Vorwort: Allgemeines:

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1 Vorwort: Das Thema Schimmelpilze beschäftigt in den letzten Jahren wieder mehr und mehr die Fachwelt. Begründet ist dies zum Einen in der Zunahme der Schadenshäufigkeit und der allergischen Krankheitserscheinungen in der Bevölkerung und zum Anderen in der Streitfrage, ob ein Bauwerksmangel (bauphysikalische Gesichtspunkte), Nutzerverhalten (falsches Heizen und Lüften) oder eine Kombination aus beiden Faktoren schadensursächlich ist. Während früher hauptsächlich Bauphysiker und andere Baufachleute über Wärmebrücken und irgendwelchen Werten diskutierten, beschäftigen sich inzwischen auch Biologen, Mediziner und Juristen mit dieser komplexen Angelegenheit. Im Folgenden sollen Wachstumsfaktoren, Gründe für das vermehrte Auftreten von Schadensfällen in den letzten Jahrzehnten, bauphysikalische Grundlagen, Bekämpfungsmöglichkeiten des Schimmels sowie juristische Aspekte der Problematik betrachtet werden. Allgemeines: Die Zahl der vorkommenden Pilzarten wird auf über geschätzt, von denen bisher etwa bekannt sind. Die Vermehrung erfolgt überwiegen über Sporen, die in die Raumluft abgegeben werden. Schimmelpilzsporen umfassen in aller Regel den Größenbereich von 3 bis 20 µm entspricht 1/1000 mm und haben einen Durchmesser unter 10 µm. Dies bedeutet, dass sie vom Menschen eingeatmet werden und über weite Strecken schweben können. Die ca. 200 Arten, die bevorzugt in Wohnräumen vorkommen, machen dabei nur einen geringen Anteil aus. Nach Schätzungen reagieren inzwischen bis zu 25 % der Bevölkerung allergisch auf Schimmelpilze. Besonders gefährdet sind hierbei Personen mit geschwächtem Immunsystem, ältere Leute und Kleinkinder. Da erwiesenermaßen einige Schimmelpilze Gifte erzeugen können, dürfen durch sie ausgelöste Krankheiten nicht unterschätzt werden. Die Aufnahme von Schimmelpilzen erfolgt beim Menschen überwiegend über die Atemwege und den Magen-Darm-Trakt. Krankheitsbilder können Husten- und Niesreiz, Fließschnupfen, Asthma, Magen- Darm- Erkrankungen bis hin zu Gedächtnis- und Sprachstörungen sein. Es gibt jedoch keine Studie, aus der eindeutig hervorgeht, ab welcher Konzentration an Schimmelpilzen in der Luft mit gesundheitlichen Auswirkungen zu rechnen ist. Seite 1

2 Wachstumsfaktoren: Für das Wachstum von Schimmelpilzen sind mehrere Faktoren nötig. Die drei Hauptfaktoren sind ein geeigneter Nährboden, eine gewisse Umgebungstemperatur und eine gewisse Feuchtigkeit. Ein geeigneter Nährboden: Alle organischen Materialien wie z. B. Holz, Spanplatten, Tapeten, Papier, Putze, Textilien, Leder, Farben, Lacke, Kunststoffe, Gummi, etc. aber auch ganz allgemein organische Substanzen wie Hautschuppen oder Hausstaub. Schimmelpilze können aber auch auf Materialien wachsen, die selbst keine Nährstoffe abgeben. (z. B Glas oder Silikon und andere Dichtstoffe), sich auf diesen aber organische Substanzen abgesetzt haben. Eine gewisse Umgebungstemperatur: Pilze bevorzugen feuchtwarme Luft, passen sich jedoch gut an veränderte Bedingungen (Kälte, Wärme, saures oder basisches Klima) an. Es gibt Pilze, die in einem mittleren Temperaturbereich 0-40 Grad Celsius wachsen, andere die auch bei höheren Temperaturen gut wachsen können 0-50 Grad Celsius und solche deren Wachstumsbereich bei Temperaturen von Grad Celsius liegt. Eine gewisse Feuchtigkeit: Unter Luftfeuchtigkeit versteht man die Menge des in der Luft befindlichen Wasserdampfs. Im häuslichen Bereich vorhandene Feuchtigkeit fällt oftmals auf, wenn sich an der Bausubstanz gefährliche Schimmelpilze bilden. Im zentralen Lebensmittelpunkt muss das Innenraumklima angenehm und behaglich sein. Das Empfinden für die richtige Raumtemperatur ist meist gut entwickelt. Sehr viel weniger ausgeprägt ist das Empfinden für die richtige Luftfeuchtigkeit. Sie findet entsprechend weniger Beachtung und so werden hier nur sehr hohe oder extrem niedrige Feuchtewerte als unangenehm empfunden. Die großen Schwankungen der relativen Luftfeuchtigkeit, dies sich im Tagesverlauf durch den Wetterwechsel abspielen, werden in der Regel gar nicht bewusst wahrgenommen. Kommt es aber in Innenräumen dauerhaft oder in regelmäßigen Abständen zu überhöhter Feuchtigkeit, kann dies zu Schäden an der Bausubstanz und hygienischen oder gesundheitlichen Gefahren, z. B. durch die Bildung von Schimmelpilzen, führen. Dabei treten die Schäden im Allgemeinen nicht gut sichtbar auf großen, freien Flächen auf, sondern bilden sich lokal an besonders anfälligen Stellen, die zudem häufig noch gut versteckt sind. So werden Schimmelschäden immer wieder erst nach Monaten entdeckt, wenn sie schon einen erheblichen Umfang angenommen haben. Seite 2

