Illegale Drogen in der Rechtsmedizin

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Illegale Drogen in der Rechtsmedizin"

Transkript

1 Illegale Drogen in der Rechtsmedizin 1. Allgemeines zur Wirkung von Drogen 2. Gesetzliche Bestimmungen 3. Nachweis von Drogen und Analytik 4. Opiate 5. Cannabinoide 6. Cocain 7. Amphetamine und Ecstasy 8. Halluzinogene Rauschdrogen Drogen sind auf das ZNS wirkende natürliche, halb- oder vollsynthetische Verbindungen, die bewusst zu Herbeiführung einer Erlebnis- und/oder Bewusstseinsänderung aufgenommen werden. Cannabinoide: Inhaltsstoffe des Faserhanfes, Wirkstoff 9 -THC Opiate: Morphin, Heroin, Codein, Dihydrocodein (Methadon) Cocain Amphetamine, Ecstasy-Wirkstoffe: Amphetamin, Metamphetamin, MDMA, MDE Halluzinogene: Lysergsäurediethylamid (LSD), Psilocybin (Pilze), Amphetamin-Abkömmlinge (Mescalin, DOM, DOB), Scopolamin, Phencyclidin Drogentote in Deutschland

2 Axon Drogen greifen durch ihre spezielle chemische Struktur in den Wirkmechanismus der Synapsen ein. Limbisches System

3 Drogenabhängigkeit Psychische Abhängigkeit (alle Drogen) Verlangen nach ständiger Einnahme und Beschaffung der Substanz, um die gewünschte Wirkung (Lustgefühl) zu erzielen. Kein Entzugssyndrom. Physische Abhängigkeit (nicht alle Drogen) Entwicklung eines körperlichen Bedarfs an der Droge, die in den Zellstoffwechsel einbezogen wird. Hierdurch Ausbildung von Toleranz und Dosissteigerung, Zwang zur ständigen Einnahme, Entzugssyndrom. Sicherstellungsmengen und fälle von Drogen 1998/1999

4 Anlage I Nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel Verbindungen - Beispiele: Cannabis, Heroin, LSD, MDMA, MDE Anlage II Verkehrsfähige, aber nicht verschreibungsfähige Betäubungsmittel - 43 Verbindungen - Beispiele: Codein, Ecgonin, Pethidin-Zwischenprodukt Anlage III Verkehrsfähige und verschreibungsfähige Betäubungsmittel - 82 Verbindungen - Beispiele: Cocain, Morphin, Amphetamin, Penobarbital, Diazepam Geringe Menge: ein Tagesbedarf Nicht geringe Menge: z. B. 7,5 g THC 1,5 g Heroin x HCl 5 g Cocain x HCl 24 g MDMA (Base)

5 Drogen und Strafgesetzbuch Es gelten die selben Paragraphen wie für Alkohol: andere berauschende Mittel : 315c Gefährdung des Straßenverkehrs 316 Trunkenheit im Verkehr 323a Vollrausch 20 Schuldunfähigkeit wegen seelischer Störungen Grenzwerte sind nicht festgelegt. Im Strafgesetzbuch muss die Wirkung nachgewiesen werden. Drogen in der Straßenverkehrsordnung

6 Fahreignung bei Drogenkonsum Besonderheiten von Cannabis (Begutachtungsleitlinien Krankheit und Kraftverkehr)

7 Drogenanalytik für forensische Zwecke 1. Vorteste vor Ort oder im Labor - Immunoassays im Urin oder Speichel - qualitative Aussage - sind für sich nicht als Beweismittel ausreichend 2. Bestätigungsanalyse in Urin oder Speichel - Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) - Eindeutiger Strukturbeweis der Droge 3. Quantitative Bestimmung im Blut - Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) - Nachweis der akuten Wirkung 4. Analyse von Haarproben - Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) - Nachweis von chronischem Missbrauch Immunchemischer Nachweis von Drogen - Nahezu quantitative und spezifische Drogen-Antikörper-Reaktion o o Y + 2 o Y o Y Y o = Drogen-spezifische Antikörper o = Droge = Drogen-Antikörper-Komplex - In Abhängigkeit von der jeweiligen Technik werden folgende Hilfsreagenzien benutzt: Y o Immobilisierte Antikörper Immobilisierte Droge - Instrumentell gebundene Assays - Manuelle Assays Y * o * Markierte Antikörper Markierte Droge Markierung : - Radioaktivität - Farbstoff - Fluoreszenz - Enzymaktivität - Kolloidales Gold

8 Frontline drug screening Einzeltest Cover foil Direction of Chromatography Positiv Negativ Nachweisfeld, Detection area Absorption von of AU-Y-D, red rote color Farbe Capture Abfang-Matrix matrix Binding Absorption of excessive von AU-Y free AU-Y, AU-Y-D wird is not nicht retained zurückgehalten AU-Y + D AU-AK-D Flies Fleece mit with löslichen, soluble gold-markierten marked antibodies Antikörpern AU-Y AU-Y Fleece for uptake Au-Y + of D urine during dipping Au-Y-D Flies für die Aufnahme von Urin beim Eintauchen - 10 Sekunden bis zur blauen Marke in den Urin tauchen - 4 min Entwicklung auf Glasplatte - Interpretation des Nachweisfeldes Wischflies Wassergefäß Flies für Wasseraufnahme 10 Sekunden Für den Nachweis von Drogen auf Oberflächen Wischflies 1 2 min Wiping fleece Drug molecules Wiping part AU-Antibod. Water vessel Fleece Capture matrix Detection area Detection part Funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie der FRONTLINE-Test Chromatography

9 Geräte-gebundene Immunoassays Reagenzien Reagent tanks Bewertung nach einem Cut-off Teststreifen zum Verfälschungstest - Oxidantien - Kreatinin - Nitrit - Glutaraldehyd -ph - Chromat

10 Speichel, Mundflüssigkeit Ohrspeicheldrüse Produzierte Menge: unstimuliert 0,32 ml/min, täglich 1,0-1,5 l Zusammensetzung: % H 2 O 0,5-1,5 % feste Bestandteile (Elektrolyte, Amylase) ph: 6,0 6,5 Drogen Konzentration: entspricht der freien Fraktion im Blut viel niedriger als im Blut oder Urin Unterzungenspeicheldrüse Mandelspeicheldrüse Speichel- und Mundflüssigkeit sind vielversprechende Materialien für Straßenkontrollen auf Drogen Sie kann durch nicht-medizinisches Personal in nicht-intimer Umgebung entnommen werden Mundflüssigkeit kann Rückstände von Nahrung, Getränken oder Drogen nach oraler oder nasaler Aufnahme oder vom Rauchen enthalten (z. B. THC) Speicheltest auf Drogen Probenentnahmesysteme

