Sessionsanlass PG BFI GP FRI. «Best Talents: Für die wettbewerbsfähige Schweiz»
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- Otto Dresdner
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1 Sessionsanlass PG BFI GP FRI Donnerstag, 26. September 2013 «Best Talents: Für die wettbewerbsfähige Schweiz» Gerhard Pfister Präsident PG BFI
2 Die Ziele Das Verständnis für die Bedeutung von Bildung, Forschung und Innovation im Parlament steigern. Relevante Sachfragen zu diskussionsfähiger Reife aufbauen. Den Anliegen des Wissens- und Innovationsstandortes Schweiz Nachdruck und Gewicht verleihen. 2
3 Die Themen Bildung Förderung des naturwissenschaftlich-technischem Nachwuchs Mittelverteilung für Hochschulen (ETH, Unis, FH) Bedeutung internationaler Schulen für die Industrie Forschung Chancen von neuen Technologien für Industrie und Gesellschaft Freier Personenverkehr zentral für Forschung in der Schweiz Rahmenbedingungen, um die Besten für den Standort Schweiz gewinnen zu können Innovation Industrielle Projekte zur Nachhaltigkeit (z.b. Bereich Ressourceneffizienz) Weltweiter Wettbewerb der Innovationsstandorte 3
4 Vorstand und Organisation Präsident Vorstand Mitglieder Treffen Gerhard Pfister, Nationalrat (CVP) Nationalrat Kurt Fluri (FDP) Nationalrat Jürg Stahl (SVP) Ständerat Werner Luginbühl (BDP) Ständerat Hans Stöckli (SP) Die PGBFI GPFRI - GFRI steht allen Mitgliedern des National- und des Ständerates offen. 2x jährlich, jeweils in der Frühjahrs- und Herbstsession über Mittag. 4
5 «Best Talents: Für eine wettbewerbsfähige Schweiz» Thomas Bösch Head Human Resources Novaris Schweiz «Weltweit Talente suchen, fördern und halten» 5
6 Best Talents - Wettbewerbsfähige Schweiz Weltweit Talente suchen, fördern und halten Parlamentarische Gruppe Bildung, Forschung und Innovation Dr. Thomas Bösch, Head of HR Schweiz Bern, 26. September 2013
7 Agenda Definition Talent Anforderungen an die Wettbewerbsfähigkeit Aus Sicht der Talente Aus Sicht des Unternehmens der Wirtschaft Politische Einflussfaktoren der Wettbewerbsfähigkeit Demographische Entwicklung Rechtssicherheit Bildungssysteme Novartis und die Schweiz 7 Parlamentarische Gruppe BFI Thomas Bösch 26. Sept Best Talent Business Use Only
8 Definition Talent
9 Globale Unternehmen brauchen globale, regionale und lokale Talente 9
10 Das Konzept robuster Potential-Be-Urteilung Nachhaltige Leistung (Sustained Performance): Welche Leistung wird über einen Zeitraum von 3-5 Jahren geliefert. Dabei wird das jeweilige Leistungsumfeld berücksichtigt. Learning Agility: Die Fähigkeit, neue Kompetenzen zu erlernen und unter erstmaligen Bedingungen ausgezeichnete Leistungen zu erbringen. Gültig für interne und externe Talente Starke Führungsverantwortung der Be-Urteilung Einführung (On-Boarding) als kritischer Erfolgsfaktor 10
11 Anforderungen an Wettbewerbsfähigkeit
12 Wettbewerbsfähigkeit aus Sicht der Talente Für Neueintritte Standortbedingungen (siehe Umfrage nächste Seite) Für Führungskräfte Übereinstimmung Führung und Geschäftsstrategie (Wort und Tat) Führungsentwicklung, -Prinzipien und -Kultur Geschäftserfolg und Reputation Kompensation Für Forscher (eigene Untersuchung) Interessante Arbeit und der Unternehmenszweck Wissenschaftliche Arbeits- und Entwicklungsmöglichkeit in führendem Umfeld (Karriereentwicklung) Erfolg, Sicherheit und Stabilität Bezahlung mit Vereinbarkeit Leben und Arbeiten 12 Parlamentarische Gruppe BFI Thomas Bösch 26. Sept Best Talent Business Use Only
13 Subtile Differenzen Attraktion und Erhaltung Attraktion Erhalten 1 Interessante Arbeit (43%) Interessante Arbeit (37) 2 Karrierentwicklung (35%) Kompensation (29%) 3 Kompensation (29%) Karriereentwicklung (24%) 4 Wachstumschancen (25%) Wachstumschancen (24%) 5 Persönliche Werte (19%) Anstellungssicherheit (22%) 13 Parlamentarische Gruppe BFI Thomas Bösch 26. Sept Best Talent Business Use Only
14 Die Schweiz erreicht (noch) regelmässig Höchstnoten in internationalen Rankings Höchstnoten für den Schweizer Standort Innovation Union Scoreboard 2013 Rang 1 Rang 2 Rang 3 Rang 4 Rang 5 WEF Global Competitiveness Report Singapur IMD World Competitiveness Yearbook 2013 Hongkong Singapur Berücksichtigte Faktoren: Institutionen, Infrastruktur, makroökonomische Stabilität, Gesundheit und Grundschulbildung, Hochschulbildung und Ausbildung, Effizienz der Gütermärkte, Arbeitsmarkteffizienz, Entwicklungsgrad der Finanzmärkte, technologischer Entwicklungsgrad, Marktgrösse, Entwicklungsgrad der Unternehmen und Innovation 14 Parlamentarische Gruppe BFI Thomas Bösch 26. Sept Best Talent Business Use Only
