Das Burnout-Syndrom Woran man es merkt, woher es kommt und was man dagegen tun kann

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1 Das Burnout-Syndrom Woran man es merkt, woher es kommt und was man dagegen tun kann Arbeitnehmerkammer Bremen, Arbeitnehmerkammer Bremerhaven, Prof. Dr. Matthias Burisch Burnout-Institut Norddeutschland (BIND) Universität Hamburg

2 Kurzer Steckbrief Hochschullehrer für Psychologie an der Universität Hamburg 2008 Gründung des Burnout-Instituts Norddeutschland (BIND; Burnout erkennen, verstehen, bekämpfen (Gratis-Download von Burnout vorbeugen. Wege zu gesunder Arbeit (Gratis-Download von Das Burnout-Syndrom Theorie der inneren Erschöpfung (5. Aufl.) 2014 Die Burnout-Kur...für alle Fälle (in Vorb.)

3 IST DAS ÜBERHAUPT WAS FÜR SIE? 1. Mir fällt es heute schwerer, nach der Arbeit abzuschalten. 2. Ich habe seit einer Weile Hobbys eingeschränkt, weil mir die Zeit und Kraft dafür fehlen. 3. Ich arbeite neuerdings deutlich mehr als mir lieb ist. 4. Mein privater Bekanntenkreis hat sich verkleinert. 5. Ich bin deutlich reizbarer geworden als früher. 6. Ich hatte in letzter Zeit häufiger als früher das Gefühl, dass mir alles über den Kopf wächst. 7. Ich schlafe mittlerweile schlechter ein und wache auch öfter in der Nacht auf. 8. Ich spüre häufiger als früher ein Gefühl der Erschöpfung, ohne körperlich gearbeitet zu haben. 9. Ich fühle mich, anders als früher, nicht mehr allen beruflichen Anforderungen gewachsen. 10. Meine Arbeit kommt mir zunehmend sinnlos vor. 11. Ich habe immer mehr das Gefühl, mit der Arbeit nie fertig zu sein. 12. Ich fühle mich zunehmend gehetzt. 13. Ich empfinde einen steigenden Widerwillen gegen meine Arbeit. 14. Mehr und mehr habe ich das Gefühl, für meine Anstrengungen zu wenig zurück zu bekommen. 15. Neuerdings können mir Kleinigkeiten den ganzen Tag verderben.

4 Darum soll es heute gehen: BURNOUT-BASICS WORAN MAN ES MERKT WOHER ES KOMMT WAS MAN DAGEGEN TUN KANN TROST UND RAT

5 BURNOUT-BASICS Burnout gibt s das überhaupt? Was ist Burnout? Ist Burnout = Depression? Wie häufig ist Burnout? Ist Burnout überhaupt etwas Neues?

6 BURNOUT-BASICS Burnout gibt es gar nicht! Burnout ist in der International Classification of Diseases (ICD-10) nur als ZUSATZdiagnose Z.073 verzeichnet. Dafür zahlt keine Krankenkasse! Burnout ist doch gar nicht definiert!

7 BURNOUT-BASICS Eine holländische Burnout-Definition (2011) A Mindestens drei der folgenden Beschwerden sind gegeben: Müdigkeit gestörter oder unruhiger Schlaf Reizbarkeit Druck und Unsicherheit nicht gewachsen sein emotionale Labilität Grübeleien Gefühl von Gehetztheit Konzentrationsprobleme und/oder Vergesslichkeit. UND B Gefühle von Kontrollverlust und/oder Hilflosigkeit treten als Reaktion auf die Unfähigkeit auf, Stressoren beim alltäglichen Funktionieren zu bewältigen. Die Stressregulation ist unzureichend; die Betroffenen kommen nicht mehr dagegen an und haben das Gefühl, die Dinge nicht mehr im Griff zu haben. UND C Es bestehen deutliche Einschränkungen im beruflichen oder sozialen Funktionieren. UND D Spannungsbeschwerden, Kontrollverlust und Funktionsstörungen sind nicht ausschließlich die Folge einer psychiatrischen Erkrankung.

