Produkt BVSF-Merkblatt Nr. 1

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Produkt BVSF-Merkblatt Nr. 1"

Transkript

1 Produkt BVSF-Merkblatt Nr. 1 Vorbemerkungen Spannbeton-Fertigdecken wurden bereits in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Deutschland entwickelt und sind aus dem modernen Baugeschehen nicht mehr wegzudenken. Wegen der rationellen Fertigung, der optimierten Querschnittsgeometrie und der großen Spannweiten sind Spannbeton-Fertigdecken heute in vielen Ländern weit verbreitet. Neben den Kostenvorteilen und der kurzen Bauzeit durch die Vollmontagebauweise ist die Nutzungsflexibilität durch den Wegfall von Stützen und die Nachhaltigkeit durch den im Vergleich zu allen anderen Deckentragwerken geringsten Stahl- und Betonverbrauch von zunehmender Bedeutung. Produkteigenschaften Die Spannbeton-Fertigdecke ist eine zusammengesetzte Montagedecke aus Hohlplatten, die im Werk mit sofortigem Verbund vorgespannt werden. Die 1,20 m breiten Elemente werden mit einer Dicke von 15 bis 40 cm hergestellt. Eine Übersicht der Deckentypen enthält BVSF-Merkblatt Nr. 2. Die Deckenelemente wirken als einachsig gespannte Plattenstreifen. Der gegliederte Betonquerschnitt ist optimal an die Beanspruchung der Platte angepasst. Gleichzeitig ist der Betonverbrauch im Vergleich zu einer gleichhohen Vollplatte um bis zu 50 % geringer. Die Verwendung hochwertiger Betonsorten mit der Mindestfestigkeitsklasse C 45/55 und überwachter Zugfestigkeit mit Vorspannung ermöglicht hohe Tragfähigkeiten. Im Vergleich zu Vollplatten mit deutlich höherem Eigengewicht können daher wesentlich größere Spannweiten mit geringer Bauhöhe kostengünstig realisiert werden. Anwendungsbereich Spannbeton-Fertigdecken werden in Deutschland unter der Bezeichnung Spannbeton-Hohlplatten durch allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen geregelt. Der Anwendungsbereich umfasst Decken und Dächer mit vorwiegend ruhenden Verkehrslasten. Hierzu gehören auch Fahr- und Parkflächen für Fahrzeuge der Kategorien F und G nach DIN Für das Bauen in Erdbebengebieten sind genauere Nachweise auf der Grundlage von DIN 4149 zu führen. Die zulässige gleichmäßig verteilte Verkehrslast beträgt 10 kn/m². Für Spannbeton-Fertigdecken mit einer Dicke von h 25 cm darf die gleichmäßig verteilte Verkehrslast auf 12,5 kn/m² erhöht werden. Die Decke darf im Notfall auch durch schwere Feuerwehrfahrzeuge befahren werden. Die Anforderungen hierfür sind in den allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen enthalten. Diese können bei den Herstellern ( angefragt werden. Blatt 1.1

2 Produkt BVSF-Merkblatt Nr. 1 Fertigung Spannbeton-Fertigdecken werden im Werk in rund 100 m langen Produktionsbahnen mit Spannstahl ohne weitere Betonstahlbewehrung hergestellt. Dies ermöglicht die rationelle Fertigung mit Extruderoder Gleitfertigern. Aufgrund der hohen Betonqualität und der maschinellen Fertigung auf Stahlschalungen besitzt die Plattenunterseite Sichtbetonqualität. Anwendungsbeispiele Aus der Vielzahl möglicher Anwendungen werden nachfolgend drei typische Beispiele erläutert. Wohngebäude Wegen der sehr kurzen Bauzeit sind Spannbeton-Fertigdecken eine kostengünstige Alternative zu Decken in Ortbetonbauweise. Neben der Planungssicherheit durch die auf Anfrage vom Hersteller erstellte Fertigdecke ist im Wohnungsbau die geringe Baufeuchte durch die Vorfertigung und die freie Grundrissaufteilung ohne tragende Innenbauteile vorteilhaft. Bürogebäude Mit 32 cm hohen Spannbeton-Fertigdecken können Bürogebäude bis zu einer Breite von rund 13 m ausgeführt werden. Die sonst übliche Mittelachse mit Stützen und Unterzügen entfällt. Neben der erhöhten Nutzungsflexibilität vereinfacht dies den Innenausbau, da z.b. aufwändige Trennwandanschlüsse entfallen. Die Leitungsführung ist genauso flexibel wie bei einer Flachdecke. Gleichzeitig ergeben sich Kostenvorteile durch einen schnelleren Baufortschritt. Parkhäuser Mit weitgespannten Spannbeton-Fertigdecken können stützenfreie Parkhäuser sehr rationell erstellt werden. Die Rüst- und Schalungsarbeiten der Decken entfallen. Durch die klare Innenraumgestaltung mit glatter Deckenuntersicht ohne Stützen und Unterzüge entstehen helle und übersichtliche Parkhäuser, die gerne genutzt werden. Blatt 1.2

3 Entwurf BVSF-Merkblatt Nr. 2 Vorbemerkungen Spannbeton-Fertigdecken sind weitgespannte Deckentragwerke mit geringer Bauhöhe und minimalem Baustoffverbrauch. Durch die Vorspannung sind die Deckenelemente im Gebrauchszustand planmäßig frei von Rissen und es ergeben sich wesentlich kleinere Durchbiegungen als bei nicht vorgespannten Decken. Im Folgenden werden Richtwerte der Spannweite und Tragfähigkeit entsprechend dem Lieferprogramm vom Bundesverband Spannbeton-Fertigdecken e.v. ( für den Entwurf angegeben und erläutert. Spannweiten Als Entwurfshilfe für die Schlankheit gilt ein Verhältnis der Deckenhöhe h zur Spannweite L von h/l = 1/35. Im Ausführungsfall sind häufig größere Schlankheiten möglich. Sehr große Schlankheiten können jedoch zu ungleichmäßigen Überhöhungen führen. Bei Bürogebäuden mit abgehängter Decke sind daher größere Schlankheiten als bei sichtbarer Deckenunterseite möglich. Die Richtwerte für den Entwurf enthält nachfolgende Tabelle. In Abhängigkeit vom Anwendungsgebiet ergeben sich mit größeren Ausbau- und Verkehrslasten geringere Spannweiten. Im Einzelfall sind z.b. bei Dächern auch größere Schlankheiten bis zu h/l = 1/50 möglich. Die genauen Werte der Spannweiten können bei den Herstellern angefragt werden. Anwendungsgebiet Expositionsklasse XC1 Dächer 1) Wohngebäude 2) Bürogebäude 1) Industriebau 1) Ausbaulast Verkehrslast g k2 = 1,50 kn/m² q k = 1,00 kn/m² g k2 = 1,50 kn/m² q k = 2,75 kn/m² g k2 = 1,50 kn/m² q k = 5,00 kn/m² g k2 = 1,50 kn/m² q k = 10,00 kn/m² Deckentyp h = cm Richtwerte der Spannweite [m] 7,50-5,50 3) 5,50 4) - h = 20 cm 10,00 7,50 7,00 3) 7,50 4) 5,00 h = cm 13,50 10,00 8,50 3) 10,00 4) 6,50 h = 32 cm 16,00 12,00 10,00 3) 12,00 4) 8,00 h = 40 cm 18,00 14,50 12,00 3) 14,50 4) 10,00 1) Feuerwiderstandsklasse F90, 2) Feuerwiderstandsklasse F30, 3) ohne abgehängte Decke, 4) mit abgehängter Decke Blatt 2.1

4 Entwurf BVSF-Merkblatt Nr. 2 Tragfähigkeit Für den Entwurf sind die Richtwerte der Tragfähigkeit in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Deckentyp Eigengewicht 1) Feuerwiderstandsklasse Biegemoment 2) Querkraft 2) Querschnitt h [cm] g [kn/m²] [ - ] M Rd [knm/m] V Rd [kn/m] , , , , ,30 F F F F F F F F F F ) Richtwerte des Eigengewichts der Fertigdecken inkl. Fugenverguss 2) Richtwerte im Grenzzustand der Tragfähigkeit für die Expositionsklasse XC1 Bei biegeweichen Auflagern wie z.b. auf Stahlträgern können sich um bis zu % geringere Werte der Querkrafttragfähigkeit ergeben. Die genauen Werte der Bemessungsschnittkräfte können bei den Herstellern angefragt werden. Besonderheiten Spannbeton-Fertigdecken bestehen aus einachsig gespannten Plattenstreifen, die an den Plattenenden direkt aufgelagert werden. Die Auflagerdetails enthält BVSF-Merkblatt Nr. 3. Bei mehreren Plattenfeldern wird wegen der Vorspannung im Feld grundsätzlich keine Durchlaufwirkungen hergestellt. In der Spannrichtung sind Auskragungen bis zu einer Länge der 8-fachen Deckenhöhe üblich. Aussparungen müssen im Werk hergestellt und ihre Auswirkungen statisch nachgewiesen werden. Größere Öffnungen können durch mitgelieferte Stahlwechselkonstruktionen hergestellt werden. Das nachträgliche Fräsen von Löchern z.b. für Installationsleitungen im Bereich der Hohlräume darf auf der Baustelle, jedoch nur von Fachkräften, durchgeführt werden. Wenn nachträgliche Aussparungen erforderlich sind, ist ein statischer Nachweis und die Überwachung der Ausführung erforderlich. Die Elementbreite beträgt herstellungsbedingt b = 1,20 m. Zum Ausgleich der Deckenbreite können Passplatten mit einer Breite b < 1,20 m geliefert werden. Die Länge der Elemente wird individuell hergestellt. Hierbei sind Toleranzen (BVSF-Merkblatt Nr. 5) zu beachten. Für im Grundriss schräg verlaufende Auflagerungen sind Schnitte bis zu einem Winkel von 60 gegenüber der Längsachse möglich. Die Berechnung, Lieferung und Durchbildung erfolgt gemäß allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung nach DIN (auf Anfrage durch den Hersteller). Blatt 2.2

5 Details BVSF-Merkblatt Nr. 3 Vorbemerkungen Um die Vorteile der schnellen und kostengünstigen Montage optimal zu nutzen, sollten die Details frühzeitig mit der technischen Beratung ( oder direkt mit einem der Hersteller abgestimmt werden. Im Folgenden werden wesentliche Randbedingungen erläutert, die bereits beim Entwurf beachtet werden sollten. Die Ausführungsplanung der Details und die Lieferung z.b. der Auflagerstreifen kann von den Herstellern übernommen werden. Fugen Die Plattenfugen werden profiliert ausgebildet und örtlich mit Beton C20/25 vergossen. Hierdurch wird die Querverteilung der Lasten sichergestellt und es treten keine unterschiedlichen Durchbiegungen auf. Ringanker Spannbeton-Fertigdecken werden grundsätzlich mit einem umlaufenden Ringanker aus Stahlbeton ausgebildet. In Kombination mit dem Fugenverguss wirkt die Fertigdecke als Scheibe. Die Ringankerbewehrung wird nach Angabe der Statik eingelegt. Bei nebeneinanderliegenden Plattenfeldern ist zusätzlich eine durchlaufende und kraftschlüssig verankerte Fugenbewehrung anzuordnen. Randausbildung Bei der Randausbildung ist zwischen der Auflagerung an den Plattenenden und der in der Regel nichttragenden Auflagerung an den Plattenlängsrändern zu unterscheiden. Blatt 3.1

6 Details BVSF-Merkblatt Nr. 3 Auflagerausbildung Die Auflagerfläche muss an den Plattenenden grundsätzlich eben ausgebildet werden. Um geringe Ebenheitstoleranzen auszugleichen, wird in der Regel ein Auflagerstreifen aus Neopren verwendet. Bei biegeweichen Auflagern (Stahlbetonunterzüge oder Stahlträger) muss der Auflagerstreifen mindestens 35 mm breit und 10 mm dick sein. Spannbeton-Fertigdecken können in der Regel im Auflagerbereich Wandlasten aus drei Geschossen aufnehmen. Größere Vertikallasten müssen entweder alleine vom Stahlbetonringanker aufgenommen werden oder es ist eine Linienkonsole erforderlich. Mindestmaße Die Mindestauflagertiefe a ergibt sich an den Plattenenden nach DAfStb-Heft 525, In Einzelfällen sind größere Auflagertiefen erforderlich, um z.b. Toleranzen bei schräg geschnittenen Platten auszugleichen (BVSF-Merkblatt Nr. 5). Als Faustformel für den Entwurf gilt a > L/125, wobei L die Stützweite ist. Eine Auflagertiefe von 5 cm auf Stahlbeton und Stahl sowie 7 cm auf Mauerwerk sollte nicht unterschritten werden. Für das örtliche Vergießen beträgt die Mindestbreite des Ringkankers 5 cm. Blatt 3.2

