Vergleich von EMAS, GEFMA 124, EN und ISO Dipl.-Ing. Karsten Reese, IngSoft GmbH
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1 Vergleich von EMAS, GEFMA 124, EN und ISO Dipl.-Ing. Karsten Reese, IngSoft GmbH
2 IngSoft seit 15 Jahren Software für das Energiemanagement Inhaltliche Kompetenz Professionell eigenentwickelte Software
3 200 Energieproduktivität Österreich Deutschland Ziel Quelle: EU
4 GEFMA-Richtlinie Herausgeber GErman Facility Management Association, GEFMA-Richtlinie (Grundlagen und Leistungsbild) Unterscheidet zwischen Bau- und Planungsphase Begriffsdefinitionen Controlling / Monitoring /Reporting Technische Begriffe wie U-Wert, Kraft-Wärme-Kopplung, Energiebilanz Betriebswirtschaftliche Begriffe wie Amortisationszeit, Annuität, Kapitalwert Leistungsbeschreibungen Für Vergabe an Dritte Z.B. Rechnungsprüfung, Makroanalyse, Mikroanalyse Makroanalyse: z.b. Benchmarking nach VDI 3807 Mikroanalyse nach GEFMA 124-2
5 GEFMA-Richtlinie und GEFMA (Methoden) = Werkzeugkasten Z.B. Witterungsbereinigung Z.B. Lastmanagement GEFMA (Strukturen / Tätigkeitsschwerpunkte / Vergabe von Dienstleistungen) Z.B. Definition von Energiemanager Aber auch Verweis auf DIN EN => GEFMA-Richtlinien sind geeignete Grundlage für die Fremdvergabe
6 ÖNORM EN ISO Umweltmanagementsysteme Anforderungen mit Anleitung zur Anwendung Erste Fassung 1996, aktuell gültige deutsche Fassung Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem, die es einer Organisation ermöglichen, eine Umweltpolitik und entsprechende Zielsetzungen unter Berücksichtigung der rechtlichen Verpflichtungen und Informationen über wesentliche Umweltaspekte zu entwickeln und zu verwirklichen. Beschreibt einen PDCA-Zyklus Beschreibt keine absoluten Anforderungen bezüglich der Umweltleistung
7 ÖNORM EN ISO 14001: PDCA-Zyklus
8 EMAS Eco- Management and Audit Scheme, auch bekannt als EU-Öko-Audit EU-Richtlinie, in österreichisches Recht umgesetzt im Umweltmanagementgesetz 2001/2004 Anfänge 1993, aktuelle Fassung Stand 2010 Umfasst ÖNORM EN ISO und ergänzt weitere Anforderungen, u.a. Nachweis über Einhaltung von Rechtsvorschriften Beteiligung der Mitarbeiter am kontinuierlichen Verbesserungsprozess Externe Kommunikation (u.a. regelmäßige Umwelterklärung) Ständige Verbesserung der Umweltleistung Zertifizierung durch EMAS-Umweltgutachter Eintrag in öffentliches Register Erleichterungen z.b. Entfall von Meldepflichten
9 Die ÖNORM EN ISO ÖNORM EN ISO 50001: Zielsetzung ist eine Richtschnur beim Aufbau und Betrieb von Systemen und Prozessen zur Verbesserung der Energieeffizienz. beschreibt Anforderungen an ein Energiemanagementsystem. enthält nur solche Anforderungen, die in objektiver Weise auditiert werden können. beschreibt keine absoluten Anforderungen bezüglich der energetischen Leistung (Diese ergeben sich aus den von der Organisation selbst gesetzten Zielen und ggf. gesetzlichen oder ähnlichen Anforderungen)
10 ÖNORM EN ISO 50001: Einordnung und Aufbau Die ÖNORM EN ISO ist im August 2011 veröffentlicht worden und ersetzt die ÖNORM EN Sie fügt sich in die Reihe der Normen für Managementsysteme ein, die Struktur der Norm entspricht der Struktur der ISO (Umweltmanagementsysteme). Ein Energiemanagementsystem nach ISO kann an bestehende Managementsysteme angepasst bzw. in diese integriert werden. Der Hauptteil (15 Seiten) hat normativen Charakter und ist Bestandteil einer internen bzw. externen Überprüfung der Umsetzung der Norm. Der Anhang (15 Seiten) hat informativen Charakter und stellt eine Anleitung zur Anwendung dar.
