Prävention häuslicher Gewalt
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- Kajetan Bruhn
- vor 7 Jahren
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1 Prävention häuslicher Gewalt Vorüberlegung I Prävention soll Gefährdungen verhindern, Gefährdungen zuvorkommen Prävention muss ursachen- und zielgruppenorientiert sein
2 Prävention häuslicher Gewalt Vorüberlegung II Primäre, sekundäre, tertiäre Prävention Täterprävention Opferprävention Verhaltensprävention (= Individuum) Verhältnisprävention (= Strukturen)
3 Prävention häuslicher Gewalt Vorüberlegung III Schnittstellen zu allgemeiner Gewaltprävention Prävention gegen sexualisierte Gewalt Prävention gegen Gewalt in Familien, Kindesmisshandlung, Kindeswohlgefährdung Intervention / Früherkennung.
4 Prävention häuslicher Gewalt Vorüberlegung IV Prävention ist eine Sache von Wissen: Was, wo, wie groß sind Gefährdungen? Haltung und Sensibilität: Risiken wahrnehmen, Grenzüberschreitungen erkennen Handlungsorientierungen: Was tun zur Deeskalation, gewaltfreien Konfliktlösung, Schutz, Selbstbehauptung.
5 Prävention häuslicher Gewalt Konzeptioneller Rahmen Risiken erkennen und abbauen, die dazu führen, dass jemand Opfer von hg wird. Risiken erkennen und abbauen, die dazu führen, dass jemand Täter wird Möglichkeiten schaffen, dass Kinder, die Zeugen hg werden, Unterstützung finden Genderorientierung, Wissen über hg, Interventionskompetenz.
6 Prävention häuslicher Gewalt Prävention von häuslicher Gewalt in schulischen Bereich Empfehlungen der Unterarbeitsgruppe der Bund-Länder-AG Häusliche Gewalt
7 Auftrag der Unterarbeitsgruppe Bestandsaufnahme von Präventionsmaßnahmen und -konzepten Ermittlung von Models of good practice Erarbeitung von Vorschlägen zur Entwicklung und Unterstützung von Präventionsarbeit im Bereich Schule Empfehlungen für zusätzliche Aktivitäten
8 UAG: Ziele der Prävention häuslicher Gewalt Für alle: Erlernen gewaltfreier Konfliktlösungen Erlernen respektvollen Umgangs mit dem anderen Geschlecht Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Sichtweisen und Erlebnisformen Für Betroffene: Frühzeitiges Erkennen der Symptome Angebote zur Be- und Verarbeitung des Erlebten
9 Warum Prävention in Schulen? Bildungs- und Erziehungsauftrag für eine umfassende Persönlichkeitsbildung Gewaltprävention ist in Schulen schon verankert Schulen sind der Ort, an dem die meisten gewaltbetroffenen Kinder und Jugendlichen erreicht werden können ( Intervention)
10 Bestandsaufnahme der UAG Fragebogen an: Frauenberatungs- und -unterstützungseinrichtungen Kommunale Präventionsgremien Kinder- und Jugendschutzeinrichtungen Jugendbehörden Schulämter
11 Rücklauf 69 Fragebögen mit Präventionsprojekten bzw. -aktivitäten und 44 Fehlanzeige Ergebnisse: nicht repräsentativ aber guter Einblick in die Praxis
12 Ergebnisse Projekttage / Unterrichtseinheiten in allgemein bildenden Schulen und Berufsschulen / Berufsfachschulen Materialien: Ausstellung/Theater/Flyer Fortbildungen für Lehrkräfte und Maßnahmen für Multiplikator/innen 2 Projekte 2 Gewaltpräventionsprogramme mit einem Baustein zu häuslicher Gewalt
13 Ergebnisse Große Vielfalt im Hinblick auf Zielgruppen und Formate der Angebote Gute Ansatzpunkte durch Materialien Aber: überwiegend Einzelaktivitäten, wenig systematische Verankerung = Dokumentation = Broschüre des BMFSFJ
14 Empfehlungen Grundsätzlich: praxisnahe Handreichungen, Arbeitsmaterialen und Konzepte Ergänzung vorhandener Konzepte zur Gewaltprävention Für schulische Aktivitäten: Rückhalt in der Schule Zusammenarbeit mit schulexternen Fachinstitutionen Einbeziehung der Eltern
15 Empfehlungen Kongress Prävention von häuslicher Gewalt in der Schule Elternbriefe / Materialien für Jugendliche / Unterrichtsmaterialien Kampagne (Jugendstars) Verankerung des Themas häusliche Gewalt in Lehrplänen/curricularen Vorgaben
16 Impulse für die Diskussion Handlungsbedarf aus der Sicht der FH-Arbeit: (unterschiedliche) Einschätzungen Umsetzungsperspektiven / Rahmenbedingungen / Zwischenschritte / Ansatzpunkte vor Ort Konkrete Forderungen zur Umsetzung (Aktionsplan?)
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