7 Toleranzen BVSF-Merkblatt Nr. 5 Vorbemerkungen Toleranzen sind als Differenz zwischen Höchstmaß und Mindestmaß z.b. des Bauteils definiert. Für die Anwendung ist jedoch lediglich die Maßabweichung von Interesse. Hierfür sind in DIN 18202: zulässige Grenzabweichungen sowie Grenzwerte für Winkel- und Ebenheitsabweichungen geregelt. Für Spannbeton-Fertigdecken sind insbesondere die Grenzabweichungen der Längen- und der Querschnittsmaße sowie der Ebenheit relevant. Längenmaße Die Differenz des Istmaß vom Nennmaß wird als Maßabweichung der Länge bezeichnet. Von den Herstellern wird eine Grenzabweichung nach DIN 18202, Tabelle 1, Zeile 1 eingehalten. für Plattenlängen bis 6 m: ±16 mm für Plattenlängen bis 15 m: ±20 mm Bei schräg geschnittenen Platten für schiefe Auflager sind größere Maßabweichungen der Länge bis zu 45 mm zu berücksichtigen. Bei Aussparungen sind die Maßabweichungen herstellungsbedingt größer als nach DIN Daher sind bei der Planung erhöhte Grenzabweichungen zu berücksichtigen. Die Nennmaße einer Aussparung ergeben sich aus den Mindestmaßen der Öffnung und der Addition der folgenden Grenzabweichungen. Lage in Längsrichtung: Lage in Querrichtung: Abmessungen: ±50 mm ±25 mm ±25 mm Querschnittsmaße Die Maßabweichungen des Querschnitts sind geringer als die Grenzabweichungen nach DIN Querschnittshöhe: Querschnittsbreite: ±10 mm ± 5 mm Bei Passplatten ergeben sich größere Maßabweichungen der Breite von ±25 mm. Blatt 5.1

8 Toleranzen BVSF-Merkblatt Nr. 5 Ebenheit Die Ebenheitsabweichung ist als Differenz von Istmaß und Nennmaß des Stiches auf einer bestimmten Länge zwischen zwei Punkten definiert. Die Begrenzung der Ebenheitsabweichung nach DIN ist erforderlich, um bei der Montage die vorgesehene Funktion zu erfüllen und das funktionsgerechte Zusammenfügen der Bauteile des Roh- und Ausbaus ohne Anpass- und Nacharbeiten zu ermöglichen. Werte für zeit- und lastabhängige Verformungen, auch aus Temperatur sind nicht Gegenstand der DIN und gesondert zu berücksichtigen. Da die Überhöhung der Spannbeton-Fertigdecken im Wesentlichen aus zeit- und lastabhängigen Verformungen resultiert, ist diese Überhöhung keine Ebenheitsabweichung im Sinne der DIN Falls die Überhöhung begrenzt werden soll, ist dies daher ausdrücklich zu vereinbaren. Hierfür wird folgende Vorgehensweise empfohlen: Auf Anfrage wird der voraussichtliche Stich vom Hersteller unter Berücksichtigung einer definierten Lagerung und der zeitabhängigen Verformungen bis zur Montage als Nennmaß des Stiches angegeben. Dabei ist der Zeitpunkt unmittelbar nach der Montage der Deckenelemente und dem Fugenverguss maßgebend. Die Hersteller garantieren hierfür in der Regel eine Ebenheitsabweichung von ±10 ± L/1000, wobei L die Plattenlänge in mm ist. Diese Werte gelten für die Ebenheit der einzelnen Plattenelemente der Spannbeton-Fertigdecke. Hierdurch werden die Grenzabweichungen nach DIN 18202, Tabelle 3, Zeile 1 für nichtflächenfertige Ober- und Unterseiten eingehalten. Prinzipskizze zur Ebenheitsabweichung (Stichmaße): Die voraussichtlichen Werte der zeitabhängigen Durchbiegungen nach der Montage können ebenfalls bei den Herstellern angefragt werden. Neben der Ebenheit des Bauteils ist bei Spannbeton-Fertigdecken die Ebenheit der Decke von Bedeutung. Insbesondere an der Deckenunterseite sind Höhensprünge unerwünscht, falls die Unterseite sichtbar bleibt und die Fugen verspachtelt werden. Die Grenzwerte für die Ebenheitsabweichung finden jedoch nach DIN für Höhensprünge zwischen benachbarten Bauteilen keine Anwendung. Demnach kann die Grenzabweichung der Höhe zwischen zwei benachbarten Plattenelementen (Höhensprung) bei höhengleicher Auflagerung lediglich aus den Grenzwerten für die Ebenheitsabweichung des Bauteils nach DIN 18202, Tabelle 3 abgeleitet werden. Bei Spannbeton-Fertigdecken sind die Höhensprünge jedoch in der Regel deutlich kleiner. Durch besondere Maßnahmen können die Höhensprünge zusätzlich minimiert werden. Hierzu gehört das Ausrichten durch spezielle Montagewerkzeuge vor dem Vergießen der Fugen sowie die Wahl von Spannbeton-Fertigdecken mit einer größeren Bauhöhe und geringerer Vorspannkraft. Falls geringere Höhensprünge gewünscht werden als in DIN geregelt sind, wird empfohlen, die zulässigen Grenzabweichungen mit den Herstellern und den Montageunternehmen zu vereinbaren. Hierbei sollte die zulässige Grenzabweichung der Höhe zwischen zwei benachbarten Plattenelementen festgelegt werden. Ungeregelte Begriffe wie z.b. tapezierfähig sind zur Beschreibung der Ebenheit ungeeignet. Blatt 5.2

9 Wärmeschutz BVSF-Merkblatt Nr. 8 Vorbemerkungen Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz von Gebäuden wurden spezielle Spannbeton-Fertigdecken mit Wärmedämmung entwickelt. Diese Decken besitzen an der Unterseite eine werkseitige Wärmedämmschicht aus ca. 90 mm dicken EPS (Polystyrol) und werden bevorzugt als Decke über Kriechkellern verwendet. Nachfolgend wird der Wärmeschutz durch diese Spannbeton-Fertigdecken und die dazugehörige Auflagerausbildung erläutert. Wärmeschutz nach DIN 4108 Die Anforderungen an den Wärmeschutz eines Gebäudes richten sich nach der Energieeinsparverordnung (EnEV). Die wärmeschutztechnischen Bemessungswerte enthält DIN V : : Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden, Teil 4. Demnach gelten für die wärmegedämmten Spannbeton-Fertigdecken folgende Kenngrößen (Berechnung s. f. Seite). Deckentyp und -höhe Wärmedurchlasswiderstand R [(m² K)/W] Wärmedurchgangskoeffizient U [W/(m² K)] 20 cm 2,44 0, cm 2,47 0,37 Die Werte gelten für EPS, Wärmeleitfähigkeitsgruppe 040, Dämmschichtdicke 90 mm Mit den wärmegedämmten Spannbeton-Fertigdecken können die Anforderungen an den Wärmedurchgangskoeffizienten nach EnEV, z. B. Anlage 3, Tabelle 1, Zeile 5a gegen ungeheizte Kellerräume mit U 0,4 erfüllt werden. Auflagerausbildung Die typische Ausbildung einer Kriechkellerdecke im Aussenwandbereich zeigt die folgende Abbildung. Bei wärmegedämmten Spannbeton-Fertigdecken erfolgt die Auflagerung an den Plattenenden und an den Plattenlängsrändern auf werkseitigen Betonnocken. Die statischen Anforderungen an die Auflagerausbildung sind im BVSF-Merkblatt Nr. 11 enthalten. Blatt 8.1

10 Wärmeschutz BVSF-Merkblatt Nr. 8 Wärmedämmschicht Das verwendete EPS (Polystyrol) entspricht den Anforderungen der Baustoffklasse B2 (normalentflammbar) nach DIN Darüber hinaus ist EPS ein inertes und chemisch stabiles Material: EPS ist beständig gegen: Zement, Kalk, Gips, Anhydrid, Magnesit, Salzsäure 35%, Salpetersäure 50%, Schwefelsäure 95%, Erdgas, Chlorgas, Chlorwasser, Metalle, Wasser, Seewasser, Seife, Wasserstoffperoxid, Ammoniakwasser, Alkohol, Kunststoffe ohne Weichmacher, UV-Strahlung bei nicht-permanenter Aussetzung ans Sonnenlicht. EPS ist bedingt beständig gegen: Pentachlorphenol, Kreosotöl, Farbe, Leim, vorausgesetzt, dass Lösungsmittel vollständig aus der Konstruktion ausgetrocknet sind. EPS ist nicht beständig gegen: Aceton, Terpentin, Testbenzin, Benzin, Paraffinöl, Speiseöl, Vaseline, Dieselöl. EPS ist vollkommen frei von Angriff durch Schimmel und andere Mikroorganismen. Es wird nicht angefressen von Mäusen und Ratten oder anderem Ungeziefer und weist keine kapillare Aufsaugung auf. Es verfault nicht und setzt keine giftigen Dämpfe oder Gase frei. Berechnung der Kenngrößen Nachfolgend werden die wärmetechnischen Kenngrößen (Tabelle, Blatt 8.1) für wärmegedämmte Spannbeton-Fertigdecken mit einer Dicke von h = 20 cm bzw. h = 26/27 cm und einer Dämmschichtdicke von s = 90 mm berechnet. Zum direkten Vergleich werden auch die Werte für den Typ WD 20 mit einer Dämmschichtdicke z.b. s = 130 mm ermittelt. Spannbeton-Fertigdecken mit dieser erhöhten Dämmschichtdicke können auf Anfrage hergestellt werden. Wärmedurchlasswiderstand R Der Wärmedurchlasswiderstand des Plattenelements ohne EPS beträgt: SFD, h = 20 cm R 1 = 0,19 (m² K)/W SFD, h = 26/27 cm R 1 = 0,22 (m² K)/W Die Wärmeleitfähigkeit der Dämmschicht aus EPS, Wärmeleitfähigkeitsgruppe 040, λ 2 = 0,040 W/(m K) beträgt: EPS, s = 90 mm R 2 = 0,090 / 0,040 = 2,25 (m² K)/W EPS, s = 130 mm R 2 = 0,130 / 0,040 = 3,25 (m² K)/W Insgesamt: SFD, h = 20 cm mit 90 mm EPS R = R 1 + R 2 = 0,19 + 2,25 = 2,44 (m² K)/W SFD, h = 26/27 cm mit 90 mm EPS R = " = 0,22 + 2,25 = 2,47 (m² K)/W SFD, h = 20 cm mit 130 mm EPS R = " = 0,19 + 3,25 = 3,44 (m² K)/W Wärmedurchgangskoeffizient U Wärmeübergangswiderstand nach DIN 4108 Teil 4, Tabelle 5, Zeile 9: innen R si = 0,17 (m² K)/W außen R se = 0,04 (m² K)/W Insgesamt: SFD, h = 20 cm mit 90 mm EPS U = 1/( R si + R + R se ) = 1/(0,17 + 2,44 + 0,04) = 0,38 W/(m² K) SFD, h = 26/27 cm mit 90 mm EPS U = " = 1/(0,17 + 2,47 + 0,04) = 0,37 W/(m² K) SFD, h = 20 cm mit 130 mm EPS U = " = 1/(0,17 + 3,44 + 0,04) = 0,27 W/(m² K) Blatt 8.2