15 Hochlohnland Schweiz Arbeitskosten pro Stunde, in Euro 40,0 30,0 39,9 20,0 29,9 10,0 19,9 < 10,0 Keine Angaben Quelle: BfS (2012) 15 Parlamentarische Gruppe BFI Thomas Bösch 26. Sept Best Talent Business Use Only
16 Wettbewerbsfähigkeit aus Sicht der Talente Zur Erhaltung von Talenten Man entscheidet sich für eine Firma und verlässt aus individuellen Gründen einen Chef / eine Situation Identifikation, Platz, Ausgleich geben/nehmen und Wertschätzung Geben Nehmen Neidkultur und fehlender Respekt signifikantes Risiko 16 Parlamentarische Gruppe BFI Thomas Bösch 26. Sept Best Talent Business Use Only
17 Arbeits- und Lebensumfeld Schweiz geographisch natürlicher Standortvorteil Höchstnoten in internationalen Standort Rankings Diversität gegeben Integration als zunehmende Herausforderung Novartis Campus als Baustein zur Anziehung, Erhaltung und Verbesserung der Talente Infrastruktur alleine genügt nicht, um eine Leistungskultur zu erzielen 17 Parlamentarische Gruppe BFI Thomas Bösch 26. Sept Best Talent Business Use Only
18 Ein innovationsförderndes Umfeld 18
19 Wettbewerbsfähigkeit aus Sicht Unternehmen Attraktive Rahmenbedingungen für Innovation Kosten Lohn- und Lohnnebenkosten Energie und Infrastruktur Steuern und Abgaben Verfügung von Human Kapital Demographie Sozialsysteme/Kosten, Talentnachschub) Mobilität / Migration und damit zusammenhängende Prozesse 19
20 Politische Einflussfaktoren der Wettbewerbsfähigkeit
21 Die Schweiz hat sich bisher erstaunlich gut gehalten, aber die Risiken steigen... 21
22 Demographie: Alterspyramide Talent Pool sinkt bis 2060 um 1.77% bei >14% Bevölkerungszunahme 22
23 Standortvorteile zusehends unter Druck Aktienrecht Arbeitsmarkt Unternehmensbesteuerung Pharmamarkt Verschärfung im Bereich Aktienrecht beschlossen: Umsetzung der Minder Initiative offen Drei Initiativen zur Migration im 2014/15 (Masseneinwanderung Ecopop, Kroatien) 1:12-Initiative Mindestlohninitiative Holdingbesteuerung unter Druck sowohl von der EU wie von der OECD Anpassung Pharmapreisverordnung (KVV) Pharmabranche verliert CHF 1.4 Milliarden bis Ende 2015 Plus steigender regulatorischer Druck von USA und EU 23
24 Bildungssysteme im Wandel Schulsystem Dauerbaustelle Zunehmende Schwierigkeit, geeignete Lehrlinge zu finden Duales System Herausragende Basis In globalem Kontext schwer zu erklären Weiterbildungsmöglichkeit Massive Fortschritte dank Durchlässigkeit der Systeme Gefahr der Angleichung an Durchschnitt Universitäten Föderalismus als Stärke und Schwäche 24
25 Wir brauchen liberale Arbeitsgesetze Zeiterfassung und Arbeitszeitregelungen Heutige Arbeitsformen erlauben selten Anwesenheit = Arbeitszeit Vertrauensarbeitszeit Flexibilität Teilzeit und Versicherungsschutz Heimarbeit Projektarbeit, politisches Engagement, Benefistätigkeiten Migration: Arbeitsbewilligungen und Integration Herausforderung lokale, regionale und globale Talente Bürokratiereduktion 25 Gute Initiativen der Behörden zur Analyse und Lösungsfindung
26 Novartis und die Schweiz Warum sind Talente für sowohl für die globalen Unternehmen als auch für die Schweiz als Wirtschaftsstandort unerlässlich
27 Novartis leistet einen enormen Beitrag an die Schweiz gemessen an unseren weltweiten Aktivitäten Zahlen % Umsatz (Mio CHF) % Mitarbeitende Ertragssteuern (Mio CHF) 23% % F&E (Mia CHF) Investitionen in Sachanlagen (Mio CHF) 21% 8, Schweiz Rest der Welt Weltweit 27
28 Novartis sichert in der Schweiz rund Arbeitsplätze Zahlen für 2010 Jeder Job in der Pharmaindustrie sichert 2.8 weitere Arbeitsplätze Novartis: Arbeitsplätze Andere Firmen: Arbeitsplätze Knapp Beschäftigte von vor- und nachgelagerten Betrieben sind von Novartis abhängig. Source: Polynomics (2011) 28
29 Novartis investiert laufend weiter in seine Standorte Sites Investitionen Nyon Stein CHF 60 Millionen in Produktion innerhalb der nächsten drei Jahre CHF 90 Millionen zusätzlich geplant bis 2020 CHF 10 Millionen für Renovation des R&D Gebäudes CHF 125 Millionen für das IT data centers CUBE 2 CHF 550 Millionen für neue Solids Launch Facility CHF ~23 Millionen für neue Laborgebäude Schweizerhalle Umzug in ein neues Bürogebäude in Fribourg Fribourg CHF 2.2 Milliarden für den Basler Novartis Campus bis 2015 Basel Konzentration der Aktivitäten für den Schweizer Markt in Rotkreuz Rotkreuz 29
30 «Best Talents: Für eine wettbewerbsfähige Schweiz» Pascal Brenneisen Country President Novartis Schweiz «Innovativ bleiben: Auftrag und Herausforderung» 30
31 «Best Talents: Für eine wettbewerbsfähige Schweiz» Wir danken Ihnen für Ihr Engagement und Interesse 31
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