So will ich arbeiten! Das Handbuch zum Angebot

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1 Das Handbuch zum Angebot Berufliche Bildung und Arbeit in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes für Menschen mit psychischen Behinderungen So will ich arbeiten!

2 Nicola Pantelias, verantwortliche Autorin für das Handbuch Jobvision. Frau Pantelias entwickelte das Konzept Jobvision im Rahmen ihrer Tätigkeit als Fachbereichsleiterin für die Maßnahme Jobvision. Wir bedanken uns herzlich für ihre engagierte und qualifizierte Arbeit. Impressum Autorinnen und Autoren: Nicola Pantelias, Mona Martens, Andreas Willrodt, Ines Heberle, Franz Erdmann, Jürgen Sankul Layout: Charlotte Brinckmann Lektorat: Hartwig Hansen Projektmanagement: Sonja Fritschi Druck: Elbe-Werkstätten GmbH, Hamburg-Altona Vertrieb und Versand: 53 NORD Agentur und Verlag GmbH 1. Auflage, Elbe-Werkstätten GmbH, Hamburg 2008 ISBN: Bestellungen des Buches über: 53º NORD Agentur und Verlag GmbH Behringstraße 16a Hamburg (/medienversand ) Die Rechte des Buches sowie der beiliegenden CD und DVD liegen bei: Elbe-Werkstätten GmbH, Hamburg. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung der Elbe-Werkstätten GmbH unzulässig und strafbar.

3 Inhalt Vorwort von Herrn Bernd Petri 4 Vorwort von Herrn Jürgen Lütjens 5 Warum Jobvision? 6 Was ist Jobvision? 9 Ziele 10 Zielgruppe 11 Die gesetzlichen Grundlagen 12 Finanzierung 13 Die Ausstattung 13 Personelle Ausstattung 14 Räumliche Ausstattung 15 Individuelle Entwicklungsplanung 15 Das Berichtswesen 17 Qualitätsmanagement 19 Die Gruppe als Hauptfaktor 21 des Konzeptes Die Bedeutung der Gruppe 22 Die Zusammenstellung der Gruppe 23 Die Gruppenphasen 24 Gruppenregeln und Trainerverhalten 27 Wie läuft Jobvision? 33 Ablauf, Inhalte und Methoden Aufnahme und Auswahl 36 Jobvision im Eingangsverfahren 39 Die Testverfahren im ersten Monat 41 D2 Test 42 IDA-Koffer 43 hamet 2 44 Die standardisierten Werkstücke 47 Assessment (Gruppendynamische Tests) 50 Frankfurter Beschwerde-Fragebogen 53 PC-Anwendungen 54 Übersicht der Testverfahren 56 Schulungseinheiten im ersten Monat 57 Das Aktive Zuhören 57 Das Vier-Ohren-Modell 59 Bewerbungstraining 60 Das Blitzlicht Minuten für die Arbeitssicherheit 63 Übersicht der Schulungseinheiten 65 Ablaufplan Erster Monat 66 Das interne Praktikum 67 Das Fähigkeitsprofil nach MELBA 69 Der Profiling-Tag 71 Übersicht der Maßnahmen 74 Ablaufplan Zweiter Monat 75 Ablaufplan Dritter Monat 76 Jobvision im Berufsbildungsbereich 77 Das externe Praktikum 79 Die Praktikumsakquise 83 Das Vorgespräch mit dem Arbeitgeber 84 Das Vorstellungsgespräch beim Arbeitgeber 86 Die Betreuung während des Praktikums 87 Der Gruppentag 89 Der Wochenrückblick 90 Das PC-Training 92 Schulungen zu persönlichen Kompetenzen 94 Die Suche nach einem Praktikumsplatz 94 Vermittlungsverhandlungen mit dem Arbeitgeber 95 Übersicht der Maßnahmen 97 Ablaufplan Berufsbildungsbereich 98 Wie geht s weiter? 99 Die Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt 100 Die Eingliederung in einen individuellen Außenarbeitsplatz 101 Der Übergang in eine ausgelagerte Arbeitsgruppe 102 Der Übergang in den internen Berufsbildungsbereich 102 Ablaufplan Übergang in Beschäftigung 103 Fazit 104 Anlagenverzeichnis 106 Literaturverzeichnis 108