11 Schallschutz BVSF-Merkblatt Nr. 9 Vorbemerkungen Der Schallschutz in Gebäuden hat große Bedeu- Dieser umfasst bei Decken den Schutz vor Geräu- tung für die Gesundheit und das Wohlbefinden. schen infolge Luftschall (Sprache, Musik, Arbeits- und infolge Trittschall durch das Gehen in Nach- geräusche usw.) in angrenzenden Wohnungen barwohnungen, Hausfluren oder -treppen. Nachfolgend wird der Luftschall- und Trittschall- Schallschutz nach DIN 4109 Mit dem Ziel, Menschen in Aufenthaltsräumen vor unzumutbar en Belästigungen durch Schallüber- tragung zu schützen, regelt die DIN 4109: die Anforderungen an den Schutz gegen Luftund schutz durch Spannbeton-Fertigdecken erläutert. Trittschallübertragung zwischen fremden Wohn- und Arbeitsräumen, gegen Außenlärm und Geräusche von haustechnischen Anlagen sowie aus baulich verbundenen Betrieben. Als Instrument des Bauordnungsrechts enthält DIN 4109 Mindestanforderungen an den Schallschutz zur Vermeidung von Gesundheitsgefahren. Dies bedeutet jedoch nicht, dass bei Einhaltung dieser Anforderungen keine Belästigungen auftreten können. Bei Bedarf sollte ein erhöhter Schallschutz vertraglich vereinbart werden. Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz enthält Beiblatt 2 zu DIN Die Anforderungen an die Luftschall- und Trittschalldämmung der Decken nach DIN 4109 für häufige Fälle sowie die Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz nach Beiblatt 2 enthält folgende Tabelle. Decken n. DIN 4109, Tabelle 3 Legende 1) Gesc chosshäuser mit Wohnungen und Arbeitsräumen 3) Beherbergungsstätten 4) Krankenanstalten, Sanatorien Anforderungen Luftschall Trittschall erf. R' w [db] erf. L' n,w [db] erhöhterr Schallschutz Luftschall Trittschall erf. R' w [db] erf. L' n,w [db] Decken allgemein 1) 3) 4) Decken über Durchfahrten, Einfahrten von Sammelgaragen 1) und ähnliches unter Aufenthaltsräumen 55 53* ) - 46* ) Decken unter/über Spiel- oder ähnlichenn Gemeinschaftsräumen 1) Decken unter/über Schwimmbädern, Spiel- oder ähnlichen Ge- meinschaftsräumen 4), zum Schutz gegenüber Schlafräumen 3) Decken in Einfamilien-Doppelhäusern und -Reihenhäusern - 48* ) - 38* ) Decken in Schulen und vergleichbare Unterrichtsbauten * ) Die Anforderung an die Trittschalldämmung gilt nur für die Trittschallübertragung in fremde Aufenthaltsräume, ganz gleich, ob sie in waagerechter, schräger oder senkrechter (nach oben) Richtung erfolgt. Schallschutzwertee Bei Massivdecken mit Hohlräumen wird die flächenbezogene Masse nach DIN 4109, Beiblatt 1, Tab. 11 entweder aus den Rechenwerten nach DIN 1055, Teil 1 mit einem Abzug von 15% oder aus dem vorhandenen Querschnitt mit einer Rohdichte von kg/m 3 berechnet. Die Schallschutzwertee von Spannbeton-Fertigdecken hierfür enthält die nachfolgende Tabelle. Diese gelten bei flankierenden Bauteilen (Wände) mit einer flächenbezogenen Masse von etwa 300 kg/m 2. Blattt 9.1

12 Schallschutz BVSF-Merkblatt Nr. 9 Wird diese Masse unterschritten, sind Korrekturwerte n. DIN 4109, Beiblatt 1, Tab. 13 zu berücksichtigen. Deckentyp und -höhe Schallschutztechnisches Gewicht 1) g [kg/m²] ohne Belag, ohne Unterdecke mit schwimmendem Estrich 2) Luftschall R' w,r [db] Trittschall L n,w,eq,r [db] Luftschall R' w,r [db] Trittschall L' n,w,r [db] cm cm cm cm cm ) 2) Die angegebenen Deckeneigengewichte und Schallschutzwerte sind Mittelwerte und können zwischen den einzelnen Deckenherstellern geringfügig differieren Estriche nach DIN 18560, Teil 2 mit einer flächenbezogenen Masse m' 70 kg/m 2 Spannbeton-Fertigdecken mit einer Höhe von 20 cm haben sich im Wohnungsbau durchgesetzt und erfüllen mit schwimmendem Estrich die Anforderungen des erhöhten Luftschallschutz mit erf. R' w 55 db. Durch Verschließen der Hohlräume mit umlaufendem Betonringanker (BVSF-Merkblatt Nr. 3) oder durch Ausstopfen der Hohlraumenden mit Mineralwolle wird die Schalllängsleitung und ein negativer Einfluss der Hohlräume auf den Schallschutz verhindert. Die Anforderung an den Trittschallschutz von Wohnungstrenndecken mit erf. L' n,w 53 db ist für den mehrgeschossigen Wohnungsbau plausibel und kann durch Spannbeton-Fertigdecken mit schwimmendem Estrich wirtschaftlich erfüllt werden. Der Tabelle liegt ein maximales Trittschallverbesserungsmaß nach DIN 4109, Beiblatt 1, Tab. 17 von L w,r = 30 db mit hartem Bodenbelag zugrunde. Die Trittschalldämmung wird vom Aufbau und der Ausführungsqualität des schwimmenden Estrichs bestimmt. Zur Sicherstellung eines körperschallbrückenfreien Estrichs mit Leitungen ist eine zweilagige Verlegung der Trittschalldämmplatten Σh 50 mm der Steifigkeitsgruppe 10 erforderlich. Mit einer dynamischen Steifigkeit von s' < 10 MN/m 3 lassen sich nach E DIN EN bewertete Trittschallminderungen von mehr als 40 db erzielen. Mit fehlerfrei ausgeführten schwimmenden Estrichen erreichen Spannbeton-Fertigdecken daher bessere Schallschutzwerte als für erhöhten Schallschutz erforderlich. Eignungsprüfungen haben darüber hinaus ergeben, dass Spannbeton-Fertigdecken mit und ohne schwimmenden Estrich bessere Schallschutzwerte als n. DIN 4109 erreichen. Bei einem Deckengewicht von 280 kg/m² und 60 mm hohen, schwimmenden Estrich darf z.b. ein Wert L' n,w,r = 44 db angesetzt werden. Die Prüfzeugnisse des Materialprüfamtes NRW hierzu können beim BVSF angefordert werden. Beispiel: Wohnungstrenndecke mit erhöhtem Schallschutz Flankierende Bauteile (Wände, d = 17,5 cm) mit einer mittleren flächenbezogenen Masse m' L,Mittel = 350 kg/m² gewählt: Spannbeton-Fertigdecke, h = 20 cm (g = 300 kg/m²) mit schwimmendem Estrich (m' = 70 kg/m 2 ) und weichfederndem Bodenbelag Luftschalldämmung (DIN 4109, Beiblatt 1, Abs. 3): R' w, R = R' w,300, R + K L,1 + K L,2 = = 56 db > erf. R' w = 55 db Trittschalldämmung (DIN 4109, Beiblatt 1, Abs. 4.1, Gl. 3 mit Vorhaltemaß 2 db): L' n,w, R = L n,w,eq, R L w, R = = 44 db = erf. L' n,w 2 db = 46 2 = 44 db Die Anforderungen an den erhöhten Schallschutz von Wohnungstrenndecken n. DIN 4109, Beiblatt 2 werden erfüllt. Blatt 9.2

13 Konstruktion BVSF-Merkblatt Nr. 10 Vorbemerkungen Spannbeton-Fertigdecken sind für viele Bauaufgaben eine besonders wirtschaftliche Lösung. Um die Vorteile zu nutzen, sollte bei der Konstruktion anspruchsvoller Gebäude das Zusammenwirken der Spannbeton-Fertigdecken mit dem Tragwerk sorgfältig geplant werden. In diesem Merkblatt wird daher die Konstruktion des Tragwerks und der Verbindungen für einige häufige Anwendungsfälle behandelt. Typische Tragwerke Die Konstruktion wird am Beispiel typischer Tragwerksarten von Bürogebäuden erläutert. Grundsätzlich wird hierbei zwischen Tragwerken mit und ohne Innenstützen unterschieden. Tragwerk mit Innenstützen und Lochfassade Durch die Anordnung von Innenstützen werden die Einwirkungen auf die Fassaden deutlich vermindert, was insbesondere bei der hier dargestellten filigranen Lochfassade vorteilhaft sein kann. Bei großen Vertikalkräften wird die Anordnung einer Linienkonsole erforderlich. Tragwerk ohne Innenstützen mit Band- bzw. Skelettfassade Ohne Innenstützen ist die Installations- und Nutzungsflexibilität im Vergleich zum Tragwerk mit Innenstützen größer. Wegen der großen Spannweiten sind Spannbeton- Fertigdecken hierfür besonders gut geeignet. Der Wegfall einer gesamten Stützenachse mit Unterzügen und Fundamenten kann sich darüber hinaus kostengünstig auswirken. Verbindungen Detail A Maßgebend für die Konstruktion ohne Linienkonsole sind die Einspannmomente an den Plattenenden und die vertikale Kraftdurchleitung im Wandbereich. Das nachfolgende Beispiel soll die Anwendungsgrenze bei der Kraftdurchleitung verdeutlichen. Hierbei wird die Einwirkung dem Ringanker und den Stegen der Fertigdecken zugewiesen. Die hier dargestellte dünne Schürze der Fertigteillochfassade wird im Rahmen des Beispiels als verlorene Schalung nicht zur Lastabtragung herangezogen. Bei einem sechsgeschossigen Bürogebäude mit Innenstützen beträgt die Belastung im Grenzzustand der Tragfähigkeit z.b.: n Ed = (6 1) 85 = 425 kn/m. Blatt 10.1

14 Konstruktion BVSF-Merkblatt Nr. 10 Hieraus ergibt sich die Pfostenkraft der Lochfassade zu: N Ed = n Ed s = 425 0,85 = 361 kn Nachweis der Kraftdurchleitung Spannbeton-Fertigdecke (C 45/55): f cd1 = 0,75 f cd = 0,75 α f ck / γ c = 0,75 0,85 (45 / 1,8) = 15,9 N/mm² Ringanker (C 20/25): f cd2 = α f ck / γ c = 0,85 (20 / 1,8) = 9,4 N/mm² Wegen der Herstellungstoleranzen wird die anrechenbare Ringankerbreite um 10 mm auf 60 mm vermindert (BVSF-Merkblatt Nr. 5). Die Lastausbreitung beträgt n. DIN , Bild 51: b 2 = b 1 + h = / 2= 40 cm Damit werden mind. 2 Stege (b = 55 mm) aktiviert. N Rd1 = , = 140 kn N Rd2 = , = 226 kn N Rd,ges = 366 kn > 361 Detail B Bei Skelettbauwerken ist häufig eine Zentrierung der torsionsweichen Randträger durch die Fertigdecken erforderlich. Diese Zusatzmomente sind für die Bemessung zu berücksichtigen. Bei geringen Beanspruchungen kann die Verbindung durch eine Bewehrung in den Deckenfugen erfolgen. Bei einem Bürogebäude mit Bandfassade und Innenstützen beträgt die Auflagerkraft z.b.: F Ed = 50 kn/m. Nachweis der Anschlussbewehrung Die Exzentrizität der Lasteinleitung beträgt: e = 18 / / 2 = 24 cm T Ed = F Ed e = 50 0,24 = 12 knm/m Das Torsionsmoment wird durch die Platte im Anschnitt zum Ringanker aufgenommen (h = 32 cm). z 0,9 d = 0,9 25 = 22 cm Die Zugkraft je Fuge beträgt: Z Ed = T Ed / z b = 12 / 0,22 1,20 = 65 kn A s,erf = Z Ed / f yd = 65 / 43,5 = 1,5 cm² gewählt: 1 Ø 14 je Fuge (A s,vorh = 1,54 cm² > 1,5) Detail C Bei größerer Beanspruchung kann die Verbindung durch werkseitiges Öffnen und örtliches Ausbetonieren der Hohlkammern hergestellt werden. Im Beispiel wird jede zweite Hohlkammer geöffnet. Bei einem Bürogebäude mit einer Spannweite von 12,50 m beträgt die Auflagerkraft z.b.: F Ed = 80 kn/m. e = 40 / / 2 = 33 cm T Ed = F Ed e = 80 0,33 = 26 knm/m Im Anschnitt zum Ringanker (h = 32 cm) z 0,9 d = 0,9 25 = 22 cm Die Zugkraft je Hohlkammer beträgt: Z Ed = T Ed / z b / 2 = 26 / 0,22 1,20 / 2 = 71 kn A s,erf = Z Ed / f yd = 71 / 43,5 = 1,6 cm² gewählt: 2 Ø 10 je Hohlkammer (= 1,57 cm² 1,6) Die Verankerung der Anschlussbewehrung in den Spannbeton-Fertigdecken wird im BVSF-Merkblatt Nr. 13 erläutert. Blatt 10.2

