Caputo fraktionale Differentialgleichungen. 1 Riemann Liouville fraktionale Differentialgleichungen
|
|
- Ulrich Schneider
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Seminar Fraktionale Differentialgleichungen Prof. Dr. P.E. Kloeden, WS1000/2001 Caputo fraktionale Differentialgleichungen Lars Grüne, Basierend auf Fractional Differential Equations, Theory and Numerical Treatment von Kai Diethelm 1 Riemann Liouville fraktionale Differentialgleichungen Bisher haben wir in diesem Seminar fraktionale Differentialgleichungen im Sinne von Riemann Liouville betrachtet, d.h., wir haben die Riemann Liouville Definition der fraktionalen Ableitung, die für α (0, 1) gegeben ist durch zur Formulierung der fraktionalen Differentialgleichungen D α a f(t) = d dt I1 α a f(t), (1) x (α) (t) =f(t, x(t)) verwendet, wobei x (α) (t) :=D0 α x(t) war. Im Vortrag von Anja Grohmann Falke vom wurde für fraktionale Differentialgleichungen dieser Art mit α (0, 1) ein Existenz und Eindeutigkeitssatz formuliert und bewiesen. Hierbei wurde gezeigt, dass unter einer Lipschitz Bedingung an f und für gegebenes t 0 > 0 und x 0 R n ein β>0und eine eindeutige Funktion x :[t 0 β, t 0 + β] R n existiert, so dass x (α) (t) =f(t, x(t)) für alle t [t 0 β, t 0 + β]. (2) Bereits in der Diskussion während des Vortrages fiel auf, dass nicht klar ist, wie x (α) (t) = D0 α x(t) zu interpretieren ist, falls x nicht auf dem ganzen Intervall (0,t] definiert ist. Betrachtet man den Beweis genauer, so sieht man, dass dort tatsächlich (wenn auch etwas versteckt in Lemma 3.1) eine Funktion x :(0,t 0 +β] R n konstruiert wird, die (2) erfüllt, und für die zusätzlich ( ) 1 α t0 x(t) =C und x (α) (t) =0 für alle t (0,t 0 β) t gilt mit C = x 0 I α 0 g(t 0,x(t 0 )), wobei g(t, x)= { f(t, x), falls t [t0 β, t 0 + β] 0, sonst 1
2 Die in dem Vortrag erwähnte Fortsetzung der Lösung auf größere Intervalle erscheint damit fragwürdig, da z.b. die nach diesem Satz erhaltene Lösung y(t) zur neuen Anfangsbedingung (t 1,x 1 )=(t 0 + β, x(t 0 + β)) auf dem Schnitt der Existenzintervalle im Allgemeinen nicht mit x(t) übereinstimmt (dies ist natürlich nicht der Fehler der Vortragenden, denn tatsächlich ist diese Ungenauigkeit bereits in der zugrundeliegenden Originalarbeit vorhanden). Auch wenn man dieses (eher technische und möglicherweise behebbare) Problem außer Acht lässt, bleiben einige Fragen bestehen. In erster Linie muss man klären, ob die so erhaltene Lösung mit den (versteckten) zusätzlichen Eigenschaften in irgendeiner Weise natürlich ist, oder sich nur zufällig durch die verwendete Beweistechnik ergibt. Man kann über die Antwort auf diese Frage sicherlich geteilter Meinung sein, das Problem lässt sich aber auch vollständig vermeiden, wenn man die Anfangsbedingung nicht zu einer Zeit t 0 > 0 sondern zur Zeit t 0 = 0 festlegt, also dem Anfangszeitpunkt des Intervalls welches zur Berechnung von D0 α verwendet wird. Wie wir bereits an diversen Beispielen gesehen haben, divergieren aber Lösungen von Riemann Liouville fraktionalen Differentialgleichungen in vielen Fällen für t 0 +,wiez.b. auch die oben erhaltenen Lösungen. Trotzdem lässt sich in t 0 = 0 eine Anfangsbedingung formulieren, allerdings nicht direkt in der Form x(0) = x 0 sondern implizit, zum Beispiel durch lim t 0 t1 α x(t) =x 0 oder lim + t 0 I1 α + 0 x(t) =x 0. Für so formulierte Anfangswertprobleme lässt sich dann wiederum ein Existenz und Eindeutigkeitssatz formulieren, siehe [Diethelm, Theorem 4.1]. Wollen wir aber (z.b. wegen der schönen Interpretationsmöglichkeiten) Anfangsbedingungen der Form x(0) = x 0 verwenden, so müssen wir das Konzept der fraktionalen Differentialgleichungen verändern. Im Folgenden soll eine Möglichkeit eines solchen alternativen Konzepts vorgestellt werden. 2 Caputo fraktionale Ableitungen Wir definieren zunächst eine neue Form der fraktionalen Ableitung, die auf Caputo [1967] zurückgeht. Zur Vereinfachung beschränken wir uns in diesem Vortrag auf den Fall α (0, 1], alles lässt sich aber auf beliebige α>0 verallgemeinern. Definition 2.1 Sei α (0, 1) und seien a, b R mit a<b.seif :[a, b] R n so, dass Da αg(t) existiert für t (a, b), mit g(t):=f(t) f(a) und Dα a aus (1). Dann definieren wir die Caputo fraktionale Ableitung D a α durch D af(t) α :=Da α g(t) für alle t (a, b). Der folgende Satz zeigt, dass dieser fraktionale Ableitungsoperator gerade umgekehrt zu Da α definiert ist. 2
