The Rise of the Network Society
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- Hansi Becke
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1 The Rise of the Network Society MANUEL CASTELLS REFERAT 1 VON 3 JOHANNES MERTENS
2 Gliederung Kurzer Überblick zu Manuel Castells 0: Grundsätzliches 1: Das Netz und das Selbst 2: Revolution der Informationstechnologie 3: Die neue Wirtschaft
3 Manuel Castells Geb. am 9.Feb in der Provinz Albacete, Spanien Soziologe und Medientheoretiker Erlangte international Bekanntheit mit seinem dreiteiligen Werk: The Information Age: Economy, Society and Culture Die heutigen Referate handeln von Teilen seiner ersten Veröffentlichung: The Rise of the Network Society (Erstveröffentlichung 1996)
4 0: Grundsätzliches Manuel Castells betrachtet in diesen Werken die Entwicklungen in Gesellschaft und Technologie hinsichtlich ihrer Folgen Er erwägt den weiteren Verlauf und die Bedeutung für verschiedene gesellschaftliche Aspekte Die (sehr kurz gefasste) Kernaussage dieses Werkes lautet: Zum Ende des 20. Jahrhunderts haben verschiedene bedeutende Veränderungen auf sozialer, technologischer, ökonomischer und kultureller Ebene gemeinsam zu einer neuen Form von Gesellschaft geführt: Der Netzwerkgesellschaft. Das Netzwerk, ist ein neues Paradigma, welches zu einem gesamtgesellschaftlichen Phänomen geworden ist. *Paradigma = Denkweise, Anschauung
5 Disclaimer Manuel Castells nutzt oftmals einen abstrakten Blickwinkel zur Umschreibung bestimmter Entwicklungen Beispielsweise ist das Netzwerk NICHT in einen bestimmten Background einzuordnen (z.b. technologisch), sondern vielmehr als große Überschrift eines alles-und-jeden betreffenden Phänomens Begriffe wie das Netz und das Selbst haben hier also die von Castells gewählte Bedeutung
6 1: Das Netz und das Selbst
7 1: Das Netz und das Selbst Was ist das Netz (oder Netzwerk )? Ca. ab : Entscheidende Entwicklungen und Innovationen beenden langsam das Industriezeitalter Es folgt das Informationszeitalter Etablierte gesellschaftliche Strukturen des Industriezeitalters lösen sich langsam auf und werden teilweise ersetzt Das führt uns zu Castells NETZwerk Begriff
8 1: Das Netz Das Netz stellt die neu entstehenden Strukturen dar: Diese beruhen erheblich auf neuen elektronischen Kommunikations- und Informationstechnologien z.b das WorldWideWeb Diese Technologien und der innergesellschaftliche, alltägliche Umgang mit ihnen führt Stück für Stück zu einer gesellschaftlichen Reorganisation
9 1: Das Netz Die Gesellschaft, welche Netzwerke immer mehr nutzt, strukturiert sich kontinuierlich um Sie übernimmt Bestandteile der netzwerkübergreifenden Kommunikation zur eigenen Reorganisation und zur Steigerung der Effizienz Z.B. Verschiedene Knotenpunkte, welche jeweils einen eigenen Zweck haben, aber übergreifend miteinander vernetzt sind und kooperativ arbeiten Im Gegensatz zu den hierarchischen Strukturen des vorangegangenen Industriezeitalters (Siehe Bild auf nächster Folie)
10 1: Das Netz
11 1: Das Netz Das Netzwerk wird zunehmend zur dominanten Organisationsform der Gesellschaft Der Rückgang von hierarchischen Strukturen und die immer weiter zunehmende Kommunikation hat Folgen für das Standing des Individuums innerhalb dieser neuen Strukturen Und damit sind wir beim Selbst
12 1: Das Selbst Die Neuausrichtung der Gesellschaft als Netzwerk steht in direktem Widerspruch zu der Defintion des Individuums Das Selbst, also der Einzelne verändert sich ebenso, wie die ihn umgebenden Strukturen: Als vernetzter Knotenpunkt innerhalb der Netzwerkstruktur ist es für ihn deutlich schwerer sich abzugrenzen Der innergesellschaftliche Erfolg setzt jedoch eine hohe Vernetzung voraus -> Autark lebende Individuen sind für die Netzwerkgesellschaft ohne Nutzen