15 Auflagerung BVSF-Merkblatt Nr. 11 Vorbemerkungen Die wesentlichen Grundsätze der Auflagerausbildung werden im BVSF-Merkblatt Nr. 3 veranschaulicht. Ziel dieses Merkblattes Nr. 11 ist es, die gültigen Bestimmungen zur Auflagerung von Spannbeton- Fertigdecken zu erläutern sowie den Nachweis und die Ausbildung des Lagerungsbereichs für die Ausführungsplanung anhand eines Berechnungsbeispiels zu zeigen. Bestimmungen Auflagerausbildung Für die Ausbildung der Auflagerung gelten die Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen (kursiv): Spannbeton-Fertigdecken müssen im Endzustand in einem Auflagerbett aus Zementmörtel oder Beton liegen. Anstelle von Mörtel oder Beton dürfen auch andere gleichwertige ausgleichende Zwischenlagen verwendet werden, wenn nachteilige Folgen für Standsicherheit (z.b. Querzugspannungen) und Verformungen ausgeschlossen sind. Eine Horizontalverschiebung einzelner Platten oder Plattenbereiche muss durch konstruktive Maßnahmen ausgeschlossen werden. Elastomerstreifen z.b. Auflagerstreifen aus Neopren sind als ausgleichende Zwischenlagen gleichwertig. Die Auflagerfläche muss hierbei an den Plattenenden grundsätzlich eben ausgebildet werden. Geringe Ebenheitstoleranzen können durch die Auflagerstreifen ausgeglichen werden. Dimensionierung Die Auflagertiefe richtet sich nach DAfStb-Heft 525, Erläuterungen zu Abschnitt , unter Berücksichtigung DIN , Falls die Verankerung der Spannglieder nach DIN , (10)b) nachzuweisen ist, kann sich für den rechnerischen Überstand der Spannglieder über die Auflagervorderkante ein größerer Wert ergeben. Der Nachweis nach DIN , (10)b) kann in der Regel entfallen: Wegen der hohen Vorspanngrade der im Gebrauchszustand planmäßig rissfreien Plattenstreifen, wird auch im Grenzzustand der Tragfähigkeit die Betonzugfestigkeit f ctk;0,05 innerhalb der Übertragungslänge l bpd nicht überschritten. Für übliche Anwendungen ist es daher ausreicheichend, die Anforderungen nach DIN , und DAfStb-Heft 525, Erläuterungen zu Abschnitt einzuhalten. Querdruckspannungen Der Nachweis der Querdruckspannungen in den Plattenstegen aus Wandauflasten ist nach DIN , zu führen. Dabei sind im Grenzzustand der Tragfähigkeit die Druckspannung auf f cd zu begrenzen. Dies und die unplanmäßige Einspannung bei großen Wandlaufasten führen bei mehr als drei Geschossen in der Regel zu einer Auflagerung auf Linienkonsolen (BVSF-Merkblatt Nr. 3). Auflagerung auf biegeweichen Trägern Bei der Auflagerung auf biegeweichen Trägern (Stahlträger oder Stahlbetonunterzüge) darf der Bemessungswert der auf den Querschnitt einwirkenden Querkraft V Ed0 ohne genauen Nachweis nicht größer sein als 50 % des Bemessungswertes der Querkrafttragfähigkeit V Rd,ct (V Ed0 0,5 V Rd,ct ). Aktuelle Untersuchungen a)b) zeigen, dass 60 % des Bemessungswertes der Querkrafttragfähigkeit V Rd,ct ausgenutzt werden dürfen, wenn die Durchbiegung des Trägers unter einfachen Einwirkungen (γ f = 1,0) den Wert l/300 nicht überschreitet. Höhere Werte der Querkrafttragfähigkeit erfordern eine Zustimmung im Einzelfall. a) Schnell, J. et. al.: Spannbeton-Fertigdecken auf biegeweichen Auflagern, Beton- und Stahlbetonbau 102, Heft 7/2007, S b) Hegger, J. et. al.: Zum Tragverhalten von Slim-Floor-Konstruktionen, Beton- und Stahlbetonbau 103, Heft 1/2008, S Blatt 11.1

16 Auflagerung BVSF-Merkblatt Nr. 11 Berechnungsbeispiel System: Spannbeton-Fertigdecke h = 32 cm, Bauteillänge l n = 12,10 m als Einfeldträger, Stützweite l = 12,00 m Baustoffe Spannbeton-Fertigdecke: C 45/55 Fertigteilunterzüge: C 30/37 Lagerstreifen: f bed = 5,0 N/mm² Einwirkungen Eigengewicht g 1 = 4,6 kn/m² Putz und Belag g 2 = 1,5 kn/m² g = 6,1 kn/m² Verkehrslast q = 5,0 kn/m² Abmessungen nach DAfStb-Heft 525 zu Definition der Abmessungen: Nachweis der Auflagerpressung F Ed = (γ g g + γ q q) l n / 2 = (1,35 6,1 + 1,5 5,0) 12,10 / 2 = 95,2 kn/m Bemessungswerte der Festigkeit Elastomerstreifenlager: f bed = 5,0 N/mm² Spannbeton-Fertigdecke (C 45/55): f cd1 = α f ck / γ c = 0,85 (45 / 1,8) = 21,3 N/mm² Fertigteilunterzüge (C 30/37): f cd2 = α f ck / γ c = 0,85 (30 / 1,5) = 17,0 N/mm² gewählt: Elastomerstreifenlager 40 x 3 mm σ Ed = F Ed / (a 1 b 1 ) = 95,2 10³ / ( ) = 2,4 N/mm² < 5,0 N/mm² bezogene Auflagerpressung: σ Ed / f cd = 2,4 / 17,0 = 0,14 < 0,15 Ausbildung des Auflagerungsbereichs Grundwert der Auflagertiefe: vorh a 1 = 40 mm > a 1 = 25 mm Nennwert der Auflagertiefe: a = a 1 + a 2 + a 3 + a 2 ² + a 3 ² = ² + 4,8² = 61 mm a min = l / 125 = 12,00 10³ / 125 = 96 mm* ) gewählt: a = 100 mm > 96 mm > 61 mm Grundwert der Auflagertiefe a 1 in mm: Bezogene Lagerpressung σ Ed / f cd 0,15 0,15 0,4 > 0,4 Linienlagerung (Decken) Abstand a 2 des stützenden Bauteils (Linienlager) in mm: Material des Auflagers und Typ σ Ed / f cd 0,15 0,15 0,4 > 0,4 Stahl bewehrter Beton C 30/ unbewehrter Beton und bewehrter Beton < C 30/ Mauerwerk ( - ) Abstand a 3 des gestützten Bauteils (Linienlager): Spannglieder am Bauteilende verankert: a 3 = 5 mm Grenzabmaß a 2 der stützenden Bauteile in mm: Material des Auflagers a 2 Stahl o. Beton eines Fertigteils Mauerwerk oder Ortbeton 10 l / mm 15 l / mm Grenzabmaß a 3 der gestützten Bauteile: a 3 = l n / 2500 = 12,10 10³ / 2500 = 4,8 mm * ) empfohlene Auflagertiefe: 1/125 der Stützweite Blatt 11.2

17 Scheiben BVSF-Merkblatt Nr. 12 Vorbemerkungen Geschoss- und Dachdecken werden als Scheiben bezeichnet, wenn sie als horizontal aussteifende Bauteile ausgebildet werden. Diese nehmen Horizontalkräfte aus Wind, Schiefstellung sowie ggf. aus Erdbeben und Erddruck auf. Durch die Scheibenwirkung werden diese Horizontalkräfte in die vertikal aussteifenden Bauteile, i.d.r. Wände oder Kerne, abgetragen. Für Spannbeton-Fertigdecken ergeben sich hierbei als zusammengesetzte Montagedecken einige Besonderheiten. Die Bemessung und Konstruktion als Scheibe werden nachfolgend erläutert. Ausbildung Die Scheibenwirkung ergibt sich durch die Ausbildung als schubfeste Scheibe und den kraftschlüssigen Anschlüssen an die vertikal aussteifenden Bauteile. Bei der Aussteifung mit Wänden sind zumindest drei Wandscheiben erforderlich, die sich nicht in einem Punkt schneiden. Alternativ kann die Aussteifung durch Kerne erfolgen. Die Anordnung der Wände und Kerne sollte so gewählt werden, dass Zwängungen aus horizontalen Verformungen vermieden werden, oder es sind Dehnfugen anzuordnen. Große Auskragungen der Scheiben erzeugen hohe Horizontalkräfte und sollten vermeiden werden. Unterbrechungen des umlaufenden Ringankers, z. B. durch einschneidende Treppenhäuser, erfordern Auswechselungen z.b. durch Flachstähle auf den Spannbeton-Fertigdecken mit Kopfbolzen. Konstruktion und Bemessung Für die Konstruktion von Scheiben aus Spannbeton-Fertigdecken gelten DIN , und die Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen (kursiv): Eine aus Fertigteilen zusammengesetzte Decke gilt als tragfähige Scheibe, wenn sie im endgültigen Zustand eine zusammenhängende, ebene Fläche bildet, die Einzelteile der Decke in Fugen druckfest miteinander verbunden sind und wenn in der Scheibenebene wirkende Beanspruchung... durch Bogen- oder Fachwerkwirkung zusammen mit den dafür bewehrten Randgliedern (Ringankern...) und Zugankern aufgenommen werden können (BVSF-Merkblatt Nr. 3). Bogen-Zugbandmodell: Fachwerkmodell: In jeder Deckenebene ist stets ein Ringanker nach DIN , anzuordnen. Die Ermittlung der erforderlichen Ringankerbewehrung (Zugband) ist nach der Scheibentheorie unter Berücksichtigung der Fugen oder an Ersatzsystemen, z.b. Bogen-Zugband- oder Fachwerkmodell vorzunehmen. Blatt 12.1

18 Scheiben BVSF-Merkblatt Nr. 12 Bei Spannbeton-Fertigdecken wird die druckfeste Verbindung durch den kraftschlüssigen Fugenverguss gebildet (BVSF-Merkblatt Nr. 3). Fugen, die von Druckstreben des Ersatztragwerks (Bogen oder Fachwerk) gekreuzt werden, müssen nach DIN , nachgewiesen werden. Die zur Fachwerkwirkung erforderlichen Zuganker müssen durch Bewehrungen gebildet werden, die in den Fugen zwischen den Fertigteilen oder gegebenenfalls in der Ortbetonergänzung verlegt und in den Randgliedern nach DIN , 12.6 verankert und nach DIN , 12.8 gestoßen werden. Die Bewehrung der Randglieder und Zuganker ist rechnerisch nachzuweisen. Darüber hinaus ist für die Schadensbegrenzung bei außergewöhnlichen Ereignissen DIN , zu berücksichtigen. Insbesondere bei hoher Scheibenbeanspruchung, wie z. B. bei großen Erdbebenlasten, kann eine Ortbetonergänzung mit durchgehendem und bewehrtem Aufbeton sinnvoll sein. Berechnungsbeispiel System: Scheibe zwischen zwei aussteifenden Wänden Horizontalkraft in Scheibenebene Winddruck q k1 = 3,5 kn/m Schiefstellung q k2 = 1,5 kn/m q k = 5,0 kn/m Hebelarm der inneren Kräfte l / h s = 36,20 / 10,00 = 3,62 > 2 (DAfStb-Heft 240, 4.1) Fachwerkmodell mit Zugpfosten (alternative Bemessungsmodelle sind möglich) z f = 0,75 h s = 0,75 10,00 = 7,50 m Bemessungsschnittgrößen M Ed = q d l² / 8 = 1,5 5, 0 36,20² / 8 = 1229 kn/m V Ed = q d l / 2 = 1,5 5,0 36,20 / 2 = 135,8 kn Schubkraftübertragung über die Plattenfugen Nutzbare Fugenhöhe t f = 0,80 h = 0,8 32 = 25,6 cm f ctd = f ctk;0,05 / γ c = 1,5 / 1,8 = 0,83 N/mm² Fugenbeschaffenheit: glatt n. DIN , v Rdj = [η 1 c j f ctd µ σ Nd ] t f = [1,0 0,2 0,83 0,6 0] 256 = 42,5 kn/m v Rd,max = t f 0,15 N/mm² = 0, = 38,4 kn/m v Ed,max = V Ed / h s = 135,8 / 10,00 = 13,6 kn/m < v Rd,max Ermittlung der Scheibenbewehrung Spannbeton-Fertigdecke Plattenbreite b 0 = 120 cm Plattenhöhe h = 32 cm Baustoffe Vergussbeton: C 20/25 Betonstahl: BSt 500 S f yd = f yk / γ s = 500 / 1,15 = 435 N/mm² Ringankerausbildung s. BVSF-Merkblatt Nr. 3 Zugband in Achsen A und B (Ringanker): F Ed = M Ed / z f = 1229 / 7,50 = 163,9 kn F Ed,min = 10 kn/m l eff,i = 10 10,00 = 100 kn > 70 kn* ) A s,erf = F Ed / f yd = 163,9 / 43,5 = 3,77 cm² gewählt: 2 Ø 16 (A s,vorh = 4,02 cm² > 3,77 cm²) Zuganker (Stützenzuganker): Abstand l 1 = 7,30 m und l 2 = 7,20 m F Ed = V Ed q d l 1 7,30 = 135,8 1,5 5,0 = 108,4 kn 2 2 7,30 + 7,20 F Ed,min = 10 = 72,5 kn < 150 kn* ) < F Ed 2 A s,erf = F Ed / f yd = 108,4 / 43,5 = 2,49 cm² gewählt: 2 Ø 14 (A s,vorh = 3,08 cm² > 2,49 cm²) Anschlusskraft zu den aussteifenden Wänden: F Ed = V Ed = 135,8 kn A s,erf = F Ed / f yd = 135,8 / 43,5 = 3,12 cm² gewählt: 3 Ø 12 (A s,vorh = 3,39 cm² > 3,12 cm²) Fugenbewehrung (Innenzuganker): F Ed,min = 20 1,20 = 24 kn* ) A s,erf = F Ed / f yk = 24 / 50 = 0,48 cm² gewählt: 1 Ø 8 je Fuge (A s,vorh = 0,50 cm² > 0,48 cm²) * ) Schadensbegrenzung nach DIN , Blatt 12.2