8 BURNOUT-BASICS Eine holländische Burnout-Definition (2011) Die Beschwerden A - D dauern seit mehr als sechs Monaten an. Gefühle von Müdigkeit und Erschöpfung stehen deutlich im Vordergrund. ( user_upload/def_bo_nl.pdf)

9 BURNOUT-BASICS Was ist Burnout? Es gibt seit 2011 eine brauchbare Definition (aus Holland) in D wird sie nicht zur Kenntnis genommen... Eine gewisse Einigkeit besteht über folgende Punkte: Burnout ist ein krisenhafter Prozess, der nicht von einem Tag auf den anderen ausbricht. Burnout ist im Kern ein emotionales Phänomen, das gleichwohl Körper und Geist in Mitleidenschaft ziehen kann. Burnout kann zu völliger Arbeitsunfähigkeit, aber auch zum Suizid führen. Burnout verursacht bei den Betroffenen (und den ihnen Nahestehenden) Leid, aber auch beträchtliche volks- und betriebswirtschaftliche Kosten.

10 BURNOUT-BASICS Ist Burnout = Depression? Ausbrenner... Depressive... haben nachvollziehbare Probleme (mit sich und/oder der Umwelt) leiden an Unabänderlichem, schwer Verständlichem kämpfen, zumindest anfangs haben früh resigniert Leit-Emotionen: Wut und Angst Leit-Emotion: (Nicht endenwollende) Trauer und Melancholie Überschätzen ihre Kräfte Unterschätzen ihre Kräfte Freilich: Im Endstadium sind Burnout und Depression symptomatisch nicht mehr zu unterscheiden.

11 BURNOUT-BASICS BURNOUT-BASICS Wie häufig ist Burnout? Wird es häufiger? Steigende Tendenzen bei... AU-Tagen wegen psychischer Gründe (2011: 1.7 Tage pro Jahr und MA) Frühverrentungen wegen psychischer Störungen (2012: 41%; freilich: Dänemark 51%) Psychopharmaka-Verschreibungen (vor allem Antidepressiva) Verwendung der Zusatzdiagnose Burnout (ICD-10 F73.0) verachtzehnfacht zwischen 2004 und aber...

12 Umfrage der GfK für die Apotheken-Umschau: Unter anderem: Ich fühle mich wie ausgebrannt, habe das Gefühl, eines Tages umzufallen 2007 (N = 1956) 10.5% 2011 (N = 2036) 7.7% WIRD ES HÄUFIGER? Umfragedaten von ca (N = 630) Ich bin häufiger abgespannt, matt und erschöpft 52% Die täglichen Belastungen sind so groß, dass ich davon oft müde und erschöpft bin 42%

13 BURNOUT-BASICS Ist Burnout überhaupt etwas Neues? Warum bekümmerst du deinen Knecht? Und warum finde ich keine Gnade vor deinen Augen, dass du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst? Habe ich denn all das Volk empfangen oder geboren, dass du zu mir sagen könntest: Trag es in deinen Armen, wie eine Amme ein Kind trägt, in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast? Woher soll ich Fleisch nehmen, um es all diesem Volk zu geben? Sie weinen vor mir und sprechen: Gib uns Fleisch zu essen. Ich vermag all das Volk nicht allein zu tragen, denn es ist mir zu schwer. Willst du aber doch so mit mir tun, so töte mich lieber, wenn anders ich Gnade vor dir gefunden habe, damit ich nicht mein Unglück sehen muss 4. Buch Moses 11, 11-15

14 BURNOUT-BASICS Ist Burnout überhaupt etwas Neues? Ermüdung und Erschöpfung wurden als Symptome der Neurasthenie zugeordnet, die zur Modekrankheit avancierte. Im Fin de Sìecle war das Krankheitsbild jedoch so unscharf geworden, dass man alles und jedes darunter verstand. Gleichzeitig hatte sich aber der Befund eher verschärft. Er ließ sich nicht länger auf bestimmte Individuen und Schichten begrenzen, sondern weitete sich zur Pathologie der modernen Kultur aus. (Wolfgang Martynkewicz, Das Zeitalter der Erschöpfung, 2013) Wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in der Bundesrepublik und in Österreich, später auch in der Schweiz, Überarbeitung, Anpassungsdruck, Erkrankungen und Todesfälle unter Männern in leitendes Funktionen thematisiert.... [Es] setzte sich für die gesundheitlichen Folgen der damals neu wahrgenommenen Belastungen durch Wiederaufbau und Wirtschaftswachstum in Fachkreisen ab 1952 der Begriff der,managerkrankheit durch. (Patrick Kury, Von der Neurasthenie zum Burnout eine kurze Geschichte von Belastung und Anpassung, 2013

