ÖBIG Forschungs- und Planungsgesellschaft mbh REGIONALER STRUKTURPLAN GESUNDHEIT KÄRNTEN 2015

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1 ÖBIG Forschungs- und Planungsgesellschaft mbh REGIONALER STRUKTURPLAN GESUNDHEIT KÄRNTEN 2015 Anhang Regionalportraits zur ambulanten Versorgungsplanung IM AUFTRAG DER KÄRNTNER LANDESPLATTFORM

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3 Inhaltsverzeichnis 1 Ambulanter Bereich Ausgangssituation Bestandsanalyse und idealtypisch errechnete Planungsempfehlungen Regionalportraits Allgemeinmedizin (AM) Kinder- und Jugendheilkunde (KI) Augenheilkunde (AU) Chirurgie inkl. Plastische Chirurgie und Kinderchirurgie (CH, PCH, KCH) Dermatologie (DER) Gynäkologie und Geburtshilfe (GGH) Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (HNO) Innere Medizin (IM) Neurologie (NEU) und Psychiatrie (PSY; inkl. KJP) Orthopädie (OR) Pulmologie (PUL) Unfallchirurgie (UC) Urologie (URO) Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (ZMK) Zusammenfassung und weitere Vorgehensweise...74

4 Tabellen-, Abbildungs- und Kartenverzeichnis Tabelle 1.1: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 AM... 3 Tabelle 1.2: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 KI... 7 Tabelle 1.3: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 AU...12 Tabelle 1.4: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 CH (inkl. PCH, KCH)...17 Tabelle 1.5: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 DER...22 Tabelle 1.6: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 GGH...27 Tabelle 1.7: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 HNO...32 Tabelle 1.8: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 IM...37 Tabelle 1.9: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 NEU / PSY (inkl. KJP)..42 Tabelle 1.10: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 OR...51 Tabelle 1.11: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 PUL...56 Tabelle 1.12: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 UC...61 Tabelle 1.13: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 URO...66 Tabelle 1.14: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 ZMK...71 Tabelle 1.15: Übersicht - idealtypische Abschätzung des Bedarfes an ambulanten Versorgungseinheiten nach Fachrichtungen...75 Abbildung 1.1: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - AM... 2 Abbildung 1.2: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) AM (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)... 5 Abbildung 1.3: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich KI... 6 Abbildung 1.4: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) KI (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)...10 Abbildung 1.5: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - AU...11 Abbildung 1.6: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) AU (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)...15 Abbildung 1.7: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich CH (inkl. PCH, KCH)...16 Abbildung 1.8: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) CH (inkl. PCH, KCH; Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)...20 Abbildung 1.9: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - DER...21 Abbildung 1.10: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) DER (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)...25 Abbildung 1.11: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich GGH...26 Abbildung 1.12: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) GGH (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)...30 Abbildung 1.13: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich HNO

5 Abbildung 1.14: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) HNO (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)...35 Abbildung 1.15: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich IM...36 Abbildung 1.16: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) IM (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)...40 Abbildung 1.17: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich NEU / PSY (inkl. KJP)...41 Abbildung 1.18: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) NEU / PSY (inkl. KJP) (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)...45 Abbildung 1.19: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - OR...50 Abbildung 1.20: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) OR (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)...54 Abbildung 1.21: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - PUL...55 Abbildung 1.22: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) PUL (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)...59 Abbildung 1.23: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - UC...60 Abbildung 1.24: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) UC (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)...64 Abbildung 1.25: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - URO...65 Abbildung 1.26: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) URO (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)...69 Abbildung 1.27: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich ZMK...70 Abbildung 1.28: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) ZMK (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor)...74 Karte 1: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 AM im ambulanten Bereich... 4 Karte 2: Distanzerwartungswert 2007 (AM im ambulanten Bereich)... 4 Karte 3: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 AM... 5 Karte 4: Krankenhaushäufigkeit 2007 KI... 8 Karte 5: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 KI im ambulanten Bereich... 8 Karte 6: Distanzerwartungswert 2007 KI im ambulanten Bereich... 9 Karte 7: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 KI... 9 Karte 8: Krankenhaushäufigkeit 2007 AU...13 Karte 9: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 AU im ambulanten Bereich...13 Karte 10: Distanzerwartungswert AU im ambulanten Bereich...14 Karte 11: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 AU...14 Karte 12: Krankenhaushäufigkeit 2007 CH (inkl. PCH, KCH)...18 Karte 13: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 CH (inkl. PCH, KCH) im amb. Bereich...18 Karte 14: Distanzerwartungswert 2007 CH (inkl. PCH, KCH) im ambulanten Bereich

6 Karte 15: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 CH (inkl. PCH, KCH)...19 Karte 16: Krankenhaushäufigkeit 2007 DER...23 Karte 17: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 DER im ambulanten Bereich...23 Karte 18: Distanzerwartungswert 2007 DER im ambulanten Bereich...24 Karte 19: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 DER...24 Karte 20: Krankenhaushäufigkeit 2007 GGH...28 Karte 21: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 GGH im ambulanten Bereich...28 Karte 22: Distanzerwartungswert 2007 GGH im ambulanten Bereich...29 Karte 23: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 GGH...29 Karte 24: Krankenhaushäufigkeit 2007 HNO...33 Karte 25: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 HNO im ambulanten Bereich...33 Karte 26: Distanzerwartungswert 2007 HNO im ambulanten Bereich...34 Karte 27: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 HNO...34 Karte 28: Krankenhaushäufigkeit 2007 IM...38 Karte 29: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 IM im ambulanten Bereich...38 Karte 30: Distanzerwartungswert 2007 IM im ambulanten Bereich...39 Karte 31: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 IM...39 Karte 32: Krankenhaushäufigkeit 2007 NEU / PSY (inkl. KJP)...43 Karte 33: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 NEU / PSY (inkl. KJP)im amb. Bereich...43 Karte 34: Distanzerwartungswert NEU / PSY (inkl. KJP) im ambulanten Bereich...44 Karte 35: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 NEU / PSY (inkl. KJP)...44 Karte 36: Krankenhaushäufigkeit 2007 OR...52 Karte 37: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 OR im ambulanten Bereich...52 Karte 38: Distanzerwartungswert 2007 OR im ambulanten Bereich...53 Karte 39: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 OR...53 Karte 40: Krankenhaushäufigkeit 2007 PUL...57 Karte 41: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 PUL im ambulanten Bereich...57 Karte 42: Distanzerwartungswert 2007 PUL im ambulanten Bereich...58 Karte 43: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 PUL...58 Karte 44: Krankenhaushäufigkeit 2007 UC...62 Karte 45: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 UC im ambulanten Bereich...62 Karte 46: Distanzerwartungswert 2007 UC im ambulanten Bereich...63 Karte 47: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 UC...63 Karte 48: Krankenhaushäufigkeit 2007 URO...67 Karte 49: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 URO im ambulanten Bereich...67 Karte 50: Distanzerwartungswert 2007 URO im ambulanten Bereich

7 Karte 51: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 URO...68 Karte 52: Krankenhaushäufigkeit 2007 ZMK...72 Karte 53: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 ZMK im ambulanten Bereich...72 Karte 54: Distanzerwartungswert 2007 ZMK im ambulanten Bereich...73 Karte 55: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 ZMK

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9 1 Ambulanter Bereich 1.1 Ausgangssituation Der ambulante Bereich umfasst hier gemäß den Vorgaben des ÖSG die ambulante ärztliche Versorgung. Für die Fachbereiche LAB, PAT, RAD und auch PMR wurde in den Projektgremien bereits zu einem frühen Projektzeitpunkt vereinbart, dass hiezu keine Planung im Rahmen der Arbeiten zum RSG Kärnten 2015 erfolgen soll. Dies ist damit zu begründen, dass die Leistungserbringung in diesen Fachbereichen zu einem hohen Anteil durch Berufsgruppen erfolgt, die dem ärztlichen Bereich gleichgestellt sind, aktuell die ambulante Planung gemäß ÖSG jedoch die ärztliche Versorgung umfasst. Für die genannten Fachbereiche sollen daher künftig Planungen im Sinne einer Leistungsmengenrahmenplanung durchgeführt werden. Diesbezüglich gilt eine einheitliche (Diagnosen- und) Leistungsdokumentation für den gesamten ambulanten Bereich als wesentliche Voraussetzung. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass eine wissenschaftlich exakte Bestimmung des Bedarfs an Gesundheitsversorgung vor allem im ambulanten Bereich im Sinne einer Bedarfsberechnung nur sehr eingeschränkt möglich ist, da ausgehend von der aktuell beobachteten Nachfrage weder das Ausmaß des tatsächlichen Bedarfs (auch in Hinblick auf einen möglicherweise versteckten Bedarf) noch das Ausmaß der damit einhergehenden Nachfrage (auch in Blickrichtung angebotsinduzierter Nachfrage) hinreichend genau bestimmt werden kann. Der Bedarf an Gesundheitsversorgung im ambulanten Bereich kann daher nicht exakt bestimmt, sondern nur möglichst objektiv abgeschätzt werden. Während für die stationären Bereiche seit den frühen 1990er Jahren mit der Diagnosen- und Leistungsdokumentation der österreichischen KA (DLD) und mit der KA-Statistik (KDok) eine weitgehend vollständige und auch zunehmend qualitätsgesicherte Datenbasis verfügbar ist, stehen die verfügbaren Datengrundlagen im gesamten ambulanten Bereich bundesweit erst im Prozess einer Qualitätssicherung und Harmonisierung (zwischen spitalsambulantem und extramuralem Bereich). Die erarbeiteten Planungsempfehlungen sind daher in weiterer Folge einer entsprechenden landesinternen Abstimmung zuzuführen (siehe dazu Kapitel 1.3). 1.2 Bestandsanalyse und idealtypisch errechnete Planungsempfehlungen Regionalportraits Ausgehend von den in den Projektgremien akkordierten und im Arbeitsbericht zum RSG Kärnten beschriebenen Arbeitsschritten (siehe diesbezüglichen Bericht, Kapitel 2.1) werden nachfolgend für jede der im Rahmen der Projektarbeiten zu bearbeitende Fachrichtung die Ergebnisse der Ist-Analyse sowie der Bedarfsabschätzung stichwortartig zusammengefasst.

