Entbürokratisierung der Pflegedokumentation. Wie weiter in Berlin? Dokumentation. der Veranstaltung am 25. April 2016 im Krankenhaus Waldfriede

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1 Entbürokratisierung der Pflegedokumentation Wie weiter in Berlin? Dokumentation der Veranstaltung am 25. April 2016 im Krankenhaus Waldfriede

2 Entbürokratisierung Pflegedokumentation Wie weiter in Berlin? Der bisherige Dokumentationsumfang in der Pflege wurde als starke und meist unnötige Belastung empfunden. Die Bundesregierung hat 2011 das Modellprojekt Effizienzsteigerung in der Pflegedokumentation initiiert und erfolgreich in eine Implementierungsphase überführt. Im Rahmen des Modellprojektes wurde ein vereinfachtes Dokumentationskonzept entwickelt. Inzwischen haben sich in Berlin bis Februar 2016 schon 41% der 567 ambulanten Pflegedienste und 37% der 378 voll- und teilstationären Einrichtungen zur Teilnahme registriert. Das Projektbüro Ein-STEP ist die Kommunikationsplattform und zuständig für das Informations- und Berichtswesen, die Entwicklung der Schulungsmaterialien und die Organisation von Schulungs- und Informationsveranstaltungen. In Berlin arbeitet ein Kooperationsgremium zur Begleitung des Prozesses. Wir klären Fragen, die sich aus der Arbeit mit der neuen Dokumentation ergeben und regionale Besonderheiten. Probleme, Hürden und Anforderungen leiten wir an das Projektbüro weiter und suchen nach praktikablen Lösungen. Auf der Veranstaltungen wollen wir Erfahrungen mit der neuen Pflegedokumentation austauschen, praktische Fragen klären und einen Ausblick auf die nächsten Entwicklungen geben. Ich freue mich auf einen regen und engagierten Ausrausch mit Ihnen! Ihr Elimar Brandt

3 Unser Tag: Uhr Eröffnung durch Elimar Brandt, Bernd Quoß und Elisabeth Beikirch Uhr Einstiegsreferate von Frank Gruhle, Katja Hamburger, Sylvia Svoboda und Dr. Christiane Panka Uhr Statements von Annette von Lersner-Wolff, Arnfried Griesbaum, Janet Metz und Susan Kehnscherper Uhr Grußwort von Karl-Josef Laumann Mittagspause Uhr World-Café je 4 Thementische ambulant/stationär 1. SIS-Bogen 2. Dokumentationsbögen und Software 3. Änderungen im Qualitätsmanagement 4. Controlling Uhr Fazit und Ausklang

4 Begrüßung durch Bernd Quoß (Vorstand des Krankenhaus Waldfriede), Elisabeth Beikirch (Projektbüro ein-step) und Elimar Brandt (Vorsitzender des Berliner Kooperationsgremiums zur Begleitung des Projektes Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation)

5 Entbürokratisierung der Pflegedokumentation Diakonie-Pflege Verbund Berlin Frank Gruhle Referent für Pflege und Qualitätsmanagement Nichts, was lebt, ist fertig... Heinrich Böll

6 Start der bundesweite Entbürokratisierungstour von Staatsekretär Laumann Berlin Die überbordende Bürokratie in der Pflegedokumentation hat sich in den vergangenen Jahren zum Motivationskiller Nr. 1 entwickelt. Doch mit dem neuen Strukturmodell der Pflegedokumentation ist dieser unseligen Entwicklung der Kampf angesagt worden. Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

7 SIS Verortung im Strukturmodell Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

8 Bedeutung der SIS Einstieg in den Pflegeprozess Erfassung von: Aussagen des Gesprächspartners Beobachtungen und pflegefachliche Einschätzung Erkennen und Bewertung von Risiken Abstimmung von Maßnahmen mit der pflegebedürftigen Person Basis für ein individuelles Gespräch keine schematische Abfragen mehr als ein Formular Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

9 Themenfelder der SIS 1. kognitive und kommunikative Fähigkeiten 2. Mobilität und Beweglichkeit 3. krankheitsbezogene Anforderungen und Belastungen 4. Selbstversorgung 5. Leben in sozialen Beziehungen 6. ambulant Haushaltsführung 6. stationär Wohnen / Häuslichkeit Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