3 Satz 2.2 Sei f :(a, b) R n absolut stetig und so dass D a α f(t) existiert für t (a, b). Dann gilt D af(t) α =Ia 1 α d dt f(t) für alle t (a, b). Beweis: Aus der Definition von D α a und D α a folgt für g(t) =f(t) f(a) Mit partieller Integration folgt t Ia 1 α (t s) α g(t) = (f(s) f(a))ds a Γ(1 α) 1 = Γ(2 α) D α a f(t) = d dt I1 α a g(t). (3) [ (f(s) f(a))(t s) 1 α ] s=t s=a 1 t ( ) d + Γ(2 α) a dt f(t) (t s) 1 α ds Hier fällt nun der erste Summand weg, da der erste Faktor für s = a und der zweite für s = t verschwindet. Also ergibt sich Ia 1 α 1 t ( ) d g(t)= Γ(2 α) a dt f(t) (t s) 1 α ds = Ia 2 α d dt f(t) =I1 aia 1 α d dt f(t). Setzen wir dieses in (3) ein, so folgt D af(t) α = d dt I1 aia 1 α d dt und damit die Behauptung. Das folgende Lemma zeigt die Beziehung von Da α zu D a. α f(t) =I1 α a d dt f(t) Lemma 2.3 Sei f :[a, b] R n so, dass sowohl Da α f(t) alsauchd af(t) α existierenfür alle t (a, b). Dann gilt D af(t) α =Da α f(t) f(a) Γ(1 α) (t a) α. Insbesondere gilt D af(t) α =Da α f(t), falls f(a) =0. Beweis: Die Behauptung folgt aus den üblichen Rechenregeln für D α a. Der folgende Satz zeigt das Zusammenspiel von D α a und I α a. Satz 2.4 (i) Sei f stetig. Dann gilt (ii) Sei f absolut stetig. Dann gilt D α ai α a f(t) =f(t). I α a D α af(t) =f(t) f(a). 3
4 Beweis: (i) Sei φ(t) =Ia α f(t). Aus einem früheren Vortrag wissen wir, dass aus der Stetigkeit von f die Gleichheit φ(a) = 0 folgt. Damit folgt die Behauptung mit Lemma 2.3 aus der bekannten Eigenschaft Da α Ia α f(t) =f(t). (ii) Sei g(t) =f(t) f(a). Wir müssen zeigen, dass Ia α D af(t) α =g(t) gilt. Dies folgt aus da g(a)=0. I α a D α af(t) =I α a D α a g(t) =g(t) (t a)α 1 Γ(α) lim s a I1 α + a g(s), Bemerkung 2.5 Beachte, dass der Satz 2.4 das gleiche Resultat wie der Hauptsatz der klassischen Differential und Integralrechnung liefert. Aus der Riemann-Liouville fraktionalen Taylor Entwicklung und den obigen Beziehungen lässt sich leicht das folgende Korollar ableiten. Korollar 2.6 Sei f absolut stetig. Dann gilt f(t) =f(a)+i α a D α af(t). Das folgende Lemma zeigt einen wesentlichen Unterschied zwischen Caputo und Riemann Liouville fraktionalen Ableitungen. Es folgt ebenfalls leicht aus den obigen Beziehungen und den bereits bekannten Eigenschaften von D α a. Lemma 2.7 Sei f stetig. Dann ist D α af(t) stetig auf [a, b] mitd α af(a) =0. 3 Caputo fraktionale Differentialgleichungen Wir betrachten nun die fraktionale Differentialgleichung mit α (0, 1) und Anfangsbedingung D α 0x(t) =f(t, x(t)) (4) x(0) = x 0. (5) Der folgende Satz gibt eine Existenz und Eindeutigkeitsaussage für skalare Gleichungen. Satz 3.1 Sei α (0, 1), und seien K>0, h > 0 und x 0 R gegeben. Sei G := [0,h ] [x 0 K, x 0 + K] und sei f : G R stetig und Lipschitz stetig im zweiten Argument, d.h., f(t, x 1 ) f(t, x 2 ) L x 1 x 2 für eine Konstante L>0. Sei h =min{h, (KΓ(α+1)/M ) 1/α } mit M =sup (t,x) G f(t, x). Dann existiert eine eindeutige stetige Funktion x :[0,h] R, die das Anfangswertproblem (4), (5) löst. 4
5 Beweisskizze: Mit Hilfe der Eigenschaften von Da α zeigt man zunächst, dass x(t) genau dann eine Lösung des obigen Anfangswertproblems ist, wenn es die sogennante Volterra Integralgleichung x(t) =x t (t s) α 1 f(s, x(s))ds Γ(α) 0 erfüllt. Wir betrachten nun die Teilmenge U := {x C[0,h] x x 0 K} der Menge der stetigen Funktionen von [0,h]nachR, wobeidie Norm auf [0,h]genommen wird. Auf U definieren wir einen Operator A durch t (Ax)(t) :=x (t s) α 1 f(s, x(s))ds. Γ(α) 0 Die Volterra Gleichung kann dann als Ax = x geschrieben werden. Durch Induktion sieht man, dass für jedes t [0,h] und jedes j N 0 die Abschätzung A j x A j x L [0,t] (Ltα ) j Γ(1 + αj) x x L [0,t] gilt. Daraus folgt A j x A j x (Lhα ) j Γ(1 + αj) x x. Setzen wir a j =(Lh α ) j /Γ(1 + αj) solässt sich beweisen, dass j=0 a j konvergiert. Aus Weissingers Fixpunktsatz folgt damit, dass A einen eindeutigen Fixpunkt in U besitzt, der gerade die gesuchte Lösung ist. 4 Beispiel Betrachte die Caputo fraktionale Differentialgleichung 0 D 0 α x(t) =λx(t) mit α (0, 1) und Anfangswert x(0) = x 0. Man verifiziert leicht (z.b. mit maple), dass für k N 0 1 t ( s (t s) α 1 kα λ k ) x 0 λ ds = t(k+1)α λ k+1 x 0 Γ(α) Γ(kα +1) Γ((k +1)α +1) gilt, und daher für die Gleichung x Γ(α) x(t) =x 0 t 0 k=0 t kα λ k Γ(kα +1) (t s) α 1 λx(s)ds = x(t) 5
