AMT DER KÄRNTNER LANDESREGIERUNG

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1 AMT DER KÄRNTNER LANDESREGIERUNG Zahl: 12-SAN-101/ Pol.Ref.: LR Mag. Dr. Peter Kaiser gf. AL: Mag. Helmut Kugi Miterledigte Zahlen: Betreff: Impfkonzept 2010 Vorzahl: Nachzahl: Bezugszahl: Auskunftsvermerke: Dr. Oberleitner, MPH Fr. Huber Dringlichkeits- und Fristvermerk: 1. T.: Impfstoffbedarf 2011(?) 2. T.: Impfstoffmehrbedarf 2010 Zur Einsicht vor/zur Genehmigung: Zur Einsicht vor Abfertigung: Dr. Ilse Elisabeth Oberleitner, MPH Fr. Huber ( -versand) Fr. Goritschnig Zur Einsicht nach Abfertigung: Dr. Wallenko Mag. Weissitsch Fr. Letzl Fr. Woschnjak Geschäftszeichen: Stammzahl: Dokument2 Reingeschrieben: / hu Verglichen: Versendet am: Fr. Dr. Brammer Kanzleiauftrag: Skart.:

2 AMT DER KÄRNTNER LANDESREGIERUNG Abteilung 14 Gesundheitswesen UA Sanitätswesen Betreff: Impfkonzept 2010 Datum: Zahl: 12-SAN-101/ (Bei Eingaben bitte Geschäftszahl anführen!) Auskünfte: Dr. Oberleitner Telefon: Fax: Firma Herba Chemosan Klagenfurt Flatschacher Straße Klagenfurt An die Ärztekammer für Kärnten St. Veiter Straße 9020 Klagenfurt Firma Jacoby pharm. Emil Hölzel Weg Viktring An die Österreichische Apothekerkammer Landesstelle Kärnten 9020 Klagenfurt Herrn Dr. Pekka Muttonen Othmar Crusiz Straße Villach An das LKH Klagenfurt Med. Direktion St. Veiter Straße Klagenfurt An das LKH Villach Med. Direktion Nikolaigasse Villach Das LKH Klagenfurt sowie das LKH Villach werden ersucht, die do. Kinderinternen Abteilungen und Anstaltsapotheken über gegenständliches Schreiben zu informieren. Die seitens des Bundesministeriums für Gesundheit mit Zl. BMG 21800/0009-III/FXJPK/2009 vom und Zl. BMG-21800/0016-III/2010 vom übermittelten Schreiben werden hier auszugsweise wiedergegeben: Nachdem am die Eröffnung der Ausschreibung stattgefunden hat und die Einspruchsfrist ( ) erloschen ist, hat das Bundesministerium für Gesundheit den Hauptverband ersucht, den Zuschlag wie folgt zu erteilen: 9021 Klagenfurt am Wörthersee, Hasnerstraße 8 DVR Internet: EINE TELEFONISCHE TERMINVEREINBARUNG ERSPART IHNEN BEI VORSPRACHEN WARTEZEITEN Amtsstunden (Parteienverkehr): Montag - Donnerstag Uhr; Freitag Uhr Bankverbindung: HYPO Alpe-Adria-Bank AG, BLZ: 52000, KtoNr:

3 Seite 3 Für das Jahr 2010 werden folgende Impfstoffe zur Verfügung gestellt: Impfstoff Bezeichnung Lieferfirmen Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff M-M-RvaxPRO Sanofi Pasteur MSD DTaP-IPV-Hib-HepB-Impfstoff Infanrix Hexa GlaxoSmithKline Hepatitis-B-Impfstoff Engerix-B GlaxoSmithKline Konjugierter Pneumokokken-Impfstoff Synflorix GlaxoSmithKline Rotavirus-Impfstoff Rotarix GlaxoSmithKline Vorgenannte Impfstoffe sind ausschließlich für Kinderimpfungen bis zum vollendeten 6. Lebensjahr heranzuziehen (Ausnahme: MMR-Impfstoff: bis zum vollendeten 15. LJ). Impfkonzept 2006 Kärnten Das Land Kärnten hat gemeinsam mit der Ärztekammer für Kärnten und der Österreichischen Apothekerkammer/Landesverband Kärnten das Impfkonzept weiterentwickelt. Die wesentliche Neuerung ist eine Umstellung auf ein Scheckheft-System, wobei alle nach dem geborenen Kinder, basierend auf einem Anforderungsschein, ein Impfscheckheft erhalten. Sechsfachimpfung- Infanrix Hexa Bei der Sechsfachimpfung ist ab sofort nach dem neuen 2+1 Schema vorzugehen, wobei eine Grundimmunisierung jeweils im 3. und im 5. Lebensmonat erfolgt sowie eine Auffrischung ab dem 12. Lebensmonat. Kinder, bei welchen noch nach dem Schema mit der Impfung begonnen wurde, sollten jedenfalls die Auffrischungsimpfung im 2. Lebensjahr weiterhin erhalten. Vorhandene Impfgutscheine (3+1-Schema) können verbraucht werden. Sonderregelung Engerix B Kinder HBsAg-positiver Mütter sollen im Alter von einem Monat eine Dosis Engerix B erhalten (2. Teilimpfung). Diese Indikationsimpfung wird bezahlt, jedoch ist die Abwicklung über Impfgutscheine nicht zweckmäßig. Daher kann in diesen seltenen Einzelfällen der Impfstoff mit Einzelrezept und dem Vermerk Gratisimpfung IND geimpft werden. Es können nur Engerix B Einzelimpfungen bei plausiblem Geburtsdatum verrechnet werden. Pneumokokkenimpfstoff Bei der Pneumokokken-Impfung kommt es zur Umstellung von Prevenar auf Synflorix. Die Pneumokokkenimpfung ist weiterhin nur für die definierten Risikogruppen vorgesehen. (Siehe Impfplan 2010, Indikationen Seite 21, oben). Der derzeit aktuelle Impfplan 2010 ist hinsichtlich des PNC-Impfschemas (konjugierte Pneumokokkenimpfung) bei Impfbeginn im ersten Lebenshalbjahr missverständlich. Er ermöglicht sowohl das 2+1-Schema (Seite 3, Neuerungen, sowie Seite 3-4, allgemeiner Impfkalender für Säuglinge), als auch das 3+1-Schema (Seite 21).

