Drachenpost. aus. Europa. Eine Zeitung der Klasse 1/3/4 F
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- Minna Meissner
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1 Drachenpost aus Europa Eine Zeitung der Klasse 1/3/4 F
2 Liebe Schüler, liebe Eltern, liebe Lehrer, Esslingen, im Juli 2015 die Drachenpost wurde nicht etwa von unserem Schuldrachen Glutexo geschrieben, sondern von den Kindern der Klasse F mit ihrer Lehrerin Frau Kunze. Sie haben ihre Erfahrungen mit unserem Comenius Projekt in dieser Zeitung zusammengefasst und das ist ihnen wirklich fantastisch gelungen. Vielen Dank Dieses Comenius Projekt hat uns in den letzten beiden Jahren stets begleitet. An jeder Ecke war es zu spüren. Manchmal waren unsere Lehrer verreist, ein anderes Mal hatten wir Gäste bei uns im Haus. Neue Fotos und neue Ausstellungen erregten ständig die Neugier unserer Schüler und Besucher. Unser Thema hieß: Entdecken wir unser historisches und kulturelles Erbe auf dem Weg zu einem verantwortlichen Europäer. Mit diesem Thema haben sich die Schüler und Lehrer aus Frankreich, England, Wales, Rumänien, Italien, Sardinien und der Türkei intensiv beschäftigt. Unser Ziel war, dass sich Lehrer und Schüler aus verschiedenen Ländern näher kommen und sich besser verstehen. Ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen. Wir Lehrer nennen dies Erziehung zum verantwortlichen Europäer. Nur wenn wir die jeweiligen Unterschiede als Bereicherung erkennen, wird Europa friedlich zusammen wachsen können. Wir sind viel gereist, haben über die Grenzen unserer Nachbarn geschaut, haben viel von unseren Partnerschulen gelernt, sind mit Europa gewachsen. Nahezu jeder Lehrer der Partnerschulen hat schon ein oder mehrmals in den pädagogischen Kochtopf der europäischen Nachbarn geschaut. Sogar Schüler durften verreisen. 12 unserer Silcherschüler waren in Little Milton zu Gast und bei uns waren insgesamt 35 Kinder aus unseren Partnerschulen zu Besuch. Sie alle durften bei unseren Familien wohnen und mit ihnen leben. Dies alles hat unser Schulleben in den letzten beiden Jahren sehr bereichert. Vielen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben. Liebe Grüße Hello. Bonjour. Buon giorno zu Besuch in der Türkei Bore da Buna ziua Günaydin. Christa Großhans Koordinatorin des Projektes
3 DRACHENPOST Wie diese Zeitung entstanden ist: Die Klasse 1,3,4 F hat immer zwei oder drei Kinder zusammen getan. Die haben immer pro Gruppe ein Interview gemacht und auf dem Computer abgetippt und auch Bilder dazu gemacht und beschriftet. Wir haben herausgefunden, dass manche Lehrer und Lehrerinnen im Gastland bleiben würden aber auch manche nicht sehr gerne da geblieben wären. Wir sind auf die Interviews gekommen wegen dem Comenius-Projekt und manche Kinder haben ein richtiges Interview geschrieben und manche haben auch das Interview zu einer Geschichte umgeschrieben. Und dann haben wir eine Zeitung gemacht und die Zeitung heißt Drachenpost. ENDE Von Maja
4 Geschichten und Aktionen Das Comenius Projekt hat insgesamt zwei Jahre lang gedauert, nämlich von 2013 bis Wir hatten Partnerschulen in der Türkei, in Italien, England, Wales und Frankreich. Alle Länder haben Maskottchen ausgetauscht. Einen Bär namens Little bear und einen Drachen namens Glutexo. Eine Katze namens Lupika und einen Igel Martino und Ugur, einen Marienkäfer sowie einen Frosch namens Fripoulle und noch einen Drachen namens: Dewey Drag. Es gab viele gemeinsame Aktionen, zum Beispiel: Karten zu Weihnachten und Valentin