Welch eine Freude, welch ein Reichtum
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- Erika Fromm
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1 SCHABBAT PARASCHAT R EJ 27. M NACHEM-AW ARWIT L SCHABBAT * SCHACHRIT L SCHABBAT * Ab 1. Oktober Uhr! Welch eine Freude, welch ein Reichtum Sie haben es wieder geschafft. Der Sommerulpan war ein riesiger Erfolg! Schkojech für die Jugend- und die Schulkommission. Während der letzten Schulferienwoche erarbeiteten sich 13 Untikinder die hebräische Sprache und amüsierten sich auf den täglichen Ausflügen. Am Vormittag eigneten sich die Jüngsten das Alef Bet an, und die Älteren stürzten sich auf die hebräische Schnüerlischrift. Ausserdem reisten sie auf israelischen Landkarten durch Israel und beschäftigten sich anhand schöner Zeichnungen und interessanten Texten mit jüdischer Geschichte. Das zusammen lernen und singen von Gebetsgesängen war ein täglicher Höhepunkt. Die nachmittäglichen Ausflüge waren toll und gut organisiert, was wir Robby Barnea und Ramon Kuhn verdanken. Joel Hajnal war als Assistent Madrich eine grosse Stütze. Die drei Männer spedierten die Kinder sicher und liebevoll von Ort zu Ort. Der Besuch im Züri-Zoo fand gewohnheitsmässig unter einem grauen Wolkendach statt, aus dem dann und wann perlengrosse, nasse Regentropfen über die Kinder herfielen. Den Kindern aber war das egal. Jedes Tier, jeder Käfig und jedes Gehege wurde mit Freude und lärmigem Enthusiasmus begrüsst. Wenn es in Strömen goss, flüchteten wir in die Häuser, wo wir glücklicherweise die unheimlichsten und gruseligsten Tiere fanden, wie furchterregende Krokodile und eklige Insekten. Zum Glück konnten die Kinder am nächsten Tag im Trockenen Minigolfen. Die lästigen, weissen Bällchen schossen ringsherum, nur nicht in die beabsichtigten Löcher. Das machte aber nichts, die Kinder hatten einen Höllenspass. Und ja: Miriam Wolf war die unbestrittene Siegerin. Am dritten Tag reisten wir drei Zugstunden weit nach Osten. Wir besuchten das jüdische Museum, die ehemalige Synagoge, das Mikwe und die Jüdische Schule im Österreichischen Hohenems. Die Kinder saugten die Geschichte der 500 Vorkriegs Hohenemser Juden in sich auf. Im Anschluss auf die Edukation und dem Zmittag auf einem Spielplatz, wollten wir den Kindern das lang versprochene Glace kaufen. Nach einem fixen Marsch durch das Dorf, wo wir keinen einzigen Laden fanden, geschweige denn Glaces, machten wir uns enttäuscht Mir wänd es Glace schreiend, auf zum Bahnhof. In Feldkirch dann, wo wir umsteigen mussten, hatte der Zug eine halbe Stunde Verspätung und wir posteten die ersehnten Glaces. Am nächsten Mittag plantschten und plauschten die Kinder im Schwimmbad. Das braucht keine weitere Erklärung, sie genossen es, wie nur Kinder das können. Und wer am Freitagabend die Kinder im Gottesdienst nicht miterlebte, hat richtig etwas verpasst. Sie sangen die Gebetsgesänge aus ihren ganzen Herzen, mit ihrer ganzen Neschume, in ihrer Syni. Das rührte mich zutiefst. Alle Anwesenden waren bezaubert. Der Sommerulpan ist mehr als nur Plausch. Eine Woche lang intensiver Jüdischen Unterricht, und ein intensives Zusammensein im Jüdischen Rahmen, wurzelt in der Jüdischen Seele der Kinder. Es ist ungemein wichtig, dass sich die Jüdische Identität der
2 Kinder, nebst dem Familienleben auch Draussen, in der sozialen Umgebung gestaltet. Die Erfahrung, zusammen Jüdisches zu tun, stärkt, glaube ich, das persönliche Jüdisch sein. Die Kinder werden den Sommerulpan ihr ganzes Leben in ihrem Jüdischen Herzen tragen. Ich übrigens auch. Schabbat Schalom Rabbiner Reuven Bar Ephraim
3 SCHABBAT PARASCHAT R EJ 27. M NACHEM-AW ARWIT L SCHABBAT * SCHACHRIT L SCHABBAT * Ab 1. Oktober Uhr! Welch eine Freude, welch ein Reichtum Sie haben es wieder geschafft. Der Sommerulpan war ein riesiger Erfolg! Schkojech für die Jugend- und die Schulkommission. Während der letzten Schulferienwoche erarbeiteten sich 13 Untikinder die hebräische Sprache und amüsierten sich auf den täglichen Ausflügen. Am Vormittag eigneten sich die Jüngsten das Alef Bet an, und die Älteren stürzten sich auf die hebräische Schnüerlischrift. Ausserdem reisten sie auf israelischen Landkarten durch Israel und beschäftigten sich anhand schöner Zeichnungen und interessanten Texten mit jüdischer Geschichte. Das