OBERPFALZ in ZAHLEN kompakt
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- Edith Kurzmann
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1 REGIERUNG DER OBERPFALZ OBERPFALZ in ZAHLEN kompakt Gliederung Fläche und Bevölkerung...2 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen...4 Arbeitsmarkt...5 Bruttoinlandsprodukt...6 Verarbeitendes Gewerbe: Umsätze...7 Verfügbares Einkommen...8 Tourismus: Gästeübernachtungen...9 Kommunalfinanzen...10 Vorbemerkung Die gibt im zweijährlichen Rhythmus das Tabellenwerk Die Oberpfalz in Zahlen heraus (aktuelle Ausgabe 2006), in dem die statistischen Grunddaten zu den Landkreisen und kreisfreien Städten der Oberpfalz veröffentlicht werden. Die vorliegende Kurzfassung Oberpfalz in Zahlen kompakt wird auf der Grundlage des Tabellenwerks erstellt. Sie informiert über die wesentlichen Daten und Trends in ausgewählten Themenbereichen. Dazu werden die jeweils aktuellen Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung (LfStaD) für die kreisfreien Städte und Landkreise der Oberpfalz sowie die Regierungsbezirke aufbereitet und in prägnanter Form bereitgestellt. Über die Darstellung der statistischen Daten hinaus werden in der Kurzfassung auch die wesentlichen Trends kurz erläutert. In den meisten Themenbereichen werden die Daten jährlich aktualisiert und vom LfStaD veröffentlicht; die Bevölkerungszahlen werden quartalsweise fortgeschrieben und die Arbeitslosenquoten durch die Bundesagentur für Arbeit monatlich herausgegeben.
2 Fläche und Bevölkerung Zum lebten in der Oberpfalz knapp 1,09 Mio. Menschen auf einer Fläche von ca km 2. Gegenüber dem Vorjahr hat die Bevölkerung um ca bzw. 0,1 % abgenommen (Bayern: +0,2 %). Damit setzt sich der Trend der letzten Jahre fort: Seit 2002 hat die Einwohnerzahl der Oberpfalz um 0,2 % abgenommen. Diese Entwicklung ist auf rückläufige Wanderungsgewinne einerseits und steigende Sterbeüberschüsse andererseits zurückzuführen: So ist der Wanderungsgewinn seit dem Jahr 2002 (+4.563) stetig kleiner geworden (2007: +852). Gleichzeitig nahmen die Sterbeüberschüsse von im Jahr 2002 auf im Jahr 2007 zu. Seit dem Jahr 2005 können die Wanderungsgewinne die Sterbeüberschüsse nicht mehr ausgleichen und die Bevölkerung nimmt ab. Mittlerweile ist der natürliche Bevölkerungssaldo in allen kreisfreien Städten und Landkreisen der Oberpfalz negativ, d. h. es gibt mehr Sterbefälle als Geburten. Lediglich Stadt und Landkreis Regensburg verzeichneten im Jahr 2007 mit +0,9 % bzw. +0,2 % positive Wachstumsraten. Diese waren ausschließlich auf Wanderungsgewinne ( bzw Personen) zurückzuführen. Die Einwohnerzahl des Landkreises Neumarkt i.d.opf. stagnierte, in den übrigen Städten und Landkreisen der Oberpfalz ging sie zurück. Fläche und Einwohner Fläche (in qkm) Einwohner Veränderung (in %) Gebiet AM 50, ,5-0,4 R (St.) 80, ,5 0,9 WEN 68, ,9-0,1 AS 1.255, ,8-0,6 CHA 1.512, ,5-0,4 NM 1.344, ,4 0,0 NEW 1.429, ,4-0,5 R (Lk.) 1.392, ,9 0,2 SAD 1.472, ,5-0,2 TIR 1.084, ,5-0,7 Oberpfalz 9.690, ,2-0,1 Oberbayern , ,4 0,8 Niederbayern , ,2 0,0 Oberfranken 7.231, ,1 0,1 Mittelfranken 7.244, ,6 0,1 Unterfranken 8.531, ,7-0,2 Schwaben 9.992, ,7 0,1 Bayern , ,1 0,2 Quelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Statistische Berichte A I 2 vj (Stand: Aug. 08) 2