10 SIS - Eingangsfrage Schilderungen der pflegebedürftigen Person: zu ihrer Sichtweise der derzeitigen Situation zur Vorstellung des Hilfebedarfs, ggf. Ängsten, Befindlichkeiten und individuellen Wünschen Die Antworten werden als Zitat, d.h. im Originalton, niedergeschrieben, um eine ungewollte Interpretation durch die Pflegefachkraft zu vermeiden keine fachliche Bewertungen, keine Interpretationen, kein Übersetzen in Fachsprache Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

11 SIS Eingangsfrage Beispiele Ehemann Ich wünsche, das meine Frau in Würde von uns gehen kann Ehefrau sagt: Das mein Mann gesund wäre" (weint) ich kann nicht Laufen und Sitzen Ich möchte in eine behindertengerechte und bezahlbare Wohnung umziehen Wo findet man diese Wohnungen? Ich möchte, dass mein Mann gut behandelt und wieder gesund wird Ich möchte alle Medikamente nehmen, um dem ein Ende zu setzen. Verstehe nicht, warum es mir so geht und so viele Leute zu mir kommen. Hr. Sch.: Ich will keine Schmerzen haben. Meine Frau soll mich versorgen. Ich will keine Fremden. Fr. Sch.: Ich wünsche, das mein Mann in Würde von uns gehen kann. Ich schaffe das allein nicht mehr. Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

12 SIS - Themenfeld 1 Leitfrage: Kognitive und kommunikative Fähigkeiten Inwieweit ist die pflegebedürftige Person in der Lage, sich zeitlich, persönlich und örtlich zu orientieren und zu interagieren sowie Risiken und Gefahren zu erkennen? Gestaltung Tagesablauf, Wach-Schlaf-Rhythmus, Erkennen von Personen, Sinne (Tasten, Hören, Sehen, Riechen, Schmecken), Zurechtfinden (Umgebung, Räume), zeitliche Strukturen, Ausführen von Handlungen, Entscheidungen treffen, Risiken erkennen biografischer Bezug zum erwarteten Hilfebedarf und zum Problem der gesundheitlichen Einschränkung Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

13 SIS - Themenfeld 2 Mobilität und Beweglichkeit Leitfrage: Inwieweit ist die pflegebedürftige Person in der Lage, sich frei und selbständig innerhalb und außerhalb der Wohnung, bzw. des Wohnbereichs zu bewegen? Bewegung von bzw. zu einem anderen Ort, Hilfsmittel, Unterstützung von Personen, Transfer, Bettlägerigkeit, Veränderung der Körperposition, körperliche Beeinträchtigungen, Schmerzen, Motivation zur Bewegung biografischer Bezug zum erwarteten Hilfebedarf und zum Problem der gesundheitlichen Einschränkung Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

14 Krankheitsbezogene Anforderungen und Belastungen Leitfrage: SIS - Themenfeld 3 Inwieweit liegen krankheits- und therapiebedingte sowie für Pflegeund Betreuung relevante Einschränkungen bei der pflegebedürftigen Person vor? Medikamente (besorgen, stellen, einnehmen, wird die Notwendigkeit eingesehen), Umgang mit Prothesen, Orthesen, Brillen, Hörgeräten, orthopädischen Schuhen, Kompressionsstrümpfen, Wundversorgungen, Schmerzen, Inkontinenz, Unterstützung bei Arzt-/Therapeutenkontakten und Behandlungspflegen biografischer Bezug zum erwarteten Hilfebedarf und zum Problem der gesundheitlichen Einschränkung Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

15 SIS - Themenfeld 4 Leitfrage: Selbstversorgung Inwieweit ist die Fähigkeit der pflegebedürftigen Person zur Körperpflege, zum Kleiden, zur Ernährung und zur Ausscheidung eingeschränkt? Selbständigkeit, Unterstützungsbedarfe, Vorlieben, Abneigungen bei Körperpflege, An-/Auskleiden, Essen/Trinken, Mund-/Zahnprobleme, Toilettenbenutzung/ -stuhl, Inkontinenzprodukten, kulturelle und religiöse Aspekte biografischer Bezug zum erwarteten Hilfebedarf und zum Problem der gesundheitlichen Einschränkung Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