3 Die Ursachen für solche Feuchtigkeits- und Schimmelschäden sind vielfältig. Entsprechend unterschiedlich sind auf die erforderlichen Maßnahmen zur Schadenbeseitigung. Die Feuchtigkeitsquellen müssen sicher identifiziert und dauerhaft ausgeschaltet werden. Die erste Vermutung, von außen eindringendes Wasser sei die Ursache, ist meist falsch. Fas immer kommt die Feuchtigkeit von innen. In Häusern und Wohnungen kann Feuchtigkeit auftreten, die durch die Nutzung bedingt ist. Eine wesentliche Gruppe von Schimmelschäden entsteht durch falsche Betriebsbedingungen des Gebäudes. Hierfür ist oft ein Verhalten der Bewohner verantwortlich, das den Anforderungen des Gebäudes nicht angepasst ist. In erster Linie sind Fehler beim Lüften und Heizen zu nennen. Um scheinbar Energie und damit auch Geld zu sparen, wird die warme Luft möglichst lange im Gebäude festgehalten. Das damit auch die Feuchtigkeit in den Räumen verbleibt, wird nicht bewusst. In bewohnten Räumen wird grundsätzlich schon eine beachtliche Menge Feuchtigkeit allein durch die Bewohner und ihre Aktivitäten freigesetzt. Augenfällig ist dies beim Duschen, Kochen und Wäschewaschen, Trocknen oder Bügeln. Hinzu kommt noch die Feuchtigkeitsabgabe durch verdunstetes Wischwasser und durch Zimmerpflanzen. Doch schon allen der Aufenthalt von Menschen in den Wohnräumen bedeutet eine Abgabe von Feuchtigkeit. Eine ruhende oder schlafende Person gibt durch die Atemluft und über ihre Körperoberfläche eine Wassermenge von ca. 30 g pro Stunde in die Raumluft ab. Mit steigender Aktivität kann diese Menge auf das Zwei- bis Dreifache ansteigen. Insgesamt kann somit bei einem 3-Personen Haushalt pro Tag eine Wassermenge von bis zu 12 Litern zusammenkommen, die von der Raumluft aufgenommen wird und für einen Anstieg der Luftfeuchtigkeit sorgt. Zur Beurteilung der genauen Werte muss zwischen der absoluten und der relativen Luftfeuchtigkeit unterschieden werden. Luft bindet Wasser in Form von Dampf. Ob dieses sich jedoch in Gestalt von Wolken oder Nebel sichtbar zeigt oder unsichtbar bleibt, hängt in erster Linie von der Temperatur der Luft ab. Typisch hierfür ist das Verschwinden des Morgennebels mit steigender Tagestemperatur. Bei der am späteren Abend einsetzenden Abkühlung bildet sich wieder Dunst bzw. Nebel, der sich auch als Tau niederschlagen kann. Die absolute Luftfeuchtigkeit gibt die Wassermenge in Gramm an, die als Wasserdampf in einem Kubikmeter Luft enthalten ist. Seite 3

4 Dieser Wert ist von der Lufttemperatur unabhängig. Die maximal mögliche Wassermenge, die von der Luft angenommen werden kann, ist allerdings begrenzt und hängt stark von der jeweiligen Temperatur im Raum ab. Je wärmer die Raumluft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Ist der maximale Wert erreicht, ist die Luft an Wasserdampf gesättigt. Dieser Punkt wird als Taupunkt bezeichnet. Wird weitere Feuchtigkeit im Raum freigesetzt, kommt es zu Kondens- oder Tauwasserbildung. Der Wert der relativen Luftfeuchtigkeit bezieht sich auf diesen Taupunkt und ist daher ebenfalls temperaturabhängig. Er gibt an, welcher prozentuale Anteil der maximalen Wasseraufnahme bereits erreicht ist. Ein Kubikmeter Luft von null Grad kann höchstens 4,8 Gramm Wasser aufnehmen. Bei zwanzig Grad sind es schon 17 Gramm und sind schließlich 30 Grad erreicht, können 30 Gramm Wasser unsichtbar in der Luft enthalten sein. Bei Abkühlung wird spiegelbildlich gesehen, das in der Luft gebundene Wasser wieder frei ist. Diese Zusammenhänge sind auch bei der Entstehung von Feuchtigkeitsschäden in Wohnungen bedeutsam. Üblicherweise liegt in Wohnräumen die relative Luftfeuchtigkeit in einem Bereich zwischen 40 % und 65 %. Sie lässt sich in einfacher Weise mit einem Hygrometer kontrollieren. Kurzfristig können diese Werte auch deutlich überschritten werden. Es sollte aber vermieden werden, dass die relative Luftfeuchtigkeit den oberen Wert von 65 % dauerhaft oder für längere Zeit überschreitet. Kühlt nämlich die Raumluft ab, steigt allein durch die Temperaturabnahme die relative Luftfeuchtigkeit an, ohne dass weitere Feuchtigkeit freigesetzt werden muss. Wenn der Taupunkt erreicht ist, kommt es zur Kondenswasserbildung an den Oberflächen und zum Risiko einer Schimmelpilzbildung. Bei einer weiteren Abkühlung tritt weiteres Kondenswasser auf. Zu bedenken ist in diesem Zusammenhang, dass die Lufttemperatur in der Nähe einer kalten Oberfläche bereits niedriger ist als in der Raummitte. Es kann daher auch schon stellenweise zur Tropfenbildung kommen, wenn die mittlere relative Luftfeuchtigkeit im Raum noch unkritisch erscheint. Ein kurzes Rechenbeispiel zeigt, welchen Einfluss z. B. das Bügeln in einem abgeschlossenen Raum auf die relative Luftfeuchtigkeit haben kann. Der Wassertank eines Bügeleisens fasst ca. 300ml Wasser. Vor dem Bügeln liege die relative Luftfeuchtigkeit im Raum bei 50 % und die Temperatur betrage 20 Grad. Dies entspricht einem Wassergehalt von 8,8 g/m³. Bei einem Luftvolumen von 40 m³ beträgt die gesamte Wassermenge in der Luft demnach 352g. Seite 4

