Bremens internationale Städtepartnerschaften von Danzig bis Windhoek
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- Kristian Bach
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1 Bremens internationale Städtepartnerschaften von Danzig bis Windhoek Chancen oder Einbahnstraßen? Peter Siemering, Geschäftsführer Bremer Touristik-Zentrale
2 Dalian Nordchina, Liaudong Halbinsel 5,2 Mio Einwohner Fischerei und Hafenwirtschaft, Textilindustrie und Lebensmittelverarbeitung Rahmenvereinbarung seit 1985 Ziel: Technologietransfer Impulse durch Bremer Handelskammer Kooperationen auch bei Raumfahrtprojekten
3 Danzig/Gdansk Polen Einwohner Gemeinsamkeiten: traditionelle Hafenstädte/Hansestädte, jahrhundertelang Konkurrenten und Handelspartner Industrie Rahmenvereinbarung seit 1976 Ziel: Aussöhnung, Impulse durch Ex- Bürgermeister Koschnik Austausch bei Kommunalpolitik, Wissenschaft und Bildung, Kultur und Sport Wiederherstellung der Orgel in der Marienkirche
4 Haifa Israel Einwohner Gemeinsamkeiten: Hafenstädte Industriestandort, Arbeiterstadt Rahmenvereinbarung seit 1988 Ziel: Kooperationen in kommunlaer Wirtschaft, Tourismus, Kultur und Umweltschutz Kooperationen vor allem bei Bürgerreisen und Kulturprojekten Enge Kontakte auch zur palästinensischen Nachbargemeinde Tamra
5 Izmir Türkei Einwohner Gemeinsamkeiten: Hafenstädte Rahmenvereinbarung seit 1995 Impulse durch ausländerfeindlichen Anschlag auf türkische Wohnhäuser in Solingen und Mölln Kooperationen vor allem bei Studienaufenthalten, Studienaustauschen, im Gesundheitsbereich und Polizei
6 Riga Lettland Einwohner Gemeinsamkeiten: 800 Jahre gemeinsame Geschichte als Hafen-/ Hansestädte Rahmenvereinbarung seit 1985 Ziel: Völkerverständigung Kooperationen vor allem bei humanitärer Hilfe, Sozialwesen, Kirchen und Schulen, Kultur Vermutlich aktivste Verbindungen als Partnerstadt
7 Befreundete Städte Windhoek Pune Dudley Groningen Durban
8 Übernachtungen aus Partnerländern 2007 Wichtigste Auslandsmärkte 2007: 1. Großbritannien (31.147) 2. Niederlande (25.351) 3. Schweden (25.122) 4. USA (23.147) Länder d. Partnerstädte China (6.765) Türkei (6.179) Polen (5.450) Lettland (2.536) Israel (1.135) Rekord 2007: 1,3 Mio Übernachtungen % Geschäftsreisende % deutsche Touristen +++ Jährlich mehr als 40 Mio Tagesgäste
9 Der Ryanair-Effekt Auslandsübernachtungen 2007 Norwegen + 77,8 % Finnland + 399,7 % Irland % Spanien + 47 % Italien + 51,1 % * Übernachtungen Stadt Bremen Vgl. zum Vorjahreszeitraum
10 Fazit Touristische Potenziale Bremen ist eine Städtereisen-Destination Städtereisen sind Kurzreisen, 1-3 Übernachtungen Trend: Günstige Anreise, teure Übernachtung Wichtige Voraussetzungen für Städteurlaub: Touristisch reizvoll Historische Verbindungen Gute Reiseanbindung
11 Fazit Touristische Potenziale Städte mit Potenzial: Riga, Groningen, Danzig, (Dudley) Direktflug von Riga nach Bremen (Ryanair- Start April 2007), Lettland: 2006: 349 Übernachtungen 2007: Übernachtungen 2008: Übernachtungen (geschätzt) Groningen: Busverbindung Danzig: Busverbindung (12-14 Stunden!) Dudley: ggf. Flug über Manchester
12 Maßnahmen in Lettland und Niederlande Lettland: Messeauftritte (Balttour u. a.) Pressereisen Publikationen Niederlande: Kom Paula zien Kampagne zur Bewerbung der Ausstellung Paula in Paris und weiterer Ausstellungen in der Region Bewerbung in Programmen von Public Express Messen Kooperationen mit Reiseveranstaltern Pressearbeit
13 Touristisches Marketing Wer sind unsere Partner in den Auslandsmärkten? BTZ ist Incoming-Agentur, also kein Interesse an Kooperation mit touristischen Incoming-Agenturen vor Ort Touristische Experten: DZT, Ryanair, Reiseveranstalter, Handelskammern Eigene Pressearbeit (ggf. über externe Agenturen) Messen, Mailings, Anzeigen
14 Fazit? Städtepartnerschaften sind kein touristischer Selbstläufer Touristisches Marketing nur in potenziellen Quellmärkten sinnvoll Zu prüfen: Kooperationen mit welchen Ansprechpartnern? Zu prüfen: Kosten-Nutzen-Effekte (wieviel Incoming ist aus Partnerstadt zu erwarten?) Weniger Einbahnstraßen Chance: Gestiegene Mobilität in Europa
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