Engineering Intelligence for Customer Productivity. Mikron Pensionskasse Geschäftsbericht 2006
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- Ursula Messner
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1 Engineering Intelligence for Customer Productivity Mikron Pensionskasse Geschäftsbericht 2006
2 Geschäftsbericht 2006 der Mikron Pensionskasse Das Wichtigste in Kürze Zum vierten Mal in Folge kann die Mikron Pensionskasse auf ein positives Geschäftsjahr zurückblicken. In einem günstigen Marktumfeld konnte eine Performance von +7.4% (Vorjahr +12.2%) erzielt werden. Dieses erfreuliche Resultat ermöglichte es, die Wertschwankungsreserven um CHF 3.3 Mio. auf den Zielwert von 16.5% der Bilanzsumme zu erhöhen. Auch die technischen Rückstellungen haben den Sollbestand erreicht. Aus dem Geschäftsjahr 2006 resultierte ein Ertragsüberschuss von CHF 6.2 Mio. Das Gesamtvermögen der Kasse belief sich zu Marktwerten auf CHF Mio. (Vorjahr Mio.). Der Deckungsgrad, der das Verhältnis des Vermögens zu den Verpflichtungen gegenüber den Versicherten und Rentnern ausdrückt, verbesserte sich von 124.8% auf 129.1%. Anlageumfeld Die Entwicklung an den Anlagemärkten verlief 2006 aber keineswegs geradlinig. Nach einem positiven ersten Quartal brachen die Aktienkurse ab Mai markant ein. Per Mitte Jahr konnte eine noch knapp positive Performance verzeichnet werden. Ab Mitte Juli 2006, und insbesondere gegen das Jahresende, kam es zu einem regelrechten Rallye an den Aktienmärkten. Höhere Unternehmensgewinne, rückläufige Kosten für Energie sowie eine geringe Inflation waren die Rahmenbedingungen für die positive Kursentwicklung der Aktien. Der Schweizer Aktienmarkt (SPI) legte um +20.6% zu. Eine noch bessere Performance verzeichneten die Aktienmärkte in Europa mit +25.1%. Der US-Aktienmarkt verzeichnete immerhin noch eine positive Performance von +7.2%. Nicht ganz unerwartet stiegen die Zinssätze im vergangenen Jahr markant an. In der Schweiz beispielsweise stiegen die Zinssätze der 10-jährigen Bundesobligationen von 1.9% auf 2.5% per Ende Dieser Zinsanstieg führte zu Kursverlusten bei den Obligationen. Der USD verlor im Jahre 2006 gegenüber dem CHF rund 7% und notierte zum Jahresende bei CHF Der Euro hingegen konnte gegenüber dem CHF um rund 3% zulegen und notierte am Jahresende bei CHF Aus dem Stiftungsrat Der Verkauf des Geschäftsbereichs Plastics Technology an eine Investorengruppe auf Ende 2005 beschäftigte auch den Stiftungsrat. Vom Geschäftsbereich Plastics Technology waren rund 120 Mitarbeitern der Firma Mikron AG Biel (mit Werken in Nidau und Derendingen) in der Mikron Pensionskasse versichert. Die Firma forteq Nidau AG, Nachfolgefirma der Firma Mikron AG Biel, beabsichtigte vorerst eine eigene Lösung für die Personalvorsorge. Anfangs August 2006 reichte forteq Nidau AG einen Antrag für eine Anschlussvereinbarung an den Stiftungsrat der Mikron Pensionskasse ein. Nach sorgfältigem Abwägen aller Vor- und Nachteile beschloss der Stiftungsrat, mit der Firma forteq einen unbefristeten Anschlussvertrag abzuschliessen. Von diesem Entscheid profitieren sowohl die Mitarbeiter von forteq Nidau AG, insbesondere die langjährigen Mitarbeiter, als auch die übrigen Versicherten der Mikron