6 erfüllt ist. Also ist x(t) die gesuchte Lösung. Beachte, dass wir für α = 1 gerade die Exponentialfunktion e λt t k λ k = Γ(k +1) k=0 erhalten. Interessanterweise unterscheidet sich die Caputo Lösung dieser Differentialgleichung von der bereits bekannten Riemann Liouville Lösung x(t) =t α 1 k=0 t kα λ k Γ((k +1)α) x 0 mit lim t 0 + t 1 α x(t) =x 0 /Γ(α) nicht nur durch den (die Divergenz verursachenden) Vorfaktor t α 1 sondern auch in der Summe, da die Argumente der Γ Funktionen im Nenner nicht übereinstimmen. 6
Gewöhnliche Differentialgleichungen Woche 6. Existenz nach Picard-Lindelöf
d Gewöhnliche Differentialgleichungen Woche 6 Existenz nach Picard-Lindelöf 6.1 Vorbereitung für den Existenzsatz 6.1.1 Stetigkeit und Lipschitz-Stetigkeit Definition 6.1 Seien (V 1, 1 und (V 2, 2 zwei
MehrSeminar Gewöhnliche Differentialgleichungen
Seminar Gewöhnliche Differentialgleichungen Dynamische Systeme I 1 Einleitung 1.1 Nichtlineare Systeme In den vorigen Vorträgen haben wir uns mit linearen Differentialgleichungen beschäftigt. Nun werden
MehrGewöhnliche Differentialgleichungen Woche 7. Globale Existenz einer Lösung
Gewöhnliche Differentialgleichungen Woche 7 Globale Existenz einer Lösung 7.1 Von lokal zu global Wir betrachten wiederum das Anfangswertproblem { y (x = f (x, y(x, y( = y 0. (7.1 Eine erste Erweiterung
MehrInstitut für Analysis WS 2014/15 PD Dr. Peer Christian Kunstmann Dipl.-Math. Leonid Chaichenets
Institut für Analysis WS 4/5 PD Dr. Peer Christian Kunstmann 9..4 Dipl.-Math. Leonid Chaichenets Höhere Mathematik III für die Fachrichtung Physik Lösungsvorschläge zum 5. Übungsblatt Aufgabe : (a) Sei
MehrÜbungen zu Differentialgleichungen (WiSe 12/13)
Übungen zu Differentialgleichungen WiSe 2/) Blatt 6 22 November 202 Gruppenübung Aufgabe G Sei f t, p) := p 5, t, p) R 2 Gegeben sei das Anfangswertproblem ẋ = f t,x), x0) = ) Bestimmen sie das maximale
MehrHöhere Mathematik III für die Fachrichtung Physik Wintersemester 2016/17. Lösungsvorschlag zu Übungsblatt 5
Institut für Analysis Dr. Christoph Schmoeger M.Sc. Jonathan Wunderlich Höhere Mathematik III für die Fachrichtung Physik Wintersemester 6/7..7 Lösungsvorschlag zu Übungsblatt 5 Aufgabe 6: Zeigen Sie mit
MehrMusterlösung. Aufgabe 1 a) Die Aussage ist falsch. Ein Gegenbeispiel ist die Funktion f : [0, 1] R, die folgendermaßen definiert ist:
Musterlösung Aufgabe a) Die Aussage ist falsch. Ein Gegenbeispiel ist die Funktion f : [, ] R, die folgendermaßen definiert ist: f(x) := { für x R \ Q für x Q f ist offensichtlich beschränkt. Wir zeigen,
MehrÜbungen zur Vorlesung. Einführung in Dynamische Systeme. Musterlösungen zu Aufgabenblatt 2
Prof. Roland Gunesch Sommersemester 00 Übungen zur Vorlesung Einführung in Dynamische Systeme Musterlösungen zu Aufgabenblatt Aufgabe : a Zeigen Sie: Für alle Anfangsdaten u 0, t 0 R R hat das Anfangswertproblem
MehrAnalysis II (FS 2015): Vektorfelder und Flüsse
Analysis II (FS 215): Vektorfelder und Flüsse Dietmar A. Salamon ETH-Zürich 7. April 215 1 Der Fluss eines Vektorfeldes Sei U R n eine offene Menge und sei f : U R n eine lokal Lipschitz-stetige Abbildung.
Mehr19.2 Mittelwertsatz der Differentialrechnung
19 Mittelwertsätze der Differentialrechnung mit Anwendungen 19.1 Satz von Rolle 19.2 Mittelwertsatz der Differentialrechnung 19.4 Globaler Wachstumssatz 19.6 Verallgemeinerter Mittelwertsatz der Differentialrechnung
MehrGewöhnliche Dierentialgleichungen
Prof. Dr. Guido Sweers WS 28/29 Jan Gerdung, M.Sc. Gewöhnliche Dierentialgleichungen Übungsblatt 6 Die Lösungen müssen in den Übungsbriefkasten Gewöhnliche Dierentialgleichungen Raum 3 im MI) geworfen
MehrSeminar Gewöhnliche Dierentialgleichungen
Seminar Gewöhnliche Dierentialgleichungen Dynamische Systeme II Valentin Jonas 8. 6. 215 1 Einleitung In dem letzten Kapitel "Dynamische Systeme I" ging es vor allem um in t glatte, autonome, dynamische
MehrNun zeigen wir: wie kann man durch eine Liftung eine neue Unterlösung konstruieren.
56 SS2016 Definition 6.17 (Unterlösung,Oberlösung). Ω R n seieingebietleinelliptischeroperator wie in Bedingung 6.1. Seien a i j, b i c stetig mit c 0 in Ω. Sei f stetig in Ω. Eine Funktion u C(Ω) heißt
MehrSkript zur Vorlesung Analysis 3
Skript zur Vorlesung Analysis 3 Herbstsemester 204 Prof. Benjamin Schlein Inhaltsverzeichnis Gewöhnliche Differentialgleichungen 2. Differentialgleichungen erster Ordnung, elementare Lösungsmethoden..
