt auf der Basis eines Computer- Datenverarbeitungsprogramms Instruktionsgebung Die Instruktionsgebung sollte dem Instruktionsinhalt und dem Versuchsteilnehmer angepasst sein. Divergenzen zwischen dem, wie sich ein Versuchsleiter verhält, und dem, was er sagt, sind zu vermeiden. Instruktionstypen Man unterscheidet zwischen Instruktion mit vollständiger Information, Instruktion mit unvollständiger Information und Instruktion mit Falschinformation. Instrumentierung Gesamtheit der in einer experimentellen Untersuchung verwendeten Hilfsmittel. Objektivität Grad, in dem die Ergebnisse eines Tests unabhängig vom Untersucher sind ( interpersonelle Übereinstimmung) der Untersucher Permutation Werden in einem Zufallsexperiment (z.b. Urne, Kartenspiel, Computergenerierung) alle Objekte bzw. Ereignisse gezogen und nicht zurückgelegt, bezeichnet man die dabei aufgetretene Reihenfolge der Ergebnisse als eine Permutation ; bei n Ereignissen gibt es n! Permutationen Reliabilität Grad der Genauigkeit eines Tests, mit dem dieser ein Merkmal erfasst, und zwar unter (vorläufiger) Absehung des Umstands, ob es sich dabei auch um dasjenige Merkmal handelt, dessen Erfassung intendiert ist. Tachistoskop Mit dem Tachistoskop können optische Reize millisekundengenau präsentiert werden Validität Grad der Genauigkeit, mit dem ein Experiment bzw. Test das Merkmal, dass erfasst bzw. gemessen werden soll, auch tatsächlich erfasst. Versuchsanweisung (Instruktion) Die Versuchsanweisung bzw. Instruktion ist ein wesentliches Mittel, einen Versuchsteilnehmer in einer psychologischen Untersuchung zu einem bestimmten aufgabenspezifischen Verhalten zu veranlassen. Versuchsaufbau

19 Der Versuchsaufbau ist durch die Instrumentierung des Versuchs, welche die Instruktion der Versuchsteilnehmer und die Rekrutierung der Versuchsteilnehmer bestimmt. Einführung in die Forschungsmethoden der Psychologie Kapitel 6: Stadium 4: Versuchsdurchführung und Versuchsleitermerkmale 6.1. Merkmale der Versuchsdurchführung 6. Versuchsdurchführung: Versuchsanordnung muss so realisiert werden, dass eine systematische Beobachtung möglich ist, ohne dass der Sachverhalt durch systematische Störeffekte verändert wird Versuchsleiter-Versuchsteilnehmer-Kommunikation drei Instanzen bestimmen die durch Wechselwirkungen den Ablauf des Experiments: - Versuchsleiter - sollte Bedingungen schaffen, die bei den Versuchsteilnehmern Prozesse auslösen, deren Ergebnisse zu Überprüfung der aufgestellten These dienen, z.b. Prozesse wie Wahrnehmungen, Erinnerungen, Entscheidungen, Emotionen - das Experiment sollte dabei als soziale Situation aufgefasst werden, die vom Rollenverhalten im alltäglichen Leben abweicht: der Versuchsleiter sollte Objektivität und Unvoreingenommenheit haben und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Versuchsteilnehmer anstreben, z.b. durch spielerische Versuchsaufbauten bei Kindern - Versuchsteilnehmer - hat bestimmte Erwartungen über den Zweck des Experiments und versucht immer einen Sinn zu erkennen (Beispiel: Ausdauer-Test) und wenn anstelle des intendierten Sachverhalts andere psychische Prozesse beim Versuchsteilnehmer ablaufen, kommt es zu einer Objekentgleisung - je nach Vorerfahrung und Persönlichkeit kann er verschiedene kognitiv-emotionale Zustände haben, z.b. Langeweile, Ärger, Furcht, Misstrauen, welche unter bestimmten Bedingungen (z.b. wenn gerade solche Emotionen untersucht werden sollen) einen Einfluss auf den zu untersuchenden Prozess haben - es gibt verschiedene Grade der Unwissentlichkeit: von maximaler Unwissentlichkeit: Der Versuchsteilnehmer weiß nicht einmal, dass er Objekt eines Versuchs ist (Feldexperiment) bis vollständiger Wissentlichkeit: wenn Versuchsleiter und Versuchsteilnehmer eine Person sind (Selbstversuch). Dazwischen gibt es verschiedene Abstufungen - Versuchssituation Alle Randbedingungen, die eigentlich nicht mit der Fragestellung, aber auch nicht mit der Versuchsleiter-Versuchsteilnehmer-Kommunikation zu tun haben, aber trotzdem Einfluss auf den Ablauf des Experiments haben. Meist sind dies äußere Einflüsse, also Störfaktoren. Deswegen sollte vorher darauf geachtet werden, sie auszuschließen, z.b. mit folgenden Fragen - Sind Störungen des Versuchs von außen her ausgeschlossen? - Erlauben die psychophysischen Bedingungen des Versuchsteilnehmers die von ihm verlangte Leistung? - Ist die Atmosphäre des Versuchsraumes sowie der gesamten Versuchsdurchführung angemessen? - Sind die verwendeten Versuchsapparaturen so angeordnet, dass einerseits der Versuchsleiter sie mühelos benutzen kann und andererseits der Versuchsteilnehmer nicht durch sie abgelenkt oder verunsichert wird? -> Einübung in die Benutzung der entsprechenden Techniken ist daher wichtig 6.2 Instruktion und Exploration der Versuchsteilnehmer Instruktionsgebung 1. Der Versuchsleiter sollte sich so verhalten, dass die Versuchsanweisung optimal an den Versuchsteilnehmer übermittelt wird, wobei wichtige Mermale angemessene Lautstärke, klare Artikulation und Hervorhebung der wesentlichen Punkte sind. 2. Die Instruktionsgebung sollte dem Versuchsleiter in schriftlicher Form vorliegen, damit sie über mehrere Versuche konstant gehalten werden kann und ein nötiges Maß an Standardisierung gewährleistet ist, trotzdem sollte die Instruktion frei vorgetragen werden und dem Versuchsteilnehmer angepasst sein und Divergenzen zwischen dem Verhalten des Versuchsleiters und dem, was er sagt vermieden werden. 3. Während des Ablaufs können untersuchungsspezifische Bedingungen eintreten, die vom

