Der Einfluss der italienischen Psychiatriereform 1978 auf die Versorgung in Südtirol. Roger Pycha Psychiatrie Bruneck (BZ), Italien

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1 Der Einfluss der italienischen Psychiatriereform 1978 auf die Versorgung in Südtirol Roger Pycha Psychiatrie Bruneck (BZ), Italien

2 Inhalt Die Versorgungslage vorher Die italienische Psychiatriereform 1978 Der verzögerte Aufbruch ins Neue Chancen und Gefahren

3 Der Export psychisch Kranker aus Südtirol: Hall (1830), Pergine (1882)

4 Die landwirtschaftliche Siedlung für ruhige Geisteskranke Stadelhof, 1938

5 Die Verschleppung psychisch Kranker nach Deutschland

6 Südtirol als Vorreiter 1972: 4 Zentren psychischer Gesundheit gegründet 1976: mit Landesgesetz 1978: italienische Psychiatriereform, kleine Abteilung in Bozen eröffnet, Schwerpunkt- Krankenhausbau gestoppt

7 Italienische Psychiatrie-Reform Gesetz Nr. 180/1978, Basaglia, 4 Ziele: Schließung der Irrenhäuser Gründung von Zentren psychischer Gesundheit als ambulante gemeindenahe Versorgungsschwerpunkte Eröffnung von psychiatrischen Abteilungen mit max. 15 Betten an Allgemeinkrankenhäusern Neuregelung und Reduzierung von Zwangseinweisungen

8

9 Stärken Ambulant vor stationär Sektorisierung, Gemeindenähe Integration der Psychiatrie in die Medizin Bürgermeister verfügt Zwangseinweisung (sozialer Akt) Therapiebedürftigkeit bei Therapieverweigerung ist Kriterium für Zwangsbehandlung

10 Schwächen Überhastet verabschiedet, keine Durchführungsbestimmungen Viele schwer Kranke nach Hause entlassen Ideologisch interpretiert: Gesellschaft macht Individuen seelisch krank Jahrzehnte lang wenig alternative Wohnund Arbeitsangebote

11 Bettenstand Psychiatrie Italien Betten in Gesetz Nr Gesetz Nr Private Betten Öffentl. Betten Gesamtbetten

12 Italien Zentren psychischer Gesundheit 86 Wohnheime 32 Tageskliniken W. Rössler et al. 1994

13 Italien 1995 Es fehlen: Psychiatriebetten Wohnheimplätze 853 Plätze in Tageszentren Progetto obiettivo tutela salute mentale

14 Italien 2001 (55 Mio EW) 707 Zentren psychischer Gesundheit 1,83 : EW (Standard 1: ) 1552 Wohnheime und WG s, Plätze = 2,96 auf EW (Standard 1-2 : ) 850 WH = Plätze, durchschnittlich 15/Einrichtung, 702 WG s = 3227 Plätze, 6/Einrichtung Relazione Ministero della salute, Direzione Generale della Prevenzione,

15 Schließung der Irrenhäuser 1978: 76 psychiatrische Großkrankenhäuser mit Patienten 1996: alle noch vorhanden, mit Patienten 1996: staatliche Sanktionen Großkrankenhäuser mit Pat., Umbenennung in Reha-Zentren oder ehemalige Irrenhäuser Pycha R, Conca A, 2006

16 Zwangseinweisungen 1975: 50 % aller Einweisungen in Italien 1994: 11,8 % aller Einweisungen in Italien 2002: 11,6 % aller Einweisungen Südtirol Quellen: ISTAT 1997, Statistiche della sanità, anno 1994, Annuario No 10.Istituto Nazionale di Satistica, Roma De Girolamo G, 2005

17 Psychiatriebetten Nordtirol ( EW) und Südtirol ( EW), Psychiatrie BZ: 15 Betten Univ. Klinik für Psychiatrie IBK: 135 Betten Psychiatrisches Krankenhaus Hall: 800 Betten

18 Notlösungen in Südtirol Internistische Abteilungen: jährlich ca. 200 Betten von psychisch Kranken belegt Privatkliniken (v.a. Grieserhof) Überweisungen nach Innsbruck und Hall

19 Abb. 2 Akutpsychiatriebetten auf Einwohner in den einzelnen Regionen Italiens 1992 Quelle: Untersuchung IIMS 1995 AOSTA LIGURIEN TRIENT MARCHE VENETO MOLISE SIZILIEN STANDARD ABRUZZEN FRI AUL TOSKANA BASILICATA LOMBARDEI EMILIA ROM. PIEMONT SARDINIEN APULIEN KALABRIEN UMBRIEN LATIUM KAMPANIEN SÜDTIROL 0,53 0,53 0,45 0,42 0,38 0,34 1,02 1,00 0,99 0,90 0,78 0,78 0,77 0,70 0,68 0,66 1,21 1,21 1,19 1,43 1,56 1,82