5 Wird beim Bügeln ohne zu lüften der Wasserinhalt des Tanks verbraucht, gelangen damit zusätzlich 300g Wasser in die Luft, sodass die gesamte Wassermenge im Raum 652g in 40m³ Luft ansteigt. Der Wassergehalt beträgt also nach dem Bügeln 16,3 g/m³, was einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 93 % entspricht. Wie verlässt die Feuchtigkeit den Innenraum? Um die im Gebäude freigesetzte Wassermenge wieder los zu werden, muss die feuchte, warme Luft nach außen transportiert werden. Dies geschieht in aller Regel durch das regelmäßige Lüften über die Fenster. Ein Maß für die Effektivität des Lüftens ist die Zahl der erreichten Luftwechsel pro Stunde. Sie liegt bei einem gekippten Fenster zwischen einem 0,3 fachen und einem 4-fachen Luftwechsel pro Stunde. Bei einem vollständig geöffneten Fenster ist die Effektivität viel höher und erreicht Werte zwischen 4 und 20/h. Beeinflusst wird diese Größe z. B. von der Windrichtung und der Windgeschwindigkeit. Werden Fenster an gegenüberliegenden Seiten geöffnet, begünstigt dies zusätzlich den Luftaustausch. Welche Luftwechselrate tatsächlich erforderlich ist, hängt wesentlich von der Raumbelegung und der Raumnutzung ab. Bei einer Kippstellung des Fensters besteht die Gefahr einer starken Auskühlung im Bereich der Fensterlaibung, wodurch die Schimmelbildung wieder gefördert wird. Besser ist es daher, den Luftwechsel mehrmals täglich durch eine regelmäßige Stoßlüftung von fünf bis zehn Minuten Dauer sicherzustellen. Der Austausch der feuchten Raumluft gegen trockenere Außenluft ist im Winterhalbjahr, wenn die Außentemperaturen niedriger sind als im Innenraum, kein Problem. Wie die folgende Beispielrechnung zeigt, kann die Raumluft durch das Lüften sogar an einem regnerischen Novembertag deutlich trockener werden. In der Wohnung betrage die Raumtemperatur 20 Grad und die relative Luftfeuchtigkeit 60 %. Dies entspricht einer Wassermenge von 10,44 g/m³ in der Innenraumluft. Draußen sei es nass und kalt. Die Luft sei mit Wasserdampf gesättigt. die relative Luftfeuchtigkeit betrage 100 % und die Temperatur nur 5 Grad. Dies entspräche einem Wassergehalt von 6,6 g/m³. Beim Lüften wird die warme Raumluft gegen die 5 Grad kalte Außenluft ausgetauscht und diese durch die Heizung wieder auf 20 Grad erwärmt. Neue Feuchtigkeit kommt beim Erwärmen nicht hinzu, sodass der Wassergehalt weiterhin 6,6 g/m³ Luft beträgt. Dies entspricht bei 20 Grad einer relativen Luftfeuchtigkeit von nur noch ca. 40 %. Seite 5

6 Gegenüber dem Zustand vor dem Lüften hat sich also die relative Luftfeuchtigkeit deutlich verringert. Eine umgekehrte Situation kann sich im Sommer bei hohen Außentemperaturen einstellen. Wird z. B. ein kühler Kellerraum mit einer Temperatur von 10 Grad und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60 % gelüftet, kann dies zu einem erheblichen Feuchtigkeitsanstieg führen. Der Wassergehalt unter den genannten Bedingungen beträgt ca. 5,5 g/m³. Bei einer Außentemperatur von 20 Grad und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80 % hätte die Außenluft einen Wassergehalt von 13,5 g/m³. Wird durch das Lüften des Kellerraums diese Luft ausgetauscht und anschließend auf 10 Grad abgekühlt, steigt die relative Luftfeuchtigkeit im Keller bis zum Taupunkt. Die abgekühlte Luft ist damit übersättigt und es kommt unweigerlich zur Kondenswasserbildung. Die Oberflächen werden feucht und es können sich schon nach kurzer Zeit Schimmelpilze bilden. Grundsätzlich sollte daher das Lüften im Sommer möglichst in den frühen Morgenstunden oder den späten Abendstunden erfolgen, wenn die Außentemperaturen niedriger sind. Für das Wachstum von Schimmelpilzen müssen in erster Linie Feuchtigkeit sowie Nährstoffe vorliegen. Die Temperatur und der ph Wert können von Bedeutung sein. Andere Einflussfaktoren wie Sauerstoff oder Licht sind zu vernachlässigen. Früher hat man die relative Luftfeuchte im Raum als Kerngröße herangezogen. Heute weiß man, dass nicht der Feuchtegehalt in der Raumluft für das Wachstum relevant ist, sondern unmittelbar über der Wandoberfläche. Die meisten Schimmelpilze wachsen bei 80 bis 85 % relativen Luftfeuchte. Ausnahmen können aber auch bereits bei 65 % im unteren Bereich oder bis fast 100 % relative Feuchte im oberen Bereich wachsen. Nahrung ist im Grunde genommen immer vorhanden, da den meisten Schimmelpilzen bereits das geringe Nährstoffangebot im Hausstaub ausreicht. So kann es auch auf Untergründen zum Schimmelpilzbefall kommen, die auf den ersten Blick ungeeignet sind. Daneben gibt es klassische Untergründe, die besonders für ein Wachstum geeignet scheinen. Hierzu gehört die Raufasertapete. Ihr Gehalt an Zucker, Eiweiß und Lignin ist relativ hoch. Wird die Raufasertapete durchfeuchtet, entsteht ein regelrechter Nährstoff-Cocktail. Außerdem müssen Holz- und gipshaltige Untergründe beachtet werden. Seite 6

