Integriertes Berichtswesen Niedersachsen - IBN
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- Bella Claudia Hase
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1 Integriertes Berichtswesen Niedersachsen - IBN Integration von Sozialstruktur- und Jugendhilfedaten Vertiefende statistische Analysen Überblick zum Stand Juni Ziele Aufbau eines dauerhaften Beobachtungs- und Berichtswesen Erkenntnisgewinn über Entwicklungen der Jugendhilfe Konkretisierung des Handlungsbedarfes in der Jugendhilfe Steuerung der Jugendhilfe auf örtlicher Ebene (Jugendämter) und Landesebene 2 1
2 Die Gremienstruktur Interne Steuerungsgruppe: -NLJA -GEBIT Arbeitsgruppe: -NLJA -GEBIT -beteiligte Jugendämter Beirat: -MS -NLJA -AGJÄ - ausgewählte Jugendämter - GEBIT Vergleichsringe (N=8): -NLJA - ausgewählte Jugendämter - GEBIT 3 Die Balanced Score Card und IBN Konzeptionelle Grundlagen für ein strategisches Steuerungssystem der Jugendhilfe in Niedersachsen 4 2
3 Die Struktur des IBN Kennzahlen zur Sozialstruktur der Gebietskörperschaften Kommune / Kreis, z.b. Daten zur Demographie, Wirtschaftskraft, sozialen Lage... Ziel: Bereitstellung von Basisdaten zur Ermöglichung eines Vergleichs möglichst ähnlicher Einheiten und Analyse von Zusammenhängen zwischen Jugendhilfeleistungen und sozialer Struktur Auftragserfüllung Ziele Kennzahlen Kundenzufriedenheit Ziele Kennzahlen Mitarbeiterzufriedenheit Ziele Kennzahlen Wirtschaftlichkeit Ziele Kennzahlen 5 Anforderungen an Kennzahlen Kennzahlen sollen die Wirkungen des Handelns abbilden, nicht den Input.... Relationen abbilden.... Ampelfunktionen übernehmen, d.h., zentrale Hinweise auf problematische Entwicklungen geben, ohne Detailanalysen zu liefern.... hinsichtlich der Anzahl begrenzt bleiben - Machbarkeit. 6 3
4 Anforderungen an Kennzahlen - Fortsetzung - Kennzahlen sollen...,...sich an den Zielen orientieren: Für jede Kennzahl muss die Frage Wozu dient die Zahl?, eindeutig beantwortet werden können.... interkommunale Vergleichbarkeit gewährleisten und... ermöglichen, voneinander zu lernen. 7 Teilnahme von Jugendämtern 52 Jugendämter beteiligen sich an der gegenwärtigen Entwicklung 8 4
5 Wie entsteht das System auf Landesebene? Die örtliche Ebene: Stadt oder Landkreis Stadt -1 Stadt -2 Landkreis 1 Landkreis 2 Infrastruktur - Daten Auftragserfüllung Wirtschaftlichkeit Kundenzufriedenheit Mitarbeiterzufriedenheit Land Niedersachsen Auftrag - KJHG Mitarbeiter - Zufriedenheit Vergleichsring 9 Informationstechnische Umsetzung der Datenerfassung - des Web-Systems Berechnung der Kennzahlen aus den Basisdaten Lokale Basisdaten Verwaltung z.b. Anzahl der Einwohner Sozialstruktur Wirtschaftlichkeit Kunden - Zufriedenheit Zentrale Web- Datenbank Bericht mit Kennzahlen Pro Kommune / Kreis Zentrale Dateneingabe GEBIT / NLJA Alle Kreise / Kommunen Datenausgabe aller eingegebenen Basiszahlen 10 5
6 Praktische Vorgehensweise bei der Entwicklung des Systems Definition von Kennzahlen zur Sozialstruktur Zuordnung von Zielen zu den vier Feldern der Balanced Score Card Definition steuerungsrelevanter Kennzahlen Zuordnung der Kennzahlen zu den Zielen Datenerfassung Web 11 Sozialstrukturkennzahlen Kennzahlen zur Bevölkerung 17 Kennzahlen zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt 15 Kennzahlen zur sozialen Lage 25 Kennzahlen zur Bildung 20 Kennzahlen zur Infrastruktur Anzahl 12 6
7 Zur Berechnung der Sozialstrukturdaten werden benötigt... Einwohnerzahlen nach Alter, Geschlecht und Nationalität Daten aus der Verwaltung 85 Daten werden zentral beschafft und eingegeben 13 Mitarbeiterzufriedenheit Ziele 7 Kennzahlen 9 Fragen an Mitarbeiter 7 In der Verwaltung beschafft werden müssen 4 Daten Anzahl 14 7