3 Nach der regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung des Bayer. Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung wird die Bevölkerungszahl der Oberpfalz bis zum Jahr 2025 moderat um 0,3 % steigen (Bayern: +2,2 %). Dessen ungeachtet wird sich der demographische Wandel in der Oberpfalz künftig spürbar niederschlagen: Neben einer in einzelnen Teilräumen sinkenden Einwohnerzahl wird insbesondere die Alterung der Gesellschaft immer offensichtlicher. Der Anteil der unter 19- jährigen in der Oberpfalz wird bis zum Jahr 2025 um knapp ein Fünftel (-19,6 %) abnehmen, während gleichzeitig der Anteil der über 60-jährigen um ca. 38 % zunehmen wird. Einwohnerprognose 2025 (in Tsd.) Gebiet Stand 2005 Prognose (in %) AM 44,6 45,3 1,5 R (St.) 129,9 138,9 7,0 WEN 42,7 41,1-3,7 AS 108,2 104,1-3,8 CHA 130,9 127,2-2,8 NM 128,6 131,6 2,3 NEW 100,1 94,4-5,6 R (Lk.) 182,2 196,3 7,8 SAD 144,7 144,7 0,0 TIR 77,7 69,2-11,0 Oberpfalz ,3 Oberbayern ,1 Niederbayern ,8 Oberfranken ,1 Mittelfranken ,9 Unterfranken ,6 Schwaben ,9 Bayern ,2 Quelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Beiträge zur Statistik Bayerns, Heft 537 (Stand: Feb. 08) 3
4 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen Im Jahr 2006 wurden in der Oberpfalz knapp Erwerbstätige gezählt. Gegenüber dem Jahr 2001 bedeutet dies eine Zunahme um 1,3 % (Bayern: +2,0 %). Von den Erwerbstätigen waren 4,0 % (Bayern: 3,0 %) in der Land- und Forstwirtschaft tätig, 33,1 % (28,8 %) im Produzierenden Gewerbe und 63,0 % (68,3 %) im Dienstleistungsbereich. Gemessen an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen konnten der Landkreis Regensburg (+6,6 %), die Stadt Regensburg (+3,4 %) sowie der Landkreis Cham (+2,3 %) überdurchschnittliche Wachstumsraten verzeichnen. Erwerbstätige 2006 (in Tsd.) Erwerbstätige (in Tsd.) Veränderung Gebiet Land-/Forstwirt. Produz. Gewerb. Dienstleistungen Gesamt (in %) AM 0,2 10,4 20,6 31,2 0,3 R (St.) 0,2 36,5 97,0 133,8 3,4 WEN 0,2 6,6 29,4 36,1 1,1 AS 2,3 13,1 20,1 35,5-5,3 CHA 4,1 23,6 34,3 62,0 2,3 NM 3,1 20,8 31,8 55,6 1,1 NEW 2,4 14,2 17,9 34,5-0,9 R (Lk.) 3,4 17,4 34,0 54,7 6,6 SAD 3,3 24,0 39,3 66,5 1,2 TIR 2,2 12,2 15,5 29,8-6,0 Oberpfalz 21,4 178,6 339,7 539,6 1,3 Oberbayern 51,1 559, , ,3 2,2 Niederbayern 31,4 192,6 351,8 575,8 3,2 Oberfranken 16,8 180,3 332,1 529,2-2,5 Mittelfranken 20,1 256,0 632,6 908,7 3,1 Unterfranken 20,6 201,6 432,0 654,2 2,2 Schwaben 29,1 280,0 557,3 866,5 2,9 Bayern 190, , , ,3 2,0 Quelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Statistische Berichte A VI 6 j (Stand: Aug. 08) 4
5 Arbeitsmarkt Die positive Entwicklung auf dem oberpfälzischen Arbeitsmarkt setzt sich auch im Jahr 2008 fort. Binnen einen Jahres ist die Arbeitslosenquote in der Oberpfalz von 5,1 % auf 4,0 % (September-Werte) zurückgegangen. Der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt hat sämtliche Landkreise und kreisfreien Städte der Oberpfalz erfasst. Besonders deutlich ist die Arbeitslosenquote in der Stadt Weiden i.d.opf. (-35,2 %) sowie in den Landkreisen Neustadt a.d.waldnaab (-30,9 %), Neumarkt i.d.opf. (-27,8 %) und Amberg-Sulzbach (-24,5 %) zurückgegangen. Arbeitslosenquote Gebiet März 2007 