Unsicherheit in der Globalisierung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Unsicherheit in der Globalisierung"

Transkript

1 Barbara Asbrand Unsicherheit in der Globalisierung Orientierungen von Jugendlichen in der Weltgesellschaft Zusammenfassung In dem Beitrag werden erste Ergebnisse eines rekonstruktiv-qualitativen Forschungsprojektes vorgestellt zu der Frage, wie Jugendliche mit Unsicherheit im Kontext der Weltgesellschaft umgehen. Die mit Hilfe der dokumentarischen Methode rekonstruierten Strategien der Jugendlichen im Umgang mit Unsicherheit werden systemtheoretisch weitergehend interpretiert. Es wird eine Organisationstypik entwickelt, die einen reflexiven Umgang mit Wissen und Nichtwissen als typisch für Gymnasialschüler und -schülerinnen beschreibt, im Vergleich mit außerschulisch engagierten Jugendlichen, die in ihrer Orientierung über gesichertes Wissen und eine Handlungsorientierung verfügen. Diese wird als Unsicherheitsabsorption durch die Organisationen beschrieben, in die die außerschulisch engagierten Jugendlichen eingebunden sind, während moralische Kommunikation und das Abwägen von Risiken im Fall der analysierten Gruppen von Schülern und Schülerinnen offensichtlich keine Strategien der Komplexitätsreduzierung sind, die mit Handlungssicherheit im Kontext der Weltgesellschaft einhergehen. Schlüsselwörter: Globales Lernen; Globalisierung; Jugendforschung; Qualitativ-empirische Forschung Summary Uncertainty and Globalization Orientation of Adolescents in the World-Society This contribution will present the first results of a reconstructive-qualitative research project on the question of how adolescents deal with uncertainty in the context of the World-Society. The reconstructed strategies of adolescents in dealing with uncertainty will be interpreted using system theory. A typology will be developed which describes different treatments of knowledge and nonknowledge. While pupils prefer reflection on different perspectives, young people, who are volunteering outside school, are orientated towards practice and certain knowledge. This orientation is described as a process of absorption of uncertainty through organizations, in which the young people outside school are involved. In contrast strategies like moral communication or the balancing of risks by the investigated pupils obviously do not serve to the reduction of complexity. Reduction of complexity and the emerge of certainty is necessary to be able to act in the context of a World- Society. Keywords: global education; globalization; research on adolescence; qualitative research

2 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 8. Jahrg., Heft2/2005, S Forschungskontext 1.1 Fragestellung: Orientierungen von Jugendlichen in der Weltgesellschaft In diesem Beitrag werden erste ausgewählte Teilergebnisse aus einem größeren qualitativ-empirischen Forschungsprojekt vorgestellt, das sich mit den Orientierungen Jugendlicher im Hinblick auf Globalisierung beschäftigt. 1 Die Fragestellung der Studie lautet, wie Jugendliche globale Wirklichkeit konstruieren, wie sie sich Globalität vorstellen. Mit dieser Fragestellung steht das Projekt im Kontext des Diskurses um globales Lernen und eine Bildung für nachhaltige Entwicklung, auf den an dieser Stelle aus Platzgründen aber nicht näher eingangen werden kann (vgl. im Überblick: LANG-WOJTASIK/LOHRENSCHEIT 2003; ASBRAND/SCHEUNPFLUG 2005). Hintergrund der Fragestellung ist die Ausdifferenzierung der modernen Gesellschaft als Weltgesellschaft (vgl. LUHMANN 1975; 1997; SCHEUNPFLUG 1996; 2003). Weltgesellschaft ist das Sich-ereignen von Welt in der Kommunikation (LUHMANN 1997, S. 150). Eine Beschränkung des Horizontes auf ein territorial begrenztes Gesellschaftssystem ist für Jugendliche in Deutschland bzw. Mitteleuropa, die um die Existenz des gesamten Erdballs und die Möglichkeiten weltweiter Kommunikation wissen, nicht möglich. Insbesondere das Fernsehen beschreibt LUHMANN als ein Medium, das die Bedeutung des räumlich gebundenen Standorts relativiert. Die Welt wird auch in der Vorstellung Jugendlicher erreichbar und wahrnehmbar; jedes Ereignis an jedem beliebigen Platz der Erde, kann ohne Zeitverzögerung und in vermeintlich realen Bildern wahrgenommen werden (vgl. LUHMANN 1997, S. 152). (Ob dies inzwischen auch durch das Internet geleistet wird möglicherweise auch weitgehender als durch das Fernsehen ist eine berechtigte Frage, die weiterer theoretischer Überlegungen und empirischer Forschung bedarf. Aus den Gruppendiskussionen kann allerdings in jedem Fall geschlossen werden, dass unabhängig davon das Fernsehen für die interviewten Jugendlichen eine wesentliche Rolle als Informationsquelle über weltweite Zusammenhänge und Themen spielt.) Die soziale Komplexität nimmt mit der Entgrenzung von Kommunikation und Mobilität in einer globalisierten Welt zu. Da die für soziale Systeme konstitutive Einheit der Differenz von System und Umwelt für die Weltgesellschaft nicht beobachtbar ist (vgl. ebd., S. 153f.), sind die unterschiedlichen Weltentwürfe und Weltsemantiken, die die Funktionssysteme als Beobachtungen zweiter Ordnung hervorbringen, abhängig vom Standpunkt des Beobachters. Eine einheitliche Beschreibung der Welt gibt es nicht (vgl. ebd., S. 151ff.; vgl. auch BONSS 1998). Neben der Pluralität von Weltentwürfen und dem Verlust einer einheitlichen Weltsemantik im Gefolge der funktionalen Ausdifferenzierung sind zwei wesentliche Merkmale der Weltgesellschaft von Bedeutung: die Komplexität der Weltgesellschaft und die Kontingenz, die sich aus der Umstellung der Zeitsemantik auf Zukunft und aus den zukünftigen Herausforderungen der Weltgesellschaft in ökologischer, sozialer, wirtschaftlicher und technischer Hinsicht ergibt (vgl. LUHMANN 1997, S. 149). Gegenstand des Forschungsprojektes sind demnach die Beschreibung der Weltentwürfe der Jugendlichen und die Frage, wie Jugendliche mit Komplexität im Kontext der Weltgesellschaft umgehen.

3 224 B. Asbrand: Unsicherheit in der Globalisierung Orientierungen von Jugendlichen 1.2 Forschungsmethode Zur Rekonstruktion der Orientierungen von Jugendlichen werden das Gruppendiskussionsverfahren und die dokumentarische Methode verwendet (vgl. BOHNSACK 2003a; BOHN- SACK/NENTWIG-GESEMANN/NOHL 2001; LOOS/SCHÄFFER 2001; PRZYBORSKI 2004). Diese Methode wurde gewählt, da sie in Forschungsprojekten zu Orientierungen Jugendlicher entwickelt wurde (vgl. BOHNSACK 1989) und sich in Forschungskontexten der qualitativempirischen Jugendforschung vielfach bewährt hat (vgl. z.b. BOHNSACK u.a. 1995; SCHÄFFER 1996; NOHL 2001; SCHÄFFER 2003). Gruppendiskussionen werden mit Jugendlichen durchgeführt, die sich entweder in der außerschulischen Jugendarbeit mit Globalisierungsfragen im weitesten Sinne beschäftigen (z.b. in Jugendverbänden, Parteien oder Umweltgruppen), die dem Thema Globalisierung im Unterricht unterschiedlicher Fächer begegnet sind, oder die sich an Schulprojekten zum Thema beteiligen. 2 Auswahlkriterium für alle Gruppen, mit denen Gruppendiskussionen durchgeführt wurden, war zunächst, dass die Jugendlichen sich mit dem Thema Globalisierung beschäftigt haben sollten. Nur so konnte davon ausgegangen werden, dass die Fragestellung ein für die Jugendlichen relevantes Thema ist. Ein zweites Kriterium für die Auswahl ist die größtmögliche Unterschiedlichkeit der einzelnen Gruppen, um so möglichst vielfältige Vergleichshorizonte zu erhalten. Die Auswahl der Gruppen aus außerschulischen Kontexten, (Fach- )Unterricht und Schulprojekten (wobei unterschiedliche Schulformen berücksichtigt wurden), war insofern eine Suchstrategie, die von der Annahme geleitet war, dass die Jugendlichen in den verschiedenen Kontexten dem Thema auf unterschiedliche Weise begegnen. Die Durchführung der Gruppendiskussion zielt auf die Initiierung von selbstläufigen Diskursen, in denen die Jugendlichen die für sie relevanten Themen möglichst unabhängig von den Fragen der Diskussionsleiterin bearbeiten. Die offene Eingangsfrage lautete bei den Schülern und Schülerinnen: Könnt ihr euch erinnern, wann ihr zum ersten Mal etwas über Globalisierung gehört oder gelesen habt? Könnt ihr erzählen, an welches Ereignis ihr euch erinnert, wie das gewesen ist? Da die Schule der konjunktive Erfahrungsraum der Schüler/innen ist, berichteten alle Schülergruppen anschließend über Erfahrungen aus dem Unterricht. Bei den außerschulischen Gruppen lautete der Gesprächsimpuls lediglich: Könnt ihr mir erzählen, was ihr hier in der Gruppe so macht? Die Gruppendiskussionen werden mit Hilfe der dokumentarischen Methode interpretiert, die hier wiederum aus Platzgründen nicht umfassend dargestellt werden kann (vgl. dazu BOHNSACK 2003a). Einige wesentliche methodologische Aspekte sollen hier kurz angesprochen werden: Die Methodologie geht davon aus, dass kollektive Orientierungen auf konjunktiven Erfahrungen der Beteiligten basieren, welche in der Situation einer Gruppendiskussion aktualisiert werden (vgl. BOHNSACK 2003a, S. 63f.; 107). Zugrunde liegt ferner im Anschluss an die Wissenssoziologie MANNHEIMs die Unterscheidung zwischen immanentem Sinn, dem was von den Erforschten in der Gruppendiskussion gesagt wird, und dem dokumentarischen Sinn (vgl. MANNHEIM 1964). Letzterer ist Gegenstand der Interpretation. Es geht deshalb in der dokumentarischen Interpretation nicht darum, was die Probanden und Probandinnen über ein Thema sagen, sondern wie ein Thema im Diskurs behandelt wird. Auf dieser Grundlage können die handlungsleitenden kollektiven Orientierungen