19 . Anschlüsse BVSF-Merkblatt Nr. 13 Vorbemerkungen Spannbeton-Fertigdecken werden in Vollmontagebauweise hergestellt. Daher müssen die Anschlüsse bei der Planung frühzeitig berücksichtigt werden. Ziel dieses Merkblatts ist es daher, einen kurzen Überblick der üblichen Anschlüsse und deren Nachweise für den Tragwerksplaner zu geben. Nachfolgend werden die Anschlüsse für einige wichtige Anwendungsfälle anhand von Beispielen erläutert. Anschlüsse in Spannrichtung Der Anschluss an den Plattenenden erfolgt durch Bewehrung, die entweder in den Plattenfugen oder in werkseitig geöffneten Hohlräumen vergossen wird. Am Bespiel der beiden im BVSF-Merkblatt Nr. 10 dargestellten Fälle (Details B und C) wird nachfolgend die Übertragung der Verankerungskräfte erläutert. Bei einer Verankerung in den Fugen wird die Zugkraft durch eine Bewehrung in den Fugenverguss und anschließend durch die Schubkraftübertragung der Fugen in die Fertigdecke eingeleitet. Die Querzugspannungen werden hierbei von dem umlaufenden Ringanker aufgenommen. Z Ed = 65 kn (BVSF-MB Nr. 10, Detail B) Schubkraftübertragung über die Plattenfugen C 20/25: Beim Nachweis der Verankerung wird auf der sicheren Seite die Betonfestigkeitsklasse für die rechnerische Zugfestigkeit des Fugenverguss um zwei Stufen vermindert. f ctk;0,05 = 1,1 N/mm² (C 12/15) f ctd = f ctk;0,05 / γ c = 1,1 / 1,8 = 0,61 N/mm² Fugenbeschaffenheit: glatt n. DIN , v Rdj = [η 1 c j f ctd µ σ Nd ] Σ t f = [1,0 0,2 0,61 0,6 0] = 62,5 kn/m v Rd,max = Σ t f 0,15 N/mm² = 2 0, = 76,8 kn/m l ü = 1,40 0,256 = 1,14 m * ) Z Rd = v Rd l ü = 62,5 1,14 = 71,3 kn > Z Ed = 65 kn Bei einer Verankerung in den Hohlkammern mit Rückbiegeanschlüssen wird die Zugkraft zunächst durch einen Übergreifungsstoß auf die anschließende Bewehrung und danach durch den Verbund der ausbetonierten Hohlkammern in die Fertigdecke eingeleitet. Z Ed = 71 kn (BVSF-MB Nr. 10, Detail C) Die Kraftübertragung in die Platte erfolgt wie bei den Plattenfugen durch die Schubkraftübertragung zwischen Ortbetonverguss und Fertigdecke. Hierbei werden auf der sicheren Seite nur die beiden Seitenflächen angesetzt. v Rdj = [1,0 0,2 0,61 0,6 0] = 69,5 kn/m v Rd,max = Σ t f 0,15 N/mm² = 2 0, = 85,5 kn/m l ü = 1,30 0,285 = 1,02 m * ) Z Rd = v Rd l ü = 69,5 1,02 = 70,5 kn Z Ed = 71 kn * ) Wegen der Lastausbreitung wird die Übertragungslänge um die rechnerische Vergusshöhe t f vermindert. Blatt 13.1

20 Anschlüsse BVSF-Merkblatt Nr. 13 Bei größeren Kräften kann die Bewehrung in Vergusstaschen verankert werden, die als Schubnocken wirken. Hierbei wird die Zugkraft durch Betondruckspannungen in die Stege der Fertigdecke eingeleitet. Zentrische Zugkraft Z Ed = 100 kn (2 Ø 12) Schubkraftübertragung über die Plattenstege C 45/55: Es werden die beiden Randstege (b 50 mm) aktiviert. Die unterbrochenen Stege werden nicht auf Querkraft beansprucht. Es liegt eine reine Schubbeanspruchung vor: τ Rd = f ctk;0,05 / γ c = 2,7 / 1,8 = 1,5 N/mm² Es wird nur der untere Schnitt angesetzt (sichere Seite): v Rd = τ Rd b = 1,5 50 = 75 kn/m (je Steg) Z Rd = v Rd l ü = ,70 = 105 kn > Z Ed = 100 kn Die horizontalen Querzugspannungen werden durch Bügel aufgenommen. Annahme: cot θ = 0,5 i. M. Z Ed, Bü = Z Ed / 2 cot θ = 100 / 2 0,5 = 25 kn A s,erf = Z Ed, Bü / f yd = 25 / 43,5 = 0,6 cm² < 1,6 cm² (3 Ø 6) Anschlüsse quer zur Spannrichtung Der seitliche Anschluss an den Plattenlängsrändern erfolgt durch Bewehrung, die ebenfalls in werkseitig geöffneten Hohlräumen vergossen wird. Diese Anschlussart wird verwendet, um die Deckenscheiben mit horizontal aussteifenden Wänden zu verbinden (BVSF-Merkblatt Nr. 12). F Ed = 70 kn je Schubtasche längs der Wand Nachweis wie bei einer Konsole nach DAfStb Heft 525: f cd = f ck / γ c = 20 / 1,5 = 13,3 N/mm² Die Horizontalkraft wird dem Randsteg zugewiesen. Hieraus ergeben sich die Konsolabmessungen zu: b / h c / d / a c 18 / 15 / 12 / 5 cm V Rd, max = 0,5 ν b z f cd = 0,5 0, , , = 77 kn > F Ed = 70 kn Z Ed = F Ed a c + 0,2 F Ed = ,2 70 = 59 kn Z 0 0, A s,erf = Z Ed / f yd = 59 / 43,5 = 1,4 cm² < 1,6 cm² (2 Ø 10) In Sonderfällen, wie z.b. bei Auswechselungen von unterbrochenen Ringankern, werden Zuggurte an der Deckenoberseite angeordnet. Die Verbindung mit den Fertigdecken erfolgt z.b. bei Flachstählen durch Kopfbolzen in ausbetonierten Vergusstaschen, die als Schubnocken wirken. Z Ed = 60 kn je Schubnocke Nachweis der Betonpressung am Oberflansch: Es wird eine Lastausbreitung der Kopfbolzen im Bügel auf eine Breite b 1 = 20 cm des Oberflansches angesetzt. b 1 / h o 20 / 4,5 cm Maßgeblich ist der Vergussbeton C 20/25 f cd = α f ck / γ c = 0,85 20 / 1,5 = 11,3 N/mm² σ Ed = Z Ed / (b 1 h o ) = 60 10³ / (200 45) = 6,7 N/mm² < 11,3 N/mm² 50 Blatt 13.2

Der neue Schöck Isokorb XT Wärmeschutz

Der neue Schöck Isokorb XT Wärmeschutz Wärmeschutz Die ÖNorm B 8110-1 und die Anforderungen an Wärmebrücken Die ÖNorm B 8110-1 vom August 2007 regelt die Anforderungen an den Heizwärmebedarf. Einer Verschärfung der Anforderungen um ca. 20 %

Mehr

Workbook 2-35. Statik 36-49. Feuerwiderstand 50-53. Ästhetik 54-55. Ökologie 56-73. Schallschutz 74-89. Raumakustik 90-101. Wärmeschutz 102-113

Workbook 2-35. Statik 36-49. Feuerwiderstand 50-53. Ästhetik 54-55. Ökologie 56-73. Schallschutz 74-89. Raumakustik 90-101. Wärmeschutz 102-113 2-35 Statik 36-49 Feuerwiderstand 50-53 Ästhetik 54-55 Ökologie 56-73 Schallschutz 74-89 Raumakustik 90-101 Wärmeschutz 102-113 Ausführungsplanung Workbook 114-121 122-127 Montage Multifunktional Wärmeschutz

Mehr

KALKSANDSTEIN-WANDKONSTRUKTIONEN FÜR VERSCHIEDENE SCHALLSCHUTZNIVEAUS UND ANWENDUNGSBEREICHE 1)

KALKSANDSTEIN-WANDKONSTRUKTIONEN FÜR VERSCHIEDENE SCHALLSCHUTZNIVEAUS UND ANWENDUNGSBEREICHE 1) KALKSANDSTEIN-WANDKONSTRUKTIONEN FÜR VERSCHIEDENE SCHALLSCHUTZNIVEAUS UND ANWENDUNGSBEREICHE ) Masse Putz (d mm) nach DIN 49 (normaler Schallschutz) nach DIN 49, nach VDI 40 3 db 5 kg/m 2 RDK,2 zwischen

Mehr

Die Baureihe von massiven Elementen für den nachhaltigen Wohnungsbau mit Passivhaus-Standard. www.alphabeton.eu www.pamaflex.eu

Die Baureihe von massiven Elementen für den nachhaltigen Wohnungsbau mit Passivhaus-Standard. www.alphabeton.eu www.pamaflex.eu Die Baureihe von massiven Elementen für den nachhaltigen Wohnungsbau mit Passivhaus-Standard www.alphabeton.eu www.pamaflex.eu Die von Alpha Beton entwickelte Bauteilreihe Pamaflex berücksichtigt im Besonderen

Mehr

Grundlagen, Lastannahmen und Tragfähigkeiten im Wohnungsbau. Tragfähigkeit

Grundlagen, Lastannahmen und Tragfähigkeiten im Wohnungsbau. Tragfähigkeit Grundlagen, Lastannahmen und Tragfähigkeiten im Wohnungsbau Tragfähigkeit Anwendungsbereiche Der Anwendungsbereich von YTONG-Bauteilen ist vielfältig. Die PLANBLÖCKE, Modulblöcke, die Dach und Deckenplatten,

Mehr

Statik der Baukonstruktionen I: Statisch bestimmte Systeme kb07 13-1

Statik der Baukonstruktionen I: Statisch bestimmte Systeme kb07 13-1 Statik der Baukonstruktionen I: Statisch bestimmte Systeme kb07 13-1 13.0 Einfacher Lastabtrag für Vertikallasten 13.1 Konstruktionsbeispiele für Lastabträge Garage in Wandbauweise zugehöriger Lastabtrag

Mehr

Europäische Technische Bewertung. ETA-14/0212 vom 27. Juni 2014. Allgemeiner Teil

Europäische Technische Bewertung. ETA-14/0212 vom 27. Juni 2014. Allgemeiner Teil Europäische Technische Bewertung ETA-14/0212 vom 27. Juni 2014 Allgemeiner Teil Technische Bewertungsstelle, die die Europäische Technische Bewertung ausstellt Handelsname des Bauprodukts Produktfamilie,

Mehr

Zukunft Wohnen 14. Oktober 2014 in Karlsruhe. Schallschutz im Wohnungsbau, die neue E DIN 4109

Zukunft Wohnen 14. Oktober 2014 in Karlsruhe. Schallschutz im Wohnungsbau, die neue E DIN 4109 Zukunft Wohnen 14. Oktober 2014 in Karlsruhe Schallschutz im Wohnungsbau, die neue E DIN 4109 Verein Süddeutscher Kalksandsteinwerke e.v. Dipl.- Ing. Rudolf Herz KS-Süd e.v. 1 Schallmessungen horizontal

Mehr

Schöck Isokorb Typ K110, K150, KP

Schöck Isokorb Typ K110, K150, KP Typ,, Typ Nach SIA 262 Inhalt Seite Bemessungstabelle 118 Schnitte/Dehnfugenabstand 119 Grundrisse/Überhöhung 120 Bauseitige Bewehrung 121 Feuerwiderstandsklasse R 90 ( F 90) und R ( F ) 20-21 117 Typ,,

Mehr

Stahlbau 1. Name:... Matr. Nr.:...

Stahlbau 1. Name:... Matr. Nr.:... 1/6 Name:... Matr. Nr.:... A. Rechnerischer steil 1. Stabilitätsnachweise Druckstab und Biegeträger Die Druckstäbe (RHS-Profil, I-Profil) werden jeweils zentrisch durch eine Normalkraft (Druckkraft) belastet.