11 Automatische Durchführung der Festphasenextraktion von Drogen

12 GC-MS Messung Kapillar-Gaschromatographie

13 Vom Injector zum Massenspektrometer 25 m Kapillarsäule Massenspektrum: Ionenhäufigkeit als Funktion der Masse = Fingerprint der Substanz

14 GC-MS-Chromatogramm des Extraktes einer Urinprobe Substanzidentifikation: Massenspektrum und Retentionszeit (Elektronische Suche in Datenbanken) Quantifizierung: Peakfläche Opiate Wirkstoffe des Schlafmohns Papaver somniferis mit der Morphin-Ringstruktur und davon durch chemische Abwandlung abgeleitete Verbindungen. Wird aus Morphin in illegalen Labors hergestellt Orte des Anbaus: 7000 km lange Gebirgszone vom östlichen Mittelmeerraum über Indien und China bis Indochina. Goldenes Dreieck: Burma Laos Thailand Goldener Halbmond: Iran Afghanistan - Pakistan

15 Gewinnung von Opiaten Rohopium-Brote Morphin-hydrochlorid Gestreckte Heroinzubereitungen Handelsformen von Heroin

16 Beschlagnahme von Heroin Verteilung und Injektion von Heroin

17 Heroinjektion Vorbereitung der Heroininjektion

18 Heroininjektion und Injektionsstellen Heroinkonsum Warum Heroin statt Morphin? Viel stärker lipophil schnellere Durchdringung der Blut-Hirn-Schranke höhere Anflutgeschwindigkeit im Gehirn etwa 4 x stärkere Wirkung (Euphorie) Typische Dosis: Je nach Gewöhnung und Qualität des Stoffs mg Häufigkeit: 3-5 x täglich Aufnahmeart: Parenteral, da starker first-pass Effekt - Injektion - Inhalation (Rauchen) - Schnupfen Metabolismus HO N H O OH Normorphin N CH 3 t 1/2 6 min N CH 3 t 1/2 40 min N CH 3 CH 3 -CO-O O O-CO-CH 3 HO O O-CO-CH 3 HO O Heroin 6-Acetylmorphin Morphin t 1/2 3-4 h OH Morphinglucuronide und -sulfate

19 Chronischer Opiat-Abusus Pharmakodynamische Toleranzentwicklung - Innerhalb ein bis zwei Wochen, 10-20fache Dosis - Rezeptor-down-Regulierung, Entkopplung vom Effektor, komplexe Adaptationsvorgänge im ZNS - Reversibiltät innerhalb weniger Tage bis Wochen Physische und psychische Abhängigkeit Physische Entzugssymptome Überschießende Reaktion des protektiven Nervensystems mit entsprechenden Missempfindungen - Tachypnö - Blutdruckkrisen - Schweißausbrüche - Blasenkrämpfe, Schmerzen in Bauchraum und Extremitäten Chronische Schädigungen Keine toxisch bedingten Organveränderungen. Die bei Heroinabhängigen gefundenen pathologischen Erscheinungen haben sekundäre Ursachen: Entzündungen der Injektionsstellen, Hepatitis, AIDS, Fehlernährung, mangelnde Körperhygiene.

20 Hauptgefahr: unkontrollierte Injektion - Völlige Unkenntnis über injizierten Dosis (Heroingehalt zwischen 3 und 60 %) - Fehlende Toleranz nach vorübergehender Abstinenz (z. B. nach Inhaftierung) - Wirkung von Zusatzstoffen (Todesfälle nach Bolusinjektion von Lidocain)

21 Auffindungssituationen bei Drogentodesfällen Auffindungssituationen bei Drogentodesfällen

22 Abschiedsbrief eines Opiatabhängigen - Goldener Schuss durch Heroinüberdosis schlug fehl. - Suizid durch Pulsaderschnitt GC-MS Untersuchung eines Drogen-Todesfalles - 32jähriger Mann, am 3. August 2000 tot in seiner Wohnung gefunden - Mehrere ältere und neuere Injektionsstellen in beiden Ellenbeugen und in der Leistengegend -Typische Drogenutensilien (benutzte Spritze, zum Drogenofen veränderte Cola-Dose, Cannabis-Joint Immunoassay der Urinprobe: positiv für Opiate, Cocain und Cannabinoide GC-MS der Blut- und der Urinprobe: Droge oder Metabolit Blut Urin Morphin 0.52 µg/ml 39.3 µg/ml 6-Acetylmorphin µg/ml Codein 0.09 µg/ml 2.17 µg/ml Cocain 0.06 µg/ml 1.68 µg/ml Benzoylecgonin 0.10 µg/ml 3.2 µg/ml Lidocain 1.4 µg/ml positive THC-COOH µg/ml Spritze und Coladose: Heroin, Cocaine, Lidocaine, Paracetamol, Coffein, Ascorbinsäure Interpretation: Tod nach Heroin-Überdosis

23 Cannabinoide - Wirkstoffe des Faserhanfes Harzdrüse Männliche Pflanze Weibliche Pflanze Blütenstand Konsumformen: - Marihuana - Haschisch Illegaler Cannabisanbau

24 Haschischherstellung Marihuana-Joint Konsumformen von Cannabinoiden Haschisch Chillum

25 Orale Aufnahme von Cannabinoiden Statistik des Marihuana- und Haschisch-Konsums in Deutschland 31 % der Jugendlichen (Alter 12-25) haben Erfahrungen mit Cannabis 3.4 Mio Personen konsumierten Cannabis innerhalb der letzten 12 Monate Personen sind gewohnheitsmäßige Konsumenten (> 200 x pro Jahr ) Personen sind in psychiatrischer Behandlung wegen Cannabismißbrauch Häufigkeit des Cannabis-Konsums in 12 Monaten (3.4 Millionen Konsumenten) 10,7% (< 200x) 5,3 % ( x) 4 % (60-99x) 12,1 % (20-59x) 14,6 % (1x) 32,1 % (2-5x) 2003: Beschlagnahmen von Marihuana oder Haschisch Probierer: 47 % Gelegentlich: 42 % Regelmäßig: 11 % 12 % (10-19x) 8 % (6-9x)

