LERNCOACHING - oder Lernklima, Motivation und Orientierung (auch) im Dialog bearbeiten

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1 LERNCOACHING - oder Lernklima, Motivation und Orientierung (auch) im Dialog bearbeiten Kongress des Verbandes der Mosaik-Sekundarschulen, Schule Neftenbach, 25. März 2015 Michele Eschelmüller, Pädagogische Hochschule FHNW Heterogenität als grundsätzliche Herausforderung Prinzip: Optimale Passung im Unterricht zwischen Lernangeboten einerseits und individuellen Lernvoraussetzungen andererseits (Helmke, 2013, 34) 1

2 Prinzipien des Lerncoachingkonzepts Tages Anzeiger, 20. März 2015 Öffnung des Unterrichts allein genügt nicht! Reusser, Uni ZH (2009) 2

3 Prinzipien des Lerncoachingkonzepts Selbstmanagement der LP Führung (Einzel-, Grp.-, Klasse) Beratungsformen Rahmen & Struktur Beziehungsgestaltung Diagnostik & Förderung 3-Säulen-Modell Das H. Meyer

4 3-Säulen-Modell Forschungsergebnisse (Einsiedler 2003: 306; Helmke 2012: 82; Hattie 2013: 31): Beim fachlichen Lernen zeigt sich eine leichte Überlegenheit der Direkten Instruktion (insbesondere für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler). Beim n Lernen und im Blick auf die Entwicklung von Motivation und Selbstvertrauen zeigt sich eine leichte Überlegenheit der offenen Unterrichtsformen. Leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler können in allen Grundformen gut vorankommen, brauchen aber immer eine klare Strukturierung. Ausgangsthese: Der Gemeinsame Unterricht, die Direkte Instruktion, der Kooperative und der Individualisierende Unterricht sind die vier Grundformen des Unterrichts. Wenn sie ausgewogen angeboten werden, ergänzen sie sich wirkungsvoll. H. Meyer 2014, S Säulen-Modell H. Meyer

5 Selbstbestimmungstheorie nach Deci & Ryan erleben von Motiviertes Lernen gelingt besser, wenn 3 grundlegende Bedürfnisse im Unterricht unterstützt werden: erleben (Deci & Ryan, 1993) Prinzipien des Lerncoachingkonzepts Selbstmanagement der LP Rahmen & Struktur Führung (Einzel-, Grp.-, Klasse) Beziehungsgestaltung Beratungsformen Diagnostik & Förderung erleben von 5

6 Zentrale Strategien, um die Motivation zu stärken erleben von z.b. kooperatives Lernen z.b. Pflege der Lehrpersonen- Schüler/innen-Beziehung z.b. Lernkonferenzen z.b. Portfoliopräsentationen z.b. Pflege der Schülerin- Schüler-Beziehung z.b. Etablieren einer fehler- freundlichen Lernkultur Lernförderliches Klima (nach Meyer, 2004) Unterrichtsatmosphäre ist gekennzeichnet durch gegenseitigen Respekt verlässlich eingehaltene Regeln gemeinsam geteilte Verantwortung Gerechtigkeit der Lehrperson gegenüber jedem Einzelnen und der Klasse insgesamt Fürsorge der Lehrperson für die Schüler/innen und die Schüler/innen untereinander Positive Lernumwelt führt zu intensiverer Mitarbeit, weniger Schulangst, weniger Schulstress, grösserer Gesundheit (Fend, 1998). 6

7 1142 Lehrer-Schüler-Interaktionen im Anfangsunterricht Anerkennung ist zentral für das Lernen schwer einzuordnen sehr anerkennend leicht anerkennend 4,6% 9,7% 24,8% neutral 34,8% leicht missachtend sehr missachtend 17,5% 8,6% Annedore Prengel, Uni Potsdam Zentrale Strategien, um die Motivation zu stärken z.b. Wahlangebote + Gestaltungsfreiräume: nach - Inhalt - Schwierigkeit - Zeiteinteilung z.b. individuelle Zielsetzungen z.b. Selbstbeobachtung und Fehlerkorrektur Aufbau von Ich-Stärke (Voraussetzung für autonomes, nichtängstliches Handeln) erleben von 7

8 Erleben von Selbständigkeit im U. bei der Auswahl von Themen mitbestimmen können sich mit dem, was man tut, identifizieren können sich selbst in der Auseinandersetzung mit einer Sache/ Problem verwirklichen können unterschiedliche Lösungswege beschreiten dürfen von andern mit dem, was man tut, wahrgenommen werden ehrliches Feedback bekommen zu etwas, das einem durch eigene Anstrengung gelungen ist, positives Feedback bekommen nicht dauernd kontrolliert zu werden Selbständiges Lernen aus Sicht von Schüler/innen in: Heymann, 2015, S. 8 Zone der nächsten Entwicklung Zone der nächsten Entwicklung Vorkenntnisse Voraussetzungen Interessen Zone der Unterforderung Zone der Überforderung L.S. Vygotzkij,

9 Attributionstheorie Stabilität Lokation internal external stabil variabel Fähigkeit Anstrengung Zufall Auswirkungen ungünstiger Attributionen bei Erfolg und bei Misserfolg Hilfslosigkeit: Ich kann machen, was ich will, es nützt nichts. Ich werde das nie schaffen. Angst: Das gibt ein Black-out. Ich verstehe die Aufgabe nicht. Misserfolgsängstlichkeit: Hoffentlich mache ich keine Flüchtigkeitsfehler. Negative Kontrollüberzeugung: Ihre Aufgaben sind immer so schwierig. Negative Selbstwirksamkeitserwartung: In dieser Situation weiss ich nicht mehr, was zu tun ist. Negatives Fähigkeitsselbstkonzept: Ich bin unbegabt. Absinken der Lernmotivation und der Leistungen. Unsicheres Zielsetzungsverhalten. (nach F. Baeriswyl) Aufgabenschwierigkeit Erfolgszuversichtliche Misserfolgsängstliche Misserfolgsängstliche 9

10 Teufelskreis der Misserfolgsorientierung Misserfolgsängstliches Attributionsmuster Häufige Misserfolge Geringes Selbstkonzept Geringe Anstrengung / Hilflosigkeit Zentrale Strategien, um die Motivation zu stärken erleben von erleben (a) (b) (c) sich als kompetent erleben sich als kompetenter erleben die eigene und zunahme den eigenen guten Fähigkeiten sowie der eigenen Anstrengung zuschreiben 10

11 orientiertes Lerncoaching im Unterricht Als Lerncoach den Lernenden das Erleben der eigenen + der zunahme ermöglichen! Aufgabenpassung (welches Vorwissen/-können setzt die gewählte Aufgabe voraus? Welches Vorwissen/-können bringt der/die Lernende mit?) Aufgaben mit unterschiedlichem Anforderungsniveau Leistungserwartungen transparent machen Individ. Rückmeldungen bezogen auf und allenfalls zunahme Individ. Rückmeldungen bezogen auf die Strategie, Anstrengung etc. ( das ist dir gelungen, weil du intensiv gearbeitet hast... ) Motto: Das Gelingen, den Fortschritt organisieren nicht das Misslingen dokumentieren! (O. Herz, 2011)... und den Fortschritt erklären! 11

12 Umsetzungsbeispiele Herstellung von Lernorientierung erleben von Studien belegen die Bedeutung von Orientierungsunterstützung für Lernprozesse Advance organizer (Was, wie, mögliches Wissen, Können, Zusammenhänge J. Brophy, 2002 Jahresübersichten (evtl. auch raster) Umsetzungsbeispiele Lernfortschritte visualisieren erleben von Anzahl Fehler Motivationsinstrument Jan. Mai heute Dez. rückblickend Fokus Fortschritt/ Zunahme vorausblickend Fokus Ziel/ Weiterentwicklung Im Lerncoachinggespräch die Anstrengung thematisieren 12

13 Umsetzungsbeispiele Verstehenstiefe bearbeiten im 3-Säulen-Modell erleben von H. Meyer 2014 Folie Th. Bohl, Uni Tübingen Entwicklungsmöglichkeiten Aufgabenvariation und kognitives Potential: Bsp. offene Aufgabe 1. Erzähle eine zur Grafik passende Geschichte! 2. Schreibe eine zur Grafik passende Geschichte! 3. Schreibe eine zur Grafik passende Geschichte. Tausche Deine Geschichte und korrigiere die Geschichte Deines Partners! 4. Rechne mit folgenden Angaben 13

14 Zugehörig- keit erleben von Verstehenstiefe Vorwissen bearbeiten im 3-Säulen-Modell 0 aktivieren EA PA, GA I Klasse PA, GA II EA PA, GA H. Meyer III 2014 erleben von Lernpsychologisch e Dimension Didaktische Dimension Lern- Beratung Coaching Umsetzungsbeispiele Formen des Lerncoachings LB LB Lern- Begleitung LB LB Beratungsdauer 14

15 Umsetzungsbeispiele Reflexion Rn erleben von mit Schülerinnen und Schülern mit Hilfe der Übersichtskarten Lernerfahrungen, Lernfortschritte und -ergebnisse reflektieren. Direkt geführte Lernreflexion, z.b. ein S. zeigt in der Lerngrp. seine Dokumente und berichtet von seinen Erfolgen und Anstrengungen, vor und nach einer U-Einheit verortet die Lehrperson mit den S. der Lerngruppe Ausgangslage, Ziele und Erfolge auf den Übersichtskarten. Indirekt geführte Lernreflexion, z.b. Vorbereitungsauftrag für eine Lernberatung: «Schau deine Übersichtskarte Deutsch/Schreiben an: Was kannst du gut, was möchtest du noch besser können?» Reflexion + Lerngespräch Aus: Pädagogik 3/15 15

16 Umsetzungsbeispiele Dokumentation erleben von Kompeten z Den S. die Möglichkeit geben, ihre Lernfortschritte zu dokumentieren und in Bezug zu den Ansprüchen des Lehrplans zu setzen. Ich nutze die beschreibungen der Lernlandkarte für meine Dokumentation der Lernfortschritte und des Lernstandes der Kinder. Prinzipien des Lerncoachingkonzepts Selbstmanagement der LP Führung (Einzel-, Grp.-, Klasse) Beratungsformen Rahmen & Struktur Beziehungsgestaltung Diagnostik & Förderung erleben von 16

17 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Michele Eschelmüller 17

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