4 Seite 4 Über Ergebnisse zur Adaptierung des Impfplans 2010 wird nach der Sitzung des Impfausschusses vom berichtet werden. Dazu wird angemerkt: Für Prevenar 13 (Wyeth/Pfizer) ist das 2+1-Schema nur dann zugelassen, wenn der Impfstoff im Rahmen eines Standard-Impfprogramms für alle Kinder angewendet wird. Da jedoch konjugierte Pneumokokkenimpfstoffe im Rahmen des Kinderimpfkonzepts weiterhin nur für Risikogruppen finanziert werden (und somit nicht Teil des Standardimpfprogramms für die gesamte Bevölkerung sind), sollte auch bei Prevenar 13 derzeit das 3+1-Schema angewendet werden. Der Hersteller von Synflorix (GSK) empfiehlt - anders als bei Prevenar 13 - bei Impfbeginn im ersten Lebenshalbjahr ausdrücklich in jedem Fall das 3+1-Schema. Die Dosierungsempfehlungen der Impfstoffhersteller werden hier im vollen Wortlaut wiedergegeben: Synflorix: Die Impfschemata für Synflorix sollten den offiziellen Impfempfehlungen folgen. Säuglinge im Alter von 6 Wochen bis 6 Monaten: Die Grundimmunisierung besteht aus 3 Dosen (je 0,5 ml), die im Abstand von mindestens 1 Monat zwischen den Dosen verabreicht werden (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1). Eine Auffrischimpfung wird mindestens 6 Monate nach der letzten Dosis der Grundimmunisierung, vorzugsweise im Alter von 12 bis 15 Monaten, empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Zuvor nicht geimpfte ältere Säuglinge und Kinder: - Säuglinge im Alter von 7-11 Monaten: Das Impfschema besteht aus 2 Dosen (je 0,5 ml) im Abstand von mindestens 1 Monat zwischen den Dosen. Eine dritte Dosis wird im zweiten Lebensjahr im Abstand von mindestens 2 Monaten zur vorhergehenden Dosis empfohlen. - Kinder im Alter von Monaten: Das Impfschema besteht aus 2 Dosen (je 0,5 ml) im Abstand von mindestens 2 Monaten zwischen den Dosen. Die Notwendigkeit einer Auffrischimpfung nach diesem Impfschema wurde nicht untersucht (siehe Abschnitt 4.4). Es wird empfohlen, dass Säuglinge/Kinder, die bereits eine Dosis Synflorix erhalten haben, die komplette Impfserie mit Synflorix abschließen. Prevenar 13: Die Impfschemata für Prevenar 13 sollten den offiziellen Impfempfehlungen folgen. Es wird empfohlen, bei Säuglingen, die bei der ersten Impfung Prevenar 13 erhalten, die Impfserie mit Prevenar 13 zu Ende zu führen. Säuglinge im Alter von 6 Wochen - 6 Monaten Grundimmunisierung mit drei Dosen Das empfohlene Impfschema besteht aus vier Dosen von je 0,5 ml. Die Grundimmunisierung besteht aus drei Dosen, wobei die erste Dosis normalerweise im Alter von 2 Monaten verabreicht wird und der Abstand zwischen den Dosen mindestens 1 Monat beträgt. Die erste Dosis kann auch bereits im Alter von 6 Wochen verabreicht werden. Die vierte (Booster- )Impfung wird im Alter von Monaten empfohlen. Grundimmunisierung mit zwei Dosen Wird Prevenar 13 im Rahmen eines Standard-Impfprogramms für Säuglinge verwendet, kann ein alternatives Impfschema mit drei Dosen von je 0,5 ml angewendet werden. Die erste Dosis kann ab einem Alter von 2 Monaten verabreicht werden, die zweite Dosis 2 Monate danach. Die dritte (Booster-)Dosis wird im Alter von Monaten empfohlen (siehe Abschnitt 5.1). Ungeimpfte Säuglinge und Kinder ab einem Alter von 7 Monaten Säuglinge im Alter von 7-11 Monaten Zwei Dosen von je 0,5 ml im Abstand von mindestens 1 Monat. Eine dritte Dosis wird im zweiten Lebensjahr empfohlen. Kinder im Alter von Monaten Zwei Dosen von je 0,5 ml im Abstand von mindestens 2 Monaten. Kinder im Alter von 2-5 Jahren Eine Einzeldosis von 0,5 ml. Prevenar 13-Impfschema für Säuglinge und Kinder, die zuvor mit Prevenar (7-valent) (Streptococcuspneumoniae-Serotypen 4, 6B, 9V, 14, 18C, 19F und 23F) geimpft wurden Prevenar 13 enthält dieselben 7 Serotypen wie Prevenar und verwendet dasselbe Trägerprotein

5 Seite 5 CRM197. Säuglinge und Kinder, bei denen die Impfserie mit Prevenar begonnen wurde, können zujedem beliebigen Impftermin auf Prevenar 13 umgestellt werden. Kinder im Alter von Monaten Kinder, die während der Grundimmunisierung weniger als 2 Impfungen Prevenar 13 erhalten haben,sollten zur Vervollständigung des Impfschutzes gegen die sechs zusätzlichen Serotypen zwei Dosen des Impfstoffs (im Abstand von mindestens 2 Monaten zwischen den Dosen) erhalten. Alternativ sollte die Vervollständigung der Impfserie den offiziellen Empfehlungen folgen. Kinder im Alter von 2-5 Jahren Eine Einzeldosis. ACHTUNG: Synflorix ist nur bis zum vollendeten 2. Lebensjahr zugelassen!!!!! Allfällige Ergänzungen der Grundimmunisierung mit Pneumokokken-Polysaccharidimpfstoffen ( PNE im Impfplan) fallen nicht unter das Impfkonzept. Synflorix-Erstimpfung Ab sofort sollen Kinder nur mehr mit Synflorix angeimpft werden. Für Risikokinder, welche ab dem geboren wurden, ist ein Pneumokokken- Anforderungsschein mit ärztlich bestätigter Begründung auf dem Postwege oder per FAX ( ) an die Landessanitätsdirektion zu übermitteln, welche die Pneumokokken- Gutscheine in der erforderlichen Stückzahl versendet. Gegen Vorlage der Pneumokokken- Impfstoffgutscheine kann der Impfstoff in den Apotheken bezogen werden. Nur so kommen diese Kinder in den Genuss einer Gratisimpfung. Für alle anderen Kinder (geboren bis zum ) gilt die bisherige Vorgangsweise: Die Apotheke faxt die Prevenar-Verschreibung je Kind an die Landessanitätsdirektion, die ihrerseits aufgrund des durch den Bund knappest bemessenen Prevenar-Kontingentes die medizinischen Indikationen und formalen Kriterien genau prüfen muss und gegebenenfalls den Lieferauftrag (Großhändler an Apotheke) erteilt. Bei Kindern bei denen die Grundimmunisierung mit Prevenar 7 begonnen wurde, sollte diese mit diesem Produkt abgeschlossen werden. Sollte Prevenar 7 nicht mehr verfügbar sein, kann auch auf Prevenar 13 zurückgegriffen werden. Bei Kindern, bei denen die Grundimmunisierung mit Prevenar 7 abgeschlossen wurde, kann die Auffrischung im 2. Lebensjahr laut ausdrücklicher Empfehlung des BMG mit Synflorix durchgeführt werden. Rotavirus-Impfung Da es bei der Rotavirus-Impfung zur Umstellung von RotaTeq auf Rotatrix kommt, wird auf folgende Punkte hingewiesen: 1. Der abgegebene bzw. verabreichte Impfstoff hat genau mit dem Abschnitt am Impfgutschein übereinzustimmen: Gutscheinabschnitte mit der Bezeichnung RotaTeq gelten ausschließlich für RotaTeq. Gutscheinabschnitte mit der Bezeichnung Rotarix gelten ausschließlich für Rotarix. Eine Einlösung von RotaTeq -Gutscheinen gegen Rotarix bzw. von Rotarix - Gutscheinen gegen RotaTeq ist unzulässig. 2. Alle mit RotaTeq angeimpften Kinder sollen mit RotaTeq fertiggeimpft werden. 3. Impfscheckhefte werden ab mit den entsprechenden Gutscheinen für Rotarix ausgeliefert. 4. Impfstoffabgaben, die nicht entsprechend der Vereinbarung zum Impfkonzept abgewickelt werden, können nicht mit dem Land Kärnten verrechnet werden. Das Land

