Antworten auf Grundlagenfragen aus der BKSK

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1 Antworten auf Grundlagenfragen aus der BKSK Themenfeld 1: Genügend gut qualifizierte Primarlehrerinnen und lehrer Sind im Kanton Basel-Landschaft genügend Primarlehrerinnen und lehrer bereit, Fremdsprachen zu unterrichten? Bereits heute erteilen die Primarlehrpersonen auf der Mittelstufe Fremdsprachenunterricht. Zudem ist das Fortbildungsangebot attraktiv. Es ist als Investition in die Arbeitsmarktfähigkeit und die Berufschancen der Lehrpersonen zu verstehen. Dies ist bedeutsam, da die Studienabgänger/innen ab 2012 die notwenigen Qualifikationen bereits mitbringen werden. Das Reglement für die funktionsbezogene Fortbildung von Lehrpersonen ist sozialpartnerschaftlich abgestimmt worden. Es geht von der Tatsache aus, dass Lehrpersonen bereit sind, diese Herausforderung anzunehmen. So ist gewährleistet, dass genügend Lehrpersonen zur Verfügung stehen werden. Der Landrat hat zudem den Auftrag erteilt, dass Lehrpersonen über 55 auch ohne Fremdsprachenunterricht eine Vollzeitstelle zugesichert erhalten. Wie stellt der Kanton Baselland sicher, dass die Lehrerinnen und Lehrer genügend qualifiziert sind für diesen anspruchsvollen Fremdsprachenunterricht? Der Kanton Baselland investiert bedeutende Summen in die funktionsbezogene Fortbildung von Klassenlehrpersonen: Sie sollen vorzugsweise für den Fremdsprachenunterricht in der eigenen Klasse qualifiziert werden. So können sie den Ansatz der Mehrsprachigkeitsdidaktik mit wenig Zeitaufwand umsetzen. Die Schulleitung mandatiert die Lehrerinnen und Lehrer der eigenen Schule für die notwendigen Nachqualifikationen. Diese umfasst einerseits eine 12-tägige Weiterbildung in "Methodik-Didaktik der Mehrsprachigkeit"; davon sind 4 Tage als reflexive Praxis konzipiert. Zudem sowie die notwendigen Sprachkompetenzen Die Kurse sind kostenlos oder werden zurück vergütet; Lehrerinnen und Lehrer haben Anspruch auf Freistellungen, um die Kurse besuchen zu können. Stimmt es, dass Lehrpersonen, welche künftig Fremdsprachen unterrichten, bilingue oder Native speakers sein müssen? Lehrpersonen müssen nicht bilingue sein für den Fremdsprachunterricht, sondern sie müssen nur über eine spontane kommunikative Kompetenz verfügen. Das gilt natürlich auch für den Unterricht in der Standardsprache Deutsch! Das Umsetzungskonzept "Passepartout BL" sieht eine funktionsbezogene Fortbildung vor, die neben der methodisch-didaktischen Fortbildung auch eine Nachqualifikation im Bereich der Sprachkompetenz beinhaltet (B2). Zudem haben die sechs Passepartout-Kantone ein Konzept für ein berufsspezifisches Sprachkompetenzprofil C1* entwickelt. Diese Sprachkurse werden jetzt von den Fachhochschulen angeboten. Sie haben zum Ziel, die kommunikative Kompetenz der Lehrpersonen für den Fremdsprachenunterricht zu gewährleisten. Themenfeld 2: Zeitpunkt und Intensität des (frühen) Sprachenlernens Oft wird behauptet, dass Kinder leichter Fremdsprachen lernen, wenn sie möglichst früh damit beginnen! Trifft diese Aussage für die überwiegende Mehrheit der Kinder zu? Diese Aussage ist generell richtig, namentlich auch für kognitiv weniger begabte Kinder. Bei genügendem Input lernen Kinder relativ leicht Sprachen - je intensiver, desto schneller und gründlicher. Die Fähigkeit, eine oder mehrere Sprachen zu lernen, haben die meisten Kinder. Das optimale Zeitfenster für das Erlernen einer akzentfreien Aussprache reicht zurück bis ins Babyalter. Das optimale Zeitfenster liegt zwischen dem 5. und dem 10. Lebensjahr. Dabei

