Leben mit einem alkoholabhängigen Partner

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1 Leben mit einem alkhlabhängigen Partner

2 Sucht Schweiz Lausanne 2011, 3. überarbeitete Auflage In Zusammenarbeit mit Fachverband Sucht, GREA und Ingrad Diese Brschüre beschreibt die Situatin vn Frauen, welche mit einem alkhlkranken Partner leben. Statistisch ist dies häufiger der Fall als umgekehrt. Diese Brschüre richtet sich aber selbstverständlich auch an Männer, welche mit einer alkhlkranken Frau zusammenleben. Die Beschreibungen lassen sich übertragen.

3 Eine belastende Situatin Das Zusammenleben mit einer alkhlabhängigen Persn ist bestimmt nicht einfach. Als Partnerin befinden sich Frauen vn alkhlabhängigen Männern ft in schwierigen, kräftezehrenden und manchmal aussichtsls erscheinenden Situatinen. Die unermüdlichen Versuche, dem Partner zu helfen, dessen Prbleme auf - zufangen und zu lösen, können einen an den Rand der Kräfte bringen: Die Situatin wird häufig s belastend, dass sie auf die eigene Stimmung schlägt. Gefühle vn Enttäuschung, Verzweiflung, Wut und Trauer machen sich breit. Emtinale Belastungen beeinträchtigen das körperliche Whlbefinden und können zu Schlafschwierigkeiten führen. Schuld- und Schamgefühle sind ft Gründe dafür, dass man sich zunehmend aus dem szialen Leben zurückzieht. Freundschaften und Beziehungen zu anderen Menschen werden nicht mehr gepflegt und eigene Wünsche und Bedürfnisse zurückgesteckt. Mit der Zeit entwickeln sich Gefühle der Einsamkeit, der Hffnungslsigkeit, der Ausweglsigkeit und der Ohnmacht. Oft wird vergessen, dass viele Frauen ganz ähnliche Erfahrungen machen, indem sie als Partnerin, Mutter, Tchter der Schwester in slch belastenden Situatinen leben: In der Schweiz schätzt man die Zahl der Menschen, die Alkhlkranken nahe stehen auf mehrere Hunderttausend viele vn ihnen sind Frauen. 3

4 Die eigene Verstrickung wahrnehmen Partnerinnen vn alkhlabhängigen Männern werden mit der Zeit in den Mechanismus der Alkhlkrankheit eingebunden und häufig wird ihnen das erst nach längerer Zeit bewusst. Um helfen und «richtig» reagieren zu können, ist es ntwendig zu verstehen, welche Przesse ablaufen, wie das eigene Verhalten den anderen Menschen beeinflusst. Es ist wichtig zu verstehen, wie die eigenen Verstrickungen gewebt sind und welche Dinge sich wie ein Muster immer und immer wiederhlen. Vielleicht erkennen sich einige in der einen der anderen unten beschrieben Situatinen wieder, während andere vielleicht alle Verhaltensweisen durchleben, die sie sehr belasten und die dem alkhlabhängigen Partner schliesslich auch nicht helfen. 4 beschützen und entschuldigen «Er arbeitet viel..., hat viele Srgen... Seine Freunde verleiten ihn zum Trinken. Er kann nicht Nein sagen.» Oft versuchen die Partnerinnen, das fehlbare Verhalten des Alkhlabhängigen zu entschuldigen und finden Erklärungen, warum dieser einer Aufgabe nicht nachgekmmen ist. Sie übernehmen zunehmend die Verantwrtung für seine Angelegenheiten und verheimlichen der decken Unregelmässigkeiten des alkhlisierten Partners vr anderen. Angst- und Schamgefühle führen dazu, dass Frauen sich nicht getrauen, mit anderen Menschen über die Prblematik zu sprechen. Sie ziehen sich zunehmend zurück und da auch Gespräche mit dem Partner immer schwieriger zu führen sind, geraten sie häufig in Einsamkeit.

5 kntrllieren Den Alkhlkranken zu beschützen und zu entschuldigen, zeigt häufig nicht die erwünschte Wirkung. Man versucht dann verzweifelt, das Trinkverhalten des Partners zu kntrllieren der entwickelt Strategien, um seinen Alkhlknsum in den Griff zu bekmmen. Immer häufiger hängt die eigene Stimmung vn derjenigen des alkhlkranken Partners ab. Die Frau erlebt ein inten - sives Wechselbad der Gefühle vn Hffnung, Enttäuschung, Frust, Mangel an Selbstbewusstsein und Selbstzweifel. Immer öfters machen sich der aufgestaute Ärger und die Wut bemerkbar. anklagen Wenn die aktuelle Situatin als untragbar erlebt wird und alle Versuche, dem alkhlabhängigen Partner zu helfen, erflgls geblieben sind, kmmt es häufig vr, dass Vrwürfe laut werden. «Wegen ihm geht alles in die Brüche. Wegen ihm geht es uns schlecht.» Die eigene Last wird dem Partner mitgeteilt und nicht selten werden Knsequenzen angedrht, wenn das Verhalten sich nicht ändert. Leider ist es häufig s, dass die intensiven Versuche der Partnerin, dem Alkhlabhängigen zu helfen, hne dessen Mitarbeit unwirksam sind und erflgls bleiben. Man kann nicht an der Stelle eines anderen mit dem Trinken aufhören. Dennch kann man selber etwas tun auch wenn der andere nicht bereit ist, sich helfen zu lassen: Mit einem entsprechenden Verhalten kann man bei sich selbst und beim Alkhlkranken einiges in Bewegung setzen. 5

