REPTILIEN. Inhalt. Einleitung. Grundlagen. Einleitung und Grundlagen. Reptilienschutz. Die Reptilienarten im Kanton Bern

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1 Inhalt Einleitung und Grundlagen Reptilienschutz Die Reptilienarten im Kanton Bern Einleitung Die Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (KARCH) besteht seit 1979 und wird von Bund, Kantonen und Naturschutzorganisationen getragen. Ihr Ziel ist die Verbesserung der Lebensbedingungen der einheimischen Amphibien und Reptilienbestände. Sie koordiniert alle Aktivitäten, die dem Schutz dieser beiden Tiergruppen dienen und ist zugleich Auskunfts- und Informationsstelle für Private, Ämter und Naturschutzgruppen. Im Kanton Bern ist der Vollzug des Reptilienschutzes mit einer Leistungsvereinbarung der Regionalvertretung der KARCH übertragen. Grundlagen Wichtige Grundlagen zur Einsicht oder zum Bezug Herausgeber siehe Kapitel "Adressen". Weitere Literaturangaben siehe "Gut zu Lesen". Die Reptilien im Kanton Bern. U. Hofer. KARCH und Pro Natura Bern, Reptilienschutzkonzept Kanton Bern Schlussbericht U. Hofer und J. Ryser. Schlangen was tun? Ein Merkblatt zur Prävention von Schlangenbissen und zur Ersten Hilfe bei einem Bissunfall. U. Hofer, KARCH, Bezug: KARCH, Bern REPTILIEN Die Bestandesaufnahme der Reptilien des Kantons Bern erfolgte in den Jahren (Nachbearbeitung 1991 bis 1997). Die Resultate mit Angaben über Verbreitung und Bestandessituation der im Kanton Bern heimischen Reptilienarten wurden in der Publikation "Die Reptilien im Kanton Bern" (siehe Grundlagen) veröffentlicht. Um der vielerorts festgestellten Verschlechterung der Lebensbedingungen der Reptilien entgegenzuwirken, wurde 1998 das "Reptilienschutzkonzept Kanton Bern" entwickelt, welches gemeinsam von der ANF und der KARCH umgesetzt wird. Autor Dr. Ulrich Hofer, Naturhistorisches Museum Bernastrasse 15, 3005 Bern Berner Naturschutz Reptilien Seite 1

2 Reptilienschutz Die Thermoregulation, das Erreichen und Halten der optimalen Körpertemperatur, gehört zu den wichtigsten Aktivitäten der Reptilien. Die Aufnahme zeigt eine schwarze Aspisviper (Vipera aspis atra) beim morgendlichen Aufwärmen auf einem Baumstamm. (Foto Bertrand Baur) Schutz Die Reptilien sind seit 1967 in der ganzen Schweiz bundesrechtlich geschützt (Art.20 NHV). Der Kanton Bern hat diesen Schutz übernommen (Art NSchV). Dies bedeutet, dass es verboten ist, Reptilien zu fangen, zu verletzen, zu töten oder mit ihnen Handel zu treiben. Ihre Lebensräume sind nach Möglichkeit zu schützen und zu fördern. Bei unvermeidlichen Eingriffen in Lebensräume von Reptilien ist für bestmöglichen Schutz, Wiederherstellung oder Ersatz zu sorgen. Für die Haltung und Pflege von Reptilien für wissenschaftliche oder Lehrzwecke ist eine Ausnahmebewilligung der Abteilung Naturförderung notwendig. Auch Lehrkräfte und FachstudentInnen der Biologie benötigen eine Ausnahmebewilligung. Lebensweise und Lebensräume Reptilien sind wechselwarme Tiere, d.h. sie können nicht wie Vögel und Säugetiere eine konstante Körpertemperatur erzeugen, sondern sind von ihrer Umgebung abhängig, um die für ihre Aktivitäten optimale Temperatur (25 bis 30 C) zu erreichen. Dies hat unter anderem zwei Konsequenzen: Unser Klima zwingt die Reptilien, jährlich vier bis sechs Monate (etwa Oktober bis März) an frostsicheren Überwinterungsplätzen in einer Winterstarre zu verbringen. Während ihrer aktiven Phase im Sommerhalbjahr wird das Verhalten der Reptilien stark vom Wetter bestimmt. Bei kühlen Verhältnissen bleiben die Tiere oft ganztags in ihren Schlupfwinkeln, bei milden Temperaturen müssen sie sich wiederholt direkter Sonneneinstrahlung aussetzen, um sich ausreichend aufzuwärmen. Sehr heisse Tage verbringen sie nach kurzem Sonnenbad meist im Schatten der Krautschicht. Berner Naturschutz Reptilien Seite 2

