Erfahrungsbericht über den Auslandsaufenthalt

Transkript

1 Erfahrungsbericht über den Auslandsaufenthalt Name: Janina Austausch im: (WS/SS/akad. Jahr) WS 2010/11 Studiengang: Raumplanung Zeitraum (Datum): Land: Italien Stadt: Rom Universität: La Sapienza Unterrichtssprache: Austauschprogramm: (z.b. ERASMUS; ERASMUS/GO-EAST) Erasmus Italienisch Angaben zur Zufriedenheit während des Aufenthalts: (Zutreffendes bitte ankreuzen) Soziale Integration: Akademische Zufriedenheit: Zufriedenheit insgesamt: (niedrig) (hoch) x x x ECTS-Gebrauch: JA: x NEIN: Vorbereitung Bewerbung / Einschreibung (z.b. Bewerbungsschreiben/-formular, Fristen, zeitlicher Ablauf, Zusammenstellung des Stundenplans (mit/ohne ECTS)) Ich habe mich ca. ein halbes Jahr vor dem Austausch beworben. Da wir nur zwei Bewerber auf zwei Plätze waren, habe ich direkt meinen Platz in Rom bekommen. Darauf habe ich weitere Formulare im Erasmus Büro erhalten. Dies lief alles reibungslos, bis auf die Bewerbung an der Uni in Rom. Für diese gibt es eine Anweisung auf der Homepage, jedoch waren bis kurz vor dem Einsendeschluss nicht alle Unterlagen online gestellt. Zudem ist es ein wenig kompliziert das Learning Agreement auszufüllen, da die Kurse erst kurz vor Veranstaltungsbeginn im Internet sind. Aber hier kann man einfach aus alten Verzeichnissen Kurse eintragen und das dann vor Ort anpassen. Wenn auch sehr knapp, konnte ich dann doch noch alle Unterlagen einreichen. Eine Rückmeldung der Uni Rom bekommt man nicht. Das man angenommen ist, weiß man wenn dass AAA den Eingang der zurückgeschickten Unterlagen bestätigt. Eine weitere wichtige Sache ist die Anmeldung zu einem Sprachkurs in Italien. Hierzu bekommt man Informationen vom AAA. Man kann sich in einer Onlinedatenbank für verschiedene Sprachkurse bewerben, diese finden dann einen Monat vor dem Aufenthalt in Rom statt. Ich habe einen Platz in Siena im September bekommen. September ist ausreichend um in Rom nichts zu verpassen, wenn man jedoch die Zeit hat und ein wenig früher nach Rom möchte, um z.b. eine Wohnung zu suchen, kann man den Kurs auch im August machen. Ich würde auf jeden Fall empfehlen den Kurs zu machen. Er vertieft die Sprachkenntnisse und man lernt schon mal ein wenig Italien kennen. Finanzierung (z.b. Auslands-Bafög, Sokrates-Förderung, anderen Stipendien, etc.)

2 Finanziert habe ich mich zu 50% selbst durch Ersparnisse. Die anderen 50% haben meine Eltern mir gegeben. Natürlich gab es auch eine Erasmus Förderung. Diese belief sich bei mir auf 150 im Monat. Jedoch habe ich für ein Doppelzimmer, wenn auch ein sehr großes, schon 350 Miete gezahlt. Da ist die Förderung ein wenig der Tropfen auf dem heißen Stein. Ich habe auch versucht Auslandsbafög zu beantragen, bis jetzt fehlt jedoch noch jegliche Antwort. Also das sollte man möglichst früh tun und am besten wohl 10-mal nachhacken. Früh genug hatte ich es zumindest beantragt. Dokumente (z.b. Visa, Aufenthaltsgenehmigung, Reisepass, etc.) In Italien brauch man natürlich keine Aufenthaltsgenehmigung oder einen Reisepass. Daher beschränken sich die Dokumente auf eine Auslandskrankenversicherung und eine Visa Karte. Die Auslandkrankenversicherung (European health insurance card) erhält man kostenlos auf Nachfrage von der Krankenversicherung. Sie ist vollkommen ausreichen, sodass weitere Kosten durch eine extra Versicherung entfallen. Ich hatte auch vorher schon eine Visa Karte der DKB. Ist auch für Studenten kostenlos und zudem kann man