Célestin Freinet und seine grundlegenden Ideen
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- Jasmin Martin
- vor 7 Jahren
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1 Célestin Freinet und seine grundlegenden Ideen Sein Bild vom Kind Seine Auffassung von Lernen und Bildung Seine pädagogischen Prinzipien Die Rolle der Erwachsenen Die Praxis in Kindertageseinrichtungen Lebensnähe Entdeckendes Lernen Arbeit Entwicklungsförderliches Milieu Partizipation
2 Wer war Célestin Freinet? o 1896 bis 1966 o französischer Dorfschullehrer o Reformpädagoge
3 Wer war Célestin Freinet? o 1896 bis 1966 o französischer Dorfschullehrer o Reformpädagoge o Ehemann und Vater
4 Wer war Célestin Freinet? o 1896 bis 1966 o französischer Dorfschullehrer o Reformpädagoge o Ehemann und Vater o Organisator o Politiker
5 Grundlegende Ideen Wodurch zeichnet sich Freinets Unterricht aus? o Differenzierung der Lernumgebung o Individualisierung des Lernens o Lebensnähe der Inhalte o Offenheit der Entwicklung
6 Grundlegende Ideen Bild vom Kind Das Kind ist handelndes Subjekt. Das Kind ist Gestalter seiner Entwicklung. Das Kind ist in der Lage, Verantwortung zu übernehmen.
7 Grundlegende Ideen Auffassung von Lernen und Bildung Das Kind lernt aktiv, entdeckend, mit tastenden Versuchen. Das Kind lernt Sinn-voll (= mit allen Sinnen und mit persönlichem Sinn). Spiel, Arbeit und Lernen fallen (fast) zusammen. Bildung ist ein Verständigungsprozess zwischen Kind und Erwachsenem.
8 Die Charta der Ecole Moderne ( 2), 1968: Wir maßen uns nicht an, im Voraus definieren zu können, was aus dem Kind wird, das wir erziehen; wir bereiten es nicht darauf vor, der Welt von heute zu dienen und sie fortzusetzen, sondern die Gesellschaft aufzubauen, die seine Entfaltung am besten sichert. Wir lehnen es ab, seinem Geist irgendeine unfehlbare und vorher festgelegt Lehre aufzuzwingen.
9 Grundlegende Ideen Pädagogische Prinzipien Lebensnähe tastende Versuche, entdeckendes Lernen (= natürliche Methode) Arbeit entwicklungsförderliches Milieu Kindern das Wort geben
10 Die Rolle der Erzieherin: Kindzentrierung von den Bedürfnissen und Interessen des einzelnen Kindes ausgehen, die subjektiv erlebte Gegenwart des Kindes wahrnehmen, auf die Kräfte des Kindes vertrauen, dem Kind das Wort geben, erwachsenes Vorauseilen, Besserwissen und Beherrschen zurücknehmen, Entwicklungsbedingungen und - gesetzmäßigkeiten des Kindes beachten, mit dem Kind einen Dialog führen.
11 Die Rolle der Erzieherin: Perspektivenwechsel Aber jeder Schritt, den der Lehrer vorschlägt, muss ein sehr vorsichtiger Schritt sein, weil er genau weiß, dass er wenn er zu forsch vorangeht die Kinder in seine Welt hinüberzieht und sie gefangen nimmt. Er lenkt sie von ihren eigenen Wegen ab. Dann geht es nicht mehr um die Angelegenheiten der Kinder, sondern um seine Also, anstatt die Kinder auf seine Gebiete zu drängen, ist es besser, sie ihre eigenen erforschen zu lassen, da sie ihrer Realität mehr entsprechen. Paul Le Bohec
12 Die Rolle der Erzieherin: Mitlernen Der Feind Nummer Eins ist die bis auf s Äußerste getriebene Form des Erklärens. Célestin Freinet
13 Die Rolle der Erzieherin: entwicklungsförderliches Milieu organisieren Wir werden niemals sagen: Machen Sie interessante naturwissenschaftliche Versuche, sondern. Bauen Sie Ihre Ateliers zu Forschungswerkstätten aus Besorgen Sie das unentbehrliche Material, mit dem die Kinder selbst Versuche machen können. Célestin Freinet
14 Die Praxis in Kindertageseinrichtungen Lebensnähe
15 Die Praxis in Kindertageseinrichtungen Lebensnähe
16 Die Praxis in Kindertageseinrichtungen Entdeckendes Lernen
17 Die Praxis in Kindertageseinrichtungen Arbeit
18 Die Praxis in Kindertageseinrichtungen Entwicklungsförderliches Milieu
19 Die Praxis in Kindertageseinrichtungen Entwicklungsförderliches Milieu Schreibwerkstatt Holzwerkstatt Textilatelier Forscheratelier Mathematikatelier Auseinandernehm-Werkstatt Wasserwerkstatt Feuerblech Gartenbeete, Tierhaltung Töpferei
20 Partizipation: Acht Rechte von Kindern 1. Geschichten erzählen, etwas von sich mitteilen dürfen
21 Partizipation: Acht Rechte von Kindern 2. Das Recht auf das eigene Anliegen
22 Partizipation: Acht Rechte von Kindern 3. Das Recht auf eigene Deutung
23 Partizipation: Acht Rechte von Kindern 4. Verständigung und Dialog Wenn die Ampel grün ist und ein Krankenwagen kommt gefahren, muss man da auch stehen bleiben? Nein, nur wenn es blinkt. Und wenn es tatütata macht, oder? Ja, denn dann fährt es schnell und darf nicht halten. Da muss man dann aufpassen und stehen bleiben. Und wenn andere Autos das nicht sehen? Dann gibt es einen Unfall. Dann bleiben die bestimmt am Zebrastreifen stehen und das Krankenauto fährt hinein. Dann darf man auch nicht über die Ampel gehen. Wenn dann jemand so platt gefahren wird wie Papier, wie kriegen die den dann wieder von der Straße weg? Der ist dann tot. Die kratzen den dann runter. Da muss man aber aufpassen, dass er nicht zerbricht. Der kommt dann auf den Friedhof. Mein Opa liegt auch auf dem Friedhof. Mit dem kann man aber nicht mehr reden. Der ist doch im Himmel! Nein, unter der Erde. Der liegt in einer Holzkiste! Nein, der ist im Himmel! Oder auf dem Friedhof.
24 Partizipation: Acht Rechte von Kindern 4. Verständigung und Dialog
25 Partizipation: Acht Rechte von Kindern 5. Maßstäbe setzen, Entscheidungen treffen, Verantwortung tragen Draußen-Regel : Die Kinder bestimmen selbst, was sie anziehen möchten. Die Kinder kommen wieder rein, wenn ihnen zu kalt ist. Die Erzieherinnen dürfen an den Füßen und Nasen der Kinder fühlen, ob es da kalt ist. Wenn es da kalt ist, dürfen sie sagen: Zieht euch etwas Wärmeres an.
26 Partizipation: Acht Rechte von Kindern 6. Bündnisse und Resonanz
27 Partizipation: Acht Rechte von Kindern 7. Um Rat gefragt werden und etwas Wichtiges für die Kita tun
28 Partizipation: Acht Rechte von Kindern 7. Um Rat gefragt werden und etwas Wichtiges für die Kita tun
29 Partizipation: Acht Rechte von Kindern 8. Die Verschiedenheit der Erwachsenen erleben
30 Vielen Dank!
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