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1 der niedergelassene arzt 6/2012 Zertifizierte Fortbildung 39 Fortbildung unterstützt Qualität in der ärztlichen Fortbildung. Arterielle Hypertonie Epidemiologie, Definition und Folgekrankheiten Autor: Prof. Dr. med. Frank M. Baer, Kardio-Diabetes Zentrum St. Antonius Krankenhaus & Herzzentrum der Universität Köln Einleitung Die Hypertonie stellt weltweit den wichtigsten Risikofaktor hinsichtlich vermeidbarer Todesfälle dar und ist einer der Hauptrisikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall. Das kardiovaskuläre Risiko steigt mit der Höhe des systolischen und des diastolischen Blutdruckes. Bereits bei hochnormalen Blutdruckwerten von systolisch mmhg und diastolisch mmhg ist das Risiko, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden, in Abhängigkeit von den Begleitrisiken und den Komorbiditäten des betroffenen Patienten deutlich erhöht. Ebenso evident ist die Verminderung dieses Risikos durch die langfristige und konsequente Senkung des Blutdrucks. Als Erweiterung der nicht medikamentösen Basistherapie hängt die Indikationstellung zur medi - kamentösen Therapie und die Festlegung eines Zielblutdrucks vom kardiovaskulären Gesamtrisiko des Patienten ab. Dieses wird im Rahmen einer indivi - duellen Risikostratifizierung unter Berücksichtigung des Alters, kardiovaskulärer Risikofaktoren, bereits manifester kardiovaskulärer Erkrankungen und der Höhe des systolischen und diastolischen Blutdruckes bestimmt. Das Ziel der Behandlung von Hypertonikern ist die maximale langfristige Reduktion des kardiovaskulären Gesamtrisikos. Dieses Ziel erfordert, dass neben der Behandlung des erhöhten Blutdrucks alle anderen therapeutisch beeinflussbaren Risiko faktoren identifiziert werden und die entsprechende Behandlung möglichst frühzeitig eingeleitet wird. Prävalenz der arteriellen Hypertonie Die Prävalenz der Hypertonie, das heißt die Häufigkeit von Personen mit einem Blutdruck von > 140 / 90 mmhg, bzw. mit Einnahme von Anti - hypertensiva kann in Deutschland durch Daten aus dem WHO MONICA-Projekt belegt werden. Die zwischen 1984 / 1985 und 1994 / 1995 durch - geführ ten Untersuchungen an repräsentativen Stichproben der Augsburger Wohnbevölkerung zeigen sehr deutlich, dass sich die Prävalenz der Hypertonie mit 30 % bei Männern und 26 % bei Frauen seit Mitte der 80er Jahre nicht verringert hat. Ab dem 50. Lebensjahr leidet fast jeder zweite Deutsche an Bluthochdruck. Im Alter zwischen 65 und 74 Jahren liegt die Prävalenz bereits zwischen 60 bis 80%. Dennoch wurden weniger als die Hälfte aller Hypertoniker antihypertensiv behandelt und nur knapp 40% der männlichen bzw. 24 % der weiblichen Hypertoniker erreichten unter der verordneten Therapie den damals noch empfohlenen Zielblutdruckwert von 160 / 95 mmhg. Die Ergebnisse der HYDRA (Hypertension and Diabetes Risk Screening and Awareness)- Studie basieren auf einer repräsentativen Stich- Die Regulation von Herz- und Kreislauf beruht auf einer sehr präzisen systemischen und lokalen neuroendokrinen Abstimmung zwischen Herz, Gefäßsystem und Kardiomyozyten. Eine ständige Erhöhung der kardialen Nachlast (hoher Blutprobe von Patienten aus der medizinischen Grundversorgung, die in Arztpraxen an einem Stichtag im Jahr 2001 erfasst wurden. 39 % aller Patienten und 67 % der > 60-Jährigen hatten eine Hypertonie. Davon wurden 84 % antihypertensiv behandelt. Legt man einen Zielblutdruck von < 140 / 90 mmhg zugrunde, erreichten nur 18,7 % der Patienten diesen Schwellenwert und waren damit gut eingestellt. Neben einer besseren Kontrolle der in Leitlinien empfohlenen Zielblutdruckwerte (< 140 / 90 mmhg) muss auch die unverändert hohe Hypertonieprävalenz in Deutschland primär durch eine Intensivierung präventiver Maßnahmen verbessert werden. (Abbildung 1: Behandlungsgrad der Hypertonie und Tabelle 1: Zielblutdruckwerte nach den Leitlinien der Deutschen Hochdruckliga 2011). Merke: Die Hypertonieprävalenz in Deutsch land muss durch präventive Maßnahmen reduziert werden bei gleich - zeitiger leitlinienkonformer Verbesserung des Behandlungs- und Kontrollgrades der Hypertonie Tabelle 1: Zielblutdruckwerte nach den Leitlinien der Deutschen Hochdruckliga 2011 Klassifikation Systolisch Diastolisch Alle Hypertoniker < 140 < 90 bis ins hohe Alter Diabetes mellitus < 130 < 80 Nephropathie < 130 < 80 Proteinurie >1 g/24 Std. < 125 < 75 Ursachen der arteriellen Hypertonie

2 40 Zertifizierte Fortbildung der niedergelassene arzt 6/2012 Abbildung 1: Die 50%-Regel 16. Mio. Hypertoniker 8. Mio. bekannt 4. Mio. behandelt 2. Mio. < 140/90 mmhg messung (Gelegenheitsmessung) hat sich die ambulante 24-Std.-Blutdruckmessung (ABDM) und die Messung unter ergometrischer Belastung zu einer wichtigen Ergänzung der Praxis messung bei therapeutischen Entscheidungsprozessen ent wickelt. Die Blutdruck selbst messung kann zur Erkennung der Praxishypertonie ( Weißkittelhypertonie ) und auch zur Beur teilung der Therapieeffizienz beitragen. Merke: Blutdruckwerte sind sehr variabel. Eine Hypertonie ist erst nach mehrfach erhöht gemessenen Werten bei unterschiedlichen Gelegenheiten zu diagnostizieren. Definition und Klassifikation der arteriellen Hypertonie Erkennung (50 %), Behandlung (25 %) und Kontrolle (12,5 %) der Hypertonie in Deutschland Modifiziert DMW 2001; 126: 1335 druck) führt zu einer chronischen linksventri - kulären Druckbelastung mit systemischen Auswirkungen auf das Gefäßsystem und lokalen Auswirkungen auf die Herzmuskulatur. Im Frühstadium wird die kardiale Druckbelastung kompensiert durch eine gesteigerte Kontraktilität und eine verkürzte Füllungsphase bei verlän - gerter diastolischer Relaxation. Vermittelt wird diese Anpassung über eine gesteigerte Aktivität des Sympathikus, eine vermehrte Aussschüttung von Endothelin und eine überschießende Freisetzung vasoaktiver Substanzen aus dem Renin-Angiotensin-Aldosteron System. Zugleich wird die Ausscheidung von Flüssigkeit und Natrium durch eine vermehrte Produktion von natriuretischen Peptiden erhöht. Bei chronischer Druckbelastung reichen diese Kompensationsmechanismen aber nicht mehr aus und fördern im weiteren Verlauf sogar eine Umstrukturierung (Remodeling) und eine primär diastolische Funktionsverschlechterung des Herzmuskels. Insbesondere die dauerhafte Aktivierung des Sympathikus (adrenerge Stimulaton), die nur in der akuten Phase zu einer Stabilisierung des Herz-Kreislaufsystems beiträgt, führt langfristig zu einer Linksherzhypertrophie und begünstigt die Entwicklung einer diastolischen Dysfunk - tion. Ähnlich wirkt sich ein chronisch erhöhter Endothelinspiegel aus. Endothelin ist ca. 100 mal stärker vasokonstriktorisch wirksam als Noradrenalin. Es stimuliert die Fibroblastenaktivität, induziert eine vermehrte Produktion von extrazellulärer Matrix und fördert die Zytokinausschüttung, die linksventrikuläre Hypertrophie und eine Apoptose von Kardiomyozyten. Merke: Der primären Hypertonie liegt eine komplexe neuroendokrine Regulations - störung zu Grunde, die langfristig zu einem Remodeling des linken Ventrikels bis hin zur Herzinsuffizienz führt. Symptomatik der arteriellen Hypertonie Betroffene Patienten haben meist jahrelang keine Beschwerden. Erste, unspezifische Anzeichen können Schwindelgefühl, Kopfschmerz oder Ner vo sität sein. Bei plötzlichem Blutdruckanstieg, z. B. im Rahmen einer hypertensiven Krise, kann es zu ausgeprägten klinischen Symptomen wie Kopfschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen, Taubheitsgefühl in Händen und Füßen, schwerer Atemnot und Angina pectoris kommen. Häufig wird die arterielle Hypertonie erst beim Auftreten typischer Symptome einer Herzinsuffizienz wie z. B. Dyspnoe oder durch atherosklerotische Folgeerkrankungen wie z. B. Herzinfarkt oder Schlag - anfall erkannt. Blutdruckmessung Die indirekte Messung des Blutdrucks durch den Arzt ist die Basisdiagnostik zur Erfassung einer arteriellen Hypertonie. Sie erfolgt prinzipiell in sitzender Position nach einer 5-minütigen Ruhephase. Die Manschette sollte sich auf Herzhöhe befinden und die Ablassgeschwindigkeit nicht mehr als 2 3 mm Hg pro Sekunde bzw. pro Herzschlag betragen. Der systolische Blutdruck entspricht dem Manschettendruck beim ersten Korotkoff-Geräusch, der diastolische Blutdruck wird bestimmt beim Verschwinden des Korotkoff- Geräusches. Beim ersten Arztbesuch sollte der Blutdruck grundsätzlich an beiden Armen im Sitzen, Liegen und Stehen gemessen werden. Fehlmessungen des arteriellen Blutdrucks sind häufig durch die Verwendung zu schmaler oder zu breiter Manschetten im Verhältnis zum Oberarmumfang bedingt. Um eine Über- bzw. Unterschätzung des tatsächlichen Blutdrucks zu vermeiden werden folgende Manschettengrößen empfohlen: Oberarmumfang / Manschettenbreite: < 24 cm / 10 cm; cm / 13 cm; cm / 15 cm; > 41 cm / 18 cm. Neben der klassischen Praxis - Eine eindeutige Grenze zwischen noch normalen und schon erhöhten Blutdruckwerten gibt es nicht. Das Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis (Herzinfarkt, Schlaganfall) steigt kontinuierlich mit zunehmendem systolischem und diastolischem Blutdruck. Dementsprechend sind die angegebenen Schwellenwerte für die Hypertonie wesentlich durch Praktikabilität und Konvention bestimmt (Tabelle 2: Definition und Klassifikation von Blutdruckbereichen nach den Leitlinien der Deutschen Hochdruckliga 2011). Die Defini - tion des Bluthochdrucks berücksichtigt sowohl das individuelle kardiovaskuläre Risiko als auch die möglichen therapeutischen Optionen. Dieses Konzept sehen sowohl die Leitlinien der WHO / ISH von 1999, als auch die aktuellen Leitlinien der European Society of Hypertension ESH and Cardiology ESC und auch die aktuellen Leitlinien der Deutschen Hochdruckliga von 2011 vor. Dementsprechend sollten die angegebenen Schwellenwerte für die Hypertonie als flexible Richtwerte betrachtet werden. Beispielhaft kann ein noch normaler Blutdruck bei Patienten mit Z. n. Schlaganfall oder Herzinfarkt bereits als therapie- Tabelle 2: Definition und Klassifkation der arteriellen Hypertonie nach ESH/ESC Empfehlungen (2007) und den Leitlinien der Deutschen Hypertonieliga 2011 Klassifikation Systolisch Diastolisch optimal < 120 < 80 normal < 130 < 85 noch-normal leichte Hypertonie mittelschwere Hypertonie (Schweregrad 1) schwere Hypertonie > 180 > 110 (Schweregrad 3) isolierte systolische > 140 < 90 Hypertonie

3 der niedergelassene arzt 6/2012 Zertifizierte Fortbildung 41 bedürftige Situation eingestuft werden, während er bei Patienten mit einem niedrigen kardiovaskulären Risiko als akzeptabler Blutdruck bewertet wird, der keiner medikamentösen Therapie bedarf. Die Risikoeinstufung erfolgt in die Kategorien durchschnittliches, geringes, mittleres, hohes oder sehr hohes zusätzliches Risiko (Tab. 3). Fallen systolische und diastolische Blutdruckwerte eines Patienten in verschiedene Kategorien, dann gilt immer die Kategorie mit dem höheren Risiko als Behandlungsgrundlage. Diesen Risikokategorien Merke: Die Risikostratifizierung zur Beurteilung von Prognose und Therapie - indikation der Hypertonie erfolgt durch die Erfassung von Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen, der Feststellung von bereits eingetretenen Endorganschäden sowie dem Nachweis von Folge- und Begleiterkrankungen zur Dialysepflichtigkeit signifikant senken. Die nephroprotektiven Eigenschaften von Antihy - pertensiva, speziell von ACE-Hemmern und AT1- Antagonisten, sind in zahlreichen randomi - sierten Studien untersucht worden. Mehrere kontrollierte Studien zeigten, dass AT1-Anta - gonisten, ACE-Hemmer und niedrigdosierte ACE-Hemmer-Diuretika-Kombinationen eine terminale Nieren insuffizienz verzögern und Pro - tein urie oder Mikroalbuminurie vermindern. Der Zielblutdruck sollte < 130 / 80 mmhg liegen. Bei Tabelle 3: Risikostratifizierung zur Beurteilung von Prognose und Therapieindikation der Hypertonie durch Erfassung von Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen, Feststellung von bereits eingetretenen Endorganschäden sowie Nachweis von Folge- und Begleiterkrankungen Blutdruck (mmhg) Andere Risiko- Normal Hochnormal Stufe 1 (leichte Stufe 2 (mittel- Stufe 3 (schwere faktoren und SBD SBD Hypertonie) schwere Hypertonie) Hypertonie) Krankheits- oder oder SBD SBD SBD > 180 geschichte DBD DBD oder DBD oder DBD oder DBD > 110 MED? MED MED Keine anderen Durchschnittliches Durchschnittliches Geringes Mittleres Hohes Risikofaktoren Risiko Risiko zusätzliches Risiko zusätzliches Risiko zusätzliches Risiko MON MED MED 1 2 Risikofaktoren Geringes Geringes Mittleres Mittleres Sehr hohes zusätzliches Risiko zusätzliches Risiko zusätzliches Risiko zusätzliches Risiko zusätzliches Risiko MON MON MED MED MED 3 oder mehr Risikofaktoren, Mittleres Hohes Hohes Hohes Sehr hohes Endorganschäden Risiko Risiko Risiko Risiko zusätzliches Risiko oder Diabetes MED MED MED MED MED Klinisch manifeste Hohes Sehr hohes Sehr hohes Sehr hohes Sehr hohes kardiovaskuläre zusätzliches Risiko zusätzliches Risiko zusätzliches Risiko zusätzliches Risiko zusätzliches Risiko Erkrankung MED MED MED MED MED LEGENDE: SBD = systolischer Blutdruck; DBD = diastolischer Blutdruck; Risikoklassifikation bezogen auf einen 10-Jahreszeitraum in Bezug auf kardiovaskuläre Erkrankungen und (Framingham Daten) kardiovaskuläre Sterblichkeit (SCORE Daten): durchschnittliches Risiko: kardiovaskuläre Erkrankung <10 %, kardiovaskuläre Sterblichkeit <2 %; niedriges Risiko: kardiovaskuläre Erkrankung <15 %, kardiovaskuläre Sterblichkeit <4 %; mittleres Risiko: kardiovaskuläre Erkrankung %, kardiovaskuläre Sterblichkeit 4 5 %; hohes Risiko: kardiovaskuläre Erkrankung %, kardiovaskuläre Sterblichkeit 5 8 %; sehr hohes Risiko: kardiovaskuläre Erkrankung >30 %, kardiovaskuläre Sterblichkeit >8 %; MED = medikamentöse Therapie, MON = Monitoring ist ein absolutes 10 Jahres-Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen von < 15 %, %, % bzw. mehr als 30 % (nach den Kriterien der Framingham-Studie) oder für ein tödliches kardiovaskuläres Ereignis von < 4 %, 4 5 %, 5 8 % bzw. über 8 % (SCORE-Projekt) zugeordnet. Neben der Risikostratifizierung der Hypertonie nach Blutdruckhöhe und Begleiterkrankungen wird auch zwischen primären und sekundären, bzw. erworbenen Formen der Hypertonie unterschieden. Die primäre Hypertonie (mehr als 90 % aller Hochdruckerkrankungen) tritt in der Regel erst jenseits des 30. Lebensjahres auf und ist eine multifaktoriell bedingte Störung der Blutdruckregulation. Häufig ist sie assoziiert mit weiteren Erkrankungen des sogenannten metabolischen Syndroms (diabetische Stoffwechsellage, abdominelle Adipositas, Dyslipidämie), das durch eine zunehmende Insulinresistenz der Skelettmuskulatur mit konsekutiver Hyperinsulinämie, Endothelfunktionsstörung und Entwicklung einer vorzeitigen Arteriosklerose gekennzeichnet ist. Die sekundäre Hypertonie (ca. 10 % aller Hochdruckerkrankungen) ist häufig durch Nierenerkrankungen bedingt. Selten sind endokrine Tumore (Phäochromozytom, Cushingsyndrom, Connsyndrom, Adrenogenitalessyndrom, Akromegalie) und Aortenisthmusstenosen Auslöser einer Hypertonie. Folgeerkrankungen der arteriellen Hypertonie Alle atherosklerotischen Folgeerkrankungen (Abbildung 2: Folge- und Begleiterkrankungen der Hypertonie. Häufigkeit der Hypertonie assoziierten Begleiterkrankungen in der primärärztlichen Versorgung modifiziert nach der HYDRA- Studie) lassen sich durch eine blutdrucksenkende Therapie signifikant reduzieren. Je ausgeprägter die Blutdrucksenkung ist und je länger sich der Blutdruck stabilisieren lässt, desto größer ist der prognostische Nutzen der Behandlung. Hypertonie und Nierenerkrankungen Zwischen Niere und Hypertonie besteht eine besondere Beziehung. Die Niere kann in Bezug auf den Bluthochdruck sowohl Opfer als auch Täter sein. Hypertone Blutdruckwerte können die Funktion und Struktur der Niere schädigen und maßgeblich die Progression einer Niereninsuffizienz beschleunigen. Durch eine konsequente Blutdrucksenkung lässt sich eine schon bestehende Proteinurie günstig beeinflussen und das Risiko für das Fortschreiten einer Nephropathie bis hin einer Proteinurie > 1 g / Tag sollte der Blutdruck auf Werte < 125 / 75 mmhg gesenkt werden. Auf der anderen Seite können Nierenerkrankungen auch Ursache für eine Hypertonie sein. Rund 90 % der sekundären Hochdruckformen sind renal bedingt. Bei entsprechendem Verdacht, z. B. fehlendem Ansprechen auf eine blutdrucksenkende Therapie, muss eine differenzierte nephrologische Abklärung erfolgen. Hypertonie und Herzerkrankungen Bluthochdruck führt im Sinne einer hypertensiven Herzkrankheit zu einem Remodeling und zu einer funktionellen Schädigung des Herzens. Im Vordergrund steht dabei die linksventrikuläre Hypertrophie, die in Folge dauerhafter Nach- und Vorlasterhöhung sowie neuroendokriner Einflüsse zu einer systolischen und diastolischen Dysfunktion führen kann. Im weiteren Verlauf können sich zusätzlich vaskuläre Manifestationen des Bluthochdrucks mit Mikroangiopathie, koronarer Herzkrankheit und Herzrhythmusstörungen bis hin zum plötzlichen Herztod zu entwickeln. Die Diagnose hypertensive Herzkrankheit sollte deshalb so früh wie möglich erfolgen, da sich die Prognose hinsichtlich Morbidität und

4 42 Zertifizierte Fortbildung der niedergelassene arzt 6/2012 Abbildung 2: Folge- und Begleiterkrankungen der Hypertonie. 1 Häufigkeit der Komorbiditäten mit Hypertonie in der primärärztlichen Versorgung (modifiziert nach HYDRA-Studie). Bluthochdruck Erhöhte Druckbelastung Gefäßschäden Organschäden Hypertrophie des linken Ventrikels (14,0 % 1 ) Koronare Herzerkrankung (22,1 % 1 ) Herzinsuffizienz (13,9 % 1 ) Herzinfarkt Nephropathie (8,3 % 1 ) Periphere arterielle Verschlusskrankheit (6,6 % 1 ) Encephalomalazie infolge ischämischer Insulte Schlaganfall (3,5 % 1 ) Quelle: Mortalität bei Fortbestehen des Bluthochdrucks zunehmend verschlechtert. Eine konsequente antihypertensive Therapie verbessert auch die Prognose von Hypertonikern mit koronarer Herzkrankheit. Dieser günstige Effekt kann mit un ter - schiedlichen Antihypertensiva und Kombinationen erzielt werden und hängt in erster Linie vom Ausmaß der erreichten Blutdrucksenkung ab. Werte < 120 / 70 mm Hg sollten nach aktueller Datenlage bei Hypertonikern mit Koronarer Herzkrankheit aber nicht angestrebt werden. Hypertonie und zerebrovaskuläre Erkrankungen Die Hypertonie ist der wichtigste Risikofaktor für den Schlaganfall. Zur Primärprävention ist damit die frühzeitige und konsequente Behandlung einer arteriellen Hypertonie besonders wichtig. Eine signifikante Senkung der Schlaganfallrate von ca. 40% konnte in Interventions-Studien mit 2 3 Jahren Beobachtungsdauer bei wirksamer Blutdrucksenkung nachgewiesen werden. In der Sekundärprävention eines Schlaganfalls steht ebenfalls die antihypertensive Behandlung im Vordergrund, denn Patienten nach Schlaganfall der TIA haben in Abhängigkeit von der Blutdruckhöhe ein deutlich erhöhtes Rezidiv-Risiko. Bei diesen Patienten führt die antihypertensive Therapie zu einer signifikanten Abnahme von Schlaganfallrezidiven und reduziert zusätzlich das bei diesen Patienten erhöhte Risiko für kardiale Ereignisse. Die antihypertensive Therapie verbessert sowohl bei Patienten mit erhöhtem Blutdruck als auch bei Patienten mit hoch normalem Blutdruck die Prognose. Ein Zielblutdruck von < 130 / 80 mm Hg sollte angestrebt werden. Beobachtungsstudien zeigten darüber hinaus eine positive Korrelation zwischen der Höhe des Blutdrucks und der Abnahme kognitiver Funktionen sowie der Inzidenz einer Demenz. Es gibt gute Hinweise dafür, dass eine dementielle Entwicklung durch eine kon - sequente antihypertensive Therapie verzögert werden kann. Merke: Das Hauptziel bei der Behand - lung des hohen Blutdrucks ist die Reduktion des kardiovaskulären Gesamtrisikos. Durch eine konsequente Senkung des erhöhten Blutdrucks lässt sich das Auftreten von Folgeerkrankungen vermeiden und bei bereits eingetretenen Endorganschäden die Prognose verbessern. Aktuell im Netz Die aktuellen Leitlinien (2011) der Deutschen Hochdruckliga sind im Internet abrufbar unter: Die aktuellen Leitlinien (2007) der ESH / ESC sind im Internet abrufbar unter: Ergebnisse der HYDRA-Studie sind abrufbar unter: Literatur beim Verfasser

5 Lernerfolg Frau Arztadresse / Stempel Herr Interne Codierung: Barcode-Etikett (oder EFN-Nummer) Titel /akademischer Grad Vor- und Nachname Straße cmi Institut für certifizierte medizinische Information und Fortbildung e. V. Alte Ziegelei Overath PLZ/Ort Praxis-Telefon -Fax -Adresse Ich versichere, alle Fragen ohne fremde Hilfe beantwortet zu haben. bei Postversand bitte an der grauen Linie falzen Datum/Unterschrift Stempel Fragen zur strukturierten Fortbildung Arterielle Hypertonie Epidemiologie, Definition und Folgekrankheiten Es ist immer nur eine Antwort richtig. Schicken oder faxen Sie bitte nur den ausgefüllten Fragebogen an die oben genannte Adresse. Bei 7, 8 oder 9 richtigen Antworten schicken wir Ihnen das Fortbildungszertifikat Arterielle Hypertonie Epidemiologie, Definition und Folgekrankheiten mit 1 cme-punkt, bei 10 richtigen Antworten mit 2 cme-punkten. 1. Ein sehr hohes kardiovaskuläres Risiko liegt vor: a) bei einem systolischen Blutdruck von 185 mmhg und Diabetes mellitus. b) bei diastolischen Blutdruck von 85 mmhg und Zustand nach Schlaganfall c) bei einem systolischen Blutdruck von 130 mmhg und Zustand nach Herzinfarkt d) bei einem systolischen Blutdruck von 175 mmhg und 3 Risikofaktoren e) bei einem diastolischen Blutdruck von 95 mmhg und Diabetes mellitus 2. Welche Aussagen sind richtig? a) Auch bei hochnormalem Blutdruck kann in Abhängigkeit vom kardiovaskulären Risiko eine medikamentöse Therapie indiziert sein. b) Bei Hypertonikern mit begleitendem Diabetes mellitus soll ein Zielblutdruck von unter 130/80 mmhg erreicht werden. c) Bei manifesten kardiovaskulären Begleiterkrankungen benötigen die meisten Patienten eine antihypertensive Kombinationstherapie. d) Bei einer Proteinurie > 1 g/tag liegt der Zielblutdruck > 140/90 mm Hg e) Von einem optimalen Blutdruck spricht man wenn der systolische Wert unter 120 mmhg und der diastolische Wert über 90 mmhg liegt. 3. Zur nicht-medikamentösen Basistherapie des Bluthochdrucks zählen: a) Gewichtsreduktion b) Nikotinverzicht c) Körperliche Aktivität d) Alkoholrestriktion e) Reduktion des Salzkonsums (Natrium) 4. Welche Aussagen sind richtig? a) Bluthochdruck wird häufig zu spät erkannt und nicht ausreichend therapiert. b) Das Rezidivrisiko nach Schlaganfall beträgt > 40 % in 10 Jahren. c) Eine Senkung des Blutdrucks < 120/70 mm Hg bei wird bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit nicht empfohlen. d) Kalziumantagonisten vom Dihydroperidintyp sind kontraindiziert beim akuten Koronarsyndrom. e) Beta-Blocker sind kontraindiziert bei höhergradigen AV-Blockierungen und Asthma. c Alle Antworten sind richtig. c Keine Antwort ist richtig. c Nur Aussagen a, c und e sind richtig. c Alle Antworten sind richtig c Nur Aussagen a, b und e sind richtig. c Nur Aussagen a, c und d sind richtig. c Alle Antworten sind richtig. c Nur Aussagen b, c und e sind richtig. c Nur Aussagen a, d und e sind richtig. c Nur Aussagen c, d und c sind richtig. c Alle Antworten sind richtig. Lernerfolgskontrolle gültig bis Juni 2013 Zur Zertifizierung eingereicht bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe

6 Lernerfolg 5. Welche sind typische Folgeerkrankungen der arteriellen Hypertonie? a) Hyperurikämie b) Schlaganfall c) Herzinfarkt d) Linksherzhypertrophie e) Diabetes mellitus Arterielle Hypertonie Epidemiologie, Definition und Folgekrankheiten c Alle Antworten sind richtig 6. Welche Aussagen sind richtig? a) Die arterielle Hypertonie sollte immer mit einer Kombinationstherapie behandelt werden. b) Die Manschettengröße stellt eine häufige Fehlerquelle bei der Blutdruckmessung dar. c) Der Bluthochdruck ist ein unabhängiger Risikofaktor für die koronare Herzerkrankung. d) Hypertoniker weisen häufig Komorbiditäten wie Adipositas und Niereninsuffizienz auf. e) Bei der ersten Untersuchung ist die einseitige Blutdruckmessung nach zwe Minuten im Sitzen ausreichend. c Nur Aussagen a, c und d sind richtig. c Nur Aussagen a, d und e sind richtig. 7. Bei klinisch manifester kardiovaskulärer Erkrankung und Bluthochdruck Stufe 3 ist das kardiovaskuläre Erkrankungsrisiko im 10-Jahreszeitraum nach den Framingham-Kriterien: a) < 15 % b) % c) % d) < 5 10 % e) > 30 % 8. Welche Aussagen zur Therapie des Bluthochdrucks sind falsch? a) Eine konsequente Blutdrucksenkung führt zu einer Beschleunigung des kognitiven Abbaus im Alter. b) Eine Überdosierung von Antihypertensiva kann zu orthostatischen Beschwerden führen. c) Eine paradoxe nächtliche Hypertonie ist bei Patienten nach Schlaganfall besonders ungünstig. d) Ein plötzlicher Blutdruckanstieg kann zu Angina pectoris Beschwerden führen. e) Ein Patient mit Z. n. Herzinfarkt und einem systolischen Blutdruck von 140 mmhg hat ein 10-Jahresrisiko für ein kardiovaskuläres Ereignis < 10 %. 9. Welche Aussagen sind richtig? a) Immer wenn der Blutdruck systolisch über 140 mmhg ist muss medikamentös therapiert werden. b) Wenn der Blutdruck diastolisch über 90 mmhg ist kann eine schwere Hypertonie (Stufe 3) vorliegen. c) Die Behandlungsindikation der Hypertonie hängt vom kardiovaskulären Gesamtrisiko ab. d) Die Behandlungsindikation der Hypertonie hängt nur vom Alter des Patienten ab. e) Eine medikamentöse Therapie sollte grundsätzlich durch nicht-medikamentöse antihypertensiv wirksame Therapiemaßnahmen (z. B. Gewichtsreduktion) unterstützt werden. c Nur Aussagen a und b sind richtig. c Nur Aussagen b, und e sind richtig. c Nur Aussagen a, und e sind richtig. c Nur Aussagen a und c sind richtig. c Nur Aussagen b und c sind richtig. c Nur Aussagen a b und c sind richtig. c Nur Aussagen a, b und e sind richtig. c Nur Aussagen b, c und e sind richtig. c Alle Aussagen sind richtig 10. Bei klinisch manifester kardiovaskulärer Erkrankung und Bluthochdruck Stufe 2 ist die kardiovaskuläre Sterblichkeit im 10-Jahreszeitraum nach den SCORE Kriterien: a) < 5 % b) > 30 % c) 4 5 % d) < 22 % e) > 8 % Strukturierte interaktive Fortbildung (Neutralitätserklärung des Autors liegt vor.) Bitte antworten Sie in einer Skala von 1 6 (1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft, 6 = ungenügend) Aussage 1 Bei der Durcharbeitung des Themas habe ich fachlich gelernt. Aussage 2 Das Thema hat meiner Meinung nach Relevanz für meine praktische ärztliche Tätigkeit. Aussage 3 Bitte beurteilen Sie Struktur und Verständlicheit von Text und Fragen. Aussage 4 Gemessen am zeitlichen und organisatorischen Aufwand hat sich die Teilnahme an dieser Fortbildung für mich gelohnt. Aussage 5 Bitte beurteilen Sie, ob produkt- oder firmenbezogene Werbung den Inhalt der Fortbildung beeinflusst hat. Beeinflussung feststellbar c Keine Beeinflussung c cmi verpflichtet sich, die Bestimmungen des Bundesdatenschutz-Gesetzes einzuhalten.

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