3 Alle heimischen Reptilien sind Fleischfresser, d.h. auf Beutetiere als Nahrung angewiesen: Eidechsen fressen vor allem Insekten und Spinnen; Blindschleichen Schnecken und Würmer; Schlangen alle Arten von kleinen Wirbeltieren. Die Reptilien selbst stehen auf dem Speisezettel vieler grösserer Räuber (Greifvögel, Krähen, Elstern, Füchse, Marder, Dachse, Igel), weshalb sie sich ausserhalb ihrer Aktivitätsperioden stets in Schlupfwinkel zurückziehen, die ihnen Sicherheit vor Fressfeinden gewähren. Fortpflanzung Reptilien pflanzen sich auf zwei Arten fort: Durch Ablage von Eiern an geeigneten Eiablagestellen (vor allem Haufen aus organischem Material), aus denen nach etwa zwei Monaten die Jungtiere schlüpfen (Zauneidechse, Mauereidechse und Ringelnatter). Ringelnatterweibchen legen ihre Eier bevorzugt in Haufen aus organischem Material wie Kompost, Sägemehl oder Mist. Die Aufnahme zeigt junge Ringelnattern (Natrix natrix helvetica) beim Schlupf. (Foto Betrand Baur) Durch Austragen der Embryonen im Mutterleib, indem das Weibchen an gut besonnten Stellen möglichst viel direkte Sonneneinstrahlung aufnimmt, um die Embryonen im Körper heranreifen zu lassen und anschliessend als voll entwickelte Jungtiere zu gebären (Blindschleiche, Bergeidechse, Schlingnatter, Aspisviper und Kreuzotter). Eine Brutpflege wie bei den Vögeln findet nicht statt, frisch geschlüpfte bzw. neugeborene Jungtiere leben vom ersten Tag an unabhängig vom Muttertier. Berner Naturschutz Reptilien Seite 3

4 Regionaler Artenreichtum Der Kanton Bern lässt sich grob in die drei Naturräume Jura, Mittelland und Alpen unterteilen, die aufgrund ihrer Geomorphologie, des Klimas, der Höhenlagen und der Raumnutzung den acht heimischen Reptilienarten höchst unterschiedliche Lebensbedingungen bieten. Im Berner Jura leben sechs Arten. Sie besiedeln vor allem Felsfluren, Schutthalden, lichte Wälder und Weiden an den Südflanken der Gebirgsrücken. Auf den Weideflächen oberhalb der künstlichen Waldgrenze wurden bisher keine Reptilienvorkommen festgestellt. Die Waldeidechse bildet jedoch vereinzelt auch an den Nordhängen der Gebirgsrücken Populationen. Auch im Mittelland kommen sechs Arten vor. Die für sie bedeutendsten Gebiete sind naturnahe Abschnitte entlang von Seeufern und grösseren Flussläufen sowie an südexponierten Molassehänge und den zerfurchten Hügellandschaften des oberen Emmentals. Leider bietet der grösste Teil der mittelländischen Kulturlandschaft unter dem Druck von Bau- und intensiver Landwirtschaft den Reptilien kaum noch geeignete Lebensräume. Viele Gebiete, die bis in die 70er Jahre eine reichhaltige Reptilienfauna besassen, verarmten strukturell in kurzer Zeit derart, dass heute selbst die häufigen Arten nur noch vereinzelt oder in kleinen Beständen anzutreffen sind. Besonders dramatisch wirkte sich diese Entwicklung auf die beiden Schlangenarten des Berner Mittellandes aus: Die Schlingnatter steht vermutlich vor dem Aussterben, und grössere Populationen der vormals weitverbreiteten Ringelnatter beschränken sich heute