4 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 8. Jahrg., Heft2/2005, S der Erforschten rekonstruiert werden (vgl. BOHNSACK 2003a, S. 57ff.). Dabei handelt es sich um konjunktives, d.h. erfahrungsbezogenes Wissen der Erforschten im Unterschied zum kommunikativ-generalisierenden Wissen, das auf der Ebene der gesellschaftlichen Normen und Werte kommuniziert wird und nicht in der konjunktiven Handlungspraxis der Erforschten habitualisiert ist (vgl. BOHNSACK 2003a, S. 59ff.; MANNHEIM 1964). Ein wesentliches Prinzip der dokumentarischen Methode ist der Verzicht der Bewertung dessen, was gesagt wird, die Einklammerung des Geltungscharakters der immanenten Aussagen der Probanden und Probandinnen in den Gruppendiskussionen. Grundlegend ist die Annahme, dass die wissenschaftlichen Interpreten keinen privilegierteren Zugang zum Wissen der Erforschten haben als diese selbst. Der Unterschied besteht im Interesse der wissenschaftlichen Analyse an theoretischem Wissen im Gegensatz zu atheoretischem, handlungspraktischem Wissen des Commonsense (vgl. MANNHEIM 1980; BOHNSACK 2003a, S. 64ff.; 173ff.; 2003b). Insofern wird die dokumentarische Interpretation im Sinne LUHMANNs als Beobachtung zweiter Ordnung verstanden, und auch die rekonstruierten Orientierungen der Jugendlichen werden als Konstruktionen betrachtet (vgl. BOHNSACK 2003a; S. 64; 187ff.). D.h., wenn in diesem Aufsatz von Wissen und Handeln von Jugendlichen unter der Bedingung von Unsicherheit und Ungewissheit die Rede ist, wird nicht das Wissen bzw. das Handeln der Jugendlichen in der empirischen Handlungspraxis beobachtet, sondern die Kommunikation der Jugendlichen über ihr Wissen bzw. ihre Handlungsoptionen. Gegenstand der Analyse ist der modus operandi, die Frage, wie die Jugendlichen Wissen und Handlungsorientierung konstruieren. Im Verlauf der dokumentarischen Interpretation wird im Rahmen der sinngenetischen Interpretation der für eine Gruppe jeweils zentrale Orientierungsrahmen rekonstruiert. In einem zweiten Schritt, der soziogenetischen Interpretation, werden Typiken entwickelt, die die Genese von Orientierungen in bestimmten konjunktiven Erfahrungsräumen, wie zum Beispiel spezifischen Bildungsmilieus, verorten können (vgl. NENTWIG-GESEMANN 2001). Die Ergebnisse, die mit dieser, in der dokumentarischen Interpretation entwickelten Typologie formuliert werden, stellen gegenstandsbezogene theoretische Aussagen auf einer mittleren Abstraktionsebene dar (vgl. VOGD 2005). Im Fall des hier vorgestellten Forschungsprojektes erweisen sich systemtheoretische Überlegungen als fruchtbar, um die empirisch rekonstruierten Orientierungsmuster der Jugendlichen weitergehend abstrakt theoretisch zu beschreiben. Die Kompatibilität des systemtheoretischen Paradigmas mit der wissenssoziologischen Methodologie beschreibt VOGD ausgehend von der wesentlichen Übereinstimmung beider Ansätze in der epistemologischen Grundannahme, Wirklichkeit als sozial konstruiert zu begreifen. VOGD formuliert die These, dass die wissenssoziologisch fundierte dokumentarische Methode die geeignete rekonstruktive Methodologie darstellt zur empirischen Anreicherung der Systemtheorie (vgl. VOGD 2004; 2005). In diesem Sinne werden Systemtheorie und dokumentarische Methode in diesem rekonstruktiv-qualitativen Forschungsprojekt (vgl. ASBRAND 2005a) als metatheoretischer Rahmen verwendet. 1.3 Umgang mit Nichtwissen, Ungewissheit und Unsicherheit im Kontext von Globalisierung Fokus und Kontext des Beitrags In diesem Beitrag kann lediglich ein Ausschnitt aus diesem Forschungsprojekt vorgestellt werden, nämlich erste Ergebnisse zu der Frage, wie Jugendliche mit Unsicherheit im

5 226 B. Asbrand: Unsicherheit in der Globalisierung Orientierungen von Jugendlichen Kontext der Weltgesellschaft umgehen. Komplexität der Weltgesellschaft beinhaltet das Wissen um eigenes Nichtwissen (vgl. auch WEHLING 2001), Ungewissheit der Zukunft und die Schwierigkeit, die Risiken und Folgen des Handelns abschätzen zu können. Nichtwissen, Ungewissheit und Unsicherheit können demnach als wesentliche Merkmale der Weltgesellschaft beschrieben werden. In einer modernen, funktional ausdifferenzierten Gesellschaft bedarf es insofern Möglichkeiten des Umgangs mit Unsicherheit, die an die Stelle vormoderner Sicherheiten treten (vgl. zusammenfassend KADE/SEITTER 2003). Übermäßige Komplexität verlangt nach Strategien der Komplexitätsreduzierung. In diesem Beitrag werden einige Möglichkeiten des Umgangs mit Nichtwissen und Unsicherheit im Kontext von Globalisierung beschrieben, wie sie von den Jugendlichen in den Gruppendiskussionen konstruiert werden. In der bisherigen Interpretation der Gruppendiskussionen mit Jugendlichen hat sich herausgestellt, dass die Frage, wie man im Kontext der Globalisierung zu Wissen gelangt also auch die Frage nach dem Umgang mit Nichtwissen, sowie die Frage nach Handlungsoptionen angesichts unsicheren Wissens in den Diskursen der Jugendlichen große Relevanz haben. Auf diese Fragen nach dem Umgang mit Unsicherheit soll der Beitrag fokussiert sein. 3 Die im Folgenden vorgestellten erste Teilergebnisse aus dem oben skizzierten Forschungsprojekt ergeben sich aus dem kontrastierenden Fallvergleich von Gruppen von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums mit Gruppen von außerschulisch engagierten Jugendlichen (vgl. ASBRAND 2005b). Unterschiedliche Formen im Umgang mit Nichtwissen und Unsicherheit bzw. die Genese der Orientierungen der Jugendlichen können im Rahmen einer Organisationstypik rekonstruiert werden. Die im Folgenden vorgestellten systemtheoretischen Interpretationen der empirischen Analysen stellen dabei bereits eine fortgeschrittene Abstraktionsebene dar. Die vorhergehenden Interpretationschritte der Rekonstruktion der Orientierungsrahmen der Jugendlichen, die formulierende und reflektierende Interpretation und der genannte Fallvergleich sowie die Entwicklung einer Typologie auf der Grundlage des empirischen Materials werden hier aus Platzgründen nicht im Einzelnen dargestellt, sondern nur zusammenfassend skizziert. 4 Zur besseren Nachvollziehbarkeit der zusammenfassenden Darstellung der Interpretationen in diesem Beitrag werden aber besonders fokussierte Passagen aus den Transkripten der Gruppendiskussionen dokumentiert. Dabei handelt es sich um Fokussierungsmetaphern (vgl. BOHNSACK 2003a, S. 33), d.h. solche Passagen aus den Gruppendiskussionen, in denen die rekonstruierten Orientierungen der Jugendlichen in metaphorischen, bildhaften, narrativen und/oder kommunikativ dichten Diskursen besonders prägnant zum Ausdruck kommen. Metaphorische und interaktive Dichte ist das Merkmal dieser Passagen und das Kriterium, weshalb sie neben der Eingangssequenz einer Gruppendiskussion vorrangig in die dokumentarische Interpretation einbezogen werden (vgl. BOHNSACK 2003a, S. 138). Im Abschnitt 2 werden zunächst unterschiedliche Umgangsformen mit Nichtwissen und Unsicherheit durch Gymnasialschüler und -schülerinnen dargestellt. Diese zeichnen sich durch Reflexivität und das Streben nach Wissen einerseits, durch Handlungsunsicherheit andererseits aus. Im Abschnitt 3 werden dem die Orientierungen der außerschulisch engagierten Jugendlichen gegenübergestellt. Deren Handlungsfähigkeit kann als Unsicherheitsabsorption durch Organisationen beschrieben werden. 5

6 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 8. Jahrg., Heft2/2005, S Unsicherheit und Nichtwissen 2.1 Streben nach Wissen und Reflexion über Nichtwissen Für die Schüler und Schülerinnen steht die für Schule und Unterricht charakteristische Perspektive des Erwerbs von Wissen im Vordergrund. Das Streben nach Wissen markiert zum Beispiel für die überwiegend männlichen, durchschnittlich 19-jährigen Abiturienten eines Wirtschaftsgymnasiums der Gruppe Apfel 6 den zentralen Orientierungsrahmen und kann als Habitus der Schüler und Schülerinnen beschrieben werden, der auch bei anderen schulischen Gruppen rekonstruiert wurde. 7 Die Frage, wie man zu Wissen über die Welt gelangen kann, markiert den zentralen Orientierungsrahmen der Schüler der Gruppe Apfel. Die Jugendlichen sind bemüht, unterschiedliche Perspektiven des Themas kennen zu lernen, zu reflektieren und sich eine eigene Meinung zu bilden. Der Umgang mit Wissen und Nichtwissen dieser gymnasialen Schüler-Gruppe ist reflexiv: Die Jugendlichen diskutieren beispielweise die Glaubwürdigkeit der Informantin, einer Besucherin aus Lateinamerika, die in der Schule über ihre Lebenssituation berichtet hat. Ein Merkmal des Orientierungsrahmens der Schüler ist im Vergleich zu den außerschulischen Gruppen (s.u.), dass Objektivität hier in Frage gestellt wird und Gegenstand des Diskurses ist. In diesem Diskurs ist die Ansicht impliziert, dass Wissen über die Welt kontingent und abhängig von der Sichtweise des Beobachters ist. Dm Dann war s ja nich objek-objektiv was se gesagt ham. Fm ne objektiv nich. Nein. Vielleicht-hab-ich-mich-auch- aus Ver- das war natürlich ganz subjektiv.?m subjektiv. Dm Klar find ich s gut- Fm Klar, die war nich neutral. Die hat auf jeden Fall (.) irgendwelche (.) natürlich hatte sie hatte sie ihre ei- ihre eigene Einstellung. Isch klar; ich-hab-mich-vielleichtvorhin-falsch-ausgedrückt aber- (.) der Hass gegen Amerika is für sie gerechtfertigt. (2) Un, muscht akzeptieren.(3) Im zweiten Teil der Sequenz dokumentiert sich der Habitus des Strebens nach Wissen, die Suche der Jugendlichen nach gesicherter Informationen: Bm ºIch meinº (2) vielleicht müsste man mal das um sich- um sich wirklich- um sich wirklich ein ein Bild zu machen; (.) was-was (...) ich glaub da gehört eh (.) viel Zeit dazu und und (.) man müsste vielleicht dann auch mal hinreisen. (1) Ich mein wenn du-wenn du-wenn du-wenn dich erkundig- [Luftschnappen] (1) im Fernsehn (.) vielleicht-könnt-man-mal könnte-man-sich versuchen sich Filmmaterial irgendwie (.) wo m- wo man sich aus objektiven Quellen wo man dann denkt ja (2) das wär vielleicht-ne-möglichkeit-wo-man-sich-ne Meinung drüber bilden- (1) wo man sich Fm ja gut Objektivität isch doch wenn du s Bm ne Meinung- wo man sich ne Meinung drüber bilden könnte. (2) Fm selbsch erlebsch; s Empirische; aus Erfahrung. Verlässliches, sicheres Wissen ist für die Schüler nicht gegeben, sondern würde sich aus eigener empirischer Erfahrung ergeben. Hier dokumentiert sich die Suche der Schüler/innen nach gesicherter Information. Auffällig für die Schüler des Gymnasiums ist darüber hinaus, dass das Streben nach (noch nicht vorhandenem) Wissen und die Reflexion über unterschiedliche Perspektiven und Sichtweisen einhergeht mit der Wahrnehmung