15 WORAN MAN ES MERKT Fünf Fallbeispiele Ein Kriminalkommissar Eine Erzieherin Eine Stationsleiterin Eine Flugbegleiterin Ein Ingenieur

16 WORAN MAN ES MERKT Warnzeichen des Körpers ich hab sie ignoriert

17 WORAN MAN ES MERKT Ich hab mich leer gefühlt Nicht mehr wissen, wofür ich eigentlich da bin um das Gefühl abzutöten, dafür war Likör gut

18 WORAN MAN ES MERKT Ich hatte meine Tätigkeit in der Stabsstelle nicht erlernt gerade darum reizte sie mich extrem. Die Stationsarbeit vorher war Routine. Es war eine hohe Anforderung, die ich aber nicht als Überforderung gesehen habe. Suche nach Anerkennung war dabei. Ich wollte es allein schaffen unbedingt und möglichst perfekt.

19 Konzentrationsstörungen Schlafstörungen Essstörungen...

20 WORAN MAN ES MERKT Er hat es Jahre überhaupt nicht gemerkt: Er wusste nicht mehr, dass er daheim war auch zu Hause lief die Industrie weiter. Er war grantig konnte nachts nicht schlafen.

21 Typische Frühwarnsymptome Innere Unruhe, Nicht-Abschalten-Können, Grübelei, Gefühl gehetzt zu sein, Schlafstörungen; frühe körperliche Symptome (z. B. Verdauung, Kreislauf, Verspannungen) Gefühl der Leere WORAN MAN ES MERKT Verdrängung. Alkohol als Gegenmittel ( Wer Sorgen hat, hat auch Likör ) Erhöhte Reizbarkeit Sozialer Rückzug Sinkendes Engagement Nachlassende Leistungsfähigkeit

22 WORAN MAN ES MERKT Wie es weitergeht: Mehr als 130 Symptome in sieben Grobkategorien 1. Warnsymptome der Anfangsphase Alarmsignal: Nicht mehr abschalten können. Gereiztheit. Beginnende subjektive Erschöpfung. 2. Reduziertes oder noch einmal übersteigertes Engagement (meist mit Schuldgefühlen): Ich muss es schaffen! 3. Emotionale Reaktionen: Depression oder/und Aggression. 4. Abbau kognitiv und motivational: Konzentrationsschwierigkeiten; Dienst nach Vorschrift. 5. Verflachung des Lebens emotional, sozial, geistig. 6. Psychosomatische Reaktionen. 7. Verzweiflung (terminal mit Suizidversuch oder Suizid).

23 WORAN MAN ES MERKT Vier Kernsymptome: Emotionale Erschöpfung ( ich kann nicht mehr ) Leistungsunzufriedenheit ( ich bring nix mehr zustande ) Dehumanisierung ( ich kann sie nicht mehr sehen ) Überdruss ( ich will nicht mehr )

24 WORAN MAN ES MERKT Ein möglicher Verlauf

25 WORAN MAN ES MERKT 16. Haben Sie einen neuen Chef bekommen, hat sich im Team etwas verändert? Gibt es Konflikte bei der Arbeit? 17. Haben Sie (oder Partnerin/Partner) einen neuen Job angetreten, hat sich an Ihrer Position etwas verändert, haben Sie sich selbständig gemacht? Ist Ihnen gekündigt worden oder steht das bevor? Sind Sie in Rente gegangen? Unfreiwillig arbeitslos geworden? 18. Hat sich für Ihr Unternehmen etwas geändert, z.b. veränderte Marktverhältnisse, Expansion oder Fusion? 19. Haben Sie geheiratet, sich zusammengetan, sich getrennt; haben Sie ein Kind oder Enkelkind bekommen? Schwangerschaft? 20. Gab es in Ihrer Beziehung oder Ehe Streitigkeiten? Konflikte mit den Kindern oder anderen Familienangehörigen? 21 Hat sich in der Familie etwas getan, ist z. B. jemand krank oder pflegebedürftig geworden? Gestorben? Ist ein Kind in die Schule gekommen oder aus dem Haus gegangen? 22. Haben Sie ein Haus oder eine Wohnung gemietet oder gekauft? Sind Sie umgezogen? 23. Sind Sie in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten?

