Sozialarbeitende. Medienschaffende weitere Interessierte

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1 _Forum 2009 Arbeitsgesellschaft Schweiz: Wie weiter? Die sozialpolitische Tagung der Caritas.

2 _Forum 2009 Arbeitsgesellschaft Schweiz: Wie weiter? Die sozialpolitische Tagung der Caritas. Freitag, 30. Januar bis Uhr Kultur-Casino, Herrengasse 25, Bern Eine Tagung für: Mitarbeitende von Organisationen im Sozialbereich Fachleute aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung Fachleute und Studierende der Sozialwissenschaften Sozialarbeitende Caritas-Verbandsmitglieder Medienschaffende weitere Interessierte

3 Einkommen, Kontakte, soziale Sicherheit und persönliche Identität sind in unserer Gesellschaft eng verknüpft mit der Erwerbsarbeit. Wer erwerbslos ist, gehört nicht dazu. Das Caritas-Forum wirft die Frage auf, ob diese Verknüpfung von sozialer Integration und Erwerbsarbeit auch in Zukunft noch haltbar ist, und diskutiert, was mit jenen Menschen geschehen soll, die ihren Platz in dieser Gesellschaft verloren haben. Es kommen namhafte Expertinnen und Experten zu Wort, welche die fachlichen und analytischen Fundamente für eine solche Diskussion legen. Dabei stehen nicht nur die Outsider des Arbeitsmarktes im Fokus, auch die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Schweiz, der Berufsbildung und der Sozialen Sicherheit werden unter die Lupe genommen. Im ersten Referat veranschlagt Caritas-Ökonom Carlo Knöpfel die Entwicklung der tatsächlichen Arbeitslosigkeit, also auch jener Personen, die seit längerer Zeit ohne Erwerb sind und von den offiziellen Statistiken nicht mehr erfasst werden. Wer keiner Erwerbsarbeit nachgeht, riskiert nicht nur sozialen Ausschluss, sondern ist auch sozial schlechter abgesichert. Giuliano Bonoli, Professor für Soziologie der Universität Lausanne, geht der Frage nach, ob sich erste Anzeichen einer Entflechtung dieser engen Bindung von Erwerbsarbeit und Sozialer Sicherheit abzeichnen und in welche Richtung sich die Bemühungen zur Arbeitsintegration entwickeln. «Mangelnde Arbeitsmarktfähigkeit»: so lautet eine immer häufiger gestellte Diagnose bei Arbeitslosigkeit. Ursula Renold, Direktorin des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie, beantwortet die Frage, was das von ihr geleitete Amt unternimmt, damit die Berufsbildung mit den rasanten Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt Schritt hält oder diese sogar antizipiert. Die Wirtschaft ist in immer grösserem Masse auf hoch qualifizierte Spezialistinnen und Spezialisten angewiesen. Welche Profile in den nächsten zehn Jahren besonders gesucht sein werden, welcher Wirtschaftszweig und welche Schlüsseltechnologien den nächsten Boom einläuten, darüber gibt Boris Zürcher, Chefökonom von Avenir Suisse, Auskunft. Auf diesem neusten Stand der Erkenntnis diskutieren die Referentinnen und Referenten zusammen mit der Nationalrätin Pascale Bruderer und Philippe Ambuehl, Operativer Direktor der Stiftung IPT Integration für alle, welchen Platz die Arbeitsgesellschaft Schweiz den heutigen und künftigen Outsidern des Arbeitsmarktes gewährt.

4 Programm Unter Mitwirkung der Clownanalysten von Bataclown aus Toulouse. Konferenzsprachen: Deutsch und Französisch (mit Simultanübersetzung) Ab 9.00 Uhr Empfang, Begrüssungskaffee 9.30 Uhr Eröffnung Fulvio Caccia, Präsident von Caritas Schweiz 9.40 Uhr Erwerbsarbeit in der Schweiz: die Verlierer Referat von Carlo Knöpfel, Leiter des Bereichs Grundlagen und Mitglied der Geschäftsleitung von Caritas Schweiz Uhr Soziale Sicherheit ohne Erwerbsarbeit oder neue Wege in der Erwerbsintegration Referat von Giuliano Bonoli, Professor an der Universität Lausanne Uhr Pause Uhr Bildung als Schlüsselfaktor der Arbeitsgesellschaft und des Wirtschaftsstandortes Schweiz Referat von Ursula Renold, Direktorin des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie Uhr Mittagessen

5 13.40 Uhr Zukunftsvisionen zum Wirtschaftsstandort Schweiz Referat von Boris Zürcher, Chefökonom und Mitglied der Geschäftsleitung von Avenir Suisse Uhr Wo ist der Platz der wenig Qualifizierten in unserer Gesellschaft? Podiumsgespräch mit: Pascale Bruderer, Nationalrätin Philippe Ambuehl, Stiftung IPT Integration für alle Ursula Renold, Bundesamt für Berufsbildung und Technologie Boris Zürcher, Avenir Suisse Giuliano Bonoli, Universität Lausanne Moderation: Karin Frei, Schweizer Radio DRS Uhr Kurze Pause Uhr Schlussrunde Podium Uhr Schlusswort Hugo Fasel, Direktor von Caritas Schweiz Uhr Ende der Tagung

6 Kosten Normaltarif Fr Ermässigter Tarif Fr. 100., mit Legi oder KulturLegi Solidaritätstarif Fr. 250., damit ermöglichen Sie Studierenden und Armutsbetroffenen eine vergünstigte Teilnahme Bild: Nathalie Flubacher Im Preis inbegriffen sind die Kosten für das Mittagessen sowie die Tagungsdokumentation. Anmeldung Die Anmeldung erfolgt schriftlich oder telefonisch an das Tagungssekretariat: Caritas Schweiz Bereich Kommunikation Löwenstrasse 3, Postfach CH-6002 Luzern Telefon: Telefax: Internet: Anmeldeschluss: 19. Januar 2009 Nach Eingang Ihrer Anmeldung wird Ihnen eine Rechnung, eine Anmeldebestätigung und ein Lageplan zugestellt.