7 228 B. Asbrand: Unsicherheit in der Globalisierung Orientierungen von Jugendlichen des eigenen Nichtwissens. Der Habitus des Strebens nach Wissen setzt die Beobachtung voraus, dass das eigene, vorhandene Wissen über die Welt begrenzt ist: Bm ja aber das is des worüber wir uns eigentlich nich unterhalten können weil wir s nich genau wissen ( ) Fm ja eben ich weiß ( ) Bm weil wir s nicht genau wissen Fm das ist ein sehr schwieriges Thema Das Streben nach Wissen und die Reflexion über Wissen und Nichtwissen, die sich bei den außerschulischen Gruppen so nicht findet, kann im Rahmen einer Organisationstypik als Merkmal der Schule beschrieben werden. Systemtheoretische Beschreibungen des Erziehungssystems benennen den binären Code Wissen/Nichtwissen als Form der Erziehung (vgl. BAECKER 2004a; 2004b; LUHMANN 2002, S. 97ff.; vgl. auch BAECKER 2002, S. 126ff.). BAECKER beschreibt die Intelligenz, verstanden als eine Fähigkeit im Umgang mit Wissen, als Medium des Erziehungssystems, welches dazu motiviert, an Erziehungsangeboten wie Unterricht teilzunehmen (vgl. 2004a; 2004b). Intelligenz wird von BAECKER hier nicht als Fähigkeit oder Eigenschaft von Individuen verstanden, sondern als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium im Sinne der LUHMANNschen Theorie, deren Funktion es ist, unwahrscheinliche Kommunikation in Funktionssystemen wahrscheinlich werden zu lassen (vgl. LUHMANN 1997, S. 316ff.); Intelligenz als Medium der Erziehung wird verstanden als Auszeichnung eines bestimmten Typs von Kommunikation und zugleich als Motiv, sich auf diese Kommunikation einzulassen (BAECKER 2004b). Die Kompetenz im Umgang mit Wissen besteht darin, Nichtwissen zu erkennen, und erst in der Abgrenzung von Nichtwissen Wissen als Wissen zu identifizieren. In der pädagogischen Kommunikation werden immer beide Seiten des binären Codes thematisiert, dies setzt Reflexivität voraus. Allerdings präferiert das Erziehungssystem die Seite des Wissens und motiviert Lernende zum Lernen, indem ihnen ihr eigenes Nichtwissen vorgeführt und die Notwendigkeit aufgezeigt wird, dieses durch den Erwerb von Wissen zu reduzieren (ebd.). Nichtwissen wird für Lehrer wie für Schüler zum Anlass für Erziehung, die allerdings nicht beim Wissen endet, sondern erst bei der Fähigkeit, das erworbene Wissen wiederum im Hinblick auf das darin enthaltene Nichtwissen zu beobachten und die Frage zu stellen, ob und wo weitere Erziehungsangebote Sinn machen (BAECKER 2004c). Insofern beschreibt BAECKER als das Spezifische des Erziehungssystems, dass es die Unterscheidung von Wissen und Nichtwissen zum Thema macht und im Hin und Her zwischen Wissen und Nichtwissen Lernen und Lernangebote verortet (vgl. 2004a). Als organisationstypisch für die Gruppen von Schülern und Schülerinnen kann vor diesem Hintergrund das Reflektieren über ihr Nichtwissen und das gleichzeitige Bestreben, das Nichtwissen durch Wissenserwerb zu reduzieren, beschrieben werden. 8 Auffällig, aber folgerichtig ist, dass in den Diskursen der hier analysierten Schülergruppen im Unterschied zu den außerschulischen Gruppen jeweils ein zentrales Thema diskutiert wird, das eine bleibende Hintergrundunsicherheit im Bezug auf weltgesellschaftliche Zusammenhänge bezeichnet. So beschäftigt sich die Gruppe Apfel intensiv mit den Ereignissen des 11. September, wobei insbesondere die Frage nach möglichen Motiven der Täter als Unsicherheit thematisiert wird; die Gruppe Schwimmbad (s.u.) erfährt Ungewissheit angesichts drohender Arbeitslosigkeit als Folge von Arbeitsplatzverlagerung ins Ausland durch ein internationales Unternehmen am Wohnort und macht dies

8 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 8. Jahrg., Heft2/2005, S zu einem zentralen Thema der Gruppendiskussion; im Fall der Gruppe Aprikose (s.u.) begleitet die Auseinandersetzung mit ökologischen Risiken die Diskussion. Schulisches Lernen jedenfalls im Kontext gesellschaftlicher Diskurse, die von Ungewissheit und Risiko geprägt sind, wie der Themenkomplex Globalisierung (vgl. LUHMANN 2002, S. 197) führt offensichtlich nicht unbedingt dazu, dass Schüler/innen durch Wissenserwerb Sicherheit gewinnen. Unsicherheit und Ungewissheit sind die Themen ihrer Diskurse. LUHMANN folgert: Es müsste folglich eine Pädagogik geben, die den zu erziehenden Nachwuchs auf eine unbekannt bleibende Zukunft einstellt. Dabei geht es nicht nur um das gewohnte Nichtwissen, um Informationsbedarf und um die Einsicht, dass man mit wenig Information auskommen muss, weil mehr Information die kognitiven Kapazitäten rasch überfordern, das heißt: nicht mehr in Wissen umgearbeitet werden könnte. Das auch, aber die wichtigere Einsicht ist, daß das Unbekanntsein der Zukunft eine Ressource ist, nämlich die Bedingung der Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen. Die Konsequenz wäre, daß das Lernen von Wissen weitgehend ersetzt werden müßte durch das Lernen des Entscheidens, das heißt: des Ausnutzens von Nichtwissen (2002, S. 198). Als Frage für die folgenden Überlegungen bedeutet dies: Welche Formen finden die Jugendlichen, um mit Ungewissheit als Folge nicht reduzierbaren Nichtwissens umzugehen? Lernen Schüler und Schülerinnen das Entscheiden? Welche Strategien wenden die Jugendlichen aus den analysierten Schülergruppen an, um vor dem Hintergrund von Unsicherheit Handlungsoptionen im Kontext der Weltgesellschaft zu entwickeln? 2.2 Moralische Kommunikation Ebenso wie andere Gruppen von Schülern und Schülerinnen diskutiert die Gruppe Schwimmbad Handlungsoptionen in moralischen Kategorien. Bei der Gruppe handelt es sich um Schüler eines Politik-Leistungskurses des 12. Jahrgangs der gymnasialen Oberstufe einer Gesamtschule. Thema der Diskussion ist in der folgenden Sequenz der sog. ethische Konsum, also die Möglichkeit, Kaufentscheidungen davon abhängig zu machen, ob die Produkte sozialverträglich hergestellt wurden. Dieses Thema war offensichtlich Gegenstand des Unterrichts. Am ja, und auch wenn man ehm auch die Produkte betrachtet, zum Beispiel, wenn ich jetzt äh Nike-Schuhe in der Hand hab oder so ()die werden (.) so unter normalen Bedingungen hergestellt, und wunderbar, und ähm für den Preis da kriegen die Leute, die die äh die da arbeiten auch was, also () halt. Durch das was man erfahren hat dass sie halt äh nicht so viel verdienen unter was für Bedingungen die arbeiten müssen und so weiter. Und das ist ja weiß nicht so (.)diese Markensachen, ähm, die haben da irgendwie () schmutziges bekommen so- Bw Ich denk halt auch so wir ham viel halt über Kinderarbeit und so gesprochen; so- also Teppiche werden von Kindern geknüpft, oder auch teilweise Schuhe von Kindern von Kindern hergestellt und so; und äh wenn man dann halt so was sieht dann dann überlegt man sich dann halt auch zehn Mal, ob man den Schuh jetzt doch käuft oder nicht, also?m käuft? Bw also- Tschuldigung@ Cm Nee, tut ihr das jetzt wirklich, oder was? Bw ja, ich schon. Muss ganz ehrlich sagen. Cm ich überhaupt nicht. Ehrlich gesagt. Am Ich tu s auch nich, aber man weiß es halt. Cm ja, man weiß es ( aber man tut s nich ) Bm im Endeffekt kauft man s trotzdem. (2)?m ( )?

