Sprache als Schlüssel zur Integration: Warum das Bildungssystem das Problem der sprachlichen Integration bei der Wurzel packen muss

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Sprache als Schlüssel zur Integration: Warum das Bildungssystem das Problem der sprachlichen Integration bei der Wurzel packen muss"

Transkript

1 Stefanie Rübenach Sprache als Schlüssel zur Integration: Warum das Bildungssystem das Problem der sprachlichen Integration bei der Wurzel packen muss Publikation Beitrag zum Nachwuchsförderpreis für politische Publizistik 2008/09 der Hanns-Seidel-Stiftung zum Thema "Sprache als Schlüssel zur Integration Was kann unser Bildungssystem dazu beitragen? Eingestellt am 6. Mai 2009 unter _NWFP_ StefanieRuebenach.pdf Autor Stefanie Rübenach Veranstaltung Verleihung des Nachwuchsförderpreises für politische Publizistik 2008/09 am 6. Mail 2009 im Konferenzzentrum München Empfohlene Zitierweise Beim Zitieren empfehlen wir hinter den Titel des Beitrags das Datum der Einstellung und nach der URL-Angabe das Datum Ihres letzten Besuchs dieser Online-Adresse anzugeben. [Vorname Name: Titel. Untertitel (Datum der Einstellung). In: (Datum Ihres letzten Besuches).]

2 Beitrag zum Wettbewerb um den Nachwuchsförderpreis für politische Publizistik 2008/09 der Hanns-Seidel-Stiftung Sprache als Schlüssel zur Integration: Warum das Bildungsystem das Problem der sprachlichen Integration bei der Wurzel packen muss Ein Essay von Stephanie Rübenach Magisterstudentin der Politikwissenschaft, Anglistik und Ostslavistik Universität Regensburg

3 1. Einführung Niemand kann von Ihnen [den Migranten] erwarten, dass Sie sich einer Assimilation unterwerfen. Denn Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Sie sollten sich dessen bewusst sein. [ ] Selbstverständlich werden unsere Kinder Türkisch lernen. Das ist Ihre Muttersprache und es ist Ihr natürlichstes Recht, Ihre Muttersprache Ihren Kindern weiterzugeben. Jedoch würden Sie, wenn Sie die Sprache des Landes erlernen, in dem Sie leben, oder sogar noch einige Sprachen dazu, in jeder Hinsicht davon profitieren. 1 Mit diesen Worten prägte der türkische Ministerpräsident Erdogan Anfang 2008 die bundesdeutsche Integrationsdebatte nachhaltig. Die Tatsache, dass sprachliche Integration als Notwendigkeit vermerkt wird, als Schlüssel zu Bildung, Beruf und sozialem Leben, dürfte zweifellos auf allgemeine Zustimmung treffen. Die Tatsache, dass die Erwähnung dieser Notwendigkeit einer eindeutigen und durchaus heftigen Kritik an Assimilationsversuchen nachgeordnet ist, lässt diese prinzipiell positive Aussage jedoch in einem anderen Licht erscheinen. Die ersten Sätze des Zitates vermitteln Angst vor Identitätsverlust. Die Verteidigung des Erlernens der Muttersprache in Verbindung mit dem Ausdruck natürlichstes Recht impliziert zudem, dass jemand genauer der deutsche Staat dieses Recht in Frage stellt. Trotz der Erkenntnis, dass das Erlernen des Deutschen eine Notwendigkeit ist, liegt die Vermutung nicht fern, dass damit Bedenken gegenüber sprachlicher Assimilation geäußert werden. Nimmt man jedoch an, dass diese in der Rede suggerierten Ängste tatsächlich repräsentativ für die Ängste vieler anderer stehen, obwohl sprachliche Assimilationsvorwürfe in westlichen Demokratien sicherlich einer fundierten Grundlage entbehren, dann könnte sich daraus ein ernsthaftes Problem für die sprachliche Integration und damit für weiterführende Integrationsschritte ergeben. Es ginge nicht darum, dass die Sprache schlecht erlernt wird und was sich hieraus für Probleme ergeben sondern darum, dass die Sprache eventuell gar nicht erlernt wird. Im Folgenden soll diese 1 Tayyip Erdogan, 2008: Rede in Köln, abgedruckt in: Rhein-Neckar-Zeitung (Übersetzung: Union Europäisch-Türkischer Demokraten), Online: Stand:

4 Problematik näher untersucht werden. Es soll auf breiter Basis 2 analysiert werden, inwiefern das Bildungssystem als Vermittler sprachlicher Kenntnisse solchen, dem Spracherwerb vorgelagerten, Problemen entgegentreten kann. Dabei ist es erstens nötig, detaillierter zu erörten, warum Vorbehalte gegenüber dem Spracherwerb bestehen, um dann die allgemeinen Bedingungen auszuarbeiten, unter denen eine sprachliche Integration durch das Bildungssystem möglich gemacht werden kann. Im letzten Teil sollen Anregungen für das deutsche Bildungssystem präsentiert werden, wie man die sprachliche Integration ausgehend von bereits bestehenden Strategien verbessern kann. 2. Kurze Reflexion des Begriffes Bildungssystem Bevor sprachliche Integration näher beleuchtet werden kann, muss die Frage gestellt werden, wer oder was für deren Durchführung verantwortlich ist. Das Bildungssystem bietet die entsprechenden Einrichtungen zur Vermittlung von Sprache. Doch was ist das Bildungssystem genau: Ein aktiver, homogener Akteur? Und welche Ebenen umfasst es? Die erste Frage ist schnell beantwortet: Natürlich besteht unser Bildungssystem aus vielen heterogenen Akteuren, von Lehrern, über die Schulgemeinschaft bis hin zum Kultusministerium des jeweiligen Bundeslandes. Die politischen Regelungen, die für das Bildungssystem getroffen werden und dieses konstituieren, machen jedoch einen institutionellen Akteur 3 aus. Fend plädiert daher dafür, das Bildungswesen als Handlungseinheit zu konzipieren, es als einen kollektiven Akteur zu beschreiben 4. Dass auch die Handlungsfelder des Bildungssystems einen 2 Ich möchte an dieser Stelle auf die Unmöglichkeit hinweisen, dieses Thema nur politikwissenschaftlich oder nur kulturwissenschaftlich usw. zu behandeln. Die Thematik der sprachlichen Integration betrifft die Politik (Impulsgeber) genauso wie die Pädagogik (individuelle Ausgestaltung) oder die Psychologie und ist definitiv nur auf der Basis kulturwissenschaftlicher und soziologischer Mechanismen zu verstehen. Dementsprechend werden auch in diesem Essay kulturwissenschaftliche Größen genauso wie soziologische Dynamiken angesprochen, obwohl sich dies auf politikwissenschaftlicher Grundlage vollzieht. 3 Helmut Fend, 2006: Neue Theorie der Schule. Einführung in das Verstehen von Bildungssystemen, Wiesbaden, S Helmut Fend, 2003: Beste Bildungspolitik oder bester Kontext für Lernen? Über die Verantwortung von Bildungspolitik für pädagogische Wirkungen, in: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), Ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft 3

5 umfassenden Charakter aufweisen müssen, beschreibt eine Definition aus dem pädagogischen Bereich: Das Bildungssystem umfasse alle öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen des Primar- und Sekundarbereichs sowie des tertiären Bereichs und der Erwachsenen- und Weiterbildung 5. Alle Altersgruppen sollen durch das System erfasst werden und dem sollte auch bei jeglicher Analyse sprachlicher Integration Rechnung getragen werden. 3. Dem Spracherwerb vorgelagerte historisch-kulturelle Hürden: Der erste Ansatzpunkt für sprachliche Integration Eine negativ besetzte Assimilationsauffassung, wie die Erdogan-Rede sie vertritt, wurde besonders mit dem Imperialismus 6 Ende des 19. Jahrhunderts (als globale Migration und Expansion einen bisher nicht gekannten Höhepunkt erreichten 7 ) geprägt. Damals stellte sprachliche Assimilation ein wichtiges Macht- und Zivilisierungsmittel dar. Hier wird die Hypothese vertreten, dass solche Begebenheiten Spuren im kollektiven Gedächtnis der heterogenen Gruppe Migranten, die in Gebiete der einstigen Imperialmächte einwandern, hinterlassen haben. Bei dieser Art von Gedächtnis handelt es sich nicht um eine politikwissenschaftliche, sondern um eine kulturwissenschaftliche Größe, die impliziert, dass Gruppen im Laufe ihrer Geschichte ein ihnen eigenes Wissen ausbilden, das auf ihren Erfahrungen beruht und entweder kommunikativ weitergegeben wird oder sich in der jeweiligen Kultur manifestiert. Auf diese Weise wird gruppenbezogene Identität gestiftet. 8 (Hsg.), Trends in Bildung international (TiBi), Nr. 6., Online: Stand: , S Heinz-Elmar Tenorth / Rudolf Tippelt (Hsg.), 2007: Bildungssystem, in: Heinz-Elmar Tenorth / Rudolf Tippelt (Hsg.), Beltz-Lexikon Pädagogik, Weinheim, S mehr Informationen zu dieser Thematik finden sich zum Beispiel in dem exzellenten Sammelband von Hans-Ulrich Wehler (Hsg.), 1972²: Imperialismus, Köln. 7 vgl. Jeffrey G. Williamson, 1995: The Evolution of Global Labor Markets since Background Evidence and Hypotheses, in: Explorations in Economic History, Vol. 32, S. 141 ff. 8 vgl. Jan Assmann,1988: Kollektives Gedächtnis und kulturelle Identität, in: Jan Assmann / Tonio Hölscher (Hsg.), Kultur und Gedächtnis, Frankfurt am Main, S Man unterscheidet hierbei zwischen kommunikativem und kulturellem Gedächtnis. Ersteres bezieht sich jeweils auf die letzten 3-4 Generationen, beruht auf Alltagskommunikation und manifestiert sich in der Oral History (vgl. Assmann, S.10-11). Das kulturelle Gedächtnis hingegen betrifft alltagsferne Fixpunkte in der eigenen Geschichte, die sich in der Kultur in verschieden Formen ausprägen, und aber auch immer auf die Gegenwart bezogen werden und in dieser Identität konstruieren (vgl. ebd., S ). 4