Pensionskasse. Die Reserven haben per Ende 2006 die Sollbestände erreicht. Somit konnte der Stiftungsrat erstmals seit dem Jahre 2000 wieder Leistungsverbesserungen beschliessen. Der Stiftungsrat beschloss die Altersguthaben 2006 mit 4% anstelle des gesetzlichen Mindestzinssatzes von 2.5% zu verzinsen. Aber auch die Rentner sollen am Erfolg der Mikron Pensionskasse beteiligt werden. Der Stiftungsrat beschloss, die Renten per um 2.5% zu erhöhen. Für zusätzliche Auskünfte stehen Ihnen die Stiftungsräte oder der Geschäftsführer der Pensionskasse jederzeit gerne zur Verfügung. Biel, im April 2007 Peter Krattiger Präsident Stiftungsrat Marco Zumwald Geschäftsführer Pensionskasse
3 Bilanz Aktiven Kurzfristige Anlagen % % Obligationen Schweiz % % Obligationen Fremdwährungen % % Aktien Schweiz % % Aktien Mikron % % Aktien Ausland % % Alternative Anlagen % % Anteile Hypotheken % % Anteile Immobilien Schweiz % % Liegenschaften % % Hypothekardarlehen an Versicherte % % Total Aktiven % % Passiven Verpflichtungen Vorsorgekapital Aktive Versicherte Vorsorgekapital Rentner Gebundene technische Rückstellungen Freie technische Rückstellungen Wertschwankungsreserven Freies Stiftungskapital Total Passiven Vermögenszusammensetzung Flüssige Mittel, Guthaben 3.8% Immobilien 19.6% Obligationen Schweiz 20.8% Hypotheken 8.7% Obligationen Fremdwährungen 10.6% Alternative Anlagen 5.2% Aktien Ausland 15.7% Aktien Schweiz 15.6%
4 Betriebsrechnung Ordentliche und übrige Beiträge/Einlagen Reglementarische Beiträge Freizügigkeitseinlagen Einkäufe und übrige Einlagen Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen Reglementarische Leistungen Rentenzahlungen Kapitalleistungen bei Pensionierung Kapitalleistungen bei Tod und Invalidität Austrittsleistungen Freizügigkeitsleistungen bei Austritt Kapitalvorbezug WEF und bei Ehescheidung Abfluss für Leistungen und Vorbezüge Auflösung und Bildung von Vorsorgekapitalien Bildung von Vorsorgekapital Auflösung/Bildung von technischen Rückstellungen Auflösung von übrigen Rückstellungen Versicherungsaufwand Beitrag an Sicherheitsfonds/Stop Loss Prämie Nettoergebnis aus Versicherungsteil Ergebnis der Vermögensanlage Wertschriftenerträge Zinserträge Ertrag aus Immobilien Direktanlagen Kursgewinne/Kursverluste auf Wertschriften Vermögensverwaltungskosten Nettoergebnis aus Vermögensanlage Bildung/Auflösung nicht technische Rückstellungen Sonstiger Ertrag Allgemeiner Verwaltungsaufwand Ertrags-/Aufwandüberschuss vor Bildung/Auflösung der Wertschwankungsreserve Bildung Wertschwankungsreserve Ertrags-/Aufwandüberschuss
5 Entwicklung Versichertenbestand Aktive / Rentner Entwicklung Deckungsgrad 150% 140% 130% 120% 110% 140.9% 141.2% 145.3% 138.6% 123.4% 110.5% 115.1% 117.3% 124.9% 129.1% 100% 90% 80% Jährliche Performance 25% 20% 22.6% 15% 10% 11.5% 12.2% 5% 7.9% 4.7% 7.1% 4.7% 7.3% 0% -5% -7.7% -7.5% -10%