weltweit an jedem Automaten kostenlos abheben. Alternativ kann man auch ein Konto bei der Commerzbank oder der Deutschen Bank eröffnen, die haben Partnerfilialen in Italien (die in Siena war allerdings geschlossen). Sprachkurs Ich habe ein halbes Jahr vorher in Dortmund meinen ersten Sprachkurs belegt und dann wie erwähnt den in Siena. In Rom folgte dann auch noch einer. Rückblickend würde ich sagen, es ist besser eher ein Jahr vorher mit einem Kurs zu beginnen. Man lernt zwar auch in kurzer Zeit genügend um sich zu verständigen und auch den Kontext in Vorlesungen zu verstehen, jedoch reicht es meiner Meinung nach zum Studieren nicht wirklich aus. Der Unterricht in Dortmund und Rom war so wie man ihn aus der Schule kennt, allerdings ein wenig straffer. Auf jeden Fall sollte man versuchen den Intensivsprachkurs in Italien zu bekommen. Da lernt außerhalb von Grammatik und Vokabeln auch noch eine Menge Sprechen und Hören. Die Kurse in Dortmund und Rom sind sowieso kostenlos. Der in Siena kostet reintheoretisch richtig viel, jedoch nur, wenn man ihn privat belegt und nicht über das Bewerbungsverfahren. In dem Fall ist auch der kostenlos und zudem werden kostenlose Exkursionen angeboten. Zudem hatte ich versucht einen Tandempartner in Rom zu bekommen. Jedoch ist da das Verständnis der ESN ein anderes als man das hier aus Deutschland kennt. Es geht primär um Party und einen Partner im wörtlichen Sinne... Nachdem ich allerdings drei Monate in Rom war, habe ich noch eine Anmeldung vom AAA dort bekommen. Dieses Tandemprogramm klingt sehr ähnlich wie in Deutschland. Hab es allerdings dann nicht mehr ausprobiert. Während des Aufenthalts Ankunft (z.b. Anreise, Einschreibungsformalitäten; Einwohnermeldeamt) Die Ankunft in Siena war ganz unproblematisch. Man bekommt einen Treffpunkt und bringt eine Kopie seines Ausweises und ein paar Passfotos mit. Das ist alles. Passfotos sollte man übrigens immer Unmengen dabei haben, ob in schwarz weiß und auf normalen Papier gedruckt ist egal, aber man brauch sie ständig. In Rom lernt man dann das bürokratische Italien kennen. Und wer meint Deutschland wäre bürokratisch, der war noch nicht in Italien bei einem öffentlichen Amt. Bevor man sich einschreiben darf, braucht man einen Codice Fiscale (Steuernummer). Ich hab ihn in Siena besorgt, sehr zu empfehlen, weil dies in Rom schon mal einen Tag warten bedeuten kann. Hat man den, kann man dann einen weiteren Tag am Ufficio Erasmus in der Uni warten. Wenn man alle Unterlagen und Fotos dabei hat, bekommt man dann aber sofort seinen Studentenausweis. Nach den ersten Wochen ist es auch nicht mehr so überfüllt dort, falls Unterlagen nachgereicht werden müssen... Was man alles braucht und wo man es bekommt, erfährt man allerdings ausführlich vom

3 zuständigen ESN Büro, nachdem man dort einige Stunden gewartet hat. Hat man das überstanden geht es aber entspannt weiter. Man kann erst mal in ein paar Vorlesungen reinschnuppern, bevor man sich für Kurse festlegt. In meinem Jahr war allerdings das Problem, das erst mal anderthalb Monate von den Professoren gestreikt wurde, sodass gar nichts stattfand. Danach haben die Studenten dann noch mal gut zwei bis drei Wochen gestreikt. Von daher war das mit dem reinschnuppern schwierig. Es wird auch immer gesagt, dass wir Pech mit dem Semester hatten. Campus (Ansprechpartner (z.b. International Office, Koordinatoren, etc.), Mensa, Cafeteria, Bibliothek, Computerräume) Der Campus in Rom ist sehr