6 Kurzum: Auch heute wäre es möglich, dass Erinnerungen des kollektiven Gedächtnisses von Migrantengruppen Angst vor Assimilation und Unterlegenheit auslösen. Denn Assimilation kann bedeuteten, eine eigene Identität aufgeben zu müssen, um sich derjenigen einer anderen Macht unterzuordnen. Und so unbegründet diese Angst sein mag, so muss sie dennoch als gegeben anerkannt werden und man muss ihr aktiv entgegengetreten. 9 Um den Sachverhalt zu illustrieren, sei etwa auf die britische Sprachpolitik in Ceylon hingewiesen. Obwohl hier keine systematische Assimilation betrieben wurde, war Englisch dennoch der Schlüssel zur herrschenden Klasse und politischer Macht. 10 Entsprechend wurde auch immer deutlich auf die Verbreitung von britischen Werten und Wissen durch die englische Sprache hingewiesen. 11 Der Verlust der Sprache kann also zu einer Identitätskrise werden: When I speak about identity I refer to all these ideas and concepts we have about ourselves, what kind of person we think we are [ ]. I am going to argue that the whole set of those ideas may change ore simply collapse under the pressure of a new language. 12 Sehr häufig wird Assimiliation folglich assoziiert mit den angesprochenen Konzepten gewaltsame[r] kulturell-sprachliche[r] Assimilation ethnischer Minderheiten oder auch in Bezug auf die USA mit einer Geschichte des Rassismus und einer sozialen und kulturellen Hegemonie der White Anglo Saxon Protestants 13. Ohne Zweifel ist das Konzept aus diesen Gründen 9 Allerdings möchte ich an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, dass diese Hypothese nicht als zwangsläufiger Verlauf zu sehen ist. Ohne Zweifel ist für sehr viele Migranten sprachliche Integration eine Selbstverständlichkeit jedoch muss man versuchen in denjenigen Fällen, in denen sprachliche Integration scheitert, Gründe zu finden, warum dies geschieht. Verallgemeinerungen sind dabei unumgänglich. 10 vgl. Almut Steinbach, 2005: Sprachpolitik und Zivilisierungsmission im Britischen Empire. Die Verbreitung der englischen Sprache im 19. Jahrhundert in Ceylon und den Protected Malay States, in: Boris Barth / Jürgen Osterhammel (Hsg.), Zivilisierungsmissionen, Konstanz, S vgl. ebd., S Theodore Kallifatides, 1999: Language and Identity, in: Monika Fludernik / Hans-Joachim Gehrke (Hsg.), Grenzgänger zwischen Kulturen, Würzburg, S Zitiert in: Steinbach (aao: Anm. 10), S Klaus J. Bade / Michael Bommes, 2004: Einleitung zu Klaus J. Bade und Michael Bommes (Hsg.), Migration Integration Bildung. Grundfragen und Problembereiche, IMIS-Beiträge, Nr. 23, Osnabrück, S. 7. 5

7 unrühmlich aus der Mode gekommen. 14 Fraglich ist natürlich, ob es damit aus dem kollektiven Gedächtnis gelöscht wurde. Während Bade und Bommes argumentieren, dass der Begriff Assimilation besser ist als sein Ruf und dass soziale Integration Anpassungsleistungen von allen Individuen verlangt, haben sich auch andere Konzepte entwickelt. Beispielhaft ist dasjenige der Inkorporation, welches sein Augenmerk auf Vorleistungen des Staates legt, der jedem Individuum als Bürger zivile, politische und soziale Rechte zugestehen müsse. 15 In der Praxis trat man dem Konzept der Assimilation häufig mit demjenigen des Multikulturalismus entgegen was selbstverständlich auch die sprachliche Anpassung betraf: Dessen Grundanliegen sei die Frage, wie das Zusammenleben in rassisch, ethnisch, kulturell wie religiös pluralen Gesellschaften bei Abwesenheit eines allg. anerkannten Wertekanons gleichberechtigt und friedlich [ ] zu gestalten ist. 16 Doch auch dieses Konzept ist bereits ein Auslaufmodell: Bade und Bommes führen an, dass Länder mit ehemals explizit multikultureller Integrationspolitik mittlerweile davon Abstand nehmen, da als unbeabsichtiger Nebeneffekt die soziale Segregation folgte 17 und damit grundsätzlich das Gegenteil von Integration. 18 Prominent repräsentiert wird dieser Sachverhalt durch das Wort Parallelgesellschaften. 19 Ein ausgezeichnetes Beispiel hierfür bietet Australien 20, dessen immer wieder bekräftiger Multikulturalismus aufgrund steigender Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der 14 vgl. ebd. 15 vgl. ebd., S Günter Rieger, : Multikulturalismus, in: Dieter Nohlen / Rainer-Olaf Schultze (Hsg.), Lexikon der Politikwissenschaft: Band 1, A-M, München, S vgl. Bade / Bommes (aao: Anm. 13), S Weniger in Form eines wissenschaftlichen Fachbuchs, sondern mehr in Form eines Sachbuchs wird dieser Umstand belegt durch Seyran Ates Der Multikulti-Irrtum. Wie wir in Deutschland besser zusammenleben können (Berlin 2007). Für ihre Verdienste hinsichtlich der Integrationsdebatte wurde Frau Ates 2007 von Bundespräsident Köhler mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet (vgl. NDR, 2008: Seyran Ates Frauenrechtlerin, in: NDR, Talk Show, Online: Stand: ). 19 Parallelgesellschaft belegte sogar Platz 2 im Sprachlichen Jahresrückblick Wort des Jahres 2004 (Gesellschaft für deutsche Sprache, 2008: Wort des Jahres, Online: Stand: ). 20 Allerdings sei auch darauf hingewiesen, dass es andere Beispiele gibt. Geißler beschreibt Kanadas Multikulturalismus 2003 durchaus nicht als gescheitert: Die kritischen Einwände und die Hinweise auf Probleme haben allerdings das allgemeine Selbstverständnis Kanadas als multikulturelle Gesellschaft nicht ernsthaft erschüttern können. (Rainer Geißler, 2003: Multikulturalismus in Kanada Modell für Deutschland? in: APuZ, Band 26, S. 25). 6

8 Migrationsquantität, defizitärer Integration und zeitweise auch durch rechtspopulistischen Druck als gescheitert angesehen wird. 21 Zwischen diesen Polen Assimilation und Multikulturalismus muss sich jegliche Debatte über Integration, auch sprachlicher Art, abspielen. Beide Extrempunkte haben Vor- und Nachteile und die besprochenen Auswirkungen auf das kollektive Gedächtnis. Tatsächlich beschreibt Nohlens Definition von Integration gerade den goldenen Mittelweg: Entstehung oder Herstellung einer Einheit oder Ganzheit aus einzelnen Elementen oder die Fähigkeit [ ] den Zusammenhalt der einzelnen Elemente auf der Basis gemeinsam geteilter Werte und Normen aufrechtzuerhalten. Es wird angenommen, daß die durch I. gewonnene Einheit oder Ganzheit mehr als die Summe ihrer vereinten Teile ist. 22 [Kursivschreibung des Verfassers] Nichts deutet hier daraufhin, dass durch das Erlernen der neuen Sprache die eigene Identität gefährdet sein muss vielmehr soll die neue Ganzheit zwar eine Einheit mit einheitlicher Identität sein, aber genauso einen Mehrwert haben, der durchaus auf verschiedenen Einzel-Identitäten beruhen kann. 23 Es ist wichtig dies den Migranten aktiv mit Erwerb der Sprache zu vermitteln, denn solange negative Assimilationsvorurteile bestehen, kann der Migrant kein ernsthaftes Interesse daran entwickeln, eine Sprache zu lernen. Nur mit beiderseitigen Vorleistungen kann vermieden werden, dass sich einer in eine Abhängigkeit begiebt: Das heißt das Gastgeberland muss individuelle 21 vgl. Sigrid Baringhorst, 2003: Australia the Lucky Country? Multikulturalismus und Migrationspolitik im Zeichen neokonservativer Reformen, in: APuZ, Band 26, S Dieter Nohlen, : Integration, in: Dieter Nohlen / Rainer-Olaf Schultze (Hsg.), Lexikon der Politikwissenschaft: Band 1, A-M, München, S Nach Esser (Hartmut Esser, 2006: Sprache und Integration. Die sozialen Bedingungen und Folgen des Spracherwerbs von Migranten, Frankfurt a.m., S ) handelt es sich bei dieser Definiton eher um Systemintegration als um Sozialintegration eine Unterscheidung, die in einer umfangreicheren Arbeit getroffen werden sollte. 23 Dies entspricht auch in etwa den Grundsätzen, die Innenminister Schäuble 2006 in einer Rede in der Akademie Tutzing unter dem Motto Einheit in der Vielfalt darlegte (Wolfgang Schäuble, 2006: Einheit in der Vielfalt: Integration in Deutschland, Rede anlässlich der Tagung Integration: Zauberformel Probleme Notwendigkeit der Evangelischen Akademie Tutzing am 1. Juli 2006, Online: Tagu ng Integration Evangelischen Akademie Tutzing.html, Stand: ). Auch nach Systemtheoretiker Parsons befindet sich das soziale System erst im Gleichgewicht, wenn sich die Handelnden im Einklang mit ihren individuellen Bedürfnissen und mit den Erwartungen ihrer Interaktionspartner verhalten, was die Verinnerlichung gemeinsamer Werte und Normen voraussetzt. (Rüdiger Peuckert / Albert Scherr, : Integration, in: Bernhard Schäfers/Johannes Kopp (Hsg.), Grundbegriffe der Soziologie, Wiesbaden, S. 115). 7

9 Vorteile vermitteln und bewusst Angt vor (negativer) Assimilation nehmen. Konkret bedeutet das, Toleranz und Respekt vor Werten und Normen der Kultur des Gastgebers zu lehren, ohne diese einfach überstülpen zu wollen. Es muss vermittelt werden, was sich mit der sprachlichen Integration verbindet und was nicht. 4. Allgemeine Grundlagen für erfolgreichen Spracherwerb: Die Familie als Schlüssel für das Bildungssystem Doch wie kann diese Vermittlung stattfinden? Selbst für ein Bildungssystem, das seiner multidimensionalen Aufgabenstellung ideal gerecht wird, stellt dies ein schwieriges Problem dar: Erstens mischen bei intergrationspolitischen Zuständigkeiten und Maßnahmen betreffend der Bildung in der Bundesrepublik bekanntlich einige Ebenen mit. Dies ist kein Wunder, denn grundsätzlich ist Bildung Sache der Länder (eine umfassende Grundlage hierfür legte die Föderalismusreform). 24 Das Thema Integration wiederum ist ein Thema zu dem genauso auch EU und Bund Stellung beziehen: Sowohl EU 25 als auch Bund betreiben Integrationspolitik und nehmen mit der sprachlichen Integration Bezug auf das Politikfeld Bildung, das außerhalb ihrer direkten Befugnis liegt. Des Weiteren spielen auch Städte und Kommunen eine nicht zu unterschätzende Rolle: Sie [die Kommunen] sind beauftragt, landes- und bundespolitische Integrationsangebote zu moderieren. Gleichzeitig suchen sie aber auch nach Lösungen für spezifische lokale Probleme. 26 Zu dieser schon stark fragmentierten Basis kommt zweitens hinzu, dass größtenteils nicht etwa vereinzelte, isolierte Individuuen in die BRD 24 vgl. Roland Sturm, 2008: Die Föderalismusreform I: Erfolgreiche Verfassungspolitik? in: Uwe Andersen (Hsg.), Föderalismusreform. Eine Einführung. Schwalbach, S Obwohl es sich prinzipiell um eine Angelegenheit der Mitgliedsstaaten handelt, stellt die EU den institutionellen Rahmen für eine Koordination der Aktivitäten und den produktiven Austausch ihrer Mitglieder. Basis für diese Entwicklung ist eine Übereinkunft des Europäischen Rates 2003 in Thessaloniki. Es folgten weitere Schritte, wie etwa die Herausgabe des Handbuches zur Integration, welches regelmäßig nationale Beispiele der Integrationförderung europaweit [zu] verbreite[t] (Bundesministerium des Inneren (Hsg.), 2008: Migration und Integration. Aufenthaltsrecht, Migrations- und Integrationspolitik in Deutschland. Berlin, S ). 26 Tatjana Baraulina, 2007: Integration und interkulturelle Konzepte in Kommunen, in: APuZ, Integration, Heft 22-23, S