überwiegend auf die unmittelbare Umgebung der Hauptflüsse und einiger Seeufer. Die beiden heimischen Giftschlangenarten Aspisviper und Kreuzotter kommen im Berner Mittelland nicht vor. Eine Ringelnatter in ihrem gut getarnten Versteck. (Foto Bertrand Baur) Das Berner Oberland ist der für Reptilien bedeutendste Naturraum und wird von allen acht Arten besiedelt. Es enthält grossflächige, klimatisch bis in die subalpine Stufe hinauf günstige Südhanglagen, und vielerorts besteht ein noch recht vielfältiges Lebensraumangebot. Das Aaretal von Thun bis zum Kirchet-Riegel ob Meiringen hat noch Mittelland-Charakter und liegt auf 550 bis 600 m ü.m. Hier sowie in den übrigen vergleichbaren Talabschnitten befinden sich die dichtesten Reptilienvorkommen. Sie werden in höheren Lagen nur noch in den Föhntälern erreicht. Auch im Oberland zeigen sich nutzungsbedingte Verbreitungslücken, doch dürfte der Alpenraum den Reptilien vermutlich noch längerfristig günstige Bedingungen bieten. Berner Naturschutz Reptilien Seite 4

5 Gefährdung Reisserische Reportagen in der Boulevardpresse über Giftschlangenbisse mit Helikopter-Rettung provozieren die Frage, wer denn eigentlich wen stärker gefährde, der Mensch die Schlangen oder umgekehrt. Zum Thema Schlange gefährdet Mensch" sei das Merkblatt Schlangen was tun? der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (KARCH) empfohlen. Es erklärt, wie sich Giftschlangenbisse am besten vermeiden lassen und was zu tun ist, sollte es doch einmal zu einem Bissunfall kommen. Die hauptsächliche Gefährdung der Reptilien durch den Menschen besteht in der Verschlechterung und Zerstörung ihrer Lebensräume. Zwar förderte der Mensch durch die traditionell bewirtschaftete Kulturlandschaft zunächst die Ausbreitung der meisten Arten. In den letzten etwa hundert Jahren aber wurden viele ursprüngliche Reptilienlebensräume vernachlässigt, sehr stark umgestaltet oder vernichtet. Schlangen und Echsen sind daher in vielen Regionen seltener als je zuvor und können nur an Sonderstandorten und in Randzonen der Kulturlandschaft überleben. Leider entsprechen letztere selten landläufigen Vorstellungen von schönen Landschaften: Böschungen, Bahndämme, Deponien, Gruben, Brachstreifen, Lesesteinbauten und Geröllhalden gelten kaum als besonders reizvoll und lassen sich daher schlecht als schützenswerte Objekte "verkaufen". Umso leichter fallen sie irgendwelchen Projekten zum Opfer, da bei solchen Restflächen bezüglich der Nutzung selten Interessenkonflikte entstehen. Für Reptilien wertvolle Kleinstrukturen wie z.b. Asthaufen werden oft aus Unkenntnis über ihre Bedeutung gering geschätzt und immer wieder beseitigt. Reine Artenschutzmassnahmen lassen sich bei der derzeitigen Gewichtung der Naturschutzanliegen eher schlecht vertreten, erst recht, wenn es um die Erhaltung einer Giftschlangenpopulation geht. Beide Nachteile die geringe Attraktivität vieler Reptilienlebensräume und der nach wie vor schlechte Ruf der Schlangen müssen durch vermehrte Öffentlichkeitsarbeit kompensiert werden, um sich bei der Umsetzung von Schutzkonzepten auf die Bewältigung sachlicher Interessenkonflikte konzentrieren zu können. Berner Naturschutz Reptilien Seite 5