groß, jedoch liegen die Architekturfakultäten nicht auf dem Campus sondern direkt im Zentrum. Für Unterlagen und den Sprachkurs muss man aber auch zum Campus, dort sind auch zwei Mensen angesiedelt und am Ciao (ein Zentrum für Sprachkurse) gibt es auch Computer mit denen man ins Internet kann oder drucken kann. Zudem gibt es ein W-Lan Netz ähnlich wie in Dortmund. Da ich in meiner Wohnung Internet hatte, habe ich dies jedoch nicht genutzt. Wirklich zu empfehlen sind allerdings die Mensen, am besten ist die an der Wirtschaftsfakultät. Danach mag man allerdings gar nicht mehr in die Dortmunder Mensa. Ein wenig kompliziert ist es an eine Mensakarte zu bekommen. Auch hier ist erst mal mit Wartezeiten zu rechnen. Als Erasmusstudent bekommt man die Karte dann allerdings gegen die Vorlage der Immatrikulationsbescheinigung. Die Formulare kann man dort alle ignorieren, Italiener müssen nämlich erst einen Einkommensnachweis mitbringen, auf dessen Grundlage dann der Preis für das Essen bestimmt wird. Mit dem Sonderstatus bleibt dies aus und man bekommt den günstigsten Preis von 2.13 für ein drei Gänge Menü inklusive Getränke soviel man will. Ist man nicht auf dem Campus findet man allerdings auch rund um die Fakultäten kleine Geschäfte mit fairen Studentenpreisen. Ansonsten ist am und um den Campus alles angesiedelt, was ein Student so braucht. Von der Post über die Bibliotheken und Buchläden bis zum Kopie Shop fehlt nichts. Vorlesungen (z.b. Prüfungen, ECTS, Studienaufbau, Professoren, erforderliches Sprachniveau etc.) Das Vorlesungsverzeichnis an der Fakultät Architektur ist sehr umfangreich. Zudem gibt es zwei Fakultäten und es ist möglich an beiden Vorlesungen zu belegen. Auch Projekte sowie Seminare sind dabei. Raumplanung ist in Italien in der Architektur integriert. Rein vom Titel der Veranstaltungen kann man fast denselben Veranstaltungsplan wie in Dortmund finden. Jedoch ist der Inhalt häufig mehr auf Design Aspekte ausgelegt. Ich würde empfehlen Master Veranstaltungen zu belegen, diese sind nicht überfüllt und oft in Seminarform. Die Struktur einer Veranstaltung ist sehr unterschiedlich im Gegensatz zu Deutschland. Häufig werden lange Vorträge ohne visuelle Unterstützung. In den Veranstaltungen mit geringerer Teilnehmerzahl ist die Veranstaltung nicht so monoton. Es wird mehr diskutiert und auch begleitendes Material zur Verfügung gestellt. Bei Fragen zu Inhalten und Ablauf waren Mitstudierende immer sehr freundlich und haben ausführliche Informationen gegeben. Professoren trifft man eigentlich nur in den Veranstaltungen an. Büros und Sprechzeiten haben sie weniger. Dafür werden die meisten Veranstaltungen von mind. Zwei Professoren gehalten. Auch ein gewöhnungsbedürftiger Unterschied ist, dass manche Veranstaltungen bis zu drei stunden dauern und bis zu drei mal die Woche stattfinden. Häufig verkürzt sich aber diese Zeit, da eigentlich kein Professor pünktlich ist (soll heißen meistens mind. 30min zu spät) und da auch der Professor keine Lust hat drei Stunden da zu bleiben. Prüfungen sind immer unterschiedlich, ähnlich wie in Deutschland. Es gibt Klausuren sowie Hausarbeiten und mündliche Prüfungen. Ich habe keine Prüfung gemacht, jedoch bieten viele Professoren eine extra Prüfung für Erasmusstudenten an, sodass es trotz Sprachbarriere möglich ist sie zu bestehen. Ich hätte mir allerdings nichts anrechnen lassen können Wohnen (z.b. Wohnmöglichkeiten, Wohnungssuche/-ausstattung, Miete, Kaution, Wohngeld etc.)