6 Die eigene Rlle verstehen Gerade als Frau ist es schwierig, sich nicht in eine inten - sive Fürsrge-Rlle zu begeben. Denn das Bild einer Frau wird in unserer Gesellschaft nch immer sehr stark mit Eigenschaften wie emtinal, freundlich, hilfsbereit, sensibel, einfühlsam und geduldig verbunden. Diese Vrstellungen prägen und bestimmen das Verhalten und das Selbstbild der Frau. Die betrffenen Frauen fühlen sich häufig verantwrtlich, möchten helfen und haben den Eindruck: Wenn ich ihm nicht helfe, schafft er es nicht. Um den hhen Anfrderungen an sich selbst gerecht zu werden und die Prbleme bewältigen zu können, greifen Frauen nicht selten zu Medikamenten der anderen psychaktiven Substanzen, die ihnen in der Flge zusätzliche Schwierigkeiten einbringen. Ein Mann, der mit einer alkhlabhängigen Partnerin zusammenlebt ist meist nicht denselben szialen Erwartungen im Bezug auf seine Rlle ausgesetzt. Traditinellerweise wird ein Mann meist als weniger sensibel angesehen; als jemand der Grenzen setzen und Nein sagen kann. Diese Eigenschaften braucht es, um sich selber zu schützen und um sich nicht zu stark im Prblem Alkhl zu verlieren. Grenzen zu setzen und an sich selbst zu denken bedeutet nicht, die abhängige Persn abzuweisen, auch wenn es häufiger die Männer sind, die ihre alkhlabhängige Partnerin verlassen, als umgekehrt. Männer können auch einfühlsam sein und zuhören und damit wertvlle Unterstützung bieten. 6

7 Was tun wie sich verhalten? Es ist wichtig, zu verstehen was passiert und zu akzeptieren, dass Sie nicht an der Stelle des anderen mit Trinken aufhören können. Sie brauchen keine Schuldgefühle zu haben: Er trinkt nicht wegen Ihnen, sndern weil er alkhlkrank ist. Versuchen Sie, Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse wieder wahrzunehmen: Unternehmen Sie zum Beispiel etwas, wrauf Sie Lust haben der treffen Sie sich mit Freundinnen. Den Alkhlknsum des Partners dürfen Sie weder entschuldigen nch kntrllieren. Geben Sie dem Betrffenen die Verantwrtung zurück und übernehmen Sie keine Aufgaben an seiner Stelle. Setzen Sie klare Grenzen, um nicht mehr s sehr unter der Situatin zu leiden. Nehmen Sie Hilfe und Begleitung für sich in Anspruch. 7

8 Hilfe für sich selbst in Anspruch nehmen Um die belastende Situatin bewältigen zu können, möchten wir betrffene Frauen ermutigen, sich in ihrem Przess Unterstützung vn Aussen zu hlen. Wählen Sie einen Weg, der Ihnen entspricht und knüpfen Sie Kntakte mit Fachpersnen, die für Sie da sind. Ein Arzt der eine Ärztin Ihres Vertrauens: Sprechen Sie mit dieser Persn über Ihre Situatin und darüber, was Sie tun können. Fachleute in Alkhl- und Suchtberatungsstellen können Sie hilfreich unterstützen und begleiten. In jedem Kantn finden Sie im Telefnbuch Adressen slcher Stellen unter flgenden Begriffen: Beratungsstelle für Alkhl- und Suchtprbleme, Beratungsstelle für Suchtfragen, Fachstelle für Alkhlprbleme. Im Internet finden Sie entsprechende Adressen unter Rubrik «Beratung und Therapie», und «Ambulante Angebte». Auch Sucht Schweiz gibt Ihnen gerne slche Adressen an (Tel ). Der Austausch mit anderen Menschen kann ebenfalls eine Unterstützung bieten und zu einer Entlastung führen. In Selbsthilfegruppen für Angehörige vn Alkhlkranken finden Sie eine slche Möglichkeit. Adressen sind über kantnale Beratungs- und Präventinsstellen erhältlich. Die Selbsthilfegruppe Al-Ann infrmiert über ihre Treffen auf der Hmepage und ist rund um die Uhr über die Htline erreichbar. Alle Fachpersnen werden Ihre Geschichte mit grsser Diskretin behandeln, denn sie unterstehen der Schweigepflicht. Die Begleitung und Unterstützung, die Sie erhalten, sind meist kstenls der werden vn der Krankenkasse übernmmen. 8