verschicken. Wir haben Sagen und Geschichten aus den Heimatstädten verschickt. Außerdem haben wir viele gemeinsame Lieder in allen Sprachen gelernt und vieles mehr. Es gab Austauschschüler und Lehrer, die Schulen in anderen Ländern besucht haben. Der Höhepunkt war das Comenius Festival, das im Mai an unserer Schule stattgefunden hat. von Simon und Nathan Bei der Begrüßungsassenbley wurden Tagebücher ausgetauscht Gemeinsame Tänze beim Comenius Festival Auch Glutexo lässt sich das Fest nicht entgehen Chor und Orchester bei ihrem gemeinsamen Auftritt
5 Was meinen die Kinder zum Comenius-projekt Wir haben Kinder unserer Schule befragt, was ihnen an diesem Projekt besonders gefallen hat. Hier sind ein paar Antworten. Lars fand am schönsten, dass die Kinder aus den Partnerschulen gekommen sind. Dass wir mit dem Besuch aus Rumänien die Villa-Merkel besucht haben, fand Cem am besten. Joana fand drei Sachen schön nämlich, dass etwas gebastelt wurde, dass die Kinder viel gelernt haben und dass wir viele Ausflüge gemacht haben. Außerdem fand Angelo schön, dass Kinder aus anderen Ländern gekommen sind und dass es beim Comenius-Tag so viele Aktionen gab. Feyza fand eigentlich alles schön aber am allerschönsten fand sie, dass aus anderen Ländern Kinder gekommen sind. Von Davud und Emil Viel Post aus anderen Ländern Beim gemeinsamen Essen mit türkischen Schülern Eine Aktion beim Comenius Festival Mit Spannung wird die Schachtel mit dem Maskottchen aus Wales geöffnet.
6 Traditionelle Tänze als Pflichtfach In der Schule sind 780 Kinder von der Klassenstufe 1 4. Der Schultag geht von Uhr. Nach jeder Unterrichtsstunde gibt es 10 Minuten Pause. Da dürfen die Kinder auf den Pausenhof. Jede Woche beginnt mit einer Versammlung auf dem Pausenhof. Dort singen alle die Nationalhymne. In der Türkei tragen die Kinder Schuluniformen. In dieser Schule gibt es kleine Klassenzimmer. Jedes Klassenzimmer hat ein Whiteboard, Internetzugang und einen Laptop. Frau Wyland war in einer Stadt, die Kocaeli heißt. Sie war im April da und hatte als Maskottchen einen Igel dabei. Die Stadt hat Frau Wyland gut gefallen. Sie ist mit dem Flugzeug 3 Stunden geflogen und mit dem Taxi 2 Stunden gefahren. Sie hat in einem Lehrerhostel übernachtet. Frau Wyland hat in der Türkei die Schule besucht, danach war sie noch in Bursa. Außerdem ist sie noch in die Moschee gegangen und dann haben die Kinder aus der Türkei einentanz mit schönen bunten Kleidern vorgeführt. Frau Wyland hat der Tanz gut gefallen. Von Carla und Lizge Schulhaus von außen mit Sofia Sultan Ahmet Moschee Tanzvorführungen in traditionellen Kleidern Klasse mit 40 Schülern
7 Haustiere und Doppeldeckerbusse Die Schule Littel Milton liegt in England in der Nähe von Oxford. Die Schule ist sehr klein, es gibt nur 4 Klassen. Jeder Schüler hat sein eigenes Tablet zum Arbeiten. Vom Bis waren 8 Schüler aus unserer Schule zusammen mit Frau Großhans und Herr Kerstner zu Besuch an der Schule. Hanna und Katharina haben wir zu ihrer Englandfahrt interviewt. Sie fanden die Anreise sehr spannend und ihnen ist aufgefallen, dass es in England viele rote Sachen gibt, z.b. Doppeldeckerbusse und Telefonhäuschen. Sie haben immer zu zweit in Gastfamilien gewohnt und wurden sehr freundlich aufgenommen. Auffallend war, dass jede Gastfamilie Haustiere hatte. Sie haben sehr viele Ausflüge gemacht und die Reise hat ihnen sehr gut gefallen. Von Samira, Maja und Marilou Warten auf die Gastfamilien in Oxford Beim Picknick. Im Garten von der Schule. Bei der Asemby.