10 zuwandern, sondern Familien (innerhalb Europas besonders häufig im Rahmen des Familiennachzugs 27 ): Familien, die als Menschen verschiedener Generationen verschiedene Probleme mit dem Erlernen der Sprache und der mit ihr vermittelten Kultur haben oder deren Sprachkenntnisse extrem differieren. Nauck erläutert, dass Familien als soziale Einheiten im Integrationskontext ganz besondere Aufmerksamkeit verdienen, da die Familie von Zuwanderern häufig als wichtigste Komponente sozialer Sicherung wahrgenommen wird. Des Weiteren könnten sich Eltern veranlasst sehen, mit noch größeren Anstrengungen ihre Herkunftskultur an die Kinder weiterzugeben, insbesondere wenn eine Unterstützung durch kulturvermittelnde Institutionen (etwa Kindergärten und Schulen) weitgehend fehlt. Die zweite Zuwanderungsgeneration hingegen sei deutlich besser angepasst, spüren aber gleichzeitig eine größere Entfremdung zur Herkunftsgesellschaft. 28 Unterschiedlicher sprachlicher Lernerfolg und damit unterschiedliche Integrationserfolge innerhalb der Familie können zu Differenzen in dieser sozialen Einheit führen. Wenn sich Kinder beispielsweise besser integrieren als ihre Eltern, kann dies zum einen als Verlust der gemeinsamen traditionellen Identität des Heimatlandes interpretiert werden und die Eltern gegen die sprachliche Integration einnehmen. Zum anderen kann durch die sprachlichen Fähigkeiten des Kindes beispielsweise bei offiziellen Stellen die mangelnde Sprachkompetenz der Eltern ausgeglichen werden. 29 Der eine wie der andere Fall verweist auf die Schwierigkeiten der sprachlichen Integration ganzer Familien. Wie wichtig es ist, in Einwandererfamilien ein Bewusstsein für die Bedeutung der deutschen Sprache und von Bildung im Allgemeinen zu schaffen, wird deutlich, wenn Esser betont, dass der Kern nachhaltiger Integration die Platzierung wenigstens der Folgegenerationen auf attraktiven 27 vgl. Ferda Ataman/Andrea Brandt (im Interview mit Birgit Leyendecker), 2008: "Unser Bildungssystem überfordert viele Familien," in: Spiegel Online, Online: Stand: Bernhard Nauck, 2007: Integration und Familie, in: APuZ, Integration, Heft 22-23, S Dieser Sachverhalt wird beispielhaft auch bei Ates (aao: Anm. 18), S beschrieben. 9

11 Positionen auf dem (primären) Arbeitsmarkt 30 ist. Die dafür wichtige erfolgreiche Schulausbildung muss von den Eltern unterstützt werden. Es ist also wichtig, dass die Eltern zum einen positiv eingestellt sind gegenüber Sprache und Bildung und sie zum anderen die neue Sprache entsprechend beherrschen, um nachvollziehen zu können, was ihre Kinder im Unterricht erlernen, um in Kontakt mit Lehrern und anderen Eltern treten und bei der Aufbereitung des Stoffes helfen zu können. 31 Damit wird es unentbehrlich, dass das Bildungssystem sich tatsächlich als kollektiver Akteur versteht und versucht die sprachlichen Fortschritte mehrerer Generationen von Zuwanderern zu koordinieren, um in etwa einen gleichen Stand an Sprachkenntnissen zu erreichen. Im Sinne der bisherigen Erkenntnisse muss damit jeder Generation ein für sie lohnender und positiver Zugang zur Sprache geboten werden. 5. Anregungen für das deutsche Bildungssystem 5.1 Sprachliche Integration: Beispiele des Status Quo in der BRD Um konkrete Anregungen für das deutsche Bildungssystem auszuarbeiten, muss zuerst in Kürze zusammengestellt werden, welche Maßnahmen zur sprachlichen Integration das Bildungssystem derzeit besonders prägen: Als wichtigste Entwicklung auf Bundesebene sind sicherlich die 2005 eingerichteten Integrationskurse, die in Form eines Sprachkurses (600 Stunden) und eines Orientierungskurses (45 Stunden) Migranten an die Sprache heranführen und ihnen gleichzeitig Werte und Normen der deutschen Gesellschaft vermitteln sollen. 32 Die Durchführung der Kurse 30 Esser (aao: Anm. 22), S Besonders wichtig für Integration des Kindes ist laut Entwicklungspsychologin Leyendecker die Rolle des Vaters: Diese haben häufiger als Mütter durch ihre Arbeit Kontakt mit Sprache und Kultur, was sie zu einem unschätzbaren Einflussfaktor für die Kinder macht (vgl. Ataman / Brandt (im Interview mit Leyendecker) (aao: Anm. 27)). Ein weiteres Problem in diesem Zusammenhang stellt im Übrigen die relativ niedrige Ausstattung der Eltern der Migrantenkinder mit ökonomischem Kapital dar (Markus Ottersbach, 2004: Einige Hypothesen zum Thema Migration und Bildung,, in: BPB (Hsg.), Europathemen, Online: ung.html, Stand: ). 32 Diese entsprechen in ihrer Methodik den Grundsätzen der Erwachsenenbildung (vgl. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Hsg.), : Konzept für einen bundesweiten Integrationskurs, Nürnberg, S. 10). 10

12 erfolgt durch mehrere Träger unter zentraler Koordination. 33 In den herangezogenen Quellen ist man sich durchaus darüber einig, dass diese Integrationskurse insofern als positive Entwicklung zu betrachten sind als mit dem neuen Gesetz staatliche Integrationsangebote erstmals rechtlich geregelt werden 34 und damit im Prinzip ein Rechtsanspruch der Zuwanderer auf Erwerb der deutschen Sprache 35 anerkannt wird. Durch deren Festschreibung auf Bundesebene versucht man außerdem dem angestrebten Ziel von Integration, nämlich der Chancengleichheit aller, Form zu verleihen. Über den Erfolg dieser Kurse besteht jedoch Uneinigkeit: Während die Bundesregierung 2007 in einem Erfahrungsbericht feststellte, dass es sich um eine deutliche qualitative Verbesserung der deutschen Integrationspolitik 36 handle, führt beispielsweise Schroeder an (wobei er sich unter anderem auf die gleiche Evaluation bezieht wie das Innenministerium mit ihrer positiven Kritik), dass die Erwartungen gedämpft werden mussten: Nur etwa die Hälfte der Kursteilnehmer erreicht innerhalb von 600 Stunden die Niveaustufe B1. In erster Linie korrelieren ein höheres Bildungsniveau und in zweiter Linie auch bereits vorhandene Deutschkenntnisse mit einer erfolgreichen Teilnahme. Dies kann man so deuten, dass genau diejenigen Zuwanderer, welche die Kurse am nötigsten haben also die Bildungsfernen, zum Teil auch die nicht Alphabetisierten am wenigsten von ihnen profitieren 37 Des Weiteren wird als problematisch vermerkt, dass die wenigsten Teilnehmer (15%) den Eindruck hatten, dass die Sprachkurse ihre berufliche Integration gefördert hätten. 38 Es ist also möglich, dass gerade mit der geringen Zahl der Orientierungskursstunden (knapp der fünfzehnte Teil am gesamten Integrationskurs), zu wenig vermittelt wird, was das Individuum aus 33 vgl. Jan Schneider, 2007: Rückblick: Zuwanderungsgesetz 2005, in: BPB, Migration, Online: art2, Stand: vgl. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Hsg.), (aao: Anm. 32), S Hans-Jürgen Krumm, 2004: Integration durch Sprache ein falsches Versprechen? Oder: Bedingungen für einen integrationsfördernden Sprachunterricht, in: Armin Wolff / Torsten Ostermann / Christoph Chlosta (Hsg.), Integration durch Sprache, Regensburg, S Bundesministerium des Inneren (aao: Anm. 25), S Christoph Schroeder, 2007: Integration und Sprache, in: APuZ, Integration, Heft 22-23, S vgl. Bundesministerium des Innern (Hsg.), 2006: Evaluation der Integrationskurse nach 11

13 dem Erlernen der deutschen Sprache für Nutzen ziehen kann und zu wenig Hilfestellungen zur weiterführenden Integration geleistet werden denn Sprache kann nur der Schlüssel zur Integration sein, nicht aber diese ersetzen. 39 Allerdings werden seit 2007 zum Teil in Übereinstimmung mit der beschriebenen Notwendigkeit der sprachlichen Integration aller Familienmitglieder zusätzlich Integrationskurse für Frauen, Eltern, Jugendliche und Nicht-Alphabetisierte angeboten. 40 Diese Notwendigkeit wurde auch auf Landesebene, zum Beispiel in Nordrheinwestfalen, erkannt. Hier verbindet das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration explizit und das unterscheidet es von anderen Sozialministerien - die Politikfelder, in die auch sprachliche Integration fällt. Das macht es möglich, Impulse für das Bildungssystem zu bündeln und Probleme mit dem Spracherwerb bereits im Keim zu ersticken und zwar im familiären Kontext wo sie häufig entstehen, aber auch gelöst werden können. Ein bundespolitischer Schritt, der darauf hinweist, welche Bedeutung den Ebenen unter der Länderebene zukommt, ist die Grundlage deutscher Integrationspolitik: Der nationale Integrationsplan. Dieser begann als von Kanzlerin Merkel 2006 eingeleiteter nationaler Dialog. 41 Zu dessen Ergebnissen zählt neben der Betonung der Notwendigkeit der sprachlichen Integration auch die Erkenntnis, dass die Integration vor Ort, das heißt direkt in den Kommunen, zu fördern sei. 42 Des Weiteren wird angeführt, dass Integration durch bürgergesellschaftliche Aktivitäten gestaltet werden müsse und diese Aktivitäten Anerkennung und gezielte Förderung bräuchten. 43 Das demonstriert auch das wohl prominenteste Beispiel sprachlicher Integration auf schulgemeinschaftlicher Ebene 2006 in Berlin, als die Hooverdem Zuwanderungsgesetz. Abschlussbericht und Gutachten über Verbesserungspotenziale bei der Umsetzung der Integrationskurse, Berlin, zitiert in: Schroeder (aao: Anm. 37), S Siehe hierzu beispielsweise Esser (aao: Anm. 22), S. 52 oder Krumm (aao: Anm. 35), S vgl. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, 2008: Kursarten, in: Integrationsportal: Integrationskurse, Online: Akteure/Integrationskurse/ Paedagogisches/Kursarten/kursarten-node.html? nnn=true#doc283576bodytext2, Stand: vgl. Bundesministerium des Inneren, S vgl. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hsg.), 2007: Der nationale Integrationsplan. Neue Wege Neue Chancen, Berlin, S

14 Realschule nach einem Beschluss von Schule und Eltern Deutsch als Zwangs sprache auch in den Pausen einführte. Scharfe Kritik von allen Seiten musste das Projekt seinerzeit erdulden bis deutlich wurde, dass die Idee funktionierte: Die sprachliche Kompetenz der Schüler verbesserte sich und Konflikte wurden seltener. 44 Auch in Hamburg wurde ein Projekt mit beachtlichem Erfolg in die Tat umgesetzt, denn hier müssen Kinder mit Migrationshintergrund bevor sie die reguläre Grundschule besuchen dürfen in einer von 39 Vorbereitungsklassen erst einmal die deutsche Sprache erlernen. 45 Damit entgehen die Kinder der Isolation, die ihnen blüht, wenn sie ohne Sprachkenntnisse der Schulpflicht nachkommen müssen. 5.2 Bürgergesellschaft: Neue Reform-Grundlage für das Bildungssystem Hindernisse vor Beginn des Spracherwerbs müssen überwunden werden, um eine erfolgreiche sprachliche Integration zu sichern und genau deshalb müssen hier gegenwärtige und zukünftige Konzepte des Bildungssystems ansetzen. Zusammenfassend soll festgehalten werden: Zu den Hürden, die den Spracherwerb verhindern könnten, zählen vor allem die in einem kollektiven Gedächtnis festgeschriebenen Ängste vor Assimilation, Unterdrückung und Verlust der Identität. Diese Ängste stehen der Idee von Chancengleichheit durch Integration diametral gegenüber. Zu den Vorbedingungen erfolgreicher sprachlicher Integration zählt: Sie kann nur unter beidseitigen Vorleistung umgesetzt werden und muss sich damit in einem guten Gleichgewicht zwischen den Polen Assimilation und Multikulturalismus bewegen; des Weiteren ist die Familie als primärer sozialer Kontext von Migranten unbedingt als Schlüssel zu sehen, um die genannten Ängste zu überwinden. Um diese Erkenntnis in der sprachlichen Integration umzusetzen ist das Bildungssystem der richtige Ansatzpunkt: Es umfasst alle Alterstufen und hat damit als kollektiver Akteur den richtigen Zugang zu den Generationen, um sie sprachlich auf den gleichen Stand zu bringen und ihnen 43 ebd., S vgl. Spiegel Online, 2007: Deutschpflicht an Berliner Schule: Unsere Konfliktlotsen sind arbeitslos", in: Schulspiegel, Online: Stand:

15 individuell näherzubringen, welche Vorteile der Spracherwerb für sie persönlich bedeuten kann. Problematisch bei der Umsetzung sind jedoch unterschiedliche politische Kompetenzebenen, die auf das Bildungssystem mit neuen Gesetzen und Regelungen einwirken. Die ausgewählten Fallbeispiele weisen darauf hin, dass individuelle Maßnahmen zur sprachlichen Integration vor Ort bisher relativ gesehen erfolgreicher waren. Und tatsächlich scheinen diese sporadischen empirischen Befunde den richtigen Weg zu weisen: Durch sprachliche Integration vor Ort auf bürgergesellschaftlicher Ebene 46 kann für das Bildungssystem der Bezug zu Individuen und der Schlüsselgruppe Familie realisiert werden. Der Nationale Integrationsplan spricht diese Notwendigkeit bereits an, die Berliner Schule band die Eltern aktiv in ihre Entscheidung, Deutsch zur Pausenhofsprache zu machen, mit ein: Vielleicht ist es an der Zeit, diese Ansätze mit noch mehr Konsequenz, Koordination und der Anerkennung zu betreiben, dass in diesem Fall die gefürchtete Kleinstaaterei und eine kleinteiligere Zusammensetzung des kollektiven Akteurs Bildungssystem als Kontrastprogramm zu bundesdeutscher und europäischer Vereinheitlichung die richtige Lösung sein könnte. Betrachten wir die Problematik in dieser Hinsicht abschließend noch einmal aus einer abstrakten Distanz: Die Durchführung und der Erfolg sprachlicher Integration betreffen diverse gesellschaftliche (Sub)Systeme. Da wäre zum Beispiel das Erziehungs- bzw. Bildungssystem, das den Spracherwerb steuern muss, die Wirtschaft, die auf kompetente eloquente Arbeitskräfte angewiesen ist, sowie die Politik, die in der Demokratie BRD darauf zählen können muss, dass ihre Einwohner für politische Bildung, politisches Wissen und politische Aktivität offen sind. Diese Subsysteme bzw. Funktionsbereiche machen in ihrer Gesamtheit das Gesellschaftssystem aus 47 und was läge näher als die sprachliche Integration direkt in das System der Gesellschaft zurückzuverlagern, wo sich all diese Funktionsbereiche bündeln? 45 vgl. Christiane Teetz, : Wort für Wort. Wie Vorbereitungsklassen Kinder aus unterschiedlichen Ländern fit machen für die deutsche Schule, in: Die Zeit, Nr. 32, S siehe dazu Christopher Gohl, 2001: Bürgergesellschaft als politische Zielperspektive, in: APuz, Heft 6-7, S vgl. Peuckert / Scherr (aao: Anm. 23), S

16 Die hypothetische Bereitschaft deutscher Bürger in einer aktiven Bürgergesellschaft mitzuhelfen ist vorhanden: Eine Umfrage des Emnid- Instituts bestätigt, dass 66 Prozent der Bevölkerung, oder anders ausgedrückt 71 Prozent der Eltern, Kindern und Jugendlichen bei der Integration, besonders auch mit Schulproblemen, helfen würden. 48 Denkt man diesen Gedanken weiter und würde man in ihn systematisch auch die älteren Generationen einbeziehen, wäre dies der beste und umfassendste Ansatz, um die in diesem Essay entwickelte Problematik auf der Grundlage der beschriebenen Bedingungen anzugehen. Und was noch wichtiger ist: Was als Nachbarschaftshilfe zur sprachlichen Integration beginnt, beinhaltet bereits weiterführende Schritte der sozialen Integration. Natürliche soziale Interaktion kommt zustande, von der beide Seiten profitieren können und die die Familie als Ganzes einbindet und gleichzeitig über die kleine Einheit Familie hinausgeht: Wenn soziale Interaktionen zwischen Immigranten und ansässiger Bevölkerung auf erheblichem Niveau andauern, können Grenzen in der Tat auch verwischt werden. 49 Wer außerdem individuelle Ansprechpartner hat, sollte Ängste vor Zwangsassimliation und Identitätsverlust leichter bewältigen können als in der Interaktion mit einem gesichtslosen Staatsapparat. Wie solche Projekte genau ausgestaltet, finanziert und vor allem koordiniert werden könnten, müsste in einer weiterführenden Arbeit detaillierter untersucht werden. 50 Allerdings ist sicher, dass derartige Projekte auf bürgergesellschaftlicher und kommunaler Ebene dennoch eines einheitlichen Rahmens bedürften, der dann von Bund oder EU gestellt werden müsste, um produktiven Austausch, Chancengleichheit und langfristiges Funktionieren auf einer gesetzlichen Basis zu gewährleisten. Erste Schritte hierzu sind getan sei es durch die EU-Integrationspolitik oder etwa den Nationalen Integrationsplan, doch viel Arbeit will noch getan 48 vgl. Bertelsmann-Stiftung, 2008: Bevölkerung befürwortet Reformen im Bildungssystem. Umbau des dreigliedrigen Schulsystems - Ausbau der Ganztagsschulen - Bessere Integration, Online: /bst/hs.xsl/nachrichten_89123.htm, Stand: Richard Alba / Victor Nee, 2004: Assimilation und Einwanderung in den USA, in: Klaus J. Bade und Michael Bommes (Hsg.), Migration Integration Bildung. Grundfragen und Problembereiche, IMIS-Beiträge, Nr. 23, Osnabrück, S Beispielhafte Anregungen welche Arten von bürgergesellschaftlichen Projekten es im Allgemeinen gibt, an welchen sich eventuell auch Projekte zur sprachlichen Integration 15

17 werden: Die große Frage ist, inwieweit eine deutsche Bürgergesellschaft, trotz demonstrierten guten Willens, wirklich in der Lage ist, sprachliche Integration organisiert zu tragen oder zu unterstützen. In dem Maße wie der Staat im Sinne der Inkorporation jedem Individuum zivile, politische und soziale Rechte zugestehen soll, müsste der deutsche Bürger viele von ihnen erst einmal im Sinne einer Bürgergesellschaft aktiv wahrnehmen. orientieren könnten, bietet Jens Schröder, 2005: Gemeinsinn. Der Aufstieg des Guten, in: 16

18 6. Literaturverzeichnis Alba, Richard / Nee, Victor, 2004: Assimilation und Einwanderung in den USA, in: Bade, Klaus J. / Bommes, Michael (Hsg.). Migration Integration Bildung. Grundfragen und Problembereiche. IMIS-Beiträge. Nr. 23. Osnabrück. S Assmann, Jan, 1988: Kollektives Gedächtnis und kulturelle Identität, in: Assmann, Jan / Hölscher, Tonio (Hsg.). Kultur und Gedächtnis. Frankfurt am Main. S Ataman, Ferda / Brandt, Andrea (im Interview mit Leyendecker, Birgit), 2008: "Unser Bildungssystem überfordert viele Familien," in: Spiegel Online. Online: Stand: Ates, Seyran, 2007: Der Multikulti-Irrtum. Wie wir in Deutschland besser zusammenleben können. Berlin. Bade, Klaus J. / Bommes, Michael, 2004: Einleitung zu Bade, Klaus J. / Bommes, Michael (Hsg.). Migration Integration Bildung. Grundfragen und Problembereiche. IMIS- Beiträge. Nr. 23. Osnabrück. S Baraulina, Tatjana, 2007: Integration und interkulturelle Konzepte in Kommunen, in: APuZ. Integration. Heft S Baringhorst, Sigrid, 2003: Australia the Lucky Country? Multikulturalismus und Migrationspolitik im Zeichen neokonservativer Reformen, in: APuZ. Band 26. S Bertelsmann-Stiftung (Hsg.), 2008: Bevölkerung befürwortet Reformen im Bildungssystem. Umbau des dreigliedrigen Schulsystems - Ausbau der Ganztagsschulen - Bessere Integration, Online: /bst/hs.xsl/nachrichten_89123.htm. Stand: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Hsg.), : Konzept für einen bundesweiten Integrationskurs. Nürnberg. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Hsg.), 2008: Kursarten, in: Integrationsportal: Integrationskurse. Online: Akteure/Integration skurse/paedagogisches/kursarten/kursartennode.html? nnn=true#doc283576bodytext2. Stand: Bundesministerium des Inneren (Hsg.), 2008: Migration und Integration. Aufenthaltsrecht, Migrations- und Integrationspolitik in Deutschland. Berlin. Erdogan, Tayyip, 2008: Rede in Köln, abgedruckt in: Rhein-Neckar-Zeitung (Übersetzung: Union Europäisch-Türkischer Demokraten). Online: Stand: Esser, Hartmut, 2006: Sprache und Integration. Die sozialen Bedingungen und Folgen des Spracherwerbs von Migranten. Frankfurt a.m. Fend, Helmut, 2003: Beste Bildungspolitik oder bester Kontext für Lernen? Über die Verantwortung von Bildungspolitik für pädagogische Wirkungen, in: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF). Ein Mitglied der Leibniz- Gemeinschaft (Hsg.). Trends in Bildung international (TiBi). Nr. 6. Online: Stand: S GEO, Heft 12, S

