3. BMBF-Innovationsforum Zivile Sicherheit
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- Uwe Kuntz
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1 3. BMBF-Innovationsforum Zivile Sicherheit INTEGRATION FREIWILLIGER MITHELFER PER APP Brandoberrat Andreas Sirtl, Berliner Feuerwehr Berlin,
2 Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht 1. Projektpartner 2. Forschungsziele 3. Methodik 4. Technisches System 5. Praxistests 6. Ausblick
3 1. Projektpartner VERBUNDFORSCHUNG INTEGRATION DER BEVÖLKERUNG ALS HELFER
4 2. Forschungsziele ZIELE UND MOTIVATION INTEGRATION DER BEVÖLKERUNG ALS HELFER ZIELE Integration freiwillig Mithelfender in die Gefahrenabwehr; typisiert nach erforderlichen Fähigkeiten (allgemein & professionell) Überbrückung der Isolationsphase Sinnvolle Unterstützung professioneller Einsatzkräfte MOTIVATION Hilfsengagement der Bevölkerung bei vergangenen Schadensereignissen Neue Möglichkeiten in der Bevölkerungswarninfrastruktur und den Sozialen Medien Wunsch nach Strukturierung der Hilfsangebote
5 3. Methodik SCHWERPUNKTE Berliner Feuerwehr PROJEKTARBEIT BEFRAGUNGEN Interviews mit Experten Befragung der Bevölkerung Vorbehalte bei Experten 15 % der Bürger sind bereit zu helfen AUSBILDUNG Ausbildungskonzepte für Mithelfende Handlungsleitfäden für Einsatzkräfte Ausbildung ist Incentive für Helfende Integration in vorhandene Schulung NUTZUNGSKONZEPTE Anbindung des Mithelfersystems bei Feuerwehr Analyse der Einsatzorganisation Beachtung verschiedener Einbindungskonzepte hohes Vertrauen und gute Steuerung besonderes Interesse für Spezialqualifikationen DATENSCHUTZ Beachtung von gesetzlichen Anforderungen Beachtung des subjektiven Datenschutzes Herausforderung Datenpflege Löschkonzepte WIRTSCHAFTLICHKEIT Herausforderung Kosteneffizienz Schutz von bedeutenden Sachwerten
6 3. Methodik EINSATZOPTIONEN FÜR MITHELFER Ereigniseintritt Präventions phase Isolationsphase Einsatzphase Lokale Alarmierung Lokale Alarmierung Weiträumige Alarmierung Langzeiteinsätze ENSURE Ansatz Bevölkerungs warnung, Präventionsmaßnahmen Soforthilfe, gegenseitige Hilfeleistung Zusammenarbeit mit Einsatzkräften, Unterstützung
7 4. Das technische System DIE FUNKTIONSWEISE VON ENSURE Den ENSURE-Projektfilm finden Sie unter folgendem Link auf dem Youtube-Kanal der Berliner Feuerwehr:
8 4. Das technische System REDAKTIONSSYSTEM UND APP FUNKTIONEN Datenübernahme aus der Einsatzbearbeitung Umkreisalarmierung je nach Einsatzart Planung und Monitoring von Mithelfereinsätzen Ad-hoc-Einsätze werden semi-automatisch disponiert Online-Übersicht auch für Einsatzleiter vor Ort FUNKTIONEN Einsatzalarme, Nachrichten, Warnungen Rückmeldung bei Einsatzübernahme Mehrstufige Ortung
9 4. Das technische System DAS REDAKTIONSSYSTEM FÜR LEITSTELLEN einfache intuitive Benutzeroberfläche browserbasierte Anwendung Übersichtskarte mit aktuellen Einsätzen
10 4. Das technische System Einsatzart, -typ und Beschreibung können übermittelt werden DAS REDAKTIONSSYSTEM FÜR LEITSTELLEN Helfereinsätze sind zeitlich planbar (z.b. Präventionsphase, lang andauernde Ereignisse) Einsatz inkl. Änderungen wird dokumentiert Rückmeldungen sind sofort erkennbar (Kräfteverfügbarkeit) Nachalarmierung Übermittlung von konkreten Aufgaben und wichtigen Hinweisen
11 4. Das technische System DIE APP FÜR MITHELFENDE Funktionen der App Einsatzalarme, Schutzhinweise, Nachrichten, einsatzrelevante Informationen Rückmeldung bei Einsatzübernahme Ortungsfunktion Ansicht einer Alarmierung auf Android und ios
12 5. Praxistests FELDTESTS: VOLLÜBUNG AM ÄUSSERE LAGE Samstagvormittag im Herbst Wohngebiet im urbanen Raum in Berlin extreme Schwüle nach längerer Trockenheit 30min vor Ereignis: Warnung vor extremen Unwettern mit Orkanböen, Gewitter und Starkregen SCHADENSLAGE Zufahrten zum Wohngebiet unpassierbar durch Baumsperren eingedrückte Fenster und Dachschäden an Gebäuden Verletzte durch Trümmer Entstehungsbrände durch Blitzschlag rasantes Anschwellen der Gewässer in der Nähe
13 5. Praxistests AUFGABEN DER MITHELFER WÄHREND DER VOLLÜBUNG Weiterleiten von Informationen und Warnungen Erste Hilfe leisten Betreuen von Verletzten und Betroffenen Freiräumen von Zufahrten Sichern kostbarer Güter Sandsackbefüllung
14 5. Praxistests ERKENNTNISSE DER 1. VOLLÜBUNG Helfer nehmen Aufgaben ernst und setzen Aufträge sehr genau und gewissenhaft um Anpassungen in der Warnsemantik erforderlich Verbesserungsbedarf bei der Ausbildung der Einsatzkräfte im Umgang mit den zivilen Helfern Helfer benötigen Anleitung und definierte Aufgaben Die Zusammenarbeit von Helfern und Einsatzkräften funktioniert
15 AUSBLICK WEITERE FELDTESTS: Vollübung 2 (Herbst 2016), Großfeldversuch (2. Quartal 2016 für Empirie/Anwendungserweiterung) AUSBILDUNG: Konkretisierung der Ausbildungskonzepte für Mithelfer und Erstellung von Handlungsleitfäden REKRUTIERUNG: Erarbeitung eines Rekrutierungskonzeptes und Etablierung von Kontakten zu unterschiedlichen Organisationen
16 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Berliner Feuerwehr Brandoberrat Andreas Sirtl Voltairestr Berlin andreas.sirtl@berliner-feuerwehr.de Tel.: Fax: /
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