13 1: Das Selbst Zusammenfassend: Die Gesellschaft ist mehr und mehr als netzwerkähnliche Struktur ausgerichtet Ziel dieser Ausrichtung ist z.b. eine wachsende Effizenz Das Selbst, oder die Individualität/Identität des Einzelnen steht in direkter Opposition dazu denn: Das Selbst fragt nicht nach Effizenz, sondern nach dem Sinn (Castells S.6)
14 2: Revolution der Informationstechnologie
15 2: Revolution der Informationstechnologie Thema dieses Kapitels ist der Background der Informationstechnologie-Revolution Für Castells ist der revolutionäre Aspekt die Interaktivität zwischen der Gesellschaft und der neuen Technologie Soll heißen: Die Wechselwirkung ist so enorm, dass sie als starker Katalysator dient, für Castells viel stärker als in früheren technologischen Revolutionen
16 2: Revolution der Informationstechnologie Laut Castells begann die Informationstechnologie- Revolution etwa 1970, hauptsächlich in den USA In dieser Zeit wurden essentielle Bestandteile dieser Revolution entwickelt und entdeckt, z.b. Der Mikroprozessor Fortgeschrittene Betriebssysteme wie Microsoft OS Digitale Schaltungen Das Arpanet (Advanced Research Projects Agency Network) Ursprünglich von der US-Luftwaffe entwickeltes Netzwerk, konzeptioneller Vorgänger des heutigen Internets
17 2: Revolution der Informationstechnologie Ein entscheidender Faktor für das schnelle Voranschreiten der Entwicklungen war die enorme Konzentration an Know-How und Ressourcen in den USA Es bildeten sich mehrere milieux of innovation (Castells S.65), also Orte an denen sich Wissen, benötigte Mittel und Talent vereinten: Once a milieu is consolidated, it tends to generate its own dynamics, and to attract knowledge, investment, and talent from around the world. (Castells S.67)
18 2: Revolution der Informationstechnologie Zusammenfassung: Laut Castells waren folgende Faktoren für die IT- Revolution entscheidend: Die Entdeckung bahnbrechender Technologien als Grundstein Die Konzentration von Wissen, nötigen Ressourcen und Talent an mehreren zentralen Punkten Unterschiedliche Interessen mit dem selben Ziel des Fortschritts (kommerzielle Verwertung, wissenschaftlicher Nutzen) (Castells S.67)
19 3: Die neue Wirtschaft
20 3: Die neue Wirtschaft Entwickelte sich laut Castells etwa um 1990 Nahezu ausschließlich in den USA Laut Castells begannen die mit Beginn der IT- Revolution um 1970 gstarteten Prozesse nun nach etwa 20 Jahren ihre wirtschaftliche Wirkung zu entfalten: Beispiel: Zwischen hatte der IT Sektor in den USA einen Anteil von etwa 8%, machte aber über 35% des Wirtschaftswachstums aus
21 Zunahme von Technologie auf dem globalen Markt 1976/1996
22 3: Die neue Wirtschaft Castells fasst diese neue Wirtschaft in drei charakteristischen Punkten zusammen: (Castells S.77) Sie ist informations-basiert, da der Erfolg auf dem neuen Markt stark abhängig von der Generierung neuen Wissens und Know-Hows ist. Sie ist global, da durch die zunehmende Vernetzung wirtschaftliche Interessen immer grenzübergreifender behandelt werden. Sie ist vernetzt, da sowohl die Kooperation als auch der Konkurrenzkampf auf neuen globalen Märkten ausgetragen werden, welche durch ihre Vernetzung immer stärker aufeinander reagieren.
23 3: Die neue Wirtschaft Dies bedeutet: Die Generierung von neuem Wissen und die Vermittlung von Wissen werden immer bedeutendener informationstechnologische Innovation ist die Hauptquelle für wirtschaftliches Wachstum. Zum Einen durch neue Technik, zum Anderen durch immaterielle Produkte wie Web-Plattformen, Betriebssysteme, Programme, etc. Die globale Dimension besonders bei neuen, standortunabhängigen Sparten wie der Internetbezogenen Industrie beeinflusst die weltwirtschaftliche Gesamtausrichtung in wenigen Jahren
24 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
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