Mehr

Informationen für die Bauherrschaft

Informationen für die Bauherrschaft Informationen für die Bauherrschaft D i e b a u t e c h n i s c h e n N a c h w e i s e Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden - Prüfamt für Baustatik - Standsicherheitsnachweis (Statik) Nachweis des

Mehr

CONSULTING & MANAGEMENT

CONSULTING & MANAGEMENT CONSULTING & MANAGEMENT WIRTSCHAFTSMEDIATION COACHING & SEMINARE Baubetriebliche Kompetenz und Konstruktive und nachhaltige Lösung Individuell auf Ihre Organisation, Ihre Dienstleistung für Alle: Unternehmen,

Mehr

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche.

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche. Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673 Ug-Werte für die Flachglasbranche Einleitung Die vorliegende Broschüre enthält die Werte für

Mehr

6/3 Verfahren zur nachträglichen

6/3 Verfahren zur nachträglichen Verfahren zur nachträglichen Feuchtigkeitsreduzierung im Mauerwerk 6/3 Seite 1 6/3 Verfahren zur nachträglichen Feuchtigkeitsreduzierung im Mauerwerk Das Ziel jeder Maßnahme zur nachträglichen Abdichtung

Mehr

rekord MBA Bewehrungskonsole Bemessungsbeispiel

rekord MBA Bewehrungskonsole Bemessungsbeispiel rekord MBA Bewehrungskonsole Januar 2015 Inhalt 1 Grundlagen zur konstruktiven Ausbildung von Ringankern und Ringbalken... 3 1.1 Einführung... 3 1.2 Bewehren eines Ringbalkens mit der rekord MBA Bewehrungskonsole...

Mehr

AUS FORSCHUNG UND TECHNIK

AUS FORSCHUNG UND TECHNIK Der Hochleistungs-Dämmstoff AUS FORSCHUNG UND TECHNIK 2005 NR. 5 Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis für feuerhemmende Steildachkonstruktionen mit einer Aufsparrendämmung aus Polyurethan-Hartschaum

Mehr

Dreidimensionale Wärmebrückenberechnung für das Edelstahlanschlusselement FFS 340 HB

Dreidimensionale Wärmebrückenberechnung für das Edelstahlanschlusselement FFS 340 HB für das Edelstahlanschlusselement FFS 340 HB Darmstadt 12.03.07 Autor: Tanja Schulz Inhalt 1 Aufgabenstellung 1 2 Balkonbefestigung FFS 340 HB 1 3 Vereinfachungen und Randbedingungen 3 4 χ - Wert Berechnung

Mehr

Technische Anschlussbedingungen Gas der evo Energie-Netz GmbH (TAB Gas) Ausgabe Mai 2004

Technische Anschlussbedingungen Gas der evo Energie-Netz GmbH (TAB Gas) Ausgabe Mai 2004 Technische Anschlussbedingungen Gas der evo Energie-Netz GmbH (TAB Gas) Ausgabe Mai 2004 Vorblatt.doc Technische Anschlussbedingungen Gas (TAB Gas) Ausgabe Mai 2004 INHALTSVERZEICHNIS Seite 0. Vorwort...

Mehr

Erläuterungen: GEO - Lastverteilung

Erläuterungen: GEO - Lastverteilung Erläuterungen: GEO - Lastverteilung FRILO Software GmbH www.frilo.de info@frilo.eu Stand: 27.10.2015 Zusätzliche Erläuterungen zur Lastverteilung im Programm GEO - Gebäudemodell Auswirkung der Option Last

Mehr

Die Ytong-Mauertafel im Industriebau

Die Ytong-Mauertafel im Industriebau Die Ytong-Mauertafel im Industriebau Montagefertige Mauertafeln für den Industriebau reduzieren die Rohbaukosten bei gleichbleibender hoher Ausführungsqualität Zeit ist Geld. Die Baukosten müssen deutlich

Mehr

Teil A Einführung in DIN 1052:2004-08 1

Teil A Einführung in DIN 1052:2004-08 1 I Vorwort Mit der neuen DIN 1052:2004-08 Entwurf, Bemessung und Berechnung von Holzbauwerken wird auch im Holzbau das semiprobabilistische Sicherheitskonzept der Bemessung nach Grenzzuständen unter Verwendung

Mehr

Renovierungssystem R 50 I.5. R 50 das neue Fußbodenheizungssystem für die Gebäuderenovation. Die Vorteile: Tragender Untergrund

Renovierungssystem R 50 I.5. R 50 das neue Fußbodenheizungssystem für die Gebäuderenovation. Die Vorteile: Tragender Untergrund Gebäuderenovation. Die Vorteile: z Einbauhöhe inklusive R 50 Hochleistungsboden: mindestens 52mm z Einbauhöhe inklusive Zementestrich mit SCHÜTZ W200S: mindestens 62mm z integrierte Wärmedämmung gemäß

Mehr

Bestimmen des Werkstücks in der Vorrichtung

Bestimmen des Werkstücks in der Vorrichtung Bestimmen des Werkstücks in der Vorrichtung 3 3.1 Bestimmen prismatischer Werkstücke Bestimmen (Lagebestimmen) oder Positionieren ist das Anbringen des Werkstücks in eine eindeutige für die Durchführung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Hans-Hermann Prüser. Konstruieren im Stahlbetonbau 1. Grundlagen mit Anwendungen im Hochbau ISBN: 978-3-446-41618-5

Inhaltsverzeichnis. Hans-Hermann Prüser. Konstruieren im Stahlbetonbau 1. Grundlagen mit Anwendungen im Hochbau ISBN: 978-3-446-41618-5 Inhaltsverzeichnis Hans-Hermann Prüser Konstruieren im Stahlbetonbau 1 Grundlagen mit Anwendungen im Hochbau ISBN: 978-3-446-41618-5 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/978-3-446-41618-5

Mehr

Bemessungsbeispiele. Teil 2 Beispiele aus dem Spezialtiefbau. Schöck Bauteile GmbH. Vimbucher Str. 2. 76534 Baden-Baden.

Bemessungsbeispiele. Teil 2 Beispiele aus dem Spezialtiefbau. Schöck Bauteile GmbH. Vimbucher Str. 2. 76534 Baden-Baden. Bemessungsbeispiele Teil 2 Beispiele aus dem Spezialtiefbau Schöck Bauteile GmbH Vimbucher Str. 2 76534 Baden-Baden erstellt von Dipl.-Ing(FH) Karlheinz Ibach Anwendungstechnik ComBAR karlheinz.ibach@schoeck.de

Mehr

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen:

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen: Mündliche Ergänzungsprüfung bei gewerblich-technischen und kaufmännischen Ausbildungsordnungen bis zum 31.12.2006 und für alle Ausbildungsordnungen ab 01.01.2007 Am 13. Dezember 2006 verabschiedete der

Mehr

Europäische Technische Bewertung. ETA-13/1038 vom 26. März 2014. Allgemeiner Teil. Deutsches Institut für Bautechnik

Europäische Technische Bewertung. ETA-13/1038 vom 26. März 2014. Allgemeiner Teil. Deutsches Institut für Bautechnik Europäische Technische Bewertung ETA-13/1038 vom 26. März 2014 Allgemeiner Teil Technische Bewertungsstelle, die die Europäische Technische Bewertung ausstellt Handelsname des Bauprodukts Produktfamilie,

Mehr

Q-VERFAHREN METALLBAUKONSTRUKTEUR/IN 2013

Q-VERFAHREN METALLBAUKONSTRUKTEUR/IN 2013 Q-VERFAHREN METALLBAUKONSTRUKTEUR/IN 2013 Prüfungsfach: Berufskenntnisse schriftlich Berufsbildungskommission BBK Kandidat/in Nr.: Zeitvorgabe: 60 min Teilaufgabe: Fenster und Fassade Erstellt: Meu 03.01.13

Mehr

4.2.2.5 Beispiele zum längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten Ψ und Temperaturfaktor f Rsi

4.2.2.5 Beispiele zum längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten Ψ und Temperaturfaktor f Rsi 4.2.2.5 Beispiele zum längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten Ψ und Temperaturfaktor f Rsi Mit der Berechnung des Isothermenverlaufes können der längenbezogene Wärmedurchgangskoeffizient Ψ und der

Mehr

HOCHBAU deckensysteme - der schnelle Deckenbau mit Qualität elementdecke einhängerdecke

HOCHBAU deckensysteme - der schnelle Deckenbau mit Qualität elementdecke einhängerdecke HOCHBAU deckensysteme - der schnelle Deckenbau mit Qualität elementdecke einhängerdecke kontakt ANSPRECHPERSON geschäftszeiten GESCHÄFTSZEITEN WERK TILLMITSCH Hr. Thomas Hammer - Deckentechniker Telefon:

Mehr

UmweltPlus Herdbrennraum

UmweltPlus Herdbrennraum Seite 1 / 9 Merkblatt 13 UmweltPlus Herdbrennraum Technischer Ausschuss (Österreichischer Kachelofenverband) : Seite 2 / 9 Inhalt 1 Anwendungsbereich... 2 2 Technische Zeichnung mit Bezeichnungen... 3

Mehr

Wärmeübertragung durch Bauteile (k-wert) nach ÖNORM EN ISO 6946. Copyright 1999 LandesEnergieVerein, Burggasse 9, 8010 Graz. Autor: G.

Wärmeübertragung durch Bauteile (k-wert) nach ÖNORM EN ISO 6946. Copyright 1999 LandesEnergieVerein, Burggasse 9, 8010 Graz. Autor: G. Wärmeübertragung durch Bauteile (k-wert) nach ÖNOM EN ISO 6946 Copyright 999 LandesEnergieVerein, Burggasse 9, 800 Graz Autor: G. Bittersmann 4.07.000 :3 Seite von 9 Wärmeübertragung durch Bauteile (k-wert)

Mehr

System-Nockenplatte EPS-T 30-2 mit Folienüberstand

System-Nockenplatte EPS-T 30-2 mit Folienüberstand System-Nockenplatte EPS-T 30-2 mit Folienüberstand Die System-Nockenplatte EPS-T 30-2 von SCHÜTZ: Wärme- und Trittschalldämmung mit ausgeschäumten Rohrhaltenocken. Folienüberstand mit Druckknopfverbindung

Mehr

Bauordnung NRW 48, 49 und 50. Anna-Lena Bininda Melina Luig Marie Höing

Bauordnung NRW 48, 49 und 50. Anna-Lena Bininda Melina Luig Marie Höing Bauordnung NRW 48, 49 und 50 Anna-Lena Bininda Melina Luig Marie Höing 48 (1) Aufenthaltsräume müssen für die Benutzung: ausreichende Grundfläche haben eine lichte Höhe von min. 2,40 m haben (im Einzelfall

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

yarnmaster Klassierung von Garnfehlern

yarnmaster Klassierung von Garnfehlern Masters in Textile textile Quality Control Masters in textile Quality Control yarnmaster facts yarnmaster Klassierung von Garnfehlern und Spleissen 045912/001d KLASSIERUNG VON GARNFEHLERN Die Textilindustrie

Mehr

Zugversuch. Laborskript für WP-14 WS 13/14 Zugversuch. 1) Theoretische Grundlagen: Seite 1

Zugversuch. Laborskript für WP-14 WS 13/14 Zugversuch. 1) Theoretische Grundlagen: Seite 1 Laborskript für WP-14 WS 13/14 Zugversuch Zugversuch 1) Theoretische Grundlagen: Mit dem Zugversuch werden im Normalfall mechanische Kenngrößen der Werkstoffe unter einachsiger Beanspruchung bestimmt.