6 Schutzziele Priorität hat auf kantonaler Ebene das Verhindern des regionalen Aussterbens einzelner Arten, in zweiter Linie die Sicherung grösserer zusammenhängender Verbreitungsgebiete aller Arten. Beides versuchen wir im Rahmen eines kantonalen Reptilienschutzkonzepts zu erreichen. Dieses hat die Sicherung und den artgerechten Unterhalt der bedeutendsten Lebensräume dieser Tiergruppe zum Ziel. Für die Schlingnatter allerdings ist die Sicherung eines zusammenhängenden Verbreitungsgebiets im Mittelland kaum mehr möglich, allenfalls gelingt es, die letzten isolierten Vorkommen mittelfristig zu erhalten. Die Aspisviper dürfte im Berner Jura mit geeigneten Massnahmen noch zu erhalten sein. Ob jedoch ein Individuenaustausch zwischen den einzelnen Beständen wiederhergestellt werden kann, ist ebenfalls fraglich. Mit der seit 1999 laufenden Umsetzung des Reptilienschutzkonzepts (siehe Grundlagen) sollen schrittweise folgende Schutzziele erreicht werden: Ursprünglich besiedelten viele wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten die Kiesbänke und Schotterflächen der Flussauen. Strukturelle und mikroklimatisch vergleichbare Bedingungen finden Reptilien in der heutigen Kulturlandschaft nur noch in Kiesgruben oder, wie diese Schlingnatter (Coronella austriaca) im Schotter von Bahnanlagen. (Foto Betrand Baur) Erhaltung der Schlangenbestände im Berner Jura; Erhaltung der voraussichtlich national bedeutenden Schlangenbestände im Berner Oberland; Erhaltung der grösseren Ringelnatter- Populationen entlang von Aare, Saane, Gürbe, Emme und Sense; Erhaltung aller nach 1990 noch bestätigten Kreuzotter-Populationen; Erhaltung der letzten Schlingnattervorkommen im Mittelland. Berner Naturschutz Reptilien Seite 6

7 Regionale Massnahmen Schutzmassnahmen müssen sich im ganzen Kanton vor allem auf die Schlangen konzentrieren, da alle vier Schlangenarten einen weit stärkeren Rückgang erlitten haben als die Echsen. Zudem werden mit den Bemühungen, Schlangenlebensräume zu erhalten und zu pflegen gleichzeitig auch bedeutende Echsenbestände gefördert. Die einzelnen Massnahmen haben jedoch in den drei Naturräumen unterschiedliche Prioritäten. Berner Jura: In erster Linie müssen Geröllhalden und Felsfluren regelmässig entbuscht, Waldränder strukturreicher gestaltet und Bahnböschungen schonend unterhalten werden. Im weiteren bleiben nur noch wenige Juraweiden, auf denen sich Bewirtschaftungsverträge zugunsten der Reptilien auszahlen dürften. Viele Weiden liegen zu hoch und zu windexponiert, um als Reptilienlebensraum geeignet zu sein. In den tieferen Lagen wurden in den meisten Weiden mit dem Wegräumen von Lesesteinhaufen und Buschgruppen die Reptilien bereits vor Jahrzehnten zum Verschwinden gebracht. Im Rebbaugebiet am Bielersee finden Reptilien derzeit günstigere Lebensbedingungen vor. Hier gilt es, den Istzustand zu erhalten. Mittelland: Hier sind Saumbiotope heute die wichtigsten Reptilienlebensräume: Strassenund Bahnböschungen, Dämme, Waldränder und Uferzonen an Flüssen und Seen. Diese müssen schonend gepflegt und strukturreicher gestaltet werden. Gemeinden, Amtsstellen und Bahnverwaltungen sind entsprechend zu informieren. Gleichzeitig ist sicherzustellen, dass die Anweisungen die Ausführenden der Unterhaltsarbeiten auch tatsächlich erreichen. Im weiteren müsste der Freizeitdruck auf die letzten grösseren Auengebiete reduziert werden, was leider kaum ohne Einschränkungen und partielle Betretverbote möglich ist. Kreuzotter-Weibchen ( ). (Foto Bertrand Baur) Oberland: Da zu befürchten ist, dass Wiesen und Weiden in steilen und schwerer zugänglichen Lagen aufgegeben und im Gegenzug die Bewirtschaftung in den Talböden und auf