zusammen lernen und singen von Gebetsgesängen war ein täglicher Höhepunkt. Die nachmittäglichen Ausflüge waren toll und gut organisiert, was wir Robby Barnea und Ramon Kuhn verdanken. Joel Hajnal war als Assistent Madrich eine grosse Stütze. Die drei Männer spedierten die Kinder sicher und liebevoll von Ort zu Ort. Der Besuch im Züri-Zoo fand gewohnheitsmässig unter einem grauen Wolkendach statt, aus dem dann und wann perlengrosse, nasse Regentropfen über die Kinder herfielen. Den Kindern aber war das egal. Jedes Tier, jeder Käfig und jedes Gehege wurde mit Freude und lärmigem Enthusiasmus begrüsst. Wenn es in Strömen goss, flüchteten wir in die Häuser, wo wir glücklicherweise die unheimlichsten und gruseligsten Tiere fanden, wie furchterregende Krokodile und eklige Insekten. Zum Glück konnten die Kinder am nächsten Tag im Trockenen Minigolfen. Die lästigen, weissen Bällchen schossen ringsherum, nur nicht in die beabsichtigten Löcher. Das machte aber nichts, die Kinder hatten einen Höllenspass. Und ja: Miriam Wolf war die unbestrittene Siegerin. Am dritten Tag reisten wir drei Zugstunden weit nach Osten. Wir besuchten das jüdische Museum, die ehemalige Synagoge, das Mikwe und die Jüdische Schule im Österreichischen Hohenems. Die Kinder saugten die Geschichte der 500 Vorkriegs Hohenemser Juden in sich auf. Im Anschluss auf die Edukation und dem Zmittag auf einem Spielplatz, wollten wir den Kindern das lang versprochene Glace kaufen. Nach einem fixen Marsch durch das Dorf, wo wir keinen einzigen Laden fanden, geschweige denn Glaces, machten wir uns enttäuscht Mir wänd es Glace schreiend, auf zum Bahnhof. In Feldkirch dann, wo wir umsteigen mussten, hatte der Zug eine halbe Stunde Verspätung und wir posteten die ersehnten Glaces. Am nächsten Mittag plantschten und plauschten die Kinder im Schwimmbad. Das braucht keine weitere Erklärung, sie genossen es, wie nur Kinder das können. Und wer am Freitagabend die Kinder im Gottesdienst nicht miterlebte, hat richtig etwas verpasst. Sie sangen die Gebetsgesänge aus ihren ganzen Herzen, mit ihrer ganzen Neschume, in ihrer Syni. Das rührte mich zutiefst. Alle Anwesenden waren bezaubert. Der Sommerulpan ist mehr als nur Plausch. Eine Woche lang intensiver Jüdischen Unterricht, und ein intensives Zusammensein im Jüdischen Rahmen, wurzelt in der Jüdischen Seele der Kinder. Es ist ungemein wichtig, dass sich die Jüdische Identität der
4 Kinder, nebst dem Familienleben auch Draussen, in der sozialen Umgebung gestaltet. Die Erfahrung, zusammen Jüdisches zu tun, stärkt, glaube ich, das persönliche Jüdisch sein. Die Kinder werden den Sommerulpan ihr ganzes Leben in ihrem Jüdischen Herzen tragen. Ich übrigens auch. Schabbat Schalom Rabbiner Reuven Bar Ephraim
5 SCHABBAT PARASCHAT R EJ 27. M NACHEM-AW ARWIT L SCHABBAT * SCHACHRIT L SCHABBAT * Ab 1. Oktober Uhr! Welch eine Freude, welch ein Reichtum Sie haben es wieder geschafft. Der Sommerulpan war ein riesiger Erfolg! Schkojech für die Jugend- und die Schulkommission. Während der letzten Schulferienwoche erarbeiteten sich 13 Untikinder die hebräische Sprache und amüsierten sich auf den täglichen Ausflügen. Am Vormittag eigneten sich die Jüngsten das Alef Bet an, und die Älteren stürzten sich auf die hebräische Schnüerlischrift. Ausserdem reisten sie auf israelischen Landkarten durch Israel und beschäftigten sich anhand schöner Zeichnungen und interessanten Texten mit jüdischer Geschichte. Das zusammen lernen und singen von Gebetsgesängen war ein täglicher Höhepunkt. Die nachmittäglichen Ausflüge waren toll und gut organisiert, was wir Robby Barnea und Ramon Kuhn verdanken. Joel Hajnal war als Assistent Madrich eine grosse Stütze. Die drei Männer spedierten die Kinder sicher und liebevoll von Ort zu Ort. Der Besuch im Züri-Zoo fand gewohnheitsmässig unter einem grauen Wolkendach statt, aus dem dann und wann perlengrosse, nasse Regentropfen über die Kinder herfielen. Den Kindern aber war das egal. Jedes Tier, jeder Käfig und jedes Gehege wurde mit Freude und lärmigem Enthusiasmus begrüsst. Wenn es in Strömen goss, flüchteten wir in die Häuser, wo wir glücklicherweise die unheimlichsten und gruseligsten Tiere fanden, wie furchterregende Krokodile und eklige Insekten. Zum Glück konnten die Kinder am nächsten Tag im Trockenen