MehrLösungen zur Analysis-Prüfung Sommer 2017
Lösungen zur Analysis-Prüfung Sommer 27. Teil: Rechnungen. a) [ Punkt] Berechnen Sie das Integral x dx. x 2 + Es gilt x x 2 + dx = = 2 arsinh(). x 2 + dx = [arsinh(x)] b) [ Punkt] Berechnen Sie das Integral
Mehr12 Gewöhnliche Differentialgleichungen
2 2 Gewöhnliche Differentialgleichungen 2. Einleitung Sei f : D R wobei D R 2. Dann nennt man y = f(x, y) (5) eine (gewöhnliche) Differentialgleichung (DGL) erster Ordnung. Als Lösung von (5) akzeptiert
MehrAnalysis II. 8. Klausur mit Lösungen
Fachbereich Mathematik/Informatik Prof. Dr. H. Brenner Analysis II 8. Klausur mit en 1 2 Aufgabe 1. Definiere die folgenden kursiv gedruckten) Begriffe. 1) Eine Metrik auf einer Menge M. 2) Die Kurvenlänge
MehrRandwertprobleme. Kapitel 7. Randwertprobleme für lineare Differentialgleichungen 2. Ordnung
Kapitel 7 Randwertprobleme Anwendungsbeispiel: Temperaturverteilung in einem dünnen Stab mit isolierter Oberfläche. u(x) : Temperatur im Stab an der Stelle x, x ; L. Im Gleichgewichtszustand genügt u der
Mehr7 Das Eulersche Polygonzugverfahren
35 7 Das Eulersche Polygonzugverfahren Lösungen von Differentialgleichungen sind nur in speziellen Fällen explizit angebbar; oft können nur Approximationen an Lösungen numerisch berechnet werden. In diesem
MehrMathematik I. Vorlesung 27. Differenzierbare Funktionen. In diesem Abschnitt betrachten wir Funktionen f :D K, wobei D K eine offene Menge in K ist.
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2009/2010 Mathematik I Vorlesung 27 Differenzierbare Funktionen In diesem Abschnitt betrachten wir Funktionen, wobei D K eine offene Menge in K ist. Definition 27.1. Sei
MehrAnalysis I. 3. Beispielklausur mit Lösungen
Fachbereich Mathematik/Informatik Prof. Dr. H. Brenner Analysis I 3. Beispielklausur mit en Aufgabe 1. Definiere die folgenden (kursiv gedruckten) Begriffe. (1) Eine Abbildung F von einer Menge L in eine
Mehrh n = (t t 0 )/n Bevor wir diesen Satz beweisen, geben wir noch einen Hilfssatz an, der eine wichtige Abschätzung liefert.
Kapitel 4 Berechnung von Lösungen 41 Die Euler sche Polygonzugmethode Die Grundlage dieser Methode ist die einfache Beobachtung, dass f(u, t) in der Nähe eines Punktes als nahezu konstant angesehen werden
MehrD-MATH Funktionentheorie HS 2018 Prof. Michael Struwe. Lösungen Serie 5. Korollare der Integralformel von Cauchy
D-MATH Funktionentheorie HS 08 Prof. Michael Struwe Lösungen Serie 5 Korollare der Integralformel von Cauchy. (a) Berechnen Sie für folgende Funktionen die Taylorreihe bei z 0 und bestimmen Sie den Konvergenzradius.
MehrL 2 -Theorie und Plancherel-Theorem
L -Theorie und Plancherel-Theorem Seminar Grundideen der Harmonischen Analysis bei Porf Dr Michael Struwe HS 007 Vortrag von Manuela Dübendorfer 1 Wiederholung aus der L 1 -Theorie Um die Fourier-Transformation
MehrGewöhnliche Differentialgleichungen Woche 7. Nicht-lineare und linearisierte Systeme
Gewöhnliche Differentialgleichungen Woche 7 Nicht-lineare und linearisierte Systeme d 71 Gleichgewichtspunkte Wir werden uns mit Anfangswertproblemen der folgenden Form beschäftigen: { y (t f (t, y(t,
MehrSkalare Differenzialgleichungen
3 Skalare Differenzialgleichungen Differenzialgleichungen stellen eine Beziehung her zwischen einer oder mehreren Funktionen und ihren Ableitungen. Da Ableitungen Veränderungen beschreiben, modellieren
MehrMathematik für Physiker, Informatiker und Ingenieure
Mathematik für Physiker, Informatiker und Ingenieure Folien zu Kapitel IV SS 2010 G. Dirr INSTITUT FÜR MATHEMATIK UNIVERSITÄT WÜRZBURG dirr@mathematik.uni-wuerzburg.de http://www2.mathematik.uni-wuerzburg.de
MehrD-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis II FS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Übungsblatt 5 A := u = Au, u(0) = 1. 1
D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis II FS 2017 Prof. Manfred Einsiedler Übungsblatt 5 1. Gegeben sei die Matrix 1 1 0 A := 0 1 0 0 0 2 a) Bestimmen Sie ein Fundamentalsystem (das heisst eine Basis des Lösungsraums)
MehrIntegraldarstellung des Restgliedes; Lagrangesche Restgliedformel;
Kapitel Der Satz von Taylor. Taylor-Formel und Taylor-Reihe (Taylor-Polynom; Restglied; Integraldarstellung des Restgliedes; Lagrangesche Restgliedformel; die Klasse C ; reell analytische Funktionen) In
MehrWie in der reellen Analysis üblich notiert man Folgen f in der Form
2.1.3 Folgen und Konvergenz Viele aus der Analysisvorlesung bekannte Begriffe lassen sich in den Bereich der metrischen Räume verallgemeinern. Diese Verallgemeinerung hat sich als sehr nützliches mathematisches
MehrAnalysis von singulären Differentialgleichungen erster und zweiter Ordnung - Skalare Probleme
Analysis von singulären Differentialgleichungen erster und zweiter Ordnung - Skalare Probleme Jonathan Mosser 3. Juni 27 / 38 Vorbemerkungen Singularität Singuläre Probleme können auf zwei Arten formuliert