2 verläuft die Entwicklung über einen längeren Zeitraum. Aufgrund der neuronalen Reifung des Hirns wird davon ausgegangen, dass Kinder einfacher auf die angeborene Spracherwerbsfähigkeit zurückgreifen können. Die Schweiz übernimmt mit dem Gesamtsprachenkonzept der EDK die Grundlagen der europäischen Sprachenpolitik. Die Europäische Union und der Europarat mit rund 800 Millionen Menschen verfolgen das Ziel, dass am Ende der Volksschule die Menschen funktional 3- sprachig sind. Das Europäische Sprachenportfolio als erstes Instrument sowie die Vorverlegung des Fremdsprachenunterrichts dienen in allen Ländern diesem Ziel. Viele Länder beginnen bereits in der ersten Primarklasse mit der ersten Fremdsprache (z.b. Frankreich und Deutschland). Ist das Erlernen einer Fremdsprache vergleichbar mit dem Erlernen der Erst- /Muttersprache? Der Erwerb einer Zweit- oder Fremdsprache gleicht mit zunehmendem Alter immer weniger dem Erstspracherwerb. Nach neueren Erkenntnissen gibt es jedoch keine generelle Altersschwelle, nach welcher nicht mehr auf die allgemeinen Sprachlernfähigkeiten zurückgegriffen werden könnte. Dennoch ist der frühe Beginn des Fremdsprachenunterrichts gut begründet. Aus entwicklungspsychologischer Sicht ist die Zeit vor der Pubertät besser geeignet, weil die Kinder noch spontaner, spielerischer und offener sind. Zudem hängt Lernerfolg auch mit der Lerndauer zusammen. Mit zunehmendem Alter nehmen hingegen Sprachlernstrategien zu, die schulisch vermittelt werden. Können Primarschulkinder mit nur zwei oder drei Lektionen Unterricht sprachliche Automatismen erwerben? Wenn man unter Automatismen die natürliche Spracherwerbsfähigkeit der Kinder und das <unbewusste Lernen durch Nachahmen> meint, dann sind zwei oder drei Wochenstunden wenig. Zur Mehrsprachigkeitsdidaktik gehören aber auch das ausserschulische Lernen und das gelegentliche Aufgreifen aller Sprachen in unterschiedlichen Fächern. Es wäre schön, wenn mit wenigen Wochenstunden gewaltige Lernfortschritte erzielt werden könnten. Der Kanton Baselland will vermehrt die Chancen der Austauschpädagogik nutzen und unterschiedlichen Formen des zwei- und mehrsprachigen Unterrichts auf der Primarstufe fördern. Ziel der Mehrsprachigkeitsdidaktik ist es, einen Grundstein für späteres, wenn möglich auch intensiveres Lernen (z.b. durch zweisprachigen Unterricht) zu legen und die lebenslange Weiterentwicklung der Fremdsprachenkenntnisse zu ermöglichen. Gibt es wissenschaftliche Grundlagen, welche Unterschiede zwischen mehrsprachigem Aufwachsen und frühem sprachlichen Unterricht in der Schule feststellen? Ja. Bei Kindern, die im Vorschulalter mehrsprachig aufwachsen, findet der Spracherwerb auf natürliche Weise und sehr früh statt. Frühkindlicher Unterricht hingegen ist bereits gesteuert und beginnt in einem andern Entwicklungsstadium. Die unterschiedlichen Methoden ergeben auch unterschiedliche Resultate, wobei schulisches und ausserschulisches Lernen immer ineinander greifen. Es kann nicht getrennt nachgewiesen werden, was wann wie und wo gelernt wurde. Schulisches Lernen ist vom Spracherwerb im sozialen Kontext immer verschieden - je älter die Schüler sind, umso mehr. Beide Arten des Spracherwerbs sind gut erforscht. Trifft es zu, dass Schüler/-innen, die später mit dem Fremdsprachenlernen beginnen, ihren anfänglichen Rückstand nach kurzer Zeit aufholen? Ernst zu nehmende Studien, z.b. aus Katalonien, zeigen, dass die Vorteile des frühen Fremdsprachenlernen in den verschiedenen Bereichen der Sprachkompetenz unterschiedlich gross sind (z.b. Hörfähigkeit vs. Wortschatzerwerb) und dass gewisse Vorteile erst in Langzeitstudien, also erst im Erwachsenenalter nachgewiesen werden können. Die positiven Effekte des frühen Fremdsprachenunterrichts kommen vor allem dann zum Tragen, wenn