6 Seite 6 Kärnten behält sich bei Verstößen die Rückforderung der Impfstoffkosten ausdrücklich vor. 5. Eine Verabreichung von Rotarix nach vollendeter 26. Lebenswoche stellt einen off label use dar, ist durch den impfenden Arzt individuell zu verantworten und wird nicht honoriert. Betreffend Rotarix und Synflorix wird auf die beigefügten Fachinformationen und Anwender- Gebrauchsinformationen hingewiesen. (Quelle: Die Impfstoffkosten der im Rahmen des Impfkonzeptes bereitgestellten Impfstoffe werden zu 2/3 vom Bund bzw. zu je 1/6 von den Ländern und Sozialversicherungsträgern getragen. Aus gegebenem Anlass wird auf zwei Regelungen besonders hingewiesen: Kinder mit Hauptwohnsitz außerhalb Kärntens können nicht in das Kärntner Impfkonzept 2006 aufgenommen werden. Einzelrezepte mit einer Adresse außerhalb Kärntens werden ausnahmslos abgewiesen. Die Kosten für an diese Kinder verabreichte Impfstoffe werden dem Arzt in Rechnung gestellt. Für Kinder, die nach dem geboren wurden, dürfen keine Rezepte mit dem Vermerk Gratisimpfstoff ausgestellt werden (Ausnahme Engerix B). Impfaufklärung und Einwilligung - Drucksorten Es wird daran erinnert, dass das Land Kärnten Aufklärungs- und Einwilligungsblätter zur Verfügung stellt. Die Drucksorten stehen im pdf-dateiformat auf Formulare/Bürgerservice zum download bereit und können mit dem Adobe Reader (frei erhältlich auf geöffnet und ausgedruckt werden. Erneut wird auf die Empfehlungen zur Aufklärung im Impfplan 2010 hingewiesen. Es wird empfohlen, auch die Produktinformation des Herstellers aufzulegen und diesbezügliche Fragen zu beantworten. Der gültige Impfplan 2010 kann bei Bedarf über die Website des BMG in elektronischer Form bezogen werden. Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass im Laufe des Frühjahres mit einer Aktualisierung zu rechnen ist. Die genaue Kenntnis dieses Planes ist Voraussetzung für jede Impftätigkeit. Er stellt den Stand der medizinischen Wissenschaft dar. Abweichungen vom Impfplan sind vom Impfarzt individuell zu verantworten. Dokumentation Jede Impfstelle ist zur internen Dokumentation der durchgeführten Impfungen verpflichtet. Festgehalten werden müssen dabei: Datum der Verabreichung der Impfung, Versicherungsnummer und/oder Name und Geburtsdatum, Art der Impfung, Chargennummer. Reaktionen und Nebenwirkungen bei Impfungen

7 Seite 7 Auf der Website des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen ( Pharmakovigilanz-Formulare) steht ein Dokumentationsblatt für Nebenwirkungen/Reaktionen bei Impfungen im pdf-format zum download bereit. Alle Impfärzte werden ersucht, dieses im Bedarfsfall konsequent zu verwenden und Nebenwirkungen im Wege über das Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 14-Gesundheitswesen, UA Sanitätswesen FAX: zu melden. Für fachliche Auskünfte seitens der Abteilung 14-Gesundheitswesen, UA Sanitätswesen steht Ihnen Dr. Heimo Wallenko, MAS (Tel.Nr.: oder heimo.wallenko@ktn.gv.at) zur Verfügung. Anlagen Für den Landeshauptmann: Dr. Oberleitner, MPH FdRdA

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10 European Medicines Agency EMEA/H/C/973 EUROPÄISCHER ÖFFENTLICHER BEURTEILUNGSBERICHT (EPAR) SYNFLORIX Zusammenfassung des EPAR für die Öffentlichkeit Das vorliegende Dokument ist eine Zusammenfassung des Europäischen Öffentlichen Beurteilungsberichts (EPAR), in dem erläutert wird, wie der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) die durchgeführten Studien beurteilt hat, um zu Empfehlungen bezüglich der Anwendung des Arzneimittels zu gelangen. Wenn Sie weitere Informationen über Ihre Krankheit oder deren Behandlung benötigen, lesen Sie bitte die Packungsbeilage (ebenfalls Bestandteil des EPAR) oder wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Wenn Sie weitere Informationen bezüglich der Grundlage der Empfehlungen des CHMP wünschen, lesen Sie bitte die wissenschaftliche Diskussion (ebenfalls Teil des EPAR). Was ist Synflorix? Synflorix ist ein Impfstoff. Es ist eine Injektionssuspension, die Teile des Bakteriums Streptococcus pneumoniae (S. pneumoniae) enthält. Wofür wird Synflorix angewendet? Synflorix wird zur Impfung von Säuglingen und Kleinkindern im Alter von sechs Wochen bis zwei Jahren gegen invasive Erkrankungen und akute Otitis media (Mittelohrentzündung), die durch S. Pneumoniae verursacht werden, angewendet. Eine invasive Erkrankung tritt auf, wenn sich das Bakterium im Körper ausbreitet und schwerwiegende Infektionen wie Septikämie (Blutinfektion), Meningitis (Infektion der Häute um das Gehirn und das Rückenmark) und Pneumonie (Lungenentzündung) verursacht. Das Arzneimittel ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Wie wird Synflorix angewendet? Das Impfschema für Synflorix richtet sich nach dem Alter des Kindes und sollte den offiziellen Impfempfehlungen folgen. Säuglinge im Alter von sechs Wochen bis sechs Monaten erhalten drei Dosen im Abstand von mindestens einem Monat zwischen den Dosen. Eine vierte Dosis wird als Auffrischimpfung mindestens sechs Monate nach der dritten Dosis empfohlen, vorzugsweise wenn das Kind 12 bis 15 Monate alt ist. Säuglinge im Alter von sieben Wochen bis elf Monaten erhalten zwei Dosen im Abstand von mindestens einem Monat. Eine dritte Dosis wird als Auffrischimpfung mindestens zwei Monate nach der zweiten Dosis im zweiten Lebensjahr des Kindes empfohlen. Kinder im Alter von 12 bis 23 Monaten erhalten zwei Dosen im Abstand von mindestens zwei Monaten. Die Notwendigkeit einer Auffrischimpfung wurde in dieser Altersgruppe nicht untersucht. Der Impfstoff wird bei Säuglingen in den Oberschenkelmuskel und bei Kleinkindern in den Oberarmmuskel injiziert. Es wird empfohlen, dass alle Kinder, die bereits eine erste Dosis Synflorix erhalten haben, die vollständige Impfserie mit Synflorix abschließen. 7 Westferry Circus, Canary Wharf, London E14 4HB, UK Tel. (44-20) Fax (44-20) mail@emea.europa.eu European Medicines Agency, Reproduction is authorised provided the source is acknowledged.