9 230 B. Asbrand: Unsicherheit in der Globalisierung Orientierungen von Jugendlichen?w (weil dir gar nichts anderes übrig bleibt).?w (ja natürlich ). Gw wenn es nur noch Schuhe gibt die von Kinder gemacht-?w Turnschuhe) Me Bw ich denk auch vor allem die meisten sind halt von Kindern gemacht(.)- Gw kannst ja nicht barfuss laufen-?w Ja, klar- Bw irgendwas muss du ja kaufen wenn du s vielleicht auch selbst nich unterstützen willst aber dir bleibt ja nichts anders übrig?w (weil der Markt halt das anbietet)?w ja, genau. Am ja. (2) Dw Das sind ja auch meistens die Sachen die von den meisten Leuten gekauft werden, Zum Beispiel Nike- Schuhe, jetzt. Das ist ja in deswegen will jeder gerne mal haben, also werden die halt auch gekauft. Am (so is es)//mhm//(2) Die Jugendlichen beschreiben zunächst einen moralischen Konflikt, die Frage, ob sie ihr eigenes Konsumverhalten an moralischen Ansprüchen orientieren, die offensichtlich im Unterricht kommuniziert wurden. Dabei wird deutlich, dass das schulisch erworbene Wissen zwar Gegenstand abstrakter Reflexion ist, aber nicht handlungspraktisch wird. Selbst die Schülerin Bw, die ihre Bereitschaft kommuniziert, sich ernsthafte Gedanken über das Thema zu machen, handelt schließlich nicht entsprechend. Das Wissen bleibt abstraktes, kommunikativ-generalisierendes Wissen; im konjunktiven Erfahrungsraum der Jugendlichen, in ihrer Alltagserfahrung des Konsumierens, gibt es keine habitualisierte, handlungspraktische Erfahrung ethischen Konsums. Die Jugendlichen thematisieren zunächst die Diskrepanz zwischen moralischen Ansprüchen und Verhalten als ein Dilemma. Dies lässt aber insbesondere die männlichen Jugendlichen relativ unberührt. Im weiteren Verlauf des Diskurses werden der moralischen Kommunikation empirische Aussagen gegenüber gestellt, mit denen der ethisch-moralische Diskurs beendet wird. Die Beobachtung, dass man in der Handlungspraxis ohnehin nicht anders handeln kann, als Turnschuhe zu kaufen, die möglicherweise mit Hilfe von Kinderarbeit produziert wurden, dient als Argument, um die moralische Argumentation zu suspendieren und die Entscheidung zu rechtfertigen bzw. zu entschuldigen und nicht entsprechend der moralischen Ansprüche zu handeln, die sich aus schulisch erworbenen Wissens ergeben. Moral wird im Alltagshandeln als nicht handlungsleitend beschrieben, vielmehr werden parallele Diskurse thematisiert, neben der Moral sind dies der Markt und die Mode. In der Art und Weise, wie die Jugendlichen mit moralischen Argumentationen umgehen, dokumentiert sich, dass Moral in der Orientierung der Jugendlichen keine Strategie zur Komplexitätsreduzierung darstellt. Moral ist in der Orientierung der Jugendlichen kommunikativ-generalisierendes Wissen ohne konjunktive, handlungspraktische Bedeutung jedenfalls wenn es sich um im Unterricht erworbenes Wissen handelt. Moral bietet den Schülern und Schülerinnen keine Sicherheit angesichts von Handlungsunsicherheit (wie sie in den oben dokumentierten anfänglichen Äußerungen von Am und Bw zumindest noch durchscheint), sondern im Gegenteil: moralische Ansprüche lassen sich relativ leicht zurückweisen, ihnen wird im Rahmen von Entschuldigungsstrategien begegnet. Die Beobachtung der Jugendlichen, dass sich die Menschen mehrheitlich nicht an ethischmoralischen Kriterien bei ihren Kaufentscheidungen orientieren, dient als zusätzliche Entschuldigung für eigenes Nicht-Handeln entsprechend der durch die Schule kommunizierten moralischen Ansprüche. Insbesondere die Konfrontation moralischer Diskurse mit empirischen Beobachtungen der Alltagspraxis durch die Jugendlichen kann systemtheore-

10 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 8. Jahrg., Heft2/2005, S tisch weitergehend interpretiert werden: Die Jugendlichen beobachten hier die von LUHMANN beschriebene Dysfunktionalität der Moral in der modernen Gesellschaft (vgl. 1987, S. 317ff.; 1990). Eine gesamtgesellschaftliche Integration durch Moral ist mit der funktionalen Ausdifferenzierung nicht mehr möglich, die Codes der Funktionssysteme sind unabhängig von moralischen Codes (vgl. LUHMANN 1990, 23ff.). Kaufentscheidungen werden in der Darstellung der Jugendlichen durch den Markt und die Mode bestimmt, die Moral kann die verschiedenen gesellschaftlichen Diskurse nicht integrieren, sie bleiben nebeneinander bestehen, ohne miteinander vermittelt zu werden. Die handlungsleitenden Diskurse des wirtschaftlichen Funktionssystems über Mode oder Angebot und Nachfrage stehen hier im Widerspruch zum Wissen der Jugendlichen um schlechte Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern (Stichwort Kinderarbeit). Zur Reduzierung dieser weltgesellschaftlichen Komplexität ist moralische Kommunikation nicht funktional. 2.3 Risikoabwägung Im Kontext seiner Reflexionen über die Moral diskutiert LUHMANN eine weitere Form des Umgangs mit Unsicherheit, die sich auch bei den untersuchten Schülergruppen findet: Über die Folgen der eigenen Entscheidungen in der Zukunft kann es keine Sicherheit geben, vielmehr erscheinen die Folgen eigener Entscheidungen als riskant; wenn andere entscheiden, ist es die Angst vor möglicher Gefahr, der man als Folge des Entscheidens anderer ausgesetzt sein könnte (vgl. 1990, S. 29f.). Im Hinblick auf eine ungewisse Zukunft ist Entscheiden und Handeln immer riskant und Risikobereitschaft notwendig. In der Tat ist die Risikoabwägung eine weitere Strategie im Umgang mit Unsicherheit, die sich in den Diskussionen der untersuchten Schülergruppen des Gymnasiums bzw. der gymnasialen Oberstufe dokumentiert. Allerdings zeigen sich die Schüler und Schülerinnen nicht risikobereit, sondern das gedankenexperimentelle Durchspielen möglicher Folgen des Handelns in der Zukunft begründet die eigene Passivität, die sich im Fallvergleich mit den aktivitäts- und handlungsorientierten außerschulischen Gruppen (s.u.) als Charakteristikum der schulischen Gruppen darstellt. Die Jugendlichen reflektieren mögliche Folgen bzw. Risiken des Handelns, indem sie nicht-intendierte Nebenfolgen und auch das Scheitern der intendierten Zwecke diskutieren: Spendengelder könnten nicht bei den Empfängern ankommen, der Faire Handel könnte sich als korrupt erweisen. Am:... aber ich kann da trotzdem nicht hundert Prozent wissen wie des isch mit m Siegel wenn da draufsteht wo man da jetzt n Siegel drauf kriegt weil woher soll ich jetzt wissen (...) Man sagt zwar ja gut die ham jetzt n Siegel Transfair und des garantiert uns wenigstens dass da keine Kinderarbeit isch und dass die den entsprechenden guten Lohn kriegen damit sie ein angemessenes Leben führen können aber woher weiß ich dass de Transfair sich nicht auch um die Korruption entstanden isch also des kann genauso passieren. Des isch halt auch ein Problem wenn ichs nicht sicher weiß. (3) In der Diskussion der Gruppe Aprikose, Schüler und Schülerinnen eines 12. Jahrgangs, die im Englisch-Leistungskurs ein Projekt zum Nachhaltigkeitsdiskurs durchgeführt hatten, ist die Sinnhaftigkeit von Entwicklungshilfe (Geldspenden, Sachspenden, Kreditprogramme, Unterstützung von Selbsthilfeprojekten) ein zentrales Thema. Die Abwägung von Erfolgschancen einerseits und dem Risiko des Scheiterns andererseits wird im Diskurs nicht für eine der beiden Seiten entschieden. Der Diskurs bewegt sich ständig zwischen der Formulierung begrenzter, aber dennoch für möglich gehaltenen Handlungsoptionen und der gleichzeitigen Einschätzung, dass Hilfe für ärmere Länder sinnlos ist.

11 232 B. Asbrand: Unsicherheit in der Globalisierung Orientierungen von Jugendlichen Cw ja ich find des merkt man auch so an den an den Ländern, (.) die dann sagen ja wir versuchen da zu helfen wir versuchen des zu verbessern; (.) und im Prinzip wenn man jetz so drauf guckt verbessert (.) is zwar schon was also die ham klein angefangen das soll ja schon was heißen, (.) weil man ja Stück für Stück Sachen verbessern kann aber (.) in Wirklichkeit wenn ich jetz grade auf Afghanistan rüber des aktuellste (.) so wirklich verbessert hat sich da von der Situation her nichts. Mit der Unsicherheit bezüglich der Folgen des Handelns in der Zukunft ergibt sich eine weitere Quelle der Passivität der Schülergruppen. Die Komplexitätsreduzierung besteht darin, sich angesichts unkalkulierbarer Risiken und nicht einschätzbarer Erfolgsaussichten des Handelns auf die sichere Option des Nicht-Handelns zurückzuziehen. 3 Unsicherheitsabsorption durch Organisationen Im Fallvergleich mit den Gruppen von Schülern und Schülerinnen, die dem Thema im Unterricht begegnet waren, zeigt sich ein anderer Umgang mit Wissen und Nichtwissen bei Jugendlichen, die sich außerhalb der Schule engagieren. Beide außerschulisch engagierten Jugendgruppen, die im Folgenden vorgestellt werden, sind in größere Organisationen eingebunden: Bei der Gruppe Banane handelt es sich um 16- bis 19-jährige, überwiegend männliche Jugendliche, die unter dem Dach der Attac-Bewegung eine Jugendgruppe gegründet haben. Sie treffen sich regelmäßig, um sich mit dem Thema Globalisierung zu beschäftigen und um Aktionen durchzuführen. Erwachsene arbeiten in der Gruppe nicht mit. Die Gruppe Schokolade besteht aus ebenfalls überwiegend männlichen Jugendlichen im Alter von 18 bis 21 Jahren, die an einer von der Gewerkschaftsjugend organisierten Reise nach Lateinamerika teilnehmen. Die Reise dient u.a. dem Engagement für ein Projekt der Solidaritätsarbeit, d.h. die Jugendlichen haben im Rahmen eines Workcamps vor Ort für eine sozial-karitative Einrichtung gearbeitet. Die Jugendlichen der Gruppe Schokolade sind Gewerkschaftsmitglieder und sind zu Hause in unterschiedlichen Funktionen in der Gewerkschaft bzw. im Betrieb ehrenamtlich engagiert. In der Rekonstruktion der Orientierungen dieser beiden außerschulischen Jugendgruppen zeigt sich eine besondere Bedeutung der Zugehörigkeit zur Organisation (vgl. ausführlich ASBRAND 2005b). Der organisationsspezifische Unterschied zwischen den außerschulischen und schulischen Gruppen ist der Umstand, dass für die Jugendlichen der Schülergruppen des Samples die Schule keine orientierungsrelevante Funktion hat. Dies dokumentiert sich in der deutlichen Distanz zur Schule, die die Schüler und Schülerinnen in den Gruppendiskussionen äußern (vgl. ASBRAND 2005b). Dies kann dadurch erklärt werden, dass die Mitgliedschaft in der Schule für die Schüler/innen nicht freiwillig ist, also nicht als eigene Entscheidung wahrgenommen wird, und die Schule und der Unterricht in hohem Maße durch die Lehrer/innen strukturiert sind (vgl. LUHMANN 2002, S. 108). Im Fall der Gruppe Schokolade ist die Zugehörigkeit zum gewerkschaftlichen Milieu der zentrale Orientierungsrahmen. Die Entscheidung, an dem Workcamp teilzunehmen, wird von den Jugendlichen nicht als eine Entscheidung aufgrund inhaltlicher oder politischer Motive dargestellt, sondern ergibt sich aus der Zugehörigkeit zur Organisation. In den Äußerungen der Jugendlichen dokumentiert sich eine starke Selbstverortung im gewerkschaftlichen Milieu, das für die Jugendlichen ein konjunktiver Erfahrungsraum ist. Aus dieser Zugehörigkeit ergibt sich, dass die Jugendlichen den Weltentwurf der Organisation, die praktische Solidarität der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen weltweit, für sich übernehmen:

12 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 8. Jahrg., Heft2/2005, S Hm Was is denn das große Ziel? Gm dass de halt- dass (.) alle an einem Strick ziehen und alle sich solidarisch zeigen und alle zusammen arbeiten. (...) Bm alle? (2) ich frag jetz blöd ja, alle? (1) Gm ja außer Arbeitgeber.?w nö ich find- Gm nein Quatsch Arbeitgeber außer Bush den lass ma draußen.?w Bm also doch nich alle? Gm der einzige Bush den lass ma draußen und Stoiber noch un Haider und so n Zeuch. Im Fallvergleich mit den Gruppen von Schülern und Schülerinnen zeigt sich ein weiteres Spezifikum der Gruppe Schokolade, das sie mit der ebenfalls außerschulisch engagierten Gruppe Banane teilt: Das eigene Weltbild ist nicht Gegenstand der Reflexion, seine Richtigkeit wird nicht in Frage gestellt, sondern das Wissen ist in der Orientierung der Jugendlichen objektiv gegeben. Dieser Orientierungsrahmen wird im Vergleich mit den um Wissenserwerb bestrebten Schülern deutlich. Im Unterschied zu den Schülern und Schülerinnen verfügen die beiden außerschulischen Gruppen in ihrer Orientierung bereits über gesichertes Wissen. Im Fall der Gruppe Banane wurde als zentraler Orientierungsrahmen der Habitus der Wissenden rekonstruiert. Der primäre Orientierungsrahmen der Gruppe, sich selbst als wissend zu beschreiben, basiert auf der Abgrenzung von den Außenstehenden, die als unwissend bezeichnet werden: Lm ehm wenn eh ich glaub wenn ehm alle Leute wirklich wüßten ja, wie da so- was was wirklich die WTO macht, oder was der IWF ja, was der für Kriterien hat bei Strukturanpassungsprogrammen oder, wie das- wie dann einzelne Staaten das durchsetzen gegen andere (.) ehm Länder ja, wie sie ihre Macht ausspielen; und wenn man dann erstmal zu dem Punkt kommt wo man anfängt so was zu hinterfragensich damit auseinanderzusetzen glaub-ich-kommt (.) früh oder später so ein eh Ungerechtigkeitsgefühl wo man dann auch eh was machen will, oder? (...) Mw... allein erstmal das Wissen zu haben; (.) was überhaupt los is ja,?m ja; (.) ja ich glaub auch einfach so- wie läuft das ab? so (.) in in der Welt; wie funktioniert das (.) ja? Die Gruppe beansprucht exklusives Wissen darüber, wie die Welt funktioniert. Ebenso wie im Fall der Gruppe Schokolade gilt die eigene Weltsicht als objektives Wissen, mit dem Erklärungsmuster der Ungerechtigkeit der Globalisierung können die Jugendlichen die Welt erklären. Die Exklusivität des Wissens geht einher mit einem elitären Weltbild, das sich zum Beispiel in der Abgrenzung von gewöhnlichen Freizeitbeschäftigungen von Jugendlichen dokumentiert: Mw ich mein da hat der Lehrer halt auch als gefragt so ja- warum macht ihr das? ja? wie kommt ihr da drauf em euch da jetzt so so intensiv zu beschäftigen? in eurer Freizeit ja? ich mein andere die machen dann Sport oder was weiß ich und wir, wir denken wir machen Politik@ ja,?m wir verändern die Welt Die Bedeutung der Organisation liegt im Unterschied zur Gruppe Schokolade allerdings nicht in der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Milieu. Die Jugendlichen der Gruppe Banane heben den lockeren, unverbindlicheren Charakter und die Heterogenität des Attac-Netzwerks hervor, die eigene Individualität tritt hier nicht wie bei den Jugendlichen der Gruppe Schokolade zugunsten der Zugehörigkeit zur Gruppe bzw. zum Milieu in den Hintergrund. Die Funktion der Organisation ist vielmehr der Zugang zu exklusivem Wissen: Sich-Informieren, Diskutieren, Theoretisieren und den Erwerb von Wissen über die

13 234 B. Asbrand: Unsicherheit in der Globalisierung Orientierungen von Jugendlichen Welt beschreiben die Jugendlichen als die wesentliche Aktivität der Gruppe intellektuelle Tätigkeiten, die das Bedürfnis nach individueller intellektueller Entwicklung befriedigen und die eigene Exklusivität im Hinblick auf das Selbstbild als Wissende befördern. An dieser Stelle, hinsichtlich der Aktivitäten der Gruppe, besteht ein wichtiger bildungsmilieutypischer Unterschied zwischen den Jugendlichen mit akademischem Bildungshintergrund der Gruppe Banane und den berufstätigen, nicht akademisch gebildeten Jugendlichen der Gruppe Schokolade. Deren Orientierung ist durch einen praktischen Weltbezug kennzeichnet im Gegensatz zur intellektuellen Tätigkeit der Gruppe Banane (vgl. ASBRAND 2005b). Auch wenn der Erwerb von Wissen für die Gruppe Banane eine große Relevanz hat, wird das Wissen auch in dieser Gruppe nicht zum Gegenstand des Diskurses oder der Reflexion. Die Jugendlichen der Gruppe Banane sind sich der Richtigkeit des Wissens sicher. Neben dem Für-wahr-Halten der eigenen Weltsicht ist eine weitere Gemeinsamkeit der außerschulischen Gruppen im Unterschied zu den Schülergruppen, dass sie sich in ihrer Selbstdarstellung als handlungsfähig beschreiben. Ihr eigenes Handeln stellen sie als zweckrationales Handeln dar: Die gewerkschaftlich aktiven Jugendlichen beschreiben ihr Engagement in der Solidaritätsarbeit während des Workcamps mit dem Ziel, Menschen konkret zu helfen; die Jugendlichen der Gruppe Banane sagen über sich, dass sie Politik machen. Sie nehmen an Demonstrationen teil, organisieren Infostände und Diskussionsveranstaltungen. 9 In beiden Fällen orientieren sich diese zweckrational verstandenen Handlungsoptionen an den Semantiken und Programmen der Organisationen, in die die Jugendlichen eingebunden sind. Die hier skizzierte, im Fallvergleich mit den schulischen Gruppen als organisationstypisch interpretierte Orientierung der außerschulisch engagierten Jugendlichen kann systemtheoretisch als Unsicherheitsabsorption durch Organisationen beschrieben werden (vgl. LUHMANN 1997, S. 826ff.; 2000, S. 183ff.). Diese Komplexitätsreduzierung erfolgt nach LUHMANN durch Kommunikation von Entscheidungen durch die Organisation: In den Sequenzen der eigenen Entscheidungen definiert die Organisation die Welt, mit der sie es zu tun hat. Sie ersetzt laufend Unsicherheiten durch selbsterzeugte Sicherheiten, an denen sie nach Möglichkeit festhält, auch wenn Bedenken auftauchen (1997, S. 833). Die Entscheidung zur Mitgliedschaft ist die Prämisse, die Entscheidungsprämissen der Organisation zu akzeptieren (ebd., S. 830). Die Mitgliedschaft bzw. die Zugehörigkeit zur Organisation wurde als Orientierungsrahmen der beiden außerschulischen Gruppen rekonstruiert: Sie ermöglicht Zugehörigkeit zum Milieu bzw. Zugang zu exklusivem Wissen. Die Entscheidungsprämissen der Organisation werden durch interne Strukturen wie Hierarchien und Zuständigkeiten oder durch Programme abgesichert; die innerhalb der Organisation prozessierte Information wird dann nicht mehr in Frage gestellt (vgl. LUHMANN 1997, S. 837). Im Fall der analysierten Jugendgruppen vermitteln die Programme und Semantiken der Organisationen (z.b. internationale Solidarität oder die Ungerechtigkeit der Globalisierung) Sicherheit als Grundlage für zweckrational verstandene Handlungsoptionen im Sinne der Programme. Hintergrundunsicherheit wird absorbiert, indem mögliches Nichtwissen bzw. andere Weltsichten als dasjenige gesicherte Wissen, das durch die Organisation kommuniziert wird, in den Diskursen der Jugendlichen ausgeblendet werden: Personen, die eine andere Perspektive einnehmen (z.b. die Arbeitgeber) oder die Menschen, die in der Sichtweise der Jugendlichen unwissend sind, werden exkludiert. Exklusion ist nach LUHMANN ein weiteres wesentliches Merkmal von Organisationen im Unterschied zu Funktionssystemen (vgl. 1997, S. 844).

