GLYPHOSAT im FOKUS. Kanton Bern. Fachstelle Pflanzenschutz. Amt für Landwirtschaft und Natur. Amt für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern

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1 Amt für Landwirtschaft und Natur Kanton Bern GLYPHOSAT im FOKUS

2 Glyphosat ist nicht nur ein Herbizid, es ist ein Ackerbauinstrument. 2

3 Früher war der Pflug das wichtigste Kernstück des Ackerbaus. Heute ist es (zu) oft das Glyphosat. DLG-Mitteilungen 8/2015 3

4 Themen Allgemeines über Glyphosat (Entwicklung, Einsatzmengen, Aktuelle Zulassung) Problemfelder in der CH Landwirtschaft Umgang und Einsatz von Glyphosat überdenken Alternativen zum Glyphosat Schlussfolgerungen 4

5 Historie von Glyphosat Jahr Markt Fr./ ha (4-6 lt/ ha) 1950er Schweizer Chemiker beschreibt das Glyphosat-Molekül ohne bekannte Anwendung 1960er Verwendung in der Chemie zur Komplexbildung mit positiv geladenen Metallionen wie Ca, Cu, Fe, Mg, Zn (Analyse, Reinigungsmittel) 1970er Monsanto entwickelt und vertreibt Glyphosat als Herbizid unter dem Namen RoundUp 2000er Patentschutz läuft aus; aktuell mehr als registrierte Produkte in der EU

6 WS/ Jahr [t] WS/ ha LN [kg] 2008 Kanton Bern Einsatzmengen von Glyphosat (2004/ 2008) % % Schweiz Deutschland kg/ ha LN Absatz weltweit t (2010) 6

7 Einsatzmengen von Glyphosat (CH; 350t)? 7

8 Aktuelle Situation betreffend Zulassung Aktuelle Zulassung von Glyphosat (EU) stammt von 2002 Gemäss EU-Recht müssen Pestizide 10 Jahre nach der Zulassung neu beurteilt werden Sicherheitsüberprüfung von Glyphosat verschoben auf 2016, zuständig ist das Deutsche Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Allfällige Anpassungen in der EU-Zulassung können Auswirkungen auf die CH-Zulassung haben. 8

9 Welche Themen sind zurzeit für die Schweizer Landwirtschaft von Bedeutung? 9

10 Humantoxikologie Krebsfördernd? Wann Wer Was März 2015 Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der WHO Glyphosat ist wahrscheinlich krebserregend Juli 2015 BLW und BLV Glyphosat ist für die Bevölkerung unbedenklich Nov 2015 Efsa (EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit) Es ist unwahrscheinlich, dass Glyphosat krebserregend ist 10

11 Humantoxikologie Krebsfördernd? Wie kommt es zu unterschiedlichen Bewertungen? Die IARC beurteilt auch Mittel, in denen Glyphosat enthalten ist. Die Efsa bewertet nur die Wirkung von Glyphosat. Die IARC ermittelt wie stark die Beweislage ist, dass etwas beim Menschen Krebs auslöst. Die Efsa betreibt Risikobewertung: In welchen Konzentrationen oder bei welchen Aufnahmeformen ist etwas gesundheitsschädlich? Die Efsa definiert Grenzwerte! 11

12 Konzentration steigt entlang des Fliessgewässers an Glatt vor Rhein Glatt bei Hochfelden Glatt bei Niederhöri Glatt bei Oberglatt Glatt nach ARA Opfikon Glatt vor ARA Opfikon Glatt ZSZ Hagenholz Glatt vor Chriesbach Glatt Abfluss Greifensee AMPA Glyphosat Quelle: ACW; AWEL Konzentration (ng/l) Konzentration (µg/l)

13 Resistenzbildung Resistenz ist die natürlich vorkommende, vererbbare Eigenschaft von einzelnen Individuen (Biotypen) einer Population eine Herbizid-Behandlung zu überleben, welche unter normalen Bedingungen zum Absterben dieser Population führt. Herbizide Resistance Action Committee; HRAC X X X X X X O X X X X X X X X X O X X X X X O X X O X X X X X X O X X X X X O X X O X O O X O X 13

14 Resistenz-Situation in Nachbarländern und in der CH Deutschland - Österreich - Seit Art Kultur Frankreich 2005 Lolium rigidum Erigeron bonariensis Italien 2007 Lolium rigidum Conyza canadiensis Schweiz 2013 Lolium sp. multiflorum x perenne (Ray-Gras-Hybrid) Obstbau Weinbau & Obstbau Obstbau Weinbau Risiko: Standorte mit regelmässigem Glyphosateinsatz 14

15 Resistenz-Situation in Nachbarländern und in der CH 15

16 Glyphosat und Nährstoffversorgung Kann zu reduzierter Nährstoffversorgung führen Fixierung an Bodenpartikeln Abbau durch MOs Bildung von Komplexen mit Metalionen 16