den Alpweiden intensiviert wird, ist im Oberland ein ähnlich dramatischer Rückgang der Reptilienbestände zu prognostizieren wie im Mittelland. Besonders betroffen sind die Arten, deren Hauptvorkommen in den offenen Geländebereichen zwischen Waldgrenze und Talsohle liegen. Flurbereinigungen sollen daher eingeschränkt und die Landwirte über Bewirtschaftungsverträge weiterhin zur Pflege des vom Verbuschen bedrohten Wieslandes motiviert werden. Die Reptilien in Geröllhalden, Felsfluren, Flussauen und auf Alpweiden sind vor allem durch neue Erschliessungstrassen und Freizeitaktivitäten wie River- Rafting, Extremklettern, Trial etc. bedroht. Diese Gefährdung kann nur durch Einschränkungen und restriktive Planungen reduziert werden. Berner Naturschutz Reptilien Seite 7

8 Wer sich für die Reptilien im Kanton Bern engagieren möchte ist freundlich eingeladen, sich der Freiwilligengruppe "Reptilienmonitoring" anzuschliessen. Die Gruppe versucht vor allem im Rahmen von Wochenendexkursionen die Kenntnisse über Verbreitung und Status der bernischen Reptilienfauna zu vervollständigen und bedrohte Populationen zu überwachen. Die Kontaktaufnahme erfolgt am besten per über U. Hofer (Adresse siehe Einleitung). Datengrundlage Gemessen an seinen finanziellen Möglichkeiten verfügt der Kanton Bern über eine gute Grundlage für den Reptilienschutz, vor allem dank der wachsenden Freiwilligengruppe, die zur ständigen Aktualisierung der Datenbasis beiträgt. Bis heute liegen 5000 Meldungen von Reptilienbeobachtungen aus dem Zeitraum von vor. Insgesamt zwei Drittel dieser Funde wurden im Rahmen des Reptilieninventars einem definierten Habitat zugeordnet. Das Reptilieninventar, die offizielle Kartierung der Reptilienlebensräume im Kanton Bern, erstreckte sich über einen Zeitraum von vier Jahren ( ). Die Erhebung hatte zum Ziel, ein Bild der Verbreitungsmuster und Habitatansprüche der einzelnen Arten zu gewinnen und für Einzelhabitate (Teilobjekte) Perimeter auszuscheiden, welche als Grundlage für die Umsetzung von artspezifischen Schutzmassnahmen dienen können. Erfasst wurden bis heute 1150 Teilobjekte, ein Drittel davon seit dem Abschluss des offiziellen Inventars durch ehrenamtliche Mitarbeiter. Aus dem Reptilieninventar wurden schliesslich 32 Teilobjekte und sieben Habitatverbünde (Objekte, welche ihrerseits 94 Einzelhabitate umfassen) als sogenannte "Vorranggebiete" ausgeschieden. Zu jedem Vorranggebiet wurde 1996/1997 ein Dossier mit unter anderem detaillierten Plänen, allgemeinen Schutzzielen und parzellengenauen Hinweisen für die Bewirtschaftung und Pflege erarbeitet. Das Männchen ( ) der Zauneidechse ist prächtig gefärbt. (Foto Alex Labhardt) Gut zu Lesen Über Färbung, Biologie und Verbreitung der Viper (Vipera aspis L.) in der Schweiz. F. Baumann. Mitt. Naturf. Ges. in Bern 7: 1-18, Verbreitung der Giftschlangen im Berner Oberland, Stand Unpublizierte schematische Verbreitungskarte mit Aufzeichnungen von (vergriffen). A. Hänseler, ca Zur Verbreitung der beiden Vipernarten in der Schweiz. L. Kathariner. Zool. Anzeiger 41: , Biologie comparée de Vipera aspis L. et de Vipera berus L. (Reptilia, Ophidia, Viperidae) dans une station des Préalpes bernoises. Thèse de doctorat, 179 pp. J.-C. Monney. Université de Neuchâtel, Die Verbreitung der beiden Vipernarten in der Schweiz. F. Müller. Verh. naturf. Ges. Basel Bd. 7: Beilage, Bezug: Buchhandel oder Bibliotheken Berner Naturschutz Reptilien Seite 8