6 Wichtige Informationen Die Barauszahlung von Freizügigkeitsleistungen ist zu unterscheiden von der Kapitalauszahlung bei der Pensionierung. Diese ist nach wie vor uneingeschränkt zulässig! Barauszahlung von Freizügigkeitsleistungen ab dem 1. Juni 2007 Im Rahmen des Abkommens über die Personenfreizügigkeit mit der Europäischen Gemeinschaft und der Schweiz hat die Schweiz EU-Recht übernommen. Die bedeutendste Auswirkung des EU-Rechts auf die berufliche Vorsorge betrifft die Überweisung von Freizügigkeitsleistungen bei der endgültigen Ausreise in einen EU- bzw. EFTA-Staat. Ab dem 1. Juni 2007 ist eine Barauszahlung des obligatorischen Teils einer Freizügigkeitsleistung (BVG-Minimum) bei endgültigem Verlassen der Schweiz nicht mehr möglich, soweit die Person in einem anderen Mitgliedstaat der EU weiter versicherungspflichtig ist. Der überobligatorische Teil der Freizügigkeitsleistung ist von dieser Bestimmung nicht betroffen und kann weiterhin bar ausbezahlt werden. Der Teil der Freizügigkeitsleistung, welcher nicht mehr bar ausbezahlt werden kann, wird auf ein Freizügigkeitskonto in der Schweiz überwiesen. Verlangt ein Versicherter die Barauszahlung, so muss er den Nachweis erbringen, dass er in seinem neuen Wohnsitzstaat nicht mehr der obligatorischen Versicherung unterstellt ist. Verlässt eine Person die Schweiz endgültig, so kann sie beim Sicherheitsfonds BVG ein Antragsformular beziehen. Dieses Formular ist vollständig auszufüllen und dem Sicherheitsfonds BVG zu retournieren. Der Sicherheitsfonds klärt bei der ausländischen Behörde bezogen auf einen Stichtag ab (90 Tage nach der Ausreise aus der Schweiz), ob die Person der obligatorischen Sozialversicherung unterstellt ist. Das Ergebnis dieser Prüfung übermittelt die ausländische Behörde dem Sicherheitsfonds BVG, worauf dieser die Antrag stellende Person informiert. Antragsformulare auf Barauszahlung können bei folgender Adresse bezogen werden: Sicherheitsfonds BVG, Postfach 1023, 3000 Bern 14 oder im Internet unter Die Kapitalauszahlung bei der Pensionierung Die Kapitalauszahlung bei der Pensionierung ist nicht vom Barauszahlungsverbot betroffen! Ein Versicherter, der das 60. Altersjahr erreicht hat (Frauen 59 Jahre), kann die Ausrichtung der Altersleistung in Kapitalform verlangen. Will ein Versicherter die Altersleistung in Kapitalform beziehen, so muss er ein Gesuch 6 Monate vor dem Auszahlungstermin an die Pensionskasse richten. Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an die Verwaltung der Mikron Pensionskasse.
7 Mitglieder Aktive Versicherte Männer Frauen Total Rentner Altersrentner Invalidenrentner Witwen- und Witwerrenten Kinderrenten 6 7 Total Kassenorgane Stiftungsrat Arbeitgeber-Vertreter Peter Krattiger, Präsident Dr. Eduard Rikli, Vizepräsident Werner Beck Claudio Libotte Firma Mikron SA Agno Mikron Holding AG Mikron SA Boudry Mikron SA Agno Arbeitnehmer-Vertreter Anton Odermatt Peter Aeschlimann Paul Dick Laura Bressa Mikron SA Boudry Mikron Management AG forteq Nidau AG Mikron SA Agno Kontrollstelle Versicherungsexperte Geschäftsführer Ort der Verwaltung Revisia AG, 2502 Biel Hewitt Associates SA, 2000 Neuchâtel Marco Zumwald Mühlebrücke 2, 2502 Biel Telefon Fax Mail marco.zumwald@mikron.com
8 Mikron Pensionskasse Mühlebrücke 2 CH-2502 Biel Erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Text: Mikron Pensionskasse, Biel Konzeption, Kreation, Redaktion, Grafiken, Ausführung: Cermusoni Wyder GmbH, Biel Fotos: Archiv Mikron Druck: Witschi Druck Nidau April 2007, Copyright Mikron Holding AG
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