26 WIE ENTSTEHT BURNOUT?

27 WIE ENTSTEHT BURNOUT? Burnout-Prozesse beginnen mit der Erfahrung von Hilflosigkeit in subjektiven oder objektiven Fallen- Situationen.

28 WIE ENTSTEHT BURNOUT? Burnout ist Ausdruck einer gestörten Interaktion einer Persönlichkeit mit einer Umwelt Per sön lich keit Innere Faktoren Äußere Faktoren Um wel t Selbstverbrenner ; Burnout i. e. S. Opfer der Umstände ; Wear-Out Erschöpfungsreaktion; aktives Burnout Konfliktreaktion; passives Burnout Zwei Burnout-Typen; vielmehr: Ein Kontinuum 10

29 WIE ENTSTEHT BURNOUT? Stress II. Ordnung: Hilflosigkeit in der Falle Übergangsphase: Bewältigungsversuche Stress I. Ordnung

30 WIE ENTSTEHT BURNOUT? Opfer I: 36 Jahre war Ruhe jetzt ist die Lärmbelästigung unerträglich

31 WIE ENTSTEHT BURNOUT? Man ist so mit der Arbeit identifiziert, dass man nur noch kuckt, dass man den nächsten Tag schafft oder die Kollegen zufrieden stellt...

32 WIE ENTSTEHT BURNOUT? Fallbeispiele: Zwei Selbstverbrenner

33 WIE ENTSTEHT BURNOUT? Selbstverbrenner I: Ich hatte keine freie Minute

34 WIE ENTSTEHT BURNOUT? Selbstverbrenner II: Es war klar, dass ich Professor werden musste

35 WIE ENTSTEHT BURNOUT? Die Krise hat Krisengewinnler, aber auch Krisenverlierer mit sich gebracht. Große Teile der deutschen Bevölkerung erleben eine kollektive Gratifikationskrise. Konkurrenzverschärfung, Arbeitsverdichtung, Tempobeschleunigung, Komplexitätssteigerung, Zwang zu ständiger Nachqualifizierung sind überall spürbar. Der globale Wettbewerb wird härter, das soziale Netz hat größere Maschen bekommen. Wir haben mehr Freiheiten als früher, aber auch weniger Sicherheit. Das macht Angst. Vor allem Großunternehmen erwarten eine weitgehende Unterordnung privater unter die Betriebsinteressen. Ja: Moderne Führung möchte den Menschen inklusive Seele. Dieser Entgrenzung kann man sich schwer entziehen. Arbeit und Erfolg um fast jeden Preis ist Vielen wichtiger geworden als ein erfülltes Privatleben.

36 WIE ENTSTEHT BURNOUT? Ein neuer Trend: Scheinfreiwillige Selbstausbeutung Viele Arbeitnehmer sind heute ohne weiteres bereit, für Leistungsziele sogar die eigene Gesundheit zu gefährden wie man das von Existenzgründern kennt.

37 BURNOUT-BASICS Heute: Scheinfreiwillige Selbstausbeutung Eine Bankerin: Man muss gut funktionieren... Ich hab lange ein Antidepressivum genommen, um gut drauf zu sein.

38 WIE ENTSTEHT BURNOUT? Und was ist Burnout nun? Der Oberbegriff für psychische Krisen ansonsten gesunder Menschen, die meist einen längeren Vorlauf, einige charakteristische Symptome und einen gemeinsamen Auslöser haben: Dauerstress in Fallensituationen.