26

27 Konzentration und Wirkung von THC THC-Plasmakonzentrationen von 2-3 ng/mi oder mehr sprechen für einen aktuellen Cannabiskonsum und somit für eine mögliche Cannabis-Beeinflussung. THC-Plasmakonzentrationen von weniger als 1 ng/mi sind in der Regel mit einem Konsum zu vereinbaren, der mehr als 6 Stunden vor der Blutentnahme erfolgte. Innerhalb eines Zeitintervalls von bis zu etwa 2-4 (teilweise bis 7) Stunden nach dem Konsum muss mit einer Beeinflussung gerechnet werden. von Kritik und Selbstkritik

28

29 Cocastrauch Erythroxylon coca Cocain

30 Cocain Konsum von Cocain Cocainhydrochlorid Schnee Cocain- Base Crack Free basing Primitiver Crack- Konsum Bodypacking

31 (akut) Tod durch Cocain-Überdosis - Bei üblichem Konsum selten - Gefahr vor allem nach Injektion - Kardiale Probleme, Kammerflimmern, massive Krämpfe - Todeseintritt durch Herzstillstand

32 Starke Psychostimultantien Appetitszügler Illegales Drogenlabor

33 Industrial scale methamphetamine/ MDMA factory in Cikande, Indonesia Ansätze: 100 kg Ephedrin roter Phosphor und Iod-Methode, Lieferte 75 kg Methamphetamin Illegales Drogenlabor in Hoppegarten Ecstasy Tabletten DM

34 Psychostimulantien, Weckamine

35 Wirkmechanismus: - Erhöhung der Serotoninausschüttung Ecstasy- Tabletten

36

37

38 Halluzinogene Psilocybin-Pilze, z. B. Spitzkegliger Kahlkopf Wirkstoffe: Psilocybin und Psilocin Peyote-Kaktus Wirkstoff: Mescalin

39

40 Albert Hofmann, Erfinder des LSD, im Alter von 89 Jahren (1995)

Was sagen uns die Haartests wirklich?

Was sagen uns die Haartests wirklich? Was sagen uns die Haartests wirklich? Ergebnisse der Analyse von Kinderhaarproben in Bremen und Bremerhaven 20-202 Fritz Pragst Institut für Rechtsmedizin Charité Berlin Zeitfenster für den Nachweis von

Mehr

Möglichkeiten, Pharmakologie und Interpretation von Drogentests

Möglichkeiten, Pharmakologie und Interpretation von Drogentests Möglichkeiten, Pharmakologie und Interpretation von Drogentests Dr. Katja Schulz Institut für Rechtsmedizin der TU Dresden Betäubungsmittel Amphetamin/Methamphetamin/ Designerdrogen Cannabis Kokain Opiate...

Mehr

Rauschmittel / Drogen

Rauschmittel / Drogen Zuletzt geändert: Seite 4 Kapitel 4.7 Rauschmittel Ausführliches Hintergrundwissen in: Aufsätze Drogen Rauschmittel / Drogen 4.7.1 Illegale Rauschmittel 4.7.1.1 Opiate Morphin, Heroin, (Methadon). 4.7.1.2

Mehr

Charakteristische Wirkungen illegaler Drogen

Charakteristische Wirkungen illegaler Drogen Drogenseminar Institut für Rechtsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover Charakteristische Wirkungen illegaler Drogen Stimulanzien Halluzinogene Dämpfende Wirkstoffe Amphetamine (Amphetamin, Methamphetamin)

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 26.06.2017 bis 25.06.2022 Ausstellungsdatum: 26.06.2017 Urkundeninhaber: Universität des Saarlandes Institut für Rechtsmedizin

Mehr

Datum Seite 1. Sucht-Mittel. Claudia Gfeller Frauentagung FVRZ Juni 2013

Datum Seite 1. Sucht-Mittel. Claudia Gfeller Frauentagung FVRZ Juni 2013 Seite 1 Sucht-Mittel Claudia Gfeller Frauentagung FVRZ Juni 2013 Seite 2 Programm Vorstellen Suchtmittel allgemein Sucht legale illegale Drogen Legale Drogen Gesetzesbestimmungen illegale Drogen Fragen

Mehr

Bruno Liniger Facharzt für Rechtsmedizin Abteilung Verkehrsmedizin & Klinische Forensik

Bruno Liniger Facharzt für Rechtsmedizin Abteilung Verkehrsmedizin & Klinische Forensik Bruno Liniger Facharzt für Rechtsmedizin Abteilung Verkehrsmedizin & Klinische Forensik www.irm.unizh.ch 25.06.2009 / 1 Gesetzliche Verschärfungen (SVG-Teilrevision seit 1.1.05): Alkohol: 0.5 Promille

Mehr

Cut-off Als Cut-off wird die Entscheidungsgrenze (ja/nein) definiert, bei der ein Resultat als positiv oder als negativ interpretiert wird.

Cut-off Als Cut-off wird die Entscheidungsgrenze (ja/nein) definiert, bei der ein Resultat als positiv oder als negativ interpretiert wird. Drogen im Urin Cut-off Als Cut-off wird die Entscheidungsgrenze (ja/nein) definiert, bei der ein Resultat als positiv oder als negativ interpretiert wird. Sensitivität Unter Sensitivität wird die Nachweisgrenze

Mehr

Wissenswertes zur Analytik von Suchtstoffen. im Urin und in anderen Asservaten. mittels immunchemischen Verfahren

Wissenswertes zur Analytik von Suchtstoffen. im Urin und in anderen Asservaten. mittels immunchemischen Verfahren Wissenswertes zur Analytik von Suchtstoffen im Urin und in anderen Asservaten mittels immunchemischen Verfahren Karl Sutter und Walter Sturm IRM SG Seite 1 von 17 Version 02 Inhaltsverzeichnis 1 Immunchemische

Mehr

Suchthilfe Aachen, Yvonne Michel, Hermannstr. 14, Aachen, Tel.: 0241/ , Sucht und Drogen