8 1. Motivation Ziele Mitarbeiterzufriedenheit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erledigen ihre Aufgaben motiviert 2. Qualifikation Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erbringen ihre Leistungen fachlich qualifiziert 3. Qualifizierung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für ihre Aufgaben ausreichend persönlich und fachlich qualifiziert 4. Anerkennung Fachlich begründetes Handeln von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird anerkannt 5. Transparenz 6. Klima Leitungsentscheidungen sind transparent und nachvollziehbar Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommunizieren offen 7. Verlässliche Beziehungen Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Trägers empfinden die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern freier Träger als verlässlich 15 Mitarbeiterbefragung stimme voll zu stimme überwiegend zu stimme teilweise zu stimme kaum zu stimme nicht zu Bitte kreuzen Sie an: Ich arbeite motiviert Ich kann meine persönliche und fachliche Qualifikation in meine Arbeit einbringen Ich fühle mich für meine Arbeit persönlich und fachlich qualifiziert Mein fachlich begründetes Handeln wird anerkannt Bei uns im Jugendamt wird offen miteinander gesprochen Für mich sind Leitungsentscheidungen transparent und nachvollziehbar Ich empfinde die Zusammenarbeit mit freien Trägern als verlässlich* 16 8
9 Kundenzufriedenheit Ziele 5 Kennzahlen 5 Fragen an Kunden Anzahl 17 Ziele Kundenzufriedenheit 1. Wertschätzung Kinder und Jugendliche sowie Sorgeberechtigte erfahren persönliche Wertschätzung 2. Problemlösungsbeitrag Kinder und Jugendliche sowie Sorgeberechtigte empfinden die gewährten Leistungen als hilfreich 3. Beteiligung Kinder und Jugendliche sowie Sorgeberechtigte treffen gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Vereinbarungen zur Ausgestaltung der Hilfe 4. Nachvollziehbarkeit Kinder und Jugendliche sowie Sorgeberechtigte können die Begründungen für gewährte Hilfen nachvollziehen 5. Verlässliche Beziehungen Die Mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freier Träger empfinden die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jugendamtes als verlässlich 18 9
10 Auftragserfüllung Ziele 11 Kennzahlen 22 Hilfen werden gemäß KJHG einzeln erfasst Weitere Daten aus dem Jugendamt Anzahl 19 Ziele Auftragserfüllung 1. Kindeswohl Kinder und Jugendliche sind vor Gefahren für ihr Wohl geschützt 2. Aufwachsen in der Herkunftsfamilie Kinder und Jugendliche wachsen in ihren Herkunftsfamilien auf 3. Prävention Prävention geht vor Intervention 4. Selbsthilfe, Eigenverantwortung, Erziehungskompetenz Kinder, Jugendliche und Familien sind fähig, sich selbst zu helfen 5. Bedarfsorientierung Hilfen zur Erziehung orientieren sich an den Bedarfen von Kindern, Jugendlichen und ihrer Familien. Insbesondere berücksichtigen sie die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern, Müttern und Vätern (Gender Mainstreaming) 6. Partizipation Kinder, Jugendliche und Familien wirken aktiv an der Auswahl und der Gestaltung von Hilfen zur Erziehung mit 20 10
11 Ziele Auftragserfüllung 7. Ressourcenorientierung Die Ressourcen von Kindern, Jugendlichen und Familien sowie ihres sozialen Umfeldes werden bei den Hilfen zur Erziehung genutzt 8. Lebenswelt -Orientierung Hilfen zur Erziehung berücksichtigen die Normen- und Wertesysteme sowie die Deutungsmuster von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien 9. Integration, Schutz vor Benachteiligung Die Empfänger/innen von Hilfen zur Erziehung sind gesellschaftlich integriert 10. Sozialraumorientierung Angebote der Hilfen zur Erziehung berücksichtigen die besonderen Lebensverhältnisse in den Sozialräumen 11. Niedrigschwelligkeit Der Zugang zu Hilfen zur Erziehung ist bekannt und wird in Anspruch genommen 21 Erste Ergebnisse zur Sozialstruktur der Jugendämter Verfahren zur Bildung von Vergleichsringen Ziel: Jugendämter mit möglichst ähnlicher Sozialstruktur zu Vergleichsringen zusammenfassen