Sept März 2008 Sept AM 10,7 8,8 8,8 7,5 R (St.) 7,9 6,8 6,8 6,1 WEN 11,6 10,8 9,3 7,0 AS 6,9 5,3 5,3 4,0 CHA 7,0 3,8 5,8 3,2 NM 5,2 3,6 3,8 2,6 NEW 6,8 5,5 5,3 3,8 R (Lk.) 4,8 3,1 3,2 2,4 SAD 6,8 4,9 5,1 3,9 TIR 8,4 6,2 6,7 4,8 Oberpfalz 6,9 5,1 5,4 4,0 Oberbayern 5,3 4,3 4,3 3,6 Niederbayern 6,5 4,2 5,2 3,4 Oberfranken 8,2 6,6 6,3 4,9 Mittelfranken 7,4 5,9 5,5 4,7 Unterfranken 5,9 4,5 4,3 3,7 Schwaben 5,7 4,4 4,2 3,4 Bayern 6,2 4,8 4,8 3,9 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Bayern, Nürnberg (Stand: Sept. 08) 5
6 Bruttoinlandsprodukt Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Oberpfalz ist im Zeitraum 2001 bis 2006 um ca Mio. Euro auf knapp Mio. Euro gestiegen. Dies entspricht einer Zunahme um 13,6 %. Das BIP je Einwohner lag im Jahr 2006 in der Oberpfalz bei Euro, und damit weiterhin unter dem bayerischen Durchschnitt von Euro / Einwohner. Seit dem Jahr 2001 ist es um 13,0 % gestiegen. Die Steigerungsrate war damit die höchste innerhalb Bayerns. Innerhalb der Oberpfalz konnten die Landkreise Neumarkt i.d.opf. ( : +22,1 %), Regensburg (+18,5 %) und Cham (+16,5 %) sowie die Stadt Regensburg (+15,8 %) deutlich überdurchschnittliche Wachstumsraten verzeichnen. Bruttoinlandsprodukt (BIP) / Einwohner in Euro BIP zu Marktpreisen (je Einw. in Euro) Veränderung (in %) Gebiet AM ,9 1,5 R (St.) ,8 4,7 WEN ,3-4,6 AS ,5 4,7 CHA ,5 8,7 NM ,1 11,6 NEW ,2 0,2 R (Lk.) ,5 4,2 SAD ,5 4,6 TIR ,1 2,3 Oberpfalz ,0 4,7 Oberbayern ,6 4,7 Niederbayern ,0 3,0 Oberfranken ,4 4,7 Mittelfranken ,0 0,0 Unterfranken ,6 3,9 Schwaben ,1 4,5 Bayern ,5 3,9 Quelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Statistische Berichte P I 3 j (Stand: Aug. 08) 6
7 Verarbeitendes Gewerbe: Umsätze Die Betriebe des verarbeitenden Gewerbes in der Oberpfalz konnten ihre Umsätze im Zeitraum 2002 bis 2007 um knapp ein Drittel (+31,8 %) steigern. Die Steigerungsrate lag über dem bayerischen Durchschnitts (+29,2 %). Überdurchschnittliche Wachstumsraten konnten insbesondere die Betriebe in den Landkreisen Cham (+70,3 %), Schwandorf (+51,3 %), Tirschenreuth (+51,2 %) und Regensburg (+43,3 %) verzeichnen, während die kreisfreien Städte Amberg, Regensburg und Weiden i.d.opf. deutlich unterhalb des Durchschnitt lagen. Die Exportorientierung der Betriebe des verarbeitenden Gewerbes wird zu einem immer wichtigeren Faktor. Während der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz 2002 bei ca. 45,5 % lag, betrug er im Jahr ,6 %. Die oberpfälzischen Betriebe weisen damit einen Spitzenplatz innerhalb des Freistaates auf, lediglich übertroffen von den oberbayerischen Betrieben (54,8 %). Die Betriebe in den Städten Amberg (57,1 %) und Regensburg (58,0 %) sowie in den Landkreisen Regensburg (63,8 %) und Tirschenreuth (53,1 %) erzielen mehr als die Hälfte ihres Umsatzes im Ausland. Verarbeitendes Gewerbe Gesamtumsatz (in Mio. Euro) Veränderung Anteil Auslandsumsatz (in %) Gebiet (in %) AM ,1 49,2 57,1 R (St.) ,9 57,3 58,0 WEN ,9 32,4 19,7 AS ,6 32,6 37,5 CHA ,3 30,7 45,6 NM ,4 13,3 23,0 NEW ,9 41,6 38,5 R (Lk.) ,3 55,0 63,8 SAD ,3 15,2 20,1 TIR ,2 42,7 53,1 Oberpfalz ,8 45,5 48,6 Oberbayern ,7 48,6 54,8 Niederbayern ,7 49,5 46,0 Oberfranken ,9 34,4 37,9 Mittelfranken ,3 41,8 45,1 Unterfranken ,7 37,3 43,4 Schwaben ,3 35,1 40,5 Bayern ,2 43,8 48,1 Quelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Statistische Berichte E I 1-1 j (Stand: Aug.08) 7