7 Das Temperaturspektum der Schimmelpilze liegt zwischen 0 und 60 Grad, die Optimaltemperatur zwischen 25 und 35 Grad und die Maximaltemperatur zwischen 30 und 40 Grad. Besonders gefährlich sind sie für den Menschen, weil manche Arten nach der Inhalation auch im Körper wachsen und gedeihen können. Aus diesem Grund muss bei einem Schimmelpilzbefall in Wohnungen immer erst die Art bestimmt werden, bevor eine mögliche Gesundheitsbelastung abgeleitet werden kann. Eine pauschale Gesundheitsgefährdung bei Schimmelpilzen ohne Bestimmung der Spezies und er jeweiligen Konstitution der Mieter ist reine Polemik. Weitere Gründe für das vermehrte Auftreten von Schimmelbefall in Wohnungen sind die Baustoffe und Baumaterialien. Früher waren die Feuchtigkeitsprobleme eher unbekannt. Es lag zum einen daran, dass die Möbel aus Holz und nicht mit wasserabweisendem Polyester beschichtet waren. Gardinen, Polster, Bettzeug, Textilien usw. bestanden aus Naturfasern, die anders als moderne Kunststofffasern Feuchtigkeit viel besser aufnehmen. Grundsätzlich besitzen die früher häufiger verwendeten Baustoffe wie Ton, Lehm, Holz, etc. deutlich günstigere Eigenschaften bezüglich der Wasserdampfdiffusion und ein höheres Wasserdampfaufnahmevermögen als neuere Baumaterialien wie z. B. Beton oder viele Dämmstoffe. Alsdann verleiteten die früher eher niedrigen Energiekosten dazu, die Räume stärker als eigentlich nötig zu beheizen. Die deshalb wärmere Luft konnte im Nebeneffekt mehr Wasserdampf binden. Und angesichts damals geringerer Brennstoffkosten, störte es nicht, die Räume durch die Kippstellung gebrachte Fenster zu lüften. Hierdurch war eine laufende Zufuhr trockener Frischluft möglich. Moderne Fenstertechnik: Ein weiterer Punkt ist die moderne Fenstertechnik. War früher tatsächlich die Raumluft mit Wasser überlastet, so schied dies sich nicht an den Wänden, sondern an den noch viel kälteren Fensterscheiben ab, bei Frost in Form von Eisblumen. Fenstersanierungen mit wärmetechnisch besten Rahmenmaterialien und Isolierverglasungen werden häufig nicht durchdacht. Vor der Fenstererneuerung waren die Fensterscheiben der kälteste Punkt. Das Tauwasser bildete sich dort zuerst, d. h. die Konstruktionen passten bauphysikalisch zusammen, wenn auch Dämmwerte von Wand und Fenstern nicht gut waren. Seite 7

8 Dies ändert sich mit dem Einbau sehr dichter Fenster, die extrem gute Dämmeigenschaften aufweisen, keine natürliche Lüftung durch undichte Fugen mehr zulassen und bewirken, dass nun Teilbereiche der Außenwände, z. B. Außenwanddecken die kältesten Temperaturzonen darstellen. Hierdurch wird der einstmals übliche zwangsweise Luftaustausch durch die Fensterfugen unterbunden. Überdies wird vielfach die Raumtemperatur soweit herunter geregelt, wie es die Bewohner glauben, soeben noch ertragen zu können. Doch lange bevor Feuchtigkeitsschäden sichtbar werden, kondensiert der in die Wand endiffundierte Wasserdampf in den weiter außen liegenden und damit kälteren Schichten des Mauerwerks zu Wasser. Dies füllt die vielen sonst mit Luft gefüllten kleinen Poren des Baustoffs aus. Eine innerlich durchfeuchtete Wand kann die teuer erzeugte Heizwärme bis zu 30-mal schneller nach außen leiten als eine trockene. Es sollten folglich bei einer Fenstererneuerung immer auch die Wärmedämmeigenschaften der Außenwände betrachtet werden. Außerdem gilt es zu bedenken, dass die Nutzer in der Regel ihre Gewohnheiten, was das Lüften und Heizen betrifft, nach dem Einbau neuer, dichterer Fenster nicht automatisch ändern, da ihnen gewöhnlich die bauphysikalischen Zusammenhänge nicht bekannt sind. Der frühere Aufbau der Fenster lud eher dazu ein, für eine ausreihende Lüftung zu sorgen. Sie waren oft mehrflügelig und mit einem zu öffnenden Oberlicht ausgestattet. Außerdem ließen sich die meisten Fenster nach außen öffnen, heute müssten die Fensterbänke zu Lüften erst abgeräumt werden. Die Fenster werden der einfacheren Handhabung wegen gekippt, ein ausreichender Luftwechsel ist somit häufig nicht mehr gewährleistet. Heute wird grundsätzlich weniger gelüftet und sparsamer geheizt als früher. Berufstätige schalten in ihrer Abwesenheit aus energetischen Gründen die Heizung ab, die Außenwände kühlen aus und es bedarf eines erhöhten Heizaufwandes, um die Innenräume und Außenwandflächen auf nicht mehr kritischen Oberflächentemperaturen aufzuheizen. Heute wird viel häufiger geduscht und gebadet als früher. Es gibt im Gegensatz zur Vergangenheit in den meisten Haushalten Geschirrspülmaschinen, Wasch- und Trockenmaschinen. In vielen Wohnungen befinden sich eine Vielzahl an Topfpflanzen. Seite 8

9 Diese brauchen nur geringe Menge an Wasser zum Wachstum und geben die überflüssige Feuchtigkeit in verdunsteter Form an den Wohnraum ab. In Neubauten wird häufig nicht ausreichend gewartet, bis die Baufeuchte, die in der Bauzeit z. B. durch Putze, Gips, Mörtel oder Estriche eingebracht wird, entweichen kann. Das Trocknen des Gebäudes muss daher von den Bewohnern übernommen werden. Allein im Schlaf gibt jeder Mensch pro Nacht über die Haut und die Atemluft mehr als einen halben Liter Wasser ab. Die Aufnahmefähigkeit der Luft wird daneben auch durch das Kochen, Baden und Duschen beansprucht und vielfach unterschätzt. All dieses dampfförmige Wasser muss durch genügenden Luftaustausch regelmäßig aus der Wohnung abgeleitet werden. Anderenfalls kann es sich an kalten Wänden niederschlagen und diese durchfeuchten. Ergreifende Maßnahmen: Anordnung von Einrichtungsgegenständen kann eine sehr wichtige Rolle spielen. Innenseitig vor einer Außenwand stehende Möbel, Vorhänge aber auch Bilder wirken wie eine Innendämmung. Die dahinter liegenden Wandflächen werden von der Raumluft nicht erwärmt, kühlen aus und der Taupunkt der Wand wird folglich herabgesetzt. Beim Anbringen von Vorhängen oder Wandverkleidungen ist unbedingt für eine ausreichende Hinterlüftung zu achten. Möbelstücke sollten möglichst nicht vor Außenwänden aufgestellt werden, wenn doch, muss der Wandabstand mindestens 10 cm betragen. Außerdem sollte die Wärmeabgabe der Heizkörper nicht durch Möbel oder Vorhänge behindert werden. Richtig Heizen und Lüften: Im Folgenden eine komprimierte Zusammenfassung: Mit dieser komprimierten Zusammenstellung zum Thema Richtig heizen und Lüften möchte ich Ihnen hiermit Anregungen geben und damit zu einem behaglichen Wohnklima in Ihrer Wohnung beitragen. Zur Erreichung eines behaglichen Wohnklimas müssen wir in Deutschland in unseren Wohnungen mindestens von September bis Mai heizen. Immer öfter werden im Winterhalbjahr in vielen Wohnungen nasse Zimmerdecken, Schimmelpilzbildungen im Fensterbereich, an Zimmerdecken, vor allem an der Innenseite von Außenwänden, vielfach auch hinter größeren Möbelstücken, feuchte Stellen und Stockflecken beobachtet. Und das meist in Küche, Bad und Schlafzimmer und ausgerechnet in der nassen und kalten Jahreszeit. Seite 9