3 dadurch die Gesamtdauer des Sprachenlernens verlängert und die Fremdsprachen in den Sprachenunterricht integriert werden. Zudem muss die Kohärenz über die Schulstufen hinweg (zwischen Primarstufe und Sekundarstufe) gut koordiniert sein. Themenfeld 3: Überforderung von Kindern durch Fremdsprachen Etwa ein Drittel aller Schülerinnen und Schüler in der Schweiz stammt aus einem Sprachraum ohne deutsche oder lateinische Standardsprache. Schüler/-innen mit Migrationshintergrund müssen oft fünf Sprachen an der Primarschule lernen (Muttersprache, CH-Dialekt, Standardsprache, Französisch und Englisch). Ist der Fremdsprachenunterricht für sie überhaupt verantwortbar? Diese Sorge ist verständlich. Die Sprachlernfähigkeit von Kindern ist jedoch nicht begrenzt. Im Prinzip können alle Kinder mehrere Sprachen erlernen; weltweit gesehen machen dies mehr als die Hälfte aller Kinder. Verschiedene Studien, auch in der Schweiz, haben nachgewiesen, dass Kinder mit einem Migrationshintergrund beim Fremdspracherwerb zunächst eher besser abschneiden. Zudem ist jede zweite in der Schweiz geschlossene Ehe binational. Viele Kinder haben schon eigene Erfahrungen mit dem Fremdsprachen-Lernen gesammelt. Dabei haben sie Strategien entwickelt, die helfen, eine zusätzliche Sprache zu lernen (z.b. verstehen, ohne jedes Wort zu kennen). Sie sind häufig auch offener gegenüber anderen Sprachen und haben eine höhere Motivation, andere Sprachen zu lernen. Zudem sind Standarddeutsch und Dialekt nicht komplett verschiedene Sprachen, sondern Varietäten von einer. Im Kindergarten und in der Schule kommen Kinder früh mit der Standardsprache in Kontakt; der Unterricht für Kinder mit einer anderen Erstsprache als Deutsch sollte daher immer nur in der Standardsprache stattfinden. Werden die Schüler/innen im Kanton Baselland nicht heillos überfordert durch den Lehrplan Passepartout? Es gibt keine Studie, die eine generelle Überforderung von Kindern nachgewiesen hat. Wenn gewisse Kinder Anzeichen von Überforderungen im Deutsch- oder Mathematikunterricht zeigen, ist dies kein Grund, auf diese Fächer zu verzichten im Gegenteil. Auch Fremdsprachen können für einzelne Kinder schwieriger sein als für andere. Daher gilt es, diesen Fragen genügend Aufmerksamkeit zu schenken und die unterschiedlichen Lerntempi zu berücksichtigen. Lehrerinnen und Lehrer begegnen in den Klassen einer zunehmenden Heterogenität: hochbegabte, integrierte, gänzlich überforderte oder gar abgehängte Schüler/innen. Wie gehen Lehrerinnen und Lehrer damit um? Diese Frage beschränkt sich nicht auf den Fremdsprachenunterricht. Der Umgang mit heterogenen Klassen und die damit verbundene individuelle Förderung (binnendifferenzierter Unterricht) sind wichtige Themen. Sie werden im Rahmen der methodisch-didaktischen Fortbildung erörtert. Lehrpersonen, die es nicht gewohnt sind, auf heterogene Klassen mit didaktischen Mitteln einzugehen, benötigen entsprechende Weiterbildungen, um Differenzierungsangebote einsetzen und anwenden zu können. Zudem ist es wichtig, dass auch die Lehr- und Lernmittel eine Binnendifferenzierung erleichtern. Diese Herausforderung meistert das neu entwickelten Französisch-Lehrmittel mille feuilles sehr gut. Neben den Grundanforderungen für alle Schülerinnen und Schüler beinhaltet das moderne Lehrmittel eine grosse Zahl von attraktiven und anspruchsvollen Zusatzaufgaben für Leistungsstarke. Im Rahmen des Projektes Passepartout wird gegenwärtig an einem heilpädagogischen Kommentar zu den neuen Lehrmitteln gearbeitet.