14 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 8. Jahrg., Heft2/2005, S Ausblick Die Ausführungen zeigen, wie im Rahmen rekonstruktiver, qualitativ-empirischer Forschung theoretische Aussagen über den Gegenstand gewonnen werden können: Für die Gymnasialschülerinnen und -schüler des Samples ist Wissen über die globalisierte Welt erstrebenswert, sie nähern sich dem Thema reflexiv, bedenken die Kontingenz des Wissens und seine Perspektivität. Gleichzeitig ist es offensichtlich schwierig, in der Schule handlungsleitendes Wissen bzw. Handlungssicherheit unter der Bedingung von Unsicherheit anzueignen. Im Unterschied dazu kann die Einbindung in eine Organisation, die für die Jugendlichen freiwillig und attraktiv ist, weil sie zum Beispiel Zugehörigkeit ermöglicht, im außerschulischen Bereich Sicherheit vermitteln, die die Jugendlichen im Kontext der Weltgesellschaft handlungsfähig macht. Diese Erkenntnisse können für die weitere Theoriebildung Globalen Lernens fruchtbar gemacht werden (vgl. ASBRAND 2002; ASBRAND/SCHEUNPFLUG 2005). Einschränkend muss auf die Selektivität der hier vorgestellten Analysen und Überlegungen zur Organisationstypik hingewiesen werden: Die hier gemachten Aussagen über Schüler und Schülerinnen auf der Basis des Fallvergleichs mit außerschulisch engagierten Jugendlichen betreffen Gymnasialschüler und -schülerinnen. Weitere empirische Vergleichshorizonte, d.h. Fallvergleiche mit anderen Gruppen von Schülern und Schülerinnen im Rahmen der Entwicklung einer Bildungsmilieutypik müssen ergeben, ob Haupt- und Real- bzw. Berufsschüler/innen anders mit Komplexität und Unsicherheit umgehen (vgl. ASBRAND 2005a). Abschließend sei auf eine mögliche Geschlechtstypik verwiesen: Im Vergleich von Schülern mit Schülerinnen zeichnet sich ab, dass die beschriebene Orientierung an Sicherheit und die sich daraus ergebende passive Haltung möglicherweise vor allem eine Orientierung der männlichen Jugendlichen ist. Wichtig ist für die jungen Männer der Erfolg des Handelns, die Erreichung der Zwecke. Da Zielerreichung, Nutzen und Erfolg des Handelns unter der Bedingung von Ungewissheit der Zukunft und Unsicherheit nicht vorhersehbar, sondern riskant und schwer einzuschätzen sind, entscheiden sich die männlichen Jugendlichen eher, nicht zu handeln. Grundsätzlich teilen die weiblichen Jugendlichen die Einschätzung bezüglich der Sinnlosigkeit der Aktivität auf der Ebene zweckrationalen, instrumentellen Handelns. Aber die jungen Frauen lassen sich durch die fraglichen Erfolgsaussichten offensichtlich weniger verunsichern. Die Aktivität ist auch jenseits der Zwecke und auch ohne die Aussicht auf sicheren Erfolg sinnvoll. Die Schülerinnen halten entgegen der instrumentellen Orientierung der Schüler begrenzte Handlungsoptionen für möglich. Anscheinend können die jungen Frauen Handeln auch nichtzweckorientiert denken, Handeln ist folglich unter der Bedingung von ungewisser Zukunft eher möglich. Die Frage, wie diese geschlechtstypischen Unterschiede in der Handlungsorientierung zu erklären sind, bedarf ebenfalls weiterer Analysen (vgl. Asbrand 2005a). Anmerkungen 1 Das Projekt mit dem Arbeitstitel Orientierungen in der Weltgesellschaft. Eine qualitativ-empirische Untersuchung zur Wirklichkeitskonstruktion von Jugendlichen in globaler Perspektive in Schule und außerschulischer Jugendarbeit wird seit mit einem Post-doc-Stipendium der Universität Erlangen-Nürnberg aus dem Hochschul- und Wissenschaftsprogramm Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre gefördert, die Laufzeit endet am

15 236 B. Asbrand: Unsicherheit in der Globalisierung Orientierungen von Jugendlichen 2 Die Kontakte zu den Jugendlichen wurden im Fall der Schüler/innen durch die Lehrkräfte vermittelt, im Fall der außerschulischen Gruppen häufig über die Organisationen und Verbände, innerhalb derer die Jugendlichen sich engagieren. Ferner wurden entsprechende Veranstaltungen besucht und dort direkte Kontakte zu Jugendlichen hergestellt. Die Gruppendiskussionen fanden in der Umgebung der Jugendlichen statt, in den Räumen, in denen sie sich üblicherweise treffen bzw. in den Schulen. Die Termine und Zeiten wurden von den Jugendlichen vorgeschlagen bzw. im Fall der Schüler/innen fanden die Gruppendiskussionen häufig parallel zum Unterricht statt. Alle Jugendlichen hatten sich freiwillig bereit erklärt, an der Gruppendiskussion teilzunehmen. Außer der Forscherin waren keine Erwachsenen (Lehrkräfte, Pädagogen oder Pädagoginnen) an den Diskussionen beteiligt. 3 Weitere Ergebnisse der dokumentarischen Interpretation der Gruppendiskussionen, wie z.b. die Weltkonstruktionen oder Weltbilder der Jugendlichen oder die Frage nach dem Umgang mit dem Fremden, können hier aus Platzgründen nicht in Gänze dargestellt werden, sondern sind weiteren Publikationen vorbehalten. 4 Die Interpretation der Gruppendiskussionen wird im Rahmen von Diskursbeschreibungen in einer umfangreichen späteren Publikation ausführlicher dargestellt und dort im Detail nachzuvollziehen sein (vgl. ASBRAND 2005a). 5 Hier ist der Begriff Organisation im Sinne der LUHMANNschen Theorie gebraucht. Organisation basiert demnach auf Mitgliedschaft und hat die Funktion der Komplexitätsreduzierung durch das Prozessieren von Entscheidungen (vgl. LUHMANN 1997, S. 826ff.; 2000). In der Beschreibung einer Organisationstypik wird dagegen ein weiterer Organisationsbegriff verwendet. Diejenigen Organisationen, die im o.g. Sinne zur Komplexitätsreduzierung beitragen, werden im Rahmen der Organisationstypik als ein bestimmter Typus von Organisation beschrieben, der sich dadurch auszeichnet, dass die Jugendlichen freiwillig Mitglied sind und die Mitgliedschaft für sie attraktiv ist. Ein anderer Typus von Organsiation wäre die Schule, die sich von dem zuerst genannten darin unterscheidet, dass hier Schüler/innen keine freiwilligen Mitglieder sind. 6 Die Namen der Gruppen (Schokolade, Banane, Schwimmbad usw.) sind absichtlich ohne inhaltlichen Zusammenhang zum Thema des Forschungsprojekts oder zu Aussagen der Gruppen gewählt, damit nicht bereits durch den willkürlich ausgewählten Gruppennamen Assoziationen hinsichtlich der Inhalte geweckt werden. 7 Im Folgenden werden zunächst nur Gruppendiskussionen mit Schülern und Schülerinnen von Gymnasien in die Analyse einbezogen, im Rahmen der Studie werden darüber hinaus Gruppendiskussionen mit Schülern und Schülerinnen aus Haupt-, Real- bzw. Berufsschulen interpretiert (vgl. ASBRAND 2005a). Die in diesem Aufsatz vorgestellten Analysen von Gymnasialschülern müssen deshalb immer auch als bildungsmilieutypisch für ein akademisches Bildungsmilieu angesehen werden. 8 Inwiefern die Reflexivität des Diskurses über Wissen und Nichtwissen zusätzlich bildungsmilieutypisch für Gymnasialschüler und -schülerinnen ist, muss an dieser Stelle offen bleiben und wird in weiteren Fallvergleichen mit Schülern der Berufsschule zu klären sein. 9 Von der Kommunikation über zweckrationales Handeln in der Selbstbeschreibung der Jugendlichen ist das in der dokumentarischen Interpretation rekonstruierte, habituell verankerte zweckfreie Handeln der Jugendlichen zu unterscheiden, das als jugendspezifischer Aktionismus beschrieben werden kann (vgl. ASBRAND 2005b; vgl. zum Konzept des Aktionismus BOHNSACK u.a. 1995; BOHN- SACK/NOHL 2001; GAFFER/LIELL 2001; BOHNSACK 2004). Literatur ASBRAND, B. (2002): Globales Lernen und das Scheitern der großen Theorie Warum wir heute neue Konzepte brauchen. In: Zeitschrift für Internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 25. Jg., H. 3, S ASBRAND, B. (2005a): Orientierungen in der Weltgesellschaft. Eine qualitativ-empirische Untersuchung zur Wirklichkeitskonstruktion von Jugendlichen in globaler Perspektive in Schule und außerschulischer Jugendarbeit. Universität Erlangen-Nürnberg, Habil. (in Vorbereitung). ASBRAND, B. (2005b): Wissen und Handeln in der Weltgesellschaft. Gruppendiskussionen mit Jugendlichen zum Thema Globalisierung. In: BOHNSACK, R./PRZYBORSKI, A./SCHÄFFER, B. (Hrsg.): Das Gruppendiskussionsverfahren in der sozialwissenschaftlichen Praxis. Wiesbaden (im Druck).