19 Fend, Helmut, 2006: Neue Theorie der Schule. Einführung in das Verstehen von Bildungssystemen. Wiesbaden. Geißler, Rainer, 2003: Multikulturalismus in Kanada Modell für Deutschland? in: APuZ. Band 26. S Gesellschaft für deutsche Sprache, 2008: Wort des Jahres. Online: Stand: Gohl, Christopher, 2001: Bürgergesellschaft als politische Zielperspektive, in: APuZ. Heft 6-7. S Krumm, Hans-Jürgen, 2004: Integration durch Sprache ein falsches Versprechen? Oder: Bedingungen für einen integrationsfördernden Sprachunterricht, in: Wolff, Armin / Ostermann, Torsten / Chlosta, Christoph (Hsg.). Integration durch Sprache. Regensburg. S Nauck, Bernhard, 2007: Integration und Familie, in: APuZ. Integration. Heft S NDR, 2008: Seyran Ates Frauenrechtlerin, in: NDR, Talk Show. Online: Stand: Nohlen, Dieter, : Integration, in: Nohlen, Dieter / Schultze, Rainer-Olaf (Hsg.). Lexikon der Politikwissenschaft: Band 1. A-M. München. S Ottersbach, Markus, 2004: Einige Hypothesen zum Thema Migration und Bildung,, in: BPB (Hsg.). Europathemen. Online: nd_bildung.html. Stand: Peuckert, Rüdiger / Scherr, Albert, : Integration, in: Schäfers, Bernhard / Kopp, Johannes (Hsg.). Grundbegriffe der Soziologie. Wiesbaden. S Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hsg.), 2007: Der nationale Integrationsplan. Neue Wege Neue Chancen. Berlin. Rieger, Günter, : Multikulturalismus, in: Nohlen, Dieter / Schultze, Rainer-Olaf (Hsg.). Lexikon der Politikwissenschaft: Band. A-M. München. S Schäuble, Wolfgang, 2006: Einheit in der Vielfalt: Integration in Deutschland. Rede anlässlich der Tagung Integration: Zauberformel Probleme Notwendigkeit der Evangelischen Akademie Tutzing am 1. Juli Online: Tagung Integration Evangelischen Akademie Tutzing.html. Stand: Schneider, Jan, 2007: Rückblick: Zuwanderungsgesetz 2005, in: BPB. Migration. Online: 05.html#art2. Stand: Schroeder, Christoph, 2007: Integration und Sprache, in: APuZ. Integration. Heft S Schröder, Jens, 2005: Gemeinsinn. Der Aufstieg des Guten, in: GEO. Heft 12. S Spiegel Online, 2007: Deutschpflicht an Berliner Schule: Unsere Konfliktlotsen sind 18

20 arbeitslos", in: Schulspiegel. Online: Stand: Steinbach, Almut, 2005: Sprachpolitik und Zivilisierungsmission im Britischen Empire. Die Verbreitung der englischen Sprache im 19. Jahrhundert in Ceylon und den Protected Malay States, in: Barth, Boris / Osterhammel, Jürgen (Hsg.). Zivilisierungsmissionen. Konstanz. S Sturm, Roland, 2008: Die Föderalismusreform I: Erfolgreiche Verfassungspolitik? in: Andersen, Uwe (Hsg.). Föderalismusreform. Eine Einführung. Schwalbach. S Teetz, Christiane, : Wort für Wort. Wie Vorbereitungsklassen Kinder aus unterschiedlichen Ländern fit machen für die deutsche Schule, in: Die Zeit. Nr. 32. S. 62. Tenorth, Heinz-Elmar / Tippelt, Rudolf, 2007: Bildungssystem, in: Tenorth, Heinz-Elmar / Tippelt, Rudolf (Hsg.). Beltz-Lexikon Pädagogik, Weinheim. S Wehler, Hans-Ulrich, 1972²: Imperialismus. Köln. Williamson, Jeffrey G., 1995: The Evolution of Global Labor Markets since Background Evidence and Hypotheses, in: Explorations in Economic History. Vol. 32. Nr. 2. S

Wir sind Schüler der Sekundarstufe 2, Studenten an Universitäten, junge Arbeiter,

Wir sind Schüler der Sekundarstufe 2, Studenten an Universitäten, junge Arbeiter, Wir sind Schüler der Sekundarstufe 2, Studenten an Universitäten, junge Arbeiter, junge Arbeitslose und Jugendliche mit geringeren Entwicklungschancen. Wir hoffen, die europäische Jugend weitestgehend

Mehr

Fremde in der Fremde

Fremde in der Fremde Günter Kühn Fremde in der Fremde Berufliche und soziale Integration von Zuwanderern im historischen Rückblick ( wbv Inhalt EINLEITUNG 9 LICHE DARSTELLUNG TEIL I: Migration und Integration im weltgeschichtlichen

Mehr

Politische Partizipation und gesellschaftliches Engagement in

Politische Partizipation und gesellschaftliches Engagement in Hans Zehetmair Politische Partizipation und gesellschaftliches Engagement in Bayern Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am 4. Februar 2011 unter www.hss.de/download/110204_rm_zehetmair.pdf

Mehr

Dr. Frank Gesemann Zum Stand der kommunalen Integrations- und Diversitätspolitik in Deutschland

Dr. Frank Gesemann Zum Stand der kommunalen Integrations- und Diversitätspolitik in Deutschland Dr. Frank Gesemann Zum Stand der kommunalen Integrations- und Diversitätspolitik in Deutschland Rethinking Migration: Diversity Policies in Immigration Societies International Conference 8 9 December 2011

Mehr

Irmgard Badura. Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am

Irmgard Badura. Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am Irmgard Badura Grußwort Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am 25.05.20 Autor Irmgard Badura Die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung Veranstaltung

Mehr

Änderungsanträge der Jusos Hamburg zu Antrag BA 1 Landesvorstand Durchlässigkeit und Weiterqualifizierung

Änderungsanträge der Jusos Hamburg zu Antrag BA 1 Landesvorstand Durchlässigkeit und Weiterqualifizierung Änderungsanträge der Hamburg zu Antrag BA 1 Landesvorstand Durchlässigkeit und Weiterqualifizierung 3 42 Füge an: Ein Austausch mit den Landesstellen ist dabei sicherzustellen. 3 55 Füge an: Dieses Leistungspunktesystem

Mehr

Stadt und Migration. Dr. Norbert Gestring

Stadt und Migration. Dr. Norbert Gestring Stadt und Migration Dr. Norbert Gestring Die multiethnische Stadt. Eine baukulturelle Auseinandersetzung mit Migration, Initiative Architektur und Baukultur, BMVBS, Frankfurt, 26.05. 2010 Überblick 1)

Mehr

Dr. Christoph Werth. Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur

Dr. Christoph Werth. Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Dr. Christoph Werth Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Grußwort zur Eröffnung des Intensivkurses Deutsch als Fremdsprache für Mediziner am Zentrum für kreatives Sprachtrining Jena

Mehr

Für Integration und gleichberechtigtes Zusammenleben

Für Integration und gleichberechtigtes Zusammenleben 4 Thema Ausländische Arbeitnehmer Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie Für Integration und gleichberechtigtes Zusammenleben Mehr als 7,3 Millionen Menschen ausländischer Nationalität leben in

Mehr

Josip Juratovic: Plenarrede zu TOP 4 Modernes Einwanderungsrecht am 5. Februar 2015

Josip Juratovic: Plenarrede zu TOP 4 Modernes Einwanderungsrecht am 5. Februar 2015 1 Josip Juratovic: Plenarrede zu TOP 4 Modernes Einwanderungsrecht am 5. Februar 2015 Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Nach den Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und

Mehr

Herausforderung Bildung Kulturelle Vielfalt in der Schule

Herausforderung Bildung Kulturelle Vielfalt in der Schule Herausforderung Bildung Kulturelle Vielfalt in der Schule Impulsreferat im Forum: Kulturelle Vielfalt in Bildung und Beratung Univ.-Prof. Dr. Norbert Wenning Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung 1 Einleitung:

Mehr

Identität vs. Bildung? Benjamin Jörissen

Identität vs. Bildung? Benjamin Jörissen Identität vs. Bildung? Benjamin Jörissen Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am 20.07.2011 unter www.hss.de/download/110713-14_pp_joerissen.pdf Autor Dr. Benjamin Jörissen Veranstaltung Promotionskolleg

Mehr

Migration und Integration Beitrag Bildung

Migration und Integration Beitrag Bildung Fakultät für Psychologie Migration und Integration Beitrag Bildung 70 Jahre Sozialpartnerschaft Bad Ischl, September 2016 Christiane Spiel 1 www.evaluation.ac.at Migrationsrat für Österreich 2014 im Innenministerium

Mehr

Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung)

Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung) Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung) Recht auf Bildung Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung. Bildung soll auf die volle Entfaltung der Persönlichkeit, der

Mehr

MigrantInnenenorganisationen fördern Integration und Beteiligung - unter Berücksichtigung der interkulturellen Öffnung des Vereinswesens

MigrantInnenenorganisationen fördern Integration und Beteiligung - unter Berücksichtigung der interkulturellen Öffnung des Vereinswesens Fachforum 4: MigrantInnenenorganisationen fördern Integration und Beteiligung - unter Berücksichtigung der interkulturellen Öffnung des Vereinswesens Dr. Cengiz Deniz, MigraMundi e.v. Gliederung 1. Teil

Mehr

Folie 1. Die Integrationskurse

Folie 1. Die Integrationskurse Folie 1 Die Integrationskurse Entwicklung und Grundlagen Keine systematische Integrationsförderung vor 2005, da sich Deutschland nicht als Einwanderungsland definierte Zuwanderungsgesetz von 2005: Grundlage

Mehr

Theorien der Europäischen Integration. LEKT. DR. CHRISTIAN SCHUSTER Internationale Beziehungen und Europastudien

Theorien der Europäischen Integration. LEKT. DR. CHRISTIAN SCHUSTER Internationale Beziehungen und Europastudien Theorien der Europäischen Integration LEKT. DR. CHRISTIAN SCHUSTER Internationale Beziehungen und Europastudien FAKULTÄT FÜR EUROPASTUDIEN WINTERSEMESTER 2016 Föderalismus Begriff oft missverständlich,

Mehr

Xenophobie & Anforderungen an das Lehrerhandeln. Kurzreferat, Heterogenität M 2.4, Dr. Lütjen von Katharina Hopf & Rebecca Molitor

Xenophobie & Anforderungen an das Lehrerhandeln. Kurzreferat, Heterogenität M 2.4, Dr. Lütjen von Katharina Hopf & Rebecca Molitor Xenophobie & Anforderungen an das Lehrerhandeln Kurzreferat, Heterogenität M 2.4, Dr. Lütjen von Katharina Hopf & Rebecca Molitor Gliederung des Vortrags Definition von Xenophobie Gründe für Fremdenfeindlichkeit

Mehr

Gutes Zusammenleben klare Regeln

Gutes Zusammenleben klare Regeln Gutes Zusammenleben klare Regeln Start in die Erarbeitung eines Nationalen Integrationsplans I. Die Integration von Zuwanderern ist eine der großen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen

Mehr

VIELFALT ALS NORMALITÄT

VIELFALT ALS NORMALITÄT Tag der Vereinsführungskräfte Hamm, 16. Januar 2013 VIELFALT ALS NORMALITÄT Migration, Integration & Inklusion im Sportverein Dirk Henning Referent NRW bewegt seine KINDER! 16.02.2013 Vielfalt als Normalität

Mehr

FACHKONFRENZ INTEGRATION IN BAYERN 13. Oktober 2009 in München. Kommunale Integrationsarbeit erfolgreich gestalten

