Kulturerbe Streuobst Erhaltung einer alten Tradition

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1 Landesweiter Streuobsttag Baden-Württemberg Neue Ansätze und Kooperationen zum Streuobsterhalt in Süddeutschland Kulturerbe Streuobst Erhaltung einer alten Tradition SAVE Foundation - Waltraud Kugler

2 Das SAVE Netzwerk Seit 1993 NGO-Netzwerk zur Lebenderhaltung gefährdeter autochthoner Kulturpflanzen und Nutztierrassen in Europa Europäische I-NGO 22 Organisationen aus 15 Ländern 14 Stiftungsräte aus 11 Ländern Netzwerkbüro Konstanz neu: Wageningen/NL Projektbüro in St. Gallen

3 Ursprung des Streuobstes in Mitteleuropa Rosazeen bereits seit der Steinzeit Den Sternapfel mochte schon Kleopatra Römer brachten Obstsorten nach Mitteleuropa 2. Hälfte 17. Jahrhundert: Beginn des Streuobstbaues an ackerbaulich ungünstigen Lagen

4 Streuobst als Wirtschaftsform Seit 17. Jahrhundert Obstanbau ausserhalb von Dörfern und Gärten 19. Jahrhundert: Allmenden werden zu Streuobstwiesen und äckern. Streuobstäcker: Nutzung in zwei Ebenen; Agroforst Hochstamm: heute Kronenansatz cm; 1950: cm

5 Streuobstwiese Streuobstwiese Tübingen Photo Ulrich Still

6 Streuobstacker / Hutweiden

7 Ökosystemleistungen Streuobstwiese Grafik:

8

9 Gefährdung Mitteleuropa: : Rückgang 70-75% Deutschland: 1950: 1.5 Mio ha; 2008: : Emser Beschluss EU: bis 1974 Rodungsprämien Heute: Alterslücke von 30 Jahren Baden-Württemberg: flächenmässig grösste Bestände in Deutschland, alte Tradition

10 Werbung für alte Sorten

11 Streuobstwiese als Kulturerbe Enge regionale Verwurzelung Kulturelle Bedeutung /Traditionen Kulturelle Ökosystemleistungen (Erholungsfunktion) von Generation zu Generation weitervermittelt, stetig neu geschaffen und verändert? Erfahrungswissen im Bereich Obstbau und nutzung?

12 UNESCO Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes ICH (intangible cultural heritage) = immaterielles Kulturerbe (IKE; bzw. immaterielles kulturelles Erbe kulturelle Ausdrucksformen, die unmittelbar von menschlichem Wissen und Können getragen werden Werden von Generation zu Generation weitervermittelt und stetig neu geschaffen und verändert und daher im Gegensatz zu unbeweglichen Bauten und beweglichen Gegenständen nicht anfassbar (engl. intangible) sind. vermittelt Gemeinschaften und Gruppen ein Gefühl von Zugehörigkeit und Kontinuität.

13 Geschichte 1945: Gründung der UNESCO zur Förderung des Friedens und der internationalen Zusammenarbeit in Bildung Wissenschaft und Kultur 1954: Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten 1966: UNESCO-Erklärung über die Grundsätze einer internationalen kulturellen Zusammenarbeit 1972: UNESCO-Übereinkommen zum Schutz des Kultur-und Naturerbes der Menschheit (Welterbekonvention) 1982: Weltkonferenz über Kulturpolitik: Ausdehnung von Kultur auf Lebensweisen, Wertesysteme, Traditionen; Immaterielles Erbe erstmals benutzt. 1993: UNESCO Programm Lebendige Schätze der Menschheit 1997: Gründung UNESCO Programm Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Kulturerbes der Menschheit. 2001: Erklärung der UNESCO zur Kulturellen Vielfalt; Basis zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes; Beschluss zur Erarbeitung eines Abkommens 2003: Verabschiedung des Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes, 17. Oktober, Paris, Frankreich 2006: Konvention tritt in Kraft (30 Staaten haben unterzeichnet) 2009: erste Aufnahme kultureller Ausdrucksformen 2013: Übereinkommen tritt in Deutschland in Kraft

14 Ziele des ICH /IKE immaterielles Kulturerbe erhalten, die Achtung vor dem immateriellen Kulturerbe von Gemeinschaften, Gruppen und Einzelpersonen gewährleisten, das Bewusstsein fördern für die Bedeutung des immateriellen Kulturerbes und seiner gegenseitigen Wertschätzung auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene die internationale Zusammenarbeit und Unterstützung.