8 Verfügbares Einkommen Die Einkommenssituation in der Oberpfalz hat sich in den letzten Jahren deutlich besser entwickelt als in Bayern insgesamt. Das verfügbare Einkommen d.h. das vom Primäreinkommen nach Abzug der geleisteten Transfers und nach Hinzufügung der empfangenen laufenden Transfers den Haushalten zur Verfügung stehende Einkommen betrug im Jahr 2000 noch Euro und damit 89,8 % des bayerischen Durchschnitts; 2005 waren es bereits Euro (d.h. 90,7 % des bayerischen Durchschnitts). Die Zunahme von 2000 bis 2005 fiel nur in Unterfranken (+12,4 %) etwas stärker als in der Oberpfalz (+12,2 %) aus. Besonders deutlich ist das verfügbare Einkommen in der Stadt Weiden i.d.opf. (+12,6 %) und in den Landkreisen Neustadt a.d. Waldnaab (15,3 %), Amberg-Sulzbach (+14,2 %) und Neumarkt i.d.opf. (+14,1 %) gestiegen. Verfügbares Einkommen (je Einwohner in Euro) Verfügbares Einkommen (je Einw. in Euro) Veränderung (in %) Gebiet AM ,3 1,8 R (St.) ,0 1,2 WEN ,6 2,3 AS ,2 2,3 CHA ,0 2,0 NM ,1 2,6 NEW ,3 2,7 R (Lk.) ,9 1,5 SAD ,4 1,6 TIR ,4 2,1 Oberpfalz ,2 1,9 Oberbayern ,8 1,8 Niederbayern ,2 1,8 Oberfranken ,7 2,2 Mittelfranken ,0 1,9 Unterfranken ,4 2,1 Schwaben ,5 2,0 Bayern ,1 1,9 Quelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Statistische Berichte P I 4 j (Stand: Aug. 08) 8
9 Tourismus: Gästeübernachtungen Im Jahr 2007 verzeichnete die Oberpfalz knapp 4,7 Mio. Übernachtungen bei rund 1,6 Mio. Gästeankünften. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der Übernachtungen um 3,6 %, die der Gästeankünfte um 3,8 % zu. Damit setzte sich der positive Trend aus dem Vorjahr fort. Auch im längerfristigen Vergleich wurde ein deutliches Plus erreicht ( : +3,4 %). Da die Zahl der Gästeankünfte im Zeitraum jedoch deutlich stärker gestiegen ist (+11,5 %), hat die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 3,1 Tagen im Jahr 2002 auf 2,8 Tage im Jahr 2007 abgenommen. Die Oberpfalz belegt damit weiterhin den dritten Platz in Bayern nach Niederbayern mit 4,5 Tagen und Schwaben mit 3,5 Tagen. Innerhalb der Oberpfalz ist der Landkreis Cham die mit Abstand wichtigste Tourismusregion: Mit ca. 1,88 Mio. Übernachtungen entfielen 2007 gut 40 % des gesamten Aufkommens auf diesen Landkreis. An zweiter Stelle folgte die Stadt Regensburg mit ca Übernachtungen. Bei den Gästeankünften war die Reihenfolge umgekehrt: Regensburg lag mit ca Gästeankünften deutlich vor dem Landkreis Cham mit Ankünften. Während der Landkreis Cham mit dem Bayerischen Wald einen Schwerpunkt des Erholungstourismus (Wander- und Skitourismus) darstellt, liegt das Potenzial der Stadt Regensburg im Segment des Städte- und Tagungstourismus. Die jeweilige Spezialisierung wird ebenfalls anhand der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer deutlich: 4,8 Tage im Landkreis Cham ggü. 1,7 Tagen in der Stadt Regensburg. Im Jahresvergleich 2006/07 musste einzig der Landkreis Tirschenreuth einen Rückgang (-2,6 %) der Übernachtungszahlen hinnehmen. Alle anderen Landkreise und Städte konnten zum Teil deutliche Steigerungen (Neustadt a.d.w.: +13,1 %, Weiden