4 Themenfeld 4: Mehr Fremdsprachenlektionen an den Primarschulen weniger Lektionen an der Sekundarstufe zu starke Gewichtung der Sprachen im Unterricht Neu werden gemäss Lehrplan Passepartout 10 Jahreswochen-Lektionen Französisch in der 3. bis 6. Primarklasse sowie 4 Jahreswochen-Lektionen Englisch unterrichtet. Die Zahl der Fremdsprachenlektionen an der auf drei Jahre verkürzten Sekundarschule wird reduziert auf neu 9 Jahreswochen-Lektionen Französisch respektive 9 Englisch- Lektionen. Gibt es Erfahrungswerte, ob Schülerinnen und Schüler am Ende der Volksschule verbesserte Fremdsprachenkenntnisse erwerben können? Nein, es existieren noch keine Erfahrungswerte, da erst im Jahr 2019 die ersten Klassen die obligatorische Schulzeit auf der Sek 1 beenden, die gemäss Lehrplan Passepartout unterrichtet werden. Eine entsprechende Studie wird jedoch an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz vorbereitet. Können trotz der unterschiedlichen Intensität des Englisch- respektive Französischunterrichts am Ende der Volksschule vergleichbare Sprachkompetenzen erwartet werden? Es gibt Erfahrungswerte, die belegen, dass die zweite und die folgenden Fremdsprachen leichter gelernt werden. Der Grund ist, dass mit dem Lernen der ersten Fremdsprache gleichzeitig auch die Sprachlernstrategien erlernt werden. Mit der dritten und den weiteren Sprachen vergrössert sich das sprachliche Repertoire generell, und die Lernenden können auf einen grösseren Sprachschatz zurückgreifen. Der Lehrplan definiert Zielvorgaben und Minimalstandards, die von der überwiegenden Mehrheit der Schüler/-innen erreicht werden sollen. Wie sehen die Erfahrungen in anderen Regionen und Kantonen aus, die ein gleiches oder ähnliches Sprachkonzept eingeführt haben? Ist ein Mehrwert ausgewiesen? Der entscheidende Mehrwert, der in Pilotstudien nachgewiesen werden konnte, besteht in Synergien zwischen den beiden früh erworbenen Fremdsprachen. Erwähnenswert ist die Studie im Rahmen des Nationalen Forschungsprojektes NFP 56, das den Einfluss von Englisch auf das Französisch lernen dokumentiert (siehe Links unter Wird die vorgesehene Didaktik der Mehrsprachigkeit nicht überstrapaziert und mit unerfüllbaren Ansprüchen versehen (Abrufen von bereits Erlerntem, Sprachvergleiche, Strategien für lebenslanges Sprachenlernen)? Mehrsprachigkeitsdidaktik ist nicht anspruchsvoller als traditionelle Fremdsprachendidaktik. Sie verspricht aber aufgrund von Synergien einen kosteneffizienteren Unterricht und bessere Resultate. Dies setzt voraus, dass die Lehrpersonen entsprechend vorbereitet sind und mit adäquaten Lehrmitteln arbeiten können. Die Mehrsprachigkeitsdidaktik, wenn sie von den Lehrpersonen einmal erfasst wurde, verlangt nicht mehr Einsatz sondern einen anderen. Die geplante praxisnahe Begleitung der Lehrpersonen nach dem Start des Fremdsprachenunterrichts erlaubt eine reflexive Praxisbeurteilung unter Anleitung von Fachleuten. Das Abrufen von bereits Erlerntem ist ein anerkannter didaktischer Grundsatz, der in allen Fächern gilt. Um neue Lerninhalte aufzubauen, muss der Mensch an bereits Bekanntem anknüpfen können. Sprachvergleiche werden durch die Lernenden unwillkürlich angestellt, auch wenn sie nicht speziell verlangt oder angeleitet werden. Gibt es Erkenntnisse und Erfahrungen aus andern Kantonen mit der Didaktik und Methodik der Mehrsprachigkeit im (Fremd-) Sprachenunterricht? Die Mehrsprachigkeitsdidaktik ist mit einer grundsätzlichen Haltung verbunden, die nicht nur während der zwei bis drei Lektionen stattfindet. Sie fliesst mittels einer Offenheit in der Beobachtung von allerlei Situationen während der ganzen Schulzeit ein. Das betrifft andere

5 Fächer genauso wie die Pausen oder die Schulreise. Dies ist einer der wesentlichen Gründe, weshalb der Kanton Baselland in die Nachqualifikation von Klassenlehrpersonen investiert. Ist es richtig, dass der Fremdsprachenunterricht zum Nachteil anderer Fächer in die Stundentafel integriert wird? Die Anzahl der Lektionen in den bisherigen Unterrichtsfächern wird im Kanton Baselland in den Primarschulen nicht reduziert. Die Zahl der Lektionen für die Schülerinnen und Schüler wird jedoch leicht erhöht. Fremdsprachenunterricht hat nachweislich positive Effekte auf die Beherrschung der Erstsprache, respektive der Schulsprache. Die Mehrsprachigkeitsdidaktik optimiert den Unterricht in der Schulsprache (wie auch die Stellung der ganz unterschiedlichen Erstsprachen) im Sinne der Anstrengungen, die auch von der Deutschdidaktik unternommen werden. Eine hervorragende Lösung ist der Sachfachunterricht in der Fremdsprache, wie dies im Kanton Baselland vorgesehen ist. Er hat sowohl Vorteile für das Sachfach wie auch für die Fremdsprachenkompetenz. Der Kanton Baselland wird ab 2015/16 eine Anpassung der Stundentafel vornehmen. Dabei orientiert er sich am neu zu entwickelnden Deutschschweizer Lehrplan 21. An der Sekundarschule wird der Fremdsprachenunterricht reduziert und in den übrigen Fächern wird die Unterrichtszeit voraussichtlich nicht verändert. Die Anpassungsarbeiten laufen zurzeit. Werden die Knaben durch einen Abbau der Realienfächer gegenüber den sprachlich viferen Mädchen ungerechtfertigt benachteiligt? Ob Knaben in Mensch-, Gesellschaft- und Umwelt-Fächern ( Realien-Fächern ) und Mädchen in den Sprachfächern begabter sind, ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Ein qualifizierender Sprachunterricht darf nicht als Benachteiligung der Knaben gesehen werden, da Sprachen in der Berufswelt wichtig sind. Bei der Festlegung der Promotionsbestimmungen ist darauf zu achten, dass die Sprachkompetenzen gegenüber Mathematik, Realien sowie den musisch-gestalterischen Bildungsbereichen ausgewogen gewichtet werden. Macht es Sinn, vor der Fertigstellung des Lehrplans 21 den Lehrplan Passepartout einzuführen? Die Verantwortlichen für den Passepartout-Lehrplan und den Lehrplan 21 sind in stetigem Austausch und in Koordination. Es ist anzunehmen, dass der Lehrplan 21 nicht wesentlich andere Lern-/ Kompetenzziele definiert, als der Lehrplan von Passepartout für Französisch und Englisch; beide orientieren sich an denselben sprachdidaktischen Grundsätzen. Bei Bedarf werden die Passepartout-Kantone eine formelle Angleichung ihrer Lehrpläne für Französisch und Englisch in den Lehrplan 21 vornehmen. Kann die Volksschule mit dem neuen Lehrplan Passepartout auf Berufslehren vorbereiten, wenn spezifische Inhalte der Sek 1 abgebaut werden (z.b. Einüben von altersspezifischen Kommunikationssituationen, Lernen von Vokabular und vertiefter Grammatik)? Die erwähnten Inhalte werden nicht abgebaut, sondern anders vermittelt. Im interkantonalen Vergleich findet im Kanton Baselland kein Abbau des Fremdsprachenunterrichts an der Sekundarstufe I statt. Auch an Berufsschulen kann künftig billingualer Sachfach-Unterricht erteilt werden. Ist es sinnvoller, auf Sekundarstufe I im Niveau A Französisch und Englisch als Wahl- Pflichtfächer einzuführen oder an der Durchlässigkeit für alle festzuhalten? Werden die mittel- und langfristig nicht eindeutig vorhersehbaren Bedürfnisse auf dem Arbeitsmarkt berücksichtigt, kann festgehalten werden, dass es deutliche Unterschiede gibt etwa zwischen Klein- und Mittelbetreiben (KMU), die oft Auszubildende suchen mit Sprachkompetenzen Französisch sowie den internationalen Unternehmen, die vermehrt auf

6 Englischkompetenzen angewiesen sind. Aus diesen Gründen ist derzeit die Wahlpflicht nicht die beste Option und die Kantone sollten an der Durchlässigkeit für alle festhalten. Zu bedenken ist zudem, dass die Wahlpflicht aus didaktischen Gründen unterschiedliche Lehrmittel erfordern würden. Dies würde zu wesentlich höheren Kosten führen (für Schüler/innen, die nur Französisch, nur Englisch oder eben Englisch und Französisch unterrichtet werden). Werden die Gymnasien künftig mit Defiziten im Fremdsprachenunterricht konfrontiert? Der vorgezogene Fremdsprachenunterricht wird eher dazu führen, dass im Gymnasium vermehrt Französisch und/oder Englisch auch im zweisprachigen Unterricht eingesetzt werden kann und vermehrt etwa zweisprachige Maturitäten angeboten werden können. Die Gymnasien bauen auf den Kompetenzen auf, die im Lehrplan Passepartout definiert sind. Ihre Aufgabe ist es, ressourcenorientiert und nicht defizitorientiert zu handeln. Das heisst allgemein, dass die abnehmenden Stufen eine Weiterbildung brauchen, damit sie ihren Unterricht der neuen Situation anpassen können. Die Schnittstelle Primarstufe/Sekundarstufe 1 ist enorm wichtig. Mandatsleiter «Fremdsprachen»: Peter Frehner Ernst, , frehner.sl@bluewin.ch

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