Stärkung der psychischen Widerstandskräfte und ihre Auswirkungen auf körperliche Erkrankung
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- Moritz Dressler
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Stärkung der psychischen Widerstandskräfte und ihre Auswirkungen auf körperliche Erkrankung Dipl. Psychologe Psychologischer Psychotherapeut Psychoonkologe DKG Praxis für Psychotherapie Olpe Florian Gernemann
2 Ø Wie entstehen psychische Störungen? Ø Zusammenhang zwischen chronischen körperlichen Erkrankungen und psychischer Gesundheit Ø Was schützt und stärkt die Psyche? Ø Wie gehe ich mit schwierigen Situationen um?
3 Ø Wie entstehen psychische Störungen? Ø multifaktorielles Modell
4 Biologische Faktoren Psychosoziale Faktoren Psychische Störung Belastungsfaktoren
5 Ø Zusammenhang zwischen chronischen körperlichen Erkrankungen und psychischer Gesundheit Ø es liegt eine erhöhte psychische Beeinträchtigung bei chronischen somatischen Erkrankungen vor Ø je jünger desto größer die Belastung Ø je mehr Krankheiten desto größer die Belastung
6 Ø Was schützt und stärkt die Psyche? Ø Salutogenese Ø Kohärenzgefühl Ø Resilienz Ø Radikale Akzeptanz
7 Ø Wissenschaft von der Gesundheit Ø Salutogenese Ø nicht das Vermeiden von Krankheit, sondern das Streben nach Gesundheit steht im Vordergrund Ø Schatzsuche statt Fehlerfahndung
8 Krankheit Stressoren Ressourcen Gesundheit
9 Verstehbarkeit Kohärenz Handhabbarkeit Sinnhaftigkeit
10 Ø Wie entsteht Gesundheit? Ø Kohärenzgefühl Ø Die Fähigkeit, dass man die Zusammenhänge des Lebens versteht. Das Gefühl der Verstehbarkeit. Ø Die Überzeugung, dass man das eigene Leben gestalten kann. Das Gefühl der Handhabbarkeit. Ø Der Glaube, dass das Leben einen Sinn hat. Das Gefühl der Sinnhaftigkeit.
11 Ø psychische Widerstandskraft Ø Resilienz Ø Aufrechterhaltung normaler Entwicklung trotz vorliegender Risiken und Beeinträchtigungen. Ø Wiederherstellen normaler Funktionsfähigkeit nach erlittenem Trauma. Ø Gedeihen trotz widriger Umstände.
12 Ø Widerstandskräfte stärken durch Ø Beziehung aufbauen und pflegen Ø Gleichaltrige, Sportverein,... Ø Werte reflektieren Ø Was möchte ich mit meinem Leben anfangen? Wofür soll mein Leben stehen? Ø Erleben intensivieren Ø Achtsamkeit Ø Spiritualität Ø egal, ob religiös oder nicht-religiös
13 Ø Radikale Akzeptanz Ø entstammt aus einer Therapieform für Borderline-Patienten Ø Die Situation ist so, wie sie ist, weil sie nicht anders sein kann, sonst wäre sie anders.
14 Ø lösbare Probleme Ø Situation verändern Ø unlösbare Probleme Ø emotionale Reaktion verändern Ø Radikale Akzeptanz Ø weiter leiden
15 Ø Unterscheidung zwischen Schmerz und Leid Ø Schmerz ist Teil des Lebens und kann nicht vermieden werden. Ø Leid besteht aus Schmerz und dessen Nicht-Akzeptanz Ø Mit Hilfe von Radikaler Akzeptanz können wir Leid in Schmerz umwandeln
16 Ø Radikale Akzeptanz Ø Schritt 1: Annehmen, dass die Umstände bzw. meine Reaktionen auf die Umstände so sind, wie sie sind. Ø Schritt 2: Aus dieser Akzeptanz entsteht die Möglichkeit zur Veränderung
17 Ø Umgang mit schwierigen Situationen Ø Ängsten (manchmal) entgegengesetzt handeln Ø offen sein. auf Leute zugehen. Krankheit erklären. Ø Akzeptieren lernen, dass Andere gucken. Ø ABER: Ø Die Aufmerksamkeit der Anderen wird überschätzt.
18 Ø Umgang mit schwierigen Situationen Ø Umgang mit Wut/Trauer Ø AHA-Schema Ø A: Angemessen? Ø H: Handeln! oder Ø A: Abschwächen!
19 Ist mein Gefühl hilfreich? JA! JA! NEIN! Ist die Intensität meines Gefühl hilfreich? JA! NEIN! Dem Gefühl nach handeln! Das Gefühl abschwächen!
20 Ø Gefühle abschwächen Ø entgegengesetzte(s) Wahrnehmung Denken Körpersprache Handeln
21 Ø Umgang mit schwierigen Situationen Ø Pubertierende Kinder Ø leider keine einfache oder eindeutige Antwort Ø eine kurze Anmerkung: Reaktanz Ø Widerstand, wenn jemand sich eingeschränkt fühlt Ø die eingeschränkte Option wird attraktiver
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