Suchthilfe Aachen, Yvonne Michel, Hermannstr. 14, Aachen, Tel.: 0241/ , Sucht und Drogen Sucht und Drogen Trends und Tendenzen 1. Ausgangslage* Allein in Nordrhein-Westfalen gibt es nach qualifizierten Schätzungen mehr als vier Millionen suchtkranke Menschen: ca. 2,9 Mio. Tabakabhängige (70%

Mehr

Inhalt. Vorwort Einführung. 2. Alkohol

Inhalt. Vorwort Einführung. 2. Alkohol Inhalt Vorwort... 11 1. Einführung 1.1 Begriffsklärungen: Droge, Rauschdroge, psychotrope Substanz... 13 1.2 Arten psychotroper Substanzen und ihre Einteilung... 13 1.3 Störungen im Zusammenhang mit der

Mehr

Illegale Suchtmittel

Illegale Suchtmittel Illegale Suchtmittel Illegal definiert einen juristischen Status: Suchtmittel, deren Erwerb und Vertrieb nach Betäubungsmittelgesetz, verboten ist. Wichtigste Vertreter: Heroin Kokain und andere Stimulantien,

Mehr

Verbrauch, Missbrauch, Abhängigkeit - Zahlen und Fakten

Verbrauch, Missbrauch, Abhängigkeit - Zahlen und Fakten Verbrauch, Missbrauch, Abhängigkeit - Zahlen und Fakten Walramstraße 3-53175 Bonn Tel.: 0228/261555 - Fax: 0228/215885 sucht@sucht.de - www.sucht.de 4. Konsum illegaler Drogen 4.1 Cannabiskonsum Jugendlicher

Mehr

Kriminologie II (2) Dr. Michael Kilchling

Kriminologie II (2) Dr. Michael Kilchling Kriminologie II (2) Dr. Michael Kilchling Umfang der Organisierten Kriminalität in Deutschland Bundeskriminalamt: Bundeslagebild Organisierte Kriminalität 2006 http://www.bundeskriminalamt.de/lageberichte/ok/2006kf/lagebild_ok_2006_kurzlage.pdf

Mehr

Matthias Kluge Oberarzt. Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung Psychiatrisches Zentrum Nordbaden

Matthias Kluge Oberarzt. Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung Psychiatrisches Zentrum Nordbaden Matthias Kluge Oberarzt Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung Psychiatrisches Zentrum Nordbaden 1. Gebrauchsformen 2. Häufigkeit Vorkommen 3.Wirkung 4. Gesundheitliche und soziale Folgen 5. Abhängigkeit

Mehr

WHO - ASSIST V3.0 (Alcohol, Smoking & Substance Involvement Screening Test)

WHO - ASSIST V3.0 (Alcohol, Smoking & Substance Involvement Screening Test) WHO - ASSIST V3.0 (Alcohol, Smoking & Substance Involvement Screening Test) Anleitung: Vielen Dank dass Sie bereit sind, an dieser kurzen Befragung zu Alkohol, Tabak und anderen Suchtmitteln teilzunehmen.

Mehr

Rauschdrogen und andere psychotrope Substanzen

Rauschdrogen und andere psychotrope Substanzen Thomas Köhler Rauschdrogen und andere psychotrope Substanzen Formen, Wirkungen, Wirkmechanismen Verlag W. Kohlhammer Inhalt 1. Einführung 13 1.1 Begriffsklärungen: Droge, Rauschdroge, psychotrope Substanz

Mehr

Jugend und Cannabis. + Kräutermischungen / Legal Highs. Koordinationsstelle Suchtprävention

Jugend und Cannabis. + Kräutermischungen / Legal Highs. Koordinationsstelle Suchtprävention Jugend und Cannabis + Kräutermischungen / Legal Highs Koordinationsstelle Suchtprävention Jugend und Cannabis Cannabiskonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen 9,7 % (2004: 15,1 %) der 12 bis 17 jährigen

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13256-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 15.02.2017 bis 14.02.2022 Austellungsdatum: 15.02.2017 Urkundeninhaber:

Mehr

TDI Formular Belgischer Indikator zur Behandlungsnachfrage bezüglich Drogen oder Alkohol (Version Krankenhäuser 3.0)

TDI Formular Belgischer Indikator zur Behandlungsnachfrage bezüglich Drogen oder Alkohol (Version Krankenhäuser 3.0) TDI Formular Belgischer Indikator zur Behandlungsnachfrage bezüglich Drogen oder Alkohol (Version Krankenhäuser 3.0) IDENTIFIZIERUNG DER REGISTRIERUNG CI2. Name des Programms/der Abteilung/der Außenstelle,

Mehr

Herzlich willkommen! Sucht und Gehirn 17. Jan. 2007. PD Dr. Bernd Grünewald PD Dr. Petra Skiebe-Corrette

Herzlich willkommen! Sucht und Gehirn 17. Jan. 2007. PD Dr. Bernd Grünewald PD Dr. Petra Skiebe-Corrette Herzlich willkommen! Sucht und Gehirn 17. Jan. 2007 PD Dr. Bernd Grünewald PD Dr. Petra Skiebe-Corrette Wie wirken Drogen im Gehirn? http://www.gfs-ebs.de/index.htm PD Dr. Bernd Grünewald Institut für

Mehr

Wirkungen der wichtigsten Drogen -Dr. rer. nat. Alex Müller- Institut für Rechtsmedizin, Hamburg

Wirkungen der wichtigsten Drogen -Dr. rer. nat. Alex Müller- Institut für Rechtsmedizin, Hamburg Wirkungen der wichtigsten Drogen -Dr. rer. nat. Alex Müller- Institut für Rechtsmedizin, Hamburg 1. Einleitung 2. Gehirn 3. Substanzen und ihre Wirkungen 4. Beeinträchtigung durch Drogen 5. Nachweisbarkeit

Mehr

: bis 3 Tage (wird in Speziallabors durch Radioimmunoassay= RIA getestet)

: bis 3 Tage (wird in Speziallabors durch Radioimmunoassay= RIA getestet) Nachweisbarkeit von Substanzen Gefunden bei Mushroom-Online: Intersesante Aufstellung über die Nachweisbarkeit unterschiedlicher Substanzen in Blut und Urin. Stoff: Cannabis (THC) : 2-4 Stunden : bis

Mehr

Drogenteste im Speichel

Drogenteste im Speichel Drogenteste im Speichel Eine Alternative zum Drogenscreening im Urin? Dr. H. Ertl Agenda: 1. Ist Urin nicht genug? 2. Suche nach neue Untersuchungsmaterialien 3. 4. Speichel-Probennahme 5. Drogenteste