20 Abb. 1 Mitarbeiter in öffentlichen Psychiatrien auf Einwohner in den einzelnen Regionen Italiens 1992 Quelle: Untersuchung IIMS 1995 TRIENT FRI AUL SI ZI LI EN LIGURIEN EMILIA ROM. TOSKANA MARCHE VENETO LATIUM KAMPANIEN ABRUZZEN LOMBARDEI PIEMONT APULIEN SARDINI EN KALABRIEN UMBRIEN BASILICATA MOLISE AOSTA SÜDTI ROL 1,21 1,17 1,17 1,11 0,99 0,94 0,86 0,79 0,76 0,76 0,73 0,69 0,65 0,61 0,60 0,54 0,45 0,42 0,42 0,36 1,46

21

22 Poltitische Entscheidung 1992 Das Sozialwesen wird mit der Führung von Wohngemeinschaften, Arbeitsplätzen und Treffpunkten für psychisch Kranke betraut Das Sozialwesen untersteht Landesgesetzen und ist von Land und Gemeinden finanziert Das Gesundheitswesen untersteht Staatsgesetzen

23 Folge Gesundheitswesen ist nur mehr für Führung der ZPGs, der psychiatrischen Abteilungen, der Rehazentren und der Wohnheime zuständig Sozialwesen leistet rasche, unbürokratische, gut finanzierte Aufbauarbeit Gesundheits- und Sozialwesen müssen sich in der Psychiatrie eng vernetzen

24

25 Psychiatrieplan Planungsziele Gesundheitswesen 4 Zentren psychischer Gesundheit Bozen (3 Zonen), Meran (2 Zonen), Bruneck, Brixen 4 Psychiatrische Abteilungen an den KH Bozen, Meran, Bruneck, Brixen, 1 Psychiatriebett/5.500 Ew = 80 Betten (30/20/15/15)

26 Planungsziele Gesundheitswesen 1 day and nigth Hospital-Bett/ Ew. = 44 Betten (20/12/6/6) 1 Rehaplatz/4.500 Ew. = 98 Plätze (50/24/12/12) 1 Wohnheimplatz/5.000 Ew. = 88 Plätze (40/24/12/12)

27 Planungsziele Sozialwesen Wohngemeinschaftsplatz/5.000 Ew. = 88 Plätze (40/24/12/12) Arbeits(trainings)platz/3.250 Ew. = 135 Plätze (66/34/18/17) 167 Treffpunkte im Einzugsgebiet von Bozen (3), Meran (2), Bruneck (1), Brixen (2)

28 Landesweite Selbsthilfeorganisation psychisch Kranker Lichtung/Girasole gegründet: Bruneck 1997

29 Abb. 5 Öffentliche und private Akutpsychiatriebetten in den Regionen Italiens auf EW, 2004 Quelle: De Girolamo G ,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 LIGURIEN 1,4 FRIAUL 1,4 SÜDTIROL 1,4 AOSTA 1,4 MOLISE 1,2 VENETO 1,1 1 TRIENT 1,0 1 MARCHE 1,0 EMILIA ROM. TOSKANA LOMBARDEI BASILIKATA 0,9 0,8 0,8 0,7 0,1 0,5 1,7 öffentlich privat PIEMONT 0,7 1,7 ABRUZZEN 0,6 SARDIENIEN 0,6 KALABRIEN 0,6 2,4 LATIUM 0,6 2,3 KAMPANIEN 0,4 1,5 UMBRIEN 0,4 c h

30 Geduld bringt Rosen und neue Aufgaben Südtiroler Psychiatrieplan 1996 beschlossen % verwirklicht % verwirklicht % verwirklicht Psychosomatik Fachambulanz 2003 Therapiezentrum Fachambulanzen Kinderpsychiatrieplan 2000 beschlossen 2007 erweitert (Reha) % verwirklicht

31 Chancen und Gefahren Chancen und Gefahren Psychiatriereform bietet Gemeindenähe aber nicht Spezialisierung Plan klammert Psychosomatik, Kinderpsychiatrie, forensische und Gerontopsychiatrie aus Wenig Zusammenarbeit/Austausch zwischen den Territorien Betroffener ist zu seinem Territorium verdammt : Zwar keine freie Arztwahl, dafür aber vor der Haustür Für weiteren Aufbau fehlt das Geld Private Sponsoren werden wichtig Universitäre Anbindung Mehr Vernetzung statt mehr Ressourcen

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