Mehr30 Die Gammafunktion und die Stirlingsche Formel
3 Die Gammafunktion und die Stirlingsche Formel 35 Charakterisierung der Gammafunktion 36 Darstellung der Gammafunktion 38 Beziehung zwischen der Gammafunktion und der Zetafunktion 3 Stirlingsche Formel
MehrSkalare Differentialgleichungen
Kapitel 14 Skalare Differentialgleichungen 13.1 Skalare lineare Differentialgleichungen 13.2 Bernoulli und Riccati Differentialgleichungen 13.3 Differentialgleichungen mit getrennten Variablen 13.4 Exakte
MehrAnalysis I. Vorlesung 12. Stetige Funktionen. Den Abstand zwischen zwei reellen (oder komplexen) Zahlen x und x bezeichnen
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2013/2014 Analysis I Vorlesung 12 Stetige Funktionen Den Abstand zwischen zwei reellen (oder komplexen) Zahlen x und x bezeichnen wir mit d(x,x ) := x x. Bei einer Funktion
MehrAnalysis I. 7. Beispielklausur mit Lösungen
Fachbereich Mathematik/Informatik Prof. Dr. H. Brenner Analysis I 7. Beispielklausur mit en Aufgabe. Definiere die folgenden (kursiv gedruckten) Begriffe. () Eine surjektive Abbildung f: L M. () Ein archimedisch
MehrDIFFERENTIATION PARAMETERABHÄNGIGER INTEGRALE
DIFFERENTIATION PARAMETERABHÄNGIGER INTEGRALE Zusammenfassung. Ergänzend zur Übung vom 06.06.203 soll hier die Leibnizregel für die Differentiation parameterabhängiger Integrale formuliert und bewiesen
Mehr7 Integralrechnung für Funktionen einer Variablen
7 Integralrechnung für Funktionen einer Variablen In diesem Kapitel sei stets D R, und I R ein Intervall. 7. Das unbestimmte Integral (Stammfunktion) Es sei f : I R eine Funktion. Eine differenzierbare
MehrMaximalität und Globalität von Lösungen
Gewöhnliche Differentialgleichungen Florian Wörz SoSe 205 Maximalität und Globalität von Lösungen Maximale Lösungen Sei Ω : T U R R n ein Gebiet, f : Ω R n stetig und (t 0, u 0 ) Ω. Im Folgenden betrachten
Mehr9.2. DER SATZ ÜBER IMPLIZITE FUNKTIONEN 83
9.. DER SATZ ÜBER IMPLIZITE FUNKTIONEN 83 Die Grundfrage bei der Anwendung des Satzes über implizite Funktionen betrifft immer die folgende Situation: Wir haben eine Funktion f : V W und eine Stelle x
MehrSatz von Peano. Sei f stetig und beschränkt auf
Satz von Peano Sei f stetig und beschränkt auf { } Q ab := (t,y) R n+1 : t t 0 a; y y 0 b mit f(t,y) M und α := min(a, b M ). Dann besitzt das Anfangswertproblem y = f(t,y), y(t 0 ) = y 0 Giuseppe Peano
MehrReihenentwicklungen von Lösungen (I) 1 Einleitung
Vortrag zum Seminar Gewöhnliche Differentialgleichungen, 22.11.2011 Carmen Freuen Ziel dieses Vortrages ist es, die Reihenentwicklung von Lösungen linearer Differentialgleichungen vorzustellen und zu untersuchen.
MehrFormelsammlung Analysis I & II
Formelsammlung Analysis I & II Wichtige eindimensionale Integrale: { x s dx = s+ xs+ + C falls s log x + C falls s = exp(x dx = exp(x + C cos(x dx = sin(x + C sin(x dx = cos(x + C sinh(x dx = cosh(x +
MehrElemente in Φ werden Wurzeln genannt. Bemerkung 3.2. (a) Zu einem Wurzelsystem können wir immer eine Spiegelungsgruppe definieren
3. Wurzelsysteme Als erstes führen wir den Begriff eines Wurzelsystems ein. Definition 3.1 (Wurzelsystem). Eine endliche Teilmenge Φ V {0} heißt Wurzelsystem falls gilt: (R1) Φ Rα = {±α} für α Φ, (R2)
MehrVollständigkeit. Andreas Schmitt. Ausarbeitung zum Proseminar zur Topologie im WS 2012/13
Vollständigkeit Andreas Schmitt Ausarbeitung zum Proseminar zur Topologie im WS 2012/13 1 Einleitung Bei der Konvergenz von Folgen im Raum der reellen Zahlen R trifft man schnell auf den Begriff der Cauchy-Folge.
MehrAnalysis 2, Woche 9. Mehrdimensionale Differentialrechnung I. 9.1 Differenzierbarkeit
A Analysis, Woche 9 Mehrdimensionale Differentialrechnung I A 9. Differenzierbarkeit A3 =. (9.) Definition 9. Sei U R m offen, f : U R n eine Funktion und a R m. Die Funktion f heißt differenzierbar in
Mehr13 Auswahlaxiom und Zornsches Lemma
13 Auswahlaxiom und Zornsches Lemma Handout zur Funktionalanalysis I von H. Glöckner, 25.11.2008 Wichtige Teile der modernen Mathematik beruhen auf dem sogenannten Auswahlaxiom der Mengenlehre. Dieses
MehrSeminar: Integralgleichungen (WS 06/07)
Seminar: Integralgleichungen (WS 06/07) Numerische Behandlung der Fredholmschen Integralgleichung - Teil 1 Melanie Seifried Erik Ivar Fredholm (1866-1927) Schwedischer Mathematiker, der große Beiträge
MehrDifferentialgleichungen I: Existenz und Eindeutigkeit
Differentialgleichungen I: Existenz und Eindeutigkeit Proseminar Analysis I (Prof. Pedit): Thema 2 Marcel Schmittfull, Dmitrij Sauermilch 17. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 1.1 Differentialgleichung
MehrSS 2016 Höhere Mathematik für s Studium der Physik 21. Juli Probeklausur. Die Antworten zu den jeweiligen Fragen sind in blauer Farbe notiert.