11 Wie wirkt Synflorix? Impfstoffe wirken, indem sie dem Immunsystem (dem körpereigenen natürlichen Abwehrsystem gegen Infektionen) beibringen, wie es sich gegen Krankheiten wehren kann. Nach Verabreichung des Impfstoffs erkennt das Immunsystem die im Impfstoff enthaltenen Teile des Bakteriums als körperfremd und bildet Antikörper dagegen. Dadurch ist das Immunsystem später in der Lage, bei einem erneuten Kontakt mit dem Bakterium schneller Antikörper zu bilden. Dies schützt den Körper vor der Krankheit. Synflorix enthält geringe Mengen von Polysacchariden (einer Zuckerart), die aus der Kapsel des Bakteriums S. pneumoniae extrahiert wurden. Diese Polysaccharide wurden gereinigt und anschließend an einen Trägerstoff konjugiert (angeheftet), damit sie vom Immunsystem leichter erkannt werden. Der Impfstoff ist außerdem an eine Aluminiumverbindung adsorbiert (fixiert), um eine stärkere Immunreaktion zu stimulieren. Synflorix enthält die Polysaccharide von zehn verschiedenen Typen von S. pneumoniae (Serotypen 1, 4, 5, 6B, 7F, 9V, 14, 18C, 19F und 23F). Diese sind in Europa für schätzungsweise 56 % bis 90 % aller Fälle von invasiven Erkrankungen bei Kindern unter fünf Jahren verantwortlich. Wie wurde Synflorix untersucht? Die Wirkungen von Synflorix wurden zunächst in Versuchsmodellen getestet, bevor sie an Menschen untersucht wurden. Die Fähigkeit von Synflorix, die Bildung von Antikörpern auszulösen (Immunogenität), wurde in einer Hauptstudie mit 1650 gesunden Säuglingen im Alter von sechs bis zwölf Wochen untersucht. Synflorix wurde mit einem anderen Impfstoff verglichen, der in der Europäischen Union (EU) zum Schutz von Kindern vor Infektionen mit S. pneumoniae zugelassen ist und sieben der zehn in Synflorix enthaltenen Polysaccharide enthält. Die Studie verglich die Immunogenität der beiden Impfstoffe gegen die verschiedenen Polysaccharide. Eine weitere Hauptstudie wurde durchgeführt, um festzustellen, ob Synflorix die akute Otitis media verhindern kann. Die Studie umfasste fast Säuglinge im Alter von drei Monaten und verglich einen Prüfimpfstoff, der dieselben Polysaccharide wie Synflorix enthält, mit einem anderen Impfstoff, der nicht gegen Infektionen mit S. pneumoniae wirksam ist (in diesem Fall ein Impfstoff gegen das Hepatitis-A-Virus). Die Kinder wurden bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr nachbeobachtet. Weitere Studien untersuchten die Wirkungen von Auffrischimpfungen und Impfungen bei älteren Säuglingen und Kleinkindern. Welchen Nutzen hat Synflorix in diesen Studien gezeigt? In der Immunogenitätsstudie bewirkte Synflorix eine ähnliche Reaktion wie der Vergleichsimpfstoff auf die meisten der Polysaccharide von S. Pneumoniae, die beide Impfstoffe gemeinsam haben. Synflorix löste genauso wirksam wie der Vergleichsimpfstoff die Bildung von Antikörpern gegen fünf der Polysaccharide aus, die beide Impfstoffe enthielten (4, 9V, 14, 18C und 19F), war jedoch gegen zwei der Polysaccharide (6B und 23F) weniger wirksam als der Vergleichsimpfstoff. Außerdem löste Synflorix wirksam die Bildung von Antikörpern gegen die drei zusätzlichen Polysaccharide (1, 5, 7F) aus. In der Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit gegen Otitis media verhinderte der Prüfimpfstoff, der dieselben Polysaccharide wie Synflorix enthielt, wirksamer als der Vergleichsimpfstoff eine Otitis media. Bei Kindern, die den Impfstoff erhielten, trat eine erste Episode der akuten Otitis media nur etwa halb so häufig auf wie bei den mit dem Vergleichsimpfstoff behandelten Kindern. Aufgrund eines Vergleichs der Immunreaktion auf Synflorix mit dem in der Studie verwendeten Impfstoff ist zu erwarten, dass Synflorix einen ähnlichen Schutz vor durch S. pneumoniae verursachter akuter Otitis media verleiht. Die zusätzlichen Studien zeigten, dass Synflorix zwar eine geringere Antikörperreaktion bei Säuglingen und älteren Kindern als der Vergleichsimpfstoff auslöste, jedoch die vorgegebenen Kriterien erfüllte und als akzeptabel in dieser Gruppe betrachtet wurde. Sowohl Synflorix als auch der Vergleichsimpfstoff zeigten einen Anstieg der Antikörperproduktion nach Auffrischimpfungen. Welches Risiko ist mit Synflorix verbunden? Die häufigsten Nebenwirkungen von Synflorix (beobachtet bei mehr als 1 von 10 Patienten) sind Schmerzen, Rötung und Schwellung an der Injektionsstelle, Benommenheit, Appetitlosigkeit, Fieber 2/3

12 und Reizbarkeit. Die vollständige Auflistung der im Zusammenhang mit Synflorix berichteten Nebenwirkungen ist der Packungsbeilage zu entnehmen. Synflorix darf nicht bei Kindern angewendet werden, die möglicherweise überempfindlich (allergisch) gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile sind. Kinder mit starkem Fieber dürfen erst nach Abklingen des Fiebers geimpft werden. Bei leichten Infektionen wie beispielsweise Erkältungen kann der Impfstoff jedoch verabreicht werden. Wie bei allen Impfstoffen besteht das Risiko des Auftretens einer Apnoe (kurze Atempausen), wenn Synflorix bei sehr früh geborenen Babys angewendet wird. Deshalb sollte bei diesen Kindern die Atmung bis zu drei Tage nach der Impfung überwacht werden. Warum wurde Synflorix zugelassen? Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) stellte fest, dass die Reaktion des Immunsystems auf Synflorix mit der Reaktion auf den Vergleichsimpfstoff, der bereits für den Schutz von Kindern vor S. pneumoniae in der EU zugelassen ist, vergleichbar war. Der Ausschuss stellte ferner fest, dass Synflorix zusätzliche Polysaccharide der Typen von S. pneumoniae enthält, die für Erkrankungen in Europa verantwortlich sind. Daher gelangte der CHMP zu dem Schluss, dass die Vorteile von Synflorix bei der aktiven Immunisierung gegen durch S. pneumoniae verursachte invasive Erkrankungen und akute Otitis media bei Säuglingen und Kleinkindern ab dem Alter von sechs Wochen bis zwei Jahren gegenüber den Risiken überwiegen, und empfahl, die Genehmigung für das Inverkehrbringen von Synflorix zu erteilen. Weitere Informationen über Synflorix: Am 30. März 2009 erteilte die Europäische Kommission dem Unternehmen GlaxoSmithKline Biologicals S.A. eine Genehmigung für das Inverkehrbringen von Synflorix in der gesamten Europäischen Union. Den vollständigen Wortlaut des EPAR für Synflorix finden Sie hier. Diese Zusammenfassung wurde zuletzt im aktualisiert. 3/3

13 ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1

14 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Synflorix Injektionssuspension in einer Fertigspritze Pneumokokkenpolysaccharid-Konjugatimpfstoff (adsorbiert) 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Eine Dosis (0,5 ml) enthält: Pneumokokkenpolysaccharid, Serotyp 1 1,2 Pneumokokkenpolysaccharid, Serotyp 4 1,2 Pneumokokkenpolysaccharid, Serotyp 5 1,2 Pneumokokkenpolysaccharid, Serotyp 6B 1,2 Pneumokokkenpolysaccharid, Serotyp 7F 1,2 Pneumokokkenpolysaccharid, Serotyp 9V 1,2 Pneumokokkenpolysaccharid, Serotyp 14 1,2 Pneumokokkenpolysaccharid, Serotyp 18C 1,3 Pneumokokkenpolysaccharid, Serotyp 19F 1,4 Pneumokokkenpolysaccharid, Serotyp 23F 1,2 1 Mikrogramm 3 Mikrogramm 1 Mikrogramm 1 Mikrogramm 1 Mikrogramm 1 Mikrogramm 1 Mikrogramm 3 Mikrogramm 3 Mikrogramm 1 Mikrogramm 1 adsorbiert an Aluminiumphosphat 0,5 Milligramm Al 3+ 2 konjugiert an Protein D-Trägerprotein 9-16 Mikrogramm (stammt von nicht-typisierbarem Haemophilus influenzae) 3 konjugiert an Tetanustoxoid-Trägerprotein 5-10 Mikrogramm 4 konjugiert an Diphtherietoxoid-Trägerprotein 3-6 Mikrogramm Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt DARREICHUNGSFORM Injektionssuspension (Injektion). Der Impfstoff ist eine trübe, weiße Suspension. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Aktive Immunisierung gegen durch Streptococcus pneumoniae verursachte invasive Erkrankungen und akute Otitis media bei Säuglingen und Kindern ab einem Alter von 6 Wochen bis zum vollendeten 2. Lebensjahr. Siehe Abschnitte 4.4 und 5.1 für Informationen zum Schutz vor bestimmten Pneumokokken-Serotypen. Die Anwendung von Synflorix sollte auf Basis öffentlicher Empfehlungen erfolgen und den Einfluss von invasiven Erkrankungen in den verschiedenen Altersgruppen sowie die Variabilität der Epidemiologie der Serotypen in den verschiedenen geographischen Gebieten berücksichtigen. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Art der Anwendung Synflorix wird intramuskulär injiziert. Die zu bevorzugenden Stellen sind der anterolaterale Bereich des Oberschenkels bei Säuglingen oder der Musculus deltoideus des Oberarmes bei Kleinkindern. 2