20 Versuchsleiter nicht vorgesehen sind und die von ihm auch nicht bemerkt werden, wenn sie nicht erfasst werden, geht der Experimentator bei der Auswertung von falschen Bedingungen aus. Exploration dient grundsätzlich einer nachträglichen Erfassung von Störquellen und wird im Anschluss an den Versuch durchgeführt, sollte dabei von allgemeinen Fragen ausgehen und kann zusätzliche qualitative Information enthalten, die bei der Interpretation der Versuchsergebnisse hilfreich sind, darüber hinaus hat sie einen hohen heuristischen Wert der Versuchsleiter hat die Möglichkeit abzuschätzen, ob die experimentellen Variablen im Einzelfall realisiert worden sind es dürfen keine Suggestivfragen gestellt werden, die dem Versuchsteilnehmer die Antwort in den Mund legen um seine Versuchsteilnehmer besser einschätzen zu können sollte der Versuchsleiter den Versuch vorher im Selbstversuch testen, um die Fragen später besser stellen zu können 6.3 Reaktive Messwerte und ihre Kontrolle Reaktivität der Messung ist der Einfluss von Versuchsleiter, -teilnehmer und -situation auf die quantitativen und qualitativen Untersuchungsergebnisse und möglicherweise deren Verzerrung es gibt drei Klassen von reaktiven Messeffekten: 15. Versuchsleitereffekte - es spielt eine wichtige Rolle, wie Versuchsleiter als Person von den Versuchsteilnehmern bewertet wird, z.b. auf Wärme, Aggressivität, Freundlichkeit, Dominanz oder Anerkennungsbedürfnis --> deswegen ist es wichtig, dass der Versuchsleiter Neutralität zeigt - der Versuchsleiter wird auch nach bestimmten beständigen Merkmalen beurteilt, wie Religion, Hautfarbe oder sozialer Status, was die Messwerte beeinflussen kann - die Messwerte können auch von der Erwartung des Versuchsleiters beeinflusst werden, wenn er eine bestimmte Erwartung an das Messergebnis hat. (Rosenthal- oder Pygmalion-Effekt) -Versuch dazu: die Versuchsteilnehmer werden als Versuchsleiter eingesetzt, und ihnen wird gesagt, das ein bestimmter Messwert (Gruppe 1: +5, Gruppe 2: -5) erwartet wird, die Anweisungen und der Versuchsablauf sind aber komplett gleich, Ergebnis: Gruppe 1: durchschnittlich +4, Gruppe 2: -0,8 16. Versuchsteilnehmereffekte - sie beeinflussen die Messwerte, entweder durch bestimmte Eigenheiten der Versuchsteilnehmer oder aber sie leiten sich indirekt aus Fehlreaktionen des Versuchsleiters ab, der sich durch bestimmte Merkmale des Versuchsteilnehmers beeinflussen lässt, z.b. Sympathie, Aussehen, Kooperationsbereitschaft - Versuch: männliche Versuchsleiter sollten einen Satzergänzungstest machen, die Versuchspersonen waren hübsche Frauen, die entweder sehr freundlich (Gruppe 1) oder kühl und zurückhaltend (Gruppe 2) zu den Versuchsleitern waren. Die Protokolle der Versuchsleiter über die Versuchsteilnehmer fielen bei der freundlichen Gruppe wesentlich besser aus. - daraus kann ein sogenannter Halo-Effekt entstehen, doch wenn man sich als Versuchsleiter dessen bewusst ist, kann man ihn auch positiv beeinflussen 17. Versuchssituationseffekte - sind alle Einflüsse auf die Messdaten, die sich aus den spezifischen Merkmalen des sozialen Umfeldes des Versuchs ergeben, z.b. durch Gestaltung des Versuchsraumes, Art und Weise der Versuchsabläufe oder Instrumenteneinflüsse - zur Vermeidung sollte darauf geachtet werden, dass äußere Merkmale in möglichst neutraler, dem Versuchsziel angemessener Weise vom Versuchsteilnehmer erfahren werden können und die Situationseinschätzungen bei allen Versuchsteilnehmern weitgehend konstant sind. Kontrolle von reaktiven Messeffekten Doppelblindversuch: weder Versuchsleiter noch Versuchsteilnehmer erhalten in der konkreten experimentellen Situation Informationen, unter welchen Bedingungen und Erwartungen die Aufgaben zu bearbeiten sind, wird besonders bei psychopharmakologischen Untersuchungen häufig genutzt Einsatz mehrerer Versuchsleiter: es werden verschiedene Personen als Versuchsleiter eingesetzt, um einen Datenvergleich anzustrengen man kann generell davon ausgehen, dass Versuchsleiter- und Versuchsteilnehmereffekte besonders dann wirksam werden, wenn andere situative Faktoren, die einen Einfluss auf das Probandenverhalten haben können, besonders schwach sind und die Versuchssituation für die Versuchsteilnehmer besonders unstrukturiert ist, wie in den Versuchen, wo der Versuchsleiter- und Versuchsteilnehmereffekt nachgewiesen wurden

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