Das lymphatische System

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1 Das lymphatische System Das Lymphsystem ist ein zusätzliches Gefäßsystem zwischen Geweben (Zwischenzellraum = Interstitium) und Hohlvene, das entsprechend einer Einbahnstraße von der Peripherie zum Zentrum führt. Das Lymphgefäßsystem (LGS) entspricht einem Drainagesystem und erfüllt Filter- und Abwehrfunktionen. Es beginnt handschuhartig, blind im Gewebe, mit den sogenannten initialen Lymphgefäßen und endet mit der Einmündung in das venöse Blutgefäßsystem am linken und rechten Terminus (Venenwinkel). 1. Lymphgefäße 1.1 Zum lymphatischen System gehören: alle Lymphbahnen Lymphknoten Lymphatischer Rachenring Milz und Thymus Lymphatisches Darmgewebe mit dem Peyer Plaques (bestimnte Regionen im Darmgewebe die Lymphozyten produzieren) und dem Appendix (Blinddarm) 1.2 Aufgaben des Lymphsystems Quelle: Erica Jecklin Arbeitsbuch Anatomie und Physiologie für Pflege- und andere Gesundheitsberufe, 11. Auflage Abtransport interstitieller Flüssigkeit sowie geringer Eiweißmengen aus dem Gewebe über die Venen, d.h. Transport der Lymphe zurück ins Blutgefäßsystem Abwehrfunktion durch Lymphozyten und RES-Gewebe (Retikulo-endotheliale System) Resorption von Glycerin und Fettsäuren in die Darmgefäße (Chylusgefäße) 1.3 Zusammensetzung der Lympgefäße Die Lymphkapillaren sind aus einem einschichtigen Epithel (Endothel) samt einem feinen Bindegewebshäutchen gebaut. In den größeren Lymphgefäßen finden wir außen eine stärkere Bindegewebsschicht mit eingelagerten glatten Muskelzellen. Um ein Zurückfließen der Lymphe zu verhindern, sind - wie bei den Venen - Taschenklappen eingebaut. 1.4 Bildung der Lymphflüssigkeit (Lymphe): Beim Stoffaustausch zwischen den Blutkapillaren und dem Gewebe werden durch die dünnwandigen Kapillaren die im Plasma gelösten Stoffe mit Flüssigkeit zusammen ins Gewebe (Interstitium) filtriert. Die großmolekularen Eiweißkörper (Proteine) bleiben im Blutkreislauf. Pro Tag werden so im arteriellen Teil der Kapillaren etwa 20 Liter Flüssigkeit in die Zwischenzellen gepresst. Davon werden im venösen Teil etwa 18 Liter wieder in den Kreislauf zurück resorbiert. Script von Hans Loga Seite 1 von 11

2 Mit diesen zwei Litern Differenz wird also etwas mehr Flüssigkeit ins Gewebe abgegeben, als rückresorbiert. Durch diese vermehrte Flüssigkeitsansammlung im Gewebe entsteht ein Druck. Durch diesen Druck wird die überschüssige Flüssigkeit in die noch "leeren" Lymphkapillaren gepresst. 1.5 Zusammensetzung der Lymphe: Wasser wenig Eiweiße wenig Glucose Fremdkörper Bakterien, Kankheitserreger Glycerin und Fettsäuren Zelltrümmer abgestorbene Gewebezellen Lymphozyten Alle Bestandteile zusammen nennt man lymphpflichtige Last (LL). 1.6 Rückfluß der Lymphe Die Lymphgefäße dienen zur Aufnahme und zum Abtransport der Lymphe. Die Lymphe fließt durch verschiedene Lymphknoten in immer größere Gefäße. Unterwegs nimmt sie Lymphozyten (von den Lymphknoten), Stoffwechselprodukte, Zelltrümmer, Bakterien, Fremdkörper (vom umliegenden Gewebe) etc. mit. Der Transport der Lymphe in den Lymphgefäßen erfolgt durch aktive peristaltische Bewegungen der Muskulatur der Lymphgefäße sowie durch die Skelettmuskelpumpe. Die eingebauten Taschenklappen verhindern den Rückfluß der Lymphe. Die "blind" im Gewebe beginnenden, feinsten Lymphkapillaren sind makroskopisch nicht erkennbar, jedoch die immer größer werdenden Lymphgefäße, die parallel zum venösen Gefäßsystem verlaufen. Sie münden in dazwischengeschaltete Lymphknoten, in den Milchbrustgang (Hauptlymphgang od. Ductus thoracicus) und schließlich über die linke Schlüsselbeinvene (Vena subclavia sinistra) in die obere Hohlvene (Vena cava superior). Der Rückfluß der Lymphe: Lymphkapillare Lymphgefäße Lymphknoten Hauptlymphgang Schlüsselbeinvene obere Hohlvene Alle Lymphgefäße, ausgenommen die des rechten Armes und der rechten Kopf-Hals-Seite münden in den Hauptlymphgang (Ductus thoracicus), welcher in die linke große Schlüsselbeinvene (Vena subclavia sinistra) führt. Die Lymphgefäße aus dem rechten Arm und der rechten Kopf-Hals-Seite münden in den rechten Lymphgang (Ductus lymphaticus dexter), der in die rechte Schlüsselbeinvene (Vena subclavia dextra) führt. Beide Venen, Venae subclavia sinistra et dextra münden in die obere Hohlvene (Vena cava superior). Die Lymphflüssigkeit (Lymphe) ist in den Lymphkapillaren noch eine klare, wässrige Flüssigkeit, die in ihrer Zusammensetzung eiweißarmem Blutplasma entspricht. Durch die vom Darm aufgenommenen Fette (Glyzerin und Fettsäuren) färbt sie sich milchig weiß. Von daher trägt der Ductus thoracicus auch den Namen: Milchbrustgang. Eine besondere Bedeutung kommt den Lymphgefäßen des Darms (Chylusgefäße) zu. Sie haben die Aufgabe, Glycerin und Fettsäuren aufzunehmen und in den Blutkreislauf zu transportieren. Dadurch umgehen die resobierten Fette zunächst die Leber. Script von Hans Loga Seite 2 von 11

3 1.7 Anatomie des Lymphgefäßsystems Lymphgefäße werden zum einen nach der Größe oder nach der Lage zum Lymphknoten eingeteilt: Lymphgefäße die zu den regionalen Lymphknoten führen heißen periphere bzw. afferente Lymphgefäße, die von den regionalen Lymphknoten wegführen heißen zentrale oder efferente Lymphgefäße. Das initiale Lymphgefäßsystem bildet eine Lymphkapillare (diese hat keine Klappen) und entsorgt ein Areal. Mehrere Kapillaren bilden einen Präkollektor (mit wenigen Klappen); dieser entsorgt eine lymphatische Zone. Mehrere Präkollektoren wiederum bilden einen Lymphkollektor (dieser hat regelmäßige Klappen und glatte Muskulatur); dieser entsorgt ein sogenanntes lymphatisches Territorium. Ein Lymphkollektor läuft in regional zuständige Lymphknotenregionen, welche die Lymphe weiter in einen der drei Hauptlymphstämme führen Die drei Hauptstämme: a) Ductus Thoracicus ( = Milchbrustgang) Er beginnt an der Cysterna Chyli (= ein bestimmtes Gebiet am Darm, oberhalb des Nabels), wird in einen Pars abdominalis, thoracalis und cervicalis unterteilt und mündet in den linken Venenwinkel. Er entsorgt: - beide Beine - die hintere Bauchwand - die Bauchorgane - 80 % der Leber - untere 2/3 der linken Lunge b) Ductus lymphaticus dexter Er mündet in den rechten Venenwinkel. Er entsorgt: - rechte Kopf und Halsseite - rechte Brust- und Rückenseite - den rechten Arm - die restlichen 20 % der Leber - Pleura (Brustfell) - Herz (Cor) - rechte Lunge und restliches 1/3 der linken Lunge c) Ductus lymphaticus sinister Er mündet in den Ductus Thoracicus kurz vor dessen Eintritt in den linken Venenwinkel. Er entsorgt: - linke Kopf- und Halsseite - linke Brust- und Rückenseite - den linken Arm Script von Hans Loga Seite 3 von 11

4 2. Lymphknoten 2.1 Aufgaben der Lymphknoten Filterstation Phagozytose Bildung von Lymphozyten 2.2 Lage und Form der Lymphknoten Der Mensch besitzt ca Lymphknoten. Sie sind gruppenweise in die Lymphwege eingeschaltet, so z.b. in der Achsel- und Leistengegend, im Lungenhilus, am Hals, im Bauchraum etc. Für jede Körperregion ist eine Gruppe von Lymphknoten zuständig. Lymphknoten sind bohnen- und erbsenförmige Knötchen. Ihre Größe schwankt zwischen 1 mm und 3 cm. In jeden Lymphknoten münden mehrere Lymphgefäße. Aus jedem Lymphknoten tritt aber nur ein, höchstens zwei Lymphgefäße aus. Quelle: Erica Jecklin Arbeitsbuch Anatomie und Physiologie für Pflege- und andere Gesundheitsberufe, 11. Auflage Der Lymphknoten ist von einer Bindegewebskapsel umgeben. Von ihr gehen bindegewebige Balken (Trabekel) nach innen ab. Im Innern, zwischen den Trabekel enthält der Lymphknoten netzartig gebautes Bindegewebe mit Retikulumzellen, die zur Phagozytose befähigt sind. Dieses Bindegewebe ist Bestandteil des Retikulo-endothelialen Systems (RES). 2.3 Funktionen der Lymphknoten Die Lymphknoten wirken als Filter. Die Lymphe wird von Bakterien, Zelltrümmern, Fremdkörper etc. befreit. Das retikuläre Bindegewebe hat die Fähigkeit, solche Stoffe zu phagozytieren, zu vernichten und zum Abtransport in die Lymphbahn weiterzugeben (s. auch Retikulumzellen in der MIlz). Die Lymphozyten werden im lymphatischen Gewebe, das im retikulären Bindegewebe liegt, gebildet. Sie haben u.a. die Aufgabe Antikörper zu bilden. Viele Lymphozyten gelangen über die Lymphbahnen ins Blut. Script von Hans Loga Seite 4 von 11

5 2.4 Komplexe physikalische Entstauungstherapie KPET Die komplexe physikalische Entstauungstherapie involviert: Lymphödeme 1. Manuelle Lymphdrainage 2. Kompressionsbehandlung 3. Hautpflege 4. entstauende Übungen (Rückstromförderung, Intervalltraining) 5. gravitative Maßnahmen (z.b. Hochlagern) 6. Atemtherapie 7. Krankengymnastik, vor allem zur Beweglichkeitserhaltung Symptome für Lymphödeme sind: betont distal beginnende Schwellung Schwellung breitet sich nach proximal aus Spannungsschmerz mit der Folge von Bewegungseinschränkungen Symptome sind morgens durch Hochlagerung in der Nacht oft besser Einteilung von Lymphödemen: Es gibt drei Arten von Lymphödemen: 1. das primäre Lymphödem 2. das sekundäre Lymphödem 3. das maligne Lymphödem 1. Das primäre Lymphödem: = das durch Veranlagung geschädigte Lymphgefäßsystem. Das Lymphödem muss in diesem Fall aber nicht schon von Geburt an bestehen, es trifft oft erst in der Pubertät oder bei einer Schwangerschaft auf. Es kann zu 1% sporadisch auftreten, oder wird zu 50% vererbt, wenn ein Elternteil betroffen ist. Eine Totalaplasie (= Fehlen, nicht vorhandensein) des Lymphgefäßsystems ist mit dem Leben nicht vereinbar. Teil-Aplasie: Hypoplasie: Angiektasie: LGS ist zum Teil nicht angelegt, z.b. keine axillären Lymphknoten vorhanden unvollständige oder zu geringe Anlage des LGS LGS ist zu weit, Klappen schließen nicht, was einen Reflux (Rückfluß) der Lymphe zur Folge halt. 2. Das sekundäre Lymphödem: = ein erworbenes Lymphödem z.b. durch Unfall, OP, Bestrahlung, Entzündung der Lymphgefäße, parasitäre Erkrankung (Tropen). Häufigstes Vorkommen: bei Patienten nach Brust- OP mit Entfernung der Lymphknoten 3. Das maligne Lymphödem: = das Lymphgefäßsystem selbst ist befallen (Metastasen, rezidiv (= Rückfall, Wiederauftreten einer Krankheit nach vorheriger Abheilung oder Muttertumor). Diese Form des Lymphödems beginnt oft proximal und verschlechtert sich sehr schnell. Script von Hans Loga Seite 5 von 11

6 2.4.3 Mögliche Komplikationen des Lymphödems Erysipel (Wundrose): Streptokokkeninfektion, rotes flammendes Wundgebiet, Fieber Antibiose notwendig Mykosen (Pilzbefall) Eiweißfibrosen Lymphbläschen / Lymphfisteln: gespannte, derbe Ödeme können Eintrittspforten für Krankheitserreger darstellen Papillomatosis: Gutartige Wucherung, Kryptenbildung der Haut im betroffenem Gebiet, vorwiegend Zehen und Schambereich Ekzeme: Bedürfen dermatologischer Behandlung 2.5 Manuelle Lymphdrainage (MLD) Griffeigenschaften der MLD im Gegensatz zur klassischen Massage: großflächig dreidimensional, druckschwach, zeitlich lange andauernd, ein- und ausschleichend, kreisförmig, periodisch, rhythmisch, in Klappenrichtung (cranial), proximale LG-Gebiete sind vor den distalen behandeln. Indikationen für die MLD: (MLD ist in jedem Fall möglich) Lymphödeme Phlebödeme venöse Erkrankung vorwiegend an den Beinen Artefizelles (künstlihche erzeugtes) Ödem durch Abschnüren entsteht ein Phleb-Lymph- Ödem Traumatisches Ödem passageres (vorübergehendes) Auftreten von Ödemen nach OP oder Verletzung die sich noch Wochen bis Monaten spontan zurückbilden können. Sonderform Morbus Sudeck, Hämatom. Inaktivitätsödem Lähmungsödem z.b. nach Schlaganfall Ischämisches Ödem Durchblutungstörungen führen zu Kapillarwandschädigung Diabetisches Ödem Sonderform des ischämischen Ödems Lipödem ödematisiertes Fettgewebe, prall und druckschmerzhaft Lymphdrainage als Zusatztherapie: (zusätzlich möglich aber kein muß) Entzündliches Ödem - subakut Lymphdrainage möglich Rheumatisches Ödem - Sonderform des entzündlichen Ödems, wie oben Kardiales Ödem - Vorsicht vor Hypervolämie Pathologisches Schwangerschaftsödem - wenn über 7l Wasser eingelagert werden. Orthostatisches Ödem - betrifft meist Frauen und nur die untere Extremität nach längerer Steh- oder Sitzbelastung. Im Gegensatz dazu trifft das orthostatische Überlastungsödem nur bei Extrembelastungen auf. Geringe Verbesserung durch Lymphdrainage: Renales Ödem Hepatogenes Ödem Eiweißmangelödem Allergisches Ödem Toxisches Ödem z.b. Insektenstich Script von Hans Loga Seite 6 von 11

7 Höhenödem Endokrine Ödeme - ab ca m ü. NN - z.b. Hyperthyreose, Östrogenerhöhung, Medikamentöse, diätetische Ödeme Versuche von MLD möglich bei: (bringt oft was, ist aber nicht erwiesen) Commotio (Hirnerschütterung) Migräne und sonstige Kopfschmerzen Tinnitus Zerebrovaskulärem Schwindel (Störung der Gefäßversorgung des Gehirns) Hörsturz Zyklusstörungen Kontraindikationen für Manuelle Lymphdrainage: ABSOLUT: Frische Thrombosen Emboliegefahr Akute virale und bakterielle Entzündungen Generalisierungsgefahr RELATIV: Akute Kontaktekzeme Generalisierungsgefahr, Schwere Herzinsuffizienz Pilzerkrankungen, auch Fußpilz VORSICHT bei: Hypotonie; Blutdruck kann sinken Bei Asthma kann Anfall ausgelöst werden. Carotissinussyndrom, Gefahr der Asystolie => keine Halsbehandlung Script von Hans Loga Seite 7 von 11

8 3. Die Milz (lat. = LIen) 3.1 Lage und Beschreibung Die Milz liegt im linken Oberbauch unter dem Diaphragma (Zwerchfell). Sie ist vollkommen vom Bauchfell überzogen und liegt damit intraperitonial. Sie ist bohnenförmig, etwa 4cm dick, 7cm breit und 11cm lang. Ihr Gewicht beträgt ca g. Ähnlich dem Lymphknoten ist die Milz von einer Bindegewebskapsel mit eingelagerten Muskelfasern umgeben, von der aus Trabekel ins Milzinnere verlaufen. Zwischen dem Bindegewebsgerüst liegt Bindegewebe, mit den Retikulumzellen. Außerdem finden wir lymphatisches Gewebe, Lymphfollikel und wegführende Lymphbahnen. Quelle: Erica Jecklin Arbeitsbuch Anatomie und Physiologie für Pflege- und andere Gesundheitsberufe, 11. Auflage Die Milz ist das einzige Organ, in dem das Blut samt Blutzellen aus den an die Kapillaren anschließenden Milzsinus in das umgebende retikuläre Maschenwerk aus- und wieder eintreten kann (= offener Kreislauf). Die Wandzellen der Milzsinus können Lücken zwischen sich öffnen und schließen. Das Maschenwerk wird wegen seines Blutreichtums als rote Pulpa bezeichnet. Vor der Kapillarisierung laufen die kleinsten Arterien durch Lymphfollikel (= Anhäufung von Lymphozyten), die in ihrer Gesamtheit als weiße Pulpa bezeichnet werden. 3.2 Aufgaben der Milz a) Blutspeicherung in der Pulpa b) Bildung von Lymphozyten c) Abwehrfunktion durch Lymphozyten und RES-Gewebe d) Speicherung von Eisen aus den abgebauten Erythrozyten zum Aufbau von neuen Erythrozyten im roten Knochenmark e) Abbau und Speicherung von Thrombozyten f) Blutbildung in der Fetalperiode (Fötus): Hämatopoese Script von Hans Loga Seite 8 von 11

9 a) Blutspeicherung Funktionstüchtige Erythrozyten können in der roten Pulpa gespeichert werden und bei Bedarf (z.b. bei körperlicher Anstrengung, Sauerstoffmangel) durch Kontraktion der Muskulatur in der Milzkapsel ins Blut abgegeben werden. (Seitenstechen = bei heftiger Mlzkontraktion) b) Blutzerstörung (Blutmauserung) Gemeinsam mit der Leber ist die Milz für den Abbau der alten Erythrozyten zuständig. Die Retikulumzellen zerlegen und phagozytieren diese. c) Blutbildung Beim Erythrozytenabbau freigewordenes Eisen, das hier in der Milz gespeichert wurde, wird beim Neuaufbau von Erythrozyten im rotem Knochenmark zur Verfügung gestellt. d) Abwehrfunktion - Bildung von Lymphozyten im lymphatischen Gewebe. - Retikulumzellen des RES phagozytieren an Ort und Stelle Bakterien, Zelltrümmer, alte Erythrozyten, etc. e) Hämatopoese (= Blutbildung) In der Fetalperiode Die Milz ist als Organ nicht lebensnotwendig, da alle Aufgaben auch von anderen Organen übernommen werden können. Script von Hans Loga Seite 9 von 11

10 4. Thymus 4.1 Lage und Beschreibung Der Thymus liegt im oberen Mediastinum über dem Herzbeutel, hinter dem Sternum. Beim Kind finden wir zwei unregelmäßig geformte Lappen, die miteinander verwachsen sind. Der voll ausgebildete Thymus erreicht beim Kind und Jugendlichen ein Gewicht von 30 40g. Der Erwachsene besitzt nur noch einen Thymusrest, welcher in den Thymusfettkörper eingebettet ist. Der Thymus ist aus Läppchen aufgebaut. Die Läpp-chen sind durch Bindegewebe voneinander ge-trennt. Im zentralen Mark finden wir spezifische Epithelzellen. Im peripheren Teil (Rinde) finden wir massenhaft Lymphozyten. 4.2 Aufgaben des Thymus Wesentliche Aufgabe: Abwehrfunktion Der Thymus gehört zum Immunsystem. Er bildet spezielle Thymus-Lymphozyten (T- Lymphozyten), welche für die Abwehr fremdartiger Zellen (Tumorzellen, Pilzzellen, Transplantatzellen) erforderlich sind. Da sich die T-Lymphozyten im Erwachsenenalter in den Lymphknoten weiter vermehren, ist der Thymus nicht mehr erforderlich und bildet sich beim Erwachsenen zurück. Neben der Aufgabe der zellulären Abwehr bildet der Thymus auch das Hormon Thymopoetin, welches die Reifung von Immunzellen steuert. Script von Hans Loga Seite 10 von 11

11 Literatur 1. Michael Földi & Roman Strößenreuther: Grundlagen der manuellen Lymphdrainage, 4. Auflage 2007, Urban & Fischer-Verlag 2. M. und E. Földi, S.Kubik: Lehrbuch der Lymphologie für Mediziner, Masseure und Physiotherapeuten, 6. Auflage 2005, Urban & Fischer-Verlag 3. Guido F. Meerth: Das venöse und lymphatische System aus osteopathischer Sicht, 1. Auflage 2007, Urban & Fischer-Verlag 4. Erica Jecklin: Arbeitsbuch Anatomie und Physiologie für Pflege- und andere Gesundheitsberufe, 11. Auflage 2001, Urban & Fischer-Verlag 5. H. Pritschow und C. Schuchhardt: Das Lymphödem und die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie, 2. Auflage 2008, Viavital-Verlag 6. Johannes Asdonk: Ärztliche Erfahrungen mit der Lymphdrainage-Massage des Krampfaderbeines, 2. Auflage 1971, Haug Verlag 7. C. Schuchhardt und H. Wittlinger: Eine kleine Geschichte der Lymphologie, 1. Auflage 2003, Viavital-Verlag 8. H. und D. Wittlinger: Manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder, 2009, Thieme Verlag 9. Renato Kasseroller und Erich Bremer: Kompendium der Lymphdrainage 4. Auflage 2007, Thieme Verlag 10. F.J. Schingale: Lymphödeme - Lipödeme, Ein Ratgeber für Betroffene, 3. Auflage 2007, Schlütersche Verlagsgesellschaft 11. Dorothee Grolmann: Lavara Lymphdrainage, Balsam für Körper und Seele, 3. Auflage 2008, Verlag Books on Demand GmbH Script von Hans Loga Seite 11 von 11

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