4 Vorwort von Herrn Bernd Petri Geschäftsführer der BAR (Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation) Mit Jobvision haben psychisch kranke und behinderte Menschen die Möglichkeit ihre ganz individuellen Arbeitsfähigkeiten kennenzulernen und diese so weit zu trainieren, dass sie auf den allgemeinen Arbeitsmarkt und damit langfristig in ein normales Beschäftigungsverhältnis integriert werden können. Da die gesamten Aktivitäten auf das Zeitfenster des Eingangsverfahrens und Berufsbildungsbereichs der Werkstätten für behinderte Menschen abgestimmt ist, wird nicht nur ein effektives, sondern auch ein effizientes Angebot zur Teilhabe am Arbeitsleben psychisch kranken und behinderten Menschen angeboten, was ich sehr begrüße. Ich wünsche den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Elbe-Werkstätten, die in dem Projekt Jobvision tätig sind, viel Erfolg aber auch Ausdauer, Geduld und Beharrungsvermögen. Mit dem Projekt Jobvision der Elbe-Werkstätten Hamburg wird dem weitverbreiteten Vorurteil entgegengetreten, dass Werkstätten für behinderte Menschen eine Einbahnstraße darstellen würden, was ihre berufliche Integration und Teilhabe am Arbeitsleben und damit auch in der Gesellschaft anbelangt. Bernd Petri Geschäftsführer der BAR Mit dem SGB IX wurde der Grundstein für ein bürgernahes Rehabilitations- und Teilhaberecht gelegt. Die Konstruierung eines solchen modernen und leistungsfähigen Systems steht für mehr Chancengleichheit, die Öffnung beruflicher Perspektiven für behinderte Menschen und verbesserte soziale Integration. Mit dem dort formierten Vorrang von Leistung zur Teilhabe, dem Wunsch- und Wahlrecht oder dem persönlichen Budget wurden neue Handlungs- und Gestaltungsspielräume für betroffene Menschen geschaffen. Eben dieses will man mit Jobvision auf pragmatische Art und Weise erreichen. 4

5 Vorwort von Herrn Jürgen Lütjens Geschäftsführer der Elbe-Werkstätten Lange Zeit stand die Psychiatrieszene Werkstätten für behinderte Menschen sehr skeptisch gegenüber. Einige der Vorwürfe lauteten: p Die Werkstattarbeiten orientieren sich überwiegend an Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und sind zu wenig auf unseren Personenkreis zugeschnitten. p Die Werkstatt ist eine Einbahnstraße. Es gibt zu wenig Vernetzungen mit anderen Angeboten und nur sehr selten besteht die Chance, in den allgemeinen Arbeitsmarkt überzuwechseln. Die Berührungsängste sind mittlerweile einer pragmatischen Zusammenarbeit gewichen. Es hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass dauerhafte Arbeit und Beschäftigung Menschen mit psychischer Beeinträchtigung stabilisiert, die Rückfallquote reduziert und damit ein wichtiger Weg zu ihrer Gesundung sein kann. Mit dieser Erkenntnis ist auch die Akzeptanz für Werkstätten gewachsen. Aber nicht nur die Psychiatrie hat sich bewegt, auch die Werkstätten sind zunehmend flexibler geworden. Sie haben ihr Angebot besser auf den Personenkreis zugeschnitten von niedrigschwelligen Angeboten, die auf Arbeitserprobung ausgerichtet sind und die Basisfähigkeiten zur Arbeit schaffen, über Berufsbildungsangebote, Arbeitsfelder im attraktiven Tätigkeitsbereich und mit gezieltem Zugang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Elbe-Werkstätten haben im Verlauf der letzten 10 Jahre ihr Angebot binnendifferenziert und in allen genannten Bereichen ausgeweitet. Wir haben unsere Angebote für Menschen mit psychischer Erkrankung maßgeschneidert und wir sind integraler Bestandteil des Netzwerkes der beruflichen Rehabilitation geworden, eingebunden in das Angebot beruflicher Trainingsmaßnahmen, Integrationsfirmen und Integrationsfachdiensten. Für den Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt haben wir mit Jobvision ein eigenes Projekt gestartet, das in der Landschaft der Werkstätten und der beruflichen Teilhabe mittlerweile äußerst anerkannt ist. Jobvision setzt von Beginn der Berufsbildungsmaßnahmen an konsequent auf individuelle Unterstützung, auf Entwicklungsplanung und berufliche Erfahrungen außerhalb der Werkstatt. Ziel der Maßnahme ist die Integration in den Arbeitsmarkt. Dies gelingt in unterschiedlicher Weise: als individueller Außenarbeitsplatz in einer ausgelagerten Arbeitsgruppe oder aber in fest angestelltem Arbeitsverhältnis im Betrieb. Aber auch dann, wenn keine Tätigkeit außerhalb der Werkstatt möglich ist: Die Entscheidung basiert auf konkreten Erfahrungen und wird von den betreffenden Beschäftigten immer mitgetragen. Jobvision verwirklicht also das, was der Paradigmenwechsel in der Behindertenhilfe intendiert, es räumt den Betroffenen Wahlmöglichkeiten ein und versetzt sie in die Lage, selbstbestimmte Entscheidungen über ihre berufliche Zukunft zu treffen. Jürgen Lütjens Geschäftsführer der Elbe-Werkstätten GmbH 5

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