Minigolfen. Die lästigen, weissen Bällchen schossen ringsherum, nur nicht in die beabsichtigten Löcher. Das machte aber nichts, die Kinder hatten einen Höllenspass. Und ja: Miriam Wolf war die unbestrittene Siegerin. Am dritten Tag reisten wir drei Zugstunden weit nach Osten. Wir besuchten das jüdische Museum, die ehemalige Synagoge, das Mikwe und die Jüdische Schule im Österreichischen Hohenems. Die Kinder saugten die Geschichte der 500 Vorkriegs Hohenemser Juden in sich auf. Im Anschluss auf die Edukation und dem Zmittag auf einem Spielplatz, wollten wir den Kindern das lang versprochene Glace kaufen. Nach einem fixen Marsch durch das Dorf, wo wir keinen einzigen Laden fanden, geschweige denn Glaces, machten wir uns enttäuscht Mir wänd es Glace schreiend, auf zum Bahnhof. In Feldkirch dann, wo wir umsteigen mussten, hatte der Zug eine halbe Stunde Verspätung und wir posteten die ersehnten Glaces. Am nächsten Mittag plantschten und plauschten die Kinder im Schwimmbad. Das braucht keine weitere Erklärung, sie genossen es, wie nur Kinder das können. Und wer am Freitagabend die Kinder im Gottesdienst nicht miterlebte, hat richtig etwas verpasst. Sie sangen die Gebetsgesänge aus ihren ganzen Herzen, mit ihrer ganzen Neschume, in ihrer Syni. Das rührte mich zutiefst. Alle Anwesenden waren bezaubert. Der Sommerulpan ist mehr als nur Plausch. Eine Woche lang intensiver Jüdischen Unterricht, und ein intensives Zusammensein im Jüdischen Rahmen, wurzelt in der Jüdischen Seele der Kinder. Es ist ungemein wichtig, dass sich die Jüdische Identität der
6 Kinder, nebst dem Familienleben auch Draussen, in der sozialen Umgebung gestaltet. Die Erfahrung, zusammen Jüdisches zu tun, stärkt, glaube ich, das persönliche Jüdisch sein. Die Kinder werden den Sommerulpan ihr ganzes Leben in ihrem Jüdischen Herzen tragen. Ich übrigens auch. Schabbat Schalom Rabbiner Reuven Bar Ephraim
7 SCHABBAT PARASCHAT R EJ 27. M NACHEM-AW ARWIT L SCHABBAT * SCHACHRIT L SCHABBAT * Ab 1. Oktober Uhr! Welch eine Freude, welch ein Reichtum Sie haben es wieder geschafft. Der Sommerulpan war ein riesiger Erfolg! Schkojech für die Jugend- und die Schulkommission. Während der letzten Schulferienwoche erarbeiteten sich 13 Untikinder die hebräische Sprache und amüsierten sich auf den täglichen Ausflügen. Am Vormittag eigneten sich die Jüngsten das Alef Bet an, und die Älteren stürzten sich auf die hebräische Schnüerlischrift. Ausserdem reisten sie auf israelischen Landkarten durch Israel und beschäftigten sich anhand schöner Zeichnungen und interessanten Texten mit jüdischer Geschichte. Das zusammen lernen und singen von Gebetsgesängen war ein täglicher Höhepunkt. Die nachmittäglichen Ausflüge waren toll und gut organisiert, was wir Robby Barnea und Ramon Kuhn verdanken. Joel Hajnal war als Assistent Madrich eine grosse Stütze. Die drei Männer spedierten die Kinder sicher und liebevoll von Ort zu Ort. Der Besuch im Züri-Zoo fand gewohnheitsmässig unter einem grauen Wolkendach statt, aus dem dann und wann perlengrosse, nasse Regentropfen über die Kinder herfielen. Den Kindern aber war das egal. Jedes Tier, jeder Käfig und jedes Gehege wurde mit Freude und lärmigem Enthusiasmus begrüsst. Wenn es in Strömen goss, flüchteten wir in die Häuser, wo wir glücklicherweise die unheimlichsten und gruseligsten Tiere fanden, wie furchterregende Krokodile und eklige Insekten. Zum Glück konnten die Kinder am nächsten Tag im Trockenen Minigolfen. Die lästigen, weissen Bällchen schossen ringsherum, nur nicht in die beabsichtigten Löcher. Das machte aber nichts, die Kinder hatten einen Höllenspass. Und ja: Miriam Wolf war die unbestrittene Siegerin. Am dritten Tag reisten wir drei Zugstunden weit nach Osten. Wir besuchten das jüdische Museum, die ehemalige Synagoge, das Mikwe und die Jüdische Schule im Österreichischen Hohenems. Die Kinder saugten die Geschichte der 500 Vorkriegs Hohenemser Juden in sich auf. Im Anschluss auf die Edukation und dem Zmittag auf einem Spielplatz, wollten wir den Kindern das lang versprochene Glace kaufen. Nach einem fixen Marsch durch das Dorf, wo wir keinen einzigen Laden fanden, geschweige denn Glaces, machten wir uns enttäuscht Mir wänd es Glace schreiend, auf zum Bahnhof. In Feldkirch dann, wo wir umsteigen mussten, hatte der Zug eine halbe