17 Umgang und Einsatz von Glyphosat überdenken Erste Priorität: Wirkstoff Glyphosat nicht «verheizen» Zurück zur guter landwirtschaftlichen Praxis Einsatz optimieren Korrekter Umgang mit Brühresten 17

18 Nutzen von Glyphosat Reduzierte Bodenbearbeitung und Vorsaatbehandlung: Erosionsschutz Zeit- und Energieersparnisse Stoppelbehandlung: Bekämpfung von ausdauernden Unkräuter, Ausfall- Getreide oder -Raps, Gräsern Zeit- und Energieersparnisse Wiesenerneuerung: Erosionsschutz Zeit- und Energieersparnisse 18

19 Einsatzgebiet Landwirtschaft 19

20 Einflussfaktoren auf Wirksamkeit Wartefrist Aufwandmenge Wasserhärte Blattmasse Zielpflanze Wirksamkeit Wassermenge Zeitpunkt 20

21 Aufwandmenge: Unkrautflora berücksichtigen Acker-/ Zaunwinde 8 6 mehrjährige Unkräuter/ -gräser, horstbildende Gräser Quecke / Blacke Ausfallgetreide Einjährige Ungräser 4 2 Liter/ ha (360g Glyphosat/ l) Ausfallraps Einjährige Unkräuter 21

22 Optimierung des Glyphosat-Einsatzes Bedeckter Himmel und hohe Luftfeuchtigkeit (>60%) Temperatur 10 bis 25, windstill Wenig Wasser ( l/ha) Düsen für mittlere Tropfengrösse Weiches Wasser, ansonsten ansäuern (X-Change, AMS, Zitronensäure) 100 lt Wasser 2.5 lt Glyphosat 200 lt Wasser 2.5 lt Glyphosat Mg ++ Ca++ Ca ++ Mg ++ Ca ++ Mg ++ Ca ++ Mg ++ Ca ++ = Wasser = Glyphosat 2.5 % 1.25 %

23 Reinigung der Feldspritze: Ziel: Verhindern von punktuellem PSM-Eintrag in Gewässer durch Reduktion der WS-Konzentration im techn. Brührest dreimaliges Ausspülen zweimaliges Ausspülen einmaliges Ausspülen Brührest ohne Verdünnung 23

24 Alternativen zu Glyphosat Quelle: 24

25 Alternativen zu Glyphosat: Stoppelbearbeitung Jetzt umsetzbar Grubber (flach oder tief) Pflug Wiederholter Federzinkeneinsatz Teilflächenbehandlung Andere Wirkstoffe wie z.b. 2-4-D gegen Distel Quelle: 25

26 Alternativen zu Glyphosat: Stoppelbearbeitung Zukünftige Alternativen Teilflächenbehandlung mit GPS Spreusammler auf Mähdrescher Sehr flache Bodenbearbeitung (3-5cm) und bedingt ganzflächige flache Bearbeitung 26

27 Alternativen zu Glyphosat: Unkrautbekämpfung vor Frühlingssaaten Jetzt umsetzbar Pflug Abfrierende Gründüngung Mais: Streifenfrässaat mit selektivem Herbizid statt mit Glyphosat Mehr selektive Herbizide 27

28 Alternativen zu Glyphosat: Unkrautbekämpfung vor Frühlingssaaten Zukünftige Alternativen Überwinternde Gründüngung + Mulchgerät/Messerwalze Mischkulturen: Saat einer Frühjahrsleguminose in Wintergerste (Erbsen, Klee) Natürliche Herbizide wie z.b. Pinienöl 28

29 Alternativen zu Glyphosat: Wiesenerneuerung Jetzt umsetzbar Pflug Schälpflug (10-15cm) Wiesen- und Weideführung 29

30 Alternativen zu Glyphosat: Wiesenerneuerung Zukünftige Alternativen Mechanisch mit neuem Gerät z.b. Glypho-Mulch, Geohobel Glypho-Mulch, flaches «Abschälen» 30

31 Schlussfolgerungen Glyphosat ist ein Hilfsmittel und sollte kein fixer Systembestandteil sein. Gute landwirtschaftliche Praxis Alternative zu Glyphosat sind vorhanden, aber: Ohne oder mit weniger Totalherbizid gewinnt die Feldhygiene an Bedeutung Die Bodenbearbeitung nimmt zu, und auch die Kosten 31

32 Schlussfolgerungen Der chemische Pflanzenschutz wird in der Gesellschaft und in der Politik kritisch beurteilt: Diverse politische Vorstösse Kritische Medienberichte Aktionsplan Pflanzenschutzmittel ist im Gang Wir müssen uns bewegen, sonst bewegen uns andere! 32

33 Bewährtes soll beibehalten werden & neue Ideen auf fruchtbaren Boden stossen. Rütti 3052 Zollikofen 031/ Archiv Witzwil 33

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