10 Im fortgeschrittenen Stadium bildet sich auch oft Schimmelpilz, der sich rasch ausbreitet, Tapeten lösen sich ab und es riecht modrig. Diese Erscheinungen beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden und die Gesundheit der Bewohner, sondern es wird auch die Bausubstanz geschädigt sowie der Wärmeschutz der Außenwände herabgesetzt. Grundsätzliches zu Luft, Wärme und Feuchtigkeit: Luft hat die Eigenschaft, sich mit Wasser zu verbinden, das heißt, Wasser zu speichern. Der Wasseranteil der Luft ist meist unsichtbar, manchmal aber auch sichtbar in Form von Wasserdampf, Nebel und Wolken. Das Sichtbarwerden hängt nicht allein von dem absoluten Wassergehalt der Luft ab, sondern auch ganz entscheidend von der Lufttemperatur. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen. Kühlt nun die stark mit Wasser angereicherte Luft ab, gibt sie einen Teil des Wassers wieder ab. Und zwar an die Stellen im Raum mit der geringsten Oberflächentemperatur. Solche Stellen sind bevorzugt: Zimmerdecken an der Außenwand, der Übergang von Außenwand zur Zimmerdecke und die Fensterstürze, sogenannte Wärmebrücken. Wussten Sie eigentlich, dass der Mensch in den Nachtstunden ca. 1 Liter Wasser abgibt? Bei 20 Grad Zimmertemperatur wird ein Teil davon in der Luft gespeichert. Der andere Teil schlägt sich an den Oberflächen der Wände, Fenster, Fußböden und Möbel nieder. Bei kühleren Temperaturen unter 20 Grad kann die Luft noch weniger Feuchtigkeit speichern und gibt diese entsprechend schnell in den Raum ab. Deshalb ist auch ein Schlafzimmer, selbst bei bester Bauweise, besonders anfällig für Schimmelbildung. Wie kann ich nun richtig lüften und heizen, um solche Dinge zu verhindern? 8 Tipps zum richtigen Lüften und Heizen: 5 bis 10 Minuten Stoßlüften statt langsamem Dauerlüften! Tauschen Sie die Luft in den Räumen öfters und vor allem schnell aus. Also kurz Fenster weit aufmachen, dabei Heizungen abdrehen und nach 5-10 Minuten die Fenster wieder schließen. Dann kühlen die Wände und Möbel nicht aus und bieten keine Grundlage für die Feuchtigkeit aus der Luft. Lüften Sie auch, wenn es draußen kalt und regnerisch ist! Kalte Luft nimmt keine Feuchtigkeit mehr auf! Seite 10

11 Lüften Sie nicht in andere Innenräume, die weniger beheizt sind! Genau dort schlägt sich dann die in der warmen Luft gespeicherte Feuchtigkeit nieder! Die Türen zu weniger beheizten Räumen sind nach Möglichkeit geschlossen zu halten. Die Unsitte, etwa von der Küche aus andere Räume durch offene Türen mit zu beheizen, führt dazu, dass mit der wärmeren Luft auch zu viel Feuchtigkeit in die kühleren Räume eindringt. Dann setzt der schon der geschilderte Effekt ein, dass die Feuchtigkeit sich an den Wänden niederschlägt. Heizen Sie alle Zimmer Ihrer Wohnung wenigstens mäßig, damit sich die Wände und Möbel erwärmen und diese Wärme auch speichern können. Dann schlägt sich dort weniger Feuchtigkeit nieder! Die Zimmertemperatur sollte auch deshalb nicht unter den eben genannten 20 Grad liegen, damit die Innenfläche der Außenwände sich nicht wesentlich abkühlt. Heizen Sie die Räume durchgehend, nicht erst, wenn Sie von der Arbeit nach Hause kommen. Ansonsten wird nur die Luft im Raum erwärmt und die Feuchtigkeit in der Luft schlägt sich an den kalten Möbeln und Wänden nieder! Zudem spart das Heizkosten! Regulieren Sie das Heizungsventil so, dass die Raumtemperatur nicht unter 20 Grad sinkt. Stellen Sie ihre Möbelstücke in mind. 5 cm Abstand zu Außenwänden auf! Dann kann die Luft auch dahinter zirkulieren. Halten Sie die Heizkörper frei! Verkleidungen, lange Vorhänge und vorgestellte Möbel behindern die Wärmeabgabe an den Raum. Auch die Heizkostenverteiler können dann nicht richtig funktionieren! Das am Heizkörper angebrachte Messgerät registriert nämlich trotzdem einen Wärmeverbrauch. So zahlen Sie unnötig hohe Heizkosten. Große Wasserdampfmengen wie sie z.b. beim Kochen oder Duschen entstehen direkt nach draußen entlüften! Nicht in andere Wohnräume verteilen! Richtiges Heizen: Die warme feuchte Raumluft muss, um Schimmelbildung zu vermeiden, des Öfteren ausgetauscht werden. Dies sollte aus Energiespargründen so geschehen, dass dabei die Oberflächen der Wände und Möbel nicht zu stark abkühlen, denn jedes ausgekühlte Teil benötigt ein Vielfaches der Energiemenge, die die Raumluft zur Wiedererwärmung braucht. Außerdem kann sich die warme Raumluft auf den ausgekühlten Oberflächen abkühlen, was dazu führt, dass hier Feuchtigkeit abgegeben wird. Früher hatten die Wohnungen einfache Holzfenster ohne Isolierverglasung, Holzfußböden in den ofenbeheizten Räumen und die Zimmerwände waren mit saugfähigen Tapeten beklebt, die somit Innenfeuchtigkeit aufnahmen und durchließen. Die Einrichtung bestand größtenteils aus Holz und ließ große Wandflächen frei. Seite 11