4 Eine Wohnung zu finden ist wahrscheinlich die größte Herausforderung in Rom. Aber ich kenne keinen der auf der Straße schlafen musste. Ich hatte das Glück vorab eine im Internet zu finden. Hier ist ganz, ganz wichtig, kein Geld im Voraus zu überweisen, dann ist es nur weg und die Wohnung existiert nicht. Wenn man versucht die Wohnung auf Italienisch zu suchen und nur Anzeigen mit Telefonnummer nimmt reduziert sich die Anzahl der Betrüger schon einmal. Ansonsten ist gut zu sagen Ich bin interessiert und kann nächste Woche spontan vorbeifliegen. Betrüger antworten dann nicht mehr. Ich bin aber nicht wirklich vorbeigeflogen und denke, dass muss man auch nicht. Problematisch ist es, wenn man wegen dem Sprachkurs sehr spät anreist. Und hunderte Studenten schon vorher da waren. Also vielleicht einfach ein bisschen früher anreisen oder von Siena z.b. kann man auch mal ein Wochenende herreisen. Dann sollte man akzeptieren, dass es in Rom viel zu teuer ist. Ich hatte ein Doppelzimmer in Tiburtina in der Nähe vom Campus und war damit sehr zufrieden. Ich habe 350 bezahlt und hatte einen sehr guten Standart in der Wohnung. Ansonsten kenn ich niemanden mit einem Einzelzimmer unter 500. Dies ist vielleicht auch möglich, allerdings habe ich auf der Wohnungssuche für eine Freundin für einen günstigeren Preis nur unbewohnbare (teilweise Baracken) besichtigen können. Bei der Wohnungssuche hilft auch die ESN. Ansonsten findet man zahlreiche Anzeigen am Campus, an den Metrohaltestellen und eigentlich an jedem Stromkasten in der Stadt. Vorteilhaft ist, dass fast alle Wohnungen möbliert sind. Unterhaltskosten (z.b. Lebensmittel, Miete, Benzin, Eintrittsgelder, Ermäßigungen, Studentenrabatte, etc.) Die Miete ist wie erwähnt in Rom wesentlich teurer als in Dortmund und macht den größten Teil der monatlichen Kosten aus. Bei den Lebensmitteln sieht dies schon anders aus. Man sollte seine Einkaufsstruktur allerdings ein wenig ändern. Ich habe Gemüse nur beim Gemüsehändler und so weiter gekauft. Auch für Hygieneartikel gibt es kleine Geschäfte in denen die Preise günstiger sind. Kauft man alles im Supermarkt wird es sehr teuer und gerade bei Gemüse und Obst ist dort die Qualität auch nicht so berauschend. Gegen die Ansicht anderer Studenten würde ich sagen, dass auf diese Weise die Lebensmittel dort wesentlich günstiger sind als in Deutschland. Die einzigen wirklich teuren Produkte sind Milchprodukte. Ein Liter Milch kostet gerne 1,60. Ich hatte das Glück einen Lidl in der Nähe zu haben, der führt deutsche Preise. Ansonsten gibt es natürlich auch in Italien teure und günstige Supermärkte. Im Allgemeinen ist das Warenangebot viel übersichtlicher, da Italiener größtenteils traditionell essen. In der alltäglichen Gastronomie (Cafe, Eis und Pizza) sind die Preise wie in Deutschland oder günstiger. Teuer wird es am Abend. Z.B. Bier wird mit Weinpreisen gehandelt (also meist 5 das Glas), aber auch hier besteht die Möglichkeit auf Studentenbars zurückzugreifen. Vorteilhaft ist, dass für Studenten der Architektur fast alle Eintrittsgelder in Museen etc. frei sind. Der Vatikan ausgenommen. Aber einen Rabat bekommt man fast überall und wenn nicht ist der Preis einer Kunstausstellung im Vergleich zu Deutschland auch ein wenig günstiger. Für sportbegeisterte kann es auch wieder teuer werden, ein schnödes Hallenbad kann z.b. auch mal 10 kosten. Jedoch gibt es hier die Möglichkeit des Unisports und der kostet halb so viel wie in Dortmund. Meine Mitbewohnerin war damit sehr zufrieden. Der ÖPNV ist sehr günstig, für Studenten kostet ein Monatsticket für Rom 18 in Siena 30. Auch Zug fahren lohnt sich, 100km Regionalbahn kosten knapp 5 und die fährt in Italien auch mal strecken von 300km am Stück. Ich war aber natürlich auch viel mehr unterwegs als in Deutschland, sodass man schon mehr Geld für Reisen einberechnen sollte. Alles in allem würde ich (Miete mal ausgenommen) nicht sagen, dass es teurer ist in Rom zu leben. Öffentliche Verkehrsmittel (z.b. Verkehrsnetz, wichtige Buslinien, Fahrplan, Preise, Ticket-Verkaufsstellen, Fahrradverleih) Wie erwähnt sind die Preise für den ÖPNV sehr günstig in Italien. Die Qualität des Nahverkehrs würde ich in Rom als schlecht bezeichnen, da die Stadt eigentlich immer in der rush hour ist. Allerdings ist das Angebot umfangreich und es fährt eigentlich 24 Stunden immer etwas überall hin. Je nach Wohnort lohnt es sich auch mit dem Bus und nicht mit der Metro zur Uni zu fahren.