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Stahlbeton-Schlitzrinnen

Stahlbeton-Schlitzrinnen Stahlbeton-Schlitzrinnen mit eingebautem Innengefälle Zur Entwässerung von Verkehrsflächen, Industrieanlagen oder Parkflächen ohne Längsgefälle liefern wir Stahlbeton-Schlitzrinnen mit eingebautem Innengefälle

Mehr

Als Untergrund für die Verlegung von Oberböden kommen in der Regel folgende Unterböden in Betracht:

Als Untergrund für die Verlegung von Oberböden kommen in der Regel folgende Unterböden in Betracht: Unterboden-Aufbau Anforderungen an den Untergrund Als Untergrund für die Verlegung von Oberböden kommen in der Regel folgende Unterböden in Betracht: > Polsterhölzer > Blindboden > Spanplatten auf Polsterhölzer

Mehr

Gutachtliche Stellungnahme

Gutachtliche Stellungnahme Dipl.-Ing. Dr. Ferdinand Jeindl staatlich befugter und beeideter Ingenieurkonsulent für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft promoviert in Baustatik und Stahlbetonbau Prägart 1, A-2851 Krumbach Tel: 02647/43108

Mehr

System S 9a/b verdeckt, herausnehmbar

System S 9a/b verdeckt, herausnehmbar Blickpunkt Decke Aktionsraum OWA OWAcoustic System S 9a/b verdeckt, herausnehmbar System S 9a Technische Daten Produktlinie: OWAcoustic Abmessungen: 600 x 600 mm 6 x 6 mm Breiten: 300, 00 mm Längen: 100,

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Tramdepot Hard Körperschall- & Erschütterungsschutz Grobkonzept / Kostenangabe

Tramdepot Hard Körperschall- & Erschütterungsschutz Grobkonzept / Kostenangabe Nordring 4A St. Jakobs-Strasse 54 Nordstrasse 194 Avenue d Ouchy 4 3000 Bern 25 4052 Basel 8037 Zürich 1006 Lausanne T 031 340 82 82 T 061 377 93 00 T 044 576 68 10 T 021 560 24 42 F 031 340 82 80 F 061

Mehr

4.5.1 Anlass zur Erstellung des Energieausweises. Ausstellung und Verwendung von Energieausweisen

4.5.1 Anlass zur Erstellung des Energieausweises. Ausstellung und Verwendung von Energieausweisen Seite 1 4.5.1 4.5.1 s Ausstellung und Verwendung von n Die Anlässe zur Ausstellung von n werden in 16 geregelt. Der Energieausweis dokumentiert die energetische Qualität eines Gebäudes. Dabei gilt er als

Mehr

Herstellung von Mauerwerk

Herstellung von Mauerwerk Herstellung von Mauerwerk Handvermauerung und Mauern mit Versetzgerät Bei der Handvermauerung hebt der Maurer die einzelnen Steine von Hand in das frische Mörtelbett (Abb. KO2/1). Die Handvermauerung findet

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Seite 2

Inhaltsverzeichnis. Seite 2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 1 2 Konstruktionsbeschreibung...1 3 Berechnungsgrundlagen...2 4 Randbedingungen für die Berechnung... 4 5 Berechnungsergebnisse...4 6 Ergebnisinterpretation... 5 7 Zusammenfassung...

Mehr

Hinweise zur Erlangung einer Zustimmung im Einzelfall

Hinweise zur Erlangung einer Zustimmung im Einzelfall Freie und Hansestadt Hamburg B e h ö r d e f ü r S t a d t e n t w i c k l u n g u n d U m w e l t Amt für Bauordnung und Hochbau Merkblatt des Referats für Bautechnik ABH 31 Hinweise zur Erlangung einer

Mehr

Optimierung und Fertigung eines Bogenmittelteils aus einer Magnesiumlegierung

Optimierung und Fertigung eines Bogenmittelteils aus einer Magnesiumlegierung 363 Optimierung und Fertigung eines Bogenmittelteils aus einer Magnesiumlegierung Jürgen Edelmann-Nusser 1 (Projektleiter), Sándor Vajna 2 & Konstantin Kittel 2 1 Universität Magdeburg, Institut für Sportwissenschaft

Mehr

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos in Verbindung mit der Webshopanbindung wurde speziell auf die Shop-Software shop to date von DATA BECKER abgestimmt. Mit

Mehr

Materialart Güte Norm. Stahlblech verzinkt DX51D + Z275 MA-C DIN 10327. VA- Bleche (Oberfläche III C) 1.4301 (V2A) DIN 17440

Materialart Güte Norm. Stahlblech verzinkt DX51D + Z275 MA-C DIN 10327. VA- Bleche (Oberfläche III C) 1.4301 (V2A) DIN 17440 ANWENDUNG Die Dachhaube (DH) ist eine einfache Konstruktion eines Dachaufsatzes für die Außenluftansaugung und den Fortluftausblas. Auf Grund ihrer einfachen Ausführung kann die Dachhaube nur für relativ

Mehr

CTI SYSTEMS S.A. CTI SYSTEMS S.A. 12, op der Sang. Fax: +352/2685-3000 L- 9779 Lentzweiler. Email: cti@ctisystems.com G.D.

CTI SYSTEMS S.A. CTI SYSTEMS S.A. 12, op der Sang. Fax: +352/2685-3000 L- 9779 Lentzweiler. Email: cti@ctisystems.com G.D. Z.I. Eselborn - Lentzweiler Phone: +352/2685-2000 12, op der Sang Fax: +352/2685-3000 L- 9779 Lentzweiler Email: cti@ctisystems.com G.D. Luxembourg URL: www.ctisystems.com Benutzung von Höhensicherungsgeräten

Mehr

Bericht Nr. H.0906.S.633.EMCP-k

Bericht Nr. H.0906.S.633.EMCP-k Beheizung von Industriehallen - Rechnerischer Vergleich der Wärmeströme ins Erdreich bei Beheizung mit Deckenstrahlplatten oder Industrieflächenheizungen Auftragnehmer: HLK Stuttgart GmbH Pfaffenwaldring

Mehr

1.1 Allgemeines. innerhalb der Nachtzeit (19:00 24:00) Gesamte Normalarbeitszeit (16:00 19:00)

1.1 Allgemeines. innerhalb der Nachtzeit (19:00 24:00) Gesamte Normalarbeitszeit (16:00 19:00) Abschnitt 1 Überstunden in der Nacht 11 1.1 Allgemeines # Die Ermittlung und Abrechnung von Überstunden unter der Woche, an Sonn- und Feiertagen wurde bereits im Band I, Abschnitt 3 behandelt. Sehen wir

Mehr

s+v Planungssoftware für Verbundbau jetzt mit Bemessungsprogramm für Verbundträger

s+v Planungssoftware für Verbundbau jetzt mit Bemessungsprogramm für Verbundträger s+v Planungssoftware für Verbundbau jetzt mit Bemessungsprogramm für Verbundträger Mit der jetzt vorliegenden Version 2.0 der s+v Planungssoftware für Verbundbau werden Sie bei Ihrer Planung und Ausführung

Mehr

Erläuterungen zur Anwendung der Eurocodes vor ihrer Bekanntmachung als Technische Baubestimmungen

Erläuterungen zur Anwendung der Eurocodes vor ihrer Bekanntmachung als Technische Baubestimmungen Fachkommission Bautechnik der Bauministerkonferenz Erläuterungen zur Anwendung der Eurocodes vor ihrer Bekanntmachung als Technische Baubestimmungen 1 Allgemeines Die europäischen Bemessungsnormen der

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude Berechneter Energiebedarf des Gebäudes Energiebedarf Glasbläserallee 18/Fischzug 2-8/Krachtstraße, Bauteil 1 - Haus I-M 2 Endenergiebedarf 73 kwh/(m² a) CO 2 -Emissionen 1) [kg/(m² a)] 43 kwh/(m² a) Primärenergiebedarf

Mehr

Nachweis Wärmedurchgangskoeffizient und Temperaturfaktor

Nachweis Wärmedurchgangskoeffizient und Temperaturfaktor Nachweis Wärmedurchgangskoeffizient und Temperaturfaktor Prüfbericht 428 33114/2 Auftraggeber Produkt Bezeichnung BC 20 Außenmaß BeClever Sp. z o.o. ul. Malinowa 1 62-300 Wrzesnia Polen Rollladenkasten

Mehr

Erläuterungen zur Anwendung der Eurocodes vor ihrer Bekanntmachung als Technische Baubestimmungen

Erläuterungen zur Anwendung der Eurocodes vor ihrer Bekanntmachung als Technische Baubestimmungen Berichte DOI: 10.1002/dibt.201030059 Fachkommission Bautechnik der Bauministerkonferenz Erläuterungen zur Anwendung der Eurocodes vor ihrer Bekanntmachung als Technische Baubestimmungen 1 Allgemeines Die

Mehr

UNTERSUCHUNGSBERICHT

UNTERSUCHUNGSBERICHT UNTERSUCHUNGSBERICHT Auftraggeber: Peca Verbundtechnik GmbH Industriestraße 4-8 96332 Pressig Antragsteller: Max Frank GmbH & Co. KG Mitterweg 1 94339 Leiblfing Inhalt des Antrags: Rechnerische Bestimmung

Mehr

Anforderungen an Gebäuden in der Landesbauordnung

Anforderungen an Gebäuden in der Landesbauordnung Nordrhein-Westfalen geringer Höhe nforderungen an n in der Landesbauordnung Nach 2 bs. 3 Satz 1 BauO NW sind geringer Höhe aller Nutzungsarten, bei denen die OKFB keines Geschosses, in denen ufenthaltsräume,

Mehr

Schallschutznachweis gemäß DIN 4109

Schallschutznachweis gemäß DIN 4109 Dipl.-Ing. Alexander Nies Beratender Ingenieur Mitglied im BDB, VDI und der IK Bau NW Staatl. anerkannter Sachverständiger für Schall- und Wärmeschutz Alte Serkenroder Straße 56 Telefon: + 49 (0) 27 21

Mehr

Ohne Fehler geht es nicht Doch wie viele Fehler sind erlaubt?

Ohne Fehler geht es nicht Doch wie viele Fehler sind erlaubt? Ohne Fehler geht es nicht Doch wie viele Fehler sind erlaubt? Behandelte Fragestellungen Was besagt eine Fehlerquote? Welche Bezugsgröße ist geeignet? Welche Fehlerquote ist gerade noch zulässig? Wie stellt

Mehr

Excel 2013. Fortgeschrittene Techniken. Peter Wies. 1. Ausgabe, März 2013 EX2013F

Excel 2013. Fortgeschrittene Techniken. Peter Wies. 1. Ausgabe, März 2013 EX2013F Excel 2013 Peter Wies 1. Ausgabe, März 2013 Fortgeschrittene Techniken EX2013F 15 Excel 2013 - Fortgeschrittene Techniken 15 Spezielle Diagrammbearbeitung In diesem Kapitel erfahren Sie wie Sie die Wert-

Mehr

Nachweis Wärmedurchgangskoeffizient und Temperaturfaktor

Nachweis Wärmedurchgangskoeffizient und Temperaturfaktor Nachweis Wärmedurchgangskoeffizient und Temperaturfaktor Prüfbericht 428 43783/1 Auftraggeber Produkt Bezeichnung Abmessung BeClever Sp. z o.o. Ul. Malinowa 1 62-300 Wrzesnia Rollladen-Aufsatzkasten CB

Mehr

Haft- und Lesbarkeitsprüfung für Kennzeichnungsschilder

Haft- und Lesbarkeitsprüfung für Kennzeichnungsschilder 1. Zweck Die Norm IEC 60079-0 (Ed. 6)sowie EN 60079-0:2012 fordern im Abschnitt 29.2 eine deutlich lesbare Kennzeichnung von elektrischen Geräten. Die Richtlinie 94/9/EG (ATEX Richtlinie) fordert im Abschnitt

Mehr

-> Baustellen so einrichten, dass errichtet, geändert oder abgebrochen werden kann, ohne, dass Gefahren oder vermeidbare Belästigungen entstehen.

-> Baustellen so einrichten, dass errichtet, geändert oder abgebrochen werden kann, ohne, dass Gefahren oder vermeidbare Belästigungen entstehen. 14: Baustellen (1) Baustellen sind so einzurichten, dass bauliche Anlagen sowie andere Anlagen und Einrichtungen im Sinne des 1 Abs. 1 Satz 2 ordnungsgemäß errichtet, geändert oder abgebrochen werden können

Mehr

Montage-/Bedienungsanweisung SUPERBUILD

Montage-/Bedienungsanweisung SUPERBUILD 1. Montage der Rahmenfüße Abbildung 2 Die Metallfüße auf die Pfosten aufstecken und mit 2 Inbusschrauben M8 x 20 und 2 Muttern festschrauben (Abb.1). Dabei ist zu beachten, dass der Pfosten eine Oberseite

Mehr

Fradiflex Fugenbleche. Abschalelemente. Fradifl ex Standard Fugenblech einseitig beschichtet. Fradifl ex Premium Fugenblech beidseitig beschichtet

Fradiflex Fugenbleche. Abschalelemente. Fradifl ex Standard Fugenblech einseitig beschichtet. Fradifl ex Premium Fugenblech beidseitig beschichtet Fradifl ex Standard Fugenblech einseitig beschichtet Fradifl ex Premium Fugenblech beidseitig beschichtet Fradifl ex Premium Fugenblech in V4A Fradifl ex Sollrisselement Fradifl ex Elementwand-Sollriss-Abdichtung

Mehr

STATISCHE BERECHNUNG "Traverse Typ Foldingtruss F52F" Länge bis 24,00m Elementlängen 0,60m - 0,80m - 1,60m - 2,40m Taiwan Georgia Corp.

STATISCHE BERECHNUNG Traverse Typ Foldingtruss F52F Länge bis 24,00m Elementlängen 0,60m - 0,80m - 1,60m - 2,40m Taiwan Georgia Corp. Ing. Büro für Baustatik 75053 Gondelsheim Tel. 0 72 52 / 9 56 23 Meierhof 7 STATISCHE BERECHNUNG "Traverse Typ Foldingtruss F52F" Länge bis 24,00m Elementlängen 0,60m - 0,80m - 1,60m - 2,40m Taiwan Georgia

Mehr

Brauche ich noch eine Baugenehmigung?