16 SIS - Themenfeld 5 Leben in sozialen Beziehungen Leitfrage: Inwieweit kann die pflegebedürftige Person Aktivitäten im näheren Umfeld und im außerhäuslichen Bereich selbst gestalten? Aktivitäten, Beschäftigungen (körperlich, kognitiv), Planungen/Termine, Kontakte (Familie, Nachbarn, Freundschaften), soziale Isolation, Unterstützungssysteme, Umgang mit positiven, belastenden Erfahrungen, Krankheit biografischer Bezug zum erwarteten Hilfebedarf und zum Problem der gesundheitlichen Einschränkung Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

17 Leitfrage: Haushaltsführung Wohnen/Häuslichkeit Inwieweit kann die pflegebedürftige Person die eigene Haushaltsführung bewältigen? ambulant: Einkauf täglicher Bedarfe, Zubereitung von Mahlzeiten, Aufräum- /Reinigungsarbeiten, Wäschepflege, Regelung finanzieller Angelegenheiten stationär: SIS - Themenfeld 6 eigene Einrichtungsgegenstände/Bilder, Orientierungshilfen, Interessen an hauswirtschaftlichen Tätigkeiten/Gartenarbeit, biografischer Bezug zum erwarteten Hilfebedarf und zum Problem der gesundheitlichen Einschränkung Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

18 SIS - Risikomatrix Eine fachliche Einschätzung der Pflegefachkraft erfolgt im Ankreuzverfahren im Hinblick auf mögliche pflegesensitive Risiken und Phänomene in Bezug zur Eingangsfrage und den 6 Themenfeldern Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

19 Fazit Dokumentationsänderungen sind nach kurzer Eingewöhnungsphase akzeptiert, verstanden und begeistern Pflegende (Anwendungsprobleme bei Eingangsfrage und Risikomatrix) endlich entfällt die fraktionierte Sichtweise auf Pflege/ -probleme, Ganzheitlichkeit im Fokus (Paradigmenwechsel) sinnvolle handlungsleitende Einsatz-/ Tagesablaufpläne können entstehen Diskussion zur Pflegetheorie Pflegemodell abgeleiteten Dokumentationsform notwendig theoriebasiertes pflegerisches Handeln definieren Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

20 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Viel Erfolg bei der Implementierung des Strukturmodells Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an: Herrn Frank Gruhle Tel: 030 / gruhle@diakonie-pflege.de Frank Gruhle Referent für Qualitätsmanagement Diakonie-Pflege Verbund Berlin

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22 Veränderung in der Pflegedokumentation Entbürokratisierung Pflegedokumentation Wie weiter in Berlin? Katja Hamburger Zentrales Qualitätsmanagement AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE ggmbh AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE ggmbh Veränderung in der Pflegedokumentation Katja Hamburger

23 Entbürokratisierte Pflegedokumentation Was ändert sich? Alt Pflegeprozess in 6 Schritten Neu Pflegeprozess in 4 Schritten Informationssammlung nach 13 AEDL Assessment-Instrumente Risikoeinschätzung Pflegeproblem Pflegeziel Pflegemaßnahme Abzeichnungspflicht Evaluation Pflegeplanung Strukturierte Informationssammlung nach 6 Themenfelder und integrierter komplexer Risikoeinschätzung Maßnahmenplanung mit Tagesstruktur Abzeichnungspflicht Evaluation AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE ggmbh Veränderung in der Pflegedokumentation Katja Hamburger

24 Der Pflegeprozess Alt Pflegeprozess in 6 Schritten Neu Pflegeprozess in 4 Schritten Information Strukturierte Informationssammlung Evaluation Probleme und Ressourcen Evaluation Pflegeplanung Durchführung Pflegeziele Individuelle Maßnahmenplanung Berichteblatt mit dem Fokus auf Abweichungen AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE ggmbh Veränderung in der Pflegedokumentation Katja Hamburger

25 Informationssammlung / Anamnese Alt Informationssammlung nach 13 AEDL Assessment-Instrumente Risikoeinschätzung Neu Strukturierte Informationssammlung nach 6 Themenfelder und integrierter komplexer Risikoeinschätzung Biographiebogen Beratungsgespräch Pflegeproblem Ressourcen AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE ggmbh Veränderung in der Pflegedokumentation Katja Hamburger

26 Planung Alt Pflegeplanung Pflegeproblem Ressourcen Pflegeziel Pflegemaßnahme Neu Maßnahmenplanung Tagesstruktur anhand der Themenfelder AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE ggmbh Veränderung in der Pflegedokumentation Katja Hamburger