Mehr

LC-QTOF-MS in der forensischen Praxis

LC-QTOF-MS in der forensischen Praxis LC-QTOF-MS in der forensischen Praxis Torsten Dame Forensisch Toxikologisches Centrum München Schuldfragen Vorstellung FTC TOF-System Messmodi Qualifizierung Quantifizierung Einführung ist auf dem Gebiet

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13069-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 17.12.2014 bis 16.12.2019 Ausstellungsdatum: 17.12.2014 Urkundeninhaber:

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-ML nach DIN EN ISO 15189:2014

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-ML nach DIN EN ISO 15189:2014 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-ML-17091-01-00 nach DIN EN ISO 15189:2014 Gültigkeitsdauer: 08.06.2015 bis 15.10.2018 Ausstellungsdatum: 08.06.2015 Urkundeninhaber:

Mehr

Drogenanalytik vom Schnelltest bis zur high-tech

Drogenanalytik vom Schnelltest bis zur high-tech Drogenanalytik vom Schnelltest bis zur high-tech Klinisches Institut für Labormedizin Medikamentenanalytik - Toxikologie 1 2 Drogenanalytik Makroskopische Beurteilung Mikroskopische Untersuchung Nasschemische

Mehr

Konsum illegaler Drogen

Konsum illegaler Drogen Konsum illegaler Drogen 4.1 12-Monats-Prävalenz des Konsums illegaler Drogen bei Jugendlichen von 12-17 n (Drogenaffinitätsstudie 2011) und Erwachsenen von 18-64 n (Epidemiologischer Suchtsurvey 2012)

Mehr

DROGEN IM STRASSENVERKEHR Einsatz Speichelvortestgerät Pilotversuch

DROGEN IM STRASSENVERKEHR Einsatz Speichelvortestgerät Pilotversuch DROGEN IM STRASSENVERKEHR Einsatz Speichelvortestgerät Pilotversuch Rechtsgrundlagen Straßenverkehrsordnung (StVO) 1960 Wer sich in einem durch Alkohol oder Suchtgift beeinträchtigtem Zustand befindet

Mehr

Envitec-Wismar GmbH Alter Holzhafen Wismar. Tel: Fax: SmartClip by ENVITEC

Envitec-Wismar GmbH Alter Holzhafen Wismar.  Tel: Fax: SmartClip by ENVITEC Envitec-Wismar GmbH Alter Holzhafen 18 23966 Wismar www.envitec.com Tel: 0 38 41-360 - 1 Fax: 0 38 41-360 - 222 SmartClip by ENVITEC Handhabung des SmartClip Inhalt Anwendungsbereiche des SmartClip Allgemeines

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13144-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 06.06.2013 bis 05.06.2018 Ausstellungsdatum: 06.06.2013 Urkundeninhaber:

Mehr

Synonym: Amphetamin, Metamphetamin, MDMA (Ecstasy), Cannabis, Cocain und Opiate im Urin.

Synonym: Amphetamin, Metamphetamin, MDMA (Ecstasy), Cannabis, Cocain und Opiate im Urin. Bezeichnung: Drogenscreening im Urin Synonym: Amphetamin, Metamphetamin, MDMA (Ecstasy), Cannabis, Cocain und Opiate im Urin. Handelsname: Keiner Akkreditiert: Ja Pathophysiologie: Cannabis: Cannabis ist

Mehr

Bezeichnung Drogenscreening im Urin. Synonym. Handelsname. Indikation. Amphetamin, MDMA (Ecstasy)/Metamphetamin, Cannabis, Cocain und Opiate im Urin

Bezeichnung Drogenscreening im Urin. Synonym. Handelsname. Indikation. Amphetamin, MDMA (Ecstasy)/Metamphetamin, Cannabis, Cocain und Opiate im Urin Bezeichnung Drogenscreening im Urin Synonym Amphetamin, MDMA (Ecstasy)/Metamphetamin, Cannabis, Cocain und Opiate im Urin Handelsname Keiner Indikation Der Test dient zum qualitativen Nachweis vom Amphetaminen

Mehr

Drogennachweis im Rahmen des 24a StVG. zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts

Drogennachweis im Rahmen des 24a StVG. zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts Drogennachweis im Rahmen des 24a StVG zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Rolf Aderjan Institut für Rechtsmedizin und Verkehrsmedizin Universitätsklinikum Heidelberg Gesetz: 1998: Straßenverkehrsgesetz

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13362-03-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13362-03-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13362-03-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 24.07.2014 bis 23.07.2019 Ausstellungsdatum: 24.07.2014 Urkundeninhaber:

Mehr

Drogen und Psychopharmaka

Drogen und Psychopharmaka Robert M. Julien Drogen und Psychopharmaka Aus dem Englischen übersetzt von Therese Apweiler und Stefan Härtung Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin Oxford Inhalt Vorwort zur deutschen Ausgabe

Mehr

ERKENNEN. BERATEN. HELFEN.

ERKENNEN. BERATEN. HELFEN. Marktgerechte Preise bei bester Qualität Ihre erste Wahl - eine sichere Entscheidung ERKENNEN. BERATEN. HELFEN. ZERTIFIZIERTER IVD HERSTELLER SEIT 1992 ACE Acetaminophen Vom TÜV SÜD geprüft nach den grundlegenden

Mehr

Suchtentwicklung. Ablauf

Suchtentwicklung. Ablauf Suchtentwicklung Oberthema Eine Suchtentstehung aufzeigen Idee / Ziele Die Gratwanderung zwischen Genuss und Sucht kennenlernen Sich Gedanken über den eigenen Konsum machen Zeit Methode 15 20min Gruppenarbeit,

Mehr

Suchtentwicklung. Ablauf

Suchtentwicklung. Ablauf Suchtentwicklung Oberthema Idee / Ziele Zeit Methode Material Alter Lehrplan 21 Eine Suchtentstehung aufzeigen Die Gratwanderung zwischen Genuss und Sucht kennenlernen Sich Gedanken über den eigenen Konsum

Mehr

Medizinisch-psychiatrische Auswirkungen

Medizinisch-psychiatrische Auswirkungen Drogenprobleme Medizinisch-psychiatrische Auswirkungen Suchtpotential Toxikologische Wirkung Auslösung von Psychosen, Suizid Soziale Auswirkungen Soziale Desintegration/Verelendung Kriminalität Viktimisierung