Brauche ich noch eine Baugenehmigung? Am 1. Mai 2004 tritt die neue Thüringer Bauordnung (ThürBO) in Kraft. Sie wird rund ein Drittel weniger Umfang haben als die bisherige. Sowohl technische Standards an Bauvorhaben als auch deren verfahrensrechtliche

Mehr

Schutzmaßnahmen an Betonoberflächen Merkblatt Oberflächenvergütung von Beton Veröffentlichung Kurzfassung des Merkblattes

Schutzmaßnahmen an Betonoberflächen Merkblatt Oberflächenvergütung von Beton Veröffentlichung Kurzfassung des Merkblattes Kolloquium 2008 Forschung und Entwicklung für Zement und Beton Schutzmaßnahmen an Betonoberflächen Merkblatt Oberflächenvergütung von Beton Veröffentlichung Kurzfassung des Merkblattes DI Florian Petscharnig

Mehr

Neue Regelungen für den Gerüstbau

Neue Regelungen für den Gerüstbau Neue Regelungen für den Gerüstbau Europäische Normen Auswirkungen auf die Praxis Neue BGI 663 Handlungsanleitung für den Umgang mit Arbeits- und Schutzgerüsten Neue Regelungen für den Gerüstbau - Was gilt?

Mehr

Fragen und Antworten zum Thema. Lieferanspruch

Fragen und Antworten zum Thema. Lieferanspruch Fragen und Antworten zum Thema Lieferanspruch Was ist der Lieferanspruch und warum tritt er in Kraft? Der Lieferanspruch ist in den Satzungen der Nordzucker Holding AG und der Union-Zucker Südhannover

Mehr

Dämpfungstechnik für Brandschutz-Schiebetüren und -tore Radialdämpfer LD. Radialdämpfer LD 50 Grundgerät mit Seilscheibe. Maße LD 50 Grundgerät

Dämpfungstechnik für Brandschutz-Schiebetüren und -tore Radialdämpfer LD. Radialdämpfer LD 50 Grundgerät mit Seilscheibe. Maße LD 50 Grundgerät 50 Grundgerät mit Seilscheibe mit oder ohne Befestigungszubehör Das Grundgerät des Radialdämpfers LD 50 ist für Dämpfung mit Seil ausgelegt. Die Standard-Seilscheibe hat einen Durchmesser von 45 (40) mm.

Mehr

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG des Vorstands der Allianz AG, München, und des Vorstands der CM 01 Vermögensverwaltung 006 AG (künftig: Allianz Global Risks Rückversicherungs-AG ), München zum Beherrschungs-

Mehr

Addendum Option Dynam. HD-Text-/Grafikoptimierung Xerox EX Print Server, Powered by Fiery, für Druckmaschine Xerox igen 150, Version 1.

Addendum Option Dynam. HD-Text-/Grafikoptimierung Xerox EX Print Server, Powered by Fiery, für Druckmaschine Xerox igen 150, Version 1. Addendum Option Dynam. HD-Text-/Grafikoptimierung Xerox EX Print Server, Powered by Fiery, für Druckmaschine Xerox igen 150, Version 1.0 In diesem Dokument wird die Druckoption Grafikoptimierung beschrieben,

Mehr

Heizen - Kühlen - Kosten Sparen

Heizen - Kühlen - Kosten Sparen Ihr Spezialist für Klimawände Wir setzen neue Maßstäbe In Zeiten stetig steigender Energiekosten ist die Entscheidung für Klimawände von Ecowall die richtige Wahl. Und nicht nur das: Sie setzen auch noch

Mehr

MASSIVHOLZHÄUSER. natürlich nachhaltig innovativ wohnen

MASSIVHOLZHÄUSER. natürlich nachhaltig innovativ wohnen MASSIVHOLZHÄUSER natürlich nachhaltig innovativ wohnen Das Leben ist viel zu kurz, um sich nicht wohl zu fühlen. Willkommen bei Holzbau Mojen Entdecken Sie den tollen Werkstoff Holz mit all seinen Vorteilen.

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

POROTON -BLOCKZIEGEL. Technische Daten

POROTON -BLOCKZIEGEL. Technische Daten POROTON -BLOCKZIEGEL Technische Daten 1. POROTON -T12 nach Zulassung des Instituts für Bautechnik Berlin Nr. Z 17.1-882 Rohdichteklasse 0,65 Bezeichnung T12 300 T12 365 T12 425 T12 490 Das wärmedämmende,

Mehr

Anlage 1 zur Arbeitshilfe zur Hilfe zur Pflege nach 61 SGB XII in Tagespflegeeinrichtungen. Berechnungsbeispiele zu Ziffer 2.1.2. Stand 01.01.

Anlage 1 zur Arbeitshilfe zur Hilfe zur Pflege nach 61 SGB XII in Tagespflegeeinrichtungen. Berechnungsbeispiele zu Ziffer 2.1.2. Stand 01.01. 1 Anlage 1 zur Arbeitshilfe zur Hilfe zur Pflege nach 61 SGB XII in Tagespflegeeinrichtungen Berechnungsbeispiele zu Ziffer 2.1.2 Stand 01.01.2012 Leistungen und Kombinationsmöglichkeiten der Tagespflege

Mehr

Ausschreibungstexte. Innenwände aus ThermoPlan - Ziegel (ab d = 10 cm) 7 Ringanker, Ringbalken aus U-Schalen 8 Feuchtigkeitssperre, Wärmedämmung 8

Ausschreibungstexte. Innenwände aus ThermoPlan - Ziegel (ab d = 10 cm) 7 Ringanker, Ringbalken aus U-Schalen 8 Feuchtigkeitssperre, Wärmedämmung 8 Ausschreibungstexte Außenwände Außenwände aus ThermoPlan - Ziegel (ab d = 19 cm) 2 Deckenabmauerung, Deckenauflager 4 Ringanker, Ringbalken 5 Feuchtigkeitssperre, Wärmedämmung 5 Keller-Außenwände Keller-Außenwände

Mehr

Wohnfläche nach der II.BVO

Wohnfläche nach der II.BVO Wohnfläche nach der II.BVO 1 Wohnflächenberechnung ( 42, 44 II BV) Wohnfläche Summe der anrechenbaren Grundflächen der Räume, die ausschließlich zu der Wohnung gehören. Zur Wohnfläche gehört nicht die

Mehr

Montage-/Bedienungsanweisung SUPERBUILD

Montage-/Bedienungsanweisung SUPERBUILD 1. Montage der Rahmenfüße Die Metallfüße auf die Pfosten aufstecken und mit 2 Inbusschrauben M8 x 20 und 2 Muttern festschrauben (Abb.1). Dabei ist zu beachten, dass der Pfosten eine Oberseite und eine

Mehr

Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren

Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren Ziel der Anleitung Sie möchten ein modernes Firewallprogramm für Ihren Computer installieren, um gegen

Mehr

Zahl: 23406/2013 Zeichen: My Datum: 23.11.2013. Pentaflex KB, Pentaflex FTS, Pentaflex OBS und Pentaflex ABS

Zahl: 23406/2013 Zeichen: My Datum: 23.11.2013. Pentaflex KB, Pentaflex FTS, Pentaflex OBS und Pentaflex ABS Prüfbericht Zahl OIB-140-002/98-011 Zahl: 23406/2013 Zeichen: My Datum: 23.11.2013 Auftrag: Beauftragt wurde die Prüfung der Fugenbleche KB, FTS, OBS und ABS zur Abdichtung von Arbeitsfugen und Sollrissquerschnitten

Mehr

FAQ 04/2015. Auswirkung der ISO 14119 auf 3SE53/3SF13 Positionsschalter. https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109475921

FAQ 04/2015. Auswirkung der ISO 14119 auf 3SE53/3SF13 Positionsschalter. https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109475921 FAQ 04/2015 Auswirkung der ISO 14119 auf 3SE53/3SF13 Positionsschalter mit https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109475921 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support. Es

Mehr

Arbeitszeit-, Mehrarbeits-, Überstundenund Zeitzuschlagsbeispiele

Arbeitszeit-, Mehrarbeits-, Überstundenund Zeitzuschlagsbeispiele 01. Juni 2011 Arbeitszeit-, Mehrarbeits-, Überstundenund Zeitzuschlagsbeispiele für Mitarbeiter, die den Anlagen 31, 32 oder 33 zu den Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) des Deutschen Caritasverbandes zugeordnet

Mehr

Calciumsulfat-Fließestriche in Feuchträumen

Calciumsulfat-Fließestriche in Feuchträumen Merkblatt 1 Calciumsulfat-Fließestriche in Feuchträumen Hinweise und Richtlinien für die Planung und Ausführung von Calciumsulfat- Information des Industrie verbandes WerkMörtel e. V., Duisburg und der

Mehr

Richtig sanieren. Mit dem Schöck Isokorb R.

Richtig sanieren. Mit dem Schöck Isokorb R. Richtig sanieren. Mit dem Schöck Isokorb R. Gebäude wirksam sanieren. Und was ist mit dem Balkon? Wohnkomfort durch Balkone. Neue Fenster, neues Dach und eine gedämmte Fassade. Das klingt nach umfassenden

Mehr

Mean Time Between Failures (MTBF)

Mean Time Between Failures (MTBF) Mean Time Between Failures (MTBF) Hintergrundinformation zur MTBF Was steht hier? Die Mean Time Between Failure (MTBF) ist ein statistischer Mittelwert für den störungsfreien Betrieb eines elektronischen

Mehr

Wärmerückgewinnungsgerät mit Wärmepumpe

Wärmerückgewinnungsgerät mit Wärmepumpe Wärmepumpe zur Brauchwassererwärmung in Kombination mit Abluftanlage und maschinellen Be- und Entlüftungsanlagen - DIN EN 255 von Bernhard Schrempf FNKä 6 Elektromotorisch angetriebene Wärmepumpen und

Mehr

Wärmebrücken im Wohnungsbau - Vermeidung von Schimmelbildung

Wärmebrücken im Wohnungsbau - Vermeidung von Schimmelbildung Wärmebrücken im Wohnungsbau - Vermeidung von Schimmelbildung Dipl.-Ing. (FH) Tobias Schneiderhan 3.02.01 www.kurz-fischer.de Winnenden Halle (Saale) Bottrop München Bretten Gliederung 1. Einleitung 2.

Mehr

Brandschutzspezifische Antragsunterlagen Gutachtliche Stellungnahme im Bereich Brandschutz

Brandschutzspezifische Antragsunterlagen Gutachtliche Stellungnahme im Bereich Brandschutz Merkblatt ZiE Nr. 2A Hinweise zur Erlangung einer Zustimmung im Einzelfall (ZiE) gemäß Art. 18 Abs. 1 und Art. 19 Abs. 1 Bayerische Bauordnung (BayBO) Bereich Brandschutz (Fassung Januar 2014) Brandprüfung

Mehr

Prüfbericht 10-000534-PB01-K20-06-de-01

Prüfbericht 10-000534-PB01-K20-06-de-01 84 5 78 48 64 18 Nachweis Wärmedurchgangskoeffizient Prüfbericht -000534-PB01-K20-06-de-01 Grundlagen EN ISO 077-2 : 2003- Wärmetechnisches Verhalten von Fenstern, Türen und Abschlüssen - Berechnung des

Mehr

LAS PROGRAMM- ANPASSUNGEN

LAS PROGRAMM- ANPASSUNGEN LAS PROGRAMM- ANPASSUNGEN Auf Basis der Änderungen des Reisekostenrechts zum 01.01.2014 Zum 1. Januar 2014 treten Änderungen zum steuerlichen Reisekostenrecht in Kraft, die im BMF Schreiben zur Reform

Mehr

HEIZLEISTUNG BEGINNT BEIM ESTRICH.

HEIZLEISTUNG BEGINNT BEIM ESTRICH. HEIZLEISTUNG BEGINNT BEIM ESTRICH. MAN LESE UND STAUNE: DER RICHTIGE ESTRICH KANN DIE WÄRME EINER FUSSBODEN- HEIZUNG BIS ZU 50 % BESSER LEITEN. Heizkosten sparen beginnt unterm Boden. Entscheidend dafür

Mehr

GARAGEN TORE THERMALSAFE DOOR

GARAGEN TORE THERMALSAFE DOOR GARAGEN THERMALSAFE DOOR garagen LUFTDICHTIGKEIT KLASSE 4 U-WERT Durchschnittlich 22% höhere Dämmwirkung Die thermische Effizienz und die Verringerung der Luftdurchlässigkeit sind ausschlaggebende Aspekte

Mehr