27 Leistungsnachweise Alt Durchführungsnachweise für alle Maßnahmen der Grundund Behandlungspflege Neu Durchführungsnachweise ambulant Behandlungspflege Lagerungs- und Bewegungsprotokolle ggf. individuell festgelegte Maßnahmen Leistungen der Grundpflege und hauswirtschaftlichen Versorgung Leistungen 45b SGB XI stationär Behandlungspflege Lagerungs- und Bewegungsprotokolle ggf. individuell festgelegte Maßnahmen AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE ggmbh Veränderung in der Pflegedokumentation Katja Hamburger

28 Berichtsblatt Alt Bericht strenge Vorgabe z. B. durch die Einrichtungen oder Träger Bewohner hat geschlafen Neu Bericht Schwerpunkt auf Abweichungen Auffälligkeiten Beobachtungen AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE ggmbh Veränderung in der Pflegedokumentation Katja Hamburger

29 Evaluation Alt Evaluation Alle geplanten Maßnahmen werden bei Veränderungen oder routinemäßig z. B. nach 3 Monaten evaluiert Neu Evaluation Die Maßnahmen werden bei Veränderungen evaluiert AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE ggmbh Veränderung in der Pflegedokumentation Katja Hamburger

30 Mitgeltende Dokumente Alt Neu Qualitätshandbuch Qualitätshandbuch AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE ggmbh Veränderung in der Pflegedokumentation Katja Hamburger

31 AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE ggmbh Veränderung in der Pflegedokumentation Katja Hamburger

32 AGAPLESION Unsere Werte verbinden. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE gemeinnützige GmbH Paulsenstraße 5-6, Berlin T (030) F (030) hamburger@bethanien-diakonie.de AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE ggmbh Veränderung in der Pflegedokumentation Katja Hamburger

33 AGAPLESION Unsere Werte verbinden.

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35 Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

36 ErweiterterBlickwinkelaufMobilität, alseinelementdes ParadigmawechselsinderPflege Dreiklang Wichtiger Bestandteil des NBA(Anschlussfähigkeit - PSGII) Element der Implementierung/Umsetzung des Strukturmodells Expertenstandard in Erprobung/ Aus dem Blickwinkel persönlicher Erfahrungen Erhalt und Förderung der Mobilität Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

37 Anschlussfähigkeitandenneuen Pflegebedürftigkeitsbegriff Module und deren Gewichtung zur Bestimmung des Pflegegrads 1. Mobilität Kognitive und kommunikative Fähigkeiten Verhaltensweisen und psychische Problemlagen 4. Selbstversorgung Umgang mit krankheits-/therapiebedingten 20 Anforderungen Dreiklang zum Paradigma Wechsel in der Pflege NBA in Vorbereitung auf den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff 6. Gestaltung des Alltagslebens und soziale Kontakte Außerhäusliche Aktivitäten - 8. Haushaltsführung Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

38 DasNeueBegutachtungsassessment (NBA) Modul 1: Einzelpunkte im Bereich der Mobilität Ziffer Kriterien Selbständig Überwiegend selbständig Überwiegend unselbständig unselbständig 1.1 Positionswechsel im Bett Halten einer stabilen Sitzposition Umsetzen Fortbewegen innerhalb des Wohnbereichs 1.5 Treppen steigen Bundesgesetzblatt Jahrgang 2015 Teil I Nr. 54 vom Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

39 WasbewegtSieim Augenblick? TF1: Kognitive und kommunikative Fähigkeiten TF2: Mobilität und Beweglichkeit TF3: Krankheitsbezogene Anforderungen und Belastungen TF4: Selbstversorgung Diestrukturierte Informationssammlung(SIS) TF5: Leben in sozialen Beziehungen TF6: Haushaltsführung ( Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

40 Risikoeinschätzung-Mobilität Frau Marlies Ahrenholz ( Konzeptionelle abgestimmtes Initialassessment Ermöglicht systematisch kausale Risikobewertung der individuellen Datensammlung ausdenthemenfeldern mitdeninternationalen pflegesensitiven Risiken und Phänomenen Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