Mehr

Forensische Toxikologie

Forensische Toxikologie Forensische Toxikologie Wintersemester 2013/14 Dr. Andreas Ewald Forensik Der Begriff der Forensik stammt vom lat. forum = der Marktplatz, das Forum, da vormals Gerichtsverfahren, Untersuchungen, Urteilsverkündungen

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D PL 13199 01 00

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D PL 13199 01 00 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D PL 13199 01 00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 01.02.2011 bis 31.01.2016 Urkundeninhaber: Institut für Rechtsmedizin

Mehr

Durchführung der Online-Befragung an Salzburger Berufsschulen zwischen dem

Durchführung der Online-Befragung an Salzburger Berufsschulen zwischen dem Fragebogenstudie über den Gebrauch von Alkohol, Drogen und Tabak unter Lehrlingen (J. Klopf & C. Weinlich) Im Rahmen der der Stadt Salzburg Durchführung der Online-Befragung an Salzburger Berufsschulen

Mehr

BESONDERHEITEN DES KONSUMS DER PSYCHOAKTIVEN STOFFEN IN DER UKRAINE UND IN TRANSKARPATIEN

BESONDERHEITEN DES KONSUMS DER PSYCHOAKTIVEN STOFFEN IN DER UKRAINE UND IN TRANSKARPATIEN BESONDERHEITEN DES KONSUMS DER PSYCHOAKTIVEN STOFFEN IN DER UKRAINE UND IN TRANSKARPATIEN INFORMATION ÜBER DAS LAND UND TRANKARPATIEN Bevölkerung der Ukraine - 45 Mio. 598179 Tausend Bevölkerung von Transkarpatien

Mehr

Seminar Suchtmedizin

Seminar Suchtmedizin Seminar Suchtmedizin 18.06.2009, Kantonsspital Olten Bruno Liniger Facharzt FMH für Rechtsmedizin Institut für Rechtsmedizin, Universität ZH Verkehrsmedizin & Klinische Forensik 1 Themen-Palette Medikament

Mehr

Seminar: Alkohol- & Medikamentenabhängigkeit Referenten: Philippe Ginsbourger & Charlotte Schwedes Dozentin: Frau Dr. Kuhn

Seminar: Alkohol- & Medikamentenabhängigkeit Referenten: Philippe Ginsbourger & Charlotte Schwedes Dozentin: Frau Dr. Kuhn Seminar: Alkohol- & Medikamentenabhängigkeit Referenten: Philippe Ginsbourger & Charlotte Schwedes Dozentin: Frau Dr. Kuhn Gliederung Drogenwirkungen Toleranz und Entzugssymptomatik Alkohol Sedativa und

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13069-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 06.06.2018 bis 16.12.2019 Ausstellungsdatum: 06.06.2018 Urkundeninhaber:

Mehr

DROGENSCREENING. Alkoholkonsum - direkte und indirekte Marker. MEDLAB Drogenscreening

DROGENSCREENING. Alkoholkonsum - direkte und indirekte Marker. MEDLAB Drogenscreening DROGENSCREENING Alkoholkonsum - direkte und indirekte Marker Neben Substanzen, die im Körper durch die Aufnahme, bzw. den Metabolismus von Alkohol direkt entstehen - Blutalkohol ( ), Acetaldehyd, Fettsäureethylester,

Mehr

Drug Checking in Zürich DIZ und Mobil , Jugendberatung Streetwork, Christian Kobel

Drug Checking in Zürich DIZ und Mobil , Jugendberatung Streetwork, Christian Kobel Drug Checking in Zürich DIZ und Mobil 14.05.2016, Jugendberatung Streetwork, Christian Kobel Inhalt Nightlife Angebote saferparty.ch Verteilung abgegebener Substanzen im DIZ 2015 Informationen zum Bezug

Mehr

Im Juni Cannabis. Biologiereferat

Im Juni Cannabis. Biologiereferat Im Juni 2011 Cannabis Jonas Jonas Johannes Cannabis Cannabis ist eine Gattung der Hanfgewächse mit psychoaktiven Wirkstoffen, die in Form von Haschisch oder Marihuana als Rauschmittel konsumiert werden.

Mehr

Update Drogenanalytik in der Suchttherapie: Neues zu Substanzen und Methoden

Update Drogenanalytik in der Suchttherapie: Neues zu Substanzen und Methoden Update Drogenanalytik in der Suchttherapie: Neues zu Substanzen und Methoden Satellitensymposium Suchttherapietage Hamburg 2014 11.6.2014 (Druckfassung der Vorträge) Update Drogenanalytik in der Suchttherapie

Mehr

Substanzen und Fahrfähigkeit mit Fallbeispielen

Substanzen und Fahrfähigkeit mit Fallbeispielen Bern, 14.06.2016 Lunchsymposium Substanzen und Fahrfähigkeit mit Fallbeispielen Dr. med. Matthias Pfäffli Facharzt für Rechtsmedizin Verkehrsmediziner SGRM Abteilungsleiter Verkehrsmedizin, -psychiatrie

Mehr

Drogenteste im Justizvollzug

Drogenteste im Justizvollzug Dagmar Lampe und Torsten Binscheck Drogenteste im Justizvollzug Anforderungen an die Materialgewinnung und Interpretation Berliner Betrieb für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben (BBGes) Institut für Toxikologie

Mehr

Anhang A zur Richtlinie der GTFCh zur Qualitätssicherung bei forensisch-toxikologischen Untersuchungen

Anhang A zur Richtlinie der GTFCh zur Qualitätssicherung bei forensisch-toxikologischen Untersuchungen Gesellschaft für Toxikologische und Forensische Chemie Arbeitskreis Qualitätssicherung Anhang A zur Richtlinie der GTFCh zur Qualitätssicherung bei forensisch-toxikologischen Untersuchungen Qualitätsanforderungen

Mehr

Drogenanalytik in der Suchtmedizin

Drogenanalytik in der Suchtmedizin Chaim Jellinek Drogenanalytik in der Suchtmedizin Was sagen Laborwerte eigentlich aus? Mit welchen Methoden erreicht man welche Ergebnisse? Drogenanalytik in der Suchtmedizin, was wollen wir eigentlich?