8 Pompons und Brezeln Vom waren die beiden Engländer James und Dan bei mir. James war 10 Jahre alt und Dan war 11 Jahre alt. Gemeinsam mit den anderen Gastfamilien haben wir sie am Flughafen abgeholt. Sie kamen aus einer kleinen Stadt in der Nähe von Oxford. An diesem Abend haben James und Dan meinen Pompon-vogel entdeckt. Von da an haben wir fast nur noch Pompons gemacht. Jeden Morgen sind Dan, James, mein Bruder Anton und ich zu unserem Holzesel gegangen. Der Holzesel war nämlich ein Adventskalender an dem für jeden Tag ein Geschenk mit der passenden Nummer hing. Ich habe ein bisschen verstanden was James und Dan auf Englisch gesprochen haben. Ich konnte ein wenig englisch mit ihnen sprechen. Wir haben uns auch so verstanden. Abends haben wir uns gegenseitig aus einem deutsch englischen Buch vorgelesen. James und Dan haben das Deutsche gelesen und ich das Englische. Das war sehr lustig! Am liebsten haben die Engländer Bretzeln und Croissants gegessen und sie haben am liebste Kakao getrunken. Am Abreisetag hat meine Mutter für James 2 Brezeln und für Dan 2 Brezeln gekauft. Dan kaufte sich von seinem restlichen Taschengeld 10 Brezeln! Die 10 Brezeln wollte er zuhause seiner Familie schenken. Von Emil Hier sitzen wir beim Essen. Dieses Plakat haben wir am Flughafen geschwenkt. Dies ist unser Holzesel. Weihnachtsmarkt Hier sind wir beim Schmied auf dem
9 Tolle Städte und leckeres Essen Sant Antioco liegt auf Sardinien direkt am Meer. Es gibt 2 Grundschulen in 3 Gebäuden mit insgesamt 405 Schülern. In Italien dürfen die Eltern wählen, ob ihre Kinder Nachmittagsschule oder am Samstag Unterricht haben sollen. Frau Czarnetzki war im Oktober 2013 zusammen mit Frau Großhans dort und es hat ihnen gut gefallen. Sie sind mit dem Auto bis zum Flughafen gefahren und mit dem Flugzeug nach Sant Antioco geflogen. Frau Czarnetzki hat im Interview gesagt, dass sie tolle Städte angeschaut hat. Die Deutschlandschachtel mit Glutexo, die die beiden mitgebracht haben, wurde von den Schülern mit großer Begeisterung aufgenommen. Im Gegenzug bekam Frau Carnetzeki eine Tasche mit vielen landestypischen Gegenständen für unsere Schule. Das Maskottchen von unsere Partnerschule auf Sardinien ist ein Schaf, das auf den Namen Mario hört. Von Leopold und Sinan Frau Großhans überreicht die Deutschlandschachtel. Glutexo wird begeistert angenommen. Unterricht. Die große Halle lädt zu Aufführungen ein.
10 Polenta und keine Maskottchen Die Grundschulkinder von Klasse 1-4 haben Unterricht von 8.00 bis Uhr. Die Schüler der Klassen 5-8 haben nur am Nachmittag Unterricht in denselben Unterrichtsräumen. Es gibt insgesamt 740 Schüler. Herr Kerstner und Frau Lietzau sind vom Oktober 2014 mit einem Flugzeug und dann mit einem Mietwagen nach Lupeni in Rumänien gereist. Es gab einen sehr herzlichen Empfang an der Schule. In dem Land Rumänien wurde noch außer der Schule ein Bergwerkmuseum besucht und es wurde durch die unberührte Natur gewandert wo es sogar noch Wölfe gibt. Außerdem gab es noch einen Empfang beim Bürgermeister. Als Essen gab es leckere Gerichte vom Grill und Polenta ( aus Mais hergestellt ). Ein Maskottchen hat Frau Lietzau leider vergessen. Von:Jessica, Lena und Hanna Unterricht mit dem rumänischen Maskottchen Lupica. Musikunterricht. Traditionelle rumänische Tänze. Herr Kerstner berichtet über Lupicas Erlebnisse in Deutschland.