16 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 8. Jahrg., Heft2/2005, S ASBRAND, B./SCHEUNPFLUG, A. (2005): Globales Lernen. In: SANDER, W. (Hrsg.): Handbuch politische Bildung. 3. überarb. Aufl. Schwalbach/Ts., S BAECKER, D. (2002): Wozu Systeme? Berlin. BAECKER, D. (2004a): Erziehung im Medium der Intelligenz. Manuskript. Baecker/erziehung.pdf ( ). BAECKER, D. (2004b): Intelligenz ist für alle da. Kleine Soziologie der Erziehung (3). In: Die Tageszeitung ( ), S. 18. BAECKER, D. (2004c): Nichtwissen erleben. Kleine Soziologie der Erziehung (4). In: Die Tageszeitung ( ), S. 18. BOHNSACK, R. (1989): Generation, Milieu und Geschlecht. Ergebnisse aus Gruppendiskussionen mit Jugendlichen. Opladen. BOHNSACK, R. (2003a): Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in qualitative Methoden. 5. Aufl. Opladen. BOHNSACK, R. (2003b): Dokumentarische Methode und sozialwissenschaftliche Hermeneutik. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 6. Jg., H. 4, S BOHNSACK, R. (2004): Rituale des Aktionismus bei Jugendlichen. Kommunikative und konjunktive, habitualisierte und experimentelle Rituale. In: WULF, C./ZIRFAS, J. (Hrsg.): Innovation und Ritual. Jugend, Geschlecht und Schule (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 7. Jg., Beih. 2). Opladen, S BOHNSACK u.a. (1995) = BOHNSACK, R./LOOS, P./SCHÄFFER, B./STAEDTLER, K./WILD, B. (1995): Die Suche nach Gemeinsamkeit und die Gewalt der Gruppe. Hooligans, Musikgruppen und andere Jugendcliquen im Vergleich. Opladen. BOHNSACK, R./NENTWIG-GESEMANN, I./NOHL, A.-M. (Hrsg.) (2001): Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Grundlagen qualitativer Forschung. Opladen. BOHNSACK, R./NOHL, A.-M. (2001): Jugendkulturen und Aktionismus. Eine rekonstruktive empirische Analyse am Beispiel des Breakdance. In: MERKENS, H./ZINNECKER, J. (Hrsg.): Jahrbuch Jugendforschung 1/2001. Opladen, S BONSS, W. (1998): Uneindeutigkeit, Unsicherheit, Pluralisierung. Zum epistemologischen Problembestand jenseits der Moderne. In: Merkur, 52. Jg., H. 9/10, S GAFFER, Y./LIELL, C. (2001): Handlungstheoretische und methodologische Aspekte der dokumentarischen Interpretation jugendkultureller Praktiken. In: BOHNSACK, R./NENTWIG-GESEMANN, I./NOHL, A.-M. (Hrsg.): Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Grundlagen qualitativer Forschung. Opladen, S KADE, J./SEITTER, W. (2003): Jenseits des Goldstandards. Über Erziehung und Bildung unter den Bedingungen von Nicht-Wissen, Ungewissheit, Risiko und Vertrauen. In: HELSPER, W./HÖRSTER, R./KADE, J. (Hrsg.): Ungewissheit. Pädagogische Felder im Modernisierungsprozess. Weilerswist, S LANG-WOJTASIK, G./LOHRENSCHEIT, C. (Hrsg.) (2003): Entwicklungspädagogik Globales Lernen Internationale Bildungsforschung. Frankfurt a.m. LOOS, P./SCHÄFFER, B. (2001): Das Gruppendiskussionsverfahren. Opladen. LUHMANN, N. (1975): Die Weltgesellschaft. In: LUHMANN, N.: Soziologische Aufklärung. Bd. 2. Opladen, S LUHMANN, N. (1987): Soziale Systeme. Grundriss einer allgemeinen Theorie. Frankfurt a.m. LUHMANN, N. (1990): Paradigm lost: Über die ethische Reflexion der Moral. Frankfurt a.m. LUHMANN, N. (1997): Die Gesellschaft der Gesellschaft. Frankfurt a.m. LUHMANN, N. (2000): Organisation und Entscheidung. Opladen. LUHMANN, N. (2002): Das Erziehungssystem der Gesellschaft. Frankfurt a.m. MANNHEIM, K. (1964): Beiträge zur Theorie der Weltanschauungsinterpretation. In: MANNHEIM, K.: Wissenssoziologie. Berlin, S MANNHEIM, K. (1980): Strukturen des Denkens. Frankfurt a.m. (Original: unveröff. Manuskript von ). NENTWIG-GESEMANN, I. (2001): Die Typenbildung der dokumentarischen Methode. In: BOHNSACK, R./NENTWIG-GESEMANN, I./NOHL, A.-M. (Hrsg.): Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Grundlagen qualitativer Forschung. Opladen, S NOHL, A.-M. (2001): Migration und Differenzerfahrung. Junge Einheimische und Migranten im rekonstruktiven Milieuvergleich. Opladen.

17 238 B. Asbrand: Unsicherheit in der Globalisierung Orientierungen von Jugendlichen PRZYBORSKI, A. (2004): Gesprächsanalyse und dokumentarische Methode. Qualitative Auswertung von Gesprächen, Gruppendiskussionen und anderen Diskursen. Wiesbaden. SCHÄFFER, B. (1996): Die Band. Stil und ästhetische Praxis im Jugendalter. Opladen. SCHÄFFER, B. (2003): Generationen Medien Bildung. Medienpraxiskulturen im Generationenvergleich. Opladen. SCHEUNPFLUG, A. (1996): Die Entwicklung zur globalen Weltgesellschaft als Herausforderung für das menschliche Lernen. In: Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 19. Jg., H. 1, S SCHEUNPFLUG, A. (2003): Stichwort: Globalisierung und Erziehungswissenschaft. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 6. Jg., H. 2, S VOGD, W. (2004): Ärztliche Entscheidungsprozesse des Krankenhauses im Spannungsfeld von Systemund Zweckrationalität: Eine qualitativ rekonstruktive Studie. Berlin. VOGD, W. (2005): Komplexe Erziehungswissenschaft jenseits von empirieloser Theorie und theorieloser Empirie Versuch einer Brücke zwischen Systemtheorie und rekonstruktiver Sozialforschung. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 8. Jg., H. 2 (in Vorbereitung). WEHLING, P. (2001): Jenseits des Wissens? Wissenschaftliches Nichtwissen aus soziologischer Perspektive. In: Zeitschrift für Soziologie, 30. Jg., H. 6, S Anschrift der Verfasserin: Dr. Barbara Asbrand, Universität Erlangen-Nürnberg, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, Pädagogik I, Regensburger Str. 160, Nürnberg, Barbara.Asbrand@ewf.uni-erlangen.de

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Die Theorie der Praxis. Die Welt ist so komplex, dass man sie mittels bloßer Wahrnehmung nicht erfassen kann.

Die Theorie der Praxis. Die Welt ist so komplex, dass man sie mittels bloßer Wahrnehmung nicht erfassen kann. Die Theorie der Praxis Die Welt ist so komplex, dass man sie mittels bloßer Wahrnehmung nicht erfassen kann. Beispiel: Am Rücken liegen Tausende von Nervenzellen und sagen dauernd: Da ist eine Stuhllehne.

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten?

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? 1 Was ist «Moral»? «ETHIK» und «MORAL» Moralische Grundsätze

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen Fragen und Antworten 1. Warum dieser Zukunftstag? Uns, dem Organisationsteam,

Mehr

Und im Bereich Lernschwächen kommen sie, wenn sie merken, das Kind hat Probleme beim Rechnen oder Lesen und Schreiben.

Und im Bereich Lernschwächen kommen sie, wenn sie merken, das Kind hat Probleme beim Rechnen oder Lesen und Schreiben. 5.e. PDF zur Hördatei und Herr Kennedy zum Thema: Unsere Erfahrungen in der Kennedy-Schule Teil 2 Herr Kennedy, Sie haben eine Nachhilfeschule in der schwerpunktmäßig an Lernschwächen wie Lese-Rechtschreibschwäche,

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Bildungsstandards konkret formulierte Lernergebnisse Kompetenzen innen bis zum Ende der 4. Schulstufe in Deutsch und Mathematik

Bildungsstandards konkret formulierte Lernergebnisse Kompetenzen innen bis zum Ende der 4. Schulstufe in Deutsch und Mathematik Bildungsstandards Da in den Medien das Thema "Bildungsstandards" sehr häufig diskutiert wird, möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick zu diesem sehr umfangreichen Thema geben. Bildungsstandards sind konkret

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost Adobe Photoshop Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln Sam Jost Kapitel 2 Der erste Start 2.1 Mitmachen beim Lesen....................... 22 2.2 Für Apple-Anwender.........................

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Die große Wertestudie 2011

Die große Wertestudie 2011 Die große Wertestudie Projektleiter: Studien-Nr.: ppa. Dr. David Pfarrhofer Prof. Dr. Werner Beutelmeyer ZR..P.F/T Diese Studie wurde für die Vinzenz Gruppe durchgeführt Dokumentation der Umfrage ZR..P.F/T:

Mehr

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! Wer in Kontakt ist verkauft! Wie reden Sie mit mir? Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! www.sizeprozess.at Fritz Zehetner Persönlichkeit

Mehr

Soziale Kommunikation. Vorlesung Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Sommersemester 2011 PD Dr. phil. habil. Udo Thiedeke. Kommunikationsprobleme

Soziale Kommunikation. Vorlesung Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Sommersemester 2011 PD Dr. phil. habil. Udo Thiedeke. Kommunikationsprobleme Vorlesung Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Sommersemester 2011 PD Dr. phil. habil. Udo Thiedeke Kommunikationsprobleme 1) Was ist Kommunikation? 2) Vom Austausch zur Unterscheidung 3) Zusammenfassung

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung Wir machen aus Zahlen Werte Ihre Fragen Ich schwimme irgendwie in meinen Finanzen, ich weiß nicht so genau wo ich stehe

Mehr

Finanzdienstleistungen

Finanzdienstleistungen Methodenblatt Finanzdienstleistungen Ein Quiz für junge Leute Zeit Material 30 bis 40 Minuten beiliegende Frage und Auswertungsbögen Vorbereitung Das Satzergänzungs oder Vier Ecken Spiel aus Projekt 01

Mehr

Erfahrungsaustausch und Rückblick Cross Mentoring 2004. Dr. Karl Straßer Mag. Kathrin Kühtreiber

Erfahrungsaustausch und Rückblick Cross Mentoring 2004. Dr. Karl Straßer Mag. Kathrin Kühtreiber Erfahrungsaustausch und Rückblick Cross Mentoring 2004 Dr. Karl Straßer Mag. Kathrin Kühtreiber Zitat Wenn du etwas haben willst, was du noch nie gehabt hast, muss du etwas tun, was du noch nie getan hast.

Mehr

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt. Checkliste für die Beurteilung psychologischer Gutachten durch Fachfremde Gliederung eines Gutachtens 1. Nennung des Auftraggebers und Fragestellung des Auftraggebers. 2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

Mehr

Auswertung qualitativer Interviews

Auswertung qualitativer Interviews Auswertung qualitativer Interviews Problem: umfangreiche Texte in eine Form zu bringen, die als Erzählung, als Leseangebot für den Leser dienen können Texte müssen eingedickt werden, sie müssen im Rahmen

Mehr

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren!