10 1.2.1 Allgemeinmedizin (AM) Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 270 (alle extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten) Abbildung 1.1: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - AM 3,21 0,00 0,00 0,00 Vertragsärzte Wahlärzte Spitalsambulanzen Ambulatorien Institute 266,80 Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: Einwohner pro AVE, damit geringere VD als im Bundesdurchschnitt ohne Wien (1.918 Einwohner pro AVE) Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) mit 3,6 Reisezeitminuten besser als im BD; nur in wenigen Gemeinden DEW über 9 Minuten (vgl. Karte 2) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit über dem Wert für Österreich insgesamt (1.989) Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) am niedrigsten im Bezirk Hermagor sowie in den Städten Klagenfurt und Villach, am höchsten in den Bezirken Feldkirchen und St. Veit (vgl. Karte 3) Besonderheiten im Bundesland Kärnten: Hinweise auf im bundesweiten Vergleich geringe Fallzahlen Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt um 20,8 AVE zu erhöhen. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 158,5 (alle im extramuralen Bereich, vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 schlechter als im LD (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 3,8 erwarteten Reisezeitminuten schlechter als im LD; aber nur wenige Gemeinden mit DEW über 9 Minuten (vgl. Karte 2) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei 2.112, damit etwas höherer Wert als im LD (vgl. Tab.); höchster EEW/A in Klagenfurt (vgl. Karte 1) 2

11 Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 um 14,1 AVE zu erhöhen. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 111,5 (alle im extramuralen Bereich, vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 besser als im LD (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 3,3 erwarteten Reisezeitminuten besser als im LD; nur in 3 Gemeinden DEW über 9 Minuten (vgl. Karte 2) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) von 2.021, damit niedrigerer Wert als im LD (vgl. Tab.); hohe EEW/A v. a. in den Bezirkshauptstädten (vgl. Karte 1) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 um 6,7 AVE zu erhöhen. Tabelle 1.1: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 AM Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,0 158,5 158,5 3, ,6 14,1 22 Kärnten-West ,0 111,5 111,5 3, ,2 6,7 2 Kärnten ,0 270,0 270,0 3, ,8 20,8 - Österreich ohne Wien ,8 3369,7 3460, Österreich mit Wien ,4 4061,1 4174,5 5, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 3

12 Karte 1: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 AM im ambulanten Bereich Karte 2: Distanzerwartungswert 2007 (AM im ambulanten Bereich) 4

13 Karte 3: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 AM Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. Abbildung 1.2: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) AM (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K 6,7 EAPF (absolut) VR 21 VR 22-1,2 0,9 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 5

14 1.2.2 Kinder- und Jugendheilkunde (KI) Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 30,5 (davon 4 spitalsambulant und 26,5 extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten ) Abbildung 1.3: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich KI 4,01 0,00 0,00 3,49 22,97 Vertragsärzte Wahlärzte Spitalsambulanzen Ambulatorien Institute Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: Einwohner pro AVE, damit etwas dichtere Versorgung als im Bundesdurchschnitt ohne Wien Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) mit 9,8 Reisezeitminuten in akzeptablem Bereich; längere Reisezeiten vor allem im Westen des Landes (vgl. Karte 6) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit über dem Wert für Österreich insgesamt Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) in der ambulanten Versorgung am höchsten in den Städten Klagenfurt und Villach (vgl. Karte 7) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in KI-Einheiten (entlassende Abteilung) bei 96 % des BD Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt um 1,8 AVE zu reduzieren. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 16,6 im extramuralen Bereich und 2,3 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 deutlich besser als in der VR 22 mit Einwohner pro AVE (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 9,0 erwarteten Reisezeitminuten besser als im LD; längere Reisezeiten nur in wenigen Randgebieten (vgl. Karte 6) 6

15 Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) von , damit knapp niedrigerer Wert als im LD (vgl. Tab.); relativ gleichmäßige Verteilung der EEW/A in den Standortgemeinden (vgl. Karte 5) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 um 1,2 AVE zu reduzieren. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 9,9 im extramuralen Bereich und 1,7 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 schlechter als im LD (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 11,1 erwarteten Reisezeitminuten schlechter als im LD; längere Reisezeiten v. a. im Westen der VR (vgl. Karte 6) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) von und damit über dem LD (vgl. Tab.); in der VR 22 sind nur wenige Standorte vorhanden; höchster EEW/A in Spittal an der Drau (vgl. Karte 5) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 um 0,6 AVE zu reduzieren. Tabelle 1.2: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 KI Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,3 16,6 18,9 9, ,7-1,2 22 Kärnten-West ,7 9,9 11,6 11, ,0-0,6 2 Kärnten ,0 26,5 30,5 9, ,7-1,8 - Österreich ohne Wien ,6 222,8 354, Österreich mit Wien ,0 312,2 513,2 10, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 7

16 Karte 4: Krankenhaushäufigkeit 2007 KI Karte 5: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 KI im ambulanten Bereich 8

17 Karte 6: Distanzerwartungswert 2007 KI im ambulanten Bereich Karte 7: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 KI Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. 9

18 Abbildung 1.4: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) KI (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K -9,1 EAPF (absolut) VR 21 VR 22 0,0-0,3 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Obenstehende Angaben in gemeinsamer Betrachtung mit dem Aufbau eines interdisziplinären Zentrums (KI, KJP, Psychotherapie, Ergo- und Physiotherapie, Logopädie, Heilpädagogik) mit Ambulatorium für Kinder und Jugendliche mit komplexen Beeinträchtigungen hinsichtlich ihrer biopsychosozialen Entwicklung bzw. mit erheblichem Risiko zur Entwicklung solcher Beeinträchtigungen am Standort Villach als Modellprojekt; Versorgung der Bezirke Villach (Stadt und Land) sowie Hermagor. Planung und Aufbau unter Bedachtname vorhandener Angebote in der Region; kontinulierliche Evaluierung der Einrichtung vorzusehen. 10

19 1.2.3 Augenheilkunde (AU) Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 31,6 (davon 3,4 spitalsambulant und 28,2 extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten ) Abbildung 1.5: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - AU 1,04 3,44 0,00 0,00 Vertragsärzte Wahlärzte Spitalsambulanzen Ambulatorien Institute 27,17 Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: Einwohner pro AVE, damit etwa im Bundesdurchschnitt ohne Wien Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) mit 9,8 Reisezeitminuten in akzeptablem Bereich; längere Reisezeiten vor allem im Westen des Landes (vgl. Karte 10) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit über dem Wert für Österreich insgesamt (16.200) Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) in der ambulanten Versorgung ist tendenziell im Westen des Landes niedriger als im Osten (vgl. Karte 11) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in AU-Einheiten (entlassende Abteilung) bei rund 75 % des BD Besonderheiten im Bundesland Kärnten: Hinweise auf Wartezeitenproblematik Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt ungefähr beizubehalten (+ 0,4 AVE). Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 18,4 im extramuralen Bereich und 3,4 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 deutlich besser als in der VR 22 mit Einwohner pro AVE (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 8,8 erwarteten Reisezeitminuten besser als im LD; lange Reisezeiten nur in wenigen Randgebieten (vgl. Karte 10) 11