12 Ergebnisse - Sozialstruktur 23 Ergebnisse - Sozialstruktur 24 12
13 Ergebnisse - Sozialstruktur 25 Ergebnisse - Sozialstruktur 26 13
14 Ergebnisse - Sozialstruktur 27 Ergebnisse - Sozialstruktur 28 14
15 Ergebnisse - Sozialstruktur 29 Ergebnisse - Sozialstruktur 30 15
16 Ergebnisse - Sozialstruktur 31 Umsetzung von Erkenntnissen aus dem IBN Rückkopplung der Kennzahlen in die Verwaltung Fortführung der Interpretation und Diskussion im Jugendamt / Fachbereich und mit freien Trägern. Information und Einbindung der örtlichen Fachausschüsse und gremien. Entwicklung von Handlungskonzepten für eine Optimierung von Jugendhilfeleistungen. Bildung von Vergleichsringen als Ort für regelmäßigen fachlichen Austausch und wechselseitiges voneinander Lernen
17 Wie kann man derartige Ergebnisse nutzen? Der Blick auf die anderen beteiligten Jugendämter: Im landesweiten Vergleich: Wie stellt sich unsere Situation vor Ort im Vergleich zum Landesdurchschnitt dar? Die örtliche Vergleichssicht: Wie ist die Situation in Städten / Landkreisen mit einer ähnlichen Ausgangslage (Sozialstruktur)? 33 Integrierte Berichterstattung Niedersachen IBN Phase II Aufbau eines Auswertungs- und Analysesystems Beginn: Sommer
18 Ziel von Phase II Aufbau eines Analyse- und Auswertungssystems für die erhobenen Kennzahlen Funktion: Regelmäßige Untersuchung und Dokumentation der Entwicklung der Jugendhilfe in Niedersachsen Aufdecken von relevanten Bedingungen und Zusammenhängen Beantwortung möglichst vieler zentraler Fragestellungen der Jugendämter 35 Die Vorgehensweise Formulierung auswertungsrelevanter Fragestellungen durch die teilnehmenden Jugendämter, das NLJA und die GEBIT Festlegung der infrage kommenden statistischen Verfahren Auswahl geeigneter Auswertungswerkzeuge Durchführung statistischer Analysen Aufbereitung der Ergebnisse 36 18
19 Die Vorgehensweise - Fortsetzung Rückkopplung der Ergebnisse Vereinbarungen zur weiteren Nutzung des Auswertungssystems Service/Dienstleistung Überlegungen zu einem regelmäßigen Berichtswesen 37 Die Grundlagen des Analysesystems: Berechnung der Kennzahlen aus den Basisdaten Lokale Basisdaten Verwaltung z.b. Anzahl der Einwohner Zentrale Datenbank Web Bericht mit Kennzahlen Pro Kommune / Kreis Zentrale Dateneingabe GEBIT / NLJA Alle Kreise / Kommunen Datenausgabe aller eingegebenen Basiszahlen 38 19
20 Zur Struktur des Analysesystems Analyse-System Zentrale Web- Datenbank Auftrag Wirtsch. Mitarb.- zufried.. Kundenzufried.. Sozialstrukturdaten Fachdaten 39 Beispiele für Fragestellungen Ist die HzE-Quote von der sozialen Lage abhängig? Von welchen Faktoren ist die Höhe des Zuschussbedarfs abhängig? Ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen von der HzE-Quote abhängig? Ist die Kundenzufriedenheit von der Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen abhängig? 40 20
21 Weitere potenzielle Fragestellungen Wovon hängt es ab, welche Jugendhilfeleistungen (Art der Hilfen) gewährt werden? Werden Jugendhilfeleistungen im Verlauf der Zeit erfolgreicher (Grad der Zielerreichung) erbracht? Nimmt der Grad der Effizienz (Kosten der Leistungen) von Jugendhilfeleistungen zu? Wovon ist die Zufriedenheit der Adressaten abhängig? 41 Ausblick was bleibt zu tun? Vervollständigung der Kennzahlenbereiche auf Kita und Jugendarbeit Absicherung der Implementation und Fortführung des bisherigen Prozesses personell organisatorisch technisch Pflege/Wartung/Weiterentwicklung Prüfung von Transfer- bzw. Nutzungsmöglichkeiten d.h., Bereitstellung des Systems ggf. auch für andere Bundesländer / Regionen 42 21
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Weitere Informationen im Internet unter (Jugend u. Familie) (Aktuelles) 43 22
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