Mehr

Designerdrogen Biogene Drogen

Designerdrogen Biogene Drogen Drogenintoxikationen Designerdrogen Biogene Drogen Dr. med. Oliver Sauer Klinische Toxikologie / Beratungsstelle bei Vergiftungen Johannes Gutenberg-Universität Mainz Langenbeckstr. 1 5511 Mainz Inhalte

Mehr

Verbreitete Drogen mit Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System

Verbreitete Drogen mit Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System SSB Folie 1 Verbreitete Drogen mit Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System Dr. med. Michael Feusier Überarbeitung: Dr. med. C.Trachsel SSB Folie 2 Lernziele Der Teilnehmer kann 7 gängige Drogen und

Mehr

Opiatkonsum in Bayern: Verbreitung und Konsumenten

Opiatkonsum in Bayern: Verbreitung und Konsumenten Opiatkonsum in Bayern: Verbreitung und Konsumenten Tim Pfeiffer-Gerschel - DBDD/IFT München Drogenkonsumräume in Bayern Fachpolitische Debatte am 14. Juli 2015 Bayerischer Landtag, Großer Konferenzraum

Mehr

Schmerzmittelmißbrauch und Schmerzmittelabhängigkeit

Schmerzmittelmißbrauch und Schmerzmittelabhängigkeit Suchtmedizin Schwabing Schmerzmittelmißbrauch und Schmerzmittelabhängigkeit Kirsten Meyer, 41. Isnyer Fortbildungstage 20.11.2018 Definition Schmerz: Komplexe Sinneswahrnehmung Subjektiv Warn- und Leitsignal

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-17419-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 03.03.2017 bis 07.08.2018 Ausstellungsdatum: 03.03.2017 Urkundeninhaber:

Mehr

Drogentrends in der EU und mögliche Auswirkungen auf Haftanstalten

Drogentrends in der EU und mögliche Auswirkungen auf Haftanstalten Drogentrends in der EU und mögliche Auswirkungen auf Haftanstalten Roland Simon Abteilungsleiter EMCDDA i.r. Freier Mitarbeiter IFT München/DBDD Fachtagung 20 Jahre externe Suchtberatung in den bayerischen

Mehr

Forensisch-psychiatrische Aspekte des

Forensisch-psychiatrische Aspekte des Forensisch-psychiatrische Aspekte des Cannabiskonsums Schwitzgebel, P. & Rösler, M. (2002). Forensisch-psychiatrische Aspekte des Cannabiskonsums, Sucht, 48 (5), 346-356. Aufbereitet von Cornelia Breternitz,

Mehr

Gesundheit. DROGEN am Arbeitsplatz Clean ist clever

Gesundheit. DROGEN am Arbeitsplatz Clean ist clever Gesundheit am Arbeitsplatz Clean ist clever 2 Risiko Drogenkonsum Drogenkonsum ist grundsätzlich gefährlich, denn illegale Drogen sind in ihrer Wirkung größtenteils nicht kontrollierbar. Wer Drogen konsumiert,

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13278-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 17.12.2014 bis 16.12.2019 Ausstellungsdatum: 17.12.2014 Urkundeninhaber:

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13134-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13134-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13134-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 18.06.2015 bis 10.07.2017 Ausstellungsdatum: 18.06.2015 Urkundeninhaber:

Mehr

Drogen: Aktuelle Entwicklungen in Europa

Drogen: Aktuelle Entwicklungen in Europa Drogen: Aktuelle Entwicklungen in Europa Verkehrssicherheit neue Herausforderungen B.A.D.S und Evangelische Akademie Bad Boll Roland Simon 6. Dezember 2016 Übersicht Die EMCDDA Die Drogensituation Markt

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13044-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 06.02.2017 bis 16.07.2020 Ausstellungsdatum: 06.02.2017 Urkundeninhaber:

Mehr

Drogen und Drogennachweisverfahren in der forensischen Toxikologie

Drogen und Drogennachweisverfahren in der forensischen Toxikologie Drogen und Drogennachweisverfahren in der forensischen Toxikologie Dr. rer. hum. Ricarda Kegler Chemikerin Leiterin Arbeitsbereich Forensische Toxikologie / Blutalkoholuntersuchungsstelle Institut für

Mehr

Fachgespräch Cannabis , Stuttgart Cannabis: Führerscheinfragen und der Begriff der geringen Menge ( 31a BtMG) aus toxikologischer Sicht

Fachgespräch Cannabis , Stuttgart Cannabis: Führerscheinfragen und der Begriff der geringen Menge ( 31a BtMG) aus toxikologischer Sicht Fachgespräch Cannabis 26.04.2017, Stuttgart Cannabis: Führerscheinfragen und der Begriff der geringen Menge ( 31a BtMG) aus toxikologischer Sicht Prof. Dr. Volker Auwärter Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum

Mehr

"You can die from a drug and you can die with a drug" Zur Validität forensischer Analysemethoden

You can die from a drug and you can die with a drug Zur Validität forensischer Analysemethoden "You can die from a drug and you can die with a drug" Zur Validität forensischer Analysemethoden Rainer W. Schmid Klin. Inst. f. Labormedizin, Medizinische Universität Wien und ChEckiT! Verein Wiener Sozialprojekte,

Mehr

Jugendliche und Drogen

Jugendliche und Drogen Jugendliche und Drogen Ratgeber für Eltern Ein Heft in Leichter Sprache Was steht in diesem Heft? Wie kommen Jugendliche an Drogen? 3 Alkohol 4 Rauchen 5 Andere Drogen zum Rauchen 6 Legal Highs 6 Marihuana

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13258-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13258-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13258-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 15.03.2012 bis 16.12.2013 Urkundeninhaber: Institut für Rechtsmedizin

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13199-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 29.01.2016 bis 28.01.2021 Ausstellungsdatum: 29.01.2016 Urkundeninhaber:

Mehr

Kommentartext: Designerdrogen

Kommentartext: Designerdrogen 1. Kapitel: Aus dem Giftlabor Würdest du bei diesem Apotheker deine Medikamente kaufen? Oder diesem Arztlabor deine Gesundheit anvertrauen? Hier werden Drogen designt. Oder, besser gesagt, illegal zusammengemischt.