15 Dosierung Die Impfschemata für Synflorix sollten den offiziellen Impfempfehlungen folgen. Säuglinge im Alter von 6 Wochen bis 6 Monaten: Die Grundimmunisierung besteht aus 3 Dosen (je 0,5 ml), die im Abstand von mindestens 1 Monat zwischen den Dosen verabreicht werden (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1). Eine Auffrischimpfung wird mindestens 6 Monate nach der letzten Dosis der Grundimmunisierung, vorzugsweise im Alter von 12 bis 15 Monaten, empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Zuvor nicht geimpfte ältere Säuglinge und Kinder: - Säuglinge im Alter von 7-11 Monaten: Das Impfschema besteht aus 2 Dosen (je 0,5 ml) im Abstand von mindestens 1 Monat zwischen den Dosen. Eine dritte Dosis wird im zweiten Lebensjahr im Abstand von mindestens 2 Monaten zur vorhergehenden Dosis empfohlen. - Kinder im Alter von Monaten: Das Impfschema besteht aus 2 Dosen (je 0,5 ml) im Abstand von mindestens 2 Monaten zwischen den Dosen. Die Notwendigkeit einer Auffrischimpfung nach diesem Impfschema wurde nicht untersucht (siehe Abschnitt 4.4). Es wird empfohlen, dass Säuglinge/Kinder, die bereits eine Dosis Synflorix erhalten haben, die komplette Impfserie mit Synflorix abschließen. 4.3 Gegenanzeigen Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, einen der sonstigen Bestandteile oder eines der Trägerproteine. Wie bei anderen Impfstoffen sollte die Verabreichung von Synflorix im Falle einer akuten, schweren, mit Fieber einhergehenden Erkrankung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Jedoch sollte die Impfung nicht wegen eines leichten Infekts wie z.b. eine Erkältung zurückgestellt werden. 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sollten für den seltenen Fall einer anaphylaktischen Reaktion nach der Gabe des Impfstoffes stets entsprechende medizinische Behandlungs- und Überwachungsmöglichkeiten sofort verfügbar sein. Das potentielle Risiko von Apnoen und die Notwendigkeit einer Überwachung der Atmung über Stunden sollte im Rahmen der Grundimmunisierung von sehr unreifen Frühgeborenen (geboren vor der Vollendung der 28. Schwangerschaftswoche) in Betracht gezogen werden. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die in der Vorgeschichte Zeichen einer unreifen Atmung gezeigt haben. Da der Nutzen der Impfung für diese Kinder hoch ist, sollte sie ihnen weder vorenthalten noch verschoben werden. Synflorix darf unter keinen Umständen intravasal oder intradermal verabreicht werden. Zur subkutanen Verabreichung von Synflorix liegen keine Daten vor. Wie alle Impfstoffe, die intramuskulär verabreicht werden, ist Synflorix mit Vorsicht an Säuglinge/Kinder mit Thrombozytopenie oder einer anderen Blutgerinnungsstörung zu verabreichen, da es bei diesen Säuglingen/Kindern nach einer intramuskulären Gabe zu Blutungen kommen kann. Die offiziellen Empfehlungen zur Impfung gegen Diphtherie, Tetanus und Haemophilus influenzae Typ b sollten befolgt werden. 3

16 Es ist nicht ausreichend nachgewiesen, dass Synflorix vor nicht im Impfstoff enthaltenen Serotypen oder vor nicht-typisierbarem Haemophilus influenzae schützt. Synflorix bietet keinen Schutz vor anderen Mikroorganismen. Wie jeder Impfstoff schützt Synflorix möglicherweise nicht alle geimpften Säuglinge/Kinder vor einer invasiven Pneumokokken-Erkrankung oder Otitis media, die durch die im Impfstoff enthaltenen Serotypen verursacht werden. Es wird erwartet, dass der Schutz vor einer Otitis media, die durch die im Impfstoff enthaltenen Pneumokokken-Serotypen verursacht wird, deutlich niedriger ist als der Schutz vor invasiven Erkrankungen. Da außerdem eine Otitis media nicht nur durch die im Impfstoff enthaltenen Serotypen von Streptococcus pneumoniae, sondern auch durch viele andere Mikroorganismen verursacht wird, ist der zu erwartende allgemeine Schutz vor Otitis media begrenzt (siehe Abschnitt 5.1). In klinischen Prüfungen induzierte Synflorix eine Immunantwort gegen alle 10 Serotypen, die im Impfstoff enthalten sind. Die Höhe dieser Immunantwort war für die verschiedenen Serotypen unterschiedlich. Die Höhe der funktionalen Immunantwort gegen Serotyp 1 und 5 war niedriger als gegen die anderen Impfstoff-Serotypen. Es ist nicht bekannt, ob diese geringere funktionale Immunantwort gegen die Serotypen 1 und 5 zu einer geringeren Schutzwirkung gegen invasive Erkrankungen oder Otitis media, die durch diese Serotypen verursacht werden, führt (siehe Abschnitt 5.1). Synflorix ist für die Anwendung bei Säuglingen und Kindern im Alter von 6 Wochen bis zum vollendeten 2. Lebensjahr indiziert. Die Säuglinge/Kinder sollten entsprechend ihres Alters am Beginn der Impfserie das geeignete Impfschema von Synflorix erhalten (siehe Abschnitt 4.2). Es liegen noch keine Daten zur Sicherheit und Immunogenität bei Kindern über 2 Jahren vor. Die Immunantwort, die bei Kindern im Alter von Monaten nach zwei Dosen von Synflorix induziert wird, ist vergleichbar mit der Immunantwort, die bei Säuglingen nach drei Dosen induziert wird (siehe Abschnitt 5.1). Die Immunantwort auf eine Auffrischimpfung nach zwei Dosen bei Kindern im Alter von Monaten wurde nicht untersucht, aber möglicherweise wird eine Auffrischimpfung zum optimalen individuellen Schutz benötigt. Bei Kindern im Alter von Monaten, die ein hohes Risiko für eine Pneumokokken-Erkrankung haben (wie z.b. Kinder mit einer Sichelzellenanämie, Asplenie, HIV-Infektion, chronischen Erkrankung oder geschwächtem Immunsystem) reicht jedoch möglicherweise ein 2-Dosenschema für einen optimalen Schutz nicht aus. Wann immer empfohlen, sollte bei diesen Kindern im Alter von mindestens 2 Jahren ein 23-valenter Pneumokokken-Polysaccharidimpfstoff verabreicht werden. Der Zeitabstand zwischen der Verabreichung des Pneumokokken-Konjugatimpfstoffes (Synflorix) und des 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharidimpfstoffes sollte nicht weniger als 8 Wochen betragen. Es liegen keine Daten vor, die zeigen, dass die Verabreichung eines Pneumokokken- Polysaccharidimpfstoffes bei Kindern, die zur Grundimmunisierung Synflorix erhielten, zu einer Verringerung der Immunantwort (Hyporesponsiveness) gegenüber weiteren Dosen eines Pneumokoken-Polysaccharid- oder Pneumokokken-Konjugatimpfstoffes führen könnten. Bei Kindern mit einem erhöhten Risiko für Pneumokokken-Infektionen (Sichelzellenanämie, angeborene oder erworbene Milzfunktionsstörung, HIV-Infektion, Krebserkrankung, nephrotisches Syndrom) liegen keine Daten zur Sicherheit und Immunogenität vor. Kinder mit eingeschränkter Immunantwort (entweder angeboren, durch immunsuppressive Behandlung, eine HIV-Infektion oder andere Ursachen) können eine verminderte Immunantwort auf die Impfung haben. Die prophylaktische Gabe von Antipyretika vor oder sofort nach der Verabreichung des Impfstoffes kann die Häufigkeit und den Schweregrad von Fieber nach der Impfung reduzieren. Jedoch deuten Daten darauf hin, dass die prophylaktische Gabe von Paracetamol die Immunantwort auf Synflorix vermindern kann. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung sowie die Auswirkung von anderen Antipyretika auf die Immunantwort durch Synflorix sind nicht bekannt. 4

