Beschäftigungschancen für Abiturienten Studium als beste Option?
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- Lothar Horst Heintze
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1 Beschäftigungschancen für Abiturienten Studium als beste Option? Festvortrag bei der 46. Delegiertenversammlung der Landeselternvereinigung der Fachoberschulen Bayern Bildungsherausforderungen erfolgreich gestalten Prof. Dr. Lutz Bellmann am 9. April 2016 in Holzkirchen
2 2
3 Abschlussquote in Studiengängen an Hochschulen OECD Österreich Tschechien Dänemark Deutschland Italien Japan Niederlande Polen Schweiz Großbritannien USA Bemerkungen: Mit einem Punkt wurde auf fehlende Daten hingewiesen. Abschlüsse an Verwaltungs(fach)schulen werden nicht berücksichtigt. Quelle: OECD
4 Agenda 1. Einleitung 2. Erklärungen für diese Trends 3. Pros und Cons eines Studiums 4. Unterschiede zwischen Universitäten und Fachhochschulen 5. Duales Studium 6. Entwicklungen 7. Zusammenfassung 4
5 Erklärungen für diese Trends technologisch-organisatorischer Wandel Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft erleichterte Zugangsvoraussetzungen für ein Studium Bologna-Prozess Attraktivität eines Studiums 5
6 3. Pros und Cons eines Studiums 6
7 Quelle: Weber/Weber
8 8
9 Abbildung: Studienabbruch in 2010 und 2012 nach Art des Abschlusses und Art der Hochschule (in %) Diplom/Magister Uni Diplom FH Bachelor Uni Bachelor FH Quelle: DZHIW, Studienabbruchuntersuchung
10 10
11 Quelle: Reichelt/Vicari 2014 mit den Daten der Beschäftigtenstatistik der BA, Stichtag:
12 12
13 4. Unterschiede zwischen Universitäten und Fachhochschulen 13
14 14
15 15
16 Tabelle: Arbeitslosenquoten in Westdeutschland 2011 (in %) Frauen Männer Berufsausbildung 3,9 3,8 Fachhochschule 2,4 1,6 Universität 2,2 1,7 Quelle: Weber/Weber
17 5. Duales Studium 17
18 Studium und duales Studium Entwicklung der Anzahl an dual Studierenden und allen Studierenden in Deutschland (in absoluten zahlen und relative Erhöhung zum Vorjahr) Jahr Gesamtzahl Studierender Erhöhung zum Vorjahr Anzahl dual Studierender Erhöhung zum Vorjahr % % % % % % % % % % % % % % % % % % Quelle: Berechnungen von Boder 2016 basierend auf Erhebungen des Statistischen Bundesamts und BiBB
19 Anzahl dualer Studiengänge nach Fachrichtung Bauingenieurswesen 46 Elektrotechnik 98 Informatik 124 Ingenieurswesen 78 Maschinenbau/Verfahrenstechnik 169 Mathematik 3 Sozialwesen 41 Verkehrstechnik/Nautik 15 Wirtschafts- und Gesellschaftslehre 7 Wirtschaftsingenieurswesen 46 Wirtschaftswissenschaften 385 Sonstiges 2 Summe Quelle: Berechnungen von Boder 2016 basierend auf Erhebungen des BiBB
20 6. Entwicklungen 20
21 Öffentliche Bildungsausgaben Quelle: Bertelsmann-Stiftung
22 Vakanzzeiten in ausgewählten Engpassberufen 2013/14 Durchschnittliche Vakanzzeit von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen (ohne Helferstellen) bei Abgang in Tagen 22
23 Quelle: Dummert/Frei/Leber
24 24
25 7. Zusammenfassung 25
26 Zusammenfassung I Starke Zunahme der Studienanfänger (auf Kosten der Ausbildungsanfänger, bei konstanter Bedeutung des Schulberufssystems) Moderate Entwicklung der Akademikerzahlen im internationalen Vergleich Attraktivität der akademischen Berufe bzgl. Arbeitslosigkeit und Einkommen Teilweise inadäquate Beschäftigung (aber: Überqualifizierte Akademiker werden ebenso entlohn wie adäquat beschäftigt beruflich Qualifizierte) 26
27 Zusammenfassung II Studienfachwechsel und Studienabbruch sind allerdings nicht selten. Probleme bei der Besetzung offener Stellen in Pflegeberufen und im MINT-Bereich Aufgrund der gestiegenen Anforderungen sind Ausbildungsstellen zunehmend schwieriger zu besetzen trotz Kompromisse bei den Arbeitgebern Starke Zunahme der Bedeutung des Fachhochschulstudiums. 27
28 Zusammenfassung III Duale Studiengänge sind reizvoll (aber: unzureichende Transparenz des Angebots, häufig Probleme beim Masterstudium). Respekt für individuelle Bildungswege Während Dienstleistungsberufe und hochqualifizierte Berufe zuletzt stark anwuchsen, verzeichneten bestimmt Berufe in der Produktion und im Büro starke Verluste. 28
29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Ich freue mich auf die Diskussion.
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