41 Themenfeld2 Mobilitätund Beweglichkeit Themenfeld 2 Mobilität und Beweglichkeit Fr.M.kannsicheigenständigimRollstuhlfortbewegen.Aufgrundihrer Coxarthrose hat sie Einschränkungen in ihrer Hüftbewegung. Sie kann diese nicht strecken, weshalb sie nicht längere Zeit stehen, gehen oder Treppen steigen kann. Frau M. hat Angst zu fallen, da sie im Halten ihrer Körperbalance beeinträchtigt ist. Der Transfer vom Rollstuhl ins Bett, in einen Stuhl oder auf die Toilette erfolgt mit Hilfestellung. Sie klingelt, wenn sie Hilfe benötigt. Positionswechsel imbettführt sie selbstständigdurch.zudembestehen aufgrundihrerdiagnosen Kontrakturgefahreninden Finger-und Kniegelenken. FrauM.möchtesich auseigenenantriebvielbewegenundmachtz.b.täglich Bewegungsübungen im Zimmer(Hände öffnen und schließen, Beine beugen und strecken). Des Weiteren erhält sie jeden Montag Physiotherapie Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

42 Der Expertenstandard Erhaltund FörderungderMobilitätinderPflege Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

43 PersönlicheErfahrungenim PilotprojektinderErprobungzum Expertenstandard Erhaltund Förderung der Mobilität in der Pflege Seniorenheim der Sozialdienste der VS ggmbh beteiligt sich an der Studie mit 25 mobilen Klienten und 10 immobilen Klienten aus unserer Einrichtung Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

44 WiedefiniertsichMobilität? Mobilität ist die Eigenbewegung des Menschen mit dem Ziel, sich fortzubewegen oder eine Lageveränderung des Körpers vorzunehmen. Lageveränderung und Fortbewegung umfassen den Lagewechsel im LiegenundSitzen,das Aufstehen und dasumsetzensowie das Gehen mit oder ohne Hilfen. (DNQP 2014: 20) Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

45 Warumistdasfürunser Pflegeverständniswichtig? Ziel: Jeder pflegebedürftige Menscherhälteinepflegerische Unterstützung, die zur Erhaltung und/ oder Förderung der Mobilität beiträgt. Vermeidung von Bettlägerigkeit/ Ortsfixierung Vorbeugung gesundheitlicher Beeinträchtigungen(Dekubitus, Sturz, Kraftlosigkeit etc.) Kernaufgaben: Anreize zur Bewegung schaffen Aufrechterhaltung körperlicher und kognitiver Leistungsfähigkeit Teilhabe am gesellschaftlichen Leben Förderung der Lebensqualität (DNQP 2014: 20) Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

46 EinschätzungderMobilität Die Pflegefachkraft schätzt gemeinsam mit dem pflegebedürftigen Menschen ein: die Bewegungsfähigkeit/ Belastbarkeit, Gründe für Mobilitätseinschränkungen und die materielle sowie soziale Umgebung(Hilfsmittel, Angehörige etc.) Sie berücksichtigt auch: körperliche, kognitive und psychische Ressourcen, biografische Aspekte/ Lebensgewohnheiten, ursächliche/weitere Erkrankungen und therapeutische Maßnahmen. (DNQP 2014: 20) Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

47 Beratung,AnleitungundInformation durchdiebezugspflegefachkraft Beratungsthemen, die für die Mobilität von Bedeutung sein können: Selbstbestimmung, Selbstständigkeit, Beweglichkeit Krankheitsspezifische Aspekte Folgen von Immobilität Handlungsgewohnheiten und Verhaltensänderungen im Alltag Milieugestaltung(z.B. Wohnumgebung) Angst vor Stürzen Nutzung von Hilfsmitteln, Übungsangeboten etc. Integration von Bewegungsübungen in den Alltag Therapeutische Unterstützung(z.B. Physio-, Ergo- und Logotherapie) Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh (DNQP 2014: 20)

48 Unsereeinrichtungsspezifischen MaßnahmenzumErhaltund FörderungderMobilität 1. Einzelinterventionen Bewegungs- und Fitnessübungen 2. Gruppeninterventionen Kraft-, Koordinations- und Balancetraining, Tanzen, Übungsbänder, Gangtraining, Gartenspaziergang 3. Alltagspraktische Maßnahmen Eigenaktivität der Klienten während Körperpflege, Ankleiden, Aufstehen, Gehen, Essen, Trinken etc. gemeinsam aktiv trainieren vorhandene Bewegungen fördern und erhalten Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