9 Die Reptilienarten im Kanton Bern Blindschleiche (Anguis fragilis) Die Blindschleiche besiedelt den ganzen Kanton von den untersten Lagen bis auf etwa 1700 m Höhe. Im Berner Jura und Mittelland kommt sie praktisch überall vor, wo auch andere Reptilienarten leben. Im Alpenraum scheinen ihrer Verbreitung klimatische Grenzen gesetzt zu sein; hier beschränkt sie sich auf tiefere Tallagen und dringt nur an sonnenexponierten Hängen in höhere Lagen vor. Die Blindschleiche findet man am einfachsten durch Wenden von Brettern, Blechplatten, Steinen, Holz- und Rindenstücken, wo sich oft mehrere Tiere zusammenfinden. Im Berner Oberland werden junge Blindschleichen und Individuen mit starkem Rotschimmer bisweilen als «Kupferschlängli» bezeichnet und für äusserst gefährlich gehalten. Blindschleiche (Foto Bertrand Baur) Zauneidechse (Lacerta agilis) Die Zauneidechse besiedelt den ganzen Kanton mit Schwerpunkt im Mittelland. Im Berner Oberland wurde die Zauneidechse im Aaretal bis zum Kirchetriegel (bei Meiringen) gefunden, im Simmental geht sie bis Matten, im Kandertal bis Frutigen, den beiden Lütschinen folgt sie bis Lütschental bzw. Lauterbrunnen. Vom Waadtland her besiedelt sie das Saaneland bis in die Region Gstaad. Am Jurasüdfuss fehlt sie fast durchgehend, im Mittelland nur in den höheren Lagen und in Teilen des Schwarzenburgerlandes und Oberemmentals. Waldeidechse (Lacerta vivipara) Die Wald-, Berg- oder Mooreidechse besiedelt den ganzen Kanton vom Flachland (Mörigenbucht am Bielersee, 430 m) bis in die alpine Stufe (Drunengalm Diemtigtal, 2350 m). Der Verbreitungsschwerpunkt der Art liegt im Berner Oberland an sonnseitigen Lagen im subalpinen Höhenbereich ( m). Im Jura meidet sie trockene Südhanglagen, wurde aber in den feuchteren Landstrichen und selbst an Nordhängen mit mässiger Besonnung gefunden. Im Mittelland dürfte die Waldeidechse zwar annähernd die Häufigkeit der Zauneidechse erreichen, ist ihres diskreten Verhaltens wegen aber bedeutend schwieriger nachzuweisen. Zudem beschränkt sich ihr Vorkommen im Flachland auf Wald- und Feuchtgebiete, während sie in Siedlungsnähe kaum anzutreffen ist. Zauneidechse (Foto Bertrand Baur) Waldeidechse (Foto Bertrand Baur) Berner Naturschutz Reptilien Seite 9

10 Mauereidechse (Podarcis muralis) Die Mauereidechse ist im ganzen Kanton heimisch. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt im Jura. Im Oberland beschränkt sich ihr Vorkommen auf Aaretal und Untersimmental, von wo aus sie in einige Seitentäler vorgedrungen ist (Diemtig-, Gen- und Urbachtal). Im Mittelland lebt die Art natürlicherweise an Flühen und Felspartien entlang der Hauptflüsse und dringt von hier aus auf Bahn-, Wohn- und Industriegelände vor. In Städten ist sie oft an Schlossfelsen und alten Stadtmauern zu beobachten, so zum Beispiel in Bern, Burgdorf, Biel, Aarberg und Laupen. Mauereidechse (Foto Bertrand Baur) Ringelnatter (Natrix natrix) ungiftig Das Hauptverbreitungsgebiet der Ringelnatter liegt im Mittelland. Hier befinden sich die stärksten Populationen entlang der grösseren Flussläufe Aare, Emme, Saane, Sense und Gürbe sowie an einigen Seeufern. Ältere Vorkommen im Berner Jura konnten nicht mehr bestätigt werden. Hier dürfte die Ringelnatter nie häufig gewesen sein und ist heute möglicherweise ausgestorben. Am Jurasüdfuss kommt sie dagegen heute noch vor, so auch im Rebbaugebiet am Bielersee. Im Oberland ist die Ringelnatter weit verbreitet und dringt