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren! Handout 19 Interpersonelle Grundfertigkeiten Einführung Wozu brauchen Sie zwischenmenschliche Skills? Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen

Mehr

Fragebogen: Abschlussbefragung

Fragebogen: Abschlussbefragung Fragebogen: Abschlussbefragung Vielen Dank, dass Sie die Ameise - Schulung durchgeführt haben. Abschließend möchten wir Ihnen noch einige Fragen zu Ihrer subjektiven Einschätzung unseres Simulationssystems,

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Sufi-Zentrum Rabbaniyya. Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim. Angst und Drohung. Sheikh Eşref Efendi - Sufiland

Sufi-Zentrum Rabbaniyya. Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim. Angst und Drohung. Sheikh Eşref Efendi - Sufiland Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim Angst und Drohung Sheikh Eşref Efendi - Sufiland Urgroßsheikh Abd Allah Faiz ad Daghistani Was hast du gemacht, eben mit deinem Kind? Du hast

Mehr

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,-

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- L könnte gegen G einen Anspruch auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- gem. 433 I BGB haben. Voraussetzung dafür ist, dass G und L einen

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

offene Netzwerke. In diesem Sinn wird auch interkulturelle Kompetenz eher als Prozess denn als Lernziel verstanden.

offene Netzwerke. In diesem Sinn wird auch interkulturelle Kompetenz eher als Prozess denn als Lernziel verstanden. correct zu verstehen. Ohne Definitionen von interkultureller Kompetenz vorwegnehmen zu wollen: Vor allem gehört dazu, einen selbstbewussten Standpunkt in Bezug auf kulturelle Vielfalt und interkulturelles

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Studienplatzbeschaffung

Studienplatzbeschaffung Studienplatzbeschaffung - Einklagen www.asta.haw-hamburg.de Hintergrund Alle Unis und Hochschulen unterliegen dem Kapazitätsausschöpfungsgebot Sie müssen alle ihnen zur Verfügung stehenden Plätze vergeben!

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Forschungsmethodik & Projektmanagement Was sagen uns kognitive Interviews (noch)?

Forschungsmethodik & Projektmanagement Was sagen uns kognitive Interviews (noch)? Forschungsmethodik & Projektmanagement Was sagen uns kognitive Interviews (noch)? Corina Güthlin Kognitive Interviews Meist in der Fragebogenkonstruktion Verwendung Ziel: Was denken Probanden, wenn Sie

Mehr

Politische-Bildung. von Dominik. Politische Bildung - mein neues Fach. Mein neues Fach Politische Bildung von Lenny

Politische-Bildung. von Dominik. Politische Bildung - mein neues Fach. Mein neues Fach Politische Bildung von Lenny Politische-Bildung Mein neues Schulfach von Dominik Wie arbeiten eigentlich die Parteien? Was sind Abgeordnete und was haben sie zu tun? Oder überhaupt, was sind eigentlich Wahlen? Das alles werdet ihr

Mehr

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Telefonische Befragung bei 151 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren Präsentation der Ergebnisse Mai 2009 EYE research GmbH, Neuer Weg 14, 71111 Waldenbuch, Tel.

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f.

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f. Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie formulieren Ihre Vermutungen und Meinungen. Was machen Sie? Sie erklären Wörter und Ausdrücke und beurteilen Aussagen. Einkaufen im Internet Lektion 5 in Themen neu

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

BFD - für ein Jahr an die FEBB

BFD - für ein Jahr an die FEBB BFD - für ein Jahr an die FEBB Freiwillig engagiert in Deutschland Bundesfreiwilligendienst Zeiten ändern sich: Im Leben eines jeden Menschen gibt es Momente der Neuorientierung. So stehen junge Menschen

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Womit beschäftigt sich Soziologie? (1) Verschiedene Antworten:

Womit beschäftigt sich Soziologie? (1) Verschiedene Antworten: (1) Verschiedene Antworten: Soziale Tatsachen Emile Durkheim Interaktion (soziale Wechselwirkungen Georg Simmel) (soziales) Handeln Max Weber Gruppen Strukturen Soziale Systeme Fazit: Mikro- und Makro-Ebene

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen

Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen auf der Grundlage des Anforderungs- und Qualifikationsrahmens für den Beschäftigungsbereich der Pflege und persönlichen Assistenz älterer

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms Lernende Regionen Förderung von Netzwerken Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

Neue Medien in der Erwachsenenbildung

Neue Medien in der Erwachsenenbildung Stang, Richard Neue Medien in der Erwachsenenbildung Statement zum DIE-Forum Weiterbildung 2000 "Zukunftsfelder der Erwachsenenbildung" Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Online im Internet: URL:

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Mt 22,15-22. Leichte Sprache

Mt 22,15-22. Leichte Sprache Mt 22,15-22 Leichte Sprache Als Jesus lebte, gab es im Land Israel fromme Leute. Die frommen Leute hießen Pharisäer. Einige Pharisäer mochten Jesus nicht leiden. Diese Pharisäer wollten, dass Jesus ins

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung - 1 - Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung 1. Ablauf der Ausbildung/Ausbildungsplan: 1.1 Der Ausbildungsablauf ist gut gegliedert und erfolgt nach Plan. mtrifft zu mtrifft

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn Rede im Deutschen Bundestag Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn Parlamentsbüro: Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030 227-74891 Fax 030 227-76891 E-Mail kai.whittaker@bundestag.de Wahlkreisbüro:

Mehr

Papierverbrauch im Jahr 2000

Papierverbrauch im Jahr 2000 Hier findest du Forschertipps. Du kannst sie allein oder in der kleinen Gruppe mit anderen Kindern bearbeiten! Gestaltet ein leeres Blatt, schreibt Berichte oder entwerft ein Plakat. Sprecht euch in der

Mehr

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU Anleitung Diese Befragung dient vor allem dazu, Sie bei Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Anhand der Ergebnisse sollen Sie lernen, Ihre eigene Situation besser einzuschätzen und eventuell

Mehr

Sie als gehörlose Eltern wirklich denken Ihre persönliche Meinung e-mail-adresse Post Adresse Fax bis Ende Oktober/Anfang November

Sie als gehörlose Eltern wirklich denken Ihre persönliche Meinung e-mail-adresse Post Adresse Fax bis Ende Oktober/Anfang November Andrea Burkhardt Moselbrunnenweg 52 69118 Heidelberg Tel: 06221/801722 Liebe Eltern! Fax: 07944/ 1207 e-mail: andreaburkhardt@gmx.de Mein Name ist Andrea Burkhardt und ich studiere an der Pädagogischen

Mehr

2.1 Präsentieren wozu eigentlich?

2.1 Präsentieren wozu eigentlich? 2.1 Präsentieren wozu eigentlich? Gute Ideen verkaufen sich in den seltensten Fällen von allein. Es ist heute mehr denn je notwendig, sich und seine Leistungen, Produkte etc. gut zu präsentieren, d. h.

Mehr

Ihr Weg in die Suchmaschinen

Ihr Weg in die Suchmaschinen Ihr Weg in die Suchmaschinen Suchmaschinenoptimierung Durch Suchmaschinenoptimierung kann man eine höhere Platzierung von Homepages in den Ergebnislisten von Suchmaschinen erreichen und somit mehr Besucher

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Flüchtlingskinder in Deutschland Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v.

Flüchtlingskinder in Deutschland Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v. Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v. Zusammenfassung Nach Schätzungen leben in Deutschland mehr als 65.000 Kinder und Jugendliche mit unsicherem Aufenthaltsstatus.

Mehr

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig.

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig. Freier Fall 1 Der einzige Mensch Der einzige Mensch bin ich Der einzige Mensch bin ich an deem ich versuchen kann zu beobachten wie es geht wenn man sich in ihn hineinversetzt. Ich bin der einzige Mensch

Mehr

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Schüler und Lehrer Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Dieses E-Book wurde erstellt für Tamara Azizova (tamara.azizova@googlemail.com) am 25.06.2014 um 11:19 Uhr, IP: 178.15.97.2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Unvoreingenommene Neugier

Unvoreingenommene Neugier Grundhaltung: Unvoreingenommene Neugier Das ist die Haltung des Forschers. Er beschäftigt sich nicht mit unbewiesenen Annahmen und Glaubenssätzen, sondern stellt Hypothesen auf und versucht, diese zu verifizieren

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

1 SCHÜLERFRAGEBOGEN Wir wollen kurz vorstellen, um was es geht: ist ein Projekt des Regionalverbands Saarbrücken. Das Ziel ist es, die Unterstützung für Schüler und Schülerinnen deutlich zu verbessern,

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

Fragebogen für Hauptamtliche im Konfi 3. Falls derzeit kein Konfi 3 läuft, bitte Zahlen des vorherigen Jahrgangs eintragen.

Fragebogen für Hauptamtliche im Konfi 3. Falls derzeit kein Konfi 3 läuft, bitte Zahlen des vorherigen Jahrgangs eintragen. Konfi 3 Fragebogen für Hauptamtliche im Konfi 3 Falls derzeit kein Konfi 3 läuft, bitte Zahlen des vorherigen Jahrgangs eintragen. RAHMENBEDINGUNGEN ZU KONFI 3 IN IHRER GEMEINDE Seit welchem Jahr läuft

Mehr

Meinungen zu nachhaltigen Geldanlagen

Meinungen zu nachhaltigen Geldanlagen Auftraggeber: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.v. 19. Oktober 15 32274/Q5554 Angaben zur Untersuchung Grundgesamtheit: Stichprobengröße: Die in Privathaushalten lebenden deutschsprachigen Personen

Mehr

Was sind Soziale Netzwerke? Stelle dazu selbstständig Überlegungen an!

Was sind Soziale Netzwerke? Stelle dazu selbstständig Überlegungen an! Erkundungsbogen Datenspionage Klassenstufen 7-9 Spionage gibt es nicht nur in Film und Fernsehen, sondern hat über viele Jahrhunderte auch unser Leben sehr beeinflusst! Mit den neuen, digitalen Medien

Mehr

Das Gewissen. 1. 3. Sekundarstufe 1 2 Std.

Das Gewissen. 1. 3. Sekundarstufe 1 2 Std. Das Gewissen 1. 3. Sekundarstufe 1 2 Std. 1. Lektion Die Schüler philosophieren über das Gewissen. Sie sollen sich klar werden, was das für eine Instanz ist, die wir Menschen haben, wie man es einsetzen

Mehr