9 Wenn «Hilfe» helfen sll Es ist sehr verständlich, dem alkhlabhängigen Partner helfen zu wllen. Aber dies ist keine einfache Angelegenheit, denn nicht jede Hilfe ist auch wirklich eine Hilfe. Helfen bedeutet den Mut finden, um lslassen zu können: Lslassen, indem die Verantwr tungen für das täg - liche Leben und für die Knsequenzen seines Verhaltens dem alkhlabhängigen Partner zurückgegeben werden. Festgefahrene Beziehungsmuster werden damit in Bewegung gebracht und es kmmt zu Veränderungen innerhalb der Beziehung. Die Situatin, in der das Paar lebt, verändert sich und es werden neue Möglichkeiten, neue Chancen eröffnet. In diesem Sinne kann man vn «Helfen durch Nicht-Helfen» sprechen. Indem der alkhlabhängige Partner sich seines Verhaltens bewusst werden muss, kann er zu einer Krankheitseinsicht kmmen und ist eher bereit, bei sich selbst etwas zu ändern. 9

10 Die Dynamik der Veränderung Schafft es die Partnerin ihr Verhalten zu ändern, indem sie weder die Schuld nch die Verantwrtung für den Alkhlknsum auf sich nimmt und indem sie ihre Bedürfnisse wahrnimmt, wird dies auch beim alkhlabhängigen Partner einiges in Bewegung bringen: Es kann einen psitiven Einfluss auf die Mtivatin des Alkhlkranken ausüben. Es kann aber auch zu neuen Knflikten in der Beziehung kmmen und die Situatin kann sich gar verschärfen. Leider ist es nicht möglich im Vraus zu wissen, welche Dynamik die Veränderung hervrruft. Werden dem Partner Verantwrtung und Aufgaben zurück gegeben, eröffnen sich auch für einen selber neue Freiräume, die gefüllt und gestaltet werden dürfen. Die Partnerin hat das Recht, ihre Bedürfnisse und Wünsche wahrzunehmen und Zufriedenheit für sich zu finden. Das bedeutet auch Dinge zu tun, bei denen man sich whl fühlt und die Spass machen. Das eigene Whlbefinden beeinflusst wiederum das Verhalten des alkhlabhängigen Partners. 10 Cartns: Brigitte Fries

11 Dem anderen die Verantwrtung zurückgeben, lslassen, eigene Bedürfnisse wahrnehmen sind Dinge, die besnders für Frauen schwierig sind, weil sie nicht wirklich den gesellschaftlichen Rllenerwartungen an die Frau entsprechen. Nicht selten bekmmen Frauen in slchen Situatinen zu hören: «Warum ist sie s hart, s unsensibel? Warum hilft sie ihm nicht? Sie denkt immer nur an sich.» Es ist ganz sicher nicht leicht, sich vn der Unsicherheit, dem schlechten Gewissen und der Angst, dem Partner unrecht zu tun, zu befreien. Das Leiden unter der Situatin, die Srgen und Ängste sind aber Grund genug, um Unterstützung vn Aussen in Anspruch zu nehmen und Dinge in seinem Leben zu ändern. Und nch etwas: Nehmen Sie sich Zeit für sich und tun Sie sich etwas zu liebe! Wenn Kinder da sind Viele Eltern glauben zu Unrecht, den Kindern Leid zu ersparen, indem sie das Alkhlprblem verschweigen. Auch kleine Kinder nehmen Spannungen wahr. Sie können zwar ft nicht genau verstehen, was vr sich geht, leiden aber unter der belastenden Situatin. Es ist deshalb wichtig, dass Sie Ihrem Kind erklären, dass sein Vater alkhlkrank ist und weder er nch jemand anders etwas dafür kann. Brechen Sie das Schweigen und geben Sie s Ihrem Kind die Möglichkeit, über schwierige Situatinen, Ängste swie Schuld- und Schamgefühle zu sprechen. Auch für Ihr Kind können Gespräche mit einer Fachpersn der mit Kindern, die in einer ähnlichen Situatin sind, hilfreich sein. Wird Ihr Partner aggressiv der wendet Gewalt an, wenn er getrunken hat, zögern Sie nicht, Ihr Kind und sich selbst zu schützen. Wenden Sie sich an Fachpersnen, die Sie unterstützen und begleiten können. Rufen Sie einen Ntarzt der die Plizei, wenn Sie der Ihr Kind bedrht werden. 11

12 Weitere Brschüren «Alkhl (k)ein Prblem?» «Alkhlabhängigkeit: Auch Nahestehende sind betrffen» «Kinder aus alkhlbelasteten Familien» «Alkhl und Medikamente beim Älterwerden Infrmatinen für Persnen ab 60 Jahren» «Rückfall Infrmatinen für Menschen, die vn einer Alkhlabhängigkeit betrffen sind, und für ihre Angehörigen» Diese kstenlsen Brschüren können Sie unter als PDF herunterladen der mit einem frankierten Rückantwrtcuvert bestellen bei: Sucht Schweiz, Pstfach 870, 1001 Lausanne Für weitere Fragen können Sie sich jederzeit an Sucht Schweiz wenden: Tel Sucht Schweiz Av. Luis-Ruchnnet 14 Pstfach 870 CH 1001 Lausanne Tel Fax PC

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