12 Gardinen, Polstersachen und Bettzeug sowie Kleidungsstücke bestanden aus Naturfasern, die sich zur Innenfeuchtigkeit der Wohnung anders verhalten als Kunstfasern. Außerdem war ja fast ständig jemand in der Wohnung, um in der kalten Jahreszeit das Feuer in den Ofen zu schüren. Früher waren auch die Energiekosten niedriger als heute und dadurch wurden auch die Räume meist stärker beheizt und häufiger gelüftet. Für eine Dauerlüftung sorgten in Altbauten zum Teil undichte Fensterfugen. War die Luft trotzdem stark mit Wasserdampf angereichert, so bildete sich meist nur an einfach verglasten und dadurch besonders kalten Scheiben Schwitzwasser, welches über die Schwitzwasser- Sammelrinne in einem kleinen Röhrchen nach außen abgeleitet wurde. Bei Frost verwandelte sich das Schwitzwasser teilweise in bizarre Eisblumen. Auf diese Weise wurde die Feuchtigkeit der Luft ständig verringert. Heute ist alles technisch modern und bequem zu handhaben. Wir wohnen zentral beheizt in Häusern mit dichten, isolierverglasten Fenstern. Die Fußböden bestehen zum größten Teil aus Kunststoff und die Zimmerwände sind waschfest gestrichen oder mit dauerhaft beschichteten Tapeten versehen, die keine Feuchtigkeit durchlassen. Umfangreiche Schrankelemente verdecken einen Großteil der Wandflächen. Die Oberflächen unserer Möbel sind mit Polyester kratzfest, aber auch wasserfest überzogen. Polstermöbel, Gardinen, Teppichböden, ja sogar zum Teil das Bettzeug sind heute Textilien, die oft ganz oder teilweise aus Kunstfasern bestehen. In der Regel sind heute beide Ehegatten berufstätig und somit ist die Wohnung während der Dauer der Arbeitszeit nicht bewohnt und nicht beheizt. Hinzu kommt, dass durch inzwischen hohe Heizkosten und durch die verbrauchsabhängige Abrechnung häufiger extrem sparsam geheizt und gelüftet wird. Bevor man zur Arbeit geht wird die Heizung ganz abgedreht und abends wieder aufgedreht. Dabei übersieht man leicht, dass übertriebenes Heizenergiesparen Energieverschwendung zur Folge haben kann. Wenn man morgens, bevor man zur Arbeit geht, die Heizung ganz abdreht, sind die Wände nach einigen Stunden ausgekühlt. Dreht man nun abends die Heizung wieder auf, steigt zwar die Raumluft-Temperatur schnell. Durch das plötzliche starke Anheizen muss jedoch sehr viel Wärme abgegeben werden, damit zumindest der Innenraum wohngerecht beheizt wird. In dieser Phase entstehen durch die vom Heizkörper abgegebenen Wärmemengen an die kalten Wände so genannte Zugerscheinungen, die Erkältungskrankheiten hervorrufen können. Seite 12

13 Selbst wenn die Lufttemperatur schnell steigt, die Wände bleiben noch Stunden kalt. Atemluft, Kochdunst oder Schwaden aus der Dusche kondensieren nun auf den kalten Wänden. Wasserdampf dringt so in die Außenwand von innen ein und verwandelt sich in den kälteren äußeren Schichten zu Wasser, noch bevor äußerlich Schäden sichtbar werden. Eine durchfeuchtete Wand leitet aber die teure Heizenergie bis zu dreimal so schnell nach außen. Die ständige Durchfeuchtung eines Baustoffes infolge Kondenswasserniederschlages, wenn auch zunächst in geringem Umfang, setzt zwangsläufig den Wärmedämmwert herab; denn der Baustoff kann im Laufe der Zeit immer weniger austrocknen. Bei besonders hoher Feuchtigkeit wird schließlich das Mauerwerk bis nach außen hin durchfeuchtet sein und als Kältebrücke wirken. Damit wird ein Teufelskreis eingeleitet, der die sichtbaren inneren Feuchtigkeitsschäden verstärken wird. Diese Schäden greifen dann auch auf das Mobiliar und die weitere Wohnungsausstattung über. Trotz eingeschränktem Wärmekomfort wird in diesem Fall mehr Heizenergie verbraucht und die Bausubstanz geschädigt. Dieses Heizen ist übrigens auch ungesund und führt in vielen Fällen zu kleineren wie größeren Erkältungskrankheiten Besser ist es, die Heizung immer ein wenig laufen zu lassen, damit die Wände nicht auskühlen. Dies spart mehr Energie, als das vollständige Zu- und Wiederaufdrehen der Heizung. Es ist eindeutig erwiesen, dass Bewohner, die den ganzen Tag über gleichmäßig ihre Wohnung beheizen, weniger Beheizungskosten in ihrer Abrechnung haben, als Bewohner, die ständig ihre Heizkörper bei Abwesenheit zudrehen und bei Anwesenheit umso mehr aufdrehen. Es ist unwirtschaftlich und schädlich, nur den Raum stark zu beheizen, in dem man sich hauptsächlich aufhält, während die übrigen Räume fast nicht beheizt werden. Also heizen Sie alle Räume ausreichend und vor allem kontinuierlich. Dies gilt auch für die Räume, die Sie nicht ständig benutzen oder in denen Sie ein niedrigeres Temperaturniveau wünschen. Mit dem Heizen ist es wie mit allen anderen Annehmlichkeiten des Lebens: mäßig aber regelmäßig. Auch Lüften sollte man regelmäßig, zwar nur kurz, aber dafür kräftig! Als ideal für ein Wohnklima gelten in etwa folgende Werte: Ca. 40 % bis 60 % relative Luftfeuchte und ca. 20 bis 25 Grad Raumtemperatur. Seite 13

