Koordination als Basis der Handlungsschnelligkeit. Mag. Reinhard Dietl Vortrag Trainerfortbildung Lindabrunn

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1 Koordination als Basis der Handlungsschnelligkeit Mag. Reinhard Dietl Vortrag Trainerfortbildung Lindabrunn

2 Inhalt Einstiegsfrage: Warum trainieren wir? Definition Koordination Effekte des Koordinationstrainings Definition Handlungsschnelligkeit Prozessverlauf Schulung der Handlungsschnelligkeit Konsequenzen für die Trainingsgestaltung Zuammenfassung Praxis am Platz

3 Einstiegsfrage: Warum trainieren wir? damit wir im Match nicht mehr nachdenken müssen! Geld verdienen Page 3

4 Einleitung Fußball hat auch ein bisschen was mit Hirn zu tun. Franz Beckenbauer

5 Definition Koordination Stammt vom Lateinischen cum ordo ab und bedeutet mit Ordnung Page 5 Die Koordinativen Fähigkeiten sind Fähigkeiten, die primär koordinativ, d.h. durch die Prozesse der Bewegungssteuerung und -regelung bestimmt werden. Sie befähigen den Sportler/die Sportlerin, motorische Aktionen in vorhersehbaren Situationen sicher und ökonomisch zu beherrschen und sportliche Bewegungen relativ schnell zu erlernen. (Hirtz, 1981)

6 Koordinative Fähigkeiten Quelle: Page 6

7 Effekte des Koordinationstrainings Komplexe motorische Aufgaben aktivieren die Nervenzellen wird eine Bewegung oft wiederholt, ökonomisiert sich der Informationsfluss im Gehirn die Markscheiden (Myelinscheiden) entlang dieser Wege werden dicker der Aufwand für die Informationsleitung wird geringer (Gewöhnungseffekt) dadurch können mehr Impulse mit höherer Geschwindigkeit weitergeleitet werden Page 7

8 Koordination als eine Einflussgröße der Handlungsschnelligkeit Quelle: Page 8 de/ /

9 Definition Handlungsschnelligkeit Komplexe und sportartspezifische Fähigkeit eines Spielers/einer Spielerin, schnellstmöglich und wirkungsvoll auf der Grundlage seiner konditionellen, technischen, taktischen und psychischen Möglichkeiten zu handeln. Page 9

10 Definition Handlungsschnelligkeit VIDEO Perfekt ausgebildete Handlungsschnelligkeit Page 10

11 Handlungsschnelligkeit Handlungsschnelligkeit Motorische Komponente Kognitive Komponente Koordinative Anteile Intra- und intermuskuläre Koordination Lauf-, Sprung- Wurf-, Schuss-, Schlagtechnik Konditionelle Anteile Muskuläre energetische Faktoren Antrittsschnelligkeit Sprungkraft Schlagkraft Prozesse der Informationsaufnahme und -verarbeitung Reaktion aufgrund von Wahrnehmung, Antizipation und Entscheidung Page 11

12 Spielsituation Prozessverlauf Aufnahme und Verarbeitung von Informationen über das momentan laufende Spielgeschehen durch die Sinne (psychischer Faktor): optisch => Augen (Sehsinn) akustisch => Ohren (Gehörsinn) taktil => Haut (Tast-, Berührungs- & Spürsinn) vestibulär => Innenohr (Gleichgewichtssinn) Page 12 propriozeptiv / kinästethisch => Rezeptoren in Muskeln, Sehnen und Gelenkskapseln (Tiefenwahrnehmung)

13 Spielsituation Prozessverlauf Auf die wahrgenommenen und analysierten Spielsignale wird eine möglichst wirksame (= erfolgreiche) Aktion eingeleitet neuro muskuläre Fähigkeit Übergang psychischer / physischer Faktor Page 13

14 Spielsituation Prozessverlauf Durchführung der motorischen Handlung Physischer Faktor Unterteilung: - Handlungen mit Ball (Pass, Schuss, Dribbling, Kopfball, ) - Handlungen ohne Ball (Freilaufen, Decken eines Gegenspielers, ) Page 14

15 Spielsituation Prozessverlauf Was fehlt? Antizipationsfähigkeit Spielintelligenz - Lesen des Spiels - Erfahrung Page 15

16 Antizipaitonsfähigkeit Unter Antizipation versteht man die gedankliche Vorwegnahme von Handlungen, Ereignissen oder Erlebnissen. Bewegungsvorausnahme Zukünftiges (was wird passieren?) vorausahnen Antizipation der eigenen Bewegung, der gegnerischen Bewegung, des Ballverhaltens, der Spielsituation Page 16

17 Page 17 Wie trainiert man Antizipationsfähigkeit?

18 Schulung der Handlungsschnelligkeit - Konsequenzen für die Trainingspraxis vielfältige, unterschiedliche Bewegungsreize komplexe motorische Aufgaben matchnahe Ausrichtung der Aufgaben hohe Wiederholungszahlen und Intensitäten (aber ) veränderte Bewegungsdurchführung durch Änderungen (z.b. der Druckbedingungen) Ziel: mehrere variable Handlungsmuster entwickeln Page 18

19 Variationen einer Bewegung durch Druckbedingungen Zeitdruck Präzisionsdruck Belastungsdruck Komplexitätsdruck Organisationsdruck Variabilitätsdruck Page 19

20 Schulung der Handlungsschnelligkeit - Konsequenzen für die Trainingspraxis Traditionelles Training Fehler vermeiden (Korrektur) Automatisieren (Einschleifen) einer Bewegung Zentrale Kontrolle (Programme) Idealtechnik (Leitbild) Methodische Reihen Differenzielles Training Fehler sind lernnotwendig Anpassungsfähigkeit des Organismus erhöhen Neuronale Netze mit Fähigkeit zur Selbstorganisation Individuelles Technikoptimum Differenzen nutzen Page 20

21 Schulung der Handlungsschnelligkeit - Konsequenzen für die Trainingspraxis Durch Ausführen der möglichen Fehler in sämtlichen Kombinationen wird der Bereich des individuellen Optimums vom Sportler selbst gefunden umfasst gesamten Bereich der möglichen Schwankungen der Bewegungen, Lernen in Gegensätzen, motorische Ausführungen im Bereich der möglichen Lösungen Lernen an Differenzen mittels vielfältigster Übungen! Durch Verstärken der Schwankungen während des Aneignungs- und Automatisierungsprozesses soll ein Vorgang der Selbstorganisation ausgelöst werden! Page 21

22 Schulung der Handlungsschnelligkeit - Konsequenzen für die Trainingspraxis Mehr Stimulieren (durch Spiele), als Instruieren (durch Übungen)! Page 22

23 Talent Zusammenfassung Spielleistung Spielfähigkeit Leistungsvoraussetzungen (Technik, Taktik, Kondition, Psyche,...) Page 23

24 Danke für eure Aufmerksamkeit! Bitte folgt mir am Platz!

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