17 Die prophylaktische Gabe von Antipyretika wird empfohlen: - für alle Kinder, die Synflorix gleichzeitig mit Impfstoffen mit einer Ganzkeim-Pertussis- Komponente erhalten, da hier eine erhöhte Fieberrate auftritt (siehe Abschnitt 4.8). - für Kinder mit Krampfanfällen oder mit Fieberkrämpfen in der Anamnese. Die Behandlung mit Antipyretika sollte gemäß den nationalen Behandlungsleitlinien erfolgen. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Anwendung mit anderen Impfstoffen Synflorix kann gleichzeitig mit jedem der folgenden monovalenten oder kombinierten Impfstoffe [einschließlich DTPa-HBV-IPV/Hib und DTPw-HBV/Hib] verabreicht werden: Diphtherie-Tetanusazellulärer Pertussis (DTPa)-Impfstoff, Hepatitis B (HBV)-Impfstoff, inaktivierter Polio (IPV)- Impfstoff, Haemophilus influenzae Typ b (Hib)-Impfstoff, Diphtherie-Tetanus-Ganzkeim-Pertussis (DTPw)-Impfstoff, Masern-Mumps-Röteln (MMR)-Impfstoff, Varizellen (V)-Impfstoff, Meningokokken-C-Konjugatimpfstoff (CRM und TT-Konjugat), oraler Polio (OPV)-Impfstoff und oraler Rotavirus-Impfstoff. Verschiedene injizierbare Impfstoffe sollten stets an verschiedenen Injektionsstellen verabreicht werden. Klinische Studien haben gezeigt, dass die Immunantwort und das Sicherheitsprofil der gleichzeitig verabreichten Impfstoffe unverändert war, mit Ausnahme der Immunantwort auf das inaktivierte Poliovirus Typ 2, für die inkonsistente Ergebnisse in den Studien beobachtet wurde (Seroprotektionsraten von 78% bis 100%). Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist unbekannt. Es wurden keine negativen Wechselwirkungen (Interferenzen) mit den Meningokokken- Konjugatimpfstoffen beobachtet (ungeachtet des Trägerproteins: CRM und TT-Konjugat). Es wurde eine erhöhte Antikörperantwort auf Hib-TT-Konjugat-, Diphtherie- und Tetanus-Antigene beobachtet. Anwendung mit systemischen immunsuppressiven Arzneimitteln Wie bei anderen Impfstoffen ist davon auszugehen, dass bei Patienten, die eine immunsuppressive Behandlung erhalten, keine ausreichende Immunantwort induziert wird. Anwendung mit prophylaktischen Antipyretika Siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit Synflorix ist nicht zur Anwendung bei Erwachsenen bestimmt. Es gibt keine Humandaten zur Anwendung während der Schwangerschaft oder Stillzeit sowie keine Reproduktionsstudien bei Tieren. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Nicht zutreffend. 4.8 Nebenwirkungen In klinischen Studien erhielten gesunde Kinder Dosen Synflorix zur Grundimmunisierung. Außerdem erhielten Kinder eine Auffrischimpfung mit Synflorix im zweiten Lebensjahr. In allen Studien wurde Synflorix gleichzeitig mit den im Kindesalter empfohlenen Impfstoffen verabreicht. Die häufigsten Nebenwirkungen, die nach der Grundimmunisierung beobachtet wurden, waren Rötung an der Injektionsstelle und Reizbarkeit (bei 38,3% bzw. 52,3% aller Dosen). Nach der 5

18 Auffrischimpfung traten diese Nebenwirkungen bei 52,6% bzw. 55,4% aller Dosen auf. Die Mehrzahl dieser Reaktionen waren leicht bis mäßig und nicht langanhaltend. Die Häufigkeit oder Schwere der Nebenwirkungen waren bei den nachfolgenden Dosen der Grundimmunisierung nicht erhöht. Nach der Auffrischimpfung mit Synflorix wurde im Vergleich zur Grundimmunisierung eine erhöhte Reaktogenität berichtet. Die Reaktogenität war bei den Kindern höher, die gleichzeitig Ganzkeim-Pertussisimpfstoffe erhalten hatten. In einer klinischen Studie erhielten die Kinder entweder Synflorix (N=603) oder Prevenar 7- valent (N=203) gleichzeitg mit einem Impfstoff mit DTPw-Komponente. Nach der Grundimmunisierung wurde bei 86,1% ( 38 C) bzw. 14,7% (> 39 C) der Kinder, die Synflorix erhalten hatten und bei 82,9% ( 38 C) bzw. 11,6% (> 39 C) der Kinder, die Prevenar 7-valent erhalten hatten, über Fieber berichtet. In vergleichenden klinischen Studien war die Häufigkeit von lokalen und allgemeinen unerwünschten Ereignissen, die innerhalb von 4 Tagen nach jeder Impfdosis berichtet wurden, mit der nach Impfung mit Prevenar 7-valent vergleichbar. Die Nebenwirkungen (nach Grundimmunisierung oder Auffrischimpfung), für die mindestens ein möglicher Zusammenhang mit der Impfung gesehen wurde, sind nach Häufigkeiten angegeben. Häufigkeiten werden wie folgt angegeben: Sehr häufig: ( 1/10) Häufig: ( 1/100 bis < 1/10) Gelegentlich: ( 1/1.000 bis < 1/100) Selten: ( 1/ bis < 1/1.000) Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben. Erkrankungen des Nervensystems Sehr häufig: Schläfrigkeit Selten: Krampfanfälle mit und ohne Fieber Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Gelegentlich: Apnoe bei sehr unreifen Frühgeborenen (geboren vor der vollendeten 28.Schwangerschaftswoche) (siehe Abschnitt 4.4) Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Gelegentlich: Durchfall, Erbrechen Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Selten: Hautausschlag, Urtikaria Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Sehr häufig: Appetitlosigkeit Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Sehr häufig: Schmerzen, Rötung, Schwellung an der Injektionsstelle, Fieber (rektal 38 C) Häufig: Verhärtung an der Injektionsstelle, Fieber (rektal > 39 C) Gelegentlich: Hämatom, Blutung und Knötchen an der Injektionsstelle, Fieber (rektal > 40 C)* Erkrankungen des Immunsystems Selten: Allergische Reaktionen (wie allergische Dermatitis, atopische Dermatitis, Ekzem) 6