11 Hühner und Tablets Die Ewloe Green Primary School liegt in einer ländlichen Gegend in Nordwales. Ab 3 Jahren können die Kinder den in die Schule eingegliederten Kindergarten besuchen. Die Grundschule geht bis zur 6. Klasse. Jedes Klassenzimmer hat ein interaktives Whiteboard. Die Schule hat ein großes Außengehege mit Hühnern und Kaninchen. Die Schüler kümmern sich um die Tiere und verkaufen die Eier. Unterricht ist von 8:30 Uhr bis 15:10 Uhr. Alle Schüler tragen eine gelb-grün-schwarze Schuluniform. Frau Blanarsch ist zwei Stunden geflogen und hat dort in einem Hotel übernachtet. Gut fand sie dass, immer zwei Lehrer in einer Klasse unterrichtet haben. Von Malte und Malcolm Die Schüler kümmern sich um Hasen und Hühner. Es gibt eine große Comenius-Ausstellung. Jeder Schüler hat ein eigenes Tablet mit den Schulaufgaben. Jeder Lehrer wird von einem Assistenzlehrer unterstützt.
12 Schulhof ohne Kinder Die Schule in Amandola heißt ISTITUTU COMPRESIVO AMANDOLA. Das heißt, dass der Kindergarten mit der Schule verbunden ist. Die Grundschule geht von Klasse 1 Klasse 5, in der Schule sind 170 Schüler. Alle Kinder müssen Schuluniformen tragen. Die Turnhalle von der Schule ist sehr klein. Die Kinder dürfen in der Pause nicht auf den Schulhof. Fr. Blumenberg hat sich in der Schule wohl gefühlt. Sie ist 1.35h mit dem Flugzeug geflogen und 6h mit dem Auto gefahren. In Italien wäre Fr. Blumenberg nicht gerne Lehrerin weil es in der Schule weniger Material gibt und die Schule ihr nicht so gut gefallen hat. Von Aron und Mikele Valentinskarten aus Esslingen. Bei der Orchesterprobe. Im Unterricht. Die Schule macht beim Faschingsumzug mit.
13 Meeresfrüchte und viel Sport Die Schule liegt in Gradignan, ca. 20km von Bordeaux entfernt. Es sind ca. 120 Schüler in 6 Klassen. Die Grundschule dauert 5 Jahre, Unterricht ist jeden Tag von Uhr. Die Kinder haben 4-5 Stunden Sport pro Woche. Frau Binder war im Mai 2014 in Bordeaux. Wir haben sie zu ihrem Aufenthalt interviewt. Haben Sie ein Maskottchen mitgenommen? Ja, Dewy Drake Wie hat Ihnen die Stadt gefallen? Sehr gut! Wie sind Sie dort hingekommen? Flugzeug, Auto Wo haben Sie geschlafen? In einem Hotel in Bordeaux Was haben Sie dort gemacht? Ich habe in der Schule zugeschaut und war am Meer Was haben Sie gegessen? Käse, Fisch, Meeresfrüchte Haben Sie sich an der Schule wohl gefühlt? Ja! Wären Sie in diesem Land gerne Lehrerin? Nein, mir gefällt es an der Silcher Schule besser. Von Fidan Nur und Michaela Die Maskottchen betrachten den Plan. Begrüßung durch die französischen Schüler. Frontalunterricht in einer Klasse. Dewey Drag findet neue Freunde.
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