FACHKONFRENZ INTEGRATION IN BAYERN 13. Oktober 2009 in München. Kommunale Integrationsarbeit erfolgreich gestalten FACHKONFRENZ INTEGRATION IN BAYERN 13. Oktober 2009 in München Kommunale Integrationsarbeit erfolgreich gestalten Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, ich bedanke mich herzlich für die Einladung zu

Mehr

Prestige der Sprachen

Prestige der Sprachen Prestige der Sprachen geringe Prestige der Erstsprache ungünstige Auswirkungen auf Sprecher (Kreppel 2006) Akzeptanz der Erstsprache in sozialer Umgebung Psychologische Bedeutung der Erstsprache Erstsprache

Mehr

Bildung in Deutschland. Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung forsa Politik- und Sozialforschung GmbH im Auftrag von ZEISS

Bildung in Deutschland. Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung forsa Politik- und Sozialforschung GmbH im Auftrag von ZEISS Bildung in Deutschland Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung forsa Politik- und Sozialforschung GmbH im Auftrag von ZEISS 1 2 Angaben zur Untersuchung Ergebnisse der Untersuchung Seite

Mehr

Teilhabe Konkret Migrantenorganisationen in der Einwanderungsgesellschaft

Teilhabe Konkret Migrantenorganisationen in der Einwanderungsgesellschaft Teilhabe Konkret Migrantenorganisationen in der Einwanderungsgesellschaft Eröffnung der Bilanztagung am 20.10.2016 in Berlin Grußwort von Dr. Uta Dauke, Vizepräsidentin des Bundesamtes für Migration und

Mehr

Frank Gesemann Roland Roth (Hrsg.) Lokale Integrationspolitik in der Einwanderungsgesellschaft

Frank Gesemann Roland Roth (Hrsg.) Lokale Integrationspolitik in der Einwanderungsgesellschaft Frank Gesemann Roland Roth (Hrsg.) Lokale Integrationspolitik in der Einwanderungsgesellschaft Migration und Integration als Herausforderung von Kommunen III VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhalt Vorbemerkung

Mehr

HAUPTSACHE GRÜEZI! S P R A C H E A L S A L L E I N I G E R S C H L Ü S S E L Z U R I N T E G R AT I O N?

HAUPTSACHE GRÜEZI! S P R A C H E A L S A L L E I N I G E R S C H L Ü S S E L Z U R I N T E G R AT I O N? HAUPTSACHE GRÜEZI! S P R A C H E A L S A L L E I N I G E R S C H L Ü S S E L Z U R I N T E G R AT I O N? Sprache als Schlüssel zur Integration ist der Inbegriff des gängigen politischen Diskurses. Er steht

Mehr

Grundlagen und Empfehlungen für die interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltung Flensburg

Grundlagen und Empfehlungen für die interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltung Flensburg Grundlagen und Empfehlungen für die interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltung Flensburg Grundlagen und Ziele interkultureller Öffnung Die komplementäre Perspektive: Diversity Management Interkulturelle

Mehr

Zivilgesellschaftliche Bedeutung von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM)

Zivilgesellschaftliche Bedeutung von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM) Zivilgesellschaftliche Bedeutung von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM) Kirsten Bruhns Tagung Potenziale nutzen Teilhabe stärken von BMFSFJ, BAMF, DBJR, 10./11.05.2012 1 Gliederung

Mehr

Examensthemen in Allgemeiner Pädagogik: Realschule

Examensthemen in Allgemeiner Pädagogik: Realschule Examensthemen in Allgemeiner Pädagogik: Realschule Herbst 2018 Stellen Sie die Erziehungstheorie Deweys in ihren wesentlichen Zügen vor! Arbeiten Sie den Zusammenhang von Erziehung und Demokratie an Deweys

Mehr

KONZEPT FÜR DIE VERGLEICHENDE ANALYSE VON LJUBLJANA UND GRAZ

KONZEPT FÜR DIE VERGLEICHENDE ANALYSE VON LJUBLJANA UND GRAZ KONZEPT FÜR DIE VERGLEICHENDE ANALYSE VON LJUBLJANA UND GRAZ ELABORAT KAZALO PROJEKT THEME... 2 METHODISCHE ANSÄTZE... 3 SPEZIFISCHE AUFGABEN DER FORSCHUNG UND DER VERWENDUNG VON FORSCHUNGSERGEBNISSEN...

Mehr

8 Werte / Religion / Jugend

8 Werte / Religion / Jugend 8 Werte / Religion / Jugend Werte / Religion Thomas Schweer / Stefan Braun Religionen der Welt Buddhismus, Hinduismus, Judentum, Christentum, Islam 7. Auflage München 2005. Publ., 494 S. Entstehung, Lehre

Mehr

Rede. von. Dr. Peter Gauweiler, MdB Staatsminister a.d. Vorsitzender des Unterausschusses Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik

Rede. von. Dr. Peter Gauweiler, MdB Staatsminister a.d. Vorsitzender des Unterausschusses Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik Rede von Dr. Peter Gauweiler, MdB Staatsminister a.d. Vorsitzender des Unterausschusses Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik Alumnitreffen 2011 Europanetzwerk Deutsch Berlin, am 25.05.2011 Es gilt das

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Danksagung Abkürzungsverzeichnis... 13

Inhaltsverzeichnis. Danksagung Abkürzungsverzeichnis... 13 Inhaltsverzeichnis Danksagung.................................................... 5 Abkürzungsverzeichnis........................................... 13 1 Einleitung...................................................

Mehr

Fördert oder beeinträchtigt die Globalisierung die Entwicklungschancen der Entwicklungsländer?

Fördert oder beeinträchtigt die Globalisierung die Entwicklungschancen der Entwicklungsländer? Politik Christian Blume Fördert oder beeinträchtigt die Globalisierung die Entwicklungschancen der Entwicklungsländer? Essay Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung S.03 2. Definition der Begriffe Globalisierung

Mehr

Wer integriert hier wen?

Wer integriert hier wen? Prof. Dr. Tina Spies Ev. Hochschule Darmstadt Wer integriert hier wen? Ehrenamtliches Engagement als Integration in die Gesellschaft? Fachtag Engagiert integrieren! Unsere Gesellschaft vor Ort gestalten

Mehr

I. Begrüßung: Kontext der Initiative Anrede

I. Begrüßung: Kontext der Initiative Anrede 1 - Es gilt das gesprochene Wort! - - Sperrfrist: 21.11.2011, 10:00 Uhr - Rede des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, anlässlich der Veranstaltung zur Initiative

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Danksagung 5. Abkürzungsverzeichnis 13

Inhaltsverzeichnis. Danksagung 5. Abkürzungsverzeichnis 13 Inhaltsverzeichnis Danksagung 5 Abkürzungsverzeichnis 13 1 Einleitung 17 1.1 Relevanz des Themas 17 1.2 Fragestellung 19 1.3 Stand der wissenschaftlichen Forschung 20 2 Das Konzept der institutionellen

Mehr

Meine Damen und Herren, ich freue mich, Sie heute hier im Namen der Frankfurt School of Finance und Management begrüßen zu dürfen.

Meine Damen und Herren, ich freue mich, Sie heute hier im Namen der Frankfurt School of Finance und Management begrüßen zu dürfen. Meine Damen und Herren, ich freue mich, Sie heute hier im Namen der Frankfurt School of Finance und Management begrüßen zu dürfen. Manch einer wird sich vielleicht fragen: Was hat eigentlich die Frankfurt

Mehr

Dr. Frank Gesemann Kommunale Integrationspolitik Konzepte und Strategien auf dem Prüfstand 61. Österreichischer Städtetag, St. Pölten, 26.

Dr. Frank Gesemann Kommunale Integrationspolitik Konzepte und Strategien auf dem Prüfstand 61. Österreichischer Städtetag, St. Pölten, 26. Dr. Frank Gesemann Kommunale Integrationspolitik Konzepte und Strategien auf dem Prüfstand 61. Österreichischer Städtetag, St. Pölten, 26. Mai 2011 1 DESI Sozialforschung Berlin Institut für Demokratische

Mehr

Regierungsprogramm 2017 bis 2022 Kapitel Integration Deutsch vor Regelunterricht flächendeckend für ganz Österreich: Kinder, die keine ausreichenden

Regierungsprogramm 2017 bis 2022 Kapitel Integration Deutsch vor Regelunterricht flächendeckend für ganz Österreich: Kinder, die keine ausreichenden Regierungsprogramm 2017 bis 2022 Kapitel Integration Deutsch vor Regelunterricht flächendeckend für ganz Österreich: Kinder, die keine ausreichenden Deutschkenntnisse aufweisen, sollen in separaten Klassen

Mehr

Der Strukturierte Dialog mit den Jugendlichen in der EU Sachstand und Handlungsbedarf

Der Strukturierte Dialog mit den Jugendlichen in der EU Sachstand und Handlungsbedarf Der Strukturierte Dialog mit den Jugendlichen in der EU Sachstand und Handlungsbedarf - Konferenzpapier zum Runden Tisch vom 25.-26.02.08 in München - Jugendpolitischer Hintergrund und Ziele Im Rahmen

Mehr

81 Deutsche Fürsorgetag Mai 2018 Stuttgart. Transkultureller Pflegedienst GmbH, Hannover

81 Deutsche Fürsorgetag Mai 2018 Stuttgart. Transkultureller Pflegedienst GmbH, Hannover 81 Deutsche Fürsorgetag 15-17 Mai 2018 Stuttgart Zusammenhalt stärken Vielfalt gestalten Fachforum 4.3 Die Vielfallt der Alterns wahrnehmen: Interkultureller Arbeit in der Pflege Transkultureller Pflegedienst

Mehr

Die Sozialisation türkischer Kinder und Jugendlicher innerhalb ihrer Familien und ein Beispiel interkulturellen Lernens im Deutschunterricht

Die Sozialisation türkischer Kinder und Jugendlicher innerhalb ihrer Familien und ein Beispiel interkulturellen Lernens im Deutschunterricht Geisteswissenschaft Havva Yuvali Die Sozialisation türkischer Kinder und Jugendlicher innerhalb ihrer Familien und ein Beispiel interkulturellen Lernens im Deutschunterricht Studienarbeit Universität

Mehr

DIE ZUKUNFT DER EU. 1. Die Geschwindigkeit beim Aufbau Europas

DIE ZUKUNFT DER EU. 1. Die Geschwindigkeit beim Aufbau Europas DIE ZUKUNFT DER EU 1. Die Geschwindigkeit beim Aufbau Europas Die Geschwindigkeit beim Aufbau Europas (Skala von 1 = steht still bis 7 = läuft so schnell wie möglich ) EU AT BE CY CZ DE DK EE EL ES FI

Mehr

Integration von Migranten und Ausländern. Schwerpunkt: Spracherwerb

Integration von Migranten und Ausländern. Schwerpunkt: Spracherwerb Integration von Migranten und Ausländern Schwerpunkt: Spracherwerb Das sind wir Gliederung 1. Einführung 2. Geschichtlicher Hintergrund 3. Vorstellung des Instituts für deutsche Sprache 4. Der Integrationskurs