15 Immaterielles Kulturerbe Mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksformen, incl. der Sprache als Trägerin immateriellen Kulturerbes (Legenden, Märchen, Fabeln, Gedichte, Reime, Redensarten, Lebensweisheiten, Gebete, Lobsprüche, Zaubersprüche). Darstellende Künste (Theater, Schauspiel, Pantomime, Tanz, Musik, sowie die dazugehörigen Instrumente, Objekte und kulturellen Räume). Gesellschaftliche Bräuche, Rituale und Feste (Formen des Begrüssens, Schenkens, Spielens, Wohnens, Essens, sich Kleidens; Geburts-, Initiations-, Heirats- oder Begräbnisrituale; Feste und Zeremonien im Jahreslauf). Wissen und Praktiken im Umgang mit Natur und Universum ( Erfahrungswissen in den Bereichen Land-, Forst- und Wasserwirtschaft oder der Umgang mit natürlichen Ressourcen). Traditionelle Handwerkstechniken (Bearbeitung verschiedener Materialien wie Holz, Metall, Stoff sowie die Herstellung von diversen Objekten wie Musikinstrumenten, Spielzeug, Kleidung und Schmuck).

16 Listen der UNESCO die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit Auf dieser Liste stehen z.b. der Tango, die tibetische Oper, die ländlichen Traditionen im Zusammenhang mit den bemalten Ochsenkarren Costa Ricas, die Spitzenherstellung in Kroatien, das Kabuki-Theater und der Kulturraum des Jemaa-el-Fna-Platzes. (derzeit 314; Antrag DE: Idee und Praxis der Organisation von gemeinsamen Interessen in Genossenschaften ; Beteiligung an Falknerei) die Liste des dringend erhaltungsbedürftigen immateriellen Kulturerbes dringend erhaltungsbedürftig, weil sein Fortbestand trotz Bemühungen der jeweiligen Gemeinschaft in Gefahr ist (derzeit 38 kulturelle Ausdrucksformen aus 21 Ländern). eine Sammlung von "best practices" (derzeit 11 Beispiele)

17 ICH/IKE Deutschland Mit dem Beitritt hat der Staat sich verpflichtet, ein bundesweites Verzeichnis zu erstellen Das Verzeichnis ist eine Bestandsaufnahme im Sinne von Wissensorganisation, welche immateriellen Schätze Deutschland zu bieten hat. keine Bestandsaufnahme "deutschen immateriellen Kulturerbes", sondern des "immateriellen Kulturerbes in Deutschland"

18 ICH/IKE Deutschland Bisher 27 Traditionen und Wissensformen erfasst. Mehrstufiges Verfahren Ausschreibungsverfahren der Länder ( ) Je vier Vorschläge werden weitergeleitet Beratung und Beschlussfassung durch den KMK- Kulturausschuss Evaluierung der Vorschläge der KMK Auswahlempfehlungen des Expertenkomitees Weiterleitung an UNESCO Entscheidung über Aufnahmen

19 Bisher ist weitgehend undokumentiert, welche Tradierungs- und Organisationsformen in Deutschland bestehen und wie weit das Spektrum der Vielfalt reicht

20 Was nützt eine Aufnahme Internationale Aufmerksamkeit Zwischen den verschiedenen Welterben Memory of the World bestehen Wechselwirkungen zu kulturellen Ausdrucksformen. Dieses Erbe soll relevant, nutzbar und sichtbar für alle sein.

21 Nutzen des deutschen Verzeichnisses Eigenständige Bedeutung Öffentlich sichtbare Anerkennung Vorteil i.s. der Ökonomie der Aufmerksamkeit Erhaltung der Lebendigkeit der Kulturformen Keine finanzielle Unterstützung, Logo ist nutzbar

22 Links Innerstaatliches Verfahren: Aufnahmeverfahren: FAQs: Ansprechpartner in Baden-Württemberg: Jürgen Sauer Min f. Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Stuttgart:

23 Vielen Dank!!

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