11 ÖNORM EN ISO 50001: PDCA-Zyklus und kontinuierlicher Verbesserungsprozess spezifischer Energieverbrauch Act Check Plan Do Zeit bzw. Zyklen
12 ÖNORM EN ISO 50001: PDCA-Zyklus und kontinuierlicher Verbesserungsprozess Plan (Planung): Definition der erforderlichen Ziele und Prozesse zur Erzielung der Ergebnisse in Übereinstimmung mit der Energiepolitik der Organisation Do (Einführung/Umsetzung): Einführung der Prozesse Check (Überprüfung): Überwachung und Messung der Prozesse mit Blick auf energiepolitische Grundsätze, strategische und operative Ziele, gesetzliche Anforderungen und andere Verpflichtungen, welche die Organisation eingegangen ist sowie Dokumentation der Ergebnisse Act (Verbesserung): Ergreifen von Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Leistung des Energiemanagementsystems
13 Kontinuierliche Verbesserung Energiepolitik Energieplanung Management- Review Einführung und Umsetzung Überwachung, Messung und Analyse Kontrolle Interne Auditierung des EnMS Nichtkonformitäten, Korrekturen, Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen
14 Wesentliche Unterschiede ÖNORM EN und ÖNORM EN ISO Anforderungen an das Top-Management zentral zusammengefasst Begriff Energieaspekt ist entfallen Neuer Begriff energetische Ausgangsbasis EnPI spielen eine zentralere Rolle Externe Kommunikation der Energiepolitik ist kein Muss mehr Geringere Anforderungen im Bereich Mitarbeiter Beschaffung Energy Life Cycle Cost
15 EU-Energieeffizienz-Richtlinie Öffentliche Hand, Energiewirtschaft Artikel 4: Die Mitgliedstaaten fordern die öffentlichen Einrichtungen auf, [ ] einen Energieeffizienzplan [ ] zu verabschieden; [ ] ein Energiemanagementsystem als Bestandteil der Umsetzung ihres Plans einzuführen. Artikel 6: Die Mitgliedsstaaten verpflichten alle Energieverteiler oder alle Energieeinzelhandelsunternehmen, beim Endkunden jährliche Energieeinsparungen in einer Höhe erzielen, die 1,5 % ihres im vorangegangen Jahr in diesem Mitgliedstaat realisierten Energieabsatzvolumens entsprechen.
16 EU-Energieeffizienz-Richtlinie Unternehmen Artikel 7: Die Mitgliedstaaten weisen kleine und mittlere Unternehmen auf konkrete Beispiele dafür hin, wie ihre Unternehmen von Energiemanagementsystemen profitieren könnten. Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass Unternehmen, die nicht [KMU sind] Gegenstand eines Energieaudits sind, das spätestens bis zum 30. Juni 2014 und alle drei Jahre nach dem vorangegangenen Energieaudit in unabhängiger und kosteneffektiver Weise von qualifizierten oder akkreditierten Experten durchgeführt wird. Bei auf unabhängige Weise vorgenommenen Energieaudits, die auf Energiemanagementsysteme zurückgehen [ ] ist davon auszugehen, dass sie die Anforderungen bzgl. der Audits erfüllen.
17 Energiemanagement unter Einsatz von Software Automatisierung bei Datenerfassung, Informationsfluss und Alarmierung zur Gewährleistung eines ganzheitlichen Systems, das alle Verantwortlichen und relevanten Daten umfasst feingliederiges Rechtemanagement zur realitätsnahen Abbildung von Zuständigkeiten offene Skalierbarkeit, um sicherzustellen, das dynamische Strukturen und beliebige Erweiterungen abgebildet werden Maßnahmendokumentation, zur Eingabe ergänzender Infos, um den kontinuierlichen Verbesserungsprozess nachvollziehen zu können Auswertung nicht nur unter energetischen sondern auch kaufmännischen Aspekten möglich
18 Zusammenführen der Informationen Nutzbarmachung der Informationen Energie- Energie- Implementierung auf Unternehmensebene Analyse der Ergebnisse Durchführung von Maßnahmen controlling- management- Software system Erfassungs- Messkonzept, Zähler Bussysteme Datenlogger Gebäude-/ Prozessleittechnik hardware Installation Auswahl, Installation bzw. Umrüstung der Zähler Aufbau der Bus-Systeme / WAN-Anbindungen Inbetriebnahme + Abgleich
19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen / Software-Demonstration am Stand von Grüner Kontakt zum Referenten Dipl.-Ing. Karsten Reese karsten.reese@ingsoft.de Kontakt in Österreich Ing. Günter Grüner GmbH Niedere Munde Straße 15 A-6410 Telfs
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