14 Im Sommer, bei sehr warmen und schwülen Wetter, kann man natürlich die hohe Luftfeuchte in der Wohnung wenig beeinflussen. Aber diese Feuchte richtet normalerweise keinen Schaden an, da die Wände jetzt ja ebenfalls warm sind. Allenfalls wenn diese Luft in den Keller gelangt, wird sie an kalten Wasserrohren oder sonstigen kalten Stellen, auch kalten Wänden kondensieren. Richtiges Lüften: Zum richtigen Heizen gehört auch das richtige Lüften. Die Lüftung soll möglichst einen Austausch der feuchtigkeitsbeladenen Luftmenge mit trockenerer Luft bewirken. Deshalb muss die Lüftung besonders wirkungsvoll sein. Das Rezept ist hier ganz einfach: Öfters ein kurzer Durchzug bei weit geöffneten Fenstern! Schließen Sie beim Lüften die Heizkörperventile bzw. drehen Sie die Raumthermostate zurück (mehrmals am Tag etwa 5 bis 10 Minuten). Vorsicht bei Frost! Hier entschwindet die feuchtigkeitsbeladene Luftmenge sehr schnell nach außen; also nur ganz kurz lüften! Ein Abdrehen der Heizkörper darf nur bei einer kurzen Stoßlüftung erfolgen, sonst besteht die Gefahr, dass das Heizwasser im Heizkörper einfriert und der Heizkörper platzt. Bei Thermostatventilen, deren eingebaute Frostschutzsicherung das Ventil bei etwa 5 Grad auch in der kleinsten Stellung sofort automatisch öffnen würde, empfiehlt es sich, den im Ventilkopf befindlichen Fühler bei niedrigeren Außentemperaturen durch ein aufgelegtes Tuch von der einströmenden Frischluft abzuschirmen. Wichtig ist aber, dass bei der so genannten Stoßlüftung die Möbel und Wände kaum abkühlen und somit der Raum schneller erwärmt wird. Nun wird immer wieder befürchtet, die neuen, dichten Isolierglasfenster aufzureißen und hin- und wieder eine Stoßlüftung zu machen, bedeute zum Fenster hinauszuheizen. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass für eine Stoßlüftung in der Regel nicht länger als 10 Minuten erforderlich sind, um die Raumluft auszutauschen. Es wird zwar etwas frisch, aber die Wände haben die Wärme ja gespeichert. Schon nach wenigen Minuten hat die Raumluft wieder ihre Temperatur, die sie vor dem Lüften hatte, Dank der Speicherwirkung der Wände. Aber die nun trockene Raumluft lässt sich mit viel weniger Heizenergie behaglich halten, als die vorher feuchte Luft. Gegen feuchte Luft kann man mit noch so viel Energie anheizen, es bleibt immer unbehaglich in der Wohnung. Seite 14

15 Falsch wäre es aber, wenn man die verbrauchte warme Luft des Wohnzimmers durch Öffnen der Türen in andere, nicht beheizte Räume (z. B: Flur, Schlafzimmer, etc.) leiten würde. Die Temperierung dieser Räume ist Aufgabe des im Raum befindlichen Heizkörpers. Andernfalls dringt mit der wärmeren Luft aus Nebenräumen zu viel Feuchtigkeit ein, die sich beim Abkühlen der Luft dann sofort an den kühleren Flächen der wenig oder nicht beheizten Räume niederschlägt und Feuchtigkeit bzw. Nässe bildet. Demgegenüber bringt die Lufterwärmung im Raum ein Absenken der relativen Feuchte, d. h. die Wasseraufnahmefähigkeit der Luft wird in diesem Fall vergrößert. An einem kalten Wintertag, mit Regen, Schnee oder auch Nebel zu lüften, ist eine Empfehlung die zunächst widersinnig erscheint. Jedoch: Die feuchte Suppe draußen ist kalt. Und kalte Luft kann nur wenig oder gar keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen. Gelangt diese Luft jedoch in die Wohnung, wird sie erwärmt. Und dann kann sie ein Vielfaches an Wasserdampf aufnehmen. Weitere Tipps: Unterbinden Sie die Luftzirkulation nicht. Das ist besonders wichtig an Außenwänden. Möbelstücke sollten deshalb mindestens 5 cm (besser 10 cm) Abstand zur Wand haben, besonders solche auf geschlossenem Sockel. Behindern Sie nicht die Wärmeabgabe der Heizkörper durch Verkleidungen, lange Vorhänge oder vorgestellte Möbel. Durch Wärmestau erhöhen sich die Wärmeverluste nach außen. Außerdem: Bei verbrauchsabhängiger Abrechnung registriert Ihr Heizkostenverteiler sonst einen etwa 10 bis 20 % zu hohen Verbrauchsanteil, weil er die verringerte Wärmeabgabe nicht berücksichtigen kann. Sie werden durch Beachtung dieser Empfehlungen vor finanziellem Schaden bewahrt. Bei offenen Feuerstätten in der Wohnung muss sichergestellt sein, dass auch die Verbrennungsluft kontinuierlich ersetzt wird. Dies kann z. B. geschehen durch einen sogenannten Luftverbund zwischen mehreren Räumen. Die entsprechenden Öffnungen in den Innenwandteilen bzw. Türen dürfen aus Sicherheitsgründen keinesfalls verschlossen werden. Bei Feuerstätten mit geschlossener Brennkammer wird die Verbrennungsluft über Kanäle zur Brennkammer herangeführt. Ein Austausch findet in diesem Fall nicht statt. Aber auch hier muss in jedem Fall gelüftet werden! Seite 15