5 Nicht zu empfehlen sind Züge in der Stadt oder Straßenbahnen, beide brauchen ewig lang für kürzeste strecken. Mittlerweile haben auch viele Bushaltestellen Digitalanzeigen und im Internet kann man sogar nachschauen wann ein Bus fährt. Durch den dichten takt bleibt langes Warten aber meistens aus. Gerade im Zentrum sollte man aber auch gut zu Fuß sein, meist ist man dann wegen verstopften Straßen, Sperrungen und zahlreichen Streiks schneller. Fahrradfahren ist eher nicht zu empfehlen, wobei man immer ein paar mutige Radler beobachten kann. Die Stadt Rom hat auch zu fairen Preisen Mietstationen wie das Metropolrad Ruhr eingerichtet. Der Fernverkehr dagegen ist sehr gut ausgebaut. Gerade von Rom kommt man schnell überall hin. Mit der Regionalbahn kann man z.b. nach Florenz oder Napoli durchfahren und man bezahlt nicht viel. Wenn man mehr Geld zur Verfügung hat, kann man auch die Schnellzüge nutzen, die sind in Italien auch wirklich schnell, sodass es sich lohnen kann. Die Preise sind da allerdings dem deutschen ICE angepasst. Da Rom zwei Flughäfen hat, bietet es sich auch an für einen Trip in Italien zu fliegen. Alle Billigflieger sind vertreten und mit ein bisschen Glück, kann man für ein paar Euro weit reisen. Kontakte (z.b. Tandem-/Mentorenprogramm, ESN-Betreuung, Sportmöglichkeiten, Vereine) Wie erwähnt steht die ESN für alle Fragen und Hilfe zur Verfügung. Mentoren von der Uni selbst gibt es eigentlich nicht. Dafür sind neben der ESN weitere Privatorganisationen wie Erasmus Roma vorhanden. Auch diese kümmern sich um verschiedene Probleme. Im Vordergrund steht allerdings immer die Freizeitgestaltung. Gerade am Anfang kann man dadurch viele neue Leute und auch die Stadt kennen lernen. Allerdings würde ich empfehlen gerade längere Exkursionen auf eigene Faust zu unternehmen, meist kostet dies weniger und man hat keine Wartezeiten. In Rom brauch man aber keine angst haben allein dazustehen. Man hat mind. Einen Mitbewohner und zudem gibt es dort unendlich viele Erasmusstudenten. Nachtleben / Kultur (z.b. Bars, Clubs, Einkaufsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten, Kino, Ausflüge) Sehenswürdigkeiten gibt es in Rom natürlich unendlich viele, um alle abzuklappern bräuchte man wahrscheinlich mind. 4 Auslandssemester. Ich würde empfehlen sich einen guten Reiseführer anzuschaffen und das wichtigste mitzunehmen. Auch um Rom herum gibt es viel zu sehen, wie Ostia Antica oder die Etruskerstätte in Cerveteri. In der Innenstadt kann man in zahlreichen Geschäften einkaufen, wenn man jedoch lieber ein Einkaufzentrum möchte, dann muss man an den Rand der Stadt fahren. Dort sind mehrere angesiedelt. Das Nachtleben ist in Rom natürlich auch sehr vielfältig. Zu empfehlen ist Trastevere, ein Künstlerviertel mit vielen kleinen Bars. Oder auch San Lorenzo mit Studentenkneipen. An der Pyramide befindet sich auch eine Diskomeile. Ansonsten gibt es täglich ein Partyangebot der ESN oder man greift auf kleine Clubs in der Innenstadt zurück, wo der Preis natürlich steigt. Sonstiges (z.b. Bank (Kreditkarte, Auslandskonto), Auslandsversicherung, Telefonieren, Internet, evtl. Nebenjob) Ich habe mir eine italienische Prepaid Karte besorgt. Für das Ausland sind hier die Tarife bei dem Anbieter WIND sehr günstig. Für das Inland ist Postemobile von der Post zu empfehlen. Allgemein sind die Preise ein wenig höher als in Deutschland. Internet ist meist in den Wohnungen vorhanden, ansonsten kann man auf das Uni W-Lan zurückgreifen oder auch einen Surfstick kaufen. Ich hatte erst überlegt dort einen Nebenjob anzunehmen, jedoch ist die Bezahlung sehr schlecht, sodass ich es nicht getan habe. Nützliches Sonstige Tipps und Infos (z.b. nützliche Links, Telefonnummern / -Adressen, Adressen etc. von Behörden) ESN:

6 Wohnung: Uni: Intensivsprachkurs: