Varroabekämpfung mit Ameisensäure (AS) - Sommerbehandlung

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1 Varroabekämpfung mit Ameisensäure (AS) - Sommerbehandlung Eine Information des Imkervereins Gallneukirchen - alle Angaben ohne Gewähr Stand: Wirkungsprinzip der Ameisensäure auf die Varroamilbe Das Wirkungsprinzip der AS auf die Varroamilbe beruht auf einer selektiven Atmungshemmung und Übersäuerung der Milben, sobald eine bestimmte AS-Luftkonzentration erreicht wird. Der Vorteil der Ameisensäure besteht darin, Milben sogar in der geschlossenen Brut abzutöten. Auswirkungen auf die Bienen treten erst bei etwas höheren Konzentrationen auf, wobei aber Brut und Jungbienen empfindlicher sind und daher Brutschäden und tote Bienen kaum vermeidbar sind. Der Umgang mit Ameisensäure verlangt Respekt vor der Säure (ätzende Wirkung der Säure und auch ihrer Dämpfe: persönliche Schutzausrüstung erforderlich) und Kenntnisse über mögliche Anwendungsformen. Bei den Anwendungsformen unterscheidet man zwischen Langzeitbehandlung und Stoßbehandlung. Bei der Langzeitbehandlung mit Dispensern (z.b.: Liebig-Dispenser, Nassenheider-Verdunster, Universalverdunster) lässt sich die AS-Konzentration in der Stockluft durch Einstellung der Verdunstungsfläche steuern (Gebrauchsanweisungen der Hersteller genau beachten!). Bei der Stoßbehandlung (oft auch als Kurzzeitbehandlung bezeichnet) mit dem Schwammtuch, ist eine kontrollierte Verabreichung schwieriger zu erreichen. Nach jeder Ameisensäurebehandlung ist der Behandlungserfolg zu kontrollieren. Eine große Anzahl toter Milben im Gemüll ist keine Garantie für den Erfolg der Behandlung. Wichtig ist, dass möglichst wenig lebende Milben im Volk verbleiben. Eventuell sind zusätzliche Behandlungen notwendig. 1

2 Nachstehend werden nun ein paar Methoden beschrieben. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass immer die entsprechenden Bestimmungen und Gebrauchsinformationen zu beachten sind! Jede Imkerin und jeder Imker muss - ihm Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen - die für ihre/seine Betreibsweise beste, für die Bienen schonenste und wirkungsvollste Methode finden. Methoden - eine Auswahl Methode 1: AS-Behandlung mit dem Liebig-Dispenser Nach der Honigernte müssen noch mindestens 4kg Futter im Brutraum sein, d. h. in der Regel sind in etwa 5kg Flüssigfutter zu geben. Erst danach erfolgt die erste AS- Behandlung. Der Liebig-Dispenser besteht aus einer Grundplatte, auf die ein Dochtpapier (Größe wird der Temperatur angepasst) gelegt wird, und einer Flasche mit Tropfeinsatz und kindersicherem Verschluss. Die Flasche wird an einem geeignetem Ort - unter Beachtung der persönlichen Schutzmassnahmen (Schutzbrille, säurefeste Handschuhe, langärmlige Bekleidung, Wasser bereitstellen) - mit der entsprechenden Menge ungekühlter zugelassener Ameisensäure befüllt (siehe Abbildung 2). Der Tropfeisatz wird fest in die befüllte Flasche gedrückt und die Flasche dann mit der kindersicheren Verschraubung verschlossen. Abbildung 1: AS-Behandlung mit Liebig-Dispenser - Ablauf 1 2

3 Abbildung 2: Dosierung fu r LD-Behandlungen 2 Der Dispenser wird direkt auf die Ra hmchen der Beute gesetzt (siehe Abbildung 3), offene Gitterbo den werden geschlossen, das Flugloch maximal geo ffnet und das Volk beobachtet. Die Verdunstungsmenge sollte u ber die Skala der Flasche kontrolliert, und u ber die Dochtpapiergro ße eventuell angepasst werden. Abbildung 3: LD in Hinterbehandlungsbeute3 Gebrauchsinformation beachten! 1 Quelle: Varroose-Beka mpfungskonzept Baden-Wu rttemberg 2013 Quelle: Gebrauchsanleitung zum Liebig-Dispenser (Mai 2012) 3 Quelle: Eigenes Foto 2 3

4 Methode 2: AS-Behandlung mit Schwammtuch Eine Kurzzeitbehandlung (Stoßbehandlung) ist eine einmalige Anwendung über 24 Stunden. Bei 3 Anwendungen - im Abstand von 3 bis 4 Tagen - spricht man auch bei der Schwammtuchmethode von einer Langzeitbehandlung. Auch bei der Schwammtuchmethode ist darauf zu achten, dass die Bienenvölker ausreichend Nahrungsreserven besitzen, eine Futtergabe vor der ersten Behandlung ist daher empfehlenswert. Während der Behandlung wird nicht gefüttert. Erst nach der Sommerbehandlung werden die Völker fertig aufgefüttert, eine Varroakontrolle durchgeführt und erforderlichenfalls nochmals behandelt. Auf das Schwammtuch (ca. 20*20*0,5 cm) wird mit einer Dosierspritze gekühlte Ameisensäure (85%) aufgetragen. Bei einem Einzargenvolk werden in der Regel 15-20ml AS (85%) pro Behandlung benötigt, bei zwei Zargen verwendet man in der Regel 25-30ml AS (85%) pro Behandlung. Die exakte Menge hängt von der Beutengröße (Wabenmaß und Wabenzahl), vom Beutetyp (Ventilationsverhältnisse in der Beute), von der AS-Konzentration und auch vom Einbringungsort (von oben eher weniger als von unten) ab. Die Außentemperatur sollte zwischen 15 C und 25 C liegen, das Wetter sollte trocken sein. Bei der Schwammtuchmethode ist zu beachten, dass die schnelle Verdampfung der AS im Bienenstock eine hohe Anfangskonzentration bewirkt. Das Volk ist daher zu beobachten, flüchten die Bienen aus dem Stock, ist die Behandlung abzubrechen. Abbildung 4: Schwammtuchmethode von unten (Gitter erforderlich) 4 Das Schwammtuch kann auch oben auf die Rähmchen gelegt werden, dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Ameisensäure in das Volk tropft (z.b. Porzellanteller od. Plastikschüssel beim Aufbringen der Säure auf das Schwammtuch verwenden). 4 Quelle: Varroa unter Kontrolle - Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung e.v. 4

5 Offene Gitterböden werden geschlossen, das Flugloch wird ganz geöffnet. Die Bienen sollten vor dem Auflegen/Einschieben des Schwammtuches mit Rauchstößen zurückgedrängt werden. Abbildung 5: Schwammtuchmethode von oben 4 Zu beachten sind auch hier die persönlichen Schutzmassnahmen (Schutzbrille, säurefeste Handschuhe, langärmlige Bekleidung, Wasser bereitstellen)! 5

6 Allgemeine Hinweise Für die zugelassenen Ameisensäure AMO Varroxal 85% Ameisensäure-Lösung wird vom Hersteller bezüglich Haltbarkeit und Lagerung angegeben: Haltbarkeit im unversehrten Behältnis: 1 Jahr Haltbarkeit nach erstmaligem Öffnen/Anbruch des Behältnisses: 3 Monate Lagerung im fest verschlossenen Originalbehältnis an einem gut belüfteten Ort, abseits von Schwefelsäure, starken Oxidationsmitteln und Zündquellen. Nicht über 25 C lagern, vor Licht schützen, für Kinder unzugänglich aufbewahren! Gebrauchsinformation beachten! 6

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