z.b. über den Kirchetriegel hinaus bis nach Guttannen sowie ins Urbach- und Gadmental vor. Einzelexemplare wurden noch auf 1900 m gefunden. Anhand neuerer Daten aus dem Grossen Moos gewinnen wir allmählich ein Bild darüber, wie sich die Ringelnatter in einer intensiv genutzten Agrarlandschaft hält. Die Gewässerbindung ist hier deutlich geringer als die zahlreichen Kanäle, Gräben und Weiher vermuten liessen. Kröten und Frösche als Hauptbestandteil der Nahrung erbeutet die Ringelnatter auch in deren Sommerlebensräumen fernab von offenem Wasser, zudem belegen die Mageninhalte toter Schlangen, dass sie hier auch Mäuse frisst. Ringelnatter (Foto Andreas Meyer) Berner Naturschutz Reptilien Seite 10

11 Schlingnatter (Coronella austriaca) ungiftig Weiten Bevölkerungskreisen ist die Schlingnatter ein völlig unbekanntes Tier. Im Mittelland ist dies nebst der verborgenen Lebensweise vor allem ihrer Seltenheit zuzuschreiben, zudem wird die kleine Schlange immer wieder mit Giftschlangen verwechselt. Die Schling- oder Glattnatter besiedelte ursprünglich den ganzen Kanton, ist im Mittelland aber stark zurückgegangen und dürfte hier heute vor dem Aussterben stehen. Die wenigen aktuellen und ehemaligen Fundorte der Schlange beschränken sich hier auf die sonnigen Hanglagen entlang der Molassehügel sowie auf Auengebiete, Flühe und Felsfluren entlang der Flussläufe (Saane, Sense, Schwarzwasser, Gürbe, Emme, Aare), wo Exposition, Neigung und ein Untergrund aus Schotter, Sandstein oder Nagelfluh ein mildes Lokalklima schaffen. Schlingnatter (Foto Alex Labhardt) In Berner Jura und Oberland ist die Verbreitung dieser kleinen und unauffälligen Schlange weniger eingeschränkt. Vor allem aus dem Oberland melden uns Naturfreunde immer wieder Einzelbeobachtungen von uns bisher nicht bekannten Standorten. Die Schlingnatter kommt oft gemeinsam mit der Aspisviper vor, gemäss den wenigen verfügbaren Schätzungen jedoch stets in deutlich geringerer Dichte als die Giftschlange. Aspisviper (Vipera aspis) giftig Die Aspisviper besiedelt den Kanton Bern in zwei Unterarten: Vipera aspis aspis (die Juraviper ) beschränkt sich auf den Berner Jura, Vipera aspis atra (die Alpenviper ) auf den Alpenraum. Im Mittelland fehlt sie vollständig. Im Berner Jura ist die Viper heute vom Aussterben bedroht, da in den vergangenen Jahrzehnten viele Geröllhalden verwaldeten und in den meisten Juraweiden Flurbereinigungen durchgeführt wurden. Einzig im Rebgelände am Bieler See ist sie nicht unmittelbar gefährdet. Im Zuge der Umsetzung des Reptilienschutzkonzepts konnten wir im Berner Jura in den letzten drei Jahren die meisten der verbleibenden Aspisviperhabitate durch Ausholzen aufwerten. Inwieweit derartige Eingriffe die Viperpopulationen zu stabilisieren vermögen, können wir derzeit noch nicht beurteilen. Aspisviper (Foto Alex Labhardt) Im Oberland liegen die Verbreitungsschwerpunkte der Aspisviper an den Südhanglagen west-ost-ausgerichteter Talabschnitte. In einigen Tälern besiedelt sie noch grössere zusammenhängende Gebiete in individuenstarken Populationen, und zwar von den untersten Hanglagen bis auf etwa 1800 m Höhe. Oberhalb der Waldgrenze bildet sie keine Populationen mehr, doch werden immer wieder Einzeltiere auf über 2000 m Höhe beobachtet. Sehr selten geworden ist die Viper am Thunersee, am Hasliberg und im Engstligental. Berner Naturschutz Reptilien Seite 11

