Regionales Unterstützungssystem für Familien und Kinder von 0 bis 3 Jahren ( Frühe Hilfen ) Wolfgang Laskowski Steyr, 7. März 2016

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2 Projektziele Ein Fall für die Frühen Hilfen (1) Zuweisung: durch die Kinderkrankenschwestern der Geburtsstation im Einverständnis der Kindesmutter Zuweisungsgründe: Mutter fiel auf, weil sie nur einmal Besuch erhielt Familiensituation: Frau S. ist 21 und alleinerziehend Sie hat gerade ihr zweites Kind bekommen; ihr Erstgeborener ist drei Jahre alt. Die Väter ihrer beiden Kinder stehen als Unterstützung nicht zur Verfügung. Frau S. hat keine abgeschlossene Ausbildung, ist arbeitslos und hat Schulden bei der Bank.

3 Projektziele Ein Fall für die Frühen Hilfen (2) Familienbegleitung: Begleitung durch eine Sozialarbeiterin des Frühe Hilfen-Netzwerks steht als Case Managerin persönlich für die junge Mutter zur Verfügung, erläutert ihr die vielfältigen Möglichkeiten zur Unterstützung nach einer Geburt hilft ihr später, diese zu nutzen bzw. begleitet sie bei Bedarf bei Behördenwegen. Weiterführende Unterstützung: Schuldnerberatung Bedarfsorientierte Mindestsicherung Zu einem späteren Zeitpunkt: Kinderbetreuungsmöglichkeiten für Kinder, damit Möglichkeit einer Weiterschulung und Abschluss einer Ausbildung

4 Projektziele Definition Frühe Hilfen Unter Frühen Hilfen verstehen wir ein Gesamtkonzept von Interventionen in der frühen Kindheit, das die spezifischen Lebenslagen und Ressourcen von Familien berücksichtigt und mit vielfältigen Ansätzen, Angeboten, Strukturen und Akteuren vernetzt ist.

5 Frühe Hilfen Projektziele eine bundesweite Initiative NZFH Netzwerk Familie Vorarlberg Gut begleitet von Anfang an! (Wolfsberg, Villach, Klagenfurt) Netzwerk Familie (Krems) Gut begleitet von Anfang an! Gut begleitet von Anfang an! (Wien Bez.) (Frühe Hilfen OÖ) Frühe Hilfen Salzburg Gesund ins Leben (Innsbruck, Landeck, Lienz) Frühe Hilfen NÖ Süd Gut begleitet von Anfang an! (Frühe Hilfen Stmk) Netzwerk Kind Burgenland

6 Projektziele Frühe Hilfen als System Frühe Hilfen sind Unterstützungssysteme mit von einer zentralen Stelle koordinierten Hilfsangeboten für Eltern und Kinder von der Schwangerschaft bis zum 3. Lebensjahr des Kindes beruhen auf multiprofessioneller Kooperation und einem breiten Angebotsspektrum vernetzen und kooperieren mit Institutionen und Angeboten aus vielen Bereichen (wie Schwangerschaftsberatung, Elternbildung, Gesundheitswesen, Frühförderung, Kinder- und Jugendhilfe, elementare Bildung, soziale Dienste etc.) stellen einen niederschwelligen Zugang (aufsuchende Angebote als goldener Weg ) dar bieten alltagspraktische Unterstützung und Förderung der Elternkompetenzen ermöglichen eine universelle Prävention/Gesundheitsförderung für alle und selektive/indizierte Prävention für Familien in belasteten Situationen sind für die Zielgruppe kostenlos und freiwillig (Einverständniserklärung)

7 Projektziele Ziele Ziele Verbesserung vor allem psychischer, aber auch physischer Gesundheit der Mutter bzw. Erziehungsberechtigten Verbesserung der Mutter-Kinder-Interaktion Präventionsleistungen zur Vermeidung psychischer Erkrankungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter Vernetzung und Koordination bereits bestehender Angebote, um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden Niederschwelliges und kostenloses Unterstützungsangebot

8 Projektziele Zielgruppen Zielgruppe Schwangere junge Eltern/Familien oder Erziehungsberechtigte von Kindern bis zum 3. Lebensjahr mit psychosozialen, aber auch somatischen Belastungen und Problemen Schwangere/Familien, die bereits von anderen Organisationen betreut werden, zählen grundsätzlich nicht zur Zielgruppe. Kooperationen sind in Absprache natürlich möglich!

