Papillomvirus-Risiko im OP

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1 Papillomvirus-Risiko im OP W. Popp, D. Hansen Krankenhaushygiene, Universitätsklinikum Essen Nicht umhüllte DNA-Viren. 1

2 IARC-Einstufung der Papillomviren (HPV), Februar 2005 HPV-Typen 16, 18, 31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 66: carcinogenic to humans (Group 1). HPV-Typen 6, 11 und einige vom Typ beta (u.a. HPV 5 und 8): possibly carcinogenic to humans (Group 2B). 2

3 IARC-Evaluation Group 1: The agent (mixture) is carcinogenic to humans. The exposure circumstances entails exposures that are carcinogenic to humans. Sufficient evidence of carcinogenicity in humans. Group 2A: The agent (mixture) is probably carcinogenic to humans. The exposure circumstances entails exposures that are probably carcinogenic to humans. Limited evidence or carcinogenicity in humans and sufficient evidence in experimental animals. Group 2B: The agent (mixture) is probably carcinogenic to humans. The exposure circumstances entails exposures that are probably carcinogenic to humans. Limited evidence or carcinogenicity in humans and less than sufficient evidence in experimental animals. Inadequate evidence or carcinogenicity in humans and sufficient evidence in experimental animals. Group 3: The agent (mixture) is not classifiable as to its carcinogenicity to humans. Inadequate evidence or carcinogenicity in humans and experimental animals. Group 4: The agent (mixture) is probably not carcinogenic to humans. The exposure circumstances entails exposures that are probably carcinogenic to humans. Evidence suggesting lack of carcinogenicity in humans and experimental animals. 3

4 Kanzerogenität von HPV-Viren auf grund epidemiologischer Studien laut IARC (2005) Organ- Lokalisation des Tumors HPV-Typen Genus beta Zervix Vulva Vagina Penis Anus Mundhöhle Oropharynx Larynx Periunguale Haut Haut Ko-kanzerogene Wirkung von Chlamydien-Infektionen, HIV, Rauchen und Schwangerschaften (> 3). 4

5 Gehäufter Papillom-Virus-Nachweis in Geweben Hautwarzen Kondylome Gesunde Mundschleimhaut (- 60 %) Kopf-Hals-Tumoren Oropharynx-Karzinome Tonsillen-Karzinome Kehlkopfkarzinome Nasen(neben)höhlenkarzinome Parotiskarzinome Zervix-Karzinome (IARC 2005, Barrett und Garber 2003, Klussmann et al. 2001, 2003, Koskinen et al. 2003, Tachezy et al. 2005, Herrero et al. 2003, Syrjanen 2005, Fischer und von Winterfeld 2003, Fischer 2005) 5

6 Papillom-Virus-Übertragung Sexuelle Übertragung gesichert. Übertragung auf Neugeborene von HPV-16-positiven Müttern vor?/unter? Geburt. Infektionsdosis unbekannt. Eine anerkannte Berufskrankheit in Deutschland: Krankenschwester mit Kehlkopfpapillomatose, die häufig bei der Entferung anogenitaler Papillome beteiligt war. Eine Fallbeschreibung bei einem Chirurgen mit Kehlkopf-Papillomatose nach häufiger Laser-Entfernung von anogenitalen Kondylomen. Nachweis von Papillom-Virus-DNA in Laser-Rauch bei Entfernung von Warzen und Papillomen im Bereich der Luftwege. Höhere Virus-Last in Laserrauch als in Rauch von Elektrokoagulation (1 Studie an Warzen). (Garden et al. 1988, Sawchuk et al. 1989, Ferenczy et al. 1990, Barrett und Garber 2003, IARC 2005, Kaye et al. 1994, Calero und Brusis 2003, Hallmo und Naess 1991) 6

7 Partikel/cm 3 (Median) am OP-Feld mit und ohne Koagulation Partikel Mit Koagulation Ohne Koagulation p > 1 µ ,014 > 0,5 µ ,006 > 0,3 µ ,002 Feinstaub < 0,001 7

8 Feinstaub in Partikel/cm 3 Messung Median Spanne Keine RLT- Anlage Zweistufige RLT-Anlage Laminar-Air- Flow, OP Morgens vor Arbeit Vor erstem Schnitt Während OP Nach OP

9 Risiko-Eingriffe Laser-Einsatz bzw. Elektrokauterung (Risiko evtl. geringer). Abtragung von Warzen, Kondylomen, Papillomen, Tumorchirurgie. Besonders betroffene Fachgebiete: Gynäkologie (Zervixkarzinome) Dermatologie HNO, Mund-Kiefer-Chirurgie (Larynx, Tonsillen) Urologie Gastroenterologie Augenheilkunde 9

10 Am Ende des OP-Programmes. Empfehlungen Laut Leitlinien der Fachgesellschaften sind Tragen von Gesichtsmasken, Schutzbrille und Rauchabsaugung vorgeschrieben (z.b. Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Deutsche Gesellschaft für Urologie) Absaugungen wünschenswert. Laminar-Air-Flow mit großem Deckenfeld und endständiger Filterung. FFP3-Masken. Einmalkittel, OP-Haube, Schutzbrille. Flächendesinfektion mit viruzidem Präparat (1 h Wert, Einwirkzeit einhalten). 10

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