12 Kreuzotter (Vipera berus) giftig Die Kreuzotter besiedelt im Kanton Bern nur den Alpenraum in Höhenlagen zwischen 1100 und 2100 m. Sie ist hier deutlich seltener als die Aspisviper und hat kein zusammenhängendes Verbreitungsgebiet. Bis jetzt sind im Oberland 25 Orte mit zweifelsfreien Nachweisen bekannt, von denen in den letzten fünf Jahren aber nur noch dreizehn bestätigt werden konnten. Ein massiver Rückgang der Kreuzotter im Berner Oberland ist mit dem bisherigen Suchaufwand nicht eindeutig belegbar, und die Gründe für einen solchen wären schwer zu ermitteln. Artspezifische Schutzmassnahmen sind deshalb zurzeit kaum zu rechtfertigen, doch ist bei Eingriffen, die Lebensräume der Art betreffen, und bei Nutzungsänderungen planerisch mitzuwirken. Kreuzotter (Foto Bertrand Baur) Schwarze Schlangen Vor allem im Berner Oberland werden regelmässig schwarze Schlangen beobachtet. Meist handelt es sich um schwarze Aspisvipern, die in einigen Populationen gar zahlreicher auftreten können als gezeichnete Tiere. Nur vereinzelt werden im ganzen Oberland und gelegentlich auch im Mittelland schwarze Ringelnattern beobachtet. Dagegen kennen wir schwarze Kreuzottern bisher nur von einer Population im Saaneland, und von der Schlingnatter sind aus dem Kanton Bern keine Schwärzlinge bekannt geworden. Aspisvipern mit schwarzen Exemplaren (Foto Bertrand Baur) Europäische Sumpfschildkröte (Emys orbicularis) Ob die Europäische Sumpfschildkröte im Kanton Bern jemals heimisch war, bleibt umstritten. Heute gilt die Art als ausgestorben. Die gelegentlich an Weihern beobachteten Einzeltiere entstammen einem vom WWF initiierten offiziellen Wiederansiedlungsversuch aus den 1970er- Jahren. Sie scheinen sich aber vermutlich aus klimatischen Gründen nicht fortpflanzen zu können. Berner Naturschutz Reptilien Seite 12

13 Aussetzungen von Schlangen Immer wieder werden Naturschutzfachstellen mit dem Vorwurf konfrontiert, Schlangen in Massen und nicht selten per Helikopter über die Landschaft verteilt zu haben. Tatsächlich wurden von offizieller Seite her bis heute in der Schweiz keine Schlangen ausgesetzt oder umgesiedelt, sehr wohl jedoch illegal und wiederholt von selbsternannten Reptilienfreunden! Derartige Aussetzungsaktionen sind sinnlos und strikte abzulehnen. Sie bleiben im günstigsten Fall ohne nachhaltige Folgen für die Fauna, im schlimmsten Fall können sie eine heimische Art verdrängen. Mit Sicherheit jedoch schaden sie der Artenschutzarbeit, da praktisch jedes Mal der Naturschutz verdächtigt wird, seinen Anliegen mit Zucht und Aussetzung nachgeholfen zu haben. Die harmlose Würfelnatter (Natrix tessellata) wurde 1975 am Brienzersee westlich Brienz ausgesetzt und besiedelt heute geeignete Uferabschnitte bis Oberried. Da sie als Fischfresserin stark ans Wasser gebunden und sehr wärmebedürftig ist, wird sie sich kaum weiter ausbreiten. Weniger erfolgreich, aber legendärer war die Aussetzung der südosteuropäischen Hornviper (Vipera ammodytes) im hinteren Haslital. Zum bislang letzten Mal fing 1992 ein Fachkollege aus einer Geröllhalde zwei Exemplare weg. Nur zwei Jahre später tauchte dann die erste Äskulapnatter (Elaphe longissima) in den Reben am Bielersee auf. Eine Begehung im Juni 1997 erbrachte bereits 17 Individuen dieser harmlosen, bei uns nur in den südlichen Landesteilen heimischen Schlange, die mittlerweile zur Fauna des Rebbaugebiets gehören dürfte. Berner Naturschutz Reptilien Seite 13

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