20 Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei rund , damit dichtere Versorgung als im LD (vgl. Tab.); aber überdurchschnittlicher EEW/A in Bleiburg und Wolfsberg (vgl. Karte 9) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 annähernd beizubehalten (-0,3 AVE). Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 9,8 im extramuralen Bereich, keine AVE im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 deutlich schlechter als im LD (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 11,3 erwarteten Reisezeitminuten schlechter als im LD; lange Reisezeiten v. a. im Westen der VR (vgl. Karte 10) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei rund und damit über dem LD (vgl. Tab.); in der VR 22 sind nur wenige Standorte vorhanden; höchster EEW/A in Spittal an der Drau (vgl. Karte 9) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 um 0,7 AVE zu erhöhen. Tabelle 1.3: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 AU Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,4 18,4 21,8 8, ,5-0,3 22 Kärnten-West ,0 9,8 9,8 11, ,5 0,7 2 Kärnten ,4 28,2 31,6 9, ,0 0,4 - Österreich ohne Wien ,9 290,1 375, Österreich mit Wien ,9 383,5 512,4 10, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 12

21 Karte 8: Krankenhaushäufigkeit 2007 AU Karte 9: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 AU im ambulanten Bereich 13

22 Karte 10: Distanzerwartungswert AU im ambulanten Bereich Karte 11: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 AU Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. 14

23 Abbildung 1.6: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) AU (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K 4,4 EAPF (absolut) VR 21 VR 22 1,3-2,0 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 15

24 1.2.4 Chirurgie inkl. Plastische Chirurgie und Kinderchirurgie (CH, PCH, KCH) Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 39,8 (davon 29,2 spitalsambulant und 10,6 extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten ) Abbildung 1.7: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich CH (inkl. PCH, KCH) 0,00 0,00 9,34 Vertragsärzte Wahlärzte 1,23 Spitalsambulanzen Ambulatorien Institute 29,17 Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: rund Einwohner pro AVE, damit dichtere Versorgung als im Bundesdurchschnitt ohne Wien; drastische Differenz in der VD zwischen den beiden VR Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) mit 11,1 Reisezeitminuten in akzeptablem Bereich; längere Reisezeiten vor allem im Westen des Landes (vgl. Karte 14) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit über dem Wert für Österreich insgesamt (15.888) Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) in der ambulanten Versorgung im Westen des Landes niedriger als im Osten; höchste FQH in Klagenfurt und im Bezirk St. Veit (vgl. Karte 15) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in CH-Einheiten (entlassende Abteilung) bei 90 % des BD, damit zweitniedrigster Wert aller Bundesländer Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt um 2 AVE zu reduzieren. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 7,4 im extramuralen Bereich und 25,1 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 wesentlich besser als in der VR 22 (vgl. Tab.) 16

25 Erreichbarkeit (DEW) mit 10,4 erwarteten Reisezeitminuten besser als im LD; lange Reisezeiten nur in wenigen Randgebieten (vgl. Karte 14) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) von , damit dichtere Versorgung als im LD (vgl. Tab.) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 um 4,2 AVE zu reduzieren. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 3,2 im extramuralen Bereich und 4,1 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 erheblich schlechter als im LD (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 12,3 erwarteten Reisezeitminuten schlechter als im LD; lange Reisezeiten v. a. im Westen der VR (vgl. Karte 14) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei und damit deutlich über dem LD (vgl. Tab.) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 um 2,2 AVE zu erhöhen. Tabelle 1.4: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 CH (inkl. PCH, KCH) Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,1 7,4 32,5 10, ,3-4,2 22 Kärnten-West ,1 3,2 7,3 12, ,5 2,2 2 Kärnten ,2 10,6 39,8 11, ,8-2,0 - Österreich ohne Wien ,0 93,6 384, Österreich mit Wien ,1 139,4 522,5 10, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 17

26 Karte 12: Krankenhaushäufigkeit 2007 CH (inkl. PCH, KCH) Karte 13: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 CH (inkl. PCH, KCH) im amb. Bereich 18

27 Karte 14: Distanzerwartungswert 2007 CH (inkl. PCH, KCH) im ambulanten Bereich Karte 15: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 CH (inkl. PCH, KCH) Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. 19

28 Abbildung 1.8: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) CH (inkl. PCH, KCH; Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K 4,2 EAPF (absolut) VR 21 VR 22 3,6-1,7 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 20

29 1.2.5 Dermatologie (DER) Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 20,1 (davon 2,6 spitalsambulant und 17,5 extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten ) Abbildung 1.9: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - DER 2,58 0,00 0,00 1,26 16,29 Vertragsärzte Wahlärzte Spitalsambulanzen Ambulatorien Institute Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: Einwohner pro AVE, damit geringere VD als im Bundesdurchschnitt ohne Wien Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) mit 10,2 Reisezeitminuten in akzeptablem Bereich; längere Reisezeiten vor allem im Westen des Landes (vgl. Karte 18) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit deutlich über dem Wert für Österreich insgesamt (19.633) Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) in der ambulanten Versorgung ist in Klagenfurt und Villach am höchsten (vgl. Karte 19) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in DER-Einheiten (entlassende Abteilung) bei 84 % des BD Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt um 0,6 AVE zu erhöhen. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 10,2 im extramuralen Bereich und 2,6 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 deutlich höher als in der VR 22 mit Einwohner pro AVE (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 9,6 erwarteten Reisezeitminuten besser als im LD; lange Reisezeiten nur in wenigen Randgebieten (vgl. Karte 18) 21

30 Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei rund , damit dichtere Versorgung als im LD (vgl. Tab.); überdurchschnittlicher EEW/A in Althofen und Feldkirchen (vgl. Karte 17) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 um 0,3 AVE zu erhöhen. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 7,3 im extramuralen Bereich, keine AVE im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 schlechter als im LD (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 11,1 erwarteten Reisezeitminuten schlechter als im LD; lange Reisezeiten v. a. im Westen der VR (vgl. Karte 18) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) von und damit über dem LD (vgl. Tab.); höchster EEW/A in Spittal an der Drau (vgl. Karte 17) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 um 0,3 AVE zu erhöhen. Tabelle 1.5: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 DER Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,6 10,2 12,8 9, ,1 0,3 22 Kärnten-West ,0 7,3 7,3 11, ,6 0,3 2 Kärnten ,6 17,5 20,1 10, ,7 0,6 - Österreich ohne Wien ,7 186,1 251, Österreich mit Wien ,8 299,9 422,7 10, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 22

31 Karte 16: Krankenhaushäufigkeit 2007 DER Karte 17: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 DER im ambulanten Bereich 23

32 Karte 18: Distanzerwartungswert 2007 DER im ambulanten Bereich Karte 19: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 DER Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. 24

33 Abbildung 1.10: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) DER (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K 2,5 EAPF (absolut) VR 21 VR 22 0,3-0,9 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 25

34 1.2.6 Gynäkologie und Geburtshilfe (GGH) Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 58,5 (davon 10,5 spitalsambulant und 48 extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten ) Abbildung 1.11: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich GGH 10,47 2,29 0,00 10,76 34,97 Vertragsärzte Wahlärzte Spitalsambulanzen Ambulatorien Institute Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: Einwohner pro AVE, damit dichtere Versorgung als im Bundesdurchschnitt ohne Wien Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) mit 9,6 Reisezeitminuten in akzeptablem Bereich; längere Reisezeiten vor allem im Westen des Landes (vgl. Karte 22) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit deutlich unter dem Wert für Österreich insgesamt (11.082) Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) in der ambulanten Versorgung ist tendenziell im Westen des Landes höher als im Osten; am höchsten in den Städten Klagenfurt und Villach (vgl. Karte 23) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in GGH-Einheiten (entlassende Abteilung) rund 6 % über dem BD Besonderheiten: Berücksichtigung der Versorgungswirksamkeit von Wahlärzten aufgrund Datenverfügbarkeit nur eingeschränkt möglich, wobei für diesen Fachbereich eine vergleichsweise hohe Versorgungswirksamkeit vom Wahlarztbereich vermutet wird. Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt um 6,1 AVE zu reduzieren. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 29,5 im extramuralen Bereich und 4,7 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 schlechter als im LD (vgl. Tab.) 26

35 Erreichbarkeit (DEW) mit 8,9 erwarteten Reisezeitminuten besser als im LD; lange Reisezeiten nur in wenigen Randgebieten (vgl. Karte 22) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei 9.853, damit deutlich mehr als in der VR 22 (vgl. Tab.) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 um 2,8 AVE zu reduzieren. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 18,5 im extramuralen Bereich und 5,8 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 besser als im LD (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 10,8 erwarteten Reisezeitminuten schlechter als im LD; lange Reisezeiten v. a. im Westen der VR (vgl. Karte 22) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei und damit unter dem LD (vgl. Tab.) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 um 3,3 AVE zu reduzieren. Tabelle 1.6: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 GGH Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,7 29,5 34,2 8, ,4-2,8 22 Kärnten-West ,8 18,5 24,3 10, ,0-3,3 2 Kärnten ,5 48,0 58,5 9, ,4-6,1 - Österreich ohne Wien ,6 416,5 561, Österreich mit Wien ,3 539,6 748,9 9, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 27

36 Karte 20: Krankenhaushäufigkeit 2007 GGH Karte 21: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 GGH im ambulanten Bereich 28

37 Karte 22: Distanzerwartungswert 2007 GGH im ambulanten Bereich Karte 23: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 GGH Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. 29

38 Abbildung 1.12: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) GGH (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K -0,9 EAPF (absolut) VR 21 VR 22 0,3-1,1 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 30

39 1.2.7 Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (HNO) Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 22,3 (davon 2,3 spitalsambulant und 20 extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten ) Abbildung 1.13: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich HNO 0,19 2,28 0,00 0,00 Vertragsärzte Wahlärzte Spitalsambulanzen Ambulatorien Institute 19,78 Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: Einwohner pro AVE, damit höhere VD als im Bundesdurchschnitt ohne Wien ( Einwohner pro AVE) Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) mit 10,2 Reisezeitminuten in akzeptablem Bereich; längere Reisezeiten vor allem im Westen des Landes (vgl. Karte 26) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit über dem Wert für Österreich insgesamt (23.966) Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) in der ambulanten Versorgung ist in Klagenfurt und Villach am höchsten (vgl. Karte 27) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in HNO-Einheiten (entlassende Abteilung) bei rund 87 % des BD Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt um 0,8 AVE zu reduzieren. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 12,2 im extramuralen Bereich und 2,3 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 deutlich höher als in der VR 22 mit Einwohner pro AVE (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 9,5 erwarteten Reisezeitminuten besser als im LD; lange Reisezeiten nur in wenigen Randgebieten (vgl. Karte 26) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei rund , damit unter dem LD (vgl. Tab.); aber überdurchschnittlicher EEW/A in Wolfsberg und Friesach (vgl. Karte 25) 31

40 Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 um 0,6 AVE zu reduzieren. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 7,8 im extramuralen Bereich, keine AVE im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 niedriger als im LD (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 11,3 erwarteten Reisezeitminuten schlechter als im LD; lange Reisezeiten v. a. im Westen der VR (vgl. Karte 26) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei und damit über dem LD (vgl. Tab.); höchster EEW/A in Spittal an der Drau (vgl. Karte 25) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 annähernd beizubehalten (-0,2 AVE). Tabelle 1.7: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 HNO Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,3 12,2 14,5 9, ,9-0,6 22 Kärnten-West ,0 7,8 7,8 11, ,6-0,2 2 Kärnten ,3 20,0 22,3 10, ,5-0,8 - Österreich ohne Wien ,4 183,2 242, Österreich mit Wien ,8 248,5 346,3 10, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 32

41 Karte 24: Krankenhaushäufigkeit 2007 HNO Karte 25: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 HNO im ambulanten Bereich 33

42 Karte 26: Distanzerwartungswert 2007 HNO im ambulanten Bereich Karte 27: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 HNO Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. 34

43 Abbildung 1.14: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) HNO (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K 3,4 EAPF (absolut) VR 21 VR 22 0,6-0,9 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 35

44 1.2.8 Innere Medizin (IM) Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 75,4 (davon 18,3 spitalsambulant und 57,1 extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten ) Abbildung 1.15: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich IM 3,77 3,96 18,29 49,33 Vertragsärzte Wahlärzte Spitalsambulanzen Ambulatorien Institute Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: Einwohner pro AVE, damit deutlich dichtere Versorgung als im Bundesdurchschnitt ohne Wien Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) mit 9,6 Reisezeitminuten besser als für Österreich insgesamt (10,2 Minuten; vgl. Karte 30) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit unter dem Wert für Österreich insgesamt (7.640) Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) in der ambulanten Versorgung überdurchschnittlich in den Bezirken Wolfsberg und Villach, unterdurchschnittlich in den Bezirken Völkermarkt, St. Veit und Feldkirchen (vgl. Karte 31) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in IM-Einheiten (entlassende Abteilung) knapp über dem Bundesdurchschnitt (102 % des BD) Besonderheiten: keine weiterführenden Informationen hinsichtlich regionaler Spezialisierungen (Additivfächer) für die gegenständlichen Arbeiten verfügbar Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt um 5,6 AVE zu reduzieren. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 34,4 im extramuralen Bereich und 13,5 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 besser als im LD (vgl. Tab.) 36

45 Erreichbarkeit (DEW) mit 9,4 erwarteten Reisezeitminuten besser als im LD (vgl. Karte 30) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) von 6.978, damit dichtere Versorgung als im LD (vgl. Tab.); aber sehr hohe EEW/A in Bleiburg und Friesach (vgl. Karte 29) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in IM-Einheiten (entlassende Abteilung) liegt im Bundesdurchschnitt Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 um 4,7 AVE zu reduzieren. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 22,7 im extramuralen Bereich und 4,8 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 schlechter als im LD (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 9,8 erwarteten Reisezeitminuten schlechter als im LD (vgl. Karte 30) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) mit über dem LD (vgl. Tab.); besonders hohe EEW/A in Spittal an der Drau und Kötschach-Mauthen (vgl. Karte 29) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in IM-Einheiten (entlassende Abteilung) liegt um 6 % über dem Bundesdurchschnitt Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 um knapp 1 AVE zu reduzieren. Tabelle 1.8: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 IM Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,5 34,4 47,9 9, ,2-4,7 22 Kärnten-West ,8 22,7 27,5 9, ,6-0,9 2 Kärnten ,3 57,1 75,4 9, ,8-5,6 - Österreich ohne Wien ,6 383,7 703, Österreich mit Wien ,5 532,0 1086,5 10, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 37

46 Karte 28: Krankenhaushäufigkeit 2007 IM Karte 29: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 IM im ambulanten Bereich 38

47 Karte 30: Distanzerwartungswert 2007 IM im ambulanten Bereich Karte 31: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 IM Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. 39

48 Abbildung 1.16: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) IM (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K 8,8 EAPF (absolut) VR 21 VR 22-0,4-0,1 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Neurologie (NEU) und Psychiatrie (PSY; inkl. KJP) Aufgrund der in der Projektgruppe vereinbarten, für die Bedarfsschätzung heranziehenden Datengrundlagen (insbesondere bezugnehmend auf die verfügbaren Frequenzdaten), waren im Rahmen der Arbeiten zum RSG Kärnten 2015 die Fachbereiche NEU und PSY (inkl. Kinder- und Jugendpsychiatrie; KJP) einer gemeinsamen Betrachtung zu unterziehen. Hinsichtlich der Angaben zu Wahlärzten für NEU und PSY ist darauf hinzuweisen, dass nach erfolgter Abklärung der für den RSG Kärnten 2015 heranzuziehenden Daten eine Korrektur der Nahtstellentabellen aus Regiomed 2007, die vereinbarungsgemäß als Basis für die Gewichtung der AVE im spitalsambulanten und niedergelassenen Bereich herangezogen wurden, erfolgte. Gemäß dieser Korrektur werden nunmehr gemäß Regiomed 2007 für NEU rund 1,5 VZÄ (vorher: knapp 0,005 VZÄ) und für PSY rund 1,8 VZÄ (vorher: knapp 0,0064 VZÄ) ausgewiesen; diese Adaptierungen konnten nicht mehr für die Analyse und Erarbeitung der untenstehenden Ausführungen herangezogen werden. 40

49 Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 30,3 (davon 9,0 spitalsambulant und 21,3 extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten ). Abbildung 1.17: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich NEU / PSY (inkl. KJP) 9,00 Vertragsärzte Wahlärzte Spitalsambulanzen 21,31 Ambulatorien Institute Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: rund Einwohner pro AVE und damit annähernd im Bundesdurchschnitt ohne Wien Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) mit 10,2 Reisezeitminuten besser als im BD; längere Reisezeiten nur in einigen Randgebieten (vgl. Karte 34) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit über dem Wert für Österreich insgesamt (16.664) Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) in der ambulanten Versorgung am höchsten in Klagenfurt und im Bezirk St. Veit (vgl. Karte 35) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in NEU/PSY-Einheiten (entlassende Abteilung) bei 132 % des BD, damit dritthöchster Wert aller Bundesländer Besonderheiten im Bundesland Kärnten: siehe einleitende Ausführungen oben Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt um 0,6 AVE zu erhöhen. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 12,6 im extramuralen Bereich und 5,8 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 besser als in der VR 22 und fast genau im BD ohne Wien (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 9,9 erwarteten Reisezeitminuten besser als im LD; längere Reisezeiten v. a. im Norden des Bezirkes St. Veit (vgl. Karte 34) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) von , damit höherer Wert als in der VR 22 (vgl. Tab.); höchster EEW/A in Völkermarkt (vgl. Karte 33) 41

50 Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 um 0,2 AVE zu erhöhen. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 8,7 im extramuralen Bereich und 3,2 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 etwas schlechter als im LD (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 10,7 erwarteten Reisezeitminuten etwas schlechter als im LD; aber nur in wenigen Gemeinden lange Reisezeiten (vgl. Karte 34) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei rund und damit niedrigerer Wert als im LD (vgl. Tab.); höchster EEW/A in Hermagor (vgl. Karte 33) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 um 0,4 AVE zu erhöhen. Tabelle 1.9: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 NEU / PSY (inkl. KJP) Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,8 12,6 18,4 9, ,6 0,2 22 Kärnten-West ,2 8,7 11,9 10, ,3 0,4 2 Kärnten ,0 21,3 30,3 10, ,9 0,6 - Österreich ohne Wien ,3 210,9 360, Österreich mit Wien ,3 279,9 498,2 11, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 42

51 Karte 32: Krankenhaushäufigkeit 2007 NEU / PSY (inkl. KJP) Karte 33: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 NEU / PSY (inkl. KJP)im amb. Bereich 43

52 Karte 34: Distanzerwartungswert NEU / PSY (inkl. KJP) im ambulanten Bereich Karte 35: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 NEU / PSY (inkl. KJP) Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. 44

53 Abbildung 1.18: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) NEU / PSY (inkl. KJP) (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K 5,5 EAPF (absolut) VR 21 VR 22-0,6 0,0 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass allfällige Maßnamen hinsichtlich der psychiatrischen Versorgung auch in Hinblick auf die extramurale psychosoziale Versorgung zu sehen sind. Entsprechende diesbezügliche Arbeitsergebnisse wurden gemäß untenstehender Ausführungen der Kärntner Gesundheitsplattform in der Sitzung vom 30. Juni 2009 zur Kenntnis gebracht sowie nachfolgend der zuständigen Abteilung der Kärntner Landesregierung als Grundlage für eine weiterführende Abstimmung zu Verfügung gestellt. Extramurale psychosoziale Versorgung Kärnten gesamt Basis der Bestandsanalyse und Planungsempfehlungen sind der Ist-Stand der Versorgungsbereiche 2007 sowie der Kärntner Psychiatrieplan Der Psychiatrieplan sieht hinsichtlich der Planung der extramuralen Versorgung aufgrund der gebotenen Wohnortnähe vier psychiatrische Versorgungsregionen (Region Klagenfurt: Bezirke Klagenfurt Stadt und Land, Feldkirchen, St. Veit, Völkermarkt; Region Villach: Bezirke Villach Stadt und Land, Hermagor; Region Spittal: Bezirk Spittal; Region Wolfsberg: Bezirk Wolfsberg) vor. In jeder psychiatrischen Versorgungsregion soll laut Psychiatrieplan ein sozialpsychiatrisches Zentrum (SPZ) eingerichtet sein, das umfassende Versorgungsaufgaben für die 45

54 jeweilige Region wahrnimmt. Mit Stand 2007 ist in der psychiatrischen Versorgungsregion Spittal ein solches Zentrum eingerichtet. Anfang 2008 wurde ein weiteres in der Region Wolfsberg eröffnet. Darüber hinaus sind in sämtlichen Bezirkshauptstädten psychosoziale Dienste, die Beratung und nachgehende Betreuung durchführen, vorhanden. Zudem sind in der nachgehenden Betreuung qualifizierte Ehrenamtliche und Betroffene auf Honorarbasis tätig. Für die psychotherapeutische Behandlung speziell von psychisch chronisch und/oder schwer erkrankten Menschen ist die psychotherapeutische Ambulanz in Klagenfurt mit weiteren Angeboten in Villach, Spittal und Wolfsberg eingerichtet, die ihren Schwerpunkt in Gruppentherapie haben. Einzel-, Paar- und Familientherapie werden kostenlos (bis kostengünstig) in sämtlichen Bezirken im Rahmen von Beratungs- und Familientherapiezentren angeboten. Für alle Versorgungsregionen steht ein psychiatrischer Not- und Krisendienst zur Verfügung. Dieser wird nunmehr (abgesehen vom SPZ in Spittal/Drau) nicht, wie im Psychiatrieplan vorgesehen, von den SPZ ausgehend betrieben, sondern von der KABEG. In jeder der vier Regionen sind Tagesstrukturen vorhanden, die zum Teil auch stundenweises Arbeiten und Arbeitstrainingsmaßnahmen anbieten. Im Psychiatrieplan ist darüber hinaus eine Tagesstruktur in Völkermarkt sowie Clubbetriebe in sämtlichen Tagesstrukturen vorgesehen, die mit Stand 2007 nicht eingerichtet waren. Hol- und Bringdienste zu den Tagesstrukturen in den weitläufigen Regionen Spittal und Villach wurden bisher nicht geschaffen. Angebote im Bereich Wohnen sind auf die psychiatrische Versorgungsregion Klagenfurt konzentriert. Hier sind sämtliche der insgesamt 64 Plätze angesiedelt. Das im Psychiatrieplan vorgesehene zweite Übergangswohnheim in Klagenfurt sowie Angebote betreuten Wohnens außerhalb der Region Klagenfurt sind bislang nicht vorhanden. Im Kärntner Psychiatrieplan 2004 wird als Ziel der Ausbau des Personalangebots in der extramuralen psychiatrischen Versorgung (exklusive Krisendienst und Angebote im Bereich Arbeit) mit 80 Vollzeitäquivalenten angegeben. Seither wurde das Personalkontingent von rund 44 (2004) auf rund 57 Vollzeitäquivalente (2007) aufgestockt. Bezüglich Maßnahmen der Arbeit und Beschäftigung besteht ein differenziertes und gut ausgebautes Angebot, das zunehmend auch in geographisch entlegenen Regionen aufgebaut wurde. Das Angebot an stundenweiser bezahlter Beschäftigung ist außerhalb der Region Klagenfurt noch nicht ausreichend, wird aber derzeit ausgebaut. Maßnahmen der Arbeitsassistenz sind für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen im gesamten Bundesland nicht zugänglich. Die Zentren für psychosoziale Rehabilitation bieten 720 Plätze vornehmlich für die Langzeitbetreuung sowie -pflege für chronisch psychisch kranke Menschen, die mittlerweile einem sehr guten Wohnungsstandard entsprechen. Einige wenige Plätze sind auch für jüngere Erkrankte geeignet, insofern hier Maßnahmen zur Reintegration in das gewohnte Lebensumfeld durchgeführt werden. 46

55 Die gerontopsychiatrische Versorgung gewinnt aufgrund der epidemiologischen Entwicklung zunehmend an Gewicht. Dies ist in der derzeitigen extramuralen Versorgung nicht ausreichend berücksichtigt. Die Nachbetreuung von Personen nach Alkoholentwöhnung wird im Rahmen von Nachbetreuungsgruppen in sämtlichen Regionen angeboten. Für die Versorgung von Drogenabhängigen sind je eine Beratungsstelle für Drogenkranke nach 15 SMG in Klagenfurt und in Villach eingerichtet. Die beiden geplanten Stellen in Wolfsberg (nunmehr Völkermarkt) und in Spittal wurden noch nicht realisiert. Zur Koordination, zielgerichteten Steuerung und Planung der Versorgung unter aktiver Mitwirkung von Betroffenen und Angehörigen wurde im Psychiatrieplan die Entwicklung von gemeindepsychiatrischen Verbünden in jeder der vier Regionen sowie die Stelle einer Psychiatriekoordination auf Landesebene vorgesehen. Mit Stand 2007 gibt es diese Verbünde sowie die Koordinationsstelle nicht. Vor dem Hintergrund dieser Bestandsanalyse und des Kärntner Psychiatrieplans 2004 werden mit Planungshorizont 2015 folgende Maßnahmen zur Weiterentwicklung des extramuralen psychosozialen Angebots empfohlen: Einrichtung von Sozialpsychiatrischen Zentren in jeder der vier psychiatrischen Versorgungsregionen. Ausbau von Wohnangeboten und der mobilen Wohnbetreuung in dauerhaften, privaten Wohnungen der Patientinnen und Patienten sowie qualitative Weiterentwicklung (personelle Maßnahmen) der vorhandenen Zentren für psychosoziale Rehabilitation (Angebot an tagesstrukturierenden und reintegrativen Maßnahmen). Aufstockung des Personalangebotes um insgesamt 23 Vollzeitäquivalente (ausgenommen Fachkräfte für Krisendienst und Angebote im Bereich Arbeit). Insgesamt sollten bis 2015 an die 80 Vollzeitäquivalente im extramuralen Sektor tätig sein. Evaluierung und Anpassung der Personalbedarfsberechnung. Maßnahmen zur Weiterentwicklung der gerontopsychiatrischen Versorgung: - Sicherstellung der Konsiliarversorgung der Alten- und Pflegeheime durch psychosoziale Berufsgruppen sowie auf den Bedarf der einzelnen Einrichtungen abgestimmte Fort- und Weiterbildungsprogramme zur Betreuung von Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen. - Einrichtung eines Gerontopsychiatrischen Zentrums als Pilotprojekt. Dieses soll die diagnostische Basisabklärung und Beratung von Menschen mit gerontopsychiatrischen Problemstellungen und Erkrankungen ambulant und aufsuchend durchführen. Es steht ebenso für die Beratung von Angehörigen sowie von mobilen Pflegediensten zur Verfügung. Das Zentrum kann in weiterer Folge auch die Konsiliar- und Liaisonversorgung der Alten- und Pflegeheime übernehmen. - Betreuung von gerontopsychiatrisch erkrankten Menschen, die zu Hause leben, durch gerontopsychiatrisch geschulte Pflegefachkräfte des Gerontopsychiatrischen Zentrums. Begleitung von gerontopsychiatrisch erkrankten Menschen vom Kranken- 47

56 haus nach Hause, ins Pflegeheim, in Demenztagesstätten und sozialpsychiatrische Tagesstätten. Kontinuierliche Anpassung der Anzahl der Nachbetreuungsgruppen im Bereich der Alkoholabhängigkeit an den jeweils aktuellen Bedarf. Einrichtung von zwei weiteren Beratungsstellen für Drogenabhängige. Installation von gemeindepsychiatrischen Verbünden in den psychiatrischen Versorgungsregionen. Einrichtung einer Psychiatriekoordination sowie eines Psychiatriebeirates (Vertretung der Abteilungen 12, 13 und 14 des Amtes der Kärntner Landesregierung, der Leistungserbringer, der Kostenträger, der Betroffenen und der Angehörigen) auf Ebene des Landes. Versorgungsregion 21 Kärnten Ost Die Versorgungregion 21 umfasst die beiden psychiatrischen Versorgungsregionen Klagenfurt (Bezirke Klagenfurt Stadt und Land, Feldkirchen, St. Veit, Völkermarkt) und Wolfsberg (Bezirk Wolfsberg). Die im Psychiatrieplan Kärnten 2004 vorgesehene Einrichtung von Sozialpsychiatrischen Zentren, die organisatorisch mit einem Krisenwohnhaus in Verbund stehen, wurde bisher nur in Wolfsberg realisiert: Anfang 2008 wurde ein solches Zentrum unter der Bezeichnung Sozialpsychiatrisches Ambulatorium eröffnet. Eine Außenstelle in Bleiburg wird Ende 2009 in Betrieb gehen. Die Einrichtung führt auch Homecare durch, ein Angebot intensiver psychiatrischer und psychosozialer Akutbetreuung innerhalb des privaten Lebensraumes mit dem Ziel, Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. Die Errichtung eines mit dem Ambulatorium organisatorisch verbundenen Krisenwohnhauses in Wolfsberg ist für 2009 vorgesehen. In Klagenfurt soll daher bis 2015 durch den Ausbau der dort bestehenden psychosozialen Dienste ebenfalls ein Sozialpsychiatrisches Zentrum mit Außenstellen (für die Versorgung der Bezirke Feldkirchen und St. Veit/Glan) eingerichtet werden. In beiden psychiatrischen Regionen stehen das Angebot einer psychotherapeutischen Ambulanz in erster Linie für Personen mit schweren psychischen Erkrankungen, Psychotherapie in Beratungs- und Familientherapiezentren, Tagesstrukturen und der psychiatrische Not- und Krisendienst-Ost (PNK-Ost) der Abteilung für PSY des LKH Klagenfurt zur Verfügung. In der Region Klagenfurt soll gemäß Kärntner Psychiatrieplan auch eine Tagesstruktur in Völkermarkt eingerichtet werden. In der Region Klagenfurt besteht ein differenziertes Angebot im Bereich Wohnen mit insgesamt 64 Plätzen, das betreutes Einzelwohnen, ein Übergangswohnheim sowie betreutes Wohnen für Zielgruppen mit komplexem Förderbedarf umfasst. Das im Psychiatrieplan vorgesehene zweite Übergangswohnheim in Klagenfurt sowie Angebote betreuten Wohnens in der Region Wolfsberg sollen bis 2015 eingerichtet werden. Bezüglich Maßnahmen der Arbeit und Beschäftigung gibt es ein abgestuftes und gut ausgebautes Angebot, allerdings besteht in Wolfsberg noch Bedarf nach Angeboten stundenweiser bezahlter Beschäftigung und in beiden Regionen nach Arbeitsassistenz. 48

57 Fur die Versorgung von Drogenabhängigen der Region Klagenfurt ist die Einrichtung einer Beratungsstelle nach 15 SMG in Völkermarkt bis 2015 erforderlich. Diese war im Kärntner Psychiatrieplan 2004 in Wolfsberg vorgesehen. Aufgrund neuer Entwicklungen im (ausreichende Angebote in Wolfsberg) soll nun an Stelle von Wolfsberg in Völkermarkt die Beratungsstelle errichtet werden.. Weiters ist der Aufbau eines Gemeindepsychiatrischen Verbundes Klagenfurt und eines für Wolfsberg noch nicht abgeschlossen. Dieser soll ebenfalls bis 2015 realisiert werden. Versorgungsregion 22 Kärnten West Zur Planung der psychiatrischen Versorgung ist die Versorgungsregion 22 in die beiden psychiatrischen Versorgungsregionen Spittal (Bezirk Spittal) und Villach (Bezirke Villach Stadt und Land, Hermagor) gegliedert. Mit Stand 2007 ist in Spittal ein Sozialpsychiatrisches Zentrum eingerichtet, das zudem aufgrund der Weitläufigkeit des Gebietes über drei Außenstellen, eine in Winklern (Mölltal), eine in Dellach (Drautal) und eine in Gmünd (Liesertal), verfügt. Vom Zentrum ausgehend wird Homecare durchgeführt. Ein Krisenwohnhaus ist plangemäß eingerichtet. In der Region Villach fehlen diese Angebote bislang und sollen bis 2015 unter Berücksichtigung der Weitläufigkeit auch dieser Region (Hermagor, Gailtal) durch Ausbau entsprechender und Erweiterung der Funktionen des bestehenden Tageszentrums installiert sein. In beiden Versorgungsregionen sind die Angebote einer psychotherapeutischen Ambulanz, von Psychotherapie im Rahmen von Beratungs- und Familientherapiezentren, von Tagesstrukturen sowie des psychiatrischen Not- und Krisendienstes des Sozialpsychiatrischen Zentrums Spittal (während der Öffnungszeiten Zuständigkeit für die Region Spittal) sowie des PNKD-West der psychiatrischen Stationen der Abteilung für NEU und PSO des LKH Villach eingerichtet. Zur Erreichbarkeit der Tagesstrukturen in den beiden weitläufigen Regionen sollen entweder Hol- und Bringdienste oder zusätzliche Angebote vor Ort, die die Funktion von Tagesstrukturen erfüllen, geschaffen werden. In Villach wird im Rahmen des Tageszentrums, der Nachbetreuungseinrichtung und des Hauses Landskron Wohnbetreuung durchgeführt. In Spittal besteht vor allem Bedarf nach betreutem Einzelwohnen. Eine kontinuierliche Beobachtung des Bedarfs in beiden Regionen durch die bis 2015 zu installierenden Gemeindepsychiatrischen Verbünde (für jede Region ein Verbund) soll in diesem Bereich allenfalls vorhandene Lücken aufzeigen. Bezüglich Maßnahmen der Arbeit und Beschäftigung sollen bis 2015 vor allem vermehrt stundenweise bezahlte Beschäftigungsangebote sowie Maßnahmen der Arbeitsassistenz ermöglicht werden. Im Bereich der außerstationären Versorgung für Drogenabhängige soll eine Beratungsstelle nach 15-SMG in Spittal eingerichtet werden. 49

58 Orthopädie (OR) Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 17,1 (davon 1,8 spitalsambulant und 15,3 extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten ) Abbildung 1.19: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - OR 0,63 1,78 0,00 0,00 Vertragsärzte Wahlärzte Spitalsambulanzen Ambulatorien Institute 14,69 Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: Einwohner pro AVE, damit geringere VD als im Bundesdurchschnitt ohne Wien Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) mit 10,1 Reisezeitminuten in akzeptablem Bereich; längere Reisezeiten vor allem im Westen des Landes (vgl. Karte 38) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit weit über dem Wert für Österreich insgesamt (23.624) Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) in der ambulanten Versorgung in den Bezirken Spittal und Feldkirchen am höchsten (vgl. Karte 39) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in OR-Einheiten (entlassende Abteilung) bei rund 94 % des BD Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt um 1,6 AVE zu erhöhen. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 9,0 im extramuralen Bereich und 1,8 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 deutlich besser als in der VR 22 mit Einwohner pro AVE (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 9,4 erwarteten Reisezeitminuten besser als im LD; lange Reisezeiten nur in wenigen Randgebieten, v. a. im Bezirk St. Veit (vgl. Karte 38) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei , damit etwas unter dem LD von (vgl. Tab. und Karte 37) 50

59 Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 um 0,8 AVE zu erhöhen. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 6,3 im extramuralen Bereich, keine AVE im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 schlechter als im LD (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 11,2 erwarteten Reisezeitminuten schlechter als im LD; längere Reisezeiten v. a. im Westen der VR (vgl. Karte 38) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) von , damit über dem LD (vgl. Tab.); höchster EEW/A in Hermagor (vgl. Karte 37) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 um 0,8 AVE zu erhöhen. Tabelle 1.10: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 OR Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,8 9,0 10,8 9, ,6 0,8 22 Kärnten-West ,0 6,3 6,3 11, ,1 0,8 2 Kärnten ,8 15,3 17,1 10, ,7 1,6 - Österreich ohne Wien ,5 154,9 227, Österreich mit Wien ,5 259,8 351,3 10, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 51

60 Karte 36: Krankenhaushäufigkeit 2007 OR Karte 37: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 OR im ambulanten Bereich 52

61 Karte 38: Distanzerwartungswert 2007 OR im ambulanten Bereich Karte 39: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 OR Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. 53

62 Abbildung 1.20: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) OR (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K 6,2 EAPF (absolut) VR 21 VR 22 0,2-0,2 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 54

63 Pulmologie (PUL) Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 9,4 (davon 0,7 spitalsambulant und 8,7 extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten ) Abbildung 1.21: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - PUL 0,00 0,71 0,00 0,00 Vertragsärzte Wahlärzte Spitalsambulanzen Ambulatorien Institute 8,68 Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: Einwohner pro AVE, damit geringere Versorgungsdichte als im Bundesdurchschnitt ohne Wien Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) mit 12,1 Reisezeitminuten in akzeptablem Bereich; längere Reisezeiten vor allem in den Bezirken Hermagor und St. Veit (vgl. Karte 42) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit weit über dem Wert für Österreich insgesamt (48.160) Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) in der ambulanten Versorgung am höchsten in Klagenfurt und Wolfsberg (vgl. Karte 43) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in PUL-Einheiten (entlassende Abteilung) entspricht ungefähr dem Bundesdurchschnitt Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt um 0,6 AVE zu erhöhen. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 5,6 im extramuralen Bereich und 0,7 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 deutlich höher als in der VR 22 und ungefähr dem BD ohne Wien entsprechend (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 11,1 erwarteten Reisezeitminuten besser als im LD; lange Reisezeiten v. a. im Nordwesten der VR (vgl. Karte 42) 55

64 Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) von , damit weit unter dem LD (vgl. Tab.); aber überdurchschnittlicher EEW/A in Völkermarkt (vgl. Karte 41) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 ungefähr beizubehalten (+ 0,1 AVE). Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 3,1 im extramuralen Bereich, keine AVE im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 deutlich schlechter als im LD (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 13,8 erwarteten Reisezeitminuten schlechter als im LD; lange Reisezeiten v. a. im Bezirk Hermagor (vgl. Karte 42) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) von und damit weit über dem LD (vgl. Tab.); höchster EEW/A in Spittal an der Drau (vgl. Karte 41) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 um 0,5 AVE zu erhöhen. Tabelle 1.11: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 PUL Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,7 5,6 6,3 11, ,4 0,1 22 Kärnten-West ,0 3,1 3,1 13, ,6 0,5 2 Kärnten ,7 8,7 9,4 12, ,0 0,6 - Österreich ohne Wien ,2 106,5 121, Österreich mit Wien ,0 145,4 172,4 11, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 56

65 Karte 40: Krankenhaushäufigkeit 2007 PUL Karte 41: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 PUL im ambulanten Bereich 57

66 Karte 42: Distanzerwartungswert 2007 PUL im ambulanten Bereich Karte 43: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 PUL Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. 58

67 Abbildung 1.22: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) PUL (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K 4,7 EAPF (absolut) VR 21 VR 22 0,0-0,3 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 59

68 Unfallchirurgie (UC) Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 46,3 (davon 42,1 spitalsambulant und 4,2 extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten ) Abbildung 1.23: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - UC 3,29 0,95 0,00 0,00 Vertragsärzte Wahlärzte Spitalsambulanzen Ambulatorien Institute 42,06 Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: Einwohner pro AVE, damit wesentlich dichtere Versorgung als im Bundesdurchschnitt ohne Wien Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) mit 11,2 Reisezeitminuten in akzeptablem Bereich; lange Reisezeiten nur in wenigen Gemeinden (vgl. Karte 46) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit weit unter dem Wert für Österreich insgesamt (19.137) Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) in der ambulanten Versorgung in Wolfsberg und Villach am höchsten (vgl. Karte 47) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in UC-Einheiten (entlassende Abteilung) bei rund 130 % des BD, damit zweithöchster Wert aller Bundesländer Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt um 6,4 AVE zu reduzieren. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 2,2 im extramuralen Bereich und 25,6 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 leicht über dem LD von (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 11,3 erwarteten Reisezeitminuten ungefähr im LD (11,2); lange Reisezeiten nur in wenigen Gemeinden, v. a. in den Bezirken Völkermarkt und Feldkirchen (vgl. Karte 46) 60

69 Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei rund und damit über dem LD von rund (vgl. Tab.) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 um 3,9 AVE zu reduzieren. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 2,0 im extramuralen Bereich und 16,5 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 noch besser als in der VR 21 (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 11,1 erwarteten Reisezeitminuten noch leicht unter dem LD; lange Reisezeiten nur in wenigen Gemeinden im Westen der VR (vgl. Karte 46) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) von und damit noch unter dem LD (vgl. Tab.); höchster EEW/A in Hermagor (vgl. Karte 45) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 um 2,5 AVE zu reduzieren. Tabelle 1.12: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 UC Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,6 2,2 27,8 11, ,9-3,9 22 Kärnten-West ,5 2,0 18,5 11, ,0-2,5 2 Kärnten ,1 4,2 46,3 11, ,9-6,4 - Österreich ohne Wien ,4 32,9 361, Österreich mit Wien ,4 33,4 433,8 12, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 61

70 Karte 44: Krankenhaushäufigkeit 2007 UC Karte 45: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 UC im ambulanten Bereich 62

71 Karte 46: Distanzerwartungswert 2007 UC im ambulanten Bereich Karte 47: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 UC Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. 63

72 Abbildung 1.24: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) UC (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K 0,5 EAPF (absolut) VR 21 VR 22 1,6 1,2 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 64

73 Urologie (URO) Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 13,1 (davon 1,5 spitalsambulant und 11,6 extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten ) Abbildung 1.25: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich - URO 0,09 1,48 0,00 0,00 Vertragsärzte Wahlärzte Spitalsambulanzen Ambulatorien Institute 11,50 Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: Einwohner pro AVE, damit deutlich niedrigere Versorgungsdichte als im Bundesdurchschnitt ohne Wien ( Einwohner pro AVE) Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) mit 11,5 Reisezeitminuten in akzeptablem Bereich; längere Reisezeiten vor allem im Westen des Landes und im Bezirk St. Veit (vgl. Karte 50) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit deutlich über dem Wert für Österreich insgesamt (33.876) Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) in der ambulanten Versorgung am höchsten in Klagenfurt und Feldkirchen (vgl. Karte 51) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in URO-Einheiten (entlassende Abteilung) bei rund 70 % des BD (damit zweitniedrigster Wert aller Bundesländer) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt um 1,4 AVE zur erhöhen. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 7,6 im extramuralen Bereich und 1,5 im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 deutlich höher als in der VR 22 mit Einwohner pro AVE (vgl. Tab.) 65

74 Erreichbarkeit (DEW) mit 9,7 erwarteten Reisezeitminuten besser als im LD; längere Reisezeiten vor allem im Bezirk St. Veit (vgl. Karte 50) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei , damit dichtere Versorgung als im LD (vgl. Tab.); aber überdurchschnittlicher EEW/A in Wolfsberg und Völkermarkt (vgl. Karte 49) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 um 0,6 AVE zur erhöhen. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 4 im extramuralen Bereich, keine AVE im spitalsambulanten Bereich (vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 deutlich schlechter als im LD (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 14,5 erwarteten Reisezeitminuten deutlich schlechter als im LD; lange Reisezeiten v. a. in den Bezirken Hermagor und Spittal (vgl. Karte 50) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei und damit weit über dem LD (vgl. Tab.); in der VR 22 sind nur wenige Standorte vorhanden; höchster EEW/A in Spittal an der Drau (vgl. Karte 49) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 um 0,8 AVE zu erhöhen. Tabelle 1.13: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 URO Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,5 7,6 9,1 9, ,7 0,6 22 Kärnten-West ,0 4,0 4,0 14, ,8 0,8 2 Kärnten ,5 11,6 13,1 11, ,5 1,4 - Österreich ohne Wien ,1 123,4 176, Österreich mit Wien ,2 171,8 245,0 10, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 66

75 Karte 48: Krankenhaushäufigkeit 2007 URO Karte 49: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 URO im ambulanten Bereich 67

76 Karte 50: Distanzerwartungswert 2007 URO im ambulanten Bereich Karte 51: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 URO Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. 68

77 Abbildung 1.26: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) URO (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K 12,3 EAPF (absolut) VR 21 VR 22 0,3-1,2 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 69

78 Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (ZMK) Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für Kärnten insgesamt Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich: 206,6 (alle extramural; vgl. nachfolgende Abbildung sowie Tabelle unten ) Abbildung 1.27: Anzahl der AVE im gesamten ambulanten Bereich ZMK 0,00 0,00 17,52 0,00 Vertragsärzte Wahlärzte Spitalsambulanzen Ambulatorien Institute 189,10 Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen Ambulante Versorgungsdichte (VD) in Kärnten: Einwohner pro AVE, damit knapp unter dem Bundesdurchschnitt ohne Wien Erreichbarkeit (Distanzerwartungswert) im LD 7,1 Reisezeitminuten; nur in wenigen Gemeinden DEW über 15 Minuten (vgl. Karte 54) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A): Einwohner pro AVE, damit genau im Bundesdurchschnitt Quellbezogene regionale Frequenzhäufigkeit (FQH) in der ambulanten Versorgung am höchsten in Klagenfurt und im Bezirk St. Veit (vgl. Karte 55) Inanspruchnahme akutstationärer Strukturen: Altersstandardisierte KHH in Bezug auf Aufenthalte in ZMK-Einheiten (entlassende Abteilung) bei 229 % des BD, damit höchster Wert aller Bundesländer Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der Versorgungsdichte im BD ohne Wien, des demografischen Faktors, des Ein-/Auspendler-Faktors und eines Umsetzungsfaktors von 50 % wäre bis zum Planungshorizont 2015 der Ist-Stand im Bundesland insgesamt um 1,8 AVE zu reduzieren. Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 21 Kärnten-Ost Anzahl der AVE: 124,1 (alle im extramuralen Bereich, vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 21 minimal über dem Wert der VR 22 (vgl. Tab.) Erreichbarkeit: DEW von 7,1 erwarteten Reisezeitminuten, damit genau im LD; nur in wenigen Gemeinden erwartete Reisezeit von mehr als 15 Minuten (vgl. Karte 54) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) bei rund und damit im LD (vgl. Tab.); relativ ausgeglichene Verteilung der EEW/A in den Standortgemeinden (vgl. Karte 53) 70

79 Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 21 bis zum Planungshorizont 2015 annähernd beizubehalten (-0,3 AVE). Versorgungssituation 2007 und Bedarfsabschätzung 2015 für die VR 22 Kärnten-West Anzahl der AVE: 82,5 (alle im extramuralen Bereich, vgl. Tab.) VD mit Einwohner pro AVE in der VR 22 minimal besser als in der VR 21 (vgl. Tab.) Erreichbarkeit (DEW) mit 7,2 erwarteten Reisezeitminuten minimal schlechter als im LD; erwartete Reisezeiten von mehr als 15 Minuten nur in wenigen Gemeinden (vgl. Karte 54) Einwohnererwartungswert pro AVE (EEW/A) von und damit im LD (vgl. Tab.); höchste EEW/A im Mölltal (vgl. Karte 53) Bedarfsabschätzung bis 2015 (vgl. Tab.): Unter Berücksichtigung der o. a. Faktoren wäre der Ist-Stand an AVE in der VR 22 bis zum Planungshorizont 2015 um 1,5 AVE zu reduzieren. Tabelle 1.14: Versorgungssituation 2007 und Planungsempfehlungen 2015 ZMK Versorgungsdichte (VD) RC Region Einw AVE spa. 1 AVE ext. 1 AVE amb. 1 DEW 2 EEW/A 3 VD 4 % BDoW 5 % LD 6 Bedarf Anpassg Kärnten-Ost ,0 124,1 124,1 7, ,8-0,3 22 Kärnten-West ,0 82,5 82,5 7, ,0-1,5 2 Kärnten ,0 206,6 206,6 7, ,8-1,8 - Österreich ohne Wien ,1 2345,6 2421, Österreich mit Wien ,2 2986,1 3071,3 8, ) Ambulante Versorgungseinheiten (spa. = spitalsambulant, ext. = extramural, amb. = ambulanter Bereich insgesamt) 2) Distanzerwartungswert - erwartete Reisezeit in Minuten 3) Einwohner-Erwartungswert pro ambulanter Versorgungseinheit (modelliert) 4) Einwohner der Region / Ambulante Versorgungseinheiten in der Region 5) VD in % des Bundesdurchschnittes ohne Wien; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 6) VD in % des Durchschnittswertes für Kärnten; reziproke Berechnung (AVE/Einw.), d. h. höherer Wert bedeutet dichtere Versorgung 7) Bedarfsabschätzung bzw. Anpassungsbedarf für den Planungshorizont 2015 unter Berücksichtigung folgender Faktoren: Anpassung der VD an den BD (ohne Wien); demografische Entwicklung bis 2015 und Ein-/Auspendlerfaktor; zusätzliche Berücksichtigung eines Umsetzungs-Faktors von 50 %. Quellen: ST.AT: Bevölkerungsstand per und Bevölkerungsprognose 2009; HVSVT - Regiomed 2007; ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 71

80 Karte 52: Krankenhaushäufigkeit 2007 ZMK Karte 53: Einwohnererwartungswert pro AVE 2007 ZMK im ambulanten Bereich 72

81 Karte 54: Distanzerwartungswert 2007 ZMK im ambulanten Bereich Karte 55: Versorgungssituation und regionale Frequenzhäufigkeiten 2007 ZMK Die Grauschattierungen geben die quellbezogene Frequenzhäufigkeit (FQH) in den Kärntner Bezirken im gesamten ambulanten Bereich, exklusive Wahlärzte, wieder (Klassifizierung nach Quartilen, hell = niedrige FQH, dunkel = hohe FQH). Die grünen Rechtecke zeigen Standorte von AVE an. 73

82 Abbildung 1.28: Planungsparameter der Bedarfsabschätzung 2015 (Kärnten insgesamt) ZMK (Berechnungs-Variante ohne Umsetzungsfaktor) P lanungsannahmen DF (in %) BL K -0,3 EAPF (absolut) VR 21 VR 22 0,6-1,7 Legende: BDoW = Bundesdurchschnitt ohne Wien, DF = Demografie-Faktor, EAPF = Einpendler/Auspendler-Faktor, VR = Versorgungsregion, BL K = Bundesland Kärnten Quellen: HVSVT Regiomed 2007, ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 1.3 Zusammenfassung und weitere Vorgehensweise Generell kann festgehalten werden, dass die Arbeiten zur ambulanten Versorgungsplanung im Rahmen des RSG Kärnten eine sektorenübergreifende Darstellung der Versorgungslandschaft sowie entsprechende Anpassungsbedarfe im Sinne von idealtypisch errechneten Richtungswegweisern aufzeigen sollen. Durch laufende Verbesserung der Datenlage können im Rahmen der auch in anderen Bundesländern vorgesehenen rollierenden Planung allfällige Spezifizierungen und auch regional differenziertere Analysen vorgenommen werden. Ein Überblick über die oben angeführten Bedarfsschätzung zum ambulanten Bereich wird aus nachstehender Tabelle ersichtlich. Im Rahmen der Projektgremiensitzungen wurde hinsichtlich der vorgelegten Bedarfsabschätzungen zum ambulanten Bereich eine weiterführende Abstimmung durch die lokalen Stakeholder vorgesehen. Dabei sollen regionale Besonderheiten und Kenntnisse einfließen, die anhand des für die durchgeführten Berechnungen heranzuziehenden Datenmaterials nicht berücksichtigt werden können (Beispiel: wahrgenommene Wartezeiten). 74

83 Tabelle 1.15: Übersicht - idealtypische Abschätzung des Bedarfes an ambulanten Versorgungseinheiten nach Fachrichtungen Anmerkung: Aufgrund der Datenverfügbarkeit nur gemeinsame Betrachtung von NEU / PSY möglich. Für weiterführende Abstimmung wird gemeinsame Betrachtung der Planungsempfehlungen für AM, KI und IM sowie für OR und UC empfohlen Quelle: ÖBIG-FP-eigene Berechnungen 75

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