49 Das3- -ProgrammalseineMaßnahme Annahme: Jeder Klient ist zu kleinen Bewegungen fähig Ziel: Klienten führt täglich mindestens drei Bewegungen aktiv allein oder anfangs mit Unterstützung der Bezugspflege(fach)kraft aus. Wahrnehmung aller noch so kleinen Bewegungen zur Wertschätzung und Motivation des Klienten. tägliche und dauerhafte Förderung typischer Alltagsbewegungen im Pflegeablauf z.b. Schritte zum Waschbecken, Heben eines Armes, Gang in den Garten, Greifen mit der Hand nach einem Glas Wasser oder Klinikspaziergang (in Anlehnung an Abt-Zegelin/Reuther 2014; Abt-Zegelin 2013) Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

50 Umsetzungdes3- -Programms gemeinsam mit den pflegebedürftigen Menschen deren individuelle 3- Schritte planen Berücksichtigen der Bewegungsressourcen, Klientenwünsche/ Motivation, Ängste und Ursachen für die Bewegungseinschränkungen Einbezug der Angehörigen und Zusammenarbeit mit weiteren Berufsgruppen (Physiotherapie, Hausarzt, Fachärzte etc.) (in Anlehnung an Abt-Zegelin/Reuther 2014; Abt-Zegelin 2013) Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

51 der mobilitätsfördernden Maßnahmen Festlegung individueller Evaluationsintervalle, in denen die Pflegefachkraft die Motivation des Klienten, Angemessenheit und Wirksamkeit der Maßnahmen überprüft und anpasst. Wichtigster Grundsatz für unser pflegerisches Handeln ist der mutmaßliche Wille und die Selbstbestimmung des Klienten. Alle Maßnahmen werden davon begleitet, die Klienten zu motivieren und fürjedenauchnochsokleinenerfolgzuloben. (Pflegehandlung basiert auf dem Interaktionsmodell nach I. J. Orlando und dem personen-zentrierten Ansatz nach Carl Rogers) Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

52 QualitätssicherunginderUmsetzung Eine permanente Reflexion mit unterschiedlichen Instrumenten garantiert uns den Erfolg Das Strukturmodell unterstützt in Sprache und Philosophie Schulung der MA zum Thema Mobilität VS bewegt sich (Mitarbeiter/innen trainieren Kognition und Bewegung gemeinsam mit den Klienten) Interne Klientenbefragung Fall- und Teambesprechungen interne Qualitätszirkel Interne Audits Dokumentenauswertung in SIS und Maßnahmeplanung! Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

53 Schlussfolgerung Der Spaßfaktor ist hoch! Veränderungen sind nicht einfach! Das Strukturmodell im Umsetzungsprozess macht mutig und selbstbewusst und fördert Projekte. WasdiePflegegeradeerfährt,istdas wassie verdient einen wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft! Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

54 ! Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ich freue mich auf Sie an einem der Thementische! Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

55 Literatur Abt-Zegelin, A.& Reuther, S.(2014b): Schritt für Schritt zur Autonomie. Das Drei-Schritte-Programm als Teil eines Interventions- und Erklärungskonzeptes für Mobilitätsförderung im Altenheim. In: Pflegezeitschrift, 76(1), Abt-Zegelin, A.(2013): Auf die Füße stellen. In: Altenpflege 38(5), Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege(DNQP)(2014): Expertenstandard nach 113a SGB XI Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege. Abschlussbericht. Entwurf. Online-Publikation: ndards/expertenstandards.jsp(eingesehen am ) Sylvia Svoboda Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin ggmbh

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57 Quelle: folio.com Wie kann man ein sicheres Controlling mit der entbürokratisierten Pflegedokumentation handhaben? DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND Berlin e.v. I Referat Pflege und Altenhilfe

58 Controlling - Ebenen Kontrollbereiche der Pflegefachkraft Kontrollbereiche des Managements Kleiner Evaluationskreis Pflegevisiten Großer Evaluationskreis Interne Audits Referat Pflege und Altenhilfe Qualitätsmanagement Dr. Christiane Panka, Dipl. Pflegewirtin (FH) I

59 Kleiner Evaluationskreis nach Abschluss der SIS Strukturierte Informationssammlung Maßnahmenplan Berichte Evaluation Referat Pflege und Altenhilfe Qualitätsmanagement Dr. Christiane Panka, Dipl. Pflegewirtin (FH) I

60 Großer Evaluationskreis nach Abschluss der SIS Strukturierte Informationssammlung Maßnahmenplan Berichte Evaluation Referat Pflege und Altenhilfe Qualitätsmanagement Dr. Christiane Panka, Dipl. Pflegewirtin (FH) I