Mehr

kultur- und sozialwissenschaften

kultur- und sozialwissenschaften Christiane Hof Kurseinheit 1: Lebenslanges Lernen Modul 3D: Betriebliches Lernen und berufliche Kompetenzentwicklung kultur- und sozialwissenschaften Redaktionelle Überarbeitung und Mitarbeit Renate Schramek

Mehr

1. Ausländerpädagogik 2. Interkulturelle Pädagogik 4. Weiterführungen 3. Zwei Stränge Interkultureller Pädagogik Differenzkritische Ansätze

1. Ausländerpädagogik 2. Interkulturelle Pädagogik 4. Weiterführungen 3. Zwei Stränge Interkultureller Pädagogik Differenzkritische Ansätze Vom professionellen Umgang mit dem Fremden. Fallen der Kultur- und Religionssensibilität im Alltag Dr. Naime Cakir Goethe-Universität Frankfurt 29.11.2017 Inhaltsverzeichnis Einführung: (1.) Konzepte der

Mehr

Einstellungen zu Demokratie in Österreich

Einstellungen zu Demokratie in Österreich Einstellungen zu Demokratie in Österreich Mag. Roland Teitzer - Stipendiat der österreichischen Akademie der Wissenschaften (DOC) am Institut für Soziologie der Universität Wien Unterstützung für die Demokratie

Mehr

Die Schule in Belgien als innovatives System

Die Schule in Belgien als innovatives System Pädagogik Maxi Pötzsch Die Schule in Belgien als innovatives System Studienarbeit Inhaltsverzeichniss I. Einleitung Seite 1 II. Das belgische Schulsystem 1 II.1 Der Staat Belgien 1 II.2 Allgemeinheiten

Mehr

ARiC Berlin e. V. Einfluss durch soziale Aktionen/Vernetzung

ARiC Berlin e. V. Einfluss durch soziale Aktionen/Vernetzung ARiC Berlin e. V. Einfluss durch soziale Aktionen/Vernetzung Dr. phil. Jule Bönkost Projektkoordinatorin 08.06.2013 Inhalt 1. Vorstellung Projekt: Tage des Interkulturellen Dialogs (TID) 2. Skizze des

Mehr

Elke Schlösser - Fachvortrag Innsbruck. Interkulturelle Pädagogik Erziehung für eine Kultur der Vielfalt in der Gesellschaft

Elke Schlösser - Fachvortrag Innsbruck. Interkulturelle Pädagogik Erziehung für eine Kultur der Vielfalt in der Gesellschaft Interkulturelle Pädagogik Erziehung für eine Kultur der Vielfalt in der Gesellschaft Wir beschäftigen uns mit: der Begriffsdefinition der Bedeutung für Kinder, Eltern, PädagogInnen, Gesellschaft dem Wert

Mehr

EUROBAROMETER 71 Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union

EUROBAROMETER 71 Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union Standard Eurobarometer Europäische Kommission EUROBAROMETER 71 Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union Frühjahr 2009 Standard Eurobarometer 71 / Frühjahr 2009 TNS Opinion & Social ZUSAMMENFASSUNG

Mehr

Recht auf Bildung und Teilnahme in der Gesellschaft

Recht auf Bildung und Teilnahme in der Gesellschaft Recht auf Bildung und Teilnahme in der Gesellschaft 30 August 2018 Freizeitheim Vahrenwald, Hannover Fachtagung: Die Würde der Menschen ist unantastbar: Migration und Menschenrechte Dr. Madhu Singh UNESCO

Mehr

Geschlechterrollen von Geflüchteten in Deutschland Ergebnisse aus der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten

Geschlechterrollen von Geflüchteten in Deutschland Ergebnisse aus der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten Geschlechterrollen von Geflüchteten in Deutschland Ergebnisse aus der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten Okay. zusammen leben/projektstelle für Zuwanderung und Integration Götzis, Vorarlberg, 17.

Mehr

Veranstaltung Ort Datum, Uhrzeit

Veranstaltung Ort Datum, Uhrzeit Veranstaltung Ort Datum, Uhrzeit Fachtagung Migration Integration: Schule gestaltet Vielfalt Initiativen aus dem internationalen Schulaustausch zur Integration von jungen Flüchtlingen und Migranten am

Mehr

Migrationspolitik in der EU im Widerstreit von Werten und Interessen

Migrationspolitik in der EU im Widerstreit von Werten und Interessen Migrationspolitik in der EU im Widerstreit von Werten und Interessen Eva Feldmann-Wojtachnia Forschungsgruppe Jugend und Europa am CAP Ludwig Maximilians Universität München Dillinger Europatage, Vortrag

Mehr

Rezension zum Aufsatz von Wolfgang Klafki: "Studien zur Bildungstheorie und Didaktik"

Rezension zum Aufsatz von Wolfgang Klafki: Studien zur Bildungstheorie und Didaktik Pädagogik Simone Strasser Rezension zum Aufsatz von Wolfgang Klafki: "Studien zur Bildungstheorie und Didaktik" Rezension / Literaturbericht Rezension zum Aufsatz von Wolfang Klafki: Studien zur Bildungstheorie

Mehr

Thema: Integration ethnischer und religiöser Gruppen in die Gemeinschaft

Thema: Integration ethnischer und religiöser Gruppen in die Gemeinschaft Angelika Pawkina Informationen des Bildungsamtes NU Thema: Integration ethnischer und religiöser Gruppen in die Gemeinschaft Der städtischen Bildungstätigkeit liegen die charakteristischen Merkmale des

Mehr

Der Wandel der Jugendkultur und die Techno-Bewegung

Der Wandel der Jugendkultur und die Techno-Bewegung Geisteswissenschaft Sarah Nolte Der Wandel der Jugendkultur und die Techno-Bewegung Studienarbeit Der Wandel der Jugendkultur und die Techno-Bewegung Sarah Nolte Universität zu Köln 1. Einleitung...1

Mehr

Thema Integrationskonzept

Thema Integrationskonzept Kölner Integrationskonzept Ein Blick zurück Gute Gründe für ein Integrationskonzept für Köln Integration: ein Begriff, unterschiedliche Ebenen Kooperationspartner im Prozess wer muss mitmachen? Die Arbeitsstruktur

Mehr

Lassen sich Lebensqualität und Behinderung überhaupt miteinander vereinbaren?

Lassen sich Lebensqualität und Behinderung überhaupt miteinander vereinbaren? Lassen sich Lebensqualität und Behinderung überhaupt miteinander vereinbaren? SZH-Kongress Pierre Margot-Cattin Seite 1 SZH 1 2013 - P. Margot-Cattin Lebensqualität Gutes Leben? Wohlbefinden? Lebensqualität:

Mehr

Perspektiven muslimischer Eltern auf Bildung und Schule wahrnehmen Elternbeteiligung stärken

Perspektiven muslimischer Eltern auf Bildung und Schule wahrnehmen Elternbeteiligung stärken Perspektiven muslimischer Eltern auf Bildung und Schule wahrnehmen Elternbeteiligung stärken Meryem Uçan und Dr. Susanne Schwalgin Fachtagung des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg

Mehr

Datum: Telefon/Kl.: Anschrift: 1. Fehlende Sprachkenntnisse aufgrund der Verwendung einer Fremdsprache zu Hause

Datum: Telefon/Kl.: Anschrift: 1. Fehlende Sprachkenntnisse aufgrund der Verwendung einer Fremdsprache zu Hause Datum: 15.10.2012 Telefon/Kl.: 07242/235-4750 Anschrift: Stadtplatz 1, 4600 Wels Pressekonferenz mit StR. Dr. Andreas Rabl und StR. Gerhard Kroiß FPÖ fordert eigene Kindergartengruppen für Migrantenkinder

Mehr

9. Berliner Europa-Forum. 23. Februar 2013

9. Berliner Europa-Forum. 23. Februar 2013 9. Berliner Europa-Forum 23. Februar 2013 Bürgererklärung Eine Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung durch das Land Berlin Wir, Bürgerinnen und Bürger Lichtenbergs, haben uns am 23. Februar 2013

Mehr

Christian Vogel. Gründungsförderung für. Migrantinnen und Migranten

Christian Vogel. Gründungsförderung für. Migrantinnen und Migranten Christian Vogel Gründungsförderung für Migrantinnen und Migranten Determinanten einer zielgruppenadäquaten, kompetenzorientierten Gründungsberatung und -Weiterbildung Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis

Mehr

INTEGRATION VON GEFLÜCHTETEN IN AUSBILDUNG UND BESCHÄFTIGUNG: Hürden abbauen, Perspektiven gestalten

INTEGRATION VON GEFLÜCHTETEN IN AUSBILDUNG UND BESCHÄFTIGUNG: Hürden abbauen, Perspektiven gestalten Wirtschaftspolitische Positionen der IHK-Organisation 2017 INTEGRATION VON GEFLÜCHTETEN IN AUSBILDUNG UND BESCHÄFTIGUNG: Hürden abbauen, Perspektiven gestalten Die wirtschaftspolitischen Positionen der

Mehr

Begrüßungsrede zum Empfang der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Hanns-Seidel-Stiftung aus Anlass des 2. Ökumenischen Kirchentages

Begrüßungsrede zum Empfang der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Hanns-Seidel-Stiftung aus Anlass des 2. Ökumenischen Kirchentages Hans-Gert Pöttering Begrüßungsrede zum Empfang der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Hanns-Seidel-Stiftung aus Anlass des 2. Ökumenischen Kirchentages Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am

Mehr

Das Handwerk als Integrationsexperte

Das Handwerk als Integrationsexperte Sperrfrist: Mittwoch, 12.01.2011 Das Handwerk als Integrationsexperte Am 18. Januar 2011 lädt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zum Integrationsforum ins Haus des deutschen Handwerks in

Mehr

Grundwissen der Kommunalpolitik Baden-Württemberg Die EU aus der Perspektive der Bürgerinnen und Bürger

Grundwissen der Kommunalpolitik Baden-Württemberg Die EU aus der Perspektive der Bürgerinnen und Bürger Grundwissen der Kommunalpolitik Baden-Württemberg Die EU aus der Perspektive der Bürgerinnen und Bürger Kurze Zusammenfassung einer FES-Studie Die EU aus der Perspektive der Bürgerinnen und Bürger Kurze

Mehr

Die Arbeitsmarktintegration von Zuwanderern in Deutschland

Die Arbeitsmarktintegration von Zuwanderern in Deutschland Die Arbeitsmarktintegration von Zuwanderern in Deutschland Dr. Thomas Liebig Directorate for Employment, Labour and Social Affairs OECD, Paris 1 19. September 2006, Frankfurt Heinrich-Böll-Stiftung Übersicht

Mehr

PHILOSOPHISCHER ANARCHISMUS:

PHILOSOPHISCHER ANARCHISMUS: PHILOSOPHISCHER ANARCHISMUS: R.P. WOLFF, EINE VERTEIDIGUNG DES ANARCHISMUS AUTONOMIE 24-34 WOLFF 24-25B: VERANTWORTUNG & DAS ERLANGEN VON WISSEN Grundannahme der Moralphilosophie Handeln Verantwortung

Mehr

Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH) wissenschaftssprachlicher Strukturen

Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH) wissenschaftssprachlicher Strukturen Bauhaus-Universität Weimar Sprachenzentrum Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH) Prüfungsteil: Verstehen und Bearbeiten eines Lesetextes und wissenschaftssprachlicher