Stunde Verspätung und wir posteten die ersehnten Glaces. Am nächsten Mittag plantschten und plauschten die Kinder im Schwimmbad. Das braucht keine weitere Erklärung, sie genossen es, wie nur Kinder das können. Und wer am Freitagabend die Kinder im Gottesdienst nicht miterlebte, hat richtig etwas verpasst. Sie sangen die Gebetsgesänge aus ihren ganzen Herzen, mit ihrer ganzen Neschume, in ihrer Syni. Das rührte mich zutiefst. Alle Anwesenden waren bezaubert. Der Sommerulpan ist mehr als nur Plausch. Eine Woche lang intensiver Jüdischen Unterricht, und ein intensives Zusammensein im Jüdischen Rahmen, wurzelt in der Jüdischen Seele der Kinder. Es ist ungemein wichtig, dass sich die Jüdische Identität der
8 Kinder, nebst dem Familienleben auch Draussen, in der sozialen Umgebung gestaltet. Die Erfahrung, zusammen Jüdisches zu tun, stärkt, glaube ich, das persönliche Jüdisch sein. Die Kinder werden den Sommerulpan ihr ganzes Leben in ihrem Jüdischen Herzen tragen. Ich übrigens auch. Schabbat Schalom Rabbiner Reuven Bar Ephraim
9 SCHABBAT PARASCHAT R EJ 27. M NACHEM-AW ARWIT L SCHABBAT * SCHACHRIT L SCHABBAT * Ab 1. Oktober Uhr! Welch eine Freude, welch ein Reichtum Sie haben es wieder geschafft. Der Sommerulpan war ein riesiger Erfolg! Schkojech für die Jugend- und die Schulkommission. Während der letzten Schulferienwoche erarbeiteten sich 13 Untikinder die hebräische Sprache und amüsierten sich auf den täglichen Ausflügen. Am Vormittag eigneten sich die Jüngsten das Alef Bet an, und die Älteren stürzten sich auf die hebräische Schnüerlischrift. Ausserdem reisten sie auf israelischen Landkarten durch Israel und beschäftigten sich anhand schöner Zeichnungen und interessanten Texten mit jüdischer Geschichte. Das zusammen lernen und singen von Gebetsgesängen war ein täglicher Höhepunkt. Die nachmittäglichen Ausflüge waren toll und gut organisiert, was wir Robby Barnea und Ramon Kuhn verdanken. Joel Hajnal war als Assistent Madrich eine grosse Stütze. Die drei Männer spedierten die Kinder sicher und liebevoll von Ort zu Ort. Der Besuch im Züri-Zoo fand gewohnheitsmässig unter einem grauen Wolkendach statt, aus dem dann und wann perlengrosse, nasse Regentropfen über die Kinder herfielen. Den Kindern aber war das egal. Jedes Tier, jeder Käfig und jedes Gehege wurde mit Freude und lärmigem Enthusiasmus begrüsst. Wenn es in Strömen goss, flüchteten wir in die Häuser, wo wir glücklicherweise die unheimlichsten und gruseligsten Tiere fanden, wie furchterregende Krokodile und eklige Insekten. Zum Glück konnten die Kinder am nächsten Tag im Trockenen Minigolfen. Die lästigen, weissen Bällchen schossen ringsherum, nur nicht in die beabsichtigten Löcher. Das machte aber nichts, die Kinder hatten einen Höllenspass. Und ja: Miriam Wolf war die unbestrittene Siegerin. Am dritten Tag reisten wir drei Zugstunden weit nach Osten. Wir besuchten das jüdische Museum, die ehemalige Synagoge, das Mikwe und die Jüdische Schule im Österreichischen Hohenems. Die Kinder saugten die Geschichte der 500 Vorkriegs Hohenemser Juden in sich auf. Im Anschluss auf die Edukation und dem Zmittag auf einem Spielplatz, wollten wir den Kindern das lang versprochene Glace kaufen. Nach einem fixen Marsch durch das Dorf, wo wir keinen einzigen Laden fanden, geschweige denn Glaces, machten wir uns enttäuscht Mir wänd es Glace schreiend, auf zum Bahnhof. In Feldkirch dann, wo wir umsteigen mussten, hatte der Zug eine halbe Stunde Verspätung und wir posteten die ersehnten Glaces. Am nächsten Mittag plantschten und plauschten die Kinder im Schwimmbad. Das braucht keine weitere Erklärung, sie genossen es, wie nur Kinder das können. Und wer am Freitagabend die Kinder im Gottesdienst nicht miterlebte, hat richtig etwas verpasst. Sie sangen die Gebetsgesänge aus ihren ganzen Herzen, mit ihrer ganzen Neschume, in ihrer Syni. Das rührte mich zutiefst. Alle Anwesenden waren bezaubert. Der Sommerulpan ist mehr als nur Plausch. Eine Woche lang intensiver Jüdischen Unterricht, und ein intensives Zusammensein im Jüdischen Rahmen, wurzelt in der Jüdischen Seele der Kinder. Es ist ungemein wichtig, dass sich die Jüdische Identität der
10 Kinder, nebst dem Familienleben auch Draussen, in der sozialen Umgebung gestaltet. Die Erfahrung, zusammen Jüdisches zu tun, stärkt, glaube ich, das persönliche Jüdisch sein. Die Kinder werden den Sommerulpan ihr ganzes Leben in ihrem Jüdischen Herzen tragen. Ich übrigens auch. Schabbat Schalom Rabbiner Reuven Bar Ephraim
11 SCHABBAT PARASCHAT R EJ 27. M NACHEM-AW ARWIT L SCHABBAT * SCHACHRIT L SCHABBAT * Ab 1. Oktober Uhr! Welch eine Freude, welch ein Reichtum Sie haben es wieder geschafft. Der Sommerulpan war ein riesiger Erfolg! Schkojech für die Jugend- und die Schulkommission. Während der letzten Schulferienwoche erarbeiteten sich 13 Untikinder die hebräische Sprache und amüsierten sich auf den täglichen Ausflügen. Am Vormittag eigneten sich die Jüngsten das Alef Bet an, und die Älteren stürzten sich auf die hebräische Schnüerlischrift. Ausserdem reisten sie auf israelischen Landkarten durch Israel und beschäftigten sich anhand schöner Zeichnungen und interessanten Texten mit jüdischer Geschichte. Das zusammen lernen und singen von Gebetsgesängen war ein täglicher Höhepunkt. Die nachmittäglichen Ausflüge waren toll und gut organisiert, was wir Robby Barnea und Ramon Kuhn verdanken. Joel Hajnal war als Assistent Madrich eine grosse Stütze. Die drei Männer spedierten die Kinder sicher und liebevoll von Ort zu Ort. Der Besuch im Züri-Zoo fand gewohnheitsmässig unter einem grauen Wolkendach statt, aus dem dann und wann perlengrosse, nasse Regentropfen über die Kinder herfielen. Den Kindern aber war das egal. Jedes Tier, jeder Käfig und jedes Gehege wurde mit Freude und lärmigem Enthusiasmus begrüsst. Wenn es in Strömen goss, flüchteten wir in die Häuser, wo wir glücklicherweise die unheimlichsten und gruseligsten Tiere fanden, wie furchterregende Krokodile und eklige Insekten. Zum Glück konnten die Kinder am nächsten Tag im Trockenen Minigolfen. Die lästigen, weissen Bällchen schossen ringsherum, nur nicht in die beabsichtigten Löcher. Das machte aber nichts, die Kinder hatten einen Höllenspass. Und ja: Miriam Wolf war die unbestrittene Siegerin. Am dritten Tag reisten wir drei Zugstunden weit nach Osten. Wir besuchten das jüdische Museum, die ehemalige Synagoge, das Mikwe und die Jüdische Schule im Österreichischen Hohenems. Die Kinder saugten die Geschichte der 500 Vorkriegs Hohenemser Juden in sich auf. Im Anschluss auf die Edukation und dem Zmittag auf einem Spielplatz, wollten wir den Kindern das lang versprochene Glace kaufen. Nach einem fixen Marsch durch das Dorf, wo wir keinen einzigen Laden fanden, geschweige denn Glaces, machten wir uns enttäuscht Mir wänd es Glace schreiend, auf zum Bahnhof. In Feldkirch dann, wo wir umsteigen mussten, hatte der Zug eine halbe Stunde Verspätung und wir posteten die ersehnten Glaces. Am nächsten Mittag plantschten und plauschten die Kinder im Schwimmbad. Das braucht keine weitere Erklärung, sie genossen es, wie nur Kinder das können. Und wer am Freitagabend die Kinder im Gottesdienst nicht miterlebte, hat richtig etwas verpasst. Sie sangen die Gebetsgesänge aus ihren ganzen Herzen, mit ihrer ganzen Neschume, in ihrer Syni. Das rührte mich zutiefst. Alle Anwesenden waren bezaubert. Der Sommerulpan ist mehr als nur Plausch. Eine Woche lang intensiver Jüdischen Unterricht, und ein intensives Zusammensein im Jüdischen Rahmen, wurzelt in der Jüdischen Seele der Kinder. Es ist ungemein wichtig, dass sich die Jüdische Identität der
12 Kinder, nebst dem Familienleben auch Draussen, in der sozialen Umgebung gestaltet. Die Erfahrung, zusammen Jüdisches zu tun, stärkt, glaube ich, das persönliche Jüdisch sein. Die Kinder werden den Sommerulpan ihr ganzes Leben in ihrem Jüdischen Herzen tragen. Ich übrigens auch. Schabbat Schalom Rabbiner Reuven Bar Ephraim
13 SCHABBAT PARASCHAT R EJ 27. M NACHEM-AW ARWIT L SCHABBAT * SCHACHRIT L SCHABBAT * Ab 1. Oktober Uhr! Welch eine Freude, welch ein Reichtum Sie haben es wieder geschafft. Der Sommerulpan war ein riesiger Erfolg! Schkojech für die Jugend- und die Schulkommission. Während der letzten Schulferienwoche erarbeiteten sich 13 Untikinder die hebräische Sprache und amüsierten sich auf den täglichen Ausflügen. Am Vormittag eigneten sich die Jüngsten das Alef Bet an, und die Älteren stürzten sich auf die hebräische Schnüerlischrift. Ausserdem reisten sie auf israelischen Landkarten durch Israel und beschäftigten sich anhand schöner Zeichnungen und interessanten Texten mit jüdischer Geschichte. Das zusammen lernen und singen von Gebetsgesängen war ein täglicher Höhepunkt. Die nachmittäglichen Ausflüge waren toll und gut organisiert, was wir Robby Barnea und Ramon Kuhn verdanken. Joel Hajnal war als Assistent Madrich eine grosse Stütze. Die drei Männer spedierten die Kinder sicher und liebevoll von Ort zu Ort. Der Besuch im Züri-Zoo fand gewohnheitsmässig unter einem grauen Wolkendach statt, aus dem dann und wann perlengrosse, nasse Regentropfen über die Kinder herfielen. Den Kindern aber war das egal. Jedes Tier, jeder Käfig und jedes Gehege wurde mit Freude und lärmigem Enthusiasmus begrüsst. Wenn es in Strömen goss, flüchteten wir in die Häuser, wo wir glücklicherweise die unheimlichsten und gruseligsten Tiere fanden, wie furchterregende Krokodile und eklige Insekten. Zum Glück konnten die Kinder am nächsten Tag im Trockenen Minigolfen. Die lästigen, weissen Bällchen schossen ringsherum, nur nicht in die beabsichtigten Löcher. Das machte aber nichts, die Kinder hatten einen Höllenspass. Und ja: Miriam Wolf war die unbestrittene Siegerin. Am dritten Tag reisten wir drei Zugstunden weit nach Osten. Wir besuchten das jüdische Museum, die ehemalige Synagoge, das Mikwe und die Jüdische Schule im Österreichischen Hohenems. Die Kinder saugten die Geschichte der 500 Vorkriegs Hohenemser Juden in sich auf. Im Anschluss auf die Edukation und dem Zmittag auf einem Spielplatz, wollten wir den Kindern das lang versprochene Glace kaufen. Nach einem fixen Marsch durch das Dorf, wo wir keinen einzigen Laden fanden, geschweige denn Glaces, machten wir uns enttäuscht Mir wänd es Glace schreiend, auf zum Bahnhof. In Feldkirch dann, wo wir umsteigen mussten, hatte der Zug eine halbe Stunde Verspätung und wir posteten die ersehnten Glaces. Am nächsten Mittag plantschten und plauschten die Kinder im Schwimmbad. Das braucht keine weitere Erklärung, sie genossen es, wie nur Kinder das können. Und wer am Freitagabend die Kinder im Gottesdienst nicht miterlebte, hat richtig etwas verpasst. Sie sangen die Gebetsgesänge aus ihren ganzen Herzen, mit ihrer ganzen Neschume, in ihrer Syni. Das rührte mich zutiefst. Alle Anwesenden waren bezaubert. Der Sommerulpan ist mehr als nur Plausch. Eine Woche lang intensiver Jüdischen Unterricht, und ein intensives Zusammensein im Jüdischen Rahmen, wurzelt in der Jüdischen Seele der Kinder. Es ist ungemein wichtig, dass sich die Jüdische Identität der
14 Kinder, nebst dem Familienleben auch Draussen, in der sozialen Umgebung gestaltet. Die Erfahrung, zusammen Jüdisches zu tun, stärkt, glaube ich, das persönliche Jüdisch sein. Die Kinder werden den Sommerulpan ihr ganzes Leben in ihrem Jüdischen Herzen tragen. Ich übrigens auch. Schabbat Schalom Rabbiner Reuven Bar Ephraim
15 SCHABBAT PARASCHAT R EJ 27. M NACHEM-AW ARWIT L SCHABBAT * SCHACHRIT L SCHABBAT * Ab 1. Oktober Uhr! Welch eine Freude, welch ein Reichtum Sie haben es wieder geschafft. Der Sommerulpan war ein riesiger Erfolg! Schkojech für die Jugend- und die Schulkommission. Während der letzten Schulferienwoche erarbeiteten sich 13 Untikinder die hebräische Sprache und amüsierten sich auf den täglichen Ausflügen. Am Vormittag eigneten sich die Jüngsten das Alef Bet an, und die Älteren stürzten sich auf die hebräische Schnüerlischrift. Ausserdem reisten sie auf israelischen Landkarten durch Israel und beschäftigten sich anhand schöner Zeichnungen und interessanten Texten mit jüdischer Geschichte. Das zusammen lernen und singen von Gebetsgesängen war ein täglicher Höhepunkt. Die nachmittäglichen Ausflüge waren toll und gut organisiert, was wir Robby Barnea und Ramon Kuhn verdanken. Joel Hajnal war als Assistent Madrich eine grosse Stütze. Die drei Männer spedierten die Kinder sicher und liebevoll von Ort zu Ort. Der Besuch im Züri-Zoo fand gewohnheitsmässig unter einem grauen Wolkendach statt, aus dem dann und wann perlengrosse, nasse Regentropfen über die Kinder herfielen. Den Kindern aber war das egal. Jedes Tier, jeder Käfig und jedes Gehege wurde mit Freude und lärmigem Enthusiasmus begrüsst. Wenn es in Strömen goss, flüchteten wir in die Häuser, wo wir glücklicherweise die unheimlichsten und gruseligsten Tiere fanden, wie furchterregende Krokodile und eklige Insekten. Zum Glück konnten die Kinder am nächsten Tag im Trockenen Minigolfen. Die lästigen, weissen Bällchen schossen ringsherum, nur nicht in die beabsichtigten Löcher. Das machte aber nichts, die Kinder hatten einen Höllenspass. Und ja: Miriam Wolf war die unbestrittene Siegerin. Am dritten Tag reisten wir drei Zugstunden weit nach Osten. Wir besuchten das jüdische Museum, die ehemalige Synagoge, das Mikwe und die Jüdische Schule im Österreichischen Hohenems. Die Kinder saugten die Geschichte der 500 Vorkriegs Hohenemser Juden in sich auf. Im Anschluss auf die Edukation und dem Zmittag auf einem Spielplatz, wollten wir den Kindern das lang versprochene Glace kaufen. Nach einem fixen Marsch durch das Dorf, wo wir keinen einzigen Laden fanden, geschweige denn Glaces, machten wir uns enttäuscht Mir wänd es Glace schreiend, auf zum Bahnhof. In Feldkirch dann, wo wir umsteigen mussten, hatte der Zug eine halbe Stunde Verspätung und wir posteten die ersehnten Glaces. Am nächsten Mittag plantschten und plauschten die Kinder im Schwimmbad. Das braucht keine weitere Erklärung, sie genossen es, wie nur Kinder das können. Und wer am Freitagabend die Kinder im Gottesdienst nicht miterlebte, hat richtig etwas verpasst. Sie sangen die Gebetsgesänge aus ihren ganzen Herzen, mit ihrer ganzen Neschume, in ihrer Syni. Das rührte mich zutiefst. Alle Anwesenden waren bezaubert. Der Sommerulpan ist mehr als nur Plausch. Eine Woche lang intensiver Jüdischen Unterricht, und ein intensives Zusammensein im Jüdischen Rahmen, wurzelt in der Jüdischen Seele der Kinder. Es ist ungemein wichtig, dass sich die Jüdische Identität der
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17 SCHABBAT PARASCHAT R EJ 27. M NACHEM-AW ARWIT L SCHABBAT * SCHACHRIT L SCHABBAT * Ab 1. Oktober Uhr! Welch eine Freude, welch ein Reichtum Sie haben es wieder geschafft. Der Sommerulpan war ein riesiger Erfolg! Schkojech für die Jugend- und die Schulkommission. Während der letzten Schulferienwoche erarbeiteten sich 13 Untikinder die hebräische Sprache und amüsierten sich auf den täglichen Ausflügen. Am Vormittag eigneten sich die Jüngsten das Alef Bet an, und die Älteren stürzten sich auf die hebräische Schnüerlischrift. Ausserdem reisten sie auf israelischen Landkarten durch Israel und beschäftigten sich anhand schöner Zeichnungen und interessanten Texten mit jüdischer Geschichte. Das zusammen lernen und singen von Gebetsgesängen war ein täglicher Höhepunkt. Die nachmittäglichen Ausflüge waren toll und gut organisiert, was wir Robby Barnea und Ramon Kuhn verdanken. Joel Hajnal war als Assistent Madrich eine grosse Stütze. Die drei Männer spedierten die Kinder sicher und liebevoll von Ort zu Ort. Der Besuch im Züri-Zoo fand gewohnheitsmässig unter einem grauen Wolkendach statt, aus dem dann und wann perlengrosse, nasse Regentropfen über die Kinder herfielen. Den Kindern aber war das egal. Jedes Tier, jeder Käfig und jedes Gehege wurde mit Freude und lärmigem Enthusiasmus begrüsst. Wenn es in Strömen goss, flüchteten wir in die Häuser, wo wir glücklicherweise die unheimlichsten und gruseligsten Tiere fanden, wie furchterregende Krokodile und eklige Insekten. Zum Glück konnten die Kinder am nächsten Tag im Trockenen Minigolfen. Die lästigen, weissen Bällchen schossen ringsherum, nur nicht in die beabsichtigten Löcher. Das machte aber nichts, die Kinder hatten einen Höllenspass. Und ja: Miriam Wolf war die unbestrittene Siegerin. Am dritten Tag reisten wir drei Zugstunden weit nach Osten. Wir besuchten das jüdische Museum, die ehemalige Synagoge, das Mikwe und die Jüdische Schule im Österreichischen Hohenems. Die Kinder saugten die Geschichte der 500 Vorkriegs Hohenemser Juden in sich auf. Im Anschluss auf die Edukation und dem Zmittag auf einem Spielplatz, wollten wir den Kindern das lang versprochene Glace kaufen. Nach einem fixen Marsch durch das Dorf, wo wir keinen einzigen Laden fanden, geschweige denn Glaces, machten wir uns enttäuscht Mir wänd es Glace schreiend, auf zum Bahnhof. In Feldkirch dann, wo wir umsteigen mussten, hatte der Zug eine halbe Stunde Verspätung und wir posteten die ersehnten Glaces. Am nächsten Mittag plantschten und plauschten die Kinder im Schwimmbad. Das braucht keine weitere Erklärung, sie genossen es, wie nur Kinder das können. Und wer am Freitagabend die Kinder im Gottesdienst nicht miterlebte, hat richtig etwas verpasst. Sie sangen die Gebetsgesänge aus ihren ganzen Herzen, mit ihrer ganzen Neschume, in ihrer Syni. Das rührte mich zutiefst. Alle Anwesenden waren bezaubert. Der Sommerulpan ist mehr als nur Plausch. Eine Woche lang intensiver Jüdischen Unterricht, und ein intensives Zusammensein im Jüdischen Rahmen, wurzelt in der Jüdischen Seele der Kinder. Es ist ungemein wichtig, dass sich die Jüdische Identität der