39 WAS MAN DAGEGEN TUN KANN

40 WAS MAN DAGEGEN TUN KANN Das Zwiebelmodell von Burnout Globale Ebene Gesellschaftliche Ebene Organisationsebene Zwischenmenschliche Ebene Individuelle Ebene

41 WAS MAN DAGEGEN TUN KANN Was Unternehmen gegen Burnout tun könnten

42 WAS MAN DAGEGEN TUN KANN Das Beispiel VOLVO (2003) Thema enttabuisieren Belegschaft sensibilisieren Führungskräfte schulen Drehtüren schaffen ( easy out, easy in ) Employee Assistance Programs anbieten

43 WAS MAN DAGEGEN TUN KANN Auf der individuellen Ebene: Was wir alle tun/ lernen können: Selbstaufmerksamkeit und Selbstversorgung Entschärfung von Antreibern

44 WAS MAN DAGEGEN TUN KANN Antreiber 1. Sei perfekt! 2. Streng Dich an! 3. Beeil Dich! 4. Sei stark! 5. Mach s den anderen recht! Persönliche Dispositionen Bedeutung Mach alles, was Du tust, so gut wie möglich auch wenn es wirklich nicht wichtig ist. (Sei erst mit dem Besten zufrieden, und weil man selbst das Beste immer noch ein bisschen besser machen kann, sei nie zufrieden, schon gar nicht mit Dir.) Gib stets Deine ganze Kraft der Erfolg ist zweitrangig. (Und hör erst dann auf, Dich anzustrengen, wenn Du völlig am Ende bist; auf gar keinen Fall mach s Dir leicht!) Mach alles, was Du tust, so schnell wie möglich! (Am besten noch ein bisschen schneller. Auch wenn die Sache gar nicht eilig ist es gibt immer viel zu tun!) Zeig keine Gefühle! (Gefühle sind ein Zeichen von Schwäche also empfinde am besten gar keine.) Denk an Dich zuletzt, wenn überhaupt! Nimm Dich nicht wichtig! (Die Ansprüche der anderen sind immer wichtiger als Deine eigenen.)

45 WAS MAN DAGEGEN TUN KANN: Entschärfung der Antreiber; Erlaubnisse Antreiber 1. Sei perfekt! 2. Streng Dich an! 3. Beeil Dich! 4. Sei stark! 5. Mach s den anderen recht! Gegengift Auch ich darf Fehler machen! Ich brauche mich nur um Perfektion zu bemühen, wo es lohnt. Ich darf es mir leicht machen. Intelligent arbeiten, nicht hart! Ich darf mir Zeit lassen. Ich darf wahrnehmen und zeigen, wie mir zumute ist. Meine Bedürfnisse sind mindestens so wichtig wie die anderer. Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben!

46 WAS MAN DAGEGEN TUN KANN Nicht versuchen, das Unmögliche möglich zu machen, sondern: Grenzen setzen anderen und sich selbst Frühwarnsysteme installieren: innen: Tagesbilanz, Tagebuch, Selbstaufmerksamkeit üben außen: das Nah-Umfeld einbeziehen Lernen, mit leerem Rucksack nach Hause zu gehen (vielleicht ganz wörtlich?)

47 WAS MAN DAGEGEN TUN KANN Fallen vermeiden (immer Plan B!) Wenn die Krise doch da ist: Zeit nehmen und nachdenken! Mit dem Problem nicht allein bleiben Hilfe suchen! - im Umfeld - bei Profis - im Internet - eine Akut-Klinik ist immer besser als ein Suizidversuch...

48 WAS MAN DAGEGEN TUN KANN Was gleich nach Tagungsschluss ginge: Von Broschüren herunterladen Frühwarnsystem installieren Überlegen: Welche Antreiber entdecke ich in mir? Welche will ich entschärfen? Überlegen: Wann komme ich wie zum ersten Mal mit leerem Rucksack nach Hause?

49 TROST UND RAT Fast ganz zum Schluss: Dr. Burischs Anti-Burnout-Universal-Tips Ändern, was zu ändern ist. Akzeptieren, was nicht zu ändern ist. Und zwischen beidem sorgfältig unterscheiden!

50 TROST UND RAT Viel Erfolg bei der Burnout- Prävention!

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