Mehr

AACHENER ERKLÄRUNG zu Migration und Integration

AACHENER ERKLÄRUNG zu Migration und Integration Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. AACHENER ERKLÄRUNG zu Migration und Integration 1. Das Land Nordrhein-Westfalen und die Parlamentarische Versammlung

Mehr

Die Integration jüngerer Zugewanderter durch Bildung und die Kosten ihrer Nicht- Integration von von Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz, Essen

Die Integration jüngerer Zugewanderter durch Bildung und die Kosten ihrer Nicht- Integration von von Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz, Essen Die Integration jüngerer Zugewanderter durch Bildung und die Kosten ihrer Nicht- Integration von von Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz, Essen ehemals Chefvolkswirt und Leiter der wirtschaftswissenschaftlichen

Mehr

- Es gilt das gesprochene Wort -

- Es gilt das gesprochene Wort - - Es gilt das gesprochene Wort - Grußwort des Regierungsvizepräsidenten von Oberbayern Ulrich Böger anlässlich des 19. Oberbayerischen Integrationsforums Sprachförderung am 26. Mai 2011 in der Stadt Waldkraiburg

Mehr

Transkulturalität in der Entwicklungszusammenarbeit

Transkulturalität in der Entwicklungszusammenarbeit Transkulturalität in der Entwicklungszusammenarbeit Herzlich Willkommen zum Impulsreferat: Transkulturalität in der Entwicklungszusammenarbeit im Kontext globalen und gesellschaftlichen Wandels und soziodemographischer

Mehr

Forum Bildung als Integrationsaufgabe

Forum Bildung als Integrationsaufgabe Forum Bildung als Integrationsaufgabe Tagung Aktion zusammen wachsen am 22.06.2011 in Magdeburg Impuls und Moderation: Susi Möbbeck, Integrationsbeauftragte der Landesregierung Integration Integration

Mehr

Theoretisches Rahmenkonzept: Menschenrechtsbildung

Theoretisches Rahmenkonzept: Menschenrechtsbildung Theoretisches Rahmenkonzept: Menschenrechtsbildung Menschenrechtsbildung: Definition Bildungsprogramme und Übungen, die sich auf Förderung von Gleichberechtigung in der Menschenwürde richten, in Verbindung

Mehr

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Update 2016: Zur fiskalischen Dividende der Zuwanderung Bernd Raffelhüschen Lewe Christoph Bahnsen Gerrit Manthei Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum

Mehr

Der Zukunft verpflichtet Integration nachhaltig gestalten

Der Zukunft verpflichtet Integration nachhaltig gestalten Der Zukunft verpflichtet Integration nachhaltig gestalten Entwicklung einer nachhaltigen Integrationsstrategie AUFTAKTVERANSTALTUNG zu einem Beteiligungsverfahren 18. Mai 2016 - Rheingau-Taunus-Kreis Integration?

Mehr

Stand eines internationalen Projektes

Stand eines internationalen Projektes Seelische Probleme von Migranten: Ein Integrationshindernis? Stand eines internationalen Projektes Berlin/Hamburg (25. November 2010) Einwanderung kann eine große persönliche Chance darstellen. Das Verlassen

Mehr

DaF-Lehrwerke aus Sicht algerischer Germanistikstudenten

DaF-Lehrwerke aus Sicht algerischer Germanistikstudenten Germanistik Mohamed Chaabani DaF-Lehrwerke aus Sicht algerischer Germanistikstudenten Wissenschaftlicher Aufsatz 1 DaF-Lehrwerke aus Sicht algerischer Germanistikstudenten Chaabani Mohamed Abstract Die

Mehr

Wege zu einer inklusiven Gesellschaft in Bayern: Was können wir tun? Was brauchen wir?

Wege zu einer inklusiven Gesellschaft in Bayern: Was können wir tun? Was brauchen wir? Margit Berndl Wege zu einer inklusiven Gesellschaft in Bayern: Was können wir tun? Was brauchen wir? Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am 26.04.2013 unter www.hss.de/download/130419_berndl_rm.pdf

Mehr

Integration in die Gesellschaft? Jens Schneider Universität Osnabrück

Integration in die Gesellschaft? Jens Schneider Universität Osnabrück Integration in die Gesellschaft? Jens Schneider Universität Osnabrück Ist das Integration? strukturell: schlechtere Bildung, höhere Arbeitslosigkeit = schlecht integriert sozial: Kontakte + Beziehungen

Mehr

Video-Thema Manuskript & Glossar

Video-Thema Manuskript & Glossar DEUTSCHLAND UND DIE TÜRKEI In den 1960er Jahren kamen viele türkische Gastarbeiter nach Deutschland. Eigentlich sollten sie nur für zwei Jahre im Land sein, doch viele von ihnen blieben. Ihre Familien

Mehr

Klassische Musik. Ergebnisse einer Repräsentativbefragung unter der deutschen Bevölkerung

Klassische Musik. Ergebnisse einer Repräsentativbefragung unter der deutschen Bevölkerung Klassische Musik Ergebnisse einer Repräsentativbefragung unter der deutschen Bevölkerung TNS Emnid Juli 2010 I N H A L T Vorbemerkung... 3 1. Nur jedem vierten Befragten fällt spontan weder der Name eines

Mehr

Integration heißt gemeinsam. Vielfalt. Sprache. Technik.

Integration heißt gemeinsam. Vielfalt. Sprache. Technik. Kurzdarstellung des Programmes Integration heißt gemeinsam. Januar 2017 erlebt seit einigen Jahren eine rasant ansteigende Zuwanderung von Menschen, die sich auf der Flucht vor Krieg, Unterdrückung oder

Mehr

Good better best!? Sprachvermittlung verbessern, Integrationskurse reformieren, Integration gestalten. Rainer Ohliger Netzwerk Migration in Europa e.

Good better best!? Sprachvermittlung verbessern, Integrationskurse reformieren, Integration gestalten. Rainer Ohliger Netzwerk Migration in Europa e. 2. Fachtag Evangelischer Trägerverbund Integration NRW/RWL Standpunkte und Entwicklungen in der evangelischen Integrationsarbeit Good better best!? Sprachvermittlung verbessern, Integrationskurse reformieren,

Mehr

Werte Kolleginnen, Werte Kollegen, Werte Mitglieder der Regierung,

Werte Kolleginnen, Werte Kollegen, Werte Mitglieder der Regierung, Werte Kolleginnen, Werte Kollegen, Werte Mitglieder der Regierung, Ich möchte Ihnen für das Vertrauen danken, welches Sie mir für ein erneutes Jahr geschenkt haben. Selbstverständlich wünsche ich Ihnen

Mehr

Die UN-Behindertenrechtskonvention

Die UN-Behindertenrechtskonvention Die UN-Behindertenrechtskonvention Das Recht auf inklusive Bildung Dr. Marianne Hirschberg Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention Deutsches Institut für Menschenrechte 08.03.2010 VdS-Hessen

Mehr

NIEDERSCHWELLIGES MÜLHEIMER SPRACH-PROGRAMM

NIEDERSCHWELLIGES MÜLHEIMER SPRACH-PROGRAMM NIEDERSCHWELLIGES MÜLHEIMER SPRACH-PROGRAMM MUT ist ein niederschwelliges Mülheimer Sprach-Programm, mit dem Frauen und Eltern in Eppinghofen und Styrum ermutigt werden sollen die deutsche Sprache zu erlernen

Mehr

NOTIZ ZUR METHODIK PÄDAGOGIK DIDAKTIK LEHRE EUROPAS GESCHICHTE MIT DER GESCHICHTE DER EUROPÄER VEREINEN

NOTIZ ZUR METHODIK PÄDAGOGIK DIDAKTIK LEHRE EUROPAS GESCHICHTE MIT DER GESCHICHTE DER EUROPÄER VEREINEN NOTIZ ZUR METHODIK PÄDAGOGIK DIDAKTIK LEHRE EUROPAS GESCHICHTE MIT DER GESCHICHTE DER EUROPÄER VEREINEN 1.- DAS PÄDAGOGISCHE DREIECK DES REPERES PROJEKTES Zwischen den drei Polen des Dreiecks, welches

Mehr

keineswegs um leere Floskeln, vielmehr wird in den meisten der 7. Dabei handelt es sich in den Konzepten der Bildungsprogramme

keineswegs um leere Floskeln, vielmehr wird in den meisten der 7. Dabei handelt es sich in den Konzepten der Bildungsprogramme Ursula Rabe-Kleberg Kitas nach Plan? Oder: Wie Kitas mehr Chancengleichheit bieten können. Thesen - Vortrag auf dem Kongress Chancen eröffnen Begabungen fördern. Bildung gerecht gestalten Bundeszentrale

Mehr

Spannungsverhältnis Demokratie. Menschenrechte versus Volksrechte in der Schweiz

Spannungsverhältnis Demokratie. Menschenrechte versus Volksrechte in der Schweiz Politik Mehran Zolfagharieh Spannungsverhältnis Demokratie. Menschenrechte versus Volksrechte in der Schweiz Studienarbeit Universität Potsdam Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Professur

Mehr

I. Zitat Alfred Herrhausen Notwendigkeit der Begabtenförderung

I. Zitat Alfred Herrhausen Notwendigkeit der Begabtenförderung 1 - Es gilt das gesprochene Wort! - - Sperrfrist: 23.04.2012, 14.10 Uhr - Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, anlässlich der Vorstellung der Roland Berger

Mehr

Arbeitskreis 2 Integration und Migration

Arbeitskreis 2 Integration und Migration 57. Österreichischer Städtetag 30. Mai 1. Juni 2007 Design Center Linz Arbeitskreis 2 Integration und Migration Bundesministerin Dr. in Claudia Schmied Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

Mehr

Projekt Rucksack-KiTa

Projekt Rucksack-KiTa Projekt Rucksack-KiTa Programm zur Sprachförderung und Elternbildung 1 Gliederung 1. Sprache und Integration Konzeptionelle Grundlagen Funktionen der Sprache 2. Projekt-Idee Sprachförderung im Elementarbereich

Mehr

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Andrea Mack-Philipp, Referentin. Grußwort zur Fachtagung jung.vielfältig.engagiert. der aej am 20.03.

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Andrea Mack-Philipp, Referentin. Grußwort zur Fachtagung jung.vielfältig.engagiert. der aej am 20.03. KNr. 601 005 BAMF 08-04 Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Andrea Mack-Philipp, Referentin Grußwort zur Fachtagung jung.vielfältig.engagiert. der aej am 20.03.2014 Sehr geehrte Damen und Herren, Ich

Mehr

Mehrsprachigkeit im deutschen Bildungssystem. Eva Hammes-Di Bernardo Saarbrücken

Mehrsprachigkeit im deutschen Bildungssystem. Eva Hammes-Di Bernardo Saarbrücken Mehrsprachigkeit im deutschen Bildungssystem Eva Hammes-Di Bernardo Saarbrücken Mehrsprachige Erziehung ist für Kinder ein Geschenk von unschätzbarem Wert. Sie profitieren davon ihr ganzes Leben. Kinder

Mehr

Interkulturalität in der alternden Gesellschaft

Interkulturalität in der alternden Gesellschaft Lernmodul 6 Interkulturalität in der alternden Gesellschaft Interkulturelle Perspektiven auf die Chancen und Herausforderungen des demographischen Wandels Dipl.-Päd. Sabine Bertram Rollen und Aufgaben

Mehr