Mehr

Der Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen bei 12- bis 17-jährigen Jugendlichen in Deutschland

Der Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen bei 12- bis 17-jährigen Jugendlichen in Deutschland Der Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen bei 12- bis 17-jährigen Jugendlichen in Deutschland Ergebnisse der Drogenaffinitätsstudien der Experten- und Expertinnenanhörung Jugend braucht Vernetzung

Mehr

Verkehrsmedizinische Fahreignungs- Abklärung bei Verdacht auf Alkohol-, Drogen-, Medikamenten-Problematik

Verkehrsmedizinische Fahreignungs- Abklärung bei Verdacht auf Alkohol-, Drogen-, Medikamenten-Problematik Verkehrsmedizinische Fahreignungs- Abklärung bei Verdacht auf Alkohol-, Drogen-, Medikamenten-Problematik unter Einbezug der chemisch-toxikologischen Spezialanalytik Bruno Liniger Verkehrsmedizin & Klinische

Mehr

1 Cannabisprobleme im Kontext: Zur Zunahme der Behandlungsnachfrage

1 Cannabisprobleme im Kontext: Zur Zunahme der Behandlungsnachfrage 1 Cannabisprobleme im Kontext: Zur Zunahme der Behandlungsnachfrage 1.1 Behandlungsnachfrage bei Cannabiskonsum 1.1.1 Anteil der Klienten mit primären Cannabisproblemen Cannabis findet sich im Beigebrauch

Mehr

Grußwort von Doris Schrçder-Kçpf... 7

Grußwort von Doris Schrçder-Kçpf... 7 Inhalt Grußwort von Doris Schrçder-Kçpf... 7 Vorwort von Rainer Thomasius... 9 Einleitung... 15 Drogenabhängigkeit bei Jugendlichen... 17 Alkohol... 18 Cannabis... 19 Ecstasy- und Cannabiskonsumenten...

Mehr

Medikamente und Drogen

Medikamente und Drogen Alkohol GC (Äthylalkohol, Ethanol) Ref: < 0,05 4 ml Heparinblut Probengefäß mit Heparinzusatz im Labor anfordern. Zur Hautdesinfektion keine alkoholhaltigen Desinfektionsmittel verwenden, Probengefäß luftdicht

Mehr

Notfall Intoxikation. Notfall Intoxikation. Intoxikation

Notfall Intoxikation. Notfall Intoxikation. Intoxikation Notfall Intoxikation Notfall Intoxikation Definitionen, Statistiken 1. Medikamente 2. Pflanzen- und Tiergifte 3. synthetische Drogen 4. Chemikalien Diagnostik Therapie Definition: Intoxikation schädigende

Mehr

Stress, Emotions and Affective State Early Prediction and Prevention of Mood Disorders

Stress, Emotions and Affective State Early Prediction and Prevention of Mood Disorders Stress, Emotions and Affective State Early Prediction and Prevention of Mood Disorders Multinational Study Programme Zürcher Gesundheits-Fragebogen (ZGF) St. Kuny and H. H. Stassen STUDIE GRUPPE PERSON

Mehr

Drogen und Alkohol im Straßenverkehr

Drogen und Alkohol im Straßenverkehr BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 18/944 Landtag (zu Drs. 18/855) 18. Wahlperiode 11.06.2013 Antwort des Senats auf die Große Anfrage der Fraktion der CDU Drogen und Alkohol im Straßenverkehr Mitteilung

Mehr

Gibt es etwas, was es nicht gibt? Eine Beschreibung der Angebotssituation. Neue Drogen. im Landeskriminalamt Niedersachsen

Gibt es etwas, was es nicht gibt? Eine Beschreibung der Angebotssituation. Neue Drogen. im Landeskriminalamt Niedersachsen Neue Drogen Gibt es etwas, was es nicht gibt? Eine Beschreibung der Angebotssituation Martin Hinz Zentralstelle Rauschgiftkriminalität im Landeskriminalamt Niedersachsen Was Sie erwartet: Überblick über

Mehr

Entwicklung der Betäubungsmittelkriminalität

Entwicklung der Betäubungsmittelkriminalität bürgerorientiert professionell rechtsstaatlich Entwicklung der Betäubungsmittelkriminalität Erklärungsansätze, Neue Substanzen, Cannabis-Konsum, Btm-Postversand, Suchtprävention Vortragsübersicht -Themen

Mehr

Drogen und Alkohol im Verkehr (noch) ein Problem? Prof. Dr. Mark Vollrath

Drogen und Alkohol im Verkehr (noch) ein Problem? Prof. Dr. Mark Vollrath Drogen und Alkohol im Verkehr (noch) ein Problem? Prof. Dr. Mark Vollrath Immer wieder aktuell Alkohol Tagesschau, 11.5.2017 16. Juni 2017 Prof. Dr. Mark Vollrath Alkohol und Drogen im Verkehr Seite 2

Mehr

Labordiagnostik der Benzodiazepinabhängigkeit

Labordiagnostik der Benzodiazepinabhängigkeit Labordiagnostik der Benzodiazepinabhängigkeit Rostock Annett Jainz Frank-Peter Schmidt BKA-Statistik harte Drogen Medikament Droge Medikamentenmissbrauch (Deutschland) Etwa 4-5 % aller häufig verordneten

Mehr

Leitlinien zur Flexibilisierung des Akkreditierungsbereichs von Laboratorien im Bereich Forensik

Leitlinien zur Flexibilisierung des Akkreditierungsbereichs von Laboratorien im Bereich Forensik Leitlinien zur Flexibilisierung des Akkreditierungsbereichs von Laboratorien im Bereich Forensik 71 SD 3 029 Revision: 1.0 12. Februar 2015 Geltungsbereich: Diese Regel basiert auf der allgemeinen Regel

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-13294-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 29.05.2017 bis 28.05.2022 Ausstellungsdatum: 29.05.2017 Urkundeninhaber:

Mehr

CHEMSEX & MSM Ein neues Phänomen? von Mag. Thomas Baumgartner, MA. AIDS HILFE WIEN Mariahilfer Gürtel Wien

CHEMSEX & MSM Ein neues Phänomen? von Mag. Thomas Baumgartner, MA. AIDS HILFE WIEN Mariahilfer Gürtel Wien Ein neues Phänomen? von Mag. Thomas Baumgartner, MA Inhalte Was ist MSM? Was ist Chemsex? Welche Drogen werden konsumiert? Was ist Slamming? Chemsex-Fragebogen - Ergebnisse Warum werden Chems konsumiert?

Mehr