19 Psychiatrische Erkrankungen Sehr häufig: Reizbarkeit Gelegentlich: ungewöhnliches Schreien *nach der Auffrischimpfung berichtet 4.9 Überdosierung Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet. 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: Pneumokokken-Impfstoffe, ATC-Code: J07AL52 Epidemiologische Daten: Die 10 Pneumokokken-Serotypen, die in diesem Impfstoff enthalten sind, verursachen am häufigsten durch Pneumokokken verursachte Erkrankungen in Europa. Ca. 56% bis 90% der invasiven Pneumokokken-Erkrankungen (IPD) bei Kindern unter 5 Jahren werden durch diese Serotypen verursacht. In dieser Altersgruppe sind die Serotypen 1, 5 und 7F für 3,3% bis 24,1% der invasiven Pneumokokken-Erkrankungen verantwortlich (abhängig vom Land und des untersuchten Zeitraums). Die akute Otitis media (AOM) ist eine häufig vorkommende Erkrankung des Kindesalters mit unterschiedlicher Ätiologie. Bakterien können für 60-70% der klinischen AOM-Episoden verantwortlich sein. Streptococcus pneumoniae und nicht-typisierbarer Haemophilus influenzae (NTHi) verursachen weltweit am häufigsten eine bakterielle AOM. 1. Invasive Pneumokokken-Erkrankungen (einschließlich Sepsis, Meningitis, bakteriämische Pneumonie und Bakteriämie) Die Schutzwirkung von Synflorix gegen invasive Pneumokokken-Erkrankungen (IPD) wurde nicht untersucht. Wie von der WHO empfohlen basiert die Bewertung der potentiellen Wirksamkeit gegen IPD auf einem Vergleich der Immunantwort auf die sieben gemeinsamen Serotypen, die in Synflorix und einem anderen Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (Prevenar 7-valent) enthalten sind, und für den die Schutzwirkung bereits früher untersucht wurde. Die Immunantwort auf die zusätzlichen drei Serotypen in Synflorix wurde ebenfalls bestimmt. In einer vergleichenden Head-to-Head-Studie mit Prevenar 7-valent wurde die Nicht-Unterlegenheit der Immunantwort von Synflorix (mit ELISA bestimmt) für alle Serotypen außer 6B und 23F gezeigt (die obere Grenze des 96,5%-igen Konfidenzintervalls der Differenz zwischen den Gruppen war > 10%) (Tabelle 1). 65,9% bzw. 81,4% der Säuglinge, die im Alter von 2, 3 und 4 Monaten geimpft wurden, erreichten einen Monat nach der dritten Dosis von Synflorix den Antikörper-Schwellenwert (d.h. 0,20 μg/ml) gegen die Serotypen 6B bzw. 23F (versus 79,0% bzw. 94,1% nach drei Dosen von Prevenar 7-valent). Die klinische Relevanz dieser Unterschiede ist nicht bekannt. Der Anteil der geimpften Säuglinge, die den Antikörper-Schwellenwert gegen die drei zusätzlichen Serotypen in Synflorix (1,5 und 7F) erreichten, betrug 97,3%, 99,0% bzw. 99,5% und war mindestens genauso gut wie die aggregierte Immunantwort von Prevenar 7-valent gegen die sieben gemeinsamen Serotypen (95,8%). Tabelle 1: Vergleichende Analyse zwischen Prevenar 7-valent und Synflorix: Anteil der Säuglinge mit einer Antikörper-Konzentration > 0,20 µg/ml einen Monat nach der dritten Dosis Antikörper SYNFLORIX Prevenar 7-valent 7 Unterschiede in % 0,20μg/ml (Prevenar 7-valent minus

20 SYNFLORIX) N % N % % 96,5% KI Anti , ,89 1,71 4,16 Anti-6B , ,0 13,12 7,53 18,28 Anti-9V , ,5 1,37-0,28 2,56 Anti , ,5-0,08-1,66 0,71 Anti-18C , ,9 2,92 0,88 4,57 Anti-19F , ,2 3,83 1,87 5,50 Anti-23F , ,1 12,72 8,89 16,13 Nach der Grundimmunisierung waren die durch Synflorix induzierten mittleren geometrischen Antikörper-Konzentrationen (GMCs) gegen die sieben gemeinsamen Serotypen niedriger im Vergleich zu Prevenar 7-valent. Die GMCs vor der Auffrischimpfung (8 bis 12 Monate nach der letzten Dosis der Grundimmunisierung) waren vergleichbar für die beiden Impfstoffe. Nach der Auffrischimpfung waren die durch Synflorix induzierten GMCs für die meisten gemeinsamen Serotypen niedriger im Vergleich zu Prevenar 7-valent. In der selben Studie wurde gezeigt, dass Synflorix funktionale Antikörper gegen alle im Impfstoff enthaltenen Serotypen induziert. Für jeden der sieben gemeinsamen Serotypen erreichten 87,7% bis 100% der mit Synflorix geimpften Säuglinge und 92,1% bis 100% der mit Prevenar 7-valent geimpften Säuglinge einen OPA-Titer 8 einen Monat nach der dritten Dosis. Der Unterschied zwischen beiden Impfstoffen hinsichtlich des Anteils der Säuglinge mit OPA-Titern 8 war < 5% für alle gemeinsamen Serotypen, einschließlich 6B und 23F. Nach der Grundimmunisierung und nach der Auffrischimpfung waren die mittleren geometrischen OPA-Antikörpertiter (GMTs) für die sieben gemeinsamen Serotypen, außer für Serotyp 19F, bei Synflorix niedriger als bei Prevenar 7-valent. Für die Serotypen 1,5 und 7F betrug der Anteil der mit Synflorix geimpften Säuglinge/Kinder, die einen OPA-Titer 8 erreichten, 65,7%, 90,9% bzw. 99,6% nach der Grundimmunisierung und 91,0%, 96,3 bzw. 100% nach der Auffrischimpfung. Die Höhe der OPA-Antikörperantwort auf die Serotypen 1 und 5 war niedriger als die Antwort auf jeden der anderen Serotypen. Die Auswirkungen dieser Ergebnisse auf die Schutzwirkung sind nicht bekannt. Die Immunantwort auf Serotyp 7F war im selben Bereich wie die sieben in beiden Impfstoffen gemeinsamen Serotypen. Die Verabreichung einer vierten Dosis (Auffrischimpfung) im zweiten Lebensjahr induzierte eine anamnestische Immunantwort auf die 10 im Impfstoff enthaltenen Serotypen (mit ELISA und OPA gemessen). Dies zeigt, dass nach der 3-Dosen-Grundimmunisierung ein immunologisches Gedächtnis induziert wird. 2. Akute Otitis media (AOM) In einer großen randomisierten, doppelblinden klinischen Wirksamkeitsstudie (Pneumococcal Otitis Media Efficacy Trial = POET), die in der Tschechischen Republik und in Slowakien durchgeführt wurde, erhielten Säuglinge/Kinder einen 11-valenten Kandidatimpfstoff (11 Pn-PD), der die 10 Serotypen von Synflorix enthält (sowie zusätzlich Serotyp 3, für den keine Wirksamkeit gezeigt werden konnte) oder einen Kontroll-Impfstoff (Hepatitis-A-Impfstoff) nach einem 3, 4, 5- und Monate-Impfschema. Die Wirksamkeit des 11-valenten Impfstoffes (11-Pn-PD) gegen das erste Auftreten einer AOM- Episode, die durch die im Impfstoff enthaltenen Serotypen verursacht wird, betrug 52,6% (95% KI: 35,0; 65,5). Eine Serotypen-spezifische Wirksamkeit gegen eine erste AOM-Episode wurde für die Serotypen 6B (86,5%; 95% KI: 54,9; 96,0), 14 (94,8%; 95% KI: 61,0; 99,3), 19F (43,3%; 95% KI: 6,3; 65,4) und 23F (70,8%; 95% KI: 20,8; 89,2) gezeigt. Für die anderen Serotypen im Impfstoff war die Anzahl der AOM-Fälle zu niedrig, um daraus auf die Wirksamkeit zu schließen. Die Wirksamkeit gegen jede durch einen Pneumokokken-Serotypen verursachte AOM-Episode betrug 51,5% (95% KI: 36,8; 62,9). Es wurde kein vermehrtes Auftreten einer AOM, die durch andere bakterielle Erreger oder nicht im Impfstoff enthaltene Serotypen verursacht wird, in dieser Studie beobachtet. Die geschätzte Wirksamkeit des Impfstoffes gegen jede klinische Episode einer akuten Otitis media, unabhängig von der Ätiologie, betrug 33,6% (95% KI: 20,8; 44,3). 8