i.d.opf.: +10,8 %, Amberg-Sulzbach: +8,5 %) verzeichnen. Gästeübernachtungen Gästeübernachtungen Veränderung (in %) Gebiet AM ,9 1,1 R (St.) ,0 4,2 WEN ,6 10,8 AS ,9 8,5 CHA ,7 2,1 NM ,6 6,1 NEW ,4 13,1 R (Lk.) ,8 6,5 SAD ,1 0,5 TIR ,6-2,6 Oberpfalz ,4 3,6 Oberbayern ,4 3,9 Niederbayern ,2-0,2 Oberfranken ,6 0,9 Mittelfranken ,4 1,1 Unterfranken ,5 1,4 Schwaben ,2 0,8 Bayern ,8 2,1 Quelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Statistische Berichte G IV 1 m (Stand: Apr. 08) 9
10 Kommunalfinanzen Die finanzielle Lage der oberpfälzischen Kommunen und Landkreise hat sich innerhalb des vergangenen Jahres deutlich verbessert. So hat die Finanzkraft d.h. die (nivellierten) Einnahmen nach Durchführung des Finanzausgleichs durchwegs zugenommen. Am stärksten fiel die Steigerung bei den kreisfreien Städten (+10,8 %) und den kreisangehörigen Gemeinden (+10,5 %) aus. Die Steigerungsraten lagen zudem über dem bayerischen Durchschnitt (+9,0 % bzw. +7,1 %). Bei den Landkreisen (+5,2 %) blieb die Zunahme unterhalb der Steigerungsrate des Freistaats (+8,2 %). Aufgrund dieser Entwicklung stieg die einwohnerbezogene Finanzkraft bei den kreisfreien Städten und den kreisangehörigen Gemeinden jeweils in etwa um zwei Prozentpunkte auf nunmehr gut 97 % des bayerischen Durchschnitts an. Die Pro-Kopf-Finanzkraft der Landkreise liegt weiterhin geringfügig über dem bayerischen Durchschnitt (100,8 %). Die Schlüsselzuweisungen des Freistaates an die Kommunen und Landkreise im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs fielen bei den kreisfreien Städten in der Oberpfalz im Jahr 2007 (154 / Einw.) etwas geringer aus als im Vorjahr (157 / Einw.), entsprechend einem Rückgang um zwei Prozent. Demgegenüber konnten die kreisangehörigen Gemeinden (+7,7 %) und die Landkreise (+4,1 %) deutliche Steigerungen verzeichnen. Die Pro-Kopf-Verschuldung hat insbesondere bei den Landkreisen deutlich abgenommen (-3,1 %). Bei den kreisangehörigen Gemeinden ist ebenfalls ein Rückgang der Pro-Kopf-Verschuldung festzustellen (-0,6 %), während sie bei den kreisfreien Städten (+1,4 %) zugenommen hat. 10
11 Finanzkraft, Schlüsselzuweisungen und Verschuldung (in Euro je Einwohner) Finanzkraft Schlüsselzuweisungen Verschuldung Gebiet kreisfreie Städte Oberpfalz AM ,6 235, R (St.) ,2 129, WEN ,2 144, kreisfreie Städte Bayern Oberpfalz ,4 154, Oberbayern ,1 16, Niederbayern ,6 125, Oberfranken ,5 123, Mittelfranken ,6 185, Unterfranken ,1 164, Schwaben ,3 212, Bayern ,3 108, kreisangehörige Gemeinden Oberpfalz AS ,7 247, CHA ,8 200, NM ,1 114, NEW ,8 230, R (Lk.) ,4 110, SAD ,5 132, TIR ,2 206, kreisangehörige Gemeinden Bayern Oberpfalz ,0 167, Oberbayern ,4 64, Niederbayern ,1 161, Oberfranken ,0 157, Mittelfranken ,9 99, Unterfranken ,0 140, Schwaben ,1 89, Bayern ,6 111, Landkreise Oberpfalz AS ,5 125, CHA ,9 92, NM ,0 99, NEW ,7 116, R (Lk.) ,5 98, SAD ,8 90, TIR ,5 104, Landkreise Bayern Oberpfalz ,8 102, Oberbayern ,7 67, Niederbayern ,2 99, Oberfranken ,7 100, Mittelfranken ,0 91, Unterfranken ,7 97, Schwaben ,5 86, Bayern ,9 86, Quelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Statistische Berichte L II 8 j, L III 1 j (Stand: Feb. 08) 11
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