SS 6 Höhere Mathematik für s Studium der Physik. Juli 6 Probeklausur Die Antworten zu den jeweiligen Fragen sind in blauer Farbe notiert. Fragen Sei (X, d) ein metrischer Raum. Beantworten Sie die nachfolgenden
Mehr1 Die direkte Methode der Variationsrechnung
Die direkte Methode der Variationsrechnung Betrachte inf I(u) = f(x, u(x), u(x)) dx : u u + W,p () wobei R n, u W,p mit I(u ) < und f : R R n R. (P) Um die Existenz eines Minimierers direkt zu zeigen,
MehrAnalysis I. Vorlesung 29
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2013/2014 Analysis I Vorlesung 29 Homogene lineare gewöhnliche Differentialgleichungen Definition 29.1. Eine Differentialgleichung der Form y = gt)y mit einer Funktion
MehrAnalysis I. 2. Beispielklausur mit Lösungen
Fachbereich Mathematik/Informatik Prof. Dr. H. Brenner Analysis I. Beispielklausur mit en Aufgabe 1. Definiere die folgenden (kursiv gedruckten) Begriffe. (1) Die Produktmenge aus zwei Mengen L und M.
Mehr4 Kurven im R n. Sei I R ein beliebiges Intervall (offen, halboffen, abgeschlossen, beschränkt oder unbeschränkt), das mindestens einen Punkt enthält.
4 Kurven im R n Sei I R ein beliebiges Intervall (offen, halboffen, abgeschlossen, beschränkt oder unbeschränkt), das mindestens einen Punkt enthält. Definition 4.1. (a) Unter einer Kurve im R n versteht
MehrLösungen zum 9. Übungsblatt zur Vorlesung Höhere Mathematik II für biw/ciw/mach/mage/vt
Karlsruher Institut für Technologie Institut für Algebra und Geometrie PD Dr. F. Hettlich Dr. S. Schmitt Dipl.-Math. J. Kusch Karlsruhe, den 09.06.20 Lösungen zum 9. Übungsblatt zur Vorlesung Höhere Mathematik
MehrVon Skalarprodukten induzierte Normen
Von Skalarprodukten induzierte Normen Niklas Angleitner 4. Dezember 2011 Sei ein Skalarproduktraum X,, gegeben, daher ein Vektorraum X über C bzw. R mit einer positiv definiten Sesquilinearform,. Wie aus
MehrAnalysis I. 6. Beispielklausur mit Lösungen
Fachbereich Mathematik/Informatik Prof. Dr. H. Brenner Analysis I 6. Beispielklausur mit en Aufgabe. Definiere die folgenden (kursiv gedruckten) Begriffe. () Eine Relation zwischen den Mengen X und Y.
Mehr1 Gewöhnliche Differentialgleichungen
$Id: ode.tex,v 1.12 2012/04/24 18:33:45 hk Exp hk $ 1 Geöhnliche Differentialgleichungen 1.3 Die charakteristische Funktion In der letzten Sitzung hatten ir mit der Behandlung der verschiedenen Abhängigkeitssätze
Mehr2.3 Basis und Dimension
Lineare Algebra I WS 205/6 c Rudolf Scharlau 65 2.3 Basis und Dimension In diesem zentralen Abschnitt werden einige für die gesamte Lineare Algebra fundamentale Grundbegriffe eingeführt: Lineare Abhängigkeit
Mehr5 Randwertprobleme. y = f(t, y, y ) für t J, (5.2a) y(t 0 ) = y 0, y(t) = y T (5.2b) zu gegebener Funktion f und Werten y 0, y T.
5 Randwertprobleme Bei den bisher betrachteten Problemen handelte es sich um Anfangswertprobleme. In der Praxis treten, insbesondere bei Differentialgleichungen höherer Ordnung, auch Randwertprobleme auf.
MehrAnalysis II. Aufgaben zum Stoff der Analysis I und II Lösungsvorschlag
Prof Dr H Garcke, D Depner SS 9 NWF I - Mathematik 1979 Universität Regensburg Aufgabe 1 Analysis II Aufgaben zum Stoff der Analysis I und II Lösungsvorschlag i Erinnern Sie sich an die Konvergenzkriterien
MehrStetigkeit, Konvergenz, Topologie
Ferienkurs Seite 1 Technische Universität München Ferienkurs Analysis 1 Hannah Schamoni Wintersemester 2011/12 Stetigkeit, Konvergenz, Topologie 21.03.2012 Inhaltsverzeichnis 1 Stetigkeit und Konvergenz
MehrFloquet Theorie II. 1 Einführung
Vortrag zum Seminar Gewöhnliche Differentialgleichungen, 18.10.2011 Sebastian Monschang 1 Einführung Auf den Ergebnissen des ersten Vortrags basierend werden wir in diesem Vortrag gewöhnliche lineare Differentialgleichungssysteme
MehrFourier-Reihen: Definitionen und Beispiele
Fourier-Reihen: Definitionen und Beispiele Die Fourieranalysis beschäftigt sich mit dem Problem Funktionen in Kosinus und Sinus zu entwickeln. Diese Darstellungen sind in der Mathematik sowie in der Physik
MehrGewöhnliche Differentialgleichungen Woche 1
Gewöhnliche Differentialgleichungen Woche Einführung. Modelle Eine gewöhnliche Differentialgleichung gibt eine Relation zwischen einer unbekannten Funktion und deren Ableitung(en). Nun kann man unendlich
MehrLösung - Serie 25. D-MAVT/D-MATL Analysis II FS 2017 Dr. Andreas Steiger
D-MAVT/D-MATL Analysis II FS 2017 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie 25 1. Wie lautet die charakteristische Gleichung der Differentialgleichung y + 2y + y = 0? (a) λ 3 + 2λ + 1 = 0 (b) λ 3 + 2λ = 0 (c)
MehrExistenz- und Eindeutigkeitssätze für Anfangswertprobleme
Kapitel 2 Existenz- und Eindeutigkeitssätze für Anfangswertprobleme In diesem Kapitel sei K = R oder K = C. Satz 2.1 (Existenzsatz von Peano) Sei D R K N offen, f : D K N eine stetige Funktion, (, y 0
MehrMerkblatt zur Funktionalanalysis
Merkblatt zur Funktionalanalysis Literatur: Hackbusch, W.: Theorie und Numerik elliptischer Differentialgleichungen. Teubner, 986. Knabner, P., Angermann, L.: Numerik partieller Differentialgleichungen.