21 Basierend auf einem immunologischen Bridging der funktionalen Immunantwort (OPA) von Synflorix mit dem in der POET-Studie verwendeten 11-valenten Impfstoff wird erwartet, dass Synflorix eine vergleichbare Schutzwirkung gegen durch Pneumokokken verursachte AOM aufweist. 3. Zusätzliche Daten zur Immunogenität In insgesamt acht Studien, die in unterschiedlichen Ländern in Europa, in Chile und auf den Philippinen durchgeführt wurden, wurde die Immunogenität von Synflorix nach einem 3-Dosen- Grundimmunisierungsschema unter Anwendung verschiedener Impfschemata ( Wochen, , oder Monate) untersucht (N=3.089). In sechs klinischen Studien wurde eine vierte Dosis (Auffrischung) an Kinder verabreicht. Im Allgemeinen wurde für die verschiedenen Impfschemata eine vergleichbare Immunantwort beobachtet, jedoch wurde für das Monate- Impfschema eine leicht höhere Immunantwort festgestellt. Zusätzlich zum 3-Dosen-Grundimmunisierungsschema wurde die Immunogenität von Synflorix bei Säuglingen unter 6 Monaten mit einem 2-Dosen-Grundimmunisierungsschema untersucht. Obwohl es keine signifikante Auswirkung auf Säuglinge mit Antikörper-Konzentrationen 0,20 μg/ml (ELISA) gab, erreichten bei der Anwendung eines 2-Dosen-Grundimmunisierungsschemas im Vergleich zum 3-Dosen-Grundimmunisierungsschema weniger Säuglinge einen OPA-Titer 8 für einige Serotypen. Insgesamt waren die Antikörper-GMCs (ELISA) und GMTs (OPA) nach der Grundimmunisierung in der Gruppe mit dem 2-Dosenschema niedriger, ebenso wie die Persistenz der Immunantwort bis zur Auffrischimpfung im Alter von 11 Monaten. Bei beiden Dosierungsschemata wurde eine Booster- Antwort beobachtet. Dies zeigt, dass ein immunologisches Priming stattgefunden hat. Jedoch war bei Anwendung des 2-Dosenschemas der Anteil der Kinder mit OPA-Titern 8 für einige Serotypen kleiner. Die klinischen Konsequenzen einer niedrigeren Immunantwort nach der Grundimmunisierung und nach der Auffrischimpfung mit einem 2-Dosen-Grundimmunisierungsschema sind nicht bekannt. Die Anwendung des 3-Dosen-Grundimmunisierungsschemas wird empfohlen, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten. In einer klinischen Studie wurde die Impfung mit Synflorix bei Säuglingen im Alter von 7 bis 11 Monaten und Kindern im Alter von 12 bis 23 Monaten untersucht. Die Gruppe der Säuglinge im Alter 7 bis 11 Monaten erhielt 2 Dosen zur Grundimmunisierung gefolgt von einer Auffrischimpfung im zweiten Lebensjahr. Die Immunantwort nach der Auffrischimpfung mit Synflorix war in dieser Altersgruppe vergleichbar mit der Immunantwort bei Säuglingen unter 6 Monaten, die 3 Dosen zur Grundimmunsierung erhalten hatten. Die Immunantwort, die bei Kindern im Alter von 12 bis 23 Monaten nach der Verabreichung von 2 Dosen induziert wurde, war mit Ausnahme der Serotypen 18C und 19F mit der Antwort vergleichbar, die bei Säuglingen nach der Verabreichung von 3 Dosen erreicht wurde. Für die Serotypen 18C und 19F war die Immunantwort in der Altersgruppe Monate höher. Die Notwendigkeit einer Auffrischimpfung nach 2 Dosen bei Kindern im Alter von 12 bis 23 Monaten wurde nicht untersucht. Die Langzeit-Persistenz der Antikörper bei Säuglingen nach der Grundimmunsierungsserie plus Auffrischimpfung oder bei älteren Kindern nach einem 2-Dosen-Grundimmunisierungsschema wurde nicht untersucht. In einer klinischen Studie wurde gezeigt, dass Synflorix zur Auffrischimpfung an Kinder im zweiten Lebensjahr, die mit 3 Dosen Prevenar 7-valent grundimmunisiert wurden, sicher verabreicht werden kann. Diese Studie hat gezeigt, dass die Immunantwort gegen die sieben gemeinsamen Serotypen nach einer Auffrischimpfung mit Synflorix oder Prevenar 7-valent vergleichbar war. Jedoch werden die Kinder, die Prevenar 7-valent zur Grundimmunisierung erhalten, nicht gegen die zusätzlich in Synflorix enthaltenen Serotypen (1, 5 und 7F) immunisiert. Daher kann die Schutzrate und -dauer gegen invasive Pneumokokken-Erkrankungen und Otitis media, die durch diese 3 Serotypen verursacht werden, bei Kindern in dieser Altersgruppe nach einer Dosis Synflorix nicht vorhergesagt werden. 9

22 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Eine Untersuchung der pharmakokinetischen Eigenschaften ist für Impfstoffe nicht erforderlich. 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei Einzelgabe und wiederholter Gabe mit einer 11-valenten Formulierung, die repräsentativ für Synflorix ist, lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile Natriumchlorid Wasser für Injektionszwecke Adsorbens siehe Abschnitt Inkompatibilitäten Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. 6.3 Dauer der Haltbarkeit 3 Jahre 6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung Im Kühlschrank lagern (2 C 8 C). Nicht einfrieren. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses 0,5 ml Suspension in einer Fertigspritze (Glas Typ I) mit einem Stopfen (Butylgummi) mit oder ohne Kanülen/Nadeln. Packungsgrößen zu 1, 10 oder 50. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. 6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung Bei Lagerung der Fertigspritze kann sich eine feine, weiße Ablagerung mit einem klaren, farblosen Überstand bilden. Dies ist jedoch kein Zeichen für eine Qualitätsminderung. Vor der Verabreichung ist der Inhalt der Fertigspritze vor und nach dem Schütteln per Augenschein auf etwaige Fremdpartikel und/oder physikalische Veränderungen zu untersuchen. Wenn solche Abweichungen beobachtet werden, ist der Impfstoff zu verwerfen. Der Impfstoff sollte Raumtemperatur erreichen, bevor er verabreicht wird. Der Impfstoff ist vor der Verabreichung gut zu schütteln. 10

Impfkonzept Firma Jacoby Pharmazeutika AG Emil Hölzel Weg Viktring

Impfkonzept Firma Jacoby Pharmazeutika AG Emil Hölzel Weg Viktring AMT DER KÄRNTNER LANDESREGIERUNG Abteilung 5 (Kompetenzzentrum Gesundheit) UA Sanitätswesen Betreff: Impfkonzept 2012 Datum: 04.05.2012 Zahl: 12-SAN-101/ -2011 (Bei Eingaben bitte Geschäftszahl anführen!)

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