9 Handlungsgrundsätze (1) Belastungen identifizieren und Ressourcen nutzen keine Stigmatisierung Freiwilligkeit der Angebote, Motivationsarbeit Trennlinie zwischen Hilfe und Kontrolle muss klar definiert und transparent gemacht werden (bei Verdacht auf Gefährdung des Kindeswohls muss eine Mitteilung an die KJH gemacht werden)

10 Handlungsgrundsätze (2) Intersektoralität und Interprofessionalität + Vernetzung: Einbezug verschiedener politischer Sektoren, Berufsgruppen und Praxisfelder in die Etablierung Früher Hilfen Vielfalt muss als Gesamtsystem strukturiert, gestaltet und gesteuert werden = Koordination und Vernetzung Bildung nachhaltiger Netzwerke durch expliziten Auftrag, Verbindlichkeit und klare Strukturen Erreichbarkeit der Zielgruppen: Niederschwellige und insbesondere aufsuchende Zugänge ( Hausbesuche ) sind wichtig Gesundheitssystem eignet sich rund um die Geburt gut für einen nicht diskriminierenden und stigmatisierenden Zugang

11 Pilotprojekt bis Oktober 2015 Leistung auf zwei Ebenen 1. Koordinationsstelle als Drehscheibe für weiterführende Hilfe 2. Aktive und aufsuchende Familienbegleitung Operative Umsetzung durch Diakonie Zentrum Spattstraße (1 VZÄ = 4 Familienbegleiterinnen) Zuweisung durch Krankenanstalten, Ärzt/innen und Fachpersonal mit Bezug zur Zielgruppe Pilot in Linz: 87 Familien zugewiesen, 63 Familien betreut und unterstützt; 40 Fälle abgeschlossen, insg. 2 Gefährungsmeldungen KJH; (Stand Mitte Oktober 2015)

12 ab Projektziele November 2015 Ausrollung des Projekts gemeinsam mit dem Land OÖ auf die Bezirke/Regionen: Vöcklabruck Steyr/Steyr-Land Wels/Wels-Land Kirchdorf Linz und Umgebung wird weiter ausgebaut (Ausweitung auf die Gemeinden Ansfelden, Asten, Enns, Leonding, Pasching, St. Florian, Traun im Bezirk Linz-Land und auf die Gemeinden Altenberg, Engerwitzdorf, Gallneukirchen, Gramastetten, Kirchschlag, Lichtenberg, Ottensheim, Puchenau, Steyregg im Bezirk Urfahr-Umgebung) Bedarf in den genannten Bezirken/Regionen ca. 5-7% aller Familien (ca Familien pro Jahr) Für die Zielgruppe kostenlos und freiwillig Begleitende Evaluierung durch das NZFH

13 Projektziele Trägerschaft ab November 2015 Projektkoordination und Geschäftsführung Mag. (FH) Andrea Boxhofer Linz und Umgebung Steyr und Steyr-Land Wels und Wels-Land Vöcklabruck und Kirchdorf Netzwerkmanagerinnen Doris Rögner Frühförderin, STEEP-Beraterin Elisabeth Wurzer Sonderkindergartenpädagogin und Frühförderin Eva-Maria Schneider Frühförderin Ursula Gilhofer Hebamme, Sozialmanagerin

14 Projektziele Trägerschaft ab November 2015 Region: Steyr und Steyr-Land Netzwerkmanagerin Familienbegleiterinnen Elisabeth Wurzer Tel: 0676 / Andrea Röcklinger Sonderkindergartenpädagogin Mag a. Monika Diesenreither Psychologin Betreuungskapazitäten für ca Familien pro Jahr (1 VZÄ)

15 Projektziele Projektleitung Mag. Wolfgang Laskowski OÖ Gebietskrankenkasse Gesundheitsförderung und Prävention Tel.: ( ) Mag. a Monika Gebetsberger, PM.ME. Amt der OÖ Landesregierung Abteilung Gesundheit Tel.: ( ) monika.gebetsberger@ooe.gv.at

16 Projektziele Was bringen Frühe Hilfen? Quelle: Cunha, Heckman 2007 Quelle: Meier-Gräwe, Wagenknecht, 2011 Kernaussage: Je früher Unterstützungsleitungen bei hilfebedürftigen Familien ansetzen, desto größer die Erfolgsquote und desto geringer die Folgen/Folgekosten.

17 Ihr möglicher Beitrag zu Projektziele den Frühen Hilfen Achtsamkeit achten Sie im Kontakt mit Schwangeren, Eltern und Kindern auf Dinge, die Ihnen auffallen und auf schwierige Lebensumstände hindeuten. Ansprache sprechen Sie Ihre Wahrnehmungen an und weisen Sie auf das Projekt Frühe Hilfen hin. Freiwilligkeit klären Sie bitte stets ab, ob Sie den Kontakt mit den Familienbegleiter/innen herstellen können. Die Inanspruchnahme der Leistungen beruht auf Freiwilligkeit. Kontakt ermutigen Sie die Eltern zur Kontaktaufnahme oder stellen Sie den Kontakt im Einverständnis zu den Frühen Hilfen her.

18 Projektziele Nutzen von Frühen Hilfen Entlastung durch die Möglichkeit der gezielten Weitervermittlung Stärkung der Gesundheit und positiven Entwicklung von Kindern und deren Familien Fachlicher Austausch auf unabhängiger Ebene Gezielte Rückmeldung über den weiteren Fallverlauf

19 Projektziele Kontakt zu den Frühen Hilfen Ein Anruf genügt: Zentrale Meldestelle Tel.: 0676/ Montag bis Freitag von 9.00 bis Uhr Regionales Netzwerkmanagement: Linz und Umgebung: 0676 / Steyr / Steyr-Land: 0676 / Wels / Wels-Land: 0676 / Vöcklabruck / Kirchdorf: 0676 / Freiwilligkeit abklären!

20 Projektziele Informationen zum Projekt

21 Projektziele Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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