Entertainment immer und überall: Medienkonsum im Digitalen Zeitalter. Jürgen Boyny GfK
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- Harry Fischer
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Transkript
1 Entertainment immer und überall: Medienkonsum im Digitalen Zeitalter Jürgen Boyny GfK
2 Früher war alles einfacher - Medienkonsum vor dem Digitalen Zeitalter TV SHOW NEWS MAG
3 Heute: Entertainment immer und überall! Konsumenten haben Zugang zu mehr Inhalten - auf vielen unterschiedlichen Geräten. TV SHOW NEWS MAG Flexibilität des Zugangs
4 Fernsehen im Digitalen Zeitalter hat sich geändert. Vom Fernsehgerät als zentrales Bezugsobjekt für die Familie am Samstagabend zum Multimedia- Wahnsinn für Singlehaushalte?
5 Und doch: auch im Digitalen Zeitalter hat sich das Wohnzimmer kaum verändert. Das Wohnzimmer und insbesondere die Couch sind Dreh- und Angelpunkt Das Wohnzimmer ist das Zentrum des Zuhauses: Hier hält man sich am häufigsten auf. Im Wohnzimmer entspannt man sich, ohne sich komplett aus dem Geschehen zurück zu ziehen: Wohnzimmer bedeutet, Zeit für sich selbst und für die Familie bzw. den Partner zu haben. Das Herzstück des Wohnzimmers ist typischerweise die Couch mitsamt Couchtisch. Die Couch ist fast immer auf den Fernseher ausgerichtet. Auf der Couch sieht man fern, redet miteinander, telefoniert, spielt, liest oder nutzt das Internet. Oft liegen ein Tablet oder ein Laptop in Reichweite und das Smartphone ist ohnehin immer greifbar. Nichtsdestotrotz ist Fernsehen nach wie vor die Hauptbeschäftigung im Wohnzimmer, wobei häufig aus Gewohnheit nebenbei und weniger gezielt ferngesehen wird. Seltener wird das Wohnzimmer für Sport (Yoga, Stretching, Hanteltraining) genutzt. Hierzu wird eine Matte ausgebreitet und falls nötig werden Möbel verrückt. Kleine Snacks werden gerne am Couchtisch konsumiert. Manche Menschen nutzen den Couchtisch auch zum Essen vollwertiger Mahlzeiten. GfK Eine Verein wichtige 2015 Anforderung ist, dass der Couch-Bereich nicht zu klein ist, damit man auch Besuch bewirten kann.» Im Bad bin ich, um mich frisch zu machen. In der Küche bin ich, um etwas zu kochen. Im Schlafzimmer bin ich, um zu schlafen. Aber sonst bin ich hier auf der Couch. Hier fühle ich mich geborgen und kann mich entspannen. Auf der Couch fern zu sehen ist gemütlicher. Im Bett zu liegen ist zwar auch gemütlich, aber nicht so wohnlich. Hier hat man mehr Möglichkeiten als im Schlafzimmer, nimmt das ipad, die Süßigkeiten... oder liest etwas nebenbei.«
6 Nutzungsdauer des Fernsehgerätes ändert sich nicht, die Sehdauer stagniert. Entwicklung der durchschnittlichen Sehdauer pro Tag/Person in Min Zuschauer gesamt, alle Sender, Montag- Sonntag
7 Im Digitalen Zeitalter ist Multiscreen zur Realität geworden. Multi-Screen ist Realität zu einem Drittel der Online-Zeit wird parallel das TV Gerät genutzt. Quelle: GfK Crossmedia Link, typical month in 2014; Basis: Online-Bevölkerung -
8 Und dann das: VOD PPV TVOD SVOD EST ADVOD
9 Aber es bleibt: Lineares TV als Quotenriese Zuschauerzahlen im Vergleich 34,6 Zuschauerzahl in Mio 21,6 12,5 1,2 WM Finale 2014 Tatort (Durchschnitt) CL Finale 2013 SVoD Nutzer
10 SVoD Nutzer sind öfter online als die Gesamtbevölkerung. Sie nutzen das lineare TV Angebot deutlich weniger. 90% 41% 29% Quelle: Consumer Panel; Ad hoc Erhebung Januar 2015 im GfK Consumer Panel GfK Media*Scope, Basis: 67,7 Mio. priv. Deutsche ab 10 Jahre
11 Streaming: Also Konkurrenz zum linearen Fernsehen? klassisches lineares TV Streaming Dienste
12 Wohl eher eine Ergänzung. klassisches lineares TV Streaming Dienste 6 Optimales Fernseherlebnis
13 Fazit: Lineares TV als beständige mediale Instanz Soziales Event (WM) Programm individualisierung Tradition (Tatort) Klassisch, lineares Fernsehen Qualitätspotenzial Mediale Selbstbestimmung Video Streaming Services Eigener Programm -chef Mitten drin statt danach dabei Flexibilität Fazit: Auch in Zukunft wird nicht auf klassisches TV verzichtet. Internetstreaming bietet viele Vorzüge, kann jedoch bei sozialen Großevents nicht mit klassischem TV mithalten!
14 und dann das Phänomen
15 GANGNAMSTLYE Das meist gesehene Video auf YouTube: 2,2 Milliarde Aufrufe
16 LEFLOID: 2,5 Mio. Abonnenten
17 Katzenvideos, Musik, Sport, Unfälle Egal was, Hauptsache hochladen! Menge des Videomaterials, das jede Minute bei YouTube hochgeladen wird (weltweit in Std.)
18 Digitales Entertainment geht in 2 Richtungen
19 Streaming heißt aber erst recht: AUDIO + 67 % Steigen die Ausgaben für Premium Streaming Abos 24 % Der Nutzer sind unter 19 Jahre alt. Spotify ist deutlicher Marktführer mit 80 Prozent Marktanteil n 2014 = 183; Markt: Musikmarkt (Subscriptions) Alle Zeiträume: Januar Dezember 2014, Basis: Ausgaben in Mio. Euro Bitte beachten Sie, dass es vereinzelt (bei einem hohen Detaillierungsgrad) zu geringen Fallzahlen (<100) kommen kann. Die Streuung wird in diesen Fällen entsprechend groß, weshalb die zugrunde gelegten Zahlen nur eingeschränkt interpretierbar sind.
20 Audio Produkte: Wachstum in Deutschland Home Theatre Docking Speakers Radio Devices Receivers Sound- bars Loudspeakers Headphones + Mob. St. HS Connected Audio systems Portable Media Player Jan Mai 2015 vs % +23% -14% -23% +38% +11% +10% +50% -15%
21 Wie also ist jetzt Medienkonsum im Digitalen Zeitalter?
22 GLOBALER BUNTER VIELFÄLTIGER Bitte beachten Sie, dass es vereinzelt (bei einem hohen Detaillierungsgrad) zu geringen Fallzahlen (<100) kommen kann. Die Streuung wird in diesen Fällen entsprechend groß, weshalb die zugrunde gelegten Zahlen nur eingeschränkt interpretierbar sind.
23 VIELEN DANK
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