MehrKapitel 1. Holomorphe Funktionen
Kapitel 1 Holomorphe Funktionen Zur Erinnerung: I IR sei ein offenes Intervall, und sei z 0 I. Eine Funktion f : I IR heißt differenzierbar in z 0, falls der Limes fz fz 0 lim =: f z 0 z z 0 z z 0 existiert.
MehrKonvergenz im quadratischen Mittel - Hilberträume
CONTENTS CONTENTS Konvergenz im quadratischen Mittel - Hilberträume Contents 1 Ziel 2 1.1 Satz........................................ 2 2 Endlich dimensionale Vektorräume 2 2.1 Defintion: Eigenschaften
MehrWiederholung von Linearer Algebra und Differentialrechnung im R n
Wiederholung von Linearer Algebra und Differentialrechnung im R n 1 Lineare Algebra 11 Matrizen Notation: Vektor x R n : x = x 1 x n = (x i ) n i=1, mit den Komponenten x i, i {1,, n} zugehörige Indexmenge:
Mehrsign: R R, sign(x) := 0 falls x = 0 1 falls x < 0 Diese ist im Punkt x 0 = 0 nicht stetig, denn etwa zu ε = 1 finden wir kein δ > 0
ANALYSIS FÜR PHYSIK UND VERWANDTE FÄCHER I 81 3. Stetigkeit 3.1. Stetigkeit. Im Folgenden sei D R eine beliebige nichtleere Teilmenge. Typischerweise wird D ein allgemeines Intervall sein, siehe Abschnitt
MehrFunktionalanalysis II. Sommersemester 2002
Funktionalanalysis II Sommersemester 2002 Prof. Dr. Michael Růžička Inhaltsverzeichnis 1 Fixpunktsätze 1 1.1 Der Banachsche Fixpunktsatz....................... 2 Gewöhnliche Differentialgleichungen....................
MehrWiederholung: Kondition (Vorlesung vom )
Wiederholung: Kondition (Vorlesung vom 17.11.17) Relative Kondition der Grundrechenarten: Addition, Multiplikation und Division liefern beruhigende Resultate. Die Subtraktion ist hingegen beliebig schlecht
MehrGewöhnliche Differentialgleichungen
Gewöhnliche Differentialgleichungen Aufgaben für das Seminar und zum selbständigen Üben 22. Januar 2018 Vorbereitende Übungen Aufgabe 1: Bestimmen Sie die Isoklinen zu den folgenden Differentialgleichungen
Mehr(y ) 2 0 bis t, so erhalten wir 1 y (t) (t t 0). L sen wir diese Ungleichung nun nach y (t) auf, so folgt
0.. Lösung der Aufgabe. Wir nehmen an, es existiere eine nicht-triviale globale L sung y. Dann lesen wir direkt von der Gleichung ab, dass y 0 gilt auf ganz R, das heisst, die Funktion ist konvex. Da wir
MehrOrthogonalpolynome Einführung, Eigenschaften und Anwendungen
Anna Weller Orthogonalpolynome Einführung, Eigenschaften und Anwendungen 1 Orthogonalpolynome Einführung, Eigenschaften und Anwendungen Anna Weller Seminar zur Numerik im SS 2018, Universität zu Köln 10.
MehrAufgabe 1. Berechnen Sie die absolute und die relative Kondition des Problems x f(x) für die Abbildung. x = x 2 e x 1.
Name: Matrikel-Nr.: 1 Aufgabe 1. Berechnen Sie die absolute und die relative Kondition des Problems x f(x) für die Abbildung R 3 R 2, x 1 f : x 1 + e x2 2 sin(x3 ) x = x 2 e x 1 (1 + x 2 1 + x, 2x 3 )
Mehr12 Der Gaußsche Integralsatz
12. Der Gaußsche Integralsatz 1 12 Der Gaußsche Integralsatz Das Ziel dieses Abschnitts ist die folgende zentrale Aussage der mehrdimensionalen Analysis und der Theorie der partiellen Differentialgleichungen:
MehrEin Blick über den Tellerrand... mit FreeFem++
Ein Blick über den Tellerrand... mit FreeFem++ Eine Einführung und etwas Theorie Steffen Weißer Universität des Saarlandes 30. Oktober 2015 Gliederung 1 Zum Seminar 2 Was ist eine PDE? 3 Etwas Funktionalanalysis
Mehr15 Differentialrechnung in R n
36 15 Differentialrechnung in R n 15.1 Lineare Abbilungen Eine Abbilung A : R n R m heißt linear falls A(αx + βy) = αa(x) + βa(y) für alle x, y R n un alle α, β R. Man schreibt oft Ax statt A(x) un spricht
Mehrx, y 2 f(x)g(x) dµ(x). Es ist leicht nachzuprüfen, dass die x 2 setzen. Dann liefert (5.1) n=1 x ny n bzw. f, g = Ω
5. Hilberträume Definition 5.1. Sei H ein komplexer Vektorraum. Eine Abbildung, : H H C heißt Skalarprodukt (oder inneres Produkt) auf H, wenn für alle x, y, z H, α C 1) x, x 0 und x, x = 0 x = 0; ) x,
Mehr22 KAPITEL 1. GRUNDLAGEN. Um zu zeigen, dass diese Folge nicht konvergent ist, betrachten wir den punktweisen Limes und erhalten die Funktion
KAPITEL 1. GRUNDLAGEN Um zu zeigen, dass diese Folge nicht konvergent ist, betrachten wir den punktweisen Limes und erhalten die Funktion 1 für 0 x < 1 g 0 (x) = 1 1 für < x 1. Natürlich gibt dies von
Mehr14 Ljapunov-Funktionen
14 Ljapunov-Funktionen 67 14 Ljapunov-Funktionen 14.1 Gradientenfelder. a Ein Vektorfeld v C 1 D, R n besitze ein Potential U C 2 D, R, d.h. es sei v = gradu. Dann ist Dvx = HUx symmetrisch, und man hat
MehrExponentialabbildung für Matrizen und Systeme von Differentialgleichungen
Proseminar Lineare Algebra SS10 Exponentialabbildung für Matrizen und Systeme von Differentialgleichungen Simon Strahlegger Heinrich-Heine-Universität Betreuung: Prof. Dr. Oleg Bogopolski Inhaltsverzeichnis:
MehrDifferentialgleichungen
Kapitel Differentialgleichungen Josef Leydold Mathematik für VW WS 05/6 Differentialgleichungen / Ein einfaches Modell (Domar) Im Domar Wachstumsmodell treffen wir die folgenden Annahmen: () Erhöhung der
MehrDifferentialgleichungen
Kapitel 14 Differentialgleichungen Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 14 Differentialgleichungen 1 / 41 Ein einfaches Modell (Domar) Im Domar Wachstumsmodell treffen wir die folgenden Annahmen:
MehrKapitel III. Stetige Funktionen. 14 Stetigkeit und Rechenregeln für stetige Funktionen. 15 Hauptsätze über stetige Funktionen
Kapitel III Stetige Funktionen 14 Stetigkeit und Rechenregeln für stetige Funktionen 15 Hauptsätze über stetige Funktionen 16 Konvergenz von Funktionen 17 Logarithmus und allgemeine Potenz C 1 14 Stetigkeit
MehrDie Gamma-Funktion, das Produkt von Wallis und die Stirling sche Formel. dt = lim. = lim = Weiters erhalten wir durch partielle Integration, dass
Die Gamma-Funktion, das Produkt von Wallis und die Stirling sche Formel Zuerst wollen wir die Gamma-Funktion definieren, die eine Verallgemeinerung von n! ist. Dazu benötigen wir einige Resultate. Lemma.
MehrII Stationäre Zeitreihen
II Stationäre Zeitreihen Bei der Modellierung von Zeitreihen in Anwendungen spielen ARMA(p, q)-modelle eine wichtige Rolle. Sie sind als stationäre Lösungen stochastischer Differenzgleichungen mit konstanten
MehrDifferentialgleichungen und Hilberträume Sommersemester 2014 Übungsblatt 11
Institut für Analysis Prof. Dr. Wolfgang Reichel Dipl.-Math. Anton Verbitsky Aufgabe 1 Differentialgleichungen und Hilberträume Sommersemester 14 Übungsblatt 11 5 Punkte In dieser Aufgabe geht es um die
Mehr12.1 Kurven und Parametertransformationen. Wir untersuchen in diesem Abschnitt so genannte Kurven, die in der nachstehenden Definition
Kapitel 1 Kurven im R n 1.1 Kurven und Parametertransformationen 1. Funktionen von beschränkter Schwankung 1.3 Die Bogenlänge von Kurven 1.4 Parametrisierung nach der Bogenlänge 1.1 Kurven und Parametertransformationen
MehrAnalysis I. Vorlesung 13. Gleichmäßige Stetigkeit
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2013/2014 Analysis I Vorlesung 13 Gleichmäßige Stetigkeit Die Funktion f: R + R +, x 1/x, ist stetig. In jedem Punkt x R + gibt es zu jedem ǫ > 0 ein δ > 0 mit f(u (x,δ))
Mehrf(x 0 ) = lim f(b k ) 0 0 ) = 0
5.10 Zwischenwertsatz. Es sei [a, b] ein Intervall, a < b und f : [a, b] R stetig. Ist f(a) < 0 und f(b) > 0, so existiert ein x 0 ]a, b[ mit f(x 0 ) = 0. Wichtig: Intervall, reellwertig, stetig Beweis.
MehrMusterlösung Klausur zu Analysis II. Verständnisteil
Technische Universität Berlin SS 2009 Institut für Mathematik 20.07.2009 Prof. Dr. R. Schneider Fritz Krüger Sebastian Holtz Musterlösung Klausur zu Analysis II Verständnisteil 1. (a) Sei D R n konvex
MehrMIA Analysis einer reellen Veränderlichen WS 06/07. Kapitel VI. Differenzierbare Funktionen in einer Veränderlichen
Version 01.02. Januar 2007 MIA Analysis einer reellen Veränderlichen WS 06/07 Kurzfassung Martin Schottenloher Kapitel VI. Differenzierbare Funktionen in einer Veränderlichen In diesem Kapitel werden differenzierbare
MehrProbeklausur zu Funktionentheorie, Lebesguetheorie und gewöhnlichen Differentialgleichungen
MATHEMATISCHES INSTITUT SoSe 24 DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN Probeklausur zu Funktionentheorie, Lebesguetheorie und gewöhnlichen Differentialgleichungen Musterlösung Prof. Dr. P. Pickl Aufgabe Zeigen Sie, dass
MehrKapitel 3: Differentiation
7 ABBILDUNGEN UND KOORDINATENFUNKTIONEN 35 Kapitel 3: Differentiation Wir beginnen mit einigen Vorbetrachtungen. In diesem Kapitel soll die Differentialrechnung für Funktionen von n reellen Veränderlichen
MehrHöhere Mathematik I: Klausur Prof Dr. Irene Bouw
Höhere Mathematik I: Klausur Prof Dr. Irene Bouw Es gibt 5 Punkte pro Teilaufgabe, also insgesamt 85 Punkte. Die Klausureinsicht findet am Montag, den 5..8 ab : Uhr im H3 statt. Aufgabe. (a) Lösen Sie
MehrTopologische Grundbegriffe I. 1 Offene und Abgeschlossene Mengen
Topologische Grundbegriffe I Vortrag zum Proseminar Analysis, 26.04.2010 Nina Neidhardt und Simon Langer Im Folgenden soll gezeigt werden, dass topologische Konzepte, die uns schon für die Reellen Zahlen
Mehr