18 Kinder, nebst dem Familienleben auch Draussen, in der sozialen Umgebung gestaltet. Die Erfahrung, zusammen Jüdisches zu tun, stärkt, glaube ich, das persönliche Jüdisch sein. Die Kinder werden den Sommerulpan ihr ganzes Leben in ihrem Jüdischen Herzen tragen. Ich übrigens auch. Schabbat Schalom Rabbiner Reuven Bar Ephraim
19 SCHABBAT PARASCHAT R EJ 27. M NACHEM-AW ARWIT L SCHABBAT * SCHACHRIT L SCHABBAT * Ab 1. Oktober Uhr! Welch eine Freude, welch ein Reichtum Sie haben es wieder geschafft. Der Sommerulpan war ein riesiger Erfolg! Schkojech für die Jugend- und die Schulkommission. Während der letzten Schulferienwoche erarbeiteten sich 13 Untikinder die hebräische Sprache und amüsierten sich auf den täglichen Ausflügen. Am Vormittag eigneten sich die Jüngsten das Alef Bet an, und die Älteren stürzten sich auf die hebräische Schnüerlischrift. Ausserdem reisten sie auf israelischen Landkarten durch Israel und beschäftigten sich anhand schöner Zeichnungen und interessanten Texten mit jüdischer Geschichte. Das zusammen lernen und singen von Gebetsgesängen war ein täglicher Höhepunkt. Die nachmittäglichen Ausflüge waren toll und gut organisiert, was wir Robby Barnea und Ramon Kuhn verdanken. Joel Hajnal war als Assistent Madrich eine grosse Stütze. Die drei Männer spedierten die Kinder sicher und liebevoll von Ort zu Ort. Der Besuch im Züri-Zoo fand gewohnheitsmässig unter einem grauen Wolkendach statt, aus dem dann und wann perlengrosse, nasse Regentropfen über die Kinder herfielen. Den Kindern aber war das egal. Jedes Tier, jeder Käfig und jedes Gehege wurde mit Freude und lärmigem Enthusiasmus begrüsst. Wenn es in Strömen goss, flüchteten wir in die Häuser, wo wir glücklicherweise die unheimlichsten und gruseligsten Tiere fanden, wie furchterregende Krokodile und eklige Insekten. Zum Glück konnten die Kinder am nächsten Tag im Trockenen Minigolfen. Die lästigen, weissen Bällchen schossen ringsherum, nur nicht in die beabsichtigten Löcher. Das machte aber nichts, die Kinder hatten einen Höllenspass. Und ja: Miriam Wolf war die unbestrittene Siegerin. Am dritten Tag reisten wir drei Zugstunden weit nach Osten. Wir besuchten das jüdische Museum, die ehemalige Synagoge, das Mikwe und die Jüdische Schule im Österreichischen Hohenems. Die Kinder saugten die Geschichte der 500 Vorkriegs Hohenemser Juden in sich auf. Im Anschluss auf die Edukation und dem Zmittag auf einem Spielplatz, wollten wir den Kindern das lang versprochene Glace kaufen. Nach einem fixen Marsch durch das Dorf, wo wir keinen einzigen Laden fanden, geschweige denn Glaces, machten wir uns enttäuscht Mir wänd es Glace schreiend, auf zum Bahnhof. In Feldkirch dann, wo wir umsteigen mussten, hatte der Zug eine halbe Stunde Verspätung und wir posteten die ersehnten Glaces. Am nächsten Mittag plantschten und plauschten die Kinder im Schwimmbad. Das braucht keine weitere Erklärung, sie genossen es, wie nur Kinder das können. Und wer am Freitagabend die Kinder im Gottesdienst nicht miterlebte, hat richtig etwas verpasst. Sie sangen die Gebetsgesänge aus ihren ganzen Herzen, mit ihrer ganzen Neschume, in ihrer Syni. Das rührte mich zutiefst. Alle Anwesenden waren bezaubert. Der Sommerulpan ist mehr als nur Plausch. Eine Woche lang intensiver Jüdischen Unterricht, und ein intensives Zusammensein im Jüdischen Rahmen, wurzelt in der Jüdischen Seele der Kinder. Es ist ungemein wichtig, dass sich die Jüdische Identität der
20 Kinder, nebst dem Familienleben auch Draussen, in der sozialen Umgebung gestaltet. Die Erfahrung, zusammen Jüdisches zu tun, stärkt, glaube ich, das persönliche Jüdisch sein. Die Kinder werden den Sommerulpan ihr ganzes Leben in ihrem Jüdischen Herzen tragen. Ich übrigens auch. Schabbat Schalom Rabbiner Reuven Bar Ephraim
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