16 Größere Wasserdampfmengen, die in einzelnen Räumen, z. B. beim Kochen oder Duschen entstehen, sollten durch gezieltes Lüften der betreffenden Räume sofort nach außen abgeführt werden. Die Türen sollten während dieser Vorgänge möglichst geschlossen bleiben, damit sich der Wasserdampf nicht in der gesamten Wohnung ausbreiten kann. Eine Dauerlüftung durch spaltbreites Offenhalten oder Ankippen von Fensterflügeln kostet unverhältnismäßig mehr Energie. Es sollte daher während des Heizbetriebes unterbleiben. Hinzu kommt, dass durch das in Kippstellung gebrachte Fenster Kaltluft in den Raum dringt. Diese ist schwerer als Warmluft und strömt fällt geradezu auf das meist am Heizkörper befindliche Thermostatventil. Dann wird sogar bei abgedrehtem Heizkörper die eingebaute Frostwächterstellung aktiviert und der Thermostat öffnet sich etwas. Die so abgegebene Wärme strömt dann aber im Gegenzug zu der eindringenden kalten Luft durch das angekippte Fenster nutzlos nach draußen. Für ein behagliches Raumklima gilt der Leitsatz: Richtig heizen und lüften gesund wohnen! Unabhängig von der Frage, ob das Entdecken eines Schimmelpilzbefalls mit einer akuten Gesundheitsgefährdung der Bewohner gleichzusetzen ist, handelt es sich zumindest um ein hygienisches Problem, das auf alle Fälle bekämpft bzw. beseitigt werden muss. Grundsätzlich gilt, dass für eine dauerhafte Beseitigung das Problems die Ursachen für das Schimmelpilzwachstum, insbesondere die Frage einer erhöhten Feuchteeintritts, zu klären ist. Für die übergangsweise Reinigung bzw. Desinfektion befallenen Stellen kann mit höherprozentigen Alkohol gearbeitet werden. Der häufig geäußerten Empfehlung, dass die Reinigung mit Essiglösungen sinnvoll sei, muss hier widersprochen werden. Essig neutralisiert alkalische Inhaltsstoffe vieler Baustoffe so wie z. B. Kalk, der in gewisser Konzentration in nahezu allen Putzen und Anstrichen vorkommt und bringt zudem organische Bestandteile auf die behandelten Flächen, die einen Wachstumsfaktor für Schimmelpilze darstellen. Das Schimmelwachstum hängt also vom ph Wert der Oberflächen ab. Hochalkalische Oberflächen schützen sich selber und werden nicht befallen. Durch die Anwendung von saureren Substanzen wird der ph Wert erniedrigt und somit das schützende Alkalidepot abgebaut. Seite 16

17 Das Entfernen von Pilzbefall mit fungizid ausgestatteten Lösungen ist ebenfalls nicht zu empfehlen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Inhaltsstoffe solcher Lösungen über einen längeren Zeitraum in den Wohnräumen verbleiben und die Gesundheit der Bewohner gefährden können. Bei allen Instandsetzungsmaßnahmen im Innenbereich ist auf alle Fälle darauf zu achten, dass die nötigen Schutzmaßnahmen getroffen werden. Es werden nämlich z. B. häufig durch mechanisches Entfernen und Reinigen des Untergrundes oder Abkratzen von Anstrichen mehr Sporen ausgesetzt, als dies vor der Instandsetzung der Fall war. Eine Instandsetzung sollte nur von Fachfirmen werden, die mit den einschlägigen Sicherheits- und Arbeitsschutzmaßnahmen vertraut sind und diese auch einhalten. Solche Maßnahmen sind das Tragen von Schutzhandschuhen, eines Mundschutzes und einer Schutzbrille. Außerdem sollten die Mitarbeiter ihre Schuhe und Arbeitskleidung ausziehen, wenn sie die belasteten Räume verlassen. Diese Auflistung ist keineswegs vollständig, doch selbst die hier als selbstverständlich anmutenden Maßnahmen werden in der Praxis häufig nicht eingehalten bzw. unterschätzt. Zu Beginn der kalten Jahreszeit den Winter Check durchführen! Zunächst müssen die Heizkörper entlüftet werden, dabei kann auch zugleich auf eventuelle Undichtigkeit geachtet werden. Dass Heizkörper nicht durch dekoratives Portier zugehängt oder mit der wuchtigen Wohnzimmercouch zugestellt werden dürfen. Eine Raumtemperatur von rund 21 Grad in den Wohnräumen darf in den meisten Fällen ausreichen. Pro ein Grad mehr werden im Schnitt sechs Prozent mehr Brennstoff verbraucht. Türen und Fenster sollte man auf Zug prüfen. Selbstklebende Filz- oder Gummilippendichtungen können hier wahre Wunder bewirken. Freilich können Feuchtigkeitsschäden und sogar Schimmelpilz entstehen, wenn die Fenster dicht wie U-Boote sind und nicht richtig gelüftet wird. Eine ordnungsgemäß gewartete Öl- oder Gasheizung hilft sowieso Energie zu sparen. So erhöht bereits eine Rußschicht von einem Millimeter den Brennstoffverbrauch um etwa fünf Prozent. Seite 17

18 Mit einer Änderung der Lebensgewohnheiten, etwa einer beruflichen Veränderung, dem Eintritt in das Rentenalter usw. geht oft eine Änderung des Tagesrhythmus einher. Hier sollte auf die Zeitsteuerung der Heizungsprogrammierung geachtet werden, völlig gleich, ob es sich um die Zentralheizung des Einfamilienhauses oder die Gasetagenheizung im Geschosswohnungsbau handelt. Entgegen älterer Auffassung zeugt ein warmer Heizungskeller gerade nicht von einer guten Anlage. Im Gegenteil. Was im Heizungskeller an Wärme zu viel ist, fehlt an anderer Stelle im Hause. Doch darf man beim Isolieren des Heizkessels nicht über das Ziel hinaus schießen, sonst können sogar die Wasserzuleitungsrohre im Heizungsraum einfrieren. WENN Sie die oben geschilderten Zusammenhänge einmal in Ruhe überdenken und anhand dieser aufgefrischten und neu erworbenen Kenntnisse Ihr Heizungs- und Lüftungsverhalten ausrichten, können Sie sich selbst und dem Hauseigentümer unter Umständen viel Ärger und erhebliche Kosten ersparen. Zudem erweisen Sie Ihrer Gesundheit einen nicht zu unterschätzenden Dienst, wenn Sie die Wohnung ordnungsgemäß und mehrmals am Tag lüften. Energieeinsparung darf nämlich, so wichtig sie auch ist, nicht so weit getrieben werden, dass Bauschäden die Folge sind. Was im Einzelnen zu tun ist, ergibt sich aus dem Vorstehenden fas von selbst. Hierbei müssen wir aber die konkrete Lage von Haus und Wohnung im Blick behalten. Dann kommt es natürlich noch auf die jeweilige Witterung an, ob es nun stürmt oder windstill ist. Seite 18

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