61 Ansatzmöglichkeit für ein gutes Controlling 1. Strukturierte Informationssammlung Angaben des Betroffenen Themenfelder Risikomatrix 2. Maßnahmenplan 3. Evaluation 4. Berichte Referat Pflege und Altenhilfe Qualitätsmanagement Dr. Christiane Panka, Dipl. Pflegewirtin (FH). I

62 Konsequenzen für die Pflegevisite 1. Fokus auf den Klienten 2. Berücksichtigung der Fachlichkeit 3. Übersichtlich und kompakt Referat Pflege und Altenhilfe Qualitätsmanagement Dr. Christiane Panka, Dipl. Pflegewirtin (FH). I

63 Abgrenzung Pflegevisite/Pflegebegleitung Pflegevisite Pflegebegleitung Klient im Fokus Flexibel je nach Risiken Mitarbeiter im Fokus Flexibel je nach Lebenssituation Quelle: Referat Pflege und Altenhilfe Qualitätsmanagement Dr. Christiane Panka, Dipl. Pflegewirtin (FH). I

64 Die entbürokratisierte Pflegevisite Gestaltungsvorschlag 3 Seiten Viel Freitext Wenig Details An die Stärken und Schwächen der Einrichtung anpassbar Mit Bewertungssystematik für das Controlling Referat Pflege und Altenhilfe Qualitätsmanagement Dr. Christiane Panka, Dipl. Pflegewirtin (FH). I

65 Seite 1 Der Klient im Fokus- 1. Zufriedenheitsabfrage bzw. Beobachtung Abfrage der Zufriedenheit Pflegefachliche Beurteilung Ergebnisse des Verständigungsprozesses 2. Möglichkeit eines Dokumentationschecks Z.B.Wundmanagement, Referat Pflege und Altenhilfe Qualitätsmanagement Dr. Christiane Panka, Dipl. Pflegewirtin (FH). I

66 Seite 2 - Die Risiken im Fokus- 1. Beginn mit der Risikomatrix 2. Fragenbeispiele: Bezug zum SIS Bogen erkennbar? Kontrolle der geplanten Leistungen Beschreibung der kompensierten Risiken Weitere Risiken als in der Risikomatrix vorhanden? Referat Pflege und Altenhilfe Qualitätsmanagement Dr. Christiane Panka, Dipl. Pflegewirtin (FH). I

67 Seite 3 -Bewertung/Prozessverfolgung mit viel Freitext- 1. Zu verändernde oder neue Maßnahmen 2. Zu verändernde oder neue Evaluationszeiträume 3. Zuständigkeiten 4. Evtl. nächste Visite 5. Kontrolldatum 6. Information an Pflegedienstleitung 7. Gesamtbewertung Quelle: Referat Pflege und Altenhilfe Qualitätsmanagement Dr. Christiane Panka, Dipl. Pflegewirtin (FH). I

68 Genutzte Bewertungssysteme in Berlin (2013) Auszug aus der eigenen Dissertation, Panka, 2013 Referat Pflege und Altenhilfe Qualitätsmanagement Dr. Christiane Panka, Dipl. Pflegewirtin (FH). I

69 Metaauswertung der Pflegevisiten 1. Überblick über die Zufriedenheit mit der Pflege in konkreten Bereichen 2. Schnittstellenproblematiken analysieren 3. Nutzung zur Mitarbeitermotivation 4. Konsequenzen für den Fortbildungsplan 5. Analysen der Häufigkeit der Durchführung 6. Kontrolle der Sinnhaftigkeit und dann evtl. Überarbeitung der Inhalte Positive Effekte auf den Ruf der Einrichtung Referat Pflege und Altenhilfe Qualitätsmanagement Dr. Christiane Panka, Dipl. Pflegewirtin (FH). I

70 Viel Erfolg bei der Entwicklung und Umsetzung von neuen Controllinginstrumenten! kontakt: Referat Pflege und Altenhilfe Qualitätsmanagement Dr. Christiane Panka, Dipl. Pflegewirtin (FH). I

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72 Unterstützungsvorträge Annette von Lersner- Wolff, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Janet Metz, Susan Kehnscherper, Medizinischer Dienst PKV-Prüfdienst der Krankenkassen Arnfried Griesbaum, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft

73 Grußwort von Karl-Josef Laumann, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten und Bevollmächtigter für Pflege

74 world-café: Thementische